Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Nach einer Weile, in der mich kaum jemand zu beachten schien und schon gar nicht mit mir sprach, machte ich es mir etwas gemütlicher, indem ich mich mit unterschlagenen Pfoten hinlegte und ab und zu etwas döste. So bekam ich nur nebenbei mit, was sich im Lager des FlussClans abspielte und wartete währenddessen auf die Rückkehr des neuen Anführers, um von ihm zu erfahren, ob meiner Bitte stattgegeben wird oder nicht. Jedenfalls nutzte ich die Zeit bis dahin, um mich ein wenig vom Kampf zu erholen und die Anwesenheit der vielen Katzen zu genießen. Aber dabei wunderte mich eines sehr und zwar, dass ich, seit ich hier im Lager aufgetaucht war, kaum einer der Clan-Katzen mich beachtete und sich fragte, was ich hier tat, immerhin haftete doch an mir der Geruch eines Streuners, wobei ich mich selber eher als Einzelläufer sah, der nur kein eigenes Gebiet hat, indem er lebt. Ich nahm nach einiger Zeit an, dass es daran liegen konnte, dass ihr ehemals Zweiter Anführer und nun Anführer mit mir gesprochen hatte und dabei keine Anstalten zeigte mich zu verjagen, sondern eher auszustrahlen schien, dass er mich im Lager dulden würde. So verging die Zeit, wo, wenn ich mich nicht gerade döste, ich mich über die Akzeptanz der anderen meiner Wenigkeit gegenüber wunderte oder das Clan-Geschehen auf mich wirken ließ. Erst als Hirschfänger, oder jetzt wohl eher Hirschstern, mit seiner Begleitung das Lager wieder betrat, setzte ich mich wieder auf und wartete gespannt auf die Antwort des Katers meiner Bitte gegenüber. Jedoch wandte er sich mir nicht zu, sondern begann ein Gespräch mit seinem Stellvertreter und nachdem dieses beendet war, erklomm er den Stein des Anführers und rief zu einer Clan-Versammlung. Sofort spitzte ich meine Ohren, immerhin war es gut möglich, dass er auf dieser etwas über mich und meine Aufenthaltsdauer im Clan sagte. Zuerst erzählte er, dass er vom SternenClan als neuer Anführer des FlussClans akzeptiert worden war und nun einen neuen Namen trug sowie die neun Leben besaß. Anschließend sprach er dem Clan Mut und Zuversicht zu, wobei ich eine Information bekam, die meine Vermutung ein wenig bestärkte, dass die letzten Monde etwas in diesem Clan vorgefallen war. Wenn der FlussClan hungern musste, obwohl er normalerweise der Clan war, der am besten über eine Blattleere kam, dann ist es auch gut möglich, dass die Gerüchte über den Beutediebstahl des FlussClans vom Gebiet des WolkenClans wahr waren. Dann liegt es auch nicht fern, dass jene, die verbannt worden waren, diesen Diebstahl begangen haben und dafür von der vorherigen Anführerin mit Verbannung bestraft worden waren, überlegte ich und sah dann wieder aufmerksam zu dem Anführer, da dieser nun zu dem Kampf gegen den BlutClan kam. Hier sagte er allen, dass nicht alle Verbannten mit den Angreifern zusammengearbeitet hatten, sondern es einige gab, die auf Seiten ihres ehemaligen Clans gekämpft hatten. Dabei erwähnte er zwei Namen, wovon eine Katze lebte, dessen Verbannung er im gleichen Atemzug auch aufhob und die andere verstorben war. Anschließend sprach er über mich und erklärte den anderen, warum es mir unteranderem gestattet war, im Lager zu sein sowie er mir die Erlaubnis gab zu bleiben bis meine Verletzungen verheilt waren, was nach der teilweisen Tiefe ein paar Sonnenaufgänge sein dürfte. Ich war dankbar über die gegebene Zeit, die ich im Clan verbringen durfte, denn es war schön wieder unter Katzen zu sein, die an das selbe glaubten und sich an dieselben Regeln hielten, zumindest die meisten. Außerdem musste ich mir die nächsten Nächte keine Sorgen darüber machen, einen sicheren Schlafplatz aufzusuchen. Darum nickte ich auch dankbar dem Anführer zu, nachdem dieser dies verkündet hatte. Der Schluss der Versammlung bildete schließlich die Mitglieder, die zur Großen Versammlung mitkommen sollten und deren Namen nun verkündet worden waren. Eines entging mir nicht und zwar, dass nachdem Hirschstern mich erwähnt hatte in seiner Ansprache, mir einige Katzen freundlich zu nickten, was mich einerseits mit Freude und Stolz erfüllte, aber anderseits mich auch etwas unwohl fühlen ließ, da ich normalerweise keine Katze war, die gerne im Mittelpunkt stand. Als die Delegation schließlich aufbrach, gingen meine Gedanken zur Großen Versammlung und ich fragte mich zwei Dinge. Zum einen, wer wohl aller aus meinem GeburtsClan zu der Versammlung ging und ob Hirschstern oder ein anderer vom FlussClan diesen von meinem Aufenthalt im FlussClan-Lager erzählen würden und zum zweiten, wollte ich wissen, was im WolkenClan die letzten Monde geschehen war.
Erwähnt: Hirschfänger/-stern, Asterlied, Rußpelz, Jubelstern (†) Schilfkralle, Hibiskusblüte (†), alle FC-Katzen auf der Lichtung des Lagers & ind. die WolkenClan-Delegation Angesprochen: xxx Ort: sitzend neben dem Eingang des Lagers
Kurz nach der Kriegerin betrat ich das Lager mit zwei Mäusen an den Schwänzen tragend und konnte so sehen, wie unser Stellvertreter die Kriegerin ansprach. Da ich nicht stören wollte, da es wichtig zu sein schien, ging ich nur mit einem Kopfnicken grüßend vorbei, wobei das Kopfnicken an Nachthauch auch einen dankbaren Tatsch hatte, da ich ihr dankbar war, dass sie, wenn auch nur kurz, mit mir auf die Jagd gegangen war. Dabei entging mir nicht ein mir unbekannter Kater, von dem Streuner-Geruch ausging, aber da sich sonst keiner über seine Anwesenheit beschwerte, nahm ich an, dass es einen Grund dafür gab, warum er hier war. Anschließend suchte ich meinen Schüler im Heilerbau auf und brachte ihm eine der beiden Mäuse. Jedoch sprach ich ihn nicht an, da er gerade schlief und ich ihn nicht wecken wollte. Anschließend verließ ich schnell wieder den Bau, weil sich bereits einige Katzen darin aufhielten und ich keinen Platz verbrauchen wollte, der für andere dringend notwendig war. Natürlich entging mir nicht der Tote im Heilerbau, aber da sich bereits andere darum kümmerten und ich mit Elsterherz auch keinen engeren Kontakt gehabt hatte, half nicht noch bot ich meine Hilfe an. Nachdem ich wieder draußen war, sah ich mich auf der Lichtung um, während ich nachdachte, wem ich den die Maus, die ich noch im Maul trug, bringen konnte. Als ich zum Ältestenbau sah, fiel mir siedend heiß ein, dass ich schon länger meinen Großvater, meinen letzten lebenden nahen Verwandten, schon seit einigen Monden nicht mehr besucht hatte. Zwar hatte ich noch andere Verwandte im Clan, aber weder stand ich ihnen nah noch hatte ich sonderlich mehr Kontakt zu ihnen als zu anderen Mitgliedern des Clans. Also beschloss ich den Ältesten zu besuchen und machte mich schon auf dem Weg zu ihm, aber ich wurde unterbrochen als eine Clan-Versammlung einberufen wurde. Darum setzte ich mich hin, die Maus legte ich derweil vor meinen Pfoten ab, und lauschte den Worten von unserem neuen Anführer. Ich war erleichtert, als zumindest einem Teil der Verbannten erlaubt wurde wieder im Clan zu leben. Denn ja es war meine Pflicht gewesen meinen Verdacht zu äußern, aber ich wollte nie, dass die, die wirklich Beute gestohlen hatten, verbannt wurden. Sie sollten bestraft werden ja, damit es zu keinem Konflikt mit den anderen Clans kam sowie damit es nicht wieder vorkam, aber unangenehme Aufgaben erledigen zu müssen wie zum Beispiel Zecken zu entfernen, hätte es auch getan. Zumal sie es ja nicht aus Gier oder wegen der Aufregung eventuell erwischt zu werden getan hatten, sondern aus Sorge um ihre Clan-Kameraden. Als das Gespräch auf einen Pumafang fiel, sah ich kurz zu dem Kater, der mir schon aufgefallen war, als ich von der Jagd zurückgekommen war. Nun jedoch mit dem Wissen, warum dieser im Clan war und ja, ich war ihm dankbar, da sein Eingreifen mindestens einem Krieger das Leben gerettet hatte. Nachdem schließlich die Versammlung aufgelöst wurde, nahm ich auch die Maus vor meinen Pfoten wieder auf und lief mit dieser zum Ältestenbau. Sobald ich diesen betrat, wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Denn Fliederherz zeigte keine Lebenszeichen mehr, während mein Großvater zusammengesunken neben ihr saß. Sofort legte ich die Maus ab und ging auf die Älteste zu, um zu überprüfen, ob diese nicht doch noch lebte, aber nachdem ich an ihrem Fell geschnuppert hatte, konnte ich bereits den Duft des Todes wahrnehmen. Da ich nichts mehr tun konnte, wandte ich mich dem anderen Ältesten zu, indem ich auf ihn zu ging und mich neben ihn setzte. Danach drückte ich mein Beileid bekundend meinen Kopf sacht gegen seine Schulter und sagte dabei mitfühlend, ,,es tut mir leid um deine Baugefährtin. Sie war, wenn ich mich recht entsinne, auch deine Freundin", währenddessen legte ich meinen Schweif in mitfühlender und auch auf beruhigender Weise über seinen Rücken. Alles was ich meinen Großvater so mitzuteilen versuchte war, dass ich jetzt für ihn da war und ich ihm zuhören werde, sollte er mit mir über sie reden wollen.
