Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Stachelbeeres Ansicht war etwas, was Apfelfleck nicht nachvollziehen konnte. Ging es denn nicht bei den Clans auch um Stärke? Jubelstern hatte zusehends merkwürdige Entscheidungen getroffen und das sollten Clanmitglieder einfach so hinnehmen? Die letzten Monde hatten auch Apfelfleck in ihrer Meinung ziemlich gespalten und jetzt, wo sie sich einer kriegerin gegenüber saß, die Jubelsterns Anweisungen sogar verteidigte, fragte sie sich, wie sehr Anführern noch Vertrauen geschenkt werden konnte. Dennoch lenkte sie diplomatisch ein, auch wenn der Kommentar über Streuner ihr missfiel. “Ich denke, in erster Linie geht es um das Überleben des Clans. Solange Anführer das im Blick haben sollten auch ihre Befehle entsprechend ausfallen.” Zu Spatzenpelz verzog sie zwar die Schnauze, kommentierte es aber nicht weiter, denn da trat schon Hirschfänger vor den Clan. Die Verkündigung zu seiner Ernennung war eine Erwartete und Apfelfleck stimmte nach kurzem Zögern, wenn auch nicht so enthusiastisch, in die Jubelrufe seines neuen Namens ein. “Hirschsstern!” Dann jedoch wurde es ernst… Wie würde sich der neue Anführer entscheiden? Würde er die Anderen wieder verstoßen. Doch Hirschstern überraschte sie in gewisser Weise. Fast hätte sie erwartet, dass er Jubelsterns Pfad weiterführen würde. Es war schließlich bekannt, dass die beiden sich äußerst nah gewesen waren. Doch die Verbannten durften zurückkehren und mit einem kurzen Lächeln bedachte Apfelfleck Schilfkralle - den wohl einzigen Kater im Clan, dem sie nicht direkt den Rücken zukehrte, wenn er mit ihr sprechen wollte. Wenigstens war er spannendere Gesellschaft als Stachelbeere. Apfelfleck entschuldigte sich innerlich kurz für den Gedanken bei der anderen Kätzin, wurde allerdings von Scherbenherz wieder in die Gegenwart geholt. “Guten Abend”, schnurrte sie, ernsthaft erfreut über die Anwesenheit der Jüngeren. “Natürlich, mach es dir bequem.” Freundlich leckte Apfelfleck Scherbenherz über die Ohren um ihr zu zeigen, dass ihre Anwesenheit nicht nur toleriert, sondern sogar erwünscht war. Ein wenig froh war Apfelfleck schon, so war sie nicht mehr ganz allein mit Stachelbeere und sie konnten das Gespräch auf etwas anderes lenken. Die weiße Kriegerin wollte keinen Streit, doch die Ansichten einiger ihrer Clangefährten gingen nun mal in unterschiedliche Richtungen als ihre eigene. “Ich hoffe, er wird den anderen Clans genau erzählen, was passiert ist”, sagte sie. “Sie müssen vorm BlutClan gewarnt werden und Jubelsterns Ableben wird für die anderen ein großer Schock sein.” Apfelfleck legte ihren Schweif an Scherbenherz’ Flanke und ließ ihn dort für eine Weile liegen. Die Anwesenheit der Kätzin, die sie schon als ihre Schwester erachtete, fand sie beruhigend, erdend.
