Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Der Krieger folgte Morgenblüte, bis sie das Lager erreichten und sich hintereinander durch den Schilfeingang schoben. Zum Glück war es im Lager recht windstill, sodass er nicht mehr ganz so stark fror. Natürlich ließ er sich nicht so viel anmerken, aber es war doch recht kalt mit einem nassen Pelz herum zu laufen. Er steuerte ebenfalls den Frischbeutehaufen an und bemerkte beiläufig, dass die Toten weggebracht worden waren. Erleichtert seufzte er zwischen den Zähnen hindurch auf, was jedoch von seinem Fisch abgemindert wurde. Er legte die Beute zu Morgenblütes Fisch und sah die Kriegerin dann eine Weile an, ehe sie das Wort ergriff. Er spitzte die Ohren und lauschte ihren Worten, während ihm die angespannte Stimmung, der Tumult, der fremde Kater mitten auf der Lichtung und der Geruch nach Blut bewusst wurden. Es entging ihm nicht, jedoch konzentrierte er sich zu nächst auf Morgenblüte. Da Rußpelz eine Patrouille einteilte, konnte es nicht so dramatisch sein und er reagierte vermutlich wieder überempfindlich. "Ich glaube wir haben, dass beide gebraucht, deshalb danke ich dir ebenfalls für den wunderschönen Tag und freue mich auf die nächste Jagd mit dir." erwiderte er und lächelte. Er ließ seine Augen kurz über die anwesenden Katzen auf der Lichtung gleiten. Sein Blick blieb an Fleckenpfote hängen. Sandsturm hatte sich schon lange nicht mehr mit seinem Neffen unterhalten, was wohl daran lag das der junge Kater ihn nicht besonders mochte. Genau wusste Sandsturm jedoch nicht woran das lag. "Ja...mach das. Ich rede noch kurz mit Fleckenpfote, dann komme ich nach." Sandsturm wusste wie falsch sich das angehört haben musste, also setzte er schnell ein "Gute Nacht Morgenblüte" nach. Er wandte sich ab, als die Kriegerin im Bau verschwand und trabte dann auf Fleckenpfote, Grauvogel und Spinnenpfote zu. "Seid gegrüßt." miaute er und neigte respektvoll den Kopf, als Begrüßung. Sandsturm wandte sich an den Schüler. "Fleckenpfote. Ich habe dich schon eine Weile nicht gesehen. Wie geht es dir? Wie läuft dein Training?" Der junge Schüler war der Sohn seiner verstorbenen Schwester und eigentlich hatte Sandsturm damals gehofft, da der junge Kater, der einzige noch lebende Verwandte von ihm war, dass die beiden sich gegenseitig eine Familie sein könnten. Seine Erwartungen wurden jedoch massiv enttäuscht, da sich Fleckenpfote nicht für seinen Onkel zu interessieren schien, was Sandsturm sehr traurig stimmte. Er versuchte trotzdem immer wieder eine Beziehung zu dem jungen Kater aufzubauen, so auch jetzt wieder.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Morgenblüte, Fleckenpfote, Grauvogel, Spinnenpfote, in. alle Toten, Pumafang, die Patrouille und Fuchsherz Angesprochen: Morgenblüte, Fleckenpfote Ort: Bei Fleckenpfote Zusammenfassung:Kehrt mit Morgenblüte zurück, freut sich auf die nächste Jagd und spricht Fleckenpfote an.
Rußpelz wartete geduldig auf seine beiden Patrouillen Mitglieder. Häherfrost schien etwas in Gedanken zu sein, was angesichts der Ereignisse der vergangenen Tage aber in jeder Hinsicht verständlich war. Auch für ihn war es damals sehr schwer gewesen, seine Eltern zu verlieren. Etwas Ablenkung tat dem jungen Kater jetzt sicherlich gut. Luchsmut hingegen vollendete seine Fellpflege und stieß dann ebenfalls zu ihnen. “Na dann, auf gehts!”, sagte er und klang dabei nicht ganz so motiviert, wie er es angedacht hatte. Aber ihm war wahrscheinlich sowieso anzusehen, dass er seit Tagen nicht wirklich geschlafen hatte. Der silber-schwarze Kater erhob sich auf seine vier Pfoten und deutete den beiden mit einem Schweifzucken ihm durch den Schilftunnel zu folgen.
FlussClan Lager -> Breiter Strom
Angesprochen:
Luchsmut | Häherfrost
Erwähnt:
Fliederherz idr. | seine Eltern | Luchsmut | Häherfrost
Verletzungen:
Tiefe Kratzwunde an der Schulter und weitere kleinere Verletzungen - wurde behandelt und sind am verheilen
Zusammenfassung:
bricht mit Häherfrost und Luchsmut zur Grenzpatrouille auf
"Hangin' out where I don't belong is nothing new to me; I get tired, and I get sick, and then I lose the strength to leave."
FlussClan || Krieger || Männlich || #09
Der junge Krieger war erleichtert, als er sich endlich hinter Rußpelz und Luchsmut aus dem Lager schieben konnte. Er fand es tatsächlich manchmal etwas schade, dass das Wasser nicht tief genug war um wirklich zu schwimmen, sondern lediglich reichte um halbwegs hindurch zu waten. Das war nämlich noch langsamer als wenn man laufen musste… und verschwendete jedes Mal Zeit. Wie so Oft dankte Häherfrost stumm dem SternenClan dafür, ihm kein besonders langes Fell gegeben zu haben, denn sonst würde der Rest der heutigen Patrouille deutlich unangenehmer für ihn ausfallen, wenn er mit nassen Beinen durch das Territorium staksen müsste.
Noch immer musste er sich ein wenig anstrengen seine Gedanken von den negativen Ereignissen des letzten Sonnenzyklus‘ wegzusteuern. Wenn er nicht bald einen Denkanstoß bekam, auf den er sich konzentrieren konnte; würde sich seine Laune vermutlich nur noch verschlechtern. Das Wetter half nicht. Wo das Wasser sonst ungefähr die Beuge seiner Beine erreichte, da zerrte es nun dank des Regens und des Schmelzwassers an seinem Bauchfell. Immerhin, so versuchte er sich selbst zu beruhigen, würde es wieder genügend Fisch geben. Grenzpatrouillen waren ja auch immer sehr reizend. Zum einen hoffte natürlich jeder, dass sich nichts sonderbares oder besorgniserregendes finden würde; doch gleichzeitig war es unglaublich langweilig eine Grenze abzulaufen, an der alles exakt so war, wie es sein sollte. Verschwendete Energie, wirklich. Wenigstens schienen die anderen beiden Kater etwas motivierter als Häherfrost es war. Der Beige zog sich selbst mit recht viel Widerstand den anderen beiden hinterher in Richtung des Breiten Stroms.