Erwähnt: Pumafang, Nachthauch, Rußpelz, Hirschstern, Sprenkelpfote, Elsterherz, Blaubeerbauch, Fliederherz & ind. alle anderen im Lager Angesprochen: Blaubeerbauch Ort: Lagereingang -> Heilerbau -> auf der Lagerlichtung -> im Ältestenbau
Wirbelpfote hatte sich an Muschelklang gehalten, als dieser den Weg zurück ins Lager eingeschlagen hatte. Sie war Stolz auf ihren Fang, wollte ihn unbedingt an Ulmenpfote weitergeben und hatte die Angst einen Augenblick vergessen, die sie eingenommen hatte, als im Lager alle in Aufruhr ausgebrochen waren. Der Kampf gegen den BlutClan kam ihr fast ein wenig surreal vor, als wäre er nie geschehen – allerdings kannte sie auch keine Ausmaße noch nicht. Mit kleinen, aber kräftigen Schritten verringerte sie also weiter die Distanz bis nach Hause, nur, um wie angewurzelt stehenzubleiben, als sie den Lagerplatz betrat. Eine Welle negativer Energie erreichte die Schülerin, ließ sie angespannt erzittern und mit großen Augen schaute sie sich um. „Natürlich.“ Hauchte sie fast wie automatisiert in Richtung ihrer Mentorin, konnte aber den Blick nicht von dem abwenden, was sich vor ihrer Nase abspielte. Sofort war die Angst wieder da, fraß sich in sie hinein und lähmte ihren Körper und ihren Geist. War es wirklich eine gute Idee gewesen zu trainieren, während andere offensichtlich den Kampf um ihr Leben verloren hatten? Wäre es anders verlaufen, wenn Muschelklang ihr nicht in den Weg getreten wäre, als sie Ulmenpfote folgen wollte?
Ulmenpfote. Panisch riss die Schülerin ihre Augen auf, suchte mit den Augen hektisch die offene Fläche des Lagers ab und spürte, wie das Herz in ihrer Brust überfordert stolperte. Sie konnte nicht… sie musste… Erschrocken zuckte sie zusammen, als die Stimme von Hirschfänger… nun vermutlich Hirschstern über den Platz hallte. Der schwarzen Kätzin blieb gar keine Zeit, das gesehene zu verarbeiten. Den Tod ihrer Anführerin zu verarbeiten. Und den Tod ihrer Kameraden. Noch nie hatte sie so viel Verluste auf einmal verkraften müssen und es fühlte sich so an, als würde in ihrem Innersten etwas bersten. Angespannt hörte sie zu, biss die Zähne so fest zusammen, dass ihr der Kiefer schmerzte und in ihr baute sich das Gefühl auf all die Emotionen in ihr herausschreien zu wollen. Dabei verpasste sie die Ankündigung für die Große Versammlung nahezu vollständig. Ihre Pfoten, die zuvor noch fest am Boden gestanden hatten, begannen sich zu bewegen. Hektisch schoss sie los, folgte intuitiv dem Geruch Ulmenpfotes, der allerdings auf einer logischen, bewussten Ebene noch gar nicht bei ihr angekommen war.
Dabei stieß sie zuerst beinahe mit Igelnase zusammen, anschließend wich sie Sandsturm aus und zu guter Letzt auch Kauzflug selbst, bevor sie sich ohne Rücksicht auf Verluste in den Heilerbau hineinquetschte. Erst als sie den gemusterten Körper Ulmenpfotes entdeckte, kehrte so etwas wie Ruhe in ihren Körper ein. Dabei übersah sie das fremde Junge und den anderen Körper, der reglos im Heilerbau lag für einige Herzschläge vollkommen. Auch Nachthauch entzog sich ihrer Wahrnehmung. Mit klopfendem Herzen sprang sie auf ihre Freundin zu, blickte sie mit großen ängstlichen Augen an und schnappte nach Luft. Das war auch der Moment, an dem sie registrierte, dass sie den Fisch vor Anspannung immer noch im Maul getragen hatte, denn nun fiel er mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. „Ulmenpfote…“ Miaute Wirbelpfote leise, nahezu lautlos und lehnte sich vor, um ihr Gesicht mit einem leisen wimmern im Fell der anderen Schülerin zu verstecken.
"i'll guard your backs with my life if i have to!"
Etwas besorgt musterte Sandsturm den Heiler, sagte jedoch nichts und nickte lediglich, als Kauzflug ihm eine Aufgabe zuwies. Der Heiler war ebenfalls für die Große Versammlung eingeteilt und folgte der Patrouille. Sandsturm beschloss, dass er später mal mit dem Heiler sprechen würde, nachdem dieser sich von der Großen Versammlung erholt hatte und ausgeschlafen war. Plötzlich flitzte ein dunkler Schatten an ihm vorbei und stürzte sich auf Ulmenpfote. Verwirrt zuckten seine Ohren, als er die Schülerin ansah und erst jetzt registrierte, dass der Schatten Wirbelpfote war. Der Krieger schmunzelte und schnippte mit dem Schweif. Der Name passte perfekt zu der Kätzin. Der Heilerbau war ziemlich gut gefüllt und wahrscheinlich wäre es besser, die Kranken alleine zu lassen, damit sie sich erholen könnten. „Die Kranken und Verletzten müssen sich ausruhen, seid also bitte leise und vorsichtig.“, meinte er und sah die anderen lächelnd an. Es lag ihm fern, irgendwem irgendwas zu befehlen, aber seine Meinung durfte er ja sagen und die anderen um Umsicht bitten. „Vielleicht sollten alle den Heilerbau verlassen die hier keine Aufgabe zu erfüllen haben.“, sagte er und sah die Katzen noch einmal freundlich, aber etwas bestimmender an. Auch Sandsturm würde gehen, sobald Ginsterschatten ihm mit Elsterherz half. „Ginsterschatten kommst du?“, fragte der Krieger vorsichtig. Sandsturm hatte mit dem älteren Kater nichts weiter zu tun gehabt, allerdings machte Ginsterschatten, denn gegenteiligen Eindruck und er wollte ihn nicht überfordern. „Wenn du nicht kannst, ist das vollkommen in Ordnung. Ich schaffe das auch allein.“ Ja es wäre schwierig, aber er würde niemanden in seiner Trauer dazu zwingen, seinen geliebten Clankameraden zu tragen.
