Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Apfelfleck nickte nachdenklich. “Es sind jetzt Hirschstern und Rußpelz also.” Nicht die Wahl, die sie selbst getroffen hätte, aber irgendwie passte es zu dem ehemaligen zweiten Anführer. Wie er wohl mit Jubelsterns Tod zurechtkam? Es war kein Geheimnis, dass die beiden sich sehr nah gewesen waren. Ob der Kater wohl den Führungsstil der verstorbenen Anführerin annehmen würde? Jedenfalls waren es große Änderungen und herbe Verluste. Verluste, die sich der Clan nicht leisten konnte, auch wenn die Blattfrische langsam eingetreten war. “Mal sehen, wie er sich als Anführer so macht”, sagte Apfelfleck. Mit einem Seitenblick bedachte sie Stachelbeere und fragte sich, wie die Kriegerin einen solch starken Glauben in den SternenClan haben konnte. Für sie selbst war es schwierig, sich auf die Ahnen zu verlassen. Was taten sie denn, um den Clan tatsächlich zu unterstützen. Was hatten sie denn getan, um die Verluste zu verhindern? Apfelfleck hatte einen solchen tiefen Glauben nicht und er wurde vermutlich sogar immer schwächer, je mehr Dinge dem Clan widerfuhren. “Was sind Grenzen schon, wenn es darum geht, Leben zu retten?”, fragte sie die andere Kriegerin. “Außerdem war Spatzenpelz derjenige, der sich so offen gegen Jubelstern gestellt hat. Und auf so etwas hin einige unserer besten Krieger zu verbannen zeugt nur davon wie ihr Stolz dem Wohlsein des Clans schaden konnte.” Sie bemühte sich darum, einen verständnisvollen und ruhigen Ton anzuschlagen. Ihr war detailreich beschrieben worden, wie die Verbannung von statten gewesen war. Apfelfleck konnte sich gar nicht vorstellen, was sie selbst in der Situation getan hätte. Hätte sie die Beutediebe in Schutz genommen, sich öffentlich gegen Jubelstern gestellt? Oder hätte sie sich ihren Schwestern angeschlossen und lieber ihr Maul gehalten? Stachelbeere schien voll und ganz hinter der ehemaligen Anführerin zu stehen. Wieder einmal spürte sie, wie gespalten der Clan mit den Ereignissen der letzten Monde war. Wo sie sonst eine gewissen Harmonie gespürt hatte war nun eher kritische Blicke an der Tagesordnung. Manchmal wünschte sie sich einfach wieder in ihre Schülertage zurück, wo sie mit ihrer Familie die Probleme einfach ignorieren konnte. Außerdem fiel es ihr irgendwie immer schwieriger, noch mit anderen Clanmitgliedern zu sprechen. Als würde sie für sich selbst manchmal keinen Sinn ergeben. Es war als wäre sie zwiegespalten. Einerseits war ihr Frust mit Jubelstern ein überwältigendes Gefühl, andererseits liebte sie auch diesen Clan und fühlte sich als Teil davon. Ich muss mit Kieselfrost sprechen. Ihre Schwester hatte immer schon ein besseres Gespür für Situationen gehabt und wenn sie selbst schwankte war Kieselfrost ein Fels in der Brandung. Apfelfleck spürte, dass sie Stachelbeere wohl verärgert hatte. So ganz stimmte sie nicht zu, dass Hirschfängers Entscheidung das letzte Wort war, aber sie nickte trotzdem. Bevor sie auch wörtlich zustimmen konnte sah sie Hirschfänger ins Lager treten und spitzte leicht die Ohren. “Da ist er ja”, rief sie leise und spürte, wie sich Nervosität in ihr einstellte.
Apathisch starrte Limettenhauch auf die Körper im Lager. Niemals hätte sie gedacht, dass eine solche Tragödie den Clan befallen könnte. Wie konnte das nur passieren? Und sie waren nicht die einzigen Opfer dieser Blattleere. Die Kätzin schluckte. Wie hatte sie einen so großen Teil ihrer Familie einfach verlieren können? Ihr Herz schmerzte, die Trauer schien sie fast zu übermannen. Es war ihr ein Rätsel, wie sie jemals weitermachen konnte. Alles tat einfach so weh. Doch Hirschfänger war zum Mondstein aufgebrochen und der Clan bemühte sich um ein maß von Normalität. So konnte Limettenhauch nur tief durchatmen, sich den Schmerz fühlen lassen um dann durch die Tage zu kommen. Sie musste sich auf das konzentrieren, was noch da war. Ihre verbliebene Familie, ihre Freunde. Doch es fiel ihr schwer, überhaupt jemanden anzuschauen. Es war zu schwierig. Und neben allem war in dieser Nacht auch noch die Große Versammlung… Wie konnten sie jemals den anderen Clans erklären, was bei ihnen passiert war? Welches Unglück sie ereilt hatte? Für einige Katzen würde es vielleicht eine willkommene Ablenkung sein, aber sie selbst wusste nicht, wie sie vor die anderen Clans treten konnte. Es fühlte sich so an, als hätte sie Mitschuld an dem Ganzen. Wenn sie nur einen stärkeren Blick auf Hibiskusblüte geworfen hätte. Sie hatte so lang nicht mehr mit ihrer Freundin gesprochen und jetzt war es zu spät. Sie würde ihre Stimme nie wieder hören. Und Jubelstern hatte das letzte Opfer einer Anführerin gebracht. Doch der Clan war immer noch gespalten, wie sollte das nur enden? Endlich blinzelte Limettenhauch und sah sich tatsächlich um. Jetzt, wo sie den Blick abgewendet hatte konnte sie gar nicht mehr hinsehen. Sie mied es, nochmal die Leichname zu betrachten, war froh, dass zumindest Hibiskusblüte vergraben worden war. sie musste mit Echoherz reden… oder Morgenblüte. Schließlich waren sie diejenigen, die ihr noch erhalten geblieben waren. Limettenhauch biss die Zähne aufeinander und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Es war erstmal nichts anderes zu tun, als auf das zu Hören, was Hirschfänger zu sagen hatte. Hoffentlich war mit dem SternenClan alles gut gegangen. SternenClan, du bist doch bei uns oder? Du lässt uns nicht im Stich? Als sie in den Himmel blickte sah sie, wie die Sonne sich verabschiedete und langsam die Nacht eintrat. Kriegerahnen, bitte haltet eure Pfoten über uns.
reden | denken | handeln | Katzen
Erwähnt: Jubelstern (verst.), Hibiskusblüte, Echoherz, Morgenblüte, Hirschfänger Angesprochen: -- Ort: FC-Lager Sonstiges: Aufgrund von Inaktivität im Lager zurückgesetzt.
Zusammenfassung: Trauert um die Verstorbenen und wartet auf Hirsch Ankündigung.
”I’d never pick one over the other and I will always stay loyal.”
Rußpelz zuckte amüsiert mit seinen Schnurrhaaren, als die kleine Ulmenpfote, die sonst eher als ruhigere Schülerin bekannt war, sich vor das BlutClanJunge stellte und es verteidigte. Das war gut, der FlussClan brauchte fleißige mutige Katzen, die füreinander einstanden und Ulmenpfote schien ihr Herz am rechten zu haben. Mit den Worten der Schülerin, bestätigte sich sein Gedankte, dass der BlutClan wahrhaftig so herzlos war und ein Junges mit in den Kampf brachte. Wäre das Junge aus einem der WaldClans hätte Rußpelz es für am besten gehalten, dass Junge zurück zu seiner Familie zu bringen, aber in den WaldClans brachte man kleine Kätzchen auch nicht mit in eine Schlacht. Es schien ihm nicht richtig das Kätzchen, Esme wie er von Ulmenpfote erfahren hatte, zurück an einen Ort zu schicken, wo sie früher oder später des Todes war. “Keine Sorgen”; versuchte er die Schülerin zu besänftigen, “Der FlussClan wird kein Hilfloses Junges einfach so aus dem Territorium werfen”. Auch wenn der Clan vor kurzem keine Glanzleistung an Flammenpfote gezeigt hatte. Er würde mit Hirschstern über Esme sprechen müssen, sobald dieser zurück war. Aber vielleicht war er bereits wieder im Lager. Der Heilerbau war wahrlich nicht der beste Ort um die Geschehnisse im Lager mitzubekommen. Und auch für Esme war er nicht der geeignete Ort. Er würde jemanden finden müssen, der sich ihrer annahm und sich in der Kinderstube um sie kümmerte, bis Hirschstern entscheiden würde, wie sie mit ihr verfahren sollten. An Ulmenpfote gewannt meinte er: “Aber wir sollten jemanden finden, der sich um sie kümmert und ihr ein ordentliches Nest in der Kinderstube herrichtet, meinst du nicht?”. Er sah kurz zu Kauzflug hinüber, “Das heißt, wenn ich richtig gehe mit der Annahme, dass sie unverletzt ist?”.