FC Lager -> Breiter Strom (Grenze)
Zusammenfassung: Verlässt das Lager; ist schlecht gelaunt.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Die junge Königin hörte der Schülerin aufmerksam zu und rümpfe die Nase, während sie am Kräuterpäckchen schnupperte. Wahrscheinlich war es besser auf Kauzflug zu warten, ehe sie die Kräuter nahm. Ulmenpfote war ihr eine große Hilfe gewesen, doch wie es aussah wusste sie nicht genau was die Kräuter bewirkten und das war Herzschlag, dann doch etwas zu heikel. Schließlich hatte sie nun nicht mehr nur die Verantwortung für sich, sondern auch für die drei Fellknäule neben ihr. Sie würde lieber auf den Heiler warten um genaueres zu erfahren. Vorsichtig hob sie den Kopf und betrachtete die Schülerin eingehend. Wie es aussah, hatte sich Ulmenpfote völlig verausgabt und das weckte direkt den Beschützerinstinkt von Herzschlag. "Ich denke du solltest lieber in dein Nest gehen und dich ausruhen. Ich verspreche dir sollte etwas sein, wird man dir Bescheid geben und ich werde Kauzflug ausführlich berichten wie sehr du mir geholfen hast." miaute die Kätzin und lächelte Ulmenpfote an. "Du kannst dich natürlich auch zu mir legen und dich ausruhen." fügte die Königin hinzu und deutete auf ein leeres Nest neben ihr. Sie wollte Ulmenpfote nichts vorschreiben, doch die Kätzin ging bereits jetzt in ihrer Mutterrolle völlig auf und irgendwie gehörte Ulmenpfote jetzt zu denjenigen die sie beschützen wollte. Es war schon komisch, wie schnell die Welt sich veränderte, wenn man Junge hatte. Wasserjunges robbte noch näher an ihren Bauch heran und begann Milch zu trinken. Ein sehr ungewohntes Gefühl, dass jemand sich von ihr ernährte und wie ihre kleinen Pfoten sich an ihrem Bauch anfühlten. "Alles ist gut mein Schätzchen." flüsterte sie ihrer Tochter zu und begann sanft zu schnurren. Herzschlag verspürte selbst ein leichtes Hungergefühl, doch sie würde Ulmenpfote nicht hinaus schicken, die Kätzin hatte heute schon genug für Herzschlag getan. Vielleicht konnte sie sich später selbst etwas holen, denn wie es aussah würde Pumafang auch nicht wieder kommen. Sie seufzte enttäuscht und legte den Kopf auf ihre Pfoten. Was hatte sie erwartet? Das ein wildfremder Kater sich einfach um sie kümmern würde? Wahrscheinlich hatte sie es gehofft, doch sie war stark und unabhängig sie brauchte keine Kater der sie und ihre Jungen versorgte, dass konnte sie auch alleine. Herzschlag würde eine fantastische alleinerziehende Mutter sein und ihre Jungen würden, dass beste Leben im Clan leben. Sie schloss für einen Moment die Augen und horchte auf die leisen Atemzüge ihrer drei Wunder.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kauzflug, Ulmenpfote, Wasserjunges, Pumafang, in. Brombeerjunges und Nebeljunges Angesprochen: Ulmenpfote, Wasserjunges Ort: FC-Lager-Heilerbau Zusammenfassung:Ist völlig erschöpft, machte sich dennoch sorgen um Ulmenpfote und bietet der jungen Kätzin ein Nest neben sich an. Sie ist enttäuscht, dass Pumafang nicht wiederkommt und schließt einen Moment die Augen.
Der Junge Kater hatte die ganze Zeit am Lagerrand gewartet, während er dabei zusah wie die Toten weggeschafft wurden und Hirschstern samt GV-Patrouille, dass Lager betrat. Er hätte helfen können, doch seine Pfoten bewegten sich keinen Millimeter. Sein Unbehagen verbot es ihm auch nur ansatzweise in die Richtung der anderen Katzen zu gehen. Er wartete darauf eine Aufgabe zu erhalten, als Rußpelz auf ihn zukam. Jaguarfeuer zuckte mit den Ohren, doch dieser Fremde den man Pumafang nannte, kam dem zweiten Anführer zu vor. Eine Kätzin bekommt Junge? Jaguarfeuer war völlig überfordert und blickte den Kater vor sich überrascht an. Er wusste nicht mal das sie eine tragende Kätzin hatten. Wie automatisiert stand der Krieger auf und nickte Pumafang zu. "Natürlich." war das einzige was er in diesem Moment herausbekam, als er sofort durch den Ausgang des Lager davon stürmte. Wer es wohl war? Seine Gedanken kreisten um die neuen Jungen und die dazugehörige Königin. Ob es eine seiner Schwestern war? Nein, das hätte er mitbekommen. Oder doch nicht? Er schüttelte den Kopf und schlug den Weg zum Sonnenfelsen ein. Wenn Kauzflug nicht mit zurückgekommen war, dann wäre das der beste Anhaltspunkt um nach dem Heiler zu suchen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kauzflug, Rußpelz, Pumafang, Hirschstern, in. die Toten, die Bestatter, Herzschlag, ihre Jungen und seine Schwestern. Angesprochen: Pumafang Ort: FC-Lager-Sonnenfelsen Zusammenfassung:Sitzt auf der Lagerlichtung, wird von Pumafang angesprochen und machte sich auf den Weg Kauzflug zu suchen.
Nachdem nun Elsterherz und Fliederherz begraben waren, und Hirschstern sich um Jubelstern kümmern würde, mussten sie noch Flammenpfote holen. Gerade wollte der Älteste Häherfrost bestätigend zunicken, als Rußpelz zu ihnen stieß und verkündete, den jungen Krieger auf eine Patrouille mitnehmen zu wollen. Dieser Anweisung des neuen 2. Anführers wollte Blaubeerbauch nicht widersprechen, weswegen er seinen Blick fragend auf Sturmflut richtete. So ziemlich alles tat dem alten Kater weh und er wusste nicht, ob er nicht auch unter dem Gewicht des armen Flammenpfote zusammenbrechen würde, weswegen er auf die Hilfe seines Enkels hoffte. Langsam machte er sich auf den Rückweg ins Lager, das nicht fern war, und ging zu Flammenpfotes Leichnam. Eine ganze Weile sah der Kater auf den Schüler hinab und seufzte dann schwer. Flammenpfote hatte ein langes Leben verdient, vielleicht mit einer Gefährtin und Jungen, definitiv aber mit einem ehrenvollen Kriegernamen. Genau wie Elsterherz und Hibiskusblüte hatte diese Auseinandersetzung und die Folgen des Beutediebstahls sie viel zu früh aus dem Leben gerissen. Der SternenClan konnte dies nicht gewollt haben. Auch Flammenpfote war kurze Zeit später bei der Begräbnisstätte getragen und zu seiner letzten Ruhe gebettet worden. “Sturmflut”, sagte er zu seinem Enkel. “Würdest du mir noch einen Moment Gesellschaft im Ältestenbau leisten? Nur falls du keine anderen Verpflichtungen hast.”
Erwähnt: Hirschstern, Häherfrost, Rußpelz Angesprochen: Sturmflut Ort: Begräbnisstätte beim Lager
Zusammenfassung: Begräbt schließlich auch Flammenpfote und bittet Sturmflut, ihm noch kurz Gesellschaft zu leisten.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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Robyn Legende
Avatar von : meiner AHT. Mein Hund. Anzahl der Beiträge : 2228 Anmeldedatum : 05.08.14 Alter : 23
Der alte Kater seufzte leise.. "Leider ist das Leben nicht immer gerecht.. Sein Verlust wiegt schwer in unseren Herzen.. aber er wird in Frieden im SternenClan ruhen." meinte der Kater schließlich, ehe er eine Pfote hob und sie an Igelnases Brust legte.. " Und hier drin wird er für immer weiterleben, egal wo du bist, egal wo er ist."