Denken | "Sprechen" | Handeln
Angesprochen: Ginsterschatten, in. (Nachthauch, Ulmenpfote, Wirbelpfote)
Erwähnt: Wirbelpfote, Elsterherz, Kauzflug, Ginsterschatten, Ulmenpfote in. (Esme)
Ort: FC-Lager-Heilerbau
Zusammenfassung://
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Avatar von : urobori (DA) Anzahl der Beiträge : 2197 Anmeldedatum : 08.09.16 Alter : 25
Eigentlich hatte Splittermond sich einen schönen Sonnenaufgang mit Igelnase gewünscht. Das Gespräch mit Rotfarn war für ihn auch gewissermaßen entspannend gewesen, doch hatte sich daraufhin alles um ihn herum überschlagen. Angefangen mit dem Erscheinen von Elsterherz und der Ankunft von Hischfänger im Lager zusammen mit den andern Katzen, die gegen den BlutClan gekämpft hatten. Ab dem Augenblick verschwamm die Erinnerung des grauen Sphinxkaters im Strudel der Ereignisse. Er erinnerte sich daran wie versteinert dagesessen zu haben, sein Herzschlag präsent und heftig, während um ihn herum Chaos ausbrach. Überall Stimmen, Rufe und der Geruch von Angst und Blut, der einen intensiven Schwindel in ihm auslöste. Katzen waren gestorben, darunter seine Anführerin. Jubelstern war tot. Hatte der FlussClan in den vergangenen Monden nicht bereits genug gelitten? Was hatten sie getan, um das alles zu verdienen? War der SternenClan so erzürnt, dass die Ahnen all das über sie gebracht hatten?
Danach erinnerte er sich nur noch daran, wie er sich bewegt hatte. Versuchte zu helfen, mit anzupacken und die Situation irgendwie für die Beteiligten leichter zu machen. Dabei hatte er Igelnase irgendwann vollständig aus den Augen verloren, obwohl es ihm in den Pfoten brannte auch für sie da zu sein, immerhin wusste er durchaus, wie fiele Emotionen in ihr steckten und wie feinfühlig sie war. Doch jedes Mal, wenn er sie erspähte und sich bereits auf den Weg zu ihr machen wollte, kam irgendetwas dazwischen. Bis zu dem Augenblick, an dem er erschöpft am Lagerrand zur Ruhe kam, in den Himmel blickte und tief aufseufzte. Alles, was an diesem Tag geschehen war, fühlte sich nicht real für ihn an, als hätte er es nur geträumt und doch schmerzte ihm jeder Muskel und eine tiefe Trauer vergrub sich in sein Herz, wo zuvor noch eine herrliche Leichtigkeit gewesen war. Matt und ermüdet lauschte er den Worten seines neuen Anführers. Es fühlte sich an, als ginge alles viel zu schnell, obwohl bereits einmal die Sonne aufgegangen war, seit er das letzte Mal ein Auge zugemacht hatte. Wo war bloß die Zeit geblieben? Mit zuckenden Ohren nahm er zur Kenntnis, welche Katzen ihn zur Großen Versammlung begleiten würden, bevor er sich wieder auf die Pfoten erhob.
Plötzlich blitzte hell gemustertes Fell vor seinen Augen auf und er konnte sehen, wie Igelnase im Inneren des Heilerbaus verschwand. Ob Elsterherz die Nacht überstanden hatte? Nur Herzschläge später brach die Kriegerin wieder aus dem Bau heraus und sofort schnürte sich die Kehle des Katers zu. Wenn er richtig deutete, schien es nicht gut um den anderen FlussClan-Krieger zu stehen… wenn er überhaupt noch am Leben war. Auf leisen Pfoten folgte er Igelnase, welche nach einigen hektischen Blicken in Richtung Malvenpfote tapste und vor ihr stehenblieb. Und da beantwortete sich seine Frage bereits von selbst. Elsterherz war verstorben. Getroffen blinzelte er den Schmerz beiseite und konzentrierte sich auf das, was direkt vor seiner Nase lag. Der Zustand seiner Freundin tat ihm weh, ließ sein Herz überfordert stolpern und doch nutzte er die Situation, um das zu tun, was er schon die ganze Zeit hatte tun wollen. Er stellte sich nach einigen Momenten der Stille hinter die beiden Kätzinnen und schlang seinen Schweif um die Schülerin, während seine Nase sich in das weiche Fell Igelnases grub, versuchend still ein wenig Trost zu spenden.
Ulmenpfote entließ einen kleinen Seufzer der Erleichterung, als Rußpelz ihm versicherte, dass Esme nichts passieren würde. Sie musste ihm jedoch zustimmen, dass Esme jemanden brauchen würde, der sich um sie kümmerte. Kauzflug drängte sie, sich schlafen zu legen und Ulmenpfote wusste, dass sie das tun sollte. Doch sie konnte noch nicht gehen, also blieb sie eine Weile ratlos so stehen, bis Nachthauch sie ansprach. Langsam hob sie den Kopf und blinzelte die Kriegerin müde an. “Das ist Esme, ja”, miaute sie wieder so leise wie gewohnt, doch da es gerade ziemlich still im Heilerbau war, war ihre Stimme vermutlich gut zu verstehen. “Ich habe sie vom Fluss hierher gebracht", fügte sie noch hinzu. Die Schülerin blickte auf die Wühlmaus, die ihr hingeschoben wurde und wie aufs Stichwort knurrte ihr Magen laut. Sie kauerte sich davor hin, warf Nachthauch einen dankbaren Blick zu und begann die Beute mit großen Bissen zu verschlingen. Sie alle hatten unter dem Hunger gelitten und Ulmenpfote hatte seit ihrem Aufbruch zum Fluss nichts gegessen. “Kauzflug sagte, dass sie nur Schlaf braucht”, erklärte Ulmenpfote in einer kurzen Pause und wandte sich wieder dem Essen zu. Ihr Blick wanderte bei diesem Gedanken zu dem Heiler, der gerade den Bau verließ. Sofort fühlte sie mit dem Kater mit, der sich keine Pause nehmen durfte und es trotzdem schaffte, sich um alle zu kümmern. Seit er sich ihrer angenommen hatte nachdem Tod ihrer Mutter, fühlte sie sich ihm verbunden. Sie wünschte, sie könnte ihm irgendwie helfen. Damals hatte er ihr Honig gegeben. Ob er davon noch etwas im Bau hatte? Würde er sich darüber freuen, wenn Ulmenpfote ihm etwas davon vorbereitete, wenn er zurückkam? Vermutlich sollte sie jedoch nicht ohne sein Wissen in die Nähe des Kräutervorrats gehen, falls sie etwas kaputt machte… Während ihr Blick nach hinten auf die Kräuterecke und das Nest des Heilers gerichtet waren, zuckte eines ihrer Ohren zum Eingang des Heilerbaus, wie als wüsste sie unterbewusst, dass jemand eingetreten war, der für sie wichtig war. Ihr Kopf folgte einen Herzschlag langsamer und dann sah sie in die ängstlichen Augen von Wirbelpfote. Der Fisch plumpste neben ihren Pfoten und den Überresten der Wühlmaus zu Boden, doch Ulmenpfote ignorierte diesen, genau wie Sandsturm, der sie sanft zur Ruhe bat - etwas, was sie sonst unter allen Umständen vermieden hätte. “Wirbelpfote…”, hauchte sie zurück und drückte ihre Nase fest an das Ohr der anderen Schülerin. Erst eine Pfote, dann die andere wickelte sich um die Andere, als Ulmenpfote klar wurde, wie besorgt ihre Freundin um sie gewesen sein musste. Noch ein Grund, warum ihre Handlung so unglaublich dumm gewesen war. Warum war sie der Kampfpatrouille zum Fluss gefolgt? “Mir geht es gut, ich bin nicht verletzt”, miaute sie in Wirbelpfotes Fell.
Zusammenfassung: Ist erleichtert, das Esme nichts passieren wird und gibt Nachthauch alle Informationen, die sie hat. Verschlingt die Wühlmaus und überlegt, wie sie Kauzflug helfen könnte. Reagiert auf Wirbelpfote.