Rotfarn stand zittrig vor Ginsterschatten und fühlte sich so, als würde er in wenigen Herzschlägen einfach zerlaufen und zu nichts werden. Kauzflugs Anwesenheit nahm er auch nur wenig wahr, genauso wie Ginsterschattens Antwort an den Heiler. Stattdessen verlor er sich in dem Schock, Elsterherz einfach so verloren zu haben. Er hatte es nicht gewusst, hatte gedacht, ihre Freundschaft wäre grundlos zerbrochen. Er hat nie mit mir geredet. Sie hätten all das hier verhindern können, wenn Elsterherz einfach mit ihm gesprochen hätte. Er war schließlich immer da gewesen! Natürlich war Rotfarn auch hin und wieder mit Beerengift ausgegangen, doch Elsterherz war dies auch mit Ahornschweif, als diese noch dagewesen war. Und nun... Ich hätte mit ihm reden sollen. Auch bei ihm lag die Schuld an der Situation, denn er hatte Beerengift irgendwann über seinen besten Freund gestellt. Als Ginsterschatten ihn direkt ansprach, zuckte Rotfarn aus seinen Gedanken heraus und starrte seinen neuen Freund mit runden Augen an. Die anstehende Große Versammlung, Hirschsterns Worte, die Stimmung im Lager, schlugen ihm schwer aufs Gemüt. Er sollte das aussprechen, er wusste, dass Ginsterschatten ihm helfen wollte. Dennoch... Rotfarn schüttelte den Kopf. Er hatte in diesem Moment zwar vieles zu sagen, doch keine Energie, um es wirklich zu tun. Es war ein Fehler, das wusste der Krieger, schließlich hatte der Fehler ihm Elsterherz gekostet, dennoch lernte er in diesem Moment nicht daraus. »Ich muss mal aus dem Lager«, presste er schließlich hervor und wandte sich zügig ab. Rotfarn wollte gerne Ginsterschattens Freund sein, doch er wollte nicht, dass der Kater ihm folgte. Dafür fühlte er sich zu verletzt. Er musste zunächst mit seiner Trauer umgehen, bevor er sich Ginsterschatten stellte. Die Patrouille für die Große Versammlung war bereits verschwunden. Rotfarn lief eilig zum Lagerausgang, ignorierte dabei Laubmond, die sicherlich nicht wusste, was mit ihrer Schwester war. Die Kätzin wusste sicherlich nicht einmal, was mit ihm und Beerengift gewesen war. Außerhalb des Lagers erhöhte er sogleich das Tempo, rannte so weit wie er nur konnte.
»Tbc.: Weide [FC Territorium]
Denkt über Elsterherz' Tod nach und gibt sich Mitschuld daran. Rennt schließlich vor Ginsterschatten und allem weg. « Zusammenfassung
"Hangin' out where I don't belong is nothing new to me; I get tired, and I get sick, and then I lose the strength to leave."
FlussClan || Krieger || Männlich || #02
Schmerzvoll war es anzuhören, wie sich Blaubeerbauch entschuldigte. Es war nicht seine Schuld. So wie es klang, lag die Schuld bei niemandem, außer bei dem Schicksal, das dazu geführt hatte, dass es eine solch schwierige Blattleere gegeben hatte. Häherfrost nickte stumm und versuchte so dankbar und mitfühlend auszusehen, wie es ihm gelang – vermutlich sah man ihm aber in erster Linie die Müdigkeit und den Schrecken an. „Es ist nicht deine Schuld,“ brachte er hervor. Dann, kurz, und recht leise: „mir tut es auch leid.“
Fliederherz war die einzige Katze im Clan gewesen, die der beige Kater als Familie ansah. Natürlich mochte er die Vertrauten der Kätzin, wie etwa Blaubeerbauch, ebenfalls recht gern, doch es gelang dem jungen Krieger nicht die gleiche Nähe zu ihm aufzubauen wie zu seiner Ziemutter. Insgesamt tat er sich damit etwas schwer. Zwar hatte er einige Freundschaften, insbesondere die zu der einige Monde jüngeren Wildpfote, die ihm jegliche Kraft raubte, ihn aber dennoch erfreute… doch momentan war er ein wenig auf sich alleine eingestellt. Dennoch raffte er sich zusammen und schloss die kurze Distanz zu Blaubeerbauch und Sturmflut, bis alle drei Kater in ihrer Trauer bei einander saßen, Schweife und Pfoten um einander gelegt soweit es ging.