Aber auf den Vorschlag schüttelte Asterlied müde den Kopf "Nein.. Ich glaube, dazu bin ich zu angespannt.. Hirschstern ist mit einem großen Teil der Katzen auf der Versammlung, wir müssen aufmerksam bleiben.." erwiderte er schließlich.. So gerne der alte Kater sich auch nach seinem Nest und einer guten Mütze Schlaf sehnte.. er konnte es sich selbst nicht erlauben in solchen Zeiten nachlässig zu sein.. Er wollte kein Risiko eingehen..
Leicht besorgt sah der Kater sich im Lager um, lies seinen Blick über die anwesenden Katzen schweifen.. "Die Blattleere war hart, wir sind vermutlich alle müde.. Aber nach dem Angriff ist es besser vorsichtig zu sein.. aufzupassen.. Wir müssen auf die Clanmitglieder achten, die nicht in der Lage sind sich selbst zu wehren.. sei es wegen Verletzungen, Alter oder aus anderen Gründen.. Ich würde mich nicht wohlfühlen damit mich einfach schlafen zu legen.."
Gedankenverloren sah der Kater für einige Augenblicke in die Ferne, ehe er Igelnase bei ihrer nächsten Frage wieder ansah.. " Ich weiß es nicht.. Wir können nur hoffen.. auf Regen, auf Schneeschmelze.. auf etwas das den Dreck wegwäscht, weitweg von den Terretorien..
Vermutlich ist ein Großteil des Drecks bereits weggewaschen, aber Vorsicht sollte trotzdem angebracht sein.. Selbst wenn der Dreck weg ist, können wir nicht wissen was für Einflüsse verbleiben.." Der Kater sah zum Wasser, das in der Nähe das Lager umspielte. "Ob er genauso ist wie früher? Vermutlich nicht.. Aber er scheint wieder ok zu sein.. Wir werden wieder fischen und schwimmen können, da bin ich mir sicher. Der Fluss brauchte nur Zeit sich zu beruhigen.. Wie es auch unsere Gefühle manchmal brauchen. " Der Kater schnurrte leise.. Solche Weisheiten hatte Beerenduft immer auf den Lippen gehabt.. Der Kater schnippte kurz mit dem Schweif.. "Wir werden uns auch hiervon erholen.. uns anpassen wenn es sein muss."
Der Kater endete als nun Rußpelz an ihn und Igelnase herantrat und den alten Kater bat eine Jagdpatrouille anzuführen, er sollte seinen Schüler und Stachelbeere und Echoherz mitnehmen.. Der Kater nickte leicht.. dann sollte er sich vermutlich doch noch für einen Moment hinlegen.. "Wir geben auf uns acht." versicherte Asterlied dem grauen Kater und neigte seinen Kopf vor dem zweiten Anführer. Sobald der jüngere Kater sich von Igelnase und ihm entfernt hatte, erhob sich der Kater und streckte sich einmal.. "Ich schätze jetzt komme ich nicht drum herum mich wenigstens für einen Moment hinzulegen.." brummelte der Kater amüsiert und gähnte.. Dann sah er Igelnase an und stupste ihr sanft die Nase ans Ohr.. "Du solltest dich auch ausruhen.. Vielleicht Totenwache für Elsterherz halten.." maunzte der alte Kater fürsorglich und mit einem leisen Schnurren. Dann verabschiedete er sich mit einem Kopfnicken von der Kriegerin und ihrer Schülerin und trottete zu Kriegerbau um sich kurz hinzulegen.
~~~~~~~Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit (Sonnenaufgang)~~~~~~~
Asterlied gähnte als er nach einer Weile wieder die Augen öffnete und streckte die alten Knochen. Müde sah er nach oben, konnte die ersten zarten Sonnenstrahlen eines neuen Morgens wahrnehmen und brummte leise.. Höchste Zeit seinen Schüler zu holen und die anderen beiden Mitglieder der Patroullie zu suchen. Der Krieger erhob sich, streckte sich erneut und schüttelte sich einmal um seinen Pelz einigermaßen in Ordnung zu bringen.. Für eine ausgiebige Morgenwäsche war keine Zeit, somit schob der Krieger sich wieder aus dem Bau und trottete durchs Lager zum Schülerbau.. "Eschenpfote, aufwachen, wir sind für eine Jagdpatroullie eingeteilt, also komm auf die Pfoten und warte am Lagerausgang auf mich. Ich hole noch Stachelbeere und Echoherz." miaute der Kater in den Bau hinein und hoffte dass dies reichte seinen Schüler zu wecken.. Nun sah der Kater sich etwas im Lager um, auf der Suche nach Stachelbeere und Echoherz. Die braune Kriegerin entdeckte der Kater relativ schnell, sie stand bei Häherfrost und Haselsturm. Der Krieger setzte sich in Bewegung, zuckte Häherfrost kurz mit den Ohren eine Begrüßung zu als dieser sich aus der kleinen Gruppe löste und zum Lagerrand trottete.. Höflich neigte er dann den Kopf vor Stachelbeere und Haselsturm "Guten Morgen ihr beiden. " meinte er freundlich "Stachelbeere, Rußpelz hat mich gebeten eine Jagdpatrouille anzuführen und dich, Echoherz und Eschenpfote mitzunehmen. Weißt du zufällig wo sich Echoherz aufhält? Ich würde gerne noch etwas wegen der Patrouille mit euch beiden besprechen." Der alte Kater hatte sich inzwischen gesetzt um auf die Antwort der Kriegerin zu warten.
Eschenpfote erwachte ohne wirklich zu wissen warum, doch dann hörte er die Stimme seines Mentors vom Eingang des Schülerbaus ... also komm auf die Pfoten und warte am Lagerausgang auf mich. Ich hole noch Stachelbeere und Echoherz. Sofort sprang er auf - hatte er verschlafen? Ein Blick zum Eingang des Baus gab nicht wirklich viel Aufschluss, das trübe Licht dass in erreichte reichte kaum um seine eigenen Pfoten zu sehen.
Sein Mentor schien gegangen zu sein ohne auf eine Antwort zu warten, und auch wenn Eschenpfote kurz darüber anchdachte ihn um eine Wiederholung zu bitten entschied er sich stattdessen für eine schnelle Fellwäsche. Es war seine eigene Schuld dass er nicht alles mitbekommen hatte, und er wollte dies nicht vor seinem Mentor zugeben. Er würde früh genug erfahren worum es eigentlich ging, höchstwahrscheinlich um Training oder eine Patrouille. Vor dem Herausgehen vorzeigbar auszusehen war bei weitem wichtiger, was würde sein Vater denken wenn er sich mit zerzaustem Fell zeigte? Andere könnten denken er hätte bis kurz vorm Training geschlafen. Doch er ließ sich nicht viel Zeit, eine kurze Wäsche musste genügen. Einerseits wollte er seinen Mentor nicht warten lassen, und außerdem wollte er auch herausfinden ob Grauvogel und Spinnenpfote schon von der großen Versammlung zurück waren.