Als der Heiler fertig damit war, seine Wunden zu versorgen, bedankte er sich bei dem Kater und blickte er ein weiteres mal zu dem silbernem Kätzchen. Es musste alles ziemlich befremdlich auf die Kleine wirken. Sie hatte sicherlich große Angst, nachdem sie in einen Kampf verwickelt gewesen war und nun unter so vielen fremden Katzen verweilte. Nachdenklich verließ er den Heilerbau. Jetzt galt es jemanden zu finden, der sich für die nächsten paar Tage um das Kätzchen kümmerte. Er ließ seinen Blick über das Lager schweifen. Hätte es im FlussClan eine Königin gegeben, dann hätte er Esme zu ihr bringen können, aber durch den Hunger hatte es keinen Nachwuchs in den letzten Monden gegeben und die Kinderstube war leer. Plötzlich fiel ihm Nachthauch ins Auge. Er kannte die Kriegerin als freundlich und vor allem offen gegenüber den meisten Katzen. Zumindest hatte er sie noch nie schlecht über HalbClanKatzen oder Findelkinder reden hören, was ihm schließlich zu einer Entscheidung verhalf. Er wusste nicht ob sie die beste Wahl war, ab sie war definitiv eine gute Wahl. “Hallo Nachthauch!”, begrüßte er die weiße Kätzin freundlich und geleitete sie etwas zum Rand des Lagers, so dass möglichst niemand ihre Unterhaltung mitbekam. Der Stellvertreter wollte kein Getuschel und unnötige Aufregung im Clan herbeiführen, ehe er mit Hirschstern gesprochen hatte. “Wir haben eine kleine Besucherin im Heilerbau und ich möchte, dass du ein Auge auf sie hast und dich um sie kümmerst, bis ich mit Hirschstern über ihren Verbleib sprechen konnte. Ihr Name ist Esme und aktuell schläft sie noch, aber ich möchte dass jemand für sie da ist wenn sie aufwacht.”. Er wartete auf die Antwort der Kriegerin, eher er sich mit einem Kopf bedankte und davon ging um nach Hirschstern zu suchen. Wenig später entdeckte er den Kater zusammen mit Asterlied nahe des Schilffwalls, scheinbar war er erst vor kurzem von seiner Reise zum Mondstein zurückgekehrt. Er trat zu den beiden und senkte höflich den Kopf, “Willkommen Zurück Hirschstern und Asterlied! Wie war die Reise?”. Er wartete auf die Antwort der Beiden trat dabei aber von einer Pfote auf die Andere. Es war leicht zu durchschauen, dass dem silbernem Kater etwas auf der Seele drückte. Kaum hatten die beiden geendet schaute Rußpelz seinen Anführer mit eindringlichen Augen an: “Kann ich kurz mit der sprechen”. Er fühlte sich fast wie damals, als Schüler, nachdem er seinem Mentor wieder eine seiner Missetaten gestehen musste. Er nickte zur Seite und wartete darauf, dass Hirschstern ihm zu einem Ruhigen Plätzchen folgen würde. Kaum waren die beiden Ungestört, platzte es aus dem zweiten Anführer heraus. “Wir haben da ein kleines Mitbringsel vom BlutClan im Heilerbau! Ein kleines Kätzchen Namens Esme. Sie kann kaum älter als drei Monde sein. Ulmenpfote hat mir berichtet, dass sie irgendwie mit im Kampf gelandet sein muss. Sie hat nicht mitgekämpft. SternenClan wie könnte sie auch, sie ist viel zu winzig dafür. Ich habe Nachthauch zu ihr geschickt, damit sie sich um sie kümmern kann, wenn sie wach wird. Kauzflug hat ohnehin schon zu viele Pfoten voll zu tun.”. , der silberne Kater holte einmal tief Luft und sah seinen Anführer fragend an: “Was sollen wir mit ihr machen? Zurückbringen können wir sie schlecht und wenn wir sie vertreiben, überlebt sie dass keine zwei Tage.”. Etwas nervös knetete Rußpelz den Boden unter seinen Pfoten. Er war wirklich nicht darauf vorbereitet gewesen, plötzlich Verantwortung zu tragen, geschweige den vor solch eine Situation gestellt zu werden.
Tiefe Kratzwunde an der Schulter und weitere kleinere Verletzungen - wurde behandelt
Zusammenfassung:
wird von Kauzflug behandelt und redet mit ihm und Ulmenpfote über Esme; bittet Nachthauch darum sich um Esme zu kümmern und informiert dann Hirschstern über die Sachlage
Der Verlust seiner Anführerin und seiner Clangefährten traf ihn hart. Sein Herz schmerzte sehr, eine unerklärliche Dunkelheit breitete sich langsam darin aus und fast übermannte ihn der blanke Hass. Hatte er Rachegefühle? Das war etwas ganz neues für den Kater, der sonst nur Besonnenheit und Freundlichkeit kannte. Aber niemandem wäre mit Rache geholfen, auch wenn es sich im ersten Moment gut anfühlen würde, früher oder später würde man den gleichen Schmerz wieder fühlen und nichts hätte sich zum Guten gewendet. Er schüttelte den Kopf, biss die Zähne zusammen und verkniff sich ein Knurren. Niemand hätte damit gerechnet das sich in so kurzer Zeit alles ändern würde. Es war eine harte Blattleere und nun das. Der feuerrote Kater seufzte und setzte sich neben den Kriegerbau. Schlafen konnte er heute wohl vergessen. Sandsturm hatte sich vorhin respektvoll von den Toten verabschiedet und um ein Zeichen vom SternenClan gebeten. War das hier nun das Leben was sie führen sollten? Hörte dieses Leid jemals auf? Sandsturm ließ den Blick schweifen und musterte die betrübten Gesichter der anderen. Am liebsten hätte er ihr Leid von ihnen genommen, doch das konnte er nicht. Die Stimmung im Lager war zum Zerreißen angespannt. Nicht ausschließlich der Vorfall machte alle betroffen, nun auch noch die Tatsache das Rußpelz der Bruder des Mörders, zum Zweiten Anführer wurde schockierte einige. Sandsturm stand der Wahl von Hirschjäger neutral gegenüber, wobei er sich schon fragte, weshalb dieser Kater. Er selber hatte keinerlei Ambitionen dazu Zweiter Anführer zu werden, aber es gab seiner Meinung nach noch andere Qualifiziertere Kandidaten für diese Position. Eines stand fest Rußpelz würde kein leichtes Spiel haben und müsste sich das Vertrauen und den Respekt erst noch verdienen. Sandsturm wusste noch nicht genau wie, aber er würde die beiden Kater unterstützen. Sein Herz schlug für den FlussClan und solange die beiden im Sinne seines Clans handelten, war ihm egal wer sie waren. Er sah auf als Hirschjäger zum Lagereingang herein kam, in Begleitung seines ehemaligen Mentors.
Denken | "Sprechen" | Handeln
Angesprochen://
Erwähnt: Rußpelz, Hirschjäger, in. (Jubelstern, Flammenpfote, Hibiskusblüte), Asterlied
Ort: FC-Lager, Neben dem Kriegerbau
Zusammenfassung: Denkt über den Tag nach und wie es weitergehen soll.