Code by Moony, angepasst Esme Pic by www.deviantart.com/rainy-frog
EDIT 15.09.22
o Blaubeerbauch o
FlussClan | Ältester | männlich | #34
Als jemand den Bau betrat, reagierte Balubeerbauch nicht. Selbst als sich Sturmflut in sein Sichtfeld schob und an Fliederherz’ Fell schnupperte, reagierte der Älteste eine ganze Weile nicht. Erst als sein Enkel sich neben ihn setzte und er seine Stimme vernahm, atmete Blaubeerbauch zittrig ein. “Meine beste Freundin”, miaute er leise und kniff einen Moment die Augen zusammen, als ihm die Tränen kamen. Er wollte noch nicht wahrhaben, dass nun auch sie zum SternenClan gegangen war, wie seine Mutter, seine Schwester, seine Gefährtin, seine Jungen und seine Schüler. Und nur er blieb zurück. Nein! Er schüttelte leicht den Kopf. Er war nicht alleine. Sein Clan war da und in ihm seine Enkel, Sturmflut und Pantherfeuer. Und auch Binsenflut und Schilfkralle, der zurückgekehrt war, allem zum Trotz. Dieser Gedanke brachte ihn dazu, sich wieder etwas aufzurichten, nicht vollends die Hoffnung aufzugeben. Es gab noch Gründe für ihn, eine Weile hier zu bleiben. Doch das hieß nicht, dass die Trauer um Fliederherz weniger wurde, noch immer lief die ein oder andere Träne über seine Wange. “Ich erinnere mich noch genau”, erzählte er Sturmflut, “wie wir uns in der Kinderstube angefreundet haben. Sie war die Erste, die mir zeigte, wie man Moosball spielt.” Er lächelte, tief versunken in der Erinnerung. “Wir haben mit den Jungen des jeweils anderen gespielt”, fuhr er fort. “Weißt du- ich erinnere mich, wie wir als Schüler eine Wette abschlossen, wer zuerst einen Gefährten haben würde. Fliederherz war so sicher, dass sie gewinnen würde, aber ich habe sie wohl geschlagen.” Der alte Kater schmunzelte und kniff dann einen Moment die Augen zusammen. “Ich hätte nie gedacht, dass sie unseren Gefährten als erstes folgen würde”, schluchzte er dann.
Erwähnt: Pantherfeuer, Binsenflut, Schilfkralle Angesprochen: Sturmflut Ort: FC Ältestenbau
Zusammenfassung: Erzählt Sturmflut von Fliederherz.
Code by Moony, angepasst Esme, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13947 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Der Mond war bereits am aufgehen, als ich meine Fellwäsche beendete und den Kopf hob. Kurz flog mein Blick über die Lichtung und blieb an Eichenherz getigerten Fell hängen. Ein leichtes Kribbeln ging durch meinen Körper, aber ich hielt mich zurück, direkt auf den Kater zuzulaufen. Er schien nicht sonderlich gut gelaunt zu sein, was ich ihm nicht sonderlich verübeln konnte. Irgendwie hatte ich sogar das Gefühl, ihn zu verstehen, schließlich war seit dem letzten Monat viel passiert. Die Verbannung einiger Katzen aus dem Clan und ihre Rückkehr, der Verrat einiger, hatten viele im Clan aufgewühlt. Davor die Beuteknappheit und im Kampf noch Jubelsterns Tod. Auch der Fakt, dass eine junge BlutClan-Katze wohl in unserem Lager herumlief. Da war es nicht schwer, eine gewisse Sympathie für Eicehnherz zu empfinden und ein klein wenig bewunderte ich den Kater auch, dass er sein Missfallen nicht versteckte. Rasch wandte ich meinen Blick ab und rappelte mich auf meine vier Pfoten auf. Vielleicht sollte ich lieber bis zum nächsten Tag warten, um wieder mit dem Kater zu sprechen. So gut kannte ich ihn am Ende dann auch nicht ... Selbst wenn ich mich fühlte, als könnte ich ihm mein Leben anvertrauen. Meine Schweifspitze zuckte kurz unentschlossen, ehe ich den Weg zum Bau der Krieger einschlug. Jetzt war erst einmal Zeit zu schlafen. Ich setzte mich also in Bewegung und trabte auf den Bau zu. Nicht ohne noch einen Blick zu dem Kater hinüberzuwerfen, ehe ich zwischen den Schilfhalmen hindurchschlüpfte und mich in meinem Nest niederließ.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Beendet ihre Fellwäsche, sieht Eichenherz, denkt nach und legt sich dann im Bau der Krieger schlafen.
Reifglanz
„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Kriegerkatze
Keine Pronomen | dey/deren
Kurz schweifte mein Blick durch das Lager, als ich mich zwischen den Schilfhalmen hindurch nach drinnen schob. Der Mond war bereits aufgegangen und die meisten Katzen entweder auf dem Weg zur großen Versammlung oder in das eigene Nest. Ich selbst stand für einen Augenblick unschlüssig am Lagerrand, während meine blauen Augen Flüsterwind folgten, die gerade auf dem Weg zum Bau der Krieger war. Nicht dass ich die Kätzin sonderlich gemocht hätte, schließlich war sie mit ihrer verschossenen und oft abweisenden Art nicht unbedingt die angenehmste Zeitgenossen, aber es war auch nicht so, als hätte zwischen uns eine lange Feindschaft bestanden. Dennoch wartete ich einen kurzen Moment, bis die Kätzin verschwunden war. Über den Weg laufen wollte ich ihr jetzt nicht. Es hatte schließlich einen Grund gegeben, dass ich die Zeit bis jetzt außerhalb des Lagers verbracht hatte. Für einen kurzen Moment flog mein Blick zu dem Bau, der jetzt Hirschsterns war. Der Kater war über Nacht und unerwartet Anführer des FlussClans geworden, nach einer Episode, in der Jubelstern einen großen Teil meines Respekts verspielt hatte. Und dennoch hatte ich kaum Zeit gehabt, darüber nachzudenken, nachdem ich mindestens genauso viel mit mir selbst beschäftigt gewesen war. Vielleicht war es besser, das Hirschstern jetzt Anführer des Clans war. Vielleicht auch besser für mich und andere. Mein Blick schweifte weiter zum Kriegerbau, wo Flüsterwind inzwischen verschwunden war. Mit schnellen Schritten überquerte ich die Lichtung und schlüpfte ebenfalls zwischen den Schilfhalmen hindurch, um mich in meinem Nest niederzulassen. Mit allem anderen würde ich mich am nächsten Morgen beschäftigen. Jetzt wollte ich erst einmal schlafen.
Angesprochen: // Standort: Kommt ins Lager --> Kriegerbau Sonstiges: Kommt ins Lager, bleibt kurz auf der Lichtung und legt sich dann schlafen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Scherbenherz
Kätzin | FlussClan
Es war bereits spät, als ich die Augen aufschlug und mich streckte. Das silbrige Licht des Vollmondes schimmerte zwischen den Schilfhalmen in den Bau und ich richtete mich ein wenig im Nest auf. Meine Clankamerad*innen mussten bereits auf dem Weg zur großen Versammlung sein und meine Schulter hatte aufgehört zu schmerzen. Kurz bewegte ich meine linke Vorderpfote. Auch diese Wunde war gut verheilt, auch wenn die Stelle noch geringfügig empfindlicher war und ich wohl mit einer Kralle weniger würde klarkommen müssen. Nun ja, aber schlafen konnte ich jetzt nicht mehr. Ich erhob mich also und schlüpfte aus dem Bau der Krieger ins Lager nach draußen, wo noch einige Katzen wach waren. Für einen Moment blieb ich stehen, wo ich war, schließlich hatte ich den Bau lange nicht mehr verlassen und meine Muskeln erschienen mir ein wenig steifer als zuvor. Ich würde etwas trainieren müssen, um die Zeit aufzuholen, in der ich hauptsächlich gelegen und vielleicht einmal gesessen hatte. Ich schüttelte mich ein wenig, bevor mein Blick auf Apfelfleck fiel. Die Kätzin schien sich gerade noch mit Stachelbeere zu unterhalten, aber es konnte nicht schaden, mich ihnen anzuschließen. Besonders mit meiner Freundin hatte ich schon lang nicht mehr gesprochen und so stakste ich etwas steif zu den beiden hinüber. Als ich näher kam, merkte ich, dass sie sich über die Geschehnisse der letzten Tage auszutauschen schienen und zögerte einen Augenblick. Ich hatte von dem Kampf gehört, davon das Jubelstern gestorben war und auch, dass einige der Katzen, die von der ehemaligen Anführerin verbannt worden waren, im Kampf für uns gekämpft hatten und sich wieder dem FlussClan anschließen wollten. Alles in allem eine verwirrende Situation, zu der ich nur zu gern Apfelflecks Meinung gehört hätte. Guten Abend, ihr beiden, miaute ich also, nachdem ich auf einen passsenden Moment gewartet hatte. Darf ich mich zu euch setzen?