Als er aus dem Schülerbau schlüpfte, verzweifelnd versuchend nicht verschlafen zu wirken, entdeckte er seine Schwester und seinen Vater fast direkt, ließ sich aber bis auf ein Nicken nichts anmerken. Natürlich war die Neugier groß zu erfahren was auf der Versammlung alles geschehen war, zu gerne wäre er selbst hingegangen, doch Asterlied hatte ihn gebeten am Lagerausgang zu warten und das würde er tun. Mit federnden Schritten brachte er die kurze Strecke schnell hinter sich und blickte sich dann suchend nach seinem Mentor um - nicht nur um zu wissen wann es losging, auch hatte er Angst sein Vater würde ihn untätig herumsitzen sehen. Doch sein Mentor sprach noch zu Stachelbeere, und von Echoherz war keine Spur. Er sah sich um in der Hoffnung Echoherz selbst entdecken zu können, ohne Erfolg. Also setzte er sich hin und wartete, während sein Blick immer wieder zu Grauvogel glitt in der Hoffnung sein Vater würde nicht bemerken dass er nichts sinnvolles am tun war.
Angesprochen: // Erwähnt: Asterlied, Echoherz, Stachelbeere, Spinnenpfote, Grauvogel Zusammenfassung: Wacht auf, verlässt den Schülerbau um am Lagereingang auf seinem Mentor zu warten
Lily 2. Anführer
COTM Dezember 2023
Schneeflocke, Gewinner Charakter Of The Month Dezember 2023
Avatar von : prettybloopa Anzahl der Beiträge : 250 Anmeldedatum : 08.12.21 Alter : 24
Häherfrost antwortete bloß knapp und als er seinen Dank aussprach, kam es dem Krieger so vor, als richtete er sich spezifisch an Stachelbeere, die noch immer wie angewurzelt neben ihm stand, und ließ ihn dafür aus. Haselfrosts Schnurrhaare zuckten kurz verwirrt und einen Moment lang betrachtete er den blassen Kater aus kritischen Augen, doch dann zuckte er bloß lässig mit den Schultern, entspannte seine Muskeln. Er braucht Zeit. Der ältere Krieger nahm ihm das nicht übel, schließlich wusste er nur zu gut, dass die Worte der Clankameraden den Schmerz des Verlusts kaum linderten – besonders die Worte von Katzen, mit denen man bisher wenig zu tun gehabt hatte. Höflich nickte er dem jungen Krieger zu, als dieser sich zur Patrouille verabschiedete. Er sah ihm kurz nach, wie er zum Rand des Lagers trottete, rief ihm aufmunternd über die Schulter hinterher: „Lass den Kopf nicht hängen, Häherfrost.“ Er hob deinen gestreiften Schweif als erneute Verabschiedung und bekam aus dem Augenwinkel mit, wie sich Rußpelz und Luchsmut ihm anschlossen und kurz darauf aus dem Lager strömten. Lenk dich ab, Jungchen.
Endlich konnte er sich Stachelbeere widmen. Er ließ seinen eisblauen Blick über sie gleiten, suchte ihren schönen Blick, musste jedoch recht schnell feststellen, dass sie Häherfrost noch immer – fast schon etwas geistesabwesend – hinterher blickte. Haselfrost folgte ihrem Blick zu dem Punkt, wo der Kater gerade eben das Lager hinter sich gelassen hatte und konnte seine Irritation einen Moment lang nicht verbergen. Er verstand ja, dass sie Mitgefühl hatte, doch etwas an der Art und Weise, wie ihre Augen ihn verfolgten, gefiel ihm ganz und gar nicht. Er blickte sie erneut an, lachte kurz etwas verlegen und fühlte wie eines seiner Ohren zuckte, konnte die Aufmerksamkeit der Kätzin jedoch noch immer nicht auf sich ziehen. Mit einem Mal stellte sich sein gemusterter Pelz auf. Er fühlte das Kribbeln unter seiner Haut, wie seine Krallen sich in die Erde bohrten, als ihm ein unheimlicher Gedanke kam. War ihr Verhalten vielleicht ein Hinweis darauf, dass sie mehr für den Kater empfand, als bloß Mitleid? Könnte es sein, dass Stachelbeere für Häherfrost schwärmte? Nein… Nein. Das konnte nicht sein… Oder? Haselfrost versuchte sich zu beruhigen, sein gesträubtes Fell wieder zu glätten, doch er konnte diese verhängnisvolle Vermutung, die einen bitteren Nachgeschmack auf seiner Zunge hinterließ, nicht völlig loslassen.
Der stämmige Kater zuckte zusammen, als Asterlied plötzlich vor ihnen stand. Die Sonne ging über dem Lager auf, warf wärmende Sonnenstrahlen über die Lichtung und vertrieb somit endlich die Kälte der Nacht. Sein Fell lang nun wieder glatt auf seinem Rücken, doch das Prickeln hatte noch nicht gänzlich nachgelassen. Der Krieger bemühte sich darum, sich nichts anmerken zu lassen, als er vor dem Großvater von Wildpfote den Kopf neigte. „Guten Morgen, Asterlied.“ Haselfrost prustete, nachdem er gesprochen hatte, denn seine Stimme war ungewöhnlich krächzend in diesem Moment. Er hatte sich noch immer nicht ganz vom Schock seiner Erkenntnis erholt, doch er wollte sich nun nicht von seinem Plan abbringen lassen, den er zuvor gemacht hatte. Selbst wenn Stachelbeere Interesse an Häherfrost hatte, so war es sicherlich kein Verbrechen, wenn er sein Glück versuchte. Sie ist besser bei mir aufgehoben. Beim Gedanken festigte der Krieger seinen Stand, hob seinen Kopf wieder, um seine volle Größe zu erreichen und räusperte sich kurz, bevor er sich an Asterlied richtete: „Asterlied, wäre es ein Problem, wenn ich mich der Jagdpatrouille anschließe? Ich würde mir gern etwas die Pfoten vertreten und dachte, dem Clan würde es wohl nicht schaden, mehr Frischbeute haben.“ Seine Worte waren bedacht gewählt und um einen höflichen Ton bemüht. Er gab zu, dass die genannten Gründe vielleicht nicht seine Hauptintention waren, doch als Lüge würde er sie auch nicht bezeichnen. Haselfrost warf einen Blick zur Seite, um sicherzugehen, dass es Stachelbeere gut ging. Er hob seinen Schweif, legte ihn behutsam um die Kätzin und konnte sich ein seichtes Schnurren nicht verbieten. Ich werde ihr zeigen, dass ich für sie da bin. Dann braucht sie Häherfrost nicht mehr.
Verabschiedet sich von Häherfrost. Vermutet plötzlich, dass Stachelbeere für Häherfrost schwärmt. Fragt Asterlied, ob er auf die Jagdpatrouille gehen darf.