:copyright: by Monsterkeks
Nox SternenClan Krieger
Avatar von : Falke <3 Anzahl der Beiträge : 614 Anmeldedatum : 03.06.19 Alter : 20
Auch nach einigen Herzschlägen konnte Hirschstern seinen zweiten Anführer nirgendwo ausmachen. Das Lager verlassen würde Rußpelz zu dieser Tageszeit bei einer anstehenden Großen Versammlung wohl kaum, also gab es nur eine andere logische Schlussfolgerung. Seine Schnurrhaare zuckten genervt, als es ihm klar wurde. Kauzflug hatte zum Behandeln der Verletzten tatsächlich die ganze Nacht und den darauffolgenden Tag gebraucht. Hoffentlich war er bald auch mit Rußpelz Behandlung fertig. Das Gefühl, ohne seinen Heiler zum Mondstein aufbrechen zu müssen, war schon merkwürdig genug, da wollte er ihn nicht auch noch für die Große Versammlung zurücklassen müssen. Obwohl er im Zweifelsfall natürlich nicht viel ausrichten konnte. Dringende Verletzte im Lager gingen immer vor. Als Asterlied das Wort ergriff, riss Hirschstern sich vom Anblick des Einganges zum Heilerbau los und drehte seinen Kopf, um seinen alten Freund anzusehen. Er setzte sich, legte seinen Schweif um seine Pfoten und ließ sich einen Moment Zeit mit der Antwort. Stattdessen legte er den Kopf schief, suchte Asterlied und nahm sich einen Augenblick Zeit. Mit ihnen gesprochen hatte er nicht - schließlich waren die einzigen wirklichen Kontakte die Katzen gewesen, von denen er seine Leben erhalten hatte - aber hatte er sie in den Reihen des SternenClans gesehen? Er seufzte leise und schüttelte bedauernd den Kopf. “Nein, ich habe keinen von ihnen gesehen. Aber ich bin mir sicher, dass es ihnen im SternenClan gut geht.” Eine Botschaft hatte er erhalten, aber nicht von Beerenduft. Hirschstern hatte war die Absicht Ginsterschatten mit zur GV zu nehmen, aber es erschien ihm unwahrscheinlich, dass er die Zeit finden würde, dem Krieger die Worte seiner Eltern zu überbringen, bevor sie wieder im Lager wären. Die Stimme von Rußpelz war es schließlich, die ihn aus der ruhigen und seltsam friedlichen Stimmung nach der Zeremonie am Mondstein zurück in die Wirklichkeit des Clanlebens holte. “Natürlich”, miaute er, etwas abwesend und wandte sich daraufhin kurz an Asterlied. “Ruh dich aus mein Freund. Die Reise war für uns beide anstrengend.” Ein freundlicher und wohlgemeinter Hinweis darauf, dass er nicht gedachte Asterlied mit zur Großen Versammlung zu nehmen. Er selbst hatte keine andere Wahl, als direkt eine weitere Reise zu unternehmen und den anderen Anführern gegenüberzutreten. Aber Asterlied hatte sich eine Pause redlich verdient. Er bestätigte Rußpelz´ Geste seinerseits mit einem Nicken und bedeutete ihm sich einige Schritte vom Lagereingang zu entfernen, um diesen nicht zu blockieren und Asterlied nicht auf der Stelle fort zu jagen. “Was gibt es Rußpelz?” Er brauchte diese Frage kaum zu stellen. Kaum, dass sie ein paar Schritte getan hatten, brach es aus seinem ehemaligen Schüler hervor. Drei Monde? Er hatte kein so junges Kätzchen am Breiten Strom gesehen. Nicht, dass er den besten Überblick gehabt hatte, dass musste er zu seinem eigenen Unmut zugeben. Aber wäre ihm das nicht aufgefallen? Alleine der Gedanke schien ihm schon absurd. Andererseits sprachen sie hier vom BlutClan. Wenn er es wem zutraute, Junge in den Kampf zu schicken, dann dieser blutdürstigen Meute von Katzen. Entschlossen schüttelte Hirschstern den Kopf. Bei all dem Hass gegenüber dem BlutClan und seine, er würde es keinem drei Monde alten Kätzchen antun, dahin zurückkehren zu müssen. Bilder der BlutClan Katzen bei der Schlacht am Breiten Strom huschten vor seinen Augen vorbei. Mit welchen Mienen sie sich in den Kampf gestürzt hatten. Mit welcher Brutalität und Rücksichtslosigkeit sie kämpften. “Aber wo soll sie hin?", fragte er schließlich nach einer viel zu langen Pause. “Die Kinderstube ist leer, es gibt keine Königin, die sich ihrer annehmen könnte.”
Reden☆ Andere ☆Denken
Zusammenfassung: Redet mit Asterlied und wird dann von Rußpelz über Esme informiert.
Hirschstern schien einen Moment zu brauchen, um den Wall an Informationen über ihren Gast zu verarbeiten. Schließlich fragte er, die Frage, die sich Rußpelz auch zuvor gestellt hatte. Ja wo sollte dieses kleine Kätzchen hin? "Für den Moment genügt ihr, denke ich, ein warmes Nest und etwas zu essen. Ich habe Nachthauch zu ihr geschickt, damit sie sich etwas um sie kümmert. Also ist sie für den Moment versorgt. Aber was wir langfristig mit ihr machen sollen, weiß ich auch nicht.". Er hielt einen Moment inne und blickte gen Himmel. Heute Nacht war die Große Versammlung und die Sonne verschwand bereits hinter den Bäumen. "Vielleicht sollten wir uns nach der großen Versammlung darum kümmern, sonst kommen wir noch zu spät.". Rußpelz hatte keine Lust für ein weiteres schlechtes Ohmen gehalten zu werden. Seine Verspätete Ernennung hatte bereits für genügend Unsicherheit im Clan gesorgt. "Die kleine hat sicherlich nichts dagegen sich ausschlafen zu dürfen. Es wird ausreichen, wenn wir uns Morgen genauer damit befassen, meinst du nicht?". Spontane Entscheidungen hatten für den FlussClan in letzter Zeit nichts gutes verheißen.
Angesprochen:
Hirschstern
Erwähnt:
Hischstern | Esme | Nachthauch
Verletzungen:
Tiefe Kratzwunde an der Schulter und weitere kleinere Verletzungen - wurde behandelt
Hirschstern nickte langsam. Rußpelz hatte Recht damit, auf den Zeitdruck aufmerksam zu machen. Immerhin war der Weg zum Baumgeviert auch nicht kurz und schon gar nicht schnell, wenn sie ihn mit einer ganzen Patrouille zurücklegten. “Also gut.” Sein Blick glitt an seinem Stellvertreter vorbei ins Lager hinein. “Für die Nacht sollte das funktionieren und...hoffentlich auch für die Zukunft.'' Er hielt kurz inne und neigte schließlich leicht den Kopf. “Ich denke, es wäre am besten, wenn du nach dem nächsten Sonnenaufgang noch einmal mit ihr sprichst?” Rußpelz hatte Esme zu Nachthauch gebracht, da war er auch am besten dazu geeignet, das Gespräch fortzuführen. Er ließ ihm noch einen Moment Zeit für eine Antwort, dann verabschiedete er sich mit einem Schwanzschnippen, setzte über den schmalen Strom und stellte sich aufrecht auf den Felsen in der Nähe des Lagerrands, von dem er auch schon direkt nach Jubelsterns Tod zu dem Clan gesprochen hatte. “Ich fordere alle Katzen, die in der Lage sind, ihre eigene Beute zu fangen, dazu auf, sich zu einem Clantreffen zu versammeln!” Seine Worte hallten im Lager wieder. Das letzte Mal hatte es sich noch unwirklich angefühlt hier hoben zu stehen, genauso wie die Heimkehr in das Lager nach seiner Reise zu den Hochfelsen, aber jetzt gab es dieses Gefühl nicht mehr. Zumindest war es nicht mehr diese allgegenwärtige Präsenz, die ihn so überrascht hatte. Wie selbstverständlich wartete er darauf, dass sich seine Clankameraden versammelten. Dabei huschte sein Blick durch die Menge und er vergewisserte sich, dass alle Katzen anwesend waren, die ihn, Rußpelz und Kauzflug begleiten sollten. “FlussClan”, hallte seine Stimme schließlich durchs Lager. “Letzte Nacht habe ich mir die Zunge mit dem SternenClan gegeben, der mich als euren neuen Anführer akzeptiert und mir meinen Namen und meine neun Leben vergeben hat.” Er glaubte zwar nicht, dass dieser Umstand für irgendeine Katze des Clans eine Überraschung darstellte - Hatte es denn je eine Ausnahme gegeben, in der der Stellvertreter nicht als Nachfolger akzeptiert worden war? - , aber es fühlte sich nur richtig an, es zu sagen. “Vor uns steht die Herausforderung uns nach der Blattleere und dem Hunger neu zu ordnen, aber ich habe keinen Zweifel, dass wir daraus stärker hervorgehen werden.” Es war wichtig, das deutlich zu machen. Wenn die Katzen des FlussClans momentan eines brauchten, dann war es Zuversicht. Die aufgezogene Blattfrische half zwar, aber einige von ihnen hatten vielleicht dennoch leise Zweifel. Mehr Unsicherheiten konnten sie nicht gebrauchen. Hirschstern neigte den Kopf, als er diese Worte verklingen ließ, bevor er erneut ansetzte. “Nicht alle der Katzen, die Jubelstern verbannt hat, haben auf der Seite des BlutClans gekämpft. Schilfkralle hat seine Treue zum FlussClan mehr als nur deutlich bewiesen und deshalb ist es nur richtig, ihm die Rückkehr zu ermöglichen. Er war ein Mitglied dieses Clans und wird es auch weiterhin sein.” Ein Anflug von Ungewissheit wob in ihm auf. Er konnte sich noch gut an die Reaktionen erinnern, als Jubelstern die Beutediebe verbannt hatte. Aber sie legte sich beinahe so schnell, wie sie gekommen war. “Gleiches”, fügte er etwas gedämpfter hinzu, um ihrer zu würdigen, "gilt für Hibiskusblüte, obwohl sie nun mit dem SternenClan jagt." Es fühlte sich gut an, diese Worte auszusprechen. Wieder wartete er einige Momente, ließ ihnen Zeit, diese Botschaft zu verarbeiten. In der Menge suchte er die Augen von Schilfkralle, dem er noch nichts von seiner Entscheidung mitgeteilt hatte. “Es gab in dem Kampf außerdem einen weiteren Helfer. Pumafang kam Ginsterschatten zu Hilfe und hat ihm so das Leben gerettet. Er wird hier bei uns bleiben, bis seine Wunden verheilt sind.” Ein weiteres Angebot, zu dem er stand. Hirschstern wollte nicht, dass es zu Konflikten kam, weil eine FlussClan Katze den Fremden für einen Eindringlich hielt. Die Sonne schob sich mittlerweile hinter den Schilfwall, der das Lager umgab und tauchte ihn in ein sanft orangenes Licht. Die Ankündigungen hatte er loswerden wollen, bevor sie zum Baumgeviert aufbrachen, aber nun war es Zeit. “Aber diese Nacht ist auch Vollmond und somit steht eine Große Versammlung an. Ginsterschatten, Limettenhauch, Grauvogel, Gezeitenwind und Spinnenpfote werden mich, Rußpelz und Kauzflug zum Baumgeviert begleiten. Die Anderen ruhen sich aus, sofern sie keine Pflichten zu erledigen haben.” Mit einem kurzen Nicken beendete er die Versammlung und sprang von dem Felsen herunter. “Wir brechen sofort auf!”