Nachdem er einige Augenblicke hatte vergehen lassen, hob er vorsichtig den Kopf. „Sollen wir sie hinaus tragen,“ hob er an, „oder ist es zu früh?“
Zusammenfassung: Trauert im Ältestenbau
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Ginsterschatten wusste nicht so recht wohin mit ihm. Es passierte einfach zu viel auf einmal. Rotfarn nahm ihn kaum wahr, flüchte stattdessen, nachdem er meinte, aus dem Lager zu müssen, und ließ den anderen Krieger völlig verwirrt zurück. Igelnase stürmte, offensichtlich in großer Trauer, aus dem Heilerbau heraus. Sandsturm sprach ihn an um Elsterherz Leiche gemeinsam nach draußen bringen sollten. Hirschjäger, nein jetzt vermutlich Hirschstern berief eine Versammlung ein. Ginsterschatten konnte nur mit halbem Ohr zuhören, nahm aber wahr, dass Schilfkralle offenbar wieder zum FlussClan gehörte, sein eigener Name fiel auch irgendwie in Zusammenhang mit Pumafang und… er wurde für die Große Versammlung eingeteilt. Auch das noch… Immer noch überfordert, beinahe etwas gehetzt, was für seine Verhältnisse äußerst ungewöhnlich war, wandte er sich endlich an Sandsturm. "Nein, alles gut. Ich helfe dir.", er neigte dankbar den Kopf vor dem älteren Krieger und tappte auf etwas wackligen Beinen in den Heilerbau, nicht bereit für den Anblick, der sich ihm sogleich bieten würde. Der schwarz-weiße Kater lag leblos am Boden, nicht ein einziges Haar rührte sich. Kurz vergrub Ginsterschatten seine Schnauze im Fell des Kriegers. Selbst wenn er in letzter Zeit nicht viel mit Elsterherz gesprochen hatte… er würde den Kater vermissen. Zu viele Katzen hatten sich heute dem SternenClan angeschlossen. Es war einfach nicht richtig. Der Krieger griff mit dem Kiefer nach Elsterherz und wartete darauf, dass Sandsturm ihm half, bis sie den Leichnam schließlich auf die Lichtung trugen. Ginsterschatten wollte gar nicht an die schockierten, trüben Blicke denken, die vermutlich gerade auf Elsterherz gerichtet waren. Er wollte einfach an gar nichts denken. Nachdem sie ihn abgelegt hatten, wich der graue Kater von dem Toten zurück und senkte noch einmal betroffen den Kopf. Schließlich wandte er sich wieder an Sandsturm: "Danke." Seine Stimme war ungewöhnlich leise und kraftlos. Er hätte gerne noch ein paar Worte mit dem anderen Krieger gewechselt, doch dazu fehlte ihm sowohl die Kraft als auch die Zeit. Stattdessen lief er etwas ziellos von dem Leichnam weg. Seine Gedanken wanderten wieder zu Rotfarn. Wo war der Krieger hin verschwunden? Hätte er ihm nachlaufen sollen? Hatte er vielleicht etwas falsch gemacht? Ginsterschatten wusste es nicht, doch er hatte ein ungutes Bauchgefühl. Als wäre es keine gute Idee Rotfarn in der jetzigen Situation alleine zu lassen. Aber was sollte er tun? Hirschstern brach bereits mit den Kriegern auf, er konnte schlecht sagen, dass er nicht mitgehen konnte, weil er nach einem Freund sehen müsse. So eine Ausrede hätte wohl jeder einzelne von ihnen parat. Aber ob Rotfarn ihn überhaupt sehen wollte? Ginsterschatten schüttelte den Kopf. Der Krieger wollte gerade sicher alleine sein. Anstatt sich über ihn den Kopf zu zerbrechen sollte er selbst wohl lieber seinen Pflichten nachgehen. Der FlussClan brauchte seine Krieger auf der Großen Versammlung wenn sie nicht besiegt aussehen wollten. Ginsterschatten wollte den anderen Kriegern gerade nachlaufen als er Limettenhauch erblickte. "Limettenhauch, du bist doch auch eingeteilt, oder? Komm, wir sind spät dran.". Der Krieger wartete vor dem Lagerausgang auf die Kätzin, immer noch aufgewühlt, aber er gab sein Bestes, es nicht zu zeigen.