Löwenfeder konnte sich gar nicht erinnern wie lange sie geschlafen hatte, doch so ausgeruht wie sie sich in diesem Moment fühlte als sie ihre Augen aufschlug, musste es eine ganze Weile gewesen sein. Gähnend richtete die Kriegerin sich in eine sitzende Position auf und ließ blinzelnd ihren Blick durch den Bau wandern. Anhand der Anzahl der noch schlafenden Krieger nahm sie an, dass der Tag noch nicht allzu weit fortgeschritten war. Umso besser, dann könnte sie den Tag für ein ausführliches Kampftraining mit Espenpfote nutzen. Voller Tatendrang erhob sie sich also komplett und steuerte aus dem Kriegerbau. Draußen nahm sie sich einen kurzen Moment, um sich ausgiebig zu schütteln – wobei der Hintergedanke ihr Fell dabei zu ordnen eher für die Katz gewesen war. Kaum lag ihr Fell flach auf ihrem Körper fuhr ein Windstoß durchs Lager und Löwenfeder war sich sicher, dass sie sofort wieder so aussah als wäre sie gerade erst aus dem Nest gekommen. Die goldene Kriegerin schnippte kurz verärgert mit dem Ohr und trottete dann zum Frischbeutehaufen. Langsam aber sicher füllte dieser sich immer mehr und Löwenfeder freute sich jedes Mal aufs neue darüber wenn mehr Beute im Lager lag. Sie schnappte sich also einen mittelgroßen Fisch und trabte dann mit erhobenem Schweif zum Schülerbau. Sie lies den Fisch vor dem Bau fallen und ging dann die letzten Schritte weiter zum Eingang des Baus, langsam steckte sie ihren Kopf ins innere und miaute dann drängend, aber leise “Espenpfote aufstehen! Ich hab dir schon etwas zu fressen mitgebracht, damit wir dann zeitig zu deinem Training aufbrechen können.“ Dann zog sie sich wieder aus dem Bau zurück und tappte zu dem Fisch zurück. Bei ihrer Mahlzeit ließ sie sich dann auf den Hintern plumpsen und richtete ihren Blick auf den Baueingang. Löwenfeder war sich sicher, dass ihre Schülerin nicht lange auf sich warten ließ, weshalb sie beschlossen hatte mit dem Fressen noch auf sie zu warten.
Tldr.: Wacht auf, begibt sich mit einem Fisch zum Schülerbau um Espenpfote zum Training zu wecken.
Festgefroren. Binsenflut war festgefroren. Kein einzelner ihrer Muskeln rührte sich, nur ihr Herz pochte so laut, dass sie kaum noch etwas anderes wahrnahm. Durch ihren Kopf rasten hunderte Gedanken gleichzeitig: Warum bist du hier? Bist du zurück? Wo warst du, wie geht es dir? Bist du verletzt? Hast du gekämpft? Bist du wirklich hier? Doch keine dieser Fragen fand tatsächlich den Weg nach draußen, alles verschwamm zu einem Rauschen und sie konnte nur noch Schilfkralles blaue Augen sehen. Ein Blick auf ihr, den sie so gut kannte - ironisch, locker, entschuldigend. Unsicher? Binsenflut glaubte kaum, dass sie ihren Bruder wirklich schwankend gesehen hatte. Ihr Abschied war verzweifelt gewesen, nicht jedoch unsicher. Er hatte sie von sich fortgeschickt, zurück in den Clan, der ihn verbannt hatte. Binsenflut schluckte. Selbst als Schilfkralle seinen Blick von ihr abwandte, hinüber zu dem dunklen Kater an ihrer Seite schaffte sie es nicht, ihre Augen von seinem Gesicht zu lösen. Die Worte drangen gedämpft zu ihr durch, wie durch rauschenden Wind. Erst als sie Pantherfeuers Schubser seiner Schulter in ihrer Flanke spürte, rührte sie sich wieder und löste sich aus ihrer Starre. Er war also tatsächlich wieder in den Clan aufgenommen worden? Konnte sie sich auf eine solche Aussage verlassen? Oder wollte er ihr nur etwas vorjubeln und dann erneut verschwinden? Doch sie wollte es glauben, musste es glauben. Denn der erneute Verlust ihres Bruders wäre zu viel für sie. Nach allem, was bereits passiert war. “Schilfkralle”, krächzte sie, ihre Stimme selbst in ihren Ohren fremd. “Was… Wie…” Sie zögerte einen Moment. “Wirklich?” Unterbewusst nahm sie wahr, was seine Worte ihr zusätzlich erzählten: Jubelstern war nicht mehr unter ihnen. Hirschstern war jetzt der neue Anführer. Und es hatte sicher viele Verluste gegeben. Binsenflut wollte sich gar nicht ausmalen, wer ihrer Clankameraden ihre Leben verloren hatten während sie am Baumgeviert mit Kauzruf gesprochen hatte. Irritiert wollte die Kätzin sich noch etwas näher an Pantherfeuer pressen, bevor sie sich daran erinnerte, welche Wunden er erlitten hatte und stoppte sich. Vorsichtig schlang sie ihren Schweif um seinen. Gleichzeitig machte sie jedoch einen unbewussten Schritt auf ihren Bruder zu und fand ihre Worte wieder. “Kannst du mir wirklich versprechen, dass du wieder zurück bist? Und bleibst? Schilfkralle, ich ertrag es nicht, wenn du wieder gehen musst.” Binsenflut legte Strenge in ihre Stimme - sollte sie wütend sein, wie nonchalant er mit der Sache umging? War sie wütend auf ihn, dass er sie zuvor abgewiesen hatte? Sie wollte sich so sehr freuen, wollte ihre Nase in seinem Pelz vergraben und daran glauben, dass ihre Familie jetzt wieder komplett war, doch sie zögerte, denn der Schmerz saß tief. Dabei würde sie sich so gern einfach etwas mehr gehen und sich darauf einlassen. Wie schön wäre es jetzt, sich mit Schilfkralle an der einen und Pantherfeuer an der anderen Seite zusammen zu kuscheln? Aber da fiel ihr etwas ein. “Weiß Blaubeerbauch bereits Bescheid?” Der schwarz-weiße Älteste gehörte zu ihrer Bande dazu, zu der Familie, die sie so sehr liebte. Schließlich hatte er sie ebenso mit erzogen und sich um sie gekümmert wie er es bei seinem eigenen Enkel getan hatte. Und sie waren endlich wieder komplett. Langsam sank dieses Wissen in Binsenfluts Körper und ihr Herzschlag beruhigte sich etwas; ihr Atem ging leichter und die Anspannung löste sich mit jedem Atemzug. In den letzten Monden war sie so oft von ihren Gefühlen überwältigt worden, so kannte sie sich selbst gar nicht. Es wäre so schön, wieder zu ihren alten Mustern zurück zu kehren. Sie konnte nur hoffen, dass jetzt die Ruhe wieder in ihr Leben zurück kehren würde. Wenn Pantherfeuers, Schilfkralles und ihre Wunden der Vergangenheit angehörten - sowohl die körperlichen als auch die mentalen. Am Liebsten würde sie ihren grauen besten Freund für die nächsten Monde erstmal in ein Nest stecken bis er sich erholt hatte. Die Sorge um ihn war immer noch so präsent wie zuvor und wenn sie daran dachte, wie erschöpft er sein musste, machte sich Mitleid in ihr breit. Und auch Schilfkralle sah aus als könnte er eine ordentliche Portion Schlaf gebrauchen. Ihre eigenen Muskeln protestierten mittlerweile bei jedem kleinen Zucken, doch der kleine Funke Hoffnung in ihrer Brust wuchs zu einem Gefühl der Erleichterung an. Jetzt, wo sie wieder beisammen waren konnten sie dieses Erlebnis vielleicht wirklich an ihnen vorbei gehen lassen.