tbc.: Das Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
Reden☆ Andere ☆Denken
Zusammenfassung: Redet mit Rußpelz, beruft eine Clanversammlung ein, informiert den Clan über Pumafang, verkündet die Wiederaufnahme von Schilkralle und die Patrouille für die GV und bricht zum Baumgeviert auf
Rußpelz nickte: “Das klingt nach einem vernünftigen Plan. Ich werde gleich mit ihr sprechen, wenn wir wieder zurück sind.”. Er hoffte, Nachthauch hätte nichts dagegen, sich noch weiter um Esme zu kümmern, bis sie in der Lage war sich weitestgehend um sich selbst zu kümmern. Aber für den Augenblick war sie noch zu klein um ohne feste Bezugsperson im Clan aufzuwachsen. Jemand musste ihr erklären, wie hier alles funktionierte. Als Hirschstern sich erhob um zum Clan zu sprechen, folgte Rußpelz ihm einige Schritte und ließ sich dann etwas hinter den anderen Clanmitgliedern nieder. Denn er wollte ihre Reaktionen auf Hirschsterns Ansprache verfolgen. Er wollte sich ein Bild von der Situation machen. Er wusste bereits das viele aus seinem Clan nicht zufrieden mit ihm als Zweiter Anführer waren. Er musste sich ihr vertrauen erst erarbeiten, aber bis dahin war es notwendig über die Stimmung im Clan bescheid zu wissen. Er dachte keines Falls, dass sich so etwas wie mit Spatzenpelz wiederholen würde, aber er wollte von den Zweifeln seiner Clangefährten erfahren. Denn wenn er eins aus Jubelsterns Zeit gelernt hatte, dann dass es unbedingt notwendig war, den ganzen Clan hinter sich zu wissen. Er war froh Schilfkralle wieder im Clan zu wissen. Auch wenn der Krieger mit dem Beutediebstahl einen Fehler gemacht hatte, so war er doch ein treuer und begabter Krieger und Rußpelz schätzte ihn sehr. Als Hirschstern auf Pumafang zu sprechen kam, drehte er sich kurz nach dem mutigen Kater um. Ohne ihn wäre nun auch sein Neffe im SternenClan. Für die Rettung Ginsterschattens, würde Rußpelz dem Kater ewig dankbar sein. Wie seine Clangefährten wohl auf den Fremden Retter reagieren würden? Nachdem Hirschfänger die Katzen verkündet hatte, die sie zur Großen Versammlung mitkommen würden, sah sich Rußpelz nach seiner Schülerin um. Für ihr Training hatte er in den letzten Tagen keinerlei Zeit gefunden und die Kätzin mehr oder weniger sich selbst überlassen müssen. Es war Spinnenpfotes erste Große Versammlung. Er suchte ihren Blick und deutete ihr mit einem Schweifwink, dass sie ihm folgen sollte. “Bist du aufgeregt?”, fragte er sie freundlich während er mit dem Rest der Patrouille das Lager durch den Schilfwall verließ. Er sollte ihr wohl noch einige wichtige Dinge erklären, bevor sie die Senke erreichten.
Als Hirschjäger, nun wohl Hirschstern, auf den Anführerfelsen sprang und seine Stimme das Lager erfüllte, kam Sandsturm hinter dem Kriegerbau hervor und setzte sich neben den Eingang. Der feuerrote Kater ringelte seinen Schweif um die Pfoten und sah zu Hirschstern hinauf. War Hirschstern größer geworden? Er wirkte auf einmal so mächtig und riesig. War das die Macht der Anführer? Sandsturm schüttelte den Kopf und richtete seine volle Aufmerksamkeit auf die Worte seines Anführers. Die Erwähnung der Blattleere, sorgte in Sandsturm für ein beklemmendes Gefühl und er musste stark schlucken. Eine Zeit in die er nicht zurückkehren wollte. Dem FlussClan war es lange nicht mehr so schlecht gegangen und fast wären sie verhungert. Doch nun war diese Zeit vorbei und die Blattfrische hatte begonnen. Eine Zeit in der sich der Clan hoffentlich erholen würde. Jedenfalls würde er alles daran setzten seinen Clan zu stärken. Auch wenn der Schmerz noch tief saß, von den vergangen Ereignissen. Er seufzte und sein Blick richtete sich hinter den Anführer. Am Horizont waren nur noch wenige Sonnenstrahlen zu erkennen. Die Nacht war zum Greifen nahe und bald würde die Große Versammlung losgehen, also musste er sich konzentrieren. Würde er dieses Mal mitgehen? Er lauschte weiterhin den Worten seines neuen Anführers und sah sich bei der Erwähnung des Namen Pumafang neugierig um. Er entdeckte den Kater beim Eingang zum Heilerbau und nickte ihm freundlich zu. Ja er kam aus einem anderen Clan, aber er hatte es sich verdient mit Respekt behandelt zu werden. Schilfkralle hatte es sich ebenfalls verdient, nur stand Sandsturm ihm etwas verhaltener gegenüber. Ja er hatte einen Fehler begangen, aber er hatte ihn wieder gut gemacht. Allerdings bezweifelte Sandsturm das das alle so sehen würden. Bei der Verkündung der Namen für die Große Versammlung, zuckte sein Schweif, als sein Name nicht genannt wurde. Gut, dann würde er sich wohl hier die Zeit vertreiben müssen. Hirschstern sprang herunter und somit war die Versammlung wohl beendet. Sandsturm sah sich nach Asterlied um und entdeckte seinen ehemaligen Mentor schließlich. Der junge Kater lief zu dem eben erwähnten hinüber. "Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend." miaute er und neigte den Kopf. Sein ehemaliger Mentor war über die Jahre mehr wie ein Freund für ihn geworden, dennoch behandelte er ihn mit dem gebührenden Respekt, denn ohne ihn wäre er nicht der der er heute war. Er setzte sich zu dem älteren Kater und stupste ihn freundlich an. "Wie geht es dir?" Seine Ohren drehten sich in seine Richtung und warteten darauf die ersehnten Worte zu hören. Sandsturm befürchtete das sein ehemaliger Mentor nicht mehr lange unter ihnen verweilen würde, weshalb er sich ständig um ihn sorgte. "Hast du schon etwas gegessen? Soll ich dir was bringen?" Das wäre ein herber Verlust, denn der feuerrote Kater, wohl im Moment nicht verkraften würde. Asterlied war sein Fels in der Brandung, seit seine Familie verstorben war.