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Schilfkralle, Hirschstern, Igelnase, Pumafang, Rotfarn, Elsterherz (†) Angesprochen: Sandsturm Zusammenfassung: Ist wieder mal überfordert und bringt zusammen mit Sandsturm Elsterherz Leichnam auf die Lichtung. Macht sich Sorgen um Rotfarn, muss aber zur Großen Versammlung und spricht Limettenhauch an. (Mitziehen von Sandsturm ist abgesprochen)
“Da hast du recht”, miaute die Kätzin, als Kieselfrost beschloss nur zu zweit jagen zu gehen. Mehr Katzen sorgten nur für unruhigere Gewässer. Sicher sie hätten sich dann aufteilen können, aber wo blieb dabei der Sinn eine Patrouille zu bilden. Ihre Schwester brauch zur Jagd auf und Schmetterlingsherz folgte ihr durch den Schilftunnel.
Fleckenpfote öffnete die Augen, stellte fest, dass es noch immer Nacht war und kniff sie wieder zusammen. Mit einem kaum hörbaren Grummeln drehte er sich in seinem Nest um. Diese Nacht hatte er wirklich kein Glück gehabt. Zuerst hatte so viel Aufregung im Lager geherrscht wegen den Verstorbenen, dann war die Clanführung samt Patrouille zur Großen Versammlung aufgebrochen. Fleckenpfote wäre gerne mitgekommen, aber da er das nicht war, hätte er stattdessen gerne geschlafen. Und das war ihm leider nur bedingt vergönnt gewesen. Der Schüler seufzte und rollte sich auf den Rücken, um durch eine Lücke im Schilfdach in den Himmel zu schauen. Er runzelte leicht die Stirn. Da war ein Loch. Genau über seinem Kopf. Der Kater würde sich morgen nützlich machen und es stopfen, denn das würde nicht nur ihn bei Regen vor einer kalten Überraschung bewahren, sondern auch seinen Mitschülern und Grauvogel zeigen, wie fleißig er war.
Erwähnt: Clanführung, Grauvogel Angesprochen: - Ort: FC Schülerbau
Zusammenfassung: Liegt in seinem Nest und kann nicht schlafen.
Erleichterung durchströmte Limettenhauch, als Hirschfänger ins Lager zurückkehrte. Atemlos schaute sie zu dem Kater, hing an seinen Worten und war froh, sich nicht mehr darum sorgen zu müssen, was sie ohne Jubelstern anstellen sollten. Mit Hirschsterns Ernennung war zumindest ein Teil der Zukunft des FlussClans gesichert, doch die Wiederaufnahme Schilfkralles bereitete ihr Einiges an Zweifeln, Ihre Augen glitten kurz über den orangeroten Kater, doch sie rief wie die anderen den neuen Namen des ehemaligen Zweiten Anführers aus, auch wenn ihre trübe Stimmung sich darin immer noch zeigte - der Verlust ihrer Familie überschattete die Hoffnung, die ihr leise ins Ohr flüsterte. Ihr Herz schmerzte, Trauer um die Verstorbenen lähmte sie, doch Limettenhauch nahm zur Kenntnis, dass die Große Versammlung auch ihre Anwesenheit erforderte. Sie wollte gern als Letztes gehen, wartete also, bis die Patrouille aufgebrochen war. Mit Entsetzen musste sie jedoch zusehen, wie Ginsterschatten und Sandsturm einen weiteren schlaffen Körper auf die Lichtung trugen. “Was?”, fragte sie leise ins Nichts und ihre grünen Augen folgten den Bewegungen der Krieger. Elsterherz, nein, nicht noch jemand. Die Kätzin schluckte, ein Wimmern entrang ihr. Als Ginsterschatten auf sie zutrat sah sie ihn mit bedauerndem, schmerzvollen Blick an. Doch er erwähnte nicht, was passiert war. Er gab keine Erklärung und seine Körperhaltung schien nicht so, als wollte er darüber sprechen. Also nickte sie einfach nur und folgte dem Krieger wortlos aus dem Lager. Erst nach einer Weile in der sie neben Ginsterschatten hergelaufen war, öffnete sie das Maul. “Was Hirschstern den anderen Clans wohl berichtet…” Eigentlich wollte sie keine inhaltslosen gespräche führen, dazu war sie zu stark von den Ereignissen beeinflusst. Dennoch wollte sie etwas tun, um Ginsterschatten die Nacht etwas einfacher zu machen. Dass Elsterherz nun auch von ihnen gegangen war ging ihm scheinbar sehr nah. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie gegen die Zweibeiner gekämpft hatten. Es fühlte sich bereits an als wäre es ewig her. Damals hatten sie beieinander wenigstens etwas an Trost finden können. Limettenhauch war kurz davor, dem Krieger ihre Schweifspitze an die Flanke zu legen, doch sie zögerte. Vielleicht wollte er gerade gar nicht berührt werden. Also ließ die Kriegerin ihren Schweif wieder sinken und blickte seufzend kurz zum Himmel, während ihre Pfoten wie von alleine den Weg zum Baumgeviert fanden. -> Baumgeviert
Zusammenfassung: Sitzt noch im Lager und lauscht der Versammlung, sieht wie Elster auf die Lichtung getragen wird und folgt schließlich Ginster zur GV.