Forschend betrachtete Apfelfleck Scherbenherz. Es war offensichtlich, dass die Verletzungen der jüngeren Kätzin immer noch zu Schaffen machten. Sie warf ihr ein freundliches Lächeln zu, bevor sie sich wieder dem Gespräch widmete. Ihr war aufgefallen wie Stachelbeere sich langsam aber sicher vor der Diskussion verschlossen hatte, also versuchte sie nun diplomatisch ihrer Clankameradin entgegen zu kommen. Es hatte keinen Zweck, sich mit ihr zu streiten wenn sie so sehr hinter ihrer Meinung stand. “Vielleicht hast du Recht, Stachelbeere. Der Clan ist jetzt das Wichtigste.” Zwar zweifelte Apfelfleck immer noch daran, ob Hirschstern dazu geeignet war, den Clan zu leiten, aber sie begrüßte trotzdem seine Entscheidung, die Verbannten wieder in den Clan aufzunehmen. Eventuell konnten sie so ja auch neue Informationen über den BlutClan erlangen? Auf Scherbenherz’ Frage hin nickte sie nachdenklich. “Ja, mh, ich denke schon. Sie werden nun wissen, dass wir uns verteidigen können.” Dennoch hatten sie schwere Verluste erlitten und man konnte nur hoffen, dass der BlutClan dies nicht zum Anlass nehmen würde, sie erneut anzugreifen. Eine kurze Stille entstand zwischen ihnen, bis Stachelbeere sich plötzlich erhob. Apfelfleck folgte dem Blick der Kriegerin und blieb an Fliederherz’ Leichnam hängen. Es war fast zu erwarten gewesen, dass die Älteste bald von ihnen gehen würde, aber trotzdem schnürte sich für einen Moment Apfelflecks Brust zusammen. Eine gute Kätzin war von ihnen gegangen. Still nickte sie Stachelbeere zu und starrte ihr eine Weile hinterher. Dann räusperte sie sich, wandte sehr bewusst den Blick von Fliederherz ab und konzentrierte sich auf Scherbenherz. Mit einem mitfühlenden Blick in den Augen fragte sie leise: “Wie geht es dir?” Es war bestimmt nicht einfach, so lange ans Nest gefesselt zu sein und Apfelfleck vermisste bereits, mit ihren Schwestern und Scherbenherz gemeinsam durchs Territorium zu streifen. “Sind deine Wunden schon gut verheilt?” Kurz stieß die weiße Kätzin mit ihrer Nase gegen die Wange der jüngeren Kätzin. “Und hast du Hunger? Du hast doch bestimmt ewig nichts mehr gefressen.”
Ich merkte während meiner Worte, dass der Kater überrascht über die Nachricht von der Königin war, aber ich dachte mir dabei nur, dass vermutlich nur wenige von der Trächtigkeit wussten, wenn überhaupt, immerhin schien die Kätzin selber unwissend über Zustand gewesen zu sein. Jedoch war ich froh, als der Krieger aufstand und nickte, bevor er "natürlich" sagte und gleich danach durch den Lagerausgang stürmte. Ich hoffte, dass er den Heiler schnell findet und zurückbringt und überlegte anschließend, wie ich vielleicht helfen könnte. Zwar war ich in der Heilung nicht bewandert, aber dann dachte ich mir, dass man nach einer Anstrengung gerne etwas Wasser trank und außerdem fiel mir gerade ein, dass die Königin womöglich auch noch einen unangenehmen Geschmack im Maul haben könnte, da sie sich davor noch hatte übergeben müssen. Jedoch stellte es mich vor ein kleines Problem. Zwar floss direkt neben dem Lager der Fluss, aber ich wusste nicht, ob ich das Lager verlassen darf, ohne einen Krieger der mich im Auge behielt. Dann jedoch fielen mir wieder die Worte ein, die ich dem Anführer sagte als ich darum bat hier eine Weile bleiben zu dürfen. Darum verließ ich schließlich doch das Lager und machte mich sofort in dessen Nähe auf die Suche nach Moos. Da ich nicht wusste, wo die beste Stelle hier war, dauerte es etwas bis ich genügend zusammen hatte und ich damit zum Fluss gehen konnte, dort tauchte ich das Moos ein bis es mit Wasser vollgesogen war. Anschließend nahm den nassen Ball wieder hoch und trug diesen vorsichtig ins Lager und von dort aus weiter in den Heilerbau. Gleich nachdem ich diesen betreten hatte, bemerkte ich die Veränderung. Denn in meiner Abwesenheit hatte die Kätzin ihre Jungen bekommen und wie es schien nur mit der Hilfe der Schülerin, die mich losgeschickt hatte mit dem Auftrag, jemanden zu finden, der nach dem Heiler suchen ging. Im ersten Moment wusste ich nicht, was ich tun oder sagen sollte, dann aber erinnerte ich mich an den nassen Moosball zwischen meinen Zähnen und legte diesen vor der Königin ab. ,,Entschuldige, dass ich nicht gleich wieder zurückgekommen war, aber ich dachte mir, dass du vielleicht gerne Wasser hättest und habe es geholt. Da ich aber mich hier nicht auskenne, hat es eine Weile gedauert bis ich genügend Moos beisammen hatte", sagte ich entschuldigend, bevor ich mit freundlicher Stimme weitersagte, ,,herzlichen Glückwunsch zu deinen Jungen. Haben die drei schon einen Namen?", fragte ich interessiert, als mir noch eine Frage einfiel, die ich ihr stellte, ,,brauchst du etwas? Beziehungsweise gibt es etwas, was ich dir holen soll?" Anschließend wartete ich die Antwort der Königin ab.
Erwähnt: Herzschlag & ihre Jungen, Hirschstern, Ulmenpfote, Kauzflug & Jaguarfeuer Angesprochen: Herzschlag Ort: am Lagerrand auf der Lichtung -> außerhalb des Lagers nahe des Walls & des Flusses -> im Heilerbau bei Herzschlag
Nachdem wir vier Löcher gegraben hatten, begruben wir zuerst die bereits anwesenden Toten, wobei wir unsere verstorbene Anführerin unserem jetzigen überließen. Danach wollte Häherfrost wissen, ob wir jetzt den letzten holen würden, bevor aber auch nur einer von uns in irgendeiner Form hätte antworten können, kam unser Stellvertreter auf uns zu und teilte den jüngsten von uns zu einer Patrouille ein. Da nur mehr ein Toter begraben werden musste, konnte auch nicht gesagt werden, dass wir seine Hilfe noch fürs Begräbnis bräuchten und das wusste auch der jüngere Krieger, weswegen er sich mit einem Nicken entschuldigte und anschließend ins Lager lief. Nachdem ich ihm kurz hinterhergesehen hatte, wandte ich mich meinem Großvater zu, der ebenfalls gerade zu mir sah. Auch wenn er nichts sagte, verriet mir sein Blick, dass er mich um Hilfe bat, den toten Schüler zu holen und darum antwortete ich auch in bestätigendem Ton, ,,ich helfe dir." Anschließend lief ich zusammen mit ihm zurück ins Lager und an die Seite des dort liegendem Toten. Ich hörte das schwere seufzen des Ältesten und auch mir fiel es bei dem Schüler schwerer als bei dem anderen, aber ich wusste auch, dass so hart es auch war, es leider auch vorkam, dass so junge Katzen ihr Leben verloren. Schließlich hob ich auch diesen auf meinen Rücken, da ich es meinem Großvater nicht zumuten wollte, den Toten zu tragen, weil mir durchaus aufgefallen war, dass dieser etwas schwach auch den Beinen war. Danach trug ich den verstorbenen Schüler hinaus, während ich neben den Ältesten lief, um diesen zur Not stützen zu können. Zum Glück kam es aber nicht dazu und ich konnte den letzten Toten vorsichtig in dem Loch ablegen, wo er schließlich von uns beiden begraben wurde. Danach wurde ich von dem Ältesten angesprochen, weswegen ich auch zu ihm sah und anschließend seinen Worte lauschte. Er fragte oder eher bat mich darum, dass ich ihm noch für einen Moment im Ältestenbau Gesellschaft leisten solle, sofern ich keine anderen Verpflichtungen hätte. Ich schüttelte meinen Kopf und antwortete ihm darauf, ,,ich kann gerne noch eine Weile bei dir bleiben. Soll ich uns auf dem Rückweg einen Fisch oder etwas anderes vom Frischbeutehaufen holen?", fragte ich ihn, weil ich mir Sorgen um seine Gesundheit machte und ein wenig Beute im Magen oft einen stärkte.