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Wacht auf und geht nach draußen. Gesellt sich dann zu Apfelfleck und Stachelbeere und fragt, ob sie sich dazusetzen darf.
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Mo 31 Okt 2022, 08:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Echoherz hatte eine Weile warten müssen, bis der Clan zusammengerufen worden war. Während des Wartens hatte er sämtliches Blut aus seinem Pelz gereinigt und konnte nun die Wunde auf seiner Brust betrachten, die langsam abheilte. Solange er sie sauber hielt würde er es wohl überleben, wenn er nicht direkt zu Kauzflug rannte. Dennoch fühlte sich der Krieger unglaublich alt mit dieser Wunde. Es kam ihm so vor, als würde der Schmerz deutlicher anhalten, als alte Wunden dies getan hatten. Langsam war der Krieger näher an Hirschstern getappt und spitzte die Ohren. »Hirschstern! Hirschstern!«, fiel er ins Jubeln seiner Clangefährten ein, konnte sich jedoch nicht dazu bringen, wirklich laut zu rufen. Dafür war seine Kehle gerade zu rau. Danach lauschte der Kater ohne ein Wort und nickte nur ab und zu. Als der Anführer Hibiskusblütes Ankunft im SternenClan erwähnte, hob Echoherz mit leuchtenden Augen den Kopf. Also war ihr vergeben worden? Hirschstern wusste nun also, dass die Kriegerin nicht für den BlutClan gekämpft hatte, also musste Echoherz den Anführer nicht selbst aufsuchen. Hoffentlich hatten die anderen Clangefährten dies gehört, denn sie würden seine Krallen zu spüren bekommen, wenn sie Hibiskusblütes Namen durch den Dreck ziehen wollten. Bei Pumafangs Erwähnung betrachtete Echoherz diesen eindringlich. Ein WolkenClan Kater hatte ihnen geholfen? Seltsam. Seine Schwanzspitze zuckte kurz, dann schüttelte er sich. Diese Verwirrung würde sich schon noch legen und sie würden erfahren, was den Kater getrieben hatte. Nachdem der Clan zur Großen Versammlung aufgebrochen war, erhob sich Echoherz und tappte zum Kriegerbau. Es war Zeit für ihn, sich richtig auszuruhen. Sobald Kauzflug wieder da war, würde er zu ihm gehen, doch nach der langen Totenwache brauchte er Schlaf.
Wohnt der Versammlung bei. Geht danach schlafen. « Zusammenfassung
Angespannt hörte Stachelbeere der anderen Kriegerin zu, die Kiefer fest aufeinander gepresst. Es war eindeutig, dass Apfelfleck und sie ganz und gar unterschiedliche Ansichten hatten. “Es geht in erster Linie darum, dass gegen Jubelsterns Anweisungen gehandelt wurde”, antwortete sie mit bemüht ruhiger Stimme, auch wenn sie ziemliches Unverständnis für Apfelflecks Meinung empfand. “Wenn die Katzen eines Clans nicht auf ihren Anführer hören, sind sie auch nicht wirklich besser als gewöhnliche Streuner.” Womit die andere Kriegerin allerdings recht hatte, war die Tatsache, dass Jubelsterns Stolz nicht nur ihr selbst, sondern auch dem Clan im Weg gestanden hatte. Auch Stachelbeere war über die drastische Entscheidung der ehemaligen Anführerin schockiert gewesen, doch hätte es dem Clan nichts gebracht, dagegen zu protestieren oder die eigene Anführerin infrage zu stellen. Der FlussClan brauchte jedes einzelne Pfotenpaar, das irgendwie bei der Beutejagd helfen konnte. Und wenn Jubelstern es als richtig empfunden hatte, diejenigen zu verbannen, die von anderen Clans gestohlen hatten, würde Stachelbeere diese Entscheidung nicht ignorieren. Außerdem hatte sie es nicht riskieren wollen, vielleicht auch aus dem Clan verbannt zu werden, wenn sie sich gegen Jubelstern ausgesprochen hätte. Und wie hätte sie dann Häherfrost im Auge behalten können? “Spatzenpelz war definitiv ein Problem. Doch genau deswegen bin ich so unsicher, ob man die Katzen, die gemeinsam mit ihm den Clan verlassen haben, wieder einfach so aufnehmen sollte.” Keiner wusste so recht, was die Verbannten gemacht hatten, wo sie sich herumgetrieben hatten, mit wem sie sich abgegeben hatten, bis sie gemeinsam mit dem BlutClan wieder auf dem Territorium des FlussClans aufgetaucht waren. Wer konnte sagen, dass Schilfkralle einfach wieder ein loyaler Krieger sein würde, nachdem ihm eine so ungerechte Behandlung widerfahren war?
Stachelbeere spitzte die Ohren als Hirschfänger wieder im Lager erschien und verfolgte jeden seiner Schritte aufmerksam, bis er schließlich den Clan zu einer Versammlung zusammen rief. Sie straffte die Schultern und richtete sich etwas gerader auf, sah dann erwartungsvoll zu dem Kater hinauf. Scharf sog sie die Luft ein, betrachtete ihn mit einem fast schon ehrfürchtigen Blick. Er hatte also tatsächlich seine Leben und seinen neuen Namen erhalten. “Hirschstern! Hirschstern!”, rief sie, begrüßte ihn so mit seinem neuen Namen und erkannte ihn gleichzeitig als ihren neuen Anführer an. Sie verstummte, als er erneut das Wort erhob. Ihre Ohren zuckten und sie sah zu Schilfkralle hinüber. Dann würde er wohl bleiben. Stachelbeere unterdrückte ein leises Seufzen, senkte stattdessen leicht den Kopf, um zu signalisieren, dass sie die Entscheidung Hirschsterns respektierte. Auch Pumafang würde für eine Weile beim Clan bleiben, was Stachelbeere leicht die Brauen zusammenziehen ließ. War der Kater nicht ein Krieger des WolkenClans? Was führte ihn nun zum FlussClan? So viele offene Fragen, für die sie so schnell wohl keine Antwort bekommen würde. Als die Patrouille zur Großen Versammlung aufbrach, wandte Stachelbeere sich wieder Apfelfleck zu, begrüßte auch Scherbenherz mit einem Nicken, da diese sich in der Zwischenzeit zu ihnen gesellt hatte. “Ich frage mich, wie viel von den vergangenen Ereignissen Hirschstern auf der Großen Versammlung preisgeben wird”, miaute sie nachdenklich und blickte dabei zum aufgehenden Vollmond. Ob einer der anderen Clans es ausnutzen würde, wenn er erfuhr, in was für einem Zustand der FlussClan sich momentan befand?
"Hangin' out where I don't belong is nothing new to me; I get tired, and I get sick, and then I lose the strength to leave."