”I’d never pick one over the other and I will always stay loyal.”
Nach meiner Aussage, dass die Kätzin bereits tot war, als ich den Ältestenbau betreten hatte und meiner Vermutung, dass der lange Beutemangel eine Mitschuld daran hatte, meldete sich mein Großvater zu Wort. Er sagte, dass es ihm leid täte und erklärte anschließend, dass sie gehustet hätte und geschwächt war, weswegen sie nicht hätten spazieren gehen sollen, bevor er wiederholte, dass es ihm leid täte. Darauf meinte Häherfrost jedoch, dass es nicht die Schuld meines Großvaters wäre, ehe er leise hinzufügte, dass es ihm auch leid täte. Der Älteste hob daraufhin seinen Kopf wieder, den er nach seiner Entschuldigung gesenkt hatte und sah kurz dankbar zu mir, bevor er zu dem anderen Kater sah und mit seinen Pfoten andeutete, dass dieser zu ihm kommen solle. Dies tat schließlich auch der jüngere Krieger und zusammen saßen wir eine Weile so da, wo ich versuchte, für beide da zu sein und ihnen das auch zu vermitteln. Denn von uns dreien hatte ich den wenigsten Bezug zu der verstorbenen Ältesten, weswegen ich auch voll und ganz für die beiden da sein konnte, ohne selbst von Trauer zerfressen zu sein. Immerhin kannte ich diesen Zustand sowie konnte ich mich noch gut genug daran erinnern, wie es mir nach dem Tod meiner Eltern und meines Bruders ging, nachdem diese innerhalb weniger Monde verstorben waren. Es war für mich als würde ich in einem tiefen, schwarzen Loch versinken, aus dem es keinen Ausgang gab und das einzige Licht, welches mir in dieser Zeit immer wieder von neuem Kraft gab, waren die Gespräche, die ich unter anderem mit meinem Großvater gehabt hatte. Heraus gerissen aus meinen Gedanken wurde ich als der jüngste unter uns, uns fragte, ob wir sie hinaus tragen sollen oder ob das zu früh wäre und meinte damit die Tote. ,,Es kommt darauf an, ob ihr bereit seit oder ob ihr noch einen Moment braucht, um den Verlust zu verkraften", meinte ich in einem ruhigen und mitfühlendem Ton und wartete anschließend ihre Antworten ab.