Erwähnt: Blaubeerbauch, Häherfrost, Hirschstern, Rußpelz, Fliederherz (†) & alle anderen Verstorbenen Angesprochen: Blaubeerbauch Ort: an der Begräbnisstätte -> in der Lagermitte -> an der Begräbnisstätte mit Blaubeerbauch
Igelnase lächelte dankbar, als Asterlied einige tröstende Worte an sie richtete. Sie hatte viel von ihm gelernt und würde dies in Malvenpfotes Ausbildung anwenden, so gut sie es eben vermochte. Der ältere Kater wollte sich jedoch auch auf Igelnases Vorschlag hin nicht ausruhen, was die Kriegerin noch mehr besorgte. Sie konnte verstehen, dass er für den FlussClan da sein wollte, doch würde er das auch im völlig übermüdeten Zustand können? Zumindest erfuhr sie positive Nachrichten über den Fluss, denn Asterlied berichtete, dass er wieder zum Schwimmen und Fischen geeignet war. Er hatte wohl recht mit der Annahme, dass er nicht mehr so sein würde wie früher. Aber das war Igelnase egal, denn sie wollte nur endlich wieder schwimmen. Rußpelz trat zu ihnen und teilte ihren ehemaligen Mentor zu einer Patrouille ein, wobei Igelnase nur zu gerne vehement widersprochen hätte. Doch sie würde sich auf keinen Fall gegen das Wort des neuen 2. Anführers stellen, denn sie fürchtete die Konfrontation. Zudem schien Asterlied sich jetzt doch hinlegen zu wollen, was zumindest eine positive Sache daran war. “Passt auf euch auf”, miaute sie also nur. Im selben Moment sprach Splittermond hinter ihr und sie drehte sich überrascht um. Sie hatte ihn zunächst gar nicht bemerkt, doch jetzt, wo er vor ihr stand, wusste sie nicht, wie sie ihn je übersehen konnte. Seine Präsenz war so warm und strahlend wie immer und sofort erschien ein zaghaftes Lächeln auf dem Gesicht der Kriegerin. Doch gleich darauf formte sich ihr Mund zu einem lautlosen “oh”, während ihr Gesicht heiß anlief. Er wollte, dass sie sich wieder zu ihm legte! In sein Nest? Natürlich sein Nest, Dummerchen. Mit derartig offenem Mund, starrte sie ihm einen Moment nach, bevor sie die Beute aufnahm und schnell zu ihm hinüber trabte. “Spl… Splittermond”, miaute sie, nachdem sie die Beute abgelegt hatte. Sie war ganz verlegen und ihr Blick kam kaum über seine eleganten Schultern hinauf zu seinen Augen. Tatsächlich wurde in diesem Moment ihr Wunsch erhört, wieder Wasser in ihrem Pelz zu spüren, denn es begann zu regnen. Sehr stark zu regnen. Im ersten Moment sah Igelnase erstaunt in den Himmel, musste blinzeln und lachte dann. Sie drehte sich einmal im Kreis und genoss die Schwere in ihrem dichten Pelz, das Wasser, das an ihren Beinen hinab lief und die Tropfen, die von ihrem Wangenfell aus neben ihren Pfoten zu Boden fielen. Die Kätzin strahlte Splittermond an und stieß dann ihren Kopf leicht an seine Schulter. Eine Aufforderung, sich ihrem Spiel anzuschließen! Sie sah sich um, ob auch Malvenpfote in der Nähe war. Freute sie sich auch über das Wasser?
Erwähnt: Malvenpfote, Rußpelz Angesprochen: Asterlied, Splittermond Ort: FC Lager
Zusammenfassung: Macht sich weiterhin Sorgen um Asterlied und verabschiedet sich von ihm. Hört Splittermonds Angebot und folgt ihm. Wird vom Regen überrascht und erfreut sich am Wasser.
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o Ulmenpfote o
FlussClan | Schüler | weiblich | #50
Ulmenpfote blickte überrascht zu Herzschlag, als sie unerwartet wieder angesprochen wurde. Ausruhen… Ja, das war es, was sie jetzt wirklich brauchte. Momentan schien alles im Griff zu sein und Herzschlag und den Jungen ging es gut. Sie überlegte, ob sie sich in das Nest legen sollte, auf das die Königin deutete. Es war ein äußerst angenehmes Gefühl, wenn jemand sich um ihr Wohlergehen sorgte, gerade für Ulmenpfote, die sich immer Nähe wünschte. Und der Vorschlag war auch noch von einer mütterlichen Gestalt gemacht worden. Das Angebot war also ziemlich verlockend, doch in diesem Moment sehnte sie sich mehr nach der Nähe zu ihrer Freundin Wirbelpfote. Und sie fühlte, dass Wirbelpfote gerade ihre Nähe gebrauchen konnte. “Danke, Herzschlag”, miaute sie, wieder in ihrem üblich leisen Ton, “aber ich glaube ich werde in den Schülerbau gehen.” Erschöpft stemmte sie sich auf die Pfoten und steuerte den Ausgang an. Auf dem Weg nach draußen versuchte sie, Esmes Blick aufzufangen. “Ich komme dich bald wieder besuchen, Esme”, miaute sie mit einem sanften, jedoch müden Schnurren und verließ dann den Bau. Im Schülerbau erkannte sie sofort Wirbelpfotes Gestalt in ihrem Nest. Ulmenpfote ging auf sie zu, setzte sich in ihr Nest und sah zu der schwarzen Schülerin hinüber. Einem inneren Impuls folgend rückte sie dann jedoch an Wirbelpfotes Nest heran, rollte sich ein wenig um die etwas kleinere Schülerin und legte ihren Kopf auf deren Rücken ab. Kurz darauf waren ihre Augen bereits zugefallen und ihr Mund öffnete sich leicht, als sie sofort in einen tiefen Schlaf fiel.
Erwähnt: Wirbelpfote Angesprochen: Herzschlag, Esme Ort: FC Heilerbau -> Schülerbau
Zusammenfassung: Denkt über Herzschlags Angebot nach, beschließt jedoch in den Schülerbau zu gehen, wo sie sich neben Wirbelpfote schlafen legt.
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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Als sie das Lager erreichten atmete der Krieger erleichtert auf. Er hatte es geschafft ohne größere Schwierigkeiten seine Pflicht zu erfüllen. "Wenn du Hilfe brauchst, dann sag Bescheid." wandte er sich mit einem letzten Blick an den Heiler ehe er sich am Rand niederließ, sich den nassen Pelz schüttelte und tief durchatmete. Der Regen wurde immer schlimmer. Das Unwetter würde vermutlich noch eine Weile anhalten und wer wusste schon wie schlimm es noch wurde. Hoffentlich würden die Baue dem Standhalten. Sein Blick wanderte über die Lagerlichtung und blieb an einigen Katzen hängen, doch seine Schwestern konnte er noch immer nicht sehen. Er legte den Kopf auf seine Pfoten, seufzte und schloss die Augen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Die Katzen auf der Lagerlichtung. Angesprochen: xxx Ort: FC-Lager am Rand. Zusammenfassung:Bringt Kauzflug ins Lager und macht eine Pause.