FlussClan || Krieger || Männlich || #01
Mit trägen Pfoten schleppte sich der junge Kater von der Beutestelle aus durchs Lager. Trotz seiner Mühe den ganzen Tag dem Clan etwas Gutes zu tun, so viel Beute zu fangen wie es ihm möglich war, da er sonst keine Aufgaben erhalten hatte und ausnahmsweise mal etwas mehr Energie gehabt hatte, als er aufgewacht war… letztendlich war er hauptsächlich im Fischen geübt. Wenn auch der Fluss sich langsam füllte, das Eis nun verschmolzen war, und er große Hoffnung hatte, dass die Probleme des FlussClans nun, zu Beginn der Blattfrische, endlich nachlassen würden; er hatte sich in anderen Dingen versucht. Nach stundenlangem abmühen einige Landwesen an den Ufern zu fangen, hatte er letztendlich das Lager mit zwei Fröschen betreten und es sogar geschafft eine winzige Maus zu fangen, die vermutlich gerade genug war um seinen eigenen Magen halbwegs zu füllen. So war das halt. Durchnässt und müde war Häherfrost jetzt tatsächlich in Gedanken erst einmal wo anders. Es war nicht mehr seine Aufgabe die Ältesten mit Futter und Nestmaterial zu versorgen, doch bei den Ältesten lebte nun Mal das Einzige was der cremefarbene Krieger an Familie hatte. So war er also in diesem Augenblick mit dem größeren der beiden Frösche auf dem Weg dorthin; vielleicht konnte sich Fliederherz das Beutestück ja Blaubeerbauch teilen, falls beide beisammen saßen. Die Patrouille zur Großen Versammlung schien bereits halb auf dem Weg; das hatte er wohl verpasst. Gut so, dachte er, bei dem Gedanken daran jetzt auch noch endlos auf der Lichtung zu sitzen und sich mit Fremden zu unterhalten, die ihn eh nicht wirklich interessierten. Da war er lieber hier, oder nicht?
Seine Laune und Gedanken veränderten sich drastisch, als Häherfrost den Ältestenbau erreichte. Sofort fiel ihm auf, dass irgendetwas nicht stimmte; von innen vernahm er nur gedämpfte Worte. Kurz schämte er sich so durchnässt und zerzaust einzutreten, doch immerhin brachte er den Bewohnern des Baus etwas zu fressen. Dennoch, dieses seltsame Gefühl konnte er nicht abschütteln. Ebenso irritierte ihn der Geruch von Sturmflut und einer Maus – beides hatte er nicht erwartet. War ihm bei seiner einmal-täglichen guten Tat jemand zuvorgekommen? Das fehlt jetzt noch.
Bevor er weiter zögern konnte, trat der Kater ein; wenn auch er das binnen Sekunden bereute. Der ganze Bau roch falsch. Beide Kater sahen traurig aus, und die Worte, die Häherfrost nun ohne Barriere verstehen konnte, trafen ihn tief. Erst jetzt schaffte er es, seine Augen auf den leblosen Körper vor den beiden zu lenken, ehe er selbst mit einem dicken Kloß im Hals zu kämpfen begann, und merkte, dass er vergessen hatte zu Atmen, seit er eingetreten war. „Flieder…herz,“ stotterte er, und konnte gar nicht ganz begreifen was er sah. Sein sonst stoisch unbewegtes Gesicht verzerrte sich in mehrere Richtungen, während er seinen Blick auf Blaubeerbauch, dann auf Sturmflut, und zuletzt wieder zu seiner starren Ziehmutter bewegte. „Wie? Warum?“
Seine Pfoten hatten ihn direkt zu ihr geführt, und während er sanft ein Bein gehoben hatte um nach der Schulter der Ältesten vor ihm zu tasten, wurde das Ziehen in seiner Brust zu stark. „Blaubeerbauch,“ brach es in einem Ton, der beinahe als Schluchzten zählen könnte, aus ihm heraus, „sie war doch noch gar nicht so alt…“ Der alte Kater tat ihm leid, sehr sogar. Doch gerade konnte er nicht viel Sympathie hervorbringen, da er selbst kämpfte. Er war froh, dass Sturmflut ebenfalls hier war, wenn auch er sich schämte vor dem anderen Krieger so viel Emotion zu zeigen – immerhin war Blaubeerbauch nicht ganz alleine mit der Situation gewesen. Häherfrost würde einen Moment brauchen, stellte er betrübt fest, ehe er seine Hilfe anbieten konnte um die Verstorbene aus dem Bau zu entfernen.
Zusammenfassung: Will seiner Ziehmutter einen Frosch bringen, und findet diese bei Blaubeerbauch und Sturmflut im Ältestenbau als verstorben vor.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Kurz darauf hörte ich schon, wie mein Großvater leise miaute, dass sie seine beste Freundin gewesen sei und alles was ich danach tun konnte war, mich noch enger an den Körper des Ältesten zu schmiegen und mit ebenfalls leiser Stimme zu sagen, ,,es tut mir leid, dass du sie verloren hast." Ich wusste nicht, was ich noch hätte sagen können, um mein Beileid auszudrücken und um meinen Großvater seinen Schmerz zu nehmen. Alles was ich konnte, war zu hoffen, dass er es auch so verstand und bei ihm zu bleiben, ihm damit nonverbal zu sagen, dass ich für ihn da war. Ob ihm meine Anwesenheit half oder etwas anderes, wusste ich nicht, aber nach einer Weile, in der wir nur stumm nebeneinander gesessen sind, richtete sich mein Großvater wieder etwas auf, während immer noch ein paar Tränen über seine Wangen flossen, bevor er zu reden anfing. Er erzählte mir, dass er sich noch genau erinnere, wie sie sich in der Kinderstube angefreundet hatten und dass sie die Erste war, die ihm gezeigt hatte, wie man Moosball spielen würde sowie dass sie mit den Jungen des jeweils anderen gespielt hätten. Ich dachte, dass er zwar immer noch traurig wäre, aber es im zumindest nun etwas besser ginge, da er wieder, wenn auch leicht, lächeln konnte, während er mir noch mehr aus seiner Vergangenheit mit der Verstorbenen berichtete. Er erzählte mir von einer Wette, die er mit der Kätzin in ihrer Schülerzeit abgeschlossen hatte, worum es ging, wer von ihnen zuerst einen Gefährten hätte, wobei Fliederherz sich sicher gewesen war, dass sie gewinnen würde, aber mein Großvater sie wohl geschlagen hätte. Dann jedoch kippte die Stimmung und der Älteste fing wieder zu schluchzen an, während er sagte, dass er nie gedacht hätte, dass seine Freundin die erste von ihnen beiden wäre, die ihren Gefährten folgen würde. Es tat mir weh, ihn so zu sehen und zu wissen, dass ich ihm nicht helfen konnte, außer für ihn da zu sein. Dies versuchte ich auch mit Gesten zu zeigen, indem mein Schweif mitfühlend über dem Rücken meines Großvaters lag und mich ab und zu an seinen Körper schmiegte. Währenddessen hörte ich ein Rascheln am Eingang des Baus, weswegen ich auch dort hin sah und Häherfrost entdeckte, der gerade den Ältestenbau betrat. Er hatte einen Frosch im Maul, welchen er aber sofort, nachdem er die Situation gesehen hatte, fallengelassen hatte und sich auf die leblose Kätzin zu bewegte, während er ihren Namen stotterte. Danach sah er zu uns und wollte wissen, wie und warum, bevor er meinte, dass sie doch noch gar nicht so alt gewesen war, welches er unter einem Schluchzer hervorgebracht hatte. ,,Als ich den Bau betreten hatte, war sie bereits tot, aber ich glaube, dass der lange Beutemangel Mitschuld daran hatte", sagte ich in einem mitfühlendem Ton, da ich auch dem Krieger damit mein Beileid bekunden wollte. Ebenso hätte ich ihn versucht zu trösten, jedoch wollte und konnte ich meinen Großvater nicht alleine lassen.