Erwähnt: Blaubeerbauch, Fliederherz (†) & Häherfrost Angesprochen: Blaubeerbauch & Häherfrost Ort: im Ältestenbau bei Blaubeerbauch, Fliederherz (†) & Häherfrost
Avatar von : Insta: loni.art Anzahl der Beiträge : 47 Anmeldedatum : 28.07.21
Thema: Re: FlussClan-Lager Mi 28 Sep 2022, 23:09
FlussClan | Krieger | Männlich | #013
Honigstreif
Es fühlte sich so an, als hätte er schon eine (sehr schöne) Ewigkeit mit Kleeblüte geredet, auch, wenn sie im Endeffekt nur ein paar Gesprächsfetzten austauschen konnten, so viel Trubel umgab die beiden gerade. Wäre er nur ein bisschen später von der Jagd zurückgekommen, dann hätte er sich wahrscheinlich gedacht, er wäre in das falsche Lager hineinspaziert. Der sonst so selbstsichere Krieger war sich in diesen Momenten ganz unsicher über seine eigenen Gefühlen. Die Frage, wie es ihm gerade ging, könnte er gerade nicht beantworten. Neben der Katze zu sitzen, in die er sich nun schon seit etwas längeren verschaut hatte, brachte sein Herz zum Rasen. Vielleicht war es aber auch nur der Stress durch die plötzlichen Veränderungen. Wer hätte gedacht, dass Jubelstern nur noch ein Leben gehabt hat? Gleichzeitig überfiel ihn Erleichterung, als er Schilfkralle ziemlich lebendig in das Lager kommen sah. Der Anblick seiner verletzten Clangefährten beunruhigte ihn zeitgleich und Krallen des Schuldgefühls bohrten sich in sein Fell. „Ich hätte ihnen helfen sollen…“ gab er mit aufgerissenen Augen von sich. Im Gegensatz zu seiner Gesprächspartnerin konnte er gar nicht anders, als das Geschehen genaustens zu beobachten. Trotzdem waren seine Pfoten wie festgefroren am Boden und er hatte keinen Schimmer, wie er in dieser Situation behilflich sein könnte. Als Schüler hatte er Monde lang gelernt zu kämpfen, vom Heilen hatte er aber keine Ahnung. Am heutigen Tag war er also vollkommen nutzlose gewesen. Schuldbewusst dachte er an die verzehrte Frischbeute, die nun vielleicht doch andere gebraucht hätten. Jetzt sollte der Fluss aber eh schon aufgetaut sein.
Als Hirschfänger die verstorbenen Katzen aufzählte, verfinsterte sich Honigstreifs Blick. Gerade der Tod von Schülern, also Katzen, die noch nicht Mal so lange Leben durften wie er, zerrten an seinem Herz. Das Flammenpfote so früh von ihnen gehen musste, war seiner Meinung nach eine vollkommene Ungerechtigkeit.
„Diese BlutClan-Katzen verdienen nichts mehr als den Tod! Es ist ein Witz, dass sie sich überhaupt als Clan betiteln,“ knurrte Honigstreif und hätte gerne noch geschimpft, aber Hirschfängers nächste Verkündung brachte ihn für einen kurzen Moment wieder zum Schweigen. Dass sein ehemaliger Mentor Rußpelz zum neuen zweiten Anführer ernannt wurde, verwunderte den Krieger kein bisschen. Der graue Kater hatte jegliche Qualitäten, die für diese Position gebraucht waren. Wäre er nicht zu tief in Gedanken versunken, hätte er gerne am lautesten den Namen von Rußpelz gerufen.
„Ich bin mir sicher, dass du dich jetzt auch mal mit anderen über das alles unterhalten willst. Wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich nach Schilfkralle oder Rußpelz schauen, falls sie noch wach sind. Vielleicht sollte ich auch lieber schlafen gehen... Ich hoffe jedenfalls, dass wir bald wieder etwas gemeinsam machen werden! Es war mir eine Freude, mit dir meine Beute teilen zu dürfen.“
Im kühlen Nachtwind stand er auf, schüttelte seine verschlafenen Pfoten aus und betrachtete die Kätzin dann mit glücklich funkelnden Augen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
Angesprochen: Kleeblüte Erwähnt: Kleeblüte, Hirschfänger/stern, Jubelstern, Schilfkralle, Rußpelz Zusammenfassung: Reagiert auf die Rückkehr der Patrouille, die gegen den BC gekämpft hat, verabschiedet sich von Kleeblüte