Samtfell schaute überrascht auf, als Reifglanz sich plötzlich zu ihr gesellte. “Guten Morgen mein Liebling!”, schnurrte sie und stupste ihr Kind freundlich an. “Und nein, Rußpelz hat mich für keine Patrouille eingetragen", sagte sie, “Vielleicht gehe ich später noch einmal hinaus, um ein paar Fische zu fangen!”, miaute sie und blickte gen Himmel, “Aber erst, wenn der Sturm sich etwas gelegt hat.” Sie legte ihren Schweif um Reifglanz, wie sie es damals getan hatte, als dey und deren Schwester noch klein waren. "Hast du heute noch etwas vor?". Manchmal vermisste sie die Zeit mit ihren beiden Jungen in der Kinderstube. Jetzt waren aus ihnen große, starke Krieger*innen geworden, die kaum mehr an die beiden winzigen Fellknäuele erinnerten, die sie einst waren.
Wirbelpfote wusste nicht, wie lange sie wirklich effektiv geschlafen hatte, denn kaum fielen ihr die Augen zu, wachte sie schon wieder auf. Lediglich die Veränderung der Lichtverhältnisse zeigte ihr, dass sie tatsächlich einige Zeit weggewesen sein musste. Aufgrund der heftigen Emotionen, die sie zuvor überrollt hatten, pochte es ein wenig hinter ihren Augen und unzufrieden zuckte die Schweifspitze der Schülerin. Unzufrieden jedoch nur bis zu dem Moment, an dem sie realisierte, dass sie nicht allein war. Verwirrt blinzelnd drehte sie den Kopf ein wenig nach hinten, obwohl sie natütlich ganz genau wusste, wer sich von hinten an sie gekuschelt hatte.
Der Geruch Ulmenpfotes hatte etwas beruhigendes an sich, weswegen Wirbelpfote sich anstrengen musste, damit ihr nicht sofort wieder die Augen zufielen. Wann die andere Schülerin wohl zu ihr gekommen war? Sobald sie den gemusterten Pelz ihrer Freundin an ihren geschmiegt erkennen konnte, bildete sich ein sanftes Lächeln auf den Zügen der jungen Kätzin. Zufrieden entkam ihrer Kehle ein leises Schnurren, während sie vorsichtig begann sich in der Umarmung der etwas größeren Schülerin zu drehen, bis sie sich entspannt fester zusammenrollen konnte, mit dem Kopf allerdings nicht von Ulmenpfote abgeneigt lag. Ganz automatisch schlang sich ihr Schweif um die Gestalt ihrer Freundin, während ihr mit einem Mal das Herz bis zum Hals schlug. Es fühlte sich gut an die hübsch gemusterte Kätzin nach all dem Trubel einen Augenblick für sich zu haben, ihren Herzschlag zu spüren und ihren Geruch in der Nase zu haben. Das ging Wirbelpfote durch den Kopf, während sie ihren Kopf in das weiche Brustfell vor ihrer Nase kuschelte.
Unter diesen Umständen wirkte die Möglichkeit aufzustehen und nach Muschelklang zu suchen furchtbar unattraktiv, also beschloss die Schülerin einfach noch einen Moment liegen zu bleiben und somit sicherzustellen, dass Ulmenpfote nach den Geschehnissen der letzten Zeit auch ganz sicher genug Schlaf bekam. Das war natürlich der einzige Grund! Nach einiger Zeit des stillen beisammenliegens begann Wirbelpfote unbewusst - fast ein bisschen wie in Trance - in langsamen und sanften Zügen das Fell in der Halsbeuge Ulmenpfotes zu putzen. Nur ganz subtil und vorsichtig, um ihre Freundin nicht zu wecken. Und einerseits rasten die Gedanken der schwarzen Kätzin, verschiedenste Emotionen und Gedankenfetzen tosten in ihrem Inneren wie ein Sturm. Auf der anderen Seite hatte sie sich jedoch lange nicht mehr so zufrieden und sicher gefühlt und inmitten dieses Orkans ihrer eigenen Gefühle befand sich ein einzelner Punkt absoluter Ruhe und Gelassenheit, den sie ein wenig auszukosten begann.
"i'll guard your backs with my life if i have to!"
Splittermond hatte sich schon mit dem Gedanken angefreundet den Rest des Tages allein zu verbringen - immerhin war er niemand der sich aufdrängte. Doch anscheinend brauchte er das gar nicht. Kurz wurden seine Augen groß, als er erkannte, dass Igelnase genau auf ihn zusteuerte. Sie schien seine eigene Unsicherheit jedoch gar nicht zu bemerken, denn sie schien ganz beschäftigt mit eigenen Gedanken. Der Klang seines Namens ließ etwas in ihm aufgeregt flattern und dabei merkte er gar nicht wie sich seine Krallen in den festgetretenen Untergrund gruben. Wieso war er bloß so nervös? Sonst war er doch auch in der Lage entspannt zu bleiben.
Gerade als er zu einer Antwort ansetzen wollte, trafen ihn die ersten Tropfen. Zuerst langsam, dann allerdings immer schneller und heftiger trafen sie auf seinen grauen Körper und ließen ihn einen Augenblick erschaudern. Ein wenig ungläubig schaute er in den Himmel, begann leicht zu grinsen und schüttelte den Kopf. Auch, wenn dieser Regenschauer wohl eher einem Zufall geschuldet war als irgendetwas anderem - es hatte definitiv die seltsame Atmosphäre zwischen ihnen gebrochen. In solchen Momenten war er dankbar darum, eine FlussClan-Katze zu sein und dementsprechend kein Problem damit hatte nass zu werden. Wobei es bei ihm ja nicht viel gab, was nach einem Regenschauer lange zum Trocknen brauchte. Doch auch Igelnase schien den Wetterumschwung positiv aufzunehmen. Er beobachtete einige Momente, wie die Kriegerin begann sich lächeln im Kreis zu drehen und sichtlich genoss, wie sehr ihr Pelz sich mit dem Regenwasser vollzusaugen begann.
Ein wenig fasziniert stellte er fest, wie ansteckend die Begeisterung war, die von der hübschen Kätzin ausging und auch er konnte sich nicht zurückhalten und begann fast schon schwallartig aufzulachen. Dabei spürte er den Schlag seines Herzens tief in seiner Brust und schnaubte amüsiert, als er angestoßen wurde. Spätestens als Igelnase ihn mit begeisterten braunen Augen anstrahlte, war es endgültig um ihn geschehen. Grinsend ließ er sich in eine Art Kauerhaltung fallen und schlug auffordernd mit dem Schweif. Leichtigkeit flutete seine Sinne und spielerisch schob er sich eine Schwanzlänge auf seine Freundin zu, während er sie von unten heraus frech anfunkelte.
Erwähnt: Igelnase Angesprochen: //
TL;DR: Ist überrascht davon, dass Igelnase sich zu ihm gesellt. Wird vom Regen überrascht und springt auf Igelnases Spieleinladung an.
"Wir tanzen durchs Leben, immer neben dem Takt"
sphinx
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team