Erwähnt: Blaubeerbauch, Fliederherz (†) & Häherfrost Angesprochen: Blaubeerbauch & Häherfrost Ort: im Ältestenbau bei Blaubeerbauch, Fliederherz (†) & Häherfrost
Löwenfeder hatte bewusst ein eher gemütliches Tempo gewählt, schließlich wollte sie Espenpfote nicht komplett mit der Aufgabe überfordern, schnell zu laufen und gleichzeitig ihre beiden Fische zu tragen. Sie konnte sich nämlich noch bestens daran erinnern, wie stolz sie auf ihren ersten Fang war und diesen Stolz strahlte im Moment auch Espenpfote aus. Kaum hatten sie das Lager betreten, steuerte die goldene Kriegerin auf den Frischbeutehaufen – der eigentlich noch nicht Haufen genannt werden durfte – zu und legte ihren Fisch ab. Im Lager war eine gewisse Ruhe eingekehrt, das lag vermutlich aber auch daran, dass einige Krieger zur Großen Versammlung aufgebrochen waren. Löwenfeder wandte sich an Espenpfote“Nimm dir einen deiner Fische und ruh dich aus. Morgen wartet ein weiterer Trainingstag auf dich!“, miaute sie und lies ihren Blick kurz durchs Lager schweifen, ehe sie fortfuhr “Da wir nicht wie einige andere zur Großen Versammlung aufgebrochen sind, beginnt unser Tag sicher früher als der manch anderer.“ Dann verabschiedete sie sich mit einem winken ihres Schweifes von ihrer Schülerin und steuerte auf den Kriegerbau zu. Sie selbst würde morgen etwas fressen, die anderen gingen jetzt noch vor. Wenn ihre Schülerin mit diesem Fortschritt im Training weitermachen würde, war der Frischbeutehaufen sicher bald nicht mehr ihr größtes Problem. Mit leicht knurrendem Magen ließ sie sich also in ihr Nest fallen und kaum hatte sie eine gemütliche Position gefunden schlief die Kriegerin auch gleich ein.
Tldr.: Kommt vom erfolgreichen Training mit Espenpfote zurück. Erlaubt ihr zu Fressen und geht dann schlafen.
Binsenfluts Körper fühlte sich ganz schwer an. Auch wenn Pantherfeuer sich sichtlich darum bemühte, sein Gewicht nicht zu stark auf sie zu legen - er war trotzdem verletzt und sie versuchte ihm etwas an der Mühe abzunehmen, so viel es eben ging. Für einen Teil der Strecke hatte sie immer wieder angebracht, wie dumm es doch von ihm gewesen war, wieder das Lager zu verlassen. Die Kriegerin wusste, dass ihr bester Freund seine gründe dafür hatte und sie wusste um ihre eigene Mitschuld daran, aber sie konnte nicht anders, als sich bei ihm zu beschweren. In gewisser Weise war es ihr Weg, ihm zu zeigen, dass sie so schnell nicht einfach verschwinden würde. Dass er auf sie und ihre Rückkehr zählen konnte. Auch wies sie damit seine unheilverkündenden Worte von sich. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, warum und mit wem Kauzflug so stark beschäftigt war. Sie erwartete ja schon fast, dass es Tote von diesem Kampf geben würde. Fragte sich nur… wer? Niemals waren alle Katzen aus einem Überraschungsangriff des BlutClans heil und lebend zurück gekommen. Wenn sie sich so Pantherfeuers Wunden ansah hatte sie fast Angst davor, was sie im Lager erwarten würde. Er konnte gerade noch so laufen, wie sehr würde es dann den Rest der beiden Patrouillen erwischt haben? Und wichtiger noch: sie sah den Schmerz in seinen Augen. Sie sah die Nachfolgen des Terrors, den Pantherfeuer erlebt hatte. Nie hatte sie ihn so gesehen. Er war voller Schuld gewesen, als Schilfkralle verbannt wurde, aber jetzt war da eine Leere, die sie innerlich schaudern ließ. Lieben gern hätte sie die Erinnerungen aus seinem Kopf verbannt, aber das war ihr nun mal nicht möglich. Also blieb ihr nur, ihn ein wenig abzulenken, doch selbst dafür fehlte ihr in der Anstrengung irgendwann der Atem. Dennoch… als er ihr in die Augen geblickt hatte, hatte sie darin die Stärke gesehen, von der sie bereits wusste, dass er sie besaß. Und der Blick, den er ihr schenkte gepaart mit einem (wenn auch schwachen) Grinsen ließ den Drang in ihr stark werden, ihn zu schützen und ihm durch diese Zeit zu helfen. Die Große Versammlung war Binsenflut vollkommen egal. Auch wenn sie dort vielleicht ihren ruhigen Freund aus dem DonnerClan wieder getroffen hätte, so war für sie der Trubel mit allem, was so passiert war, nicht besonders ansprechend. Lieber verbrachte sie die Zeit damit, ein wachsames Auge auf ihren besten Freund zu werfen und dem Clan zu helfen, so gut es ging. Und so schnell würde sie wahrscheinlich nichts außer einer Jagdpatrouille aus dem Lager bringen. Je näher das Lager kam desto schlechter wurde ihr Gefühl, ihre Schritte zogen sich langsam dahin und Pantherfeuers Gewicht schien immer schwerer an ihrer Seite zu werden. Als der dunkle Kater jedoch mit seiner Stimme die Stille zerschnitt, stockte sie einen herzschlag lang. Binsenflut hatte bisher nur von den BlutClan-Katzen gehört, nie gegen sie selbst gekämpft. Sie hatte nur eine eingeschränkte Vorstellung davon, wie es war, solch blutrünstigen katzen gegenüber zu stehen. Und Pantherfeuers Worte bestätigten das nur. Schmerzhaft pochte ihr Herz und noch einmal schwebten ihr kurz die Bilder vor Augen, wie sein Körper schlaff dalag. Sie schluckte. “Ich wünschte, du hättest diesen Katzen nie begegnen müssen.” Binsenflut konnte ihn nicht ansehen, versuchte das Bild aus ihrem Kopf zu vertreiben. “Ich wüsste nicht… ich kann mir nicht…. beim SternenClan, ich bin so froh, dass du es wieder nach Hause geschafft hast.” Zu mir. Es war etwas, was sie unbewusst dachte, kein konkreter Gedanke. Doch sie meinte es ernst. Bevor sie jedoch weiter darüber nachdenken konnte, waren sie schon näher ans Lager gekommen und als Pantherfeuer stehen blieb, zuckte sie irritiert mit den Ohren. Was meinte er damit… Lichtblick? Wie konnte ein Kampf gegen den BlutClan etwas Gutes hervorbringen? Doch sie nickte mit ernsthafter Miene, ließ ihm noch einen Moment Zeit, sich zu sammeln und dann schritt sie mit ihrem besten Freund an ihrer Seite ins Lager. Der Geruch, der ihr entgegenschlug war säuerlich, etwas, was sie bereits oft gerochen hatte, aber woran sie sich nie gewöhnen würde können. Ihre Augen fuhren über die Katzen bis sie an den Leichnamen hängen blieben. Oh. Mit bereits leicht getrübtem Blick machte sie die Katzen aus und atmete scharf ein als sie Jubelstern erkannte. Und Flammenpfote. Es hatte also einen so herben Verlust gegeben. Selbst mit ihrem Unverständnis für das Handeln der Anführerin hatte sie doch nicht gewollt, dass so etwas passierte. Ihr Herz pochte ihr bis zum Hals. Binsenflut räusperte sich, drückte sich etwas näher an Pantherfeuer. Sie wollte gern etwas sagen, aber was sagte man in so einer Situation? Der FlussClan hatte Jubelstern verloren, das bedeutete wohl, dass sich einiges ändern würde. Binsenflut kannte nicht mal eine Zeit, in der die stolze Kätzin nicht den Clan geleitet hatte. Ein Schaudern lief durch ihren Körper bei dem Gedanken, doch sie riss sich zusammen. Binsenflut musste sich von dem Ganzen hier emotional distanzieren - sie hatte bereits zu viel Schaden erleiden müssen in letzter Zeit. Also baute sie einen provisorischen Wall um ihr Herz und raunte Pantherfeuer zu. “Na komm, du musst dich erstmal hinlegen und dich ausruhen”, sagte sie und die Besorgnis ließ ihr Inneres durcheinander zurück. “Und gleich morgen gehst du zu…” Weiter kam sie nicht. Binsenflut hätte nicht gedacht, dass sie ihrem Bruder so schnell wieder begegnen würde. Und vor allem nicht hier. Ihr Atem stockte, ihr Blick fokussierte sich auf den roten Pelz des Katers, den sie vor nicht allzu langer Zeit verabschieden musste. Und ihr Gehirn setzte einfach aus. Kein Gedanke ließ sich mehr greifen, sie konnte sich nicht mehr rühren. Binsenflut konnte nur noch Schilfkralle anstarren, während der warme Pelz Pantherfeuers an ihrer Seite ihren letzten Funken Halt darstellte.