Der Sonnenuntergang schritt zügig voran und die Dunkelheit legte sich langsam über das FlussClan Territorium. Spinnenpfotes Pfoten zuckten während sie die Veränderung der Schatten beobachtete und überlegte, ob es sich lohnte, wenn sie sich in ihr Nest begeben würde. Allerdings wäre das auch nicht richtig, schließlich hatte Hirsch...stern? noch nicht zum Clan gesprochen. Wie lange wollte sich der Kater noch davor drücken, den FlussClan anzusprechen? Mittlerweile müsste jede Katze auf dem Lagerplatz ihn bemerkt haben und sich wundern, warum er Jubelstern nicht begraben ließ. Spinnenpfotes Blick huschte zum Heilerbau, aus dem Rußpelz mit Kräutern im Pelz lief. Die Schülerin musste sich zusammenreißen um nicht zu zeigen, wie sehr ihr Mentor sie störte. Stattdessen bemühte sich die Kätzin um einen erheiterten Ausdruck, fast schon so, als wäre sie froh darüber, dass der Kater behandelt worden war. Selbstverständlich lief der neue Zweite Anführer sogleich zu seinem Anführer, etwas, was andere Katzen sich gerade nicht trauten, obwohl sie sicherlich alle Fragen hatten. Ungeduldig zuckte Spinnenpfotes Schwanzspitze. Die beiden Kater konnten scheinbar nicht aufhören, miteinander zu sprechen. Langsam glitt ihr Blick zum Kriegerbau und nachdenklich beobachtete sie jede Regung an diesem. Würde ihr Vater sich heute noch zeigen oder würde sie ihm erst am Morgen wieder begegnen? Unruhe ballte sich in ihrem Bauch zusammen, als sie daran dachte, mit Grauvogel reden zu müssen. Sicherlich konzentrierte sich dieser lieber auf das Training seines Schülers und ließ sie in Ruhe. Eilig wandte die Schülerin sich wieder zu Hirschstern, denn dieser rief nun den Clan zusammen und verkündete, dass er vom SternenClan akzeptiert worden war. Sogleich stand die Kätzin auf den Pfoten und näherte sich dem Versammlungsfelsen, um sich in der Nähe nieder zu lassen und aufmerksam zuzuhören. »Hirschstern! Hirschstern!«, begrüßte Spinnenpfote brav ihren neuen Anführer, so wie es die anderen Krieger taten. Sie hatte zwar nie einen Anführerwechsel erlebt und das war das erste Mal, doch sie hatte davon gehört, dass auch Anführer auf diese Weise begrüßt wurden, so wie es bei Kriegern und Schülern auch der Fall war. Ihre Jubelrufe verstummten und angespannt hörte sie ihrem neuen Anführer zu. Sie hatte zwar ihr ganzes Leben lang Jubelstern als ihre Anführerin gekannt, doch Hirschstern war als Zweiter Anführer immer da gewesen und hatte einen guten Eindruck gemacht. Bestimmt würden die nächsten Monde nicht so schlimm werden. Ihre Anspannung verstärkte sich etwas, als er einige der ehemaligen Verbannten ansprach. Bei dem Gedanken an Schilfkralle legte sie den Kopf etwas auf die Seite. Würde sie sich vorstellen können, etwas mit ihm...? Nein, insbesondere da Grauvogel ihr das Leben dann nur noch schwerer machen würde. Schließlich hatte Schilfkralle einst zu den Verrätern des Clans gehört. Der neue Anführer sprach den fremden Krieger auf dem Lagerplatz an: Pumafang. Kurz betrachtete Spinnenpfote ihn, richtete dann allerdings den Blick wieder auf Hirschstern. Mit einem fremden Kater im Lager wollte sie sowieso nicht sprechen. Endlich verkündete Hirschstern, wer mit auf die Große Versammlung kommen würde. Augenblicklich reckte Spinnenpfote den Kopf in die Höhe, ganz so, als würde sie dadurch besser hören, ob sie dabei war. Und tatsächlich war sie die einzige Schülerin, die den FlussClan repräsentieren würde. Stolz reckte Spinnenpfote das Kinn und warf kurz einige selbstsichere Blicke in die Runde. Was für eine Ehre! Das ihr Vater mitkam, war allerdings ein beunruhigender Faktor. Ob Grauvogel seinen Blick auf ihr haben würde, oder würde sich der Kater anders beschäftigen während der Vollmondnacht? Spinnenpfote betete zum SternenClan, dass sie wenigstens ein bisschen Ruhe von ihrem Vater haben würde. Wenig später versammelte Hirschstern die Krieger beim Lagereingang und da Rußpelz ihr ein Zeichen gab, rappelte sich Spinnenpfote auf und lief schnell zu dem Zweiten Anführer. Angespannt blieb sie neben ihrem Mentoren stehen und wünschte, dass sie ihn auf der Großen Versammlung schnell abschütteln würde. Warum fragte er auch so fischhirnig, ob sie aufgeregt war? Es war ihr erstes Mal auf einer Großen Versammlung, natürlich war sie aufgeregt! Dennoch... »Eher nicht«, presste Spinnenpfote hervor und reckte das Kinn, darum bemüht, besonders desinteressiert auszusehen. Allerdings klang die Anspannung in ihrer Stimme mit und es fiel ihr schwer, nicht zu zeigen, dass sie es doch war. Kurz warf sie dem Kater einen Blick zu, dann konzentrierte sie sich auf den Aufbruch. Es war ein langer Weg zum Baumgeviert, das wusste sie, und sie wollte sich gut anstellen.
»Tbc.: Das Baumgeviert [Neutrale Gebiete]
Beobachtet das Lager. Geht schließlich vom Schülerbau näher zur Versammlung und hört sich an, was Hirschstern zu sagen hat. Ist stolz darauf, zur GV mitgehen zu dürfen und kann ihre Aufregung kaum verstecken. Bricht auf. « Zusammenfassung
Gezeitenwind hatte gut geschlafen die Nacht über, das war wohl auch zu sehen denn immerhin hatte sie sich sogar mit einem kleinen Lächeln aus ihrem Nest gequält schon vor Sonnenaufgang. Zwar trübte es ihre Stimmung das ihre Jungen sie schon lange nicht mehr besucht hatten, doch bei den momentanen Umständen war dies auch kein Wunder. Sie hatten Pflichten zu erfüllen und nur zu gerne wäre die Älteste auch wieder auf die Jagd gegangen. Seit Sonnenaufgang war sie also damit beschäftigt gewesen im Lager umher zu wandern damit ihre alten Knochen endlich etwas Bewegung bekamen. Die Graue gähnte kurz und streckte sich, zuckte daraufhin allerdings grummelnd zusammen. Alt werden wünschte sie wirklich niemandem. Auch ihr Magen grummelte leicht, doch Essen wollte sie nichts. Wenn sie jetzt anfing sich, von der raren Beute mal abgesehen, vollzustopfen würde das nicht gut enden - immerhin hatte sie längere Zeit kaum bis gar nichts gegessen. Wo wäre sie auch hingekommen wenn sie den Kriegern und Schülern wichtige Energiequellen weg gegessen hätte wo sie doch kaum den Ältestenbau verlassen hatte so kalt wie es gewesen war. Erneut entkam ein Seufzen ihrem Mund als sie endlich ihren Blick in die Lagermitte richtete. Noch immer lagen dort zwei Leichen - eine Schande das man sie noch nicht begraben hatte. Hätte sie die Kraft dafür würde sie es ja machen. Weiter kam sie allerdings nicht denn Hirsch...stern rief zu einer Versammlung. Seinen Namen rief die Älteste nicht, dafür konnte sie die Stimme nicht mehr so laut erheben wie früher, doch sie neigte respektvoll den Kopf und hob diesen dann schnell - nun ein wenig missmutig denn Hirschstern wollte das sie mit zur Großen Versammlung kam. Grummelnd sah sie sich noch einmal im Lager um ehe sie ihren Clankameraden folgte, so schnell wie ihr eben möglich war.
Nachthauch betrat das Lager des FlussClans als der Mond gerade aufging und sie fühlte sich als hätte sie seit Tagen nicht mehr geschlafen. Eigentlich hatte sie vorgehabt die Beute abzulegen, Sturmflut eine gute Nacht zu wünschen und sich dann in ihr Nest zu verkriechen, doch da kam Rußpelz auf sie zu. Irritiert sah sie den Stellvertreter an und hörte ihm zu, doch seine Worte brauchten ein wenig um zu ihr durchzudringen. "Ein... Gast? Im Heilerbau... Esme? Was?" War Esme ein Name oder was bedeutete dieses komisch klingende Wort? Aber da Rußpelz es im Zusammenhang mit "Gast" ansprach war es wohl der Name einer Katze. Denn sie wüsste nicht weshalb der FlussClan ein anderes Tier beherbergen würde. Welches denn auch - einen Fisch? Kurz zuckten ihre Schnurrhaare amüsiert ehe sie dem Stellvertreter nachsah der sie auch schon wieder alleine gelassen hatte, also machte Nachthauch sich auf den Weg zum Heilerbau, die Beute weiterhin im Maul habend. Kurz darauf, als sie gerade den Heilerbau betrat, hörte sie Hirschsterns Ruf durch das Lager hallen und rief gedanklich seinen Namen, die Einteilung zur Großen Versammlung allerdings überging sie denn ihr Name würde wohl nicht fallen wenn Rußpelz sie hier her schickte. Sie trat nun schließlich ein und blinzelte leicht, wartete bis sie sich an das fahle Licht gewöhnt hatte das selbst der Vollmond nicht sonderlich zu durchbrechen vermochte. Nachthauch nickte Kauzflug zu ehe sie sich umsah und schließlich Ulmenpfote entdeckte, ein wenig besorgt erwartete Nachthauch das sie krank war doch als sie hinter Ulmenpfote ein Fellknäul entdeckte, ging ihr ein Licht auf. Das kleine Fellknäul war dann wohl Esme. Sie lief vorsichtig auf die zwei jungen Katzen zu und legte die Beute vor Ulmenpfote ab, lächelte freundlich und schnurrte leise. "Hallo Ulmenpfote. Gehe ich recht in der Annahme das das da hinter dir Esme ist? Rußpelz hat mich beauftragt mich um sie zu kümmern. Hast du das bisher übernommen?" Mit einer Pfote schob sie der Schülerin die Beute zu, die Kätzin war immerhin auch beim Kampf gewesen und langsam dämmerte es ihr woher das Kätzchen kam das sie... an ihre jüngere Schwester erinnerte. Ein Stich fuhr durch ihr Herz als sie an Dunstjunges dachte die leider ihre Jungenzeit nicht überlebt hatte. "Hier, iss das, Ulmenpfote." Nachthauch schüttelte die Gedanken an Dunstjunges ab und konzentrierte sich wieder auf Ulmenpfote und die kleine Esme. "Ist die Kleine verletzt? Oder schläft sie nur?" Die weiße Kriegerin vermied es zu fragen wo im Kampf die kleine aufgegabelt wurde, zu viel hatte Ulmenpfote bestimmt sehen müssen, sie wollte die Schülerin nicht wieder an diesen Ort zurück versetzen.
Mit Argusaugen und fast schon noch schlechterer Laune als er sowieso schon hatte war Grauvogel im Lager gesessen. Die Trauer die im Clan umher ging war ja kaum auszuhalten - Jubelstern war tot, das passierte und immerhin war das nun einmal ein Risiko das man als Anführer eingehen musste. Für die anderen die gestorben waren hatte der Kater nicht einen Blick übrig gehabt - stattdessen beobachtete er Spinnenpfote. Seine Tochter, die faul wie sie war nur im Lager herumlungerte anstatt an sich zu arbeiten damit endlich etwas aus ihr werden würde. Ein zischen entkam seinem Mund und er war drauf und dran aufzustehen, zu ihr zu gehen und sie zu fragen ob sie denn nicht ihren Arsch bewegen wollte, da unterbrach Hirschfänger seine Gedanken. Grauvogel legte den Kopf schief, beobachtete wie der Kater sich aufgerichtet hatte und nun zum Clan sprach, auch huschte sein Blick kurz zu Rußpelz bevor er sich wieder auf den Braunen konzentrierte. Hirschstern. Wie lächerlich. Dennoch rief er den Namen des neuen Anführers mit einem geschauspielertem, freundlichen Lächeln das er sich all die Monde antrainiert hatte. "Hirschstern! Hirschstern!" Wirklich weiter kam Grauvogel danach allerdings nicht denn der neue Anführer rief auch sogleich zur Großen Versammlung auf und natürlich war er eingeteilt - aber seine Tochter auch. Er warf Spinnenpfote einen scharfen, deutlichen Blick zu und hoffte das sie ihn bemerkt hatte, er erwartete einen einwandfreien Auftritt von ihr und er würde sehen wenn sie sich schlecht benahm oder ihrer Rolle als seine Tochter nicht gerecht wurde. Das sie das sowieso nicht tat musste ja außer ihm und ihr keiner wissen, nicht einmal ihre Mutter schien diesbezüglich den Durchblick zu haben. Beim Gedanken an Schwanenblume trat ein lächeln auf sein Gesicht - immerhin waren seine Gefährtin und Spinnenpfote hübsch. Das wollte er ja wohl auch erwarten von den Kätzinnen seiner ach so tollen Familie. Weiter das gespielte Lächeln auf dem Gesicht trabte er also hinter Hirschstern und Spinnenpfote aus dem Lager, warf der Ältesten Gezeitenwind einen zweifelnden Blick zu ehe er diese überholte und schließlich in der Nacht verschwand.
tbc: Baumgeviert
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Zeitsprung - Inaktivität
Eichenherz Miene war ebenso düster wie sie all die vergangenen Tage gewesen war, als er sich vom Territorium zurück in das Lager schob, einen fetten Fisch zwischen den Zähnen. Seit Jubelstern zum SternenClan gegangen war, brodelte tief in dem Krieger ein brennender Hass, etwas, was er nicht löschen konnte. Am Liebsten würde er jeden einzelnen verbliebenen Abschaum des BlutClans mit seinen eigenen Krallen und Zähnen zerreißen, ihnen zeigen, wer in diesem Territorium das Sagen hatte. Und jedes Mal, wenn seine Augen auf Schilfkralle - den Verräter - und sein neues süßes Anhängsel - was scheinbar auf den Namen Esme hörte - fielen, wollte er jene beiden gleich mit zum SternenClan schicken. Oder wohin auch immer sie gehen würden. Wirklich, mit Eichenherz war nicht gut Kirschen essen und das war wohl auch der Grund, dass er den Großteil der Zeit entweder im Kriegerbau oder außerhalb des Lagers verbrachte. Mit glühendem Blick sah er Hirschstern und Rußpelz hinterher, zwei Namen, für die er nur geringfügig etwas übrig hatte. Die Große Versammlung stand an, die Katzen brachen unter dem Nachthimmel auf und in diesem Mond würde Eichenherz sie nicht begleiten. Etwas, was sicher eine weise Entscheidung war, wenn man bedachte, dass diese Versammlung eine friedliche sein sollte.
Wortlos knurrte der Gestreifte jeden an, welcher sich auch nur in seine Nähe wagte und zog sich mit seiner Beute in die letzte Ecke des Lagers zurück. Er trauerte nicht, er war wütend. Und vielleicht war das seine persönliche Art zu trauern, wer wusste es schon
FlussClan Krieger
††† | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | †††
Tl;dr » Kehrt ins Lager zurück, ist abweisend und brodelt innerlich vor Wut über Jubelsterns Tod. Zieht sich irgendwo abseits zurück mit seiner Beute.
Asterlied senkte bei Hirschsterns Worten bedrückt den Kopf und nickte leicht.. "mmhmm.. ok.. Ich hatte gehofft.. ich weiß nicht.. dass sie dir zumindest hallo sagt, vielleicht?" maunzte er traurig, versuchte es dann aber schnell abzuschütteln, als Rußpelz zu Hirschstern und ihm kam. Der Kater ließ Hirschstern gerne den Vortritt mit seinem zweiten Anführer zu sprechen und nickte dankbar als Hirschstern ihn 'anwies' sich auszuruhen.. "Ich hoffe du findest nach der großen Versammlung Zeit um dich auszuruhen, Hirschstern.. Du bist jetzt unser Anführer und Schlafmangel ist nicht gut.. für keine Katze." Meinte er ruhig und strich mit dem Schweif über die Schulter des Freundes, als er sich in Bewegung setzte um sich am Lagerrand hinzulegen und sich auszuruhen. "Der Clan wird verstehen dass du nach der Versammlung Zeit zum Ausruhen brauchen wirst. Rußpelz bekommt das hin und ich helfe euch beiden auch, wenn ihr Hilfe benötigt." Er neigte auch vor Rußpelz den Kopf um diesem auch zu zeigen dass sich der etwas Jüngere jederzeit an den alten Kater wenden könnte, sollte er Hilfe benötigen, dann trottete er zur Seite an den Rand der Lichtung und legte sich dort ab. Erschöpft betrachtete er das Geschehen im Lager, aber die Augen zu schließen und zu schlafen wollte der Kater nicht.. Es lag an den zurückbleibenden Katzen das Lager zu bewachen während der Anführer, der Stellvertreter und die Heiler Katze, im Normalfall, mit einigen Katzen zur Versammlung gingen, so auch an Asterlied. Den Kopf auf die Pfoten gelegt, die Augen trotz der Versuche, sie offen zu halten, immerwieder zufallend, betrachtete Asterlied das Lager und war froh dass es gerade recht ruhig war und er sich ausruhen konnte.. Er gähnte leicht und hatte gerade seine Augen nochmal geschlossen als ihn eine altbekannte Stimme hochschrecken ließ.. Er öffnete die Augen und sah Sandsturm, seinen ehemaligen Schüler an, der ihn begrüßte und ihn fragte wie es ihm ging.. Der braun-weiße Kater schnurrte erschöpft und sah den jungen Krieger an.. "Hallo, Sandsturm.. ja, mir geht's so weit ganz ok.. nur erschöpft von der Reise zu den Hochfelsen.. war doch anstrengender für meine alten Knochen als ich erwartet hätte.. Aber ich hab an den Hochfelsen bereits gefressen.." meinte er ruhig.. " Vielleicht könntest du Kauzflug fragen ob er Hilfe benötigt, und sei es nur Moos oder Wasser zu holen.. ich bin mir sicher er kann jede helfende Pfote gebrauchen um alle Verletzten zu behandeln.. Ich hab war nicht die Aufsicht über den Clan solange Hirschstern und Rußpelz weg sind, aber ich bin einer der älteren Krieger und möchte ungerne dass sich viele Katzen weit aus dem Lager entfernen, nur zur Sicherheit." Der alte Kater streckte sich ein wenig, ehe er sich wieder hinlegte "Aber Hirschstern hat Recht. Alle Katzen die nichts zutun haben sollen sich am besten ausruhen.. Aufpassen sollte trotzdem jemand und auch Kauzflug soll sich nicht scheuen, nach Hilfe zu fragen wenn er sie benötigt.."