Blaubeerbauch hatte Häherfrost gar nicht bemerkt, bis der Kater zu sprechen anfing. Der Älteste schluchzte noch einmal und blinzelte dann überrascht, als sich seine Sicht sich klärte und er den Kater erkannte. Fliederherz hatte ihn wie ihr eigenes Junges aufgezogen. “Es tut mir so leid”, miaute er, seine Stimme schwer vor Trauer. “Sie… Sie hat die ganze Zeit gehustet und war so schwach… Wir hätten nicht spazieren gehen sollen. Es tut mir so leid.” Der Kater senkte den Kopf und atmete eine Weile einfach nur tief ein und aus, um seine Fassung wieder zu erlangen. Dann hob er den Kopf und sah Sturmflut dankbar an. Wer wusste schon, wie lange er noch hier gesessen hätte, wenn sein Enkel nicht gekommen wäre. Und seine Anwesenheit hatte ihm ein wenig geholfen, seine Gefühle zu sortieren. Nun breitete er einladend seine Pfoten aus, ein stilles Zeichen für Häherfrost, sich der Umarmung anzuschließen, wenn er das wollte.
Erwähnt: - Angesprochen: Häherfrost, Sturmflut (nonverbal) Ort: FC Ältestenbau
Zusammenfassung: Ist dankbar für Sturmfluts Anwesenheit. Entschuldigt sich bei Häherfrost, weil er glaubt, sein Spaziergang mit Fliederherz könnte zu viel gewesen sein. Läd zu einer Umarmung ein. #Grouphug uwu?
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Überrascht spitzte Schilfkralle die Ohren als Kauzflug ihn direkt ansprach. Auch überraschte ihn die offene Freundlichkeit des Katers. Nur zu gut konnte er die neugierigen und misstrauischen Blicke seiner (ehemaligen) Clankameraden auf sich spüren. Normalerweise würde er sich nicht an der Aufmerksamkeit stören, doch war er dankbar für die Einladung des Heilers, sich eine Weile in dessen Bau zurückziehen zu können. Beim BlutClan hatte er auch das Gefühl gehabt, unter ständiger Beobachtung zu stehen und nun ließen selbst die Blicke der FlussClan-Katzen seinen Pelz unangenehm prickeln. Mit einem beiläufigen Zucken seines Schweifes wies er die Sorgen des Heilerkaters ab. “Mir geht es gut. Nur ein paar Kratzer. Nichts, was nicht wieder verheilen wird”, antwortete er, als er ihm in dessen Bau folgte. Dabei bemerkte er Rußpelz, der sich ebenfalls dort eingefunden hatte, und konnte das offene Misstrauen in seinem Blick nicht verbergen. Schnell wandte er sich ab, beschäftigte sich stattdessen damit, die Kräutervorräte von Kauzflug genauestens zu mustern - auch wenn er natürlich kaum etwas über Heilkräuter und deren Wirkung wusste. Rußpelz’ Frage nach Esme ließ ihn allerdings schnell wieder seine Aufmerksamkeit von diesen abwenden. Unwillkürlich stellte sich sein Nackenfell auf und er bewegte sich langsam durch den Bau, bis er schließlich ein wenig schützend in der Nähe der kleinen Kätzin positioniert hatte. “Sie war nicht versehentlich zwischen den Kämpfenden”, miaute er leise mit einem Seitenblick auf Ulmenpfote und blickte finster drein. Er hob den Kopf ein wenig und traf Rußpelz’ Blick. “Djinn hat sie ganz bewusst mitgenommen. Sie wieder zurück zum BlutClan zu schicken, wäre nicht besser, als sie hier und jetzt zu töten.” Angespannt wartete er ab, was der Zweite Anführer bezüglich Esmes Verbleib sagen würde. Die Tatsache, dass der BlutClan tatsächlich ein hilfloses Junges in den Kampf geschickt hatte, machte ihn noch immer wütend. Er hoffte nur, dass Rußpelz ihm zustimmen würde, denn wenn nicht, dann wusste er nicht, ob der FlussClan tatsächlich wieder der richtige Ort für ihn war. Als der andere Kater schließlich verkündete, dass Esme bleiben würde, entspannte Schilfkralles Haltung sich etwas, doch wich er nicht von seiner beschützenden Position bis Rußpelz schließlich wieder den Heilerbau verlassen hatte.
Von außerhalb des Heilerbaus konnte er eine vage Aufruhr wahrnehmen und spitzte interessiert die Ohren. Dem Geruch nach zu urteilen, war Hirschfänger zurückgekehrt. Langsam erhob er sich und streckte die langen Glieder, sah dann zu Esmes noch immer schlafender Gestalt hinüber, bevor er sich in Richtung des Ausgangs schob, um das Geschehen außerhalb besser mitbekommen zu können. Der Clan fand sich gerade für eine Versammlung ein und auch Schilfkralle tappte aus dem Heilerbau, um sich am Rand niederzulassen und zu hören, was der neue Anführer zu sagen hatte. Es fühlte sich merkwürdig an, eine andere Katze als Jubelstern an der Stelle zu sehen, von der aus sie immer zum Clan gesprochen hatte. Als Hirschstern ihn erwähnte, blitzten die Augen des Kriegers überrascht auf und er senkte einen Herzschlag lang respektvoll den Kopf. Dann hob er den Blick wieder und schenkte seinen Clankameraden ein schiefes Grinsen. “Keine Sorge, ich werde nicht noch einmal Beute vom WolkenClan stehlen”, miaute er versöhnlich und versuchte so, die Stimmung und Anspannung etwas zu lockern. “Dieses Mal wird ist der DonnerClan an der Reihe.” Er zwinkerte Hirschstern schelmisch zu, verstummte dann wieder, damit der Anführer fortfahren konnte.
Mit dem Ende der Versammlung erhob Schilfkralle sich und wollte sich eigentlich wieder in den Heilerbau begeben, um weiter ein wachsames Auge auf Esme zu haben, da stieg ihm plötzlich ein allzu vertrauter Geruch in die Nase, der ihn innehalten ließ. Er riss den Kopf herum und brauchte kaum einen Atemzug, um Binsenfluts gemusterten Pelz zwischen denen der anderen FlussClan-Katzen zu erblicken. Zum ersten Mal seit seiner Rückkehr verspürte er so etwas wie Unsicherheit. Prüfend blickte er seine Schwester an, suchte in ihrem Gesicht nach irgendeinem Hinweis, der ihr verriet, was die Kätzin in diesem Moment empfand. Schließlich landete sein Blick auf Pantherfeuer, der dicht neben ihr stand. “Ihr habt gerade die Versammlung verpasst”, miaute er schließlich, schnippte dabei mit dem Schweif und trat zu den beiden Katzen hinüber. “Aber keine Sorge, ihr habt nicht wirklich etwas verpasst. Hirschstern hat keine große Zeremonie oder ähnliches für meine Wiederaufnahme durchgeführt.”
Vertreibt sich die Zeit im Heilerbau, hört der Versammlung zu und macht einen unangemessenen Kommentar. Sieht schließlich Binsenflut und spricht sie an.
Mit ihrer erbeuteten Forelle im Maul, trabte Laubmond durch den Schilfwall ins Lager. Ihr Blick fasste sofort den Frischbeutehaufen ins Auge, den man mittlerweile auch ohne schlechtes Gewissen als solchen bezeichnen konnte. Gemächlich durchquerte sie das Lager und ließ den Fisch schließlich neben der anderen Beute nieder. Beeilen oder gar Hetzen musste sie sich nicht. Die Patrouille zur Großen Versammlung war anscheinend schon aufgebrochen, jedenfalls ließen die Duftspuren am Lagerausgang darauf schließen. Auch sah sie weder Rußpelz, noch Hirschstern oder Kauzflug irgendwo. Gut. Es war ihr durchaus recht, dass sie dieses Mal nicht mitgekommen war. Nach der Patrouille direkt weiter wäre eine schöne Hetzerei geworden. Ihr Blick glitt zur Seite. Sollte sie sich ein Stück der Beute nehmen? Hunger hatte sie nicht wirklich, nach den hinreichenden Mahlzeiten der letzten Tage, aber sinnvoll wäre es sicherlich. Einige Momente lang schob sie den Gedanken hin und her, dann trat Laubmond jedoch zurück, drehte sich um und reckte den Kopf, während sie sich an die Seite des Lager bewegte.