(Handypost)
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Finger weg! Owo:
Bildchen :3:
von meiner kyssai
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Igelnase schwankte leicht auf ihren Pfoten, bekam kaum noch etwas von ihrer Umgebung mit. Sie erlebte alles wie durch einen Nebel. Doch der Nebel riss auf, als Rotfarn aus dem Heilerbau gestürmt kam und in Ginsterschatten hinein lief. Die Kriegerin drehte sich zu ihm um und sah, wie Kauzflug den Heilerbau verließ. Was er sagte… Sie wollte es nicht glauben. Die Kätzin drängte sich an Ginsterschatten und Rotfarn vorbei, betrat den Heilerbau und musste den Tatsachen ins Gesicht blicken. Elsterherz war tot. Ihr Freund war tot. Igelnase schluchzte leise und drückte ihre Nase einen Moment in den erkaltenden Pelz des schwarzweißen Kriegers. Dann stürmte sie selbst aus dem Bau, überfordert von allem. Sie suchte nach jemand Vertrautem, jemanden, der ihr Halt geben konnte. Rotfarn war bei Ginsterschatten. Ihre Mutter verließ gerade das Lager zur Großen Versammlung. Und Splittermond… Sie konnte Splittermond nicht finden. Doch sie sah Malvenpfote, ihre Schülerin. Malvenpfote, auch für sie musste das alles viel sein. Und sie sollte nicht als letzte erfahren, was Elsterherz zugestoßen war. Anstatt sich also ihren eigenen Gefühlen hinzugeben und jemanden zu brauchen, der für sie da war, beschloss sie, im Gegenzug selbst für jemanden da zu sein. Sie musste, denn es war niemand hier, der ihr helfen konnte. Die Kriegerin steuerte auf Malvenpfote zu und blieb vor der Schülerin stehen. Sie atmete schwer, ihr Blick musste bereits aussagen, dass es ihr nicht sehr gut ging. “Es ist Elsterherz…”, miaute sie. “Er ist tot. Die Verletzungen aus dem Kampf müssen ihn…” Igelnase verstummte und schluchzte wieder leise, bevor sie sich neben Malvenpfote hinsetzte und eine Pfote um die junge Kätzin schlang, sie fest an sich drückte.
Erwähnt: Rotfarn, Ginsterschatten, Kauzflug, Gezeitenwind, Splittermond Angesprochen: Malvenpfote Ort: FC Lager -> Heilerbau -> Lager | beim Schülerbau
Zusammenfassung: Reagiert auf Elsterherz' Tod und möchte jemanden zum anlehnen, findet jedoch gerade keinen. Beschließt, stattdessen für Malvenpfote da zu sein und erzählt ihr von Elsterherz.
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Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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Der junge Krieger sah liebevoll auf seinen ehemaligen Mentor hinab und begann zu schnurren. Er hatte also gefressen und es ginge ihm bis auf die Erschöpfung gut. Sandsturm war merklich erleichtert und seine Anspannung ließ deutlich nach, während er seinem Freund zuhörte. „Alles ist gut Asterlied.“, sagte er in einem tiefen beruhigenden Ton, während sein ehemaliger Mentor die Augen schloss und seinen Kopf wieder auf die Pfoten sinken ließ. Respektvoll leckte Sandsturm ihm über die Ohren. „Ich kümmere mich um alles. Ruh dich aus.“, flüsterte Sandsturm, stupste ihn mit der Nase noch einmal sanft an, ehe er sich erhob und im Lager umsah. Der ältere Kater hatte sich eine Pause verdient und Sandsturm würde ihm sicher einige Sorgen nehmen können, wenn er anstelle seines ehemaligen Mentors die Aufsicht übernehmen würde. Er beschloss das Lager abzulaufen, Bau für Bau, um nach dem Rechten zu sehen. Ihm war bewusst, dass er keinerlei Anweisungen diesbezüglich erhalten hatte, dennoch fühlte er sich verantwortlich, wenigstens alles im Auge zu behalten und im Notfall eingreifen zu können. Vorsichtig sah er in den Schülerbau und in den Kriegerbau, doch dort schien alles gut zu sein und da die Kinderstube nicht besetzt war und die Ältesten mit zur Großen Versammlung waren, blieb nur noch der Heilerbau. Behutsam ging er auf Pumafang zu und begrüßte den Kater mit einem Kopf nicken, ehe er seinen Kopf durch den Eingang steckte und ganz leise fragte. „Ist hier alles in Ordnung Kauzflug?“ Er wusste nicht ob hier jemand schlief und wenn wollte er denjenigen auf keinen Fall wecken.
Denken | "Sprechen" | Handeln
Angesprochen: Asterlied, Kauzflug
Erwähnt: Pumafang, Asterlied, GV-Patrouille
Ort: FC-Lager-Schülerbau-Kriegerbau-Heilerbau
Zusammenfassung: Sandsturm sitzt bei seinem ehemaligen Mentor Asterlied, welcher ihn bittet Kauzflug zur Pfote zu gehen. Bevor Sandsturm dies tut, schaut er sich im Lager um ob alles in Ordnung ist. Er begrüßt Pumafang und spricht Kauzflug an.
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Lily 2. Anführer
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Fahles Sonnenlicht wurde an den kühlen Wänden des Heilerbaus reflektiert und verdeutlichte Kauzflug auf eine schmerzliche Art und Weise, wie schnell die Zeit doch vergangen war. Der cremefarbene Kater fühlte sich, als wäre er in einer grausamen Dauerschleife gefangen, während er stetig das Aufgehen und Untergehen der Sonne beobachtete, als die Tage verstrichen – und die Katzen, die Hilfe benötigten, schienen nicht weniger zu werden, im Gegenteil. Sein Kopf brummte und die vielen Gerüche, die sich im Heilerbau vermischten – die Kräuter, das Blut, der BlutClan, der Tod, die Trauer… - bereiteten ihm so langsam Magengrummeln. Konzentrier dich, Kauzflug. Die anderen sind auf dich angewiesen. Er schüttelte seinen Kopf, versuchte das stetige Rauschen zu unterdrücken, welches drohte, ihn in den Wahnsinn zu treiben und blinzelte dann der Schülerin Ulmenpfote dankbar zu, als diese ihm Kräuterbündel vor die Pfoten fallen ließ, nach dem der Heiler zuvor gebeten hatte. Er konnte nicht anders, als braun gemusterte Kätzin einen Moment lang zu mustern und sich zu fragen, wie sie das alles wohl aushielt - in ihrem jungen Alter. Sie ist tapfer. Sein Blick glitt zu dem kleinen Bündel Fell, welches ihm unter dem Namen ‚Esme‘ vorgestellt worden war und der Heiler unterdrückte ein Seufzen, als er Ulmenpfote einen letzten bestärkenden Blick zuwarf, bevor er sich wieder die Schulter Rußpelz‘ vornahm.
Der Zweite Anführer zuckte unter den Berührungen des Katers immer wieder leicht zusammen und als er ihm in den Bau gefolgt war, hatte Kauzflug nicht übersehen, dass der frisch ernannte Stellvertreter immer wieder humpelte - ganz so, als würde ihn seine verletzte Schulter stärker beeinträchtigen, als er es zugeben wollte. Seine Schulter glühte heiß und pulsierte leicht, weswegen der beige Kater kurz an dem Kräuterbündel zupfte, bis er endlich das erblickte, was er gesucht hatte: Ampfer. Der Heiler duckte sich, um das Kraut zwischen seinen Zähnen erst aufzunehmen und dann zu zerkauen, bis ein bitter schmeckender Saft austrat, den Kauzflug in seinem Zustand schon kaum noch bemerkte. Der Kater spuckte die Überreste des Ampfers aus und verteilte den Saft so schnell es ging auf der Schulter von Rußpelz. Er ist ein starker Krieger, seine Schulter wird heilen. Er nickte knapp zur Bestätigung – eher zu sich selbst, als zu dem silbern gestreiften Kater. „Der Saft brennt anfänglich zwar etwas, doch deine Schulter wird schon bald nicht mehr schmerzen.“ Bis jetzt hatte der cremefarbene Heiler die Blicke des Zweiten Anführers noch nicht bemerkt, die Esme interessiert musterten, doch nun fiel ihm auf, dass Rußpelz das Junge behutsam beäugte, bevor er ebenfalls seine Stimme erhob, um sich über das Kätzchen zu erkunden. Kauzflug holte tief Luft, sammelte die Kräfte zusammen, die er noch hatte, um sich dieser Problematik zu stellen, doch bevor er überhaupt reagieren konnte, stellte sich Ulmenpfote sofort schützend zwischen Rußpelz und das Junge, sodass dem Stellvertreter jeglicher weiterer Blickkontakt verwehrt blieb. Der Heiler bemerkte den hilfesuchenden Blick der Schülerin, der auf ihm lag und der Kater richtete seinen müden, blauen Blick wieder an den Zweiten Anführer des FlussClans – bevor er sprechen konnte, traute sich jedoch Ulmenpfote, ein paar Worte herauszubringen. Kauzflug nickte bloß nachdenklich, bevor er den beiden jungen Katzen Rückhalt bot: „Sie ist ungefährlich – und unverletzt, wie es scheint, bloß völlig erschöpft. Lass sie schlafen. Du auch“, bei den letzten beiden Worten richtete er sich an Ulmenpfote und schenkte ihr einen liebevollen Blick, bevor er sich wieder abwandte. Auch er wünschte sich Schlaf, doch er wusste, die Große Versammlung stand noch an.
Kauzflug nickte Rußpelz ein letztes Mal schläfrig zu, als dieser sich für die Behandlung bedankte und im Anschluss darauf wieder aus dem Heilerbau und auf die Lichtung des Lagers schlüpfte. Erleichterung hatte sich über den Heiler gelegt, als der Kater versichert hatte, dass der FlussClan - zumindest unter seiner und Hirschsterns Leitung - keine hilflosen Jungen im Stich lassen würde. Auch der Stellvertreter hatte viel zu tun und keine Zeit für Pausen, um sich etwas zu erholen – was wohl zumindest ein kleiner Schock für den Kater sein dürfte, für den soviel Verantwortung ein neues Phänomen sein musste. Der cremefarbene Heiler sah ihm nachdenklich hinterher und kurz kehrte im Bau eine Art Ruhe ein, die sich in Anbetracht der Tatsachen sehr unnatürlich anfühlte – das Ganze war auch nicht von langer Dauer, denn es verstrich nicht viel Zeit, da leuchtete ein neuer Pelz im Heilerbau auf. Weißes, seidiges Fell… schimmernde gelb-goldene Augen. Kauzflug blinzelte der im Mondlicht glänzenden Gestalt Nachthauchs ein paar Mal entgegen, bevor er erkennen konnte, dass es sich nicht um eine Katze des SternenClans handelte. Der Kater atmete tief aus, sein Körper bebte unter der Anstrengung. Eine lebende Katze! Er vernahm ihr Nicken zur Begrüßung und erwiderte es rasch – die Beute, die aus ihrem Maul baumelte, bemerkte der Heiler nicht einmal, das Grummeln seines hungrigen Magens hatte er vollständig unterdrückt. Nachthauch schritt an ihm vorbei, um sich bei Ulmenpfote über den Neuankömmling zu informieren und Kauzflug verstand nach ihrer Erklärung, die er überhörte, sofort, weswegen sie den Heilerbau aufgesucht hatte. Der entkräftete Kater überließ der Schülerin das Gespräch, schließlich hatten sich die Fragen der hellen Kätzin nicht an ihn gerichtet, außerdem erleuchtete funkelndes Mondlicht den Bau, welches ihn erneut darauf hindeutete, dass es Zeit für die Große Versammlung sein würde. Vorsichtig tapste der Heiler zum Eingang des Heilerbaus – immer wieder ein paar besorgte Blicke nach hinten werfend -, er hoffte Ginsterschatten würde seine Angebot nicht vergessen und dabei helfen, Elsterherz' leblosen Körper auf die Lichtung zu tragen, denn Kauzflug konnte sich damit gerade nicht auch noch beschäftigen. Er bemerkte gerade noch, wie Hirschstern eine Versammlung einberief, um von seiner Reise zum Mondstein und der Großen Versammlung zu berichten. Der Heiler legte seinen Kopf für einen Moment lang in den Nacken und sah zum Silbervlies auf, um seinen Ahnen dafür zu danken, dass Hirschstern seine neuen Leben und seinen neuen Namen so reibungslos hatte übergeben bekommen. Er richtete seinen blauen Blick wieder auf den neuen Anführer des FlussClans, lauschte seinen Worten etwas gedankenverloren, musste jedoch immer wieder bestätigend nicken. Kauzflug war froh, dass Hirschstern Schilfkralle vor dem gesamten Clan verdeutlichte, dass er noch immer Teil des FlussClans war und der Heiler ließ seinen Blick kurz über die Gesichter der versammelten Katzen gleiten, um zu überprüfen, wie die Reaktion des Clans ausfiel. Auch Pumafang wurde vom neuen Anführer zumindest für eine gewisse Zeit im Clan begrüßt und der beige Kater warf dem Kater, der noch immer vor dem Heilerbau saß, kurz einen Blick zu und senkte seinen Kopf respektvoll. Um seine Wunden würde er sich auch noch kümmern, wenn er zurück war, doch vorerst war er dem Fremden mehr als nur dankbar dafür, dass er sich etwas zurückgehalten hatten und den anderen verletzten Katzen, wie es schien, den Vortritt gelassen hatte. Als Letztes verkündete Hirschstern noch, wer ihn auf die Große Versammlung begleiten würde und erklärte die Versammlung dann als beendet.
Kauzflug erhob sich sogleich auf seine erschöpften Pfoten und machte Kehrt, um einen letzten Blick in seinen Bau zu werfen, bevor er mit den anderen zum Baumgeviert aufbrechen konnte. Es war nun ruhiger, stattdessen toste auf der Lichtung nun die Aufruhr. Der Stummel, der vom Schweif des Heilers übrig war, zuckte kurz nervös, als er seinen leeren Blick über seinen altbekannten Bau schweifen ließ, der vom Licht des Mondes hell erleuchtet wurde. Seine Beine zitterten und sein Pelz benötigte eine dringliche Wäsche, nach allem, was geschehen war. Vielleicht finde ich auf der Versammlung etwas Zeit dafür… Der Heiler redete sich etwas Hoffnung ein, hoffte, dass möglicherweise zumindest die Versammlung ein entspanntes Anliegen werden würde, bei dem niemand verletzt werden würde. Gerade, als er Kehrt machen wollte, lugte dann auch noch der feuerrote Kater Sandsturm in den Bau, doch zu Kauzflugs Erleichterung brauchte dieser seine Hilfe nicht, sondern bot stattdessen Hilfe an. „Danke Sandsturm“, murmelte der Heiler und sah förmlich durch den Krieger hindurch, als dass er ihn wirklich ansah – viel zu müde war er. „Du… könntest Ginsterschatten dabei helfen, Elsterherz‘ Leichnam auf die Lichtung zu transportieren.“ Kauzflug trat aus seinem Bau heraus und warf Ginsterschatten einen fragenden Blick zu, der ihn wohl gehört haben musste. Der Kater war für die Große Versammlung eingeteilt worden und hatte somit auch nicht viel Zeit, bevor er aufbrechen musste, möglicherweise kam die Hilfe von Sandsturm da gerade recht, doch das mussten die beiden unter sich ausmachen. Der Kater nickte den beiden ein letztes Mal zu und trabte dann über die Lichtung und an die Spitze der Patrouille, die sich auf den Weg zum Baumgeviert machten, neben Hirschstern. Er sah aus dem Augenwinkel, wie sich Rußpelz zu seiner wunderschön gemusterten Schülerin Spinnenpfote gesellt hatte und versuchte, die eher desinteressiert wirkende Kätzin in ein Gespräch zu verwickeln. Der Heiler senkte seinen Kopf vor seinem neuen Anführer, seine trüben Augen funkelten im Mondlicht und als er sprach, klang Kauzflug plötzlich so viel älter, so viel kraftloser als zuvor. „Herzlichen Glückwunsch zum neuen Namen. Möge der SternenClan dich stets auf den besten Weg leiten.“
Versorgt Rußpelz' Schulter. Verteidigt Esme und bittet Rußpelz, sie schlafen zu lassen. Begrüßt Nachthauch und lässt sie ungestört mit Ulmenpfote sprechen. Hört sich die Versammlung von Hirschstern an und wirft dann einen letzten Blick in seinen Bau, bevor er aufbricht. Leitet Sandsturm an Ginsterschatten weiter und gesellt sich neben Hirschstern an die Spitze der Patrouille und gratuliert ihm zu seinem neuen Namen.