Zuletzt von Wieselsprung am Sa 15 Okt 2022, 23:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Waldpfote Admin im Ruhestand
Avatar von : Falkiii Anzahl der Beiträge : 2003 Anmeldedatum : 30.08.14 Alter : 23
Ginsterschatten merkte, dass er Limettenhauch ein wenig überrumpelt hatte. Kein Wunder, vor wenigen Augenblicken hatte er zusammen mit Sandsturm eine Leiche auf die Lichtung getragen von dessen Tod die meisten im Moment noch nicht einmal wussten. Ginsterschatten wusste nicht wie nah sich Limettenhauch und Elsterherz gestanden hatten, doch selbst wenn sie "nur" Clankameraden gewesen waren, musste der Tod des Katers für die Kätzin ein ziemlicher Schock sein. Ebenso wie es für ihn ein Schock gewesen war. Oder für Rotfarn, auch wenn in diesem Fall wohl noch mehr dahinter steckte. Limettenhauch folgte ihm aus dem Lager und fragte schließlich, was Hirschstern den anderen Clans wohl sagen würde. Ginsterschatten war sich sicher, dass sie nur von Elsterherz' Tod ablenken wollte, doch er war dankbar für diese Ablenkung. "Hoffentlich nicht zu viel.", antwortete er leicht verbittert. "Noch einen Clan, der sich unsere Situation zu Nutze macht, können wir nicht gebrauchen.". Kurz schwieg er, bis er schließlich fortfuhr: "Unser Clan hat in den letzten Monden viel zu viel durchmachen müssen." Seine Gedanken wanderten von Wespenpfote, über die Verbannungen, bis hin zu all den Toten nach dem Kampf gegen den BlutClan. "Jetzt kann es eigentlich nur noch bergauf gehen, nicht?". Ein leises Lachen entglitt ihm, dabei waren seine Worte alles andere als lustig und das wusste er. Es war wohl auch eher ein nervöses, verwirrtes Lachen. Verwirrt darüber, was in der kurzen Zeit alles geschehen war. Ginsterschatten spürte, dass Limettenhauch ebenso wenig wusste was sie tun oder sagen sollte wie er. Gerne hätte er etwas aufmunterndes hinzugefügt, doch er war noch nie gut darin gewesen, sich die Dinge schön zu reden; verstand auch nicht wirklich den Sinn dahinter. Stattdessen lächelte er die Kätzin etwas unbeholfen an und konzentrierte sich schließlich wieder auf den Weg der vor ihnen lag.
FlussClan-Lager --> Baumgeviert
Reden ◦ Denken ◦ Andere
Erwähnt: Sandsturm, Hirschstern, Rotfarn, Wespenpfote, Elsterherz (†) Angesprochen: Limettenhauch Zusammenfassung: Verlässt mich Limettenhauch das Lager um zur Großen Versammlung zu gehen. Ist etwas verwirrt und überfordert.
Sandsturm blieb nachdem Ginsterschatten und er, Elsterherz auf die Lichtung getragen hatten, noch eine Weile bei dem Krieger und sprach ein paar Sätze zum SternenClan in der Hoffnung sie würden Elsterherz gut in ihren Reihen aufnehmen. Er kannte den Kater nicht sonderlich gut, aber er gehörte zu seinem Clan und niemand hatte es verdient so zu sterben. Ginsterschatten machte sich derweilen auf den Weg, mit Limettenhauch, zur Großen Versammlung. Es war schon vermessen, zu denken die einfachen Worte eines Kriegers, würde bei dem SternenClan etwas auslösen, aber die Hoffnung das es genauso war, blieb. Eigentlich sollte die Katzen bald begraben werden, doch noch hatte sich nicht jeder verabschieden können. Sandsturm seufzte, als er sich umsah und sein Blick an Morgenblüte hängen blieb. Die Kätzin machte irgendwie einen eingeschüchterten Eindruck. Der ältere Krieger zögerte einen Moment und knetete unbehaglich den Boden unter seinen Pfoten. Er war nicht besonders gut im Trösten, aber konnte er die Kätzin so alleine da sitzen lassen? Nein. Alleine seine Ehre hätte etwas dagegen. Sandsturm erhob sich und trabte auf die junge Kätzin zu. "Guten Abend Morgenblüte." miaute er, sah sie freundlich an und setzte sich mit etwas Abstand neben sie. Er fragte sich ob er sie vorhin bei seiner Runde durch das Lager übersehen hatte oder ob sie da noch nicht hier saß. Egal wie es auch sein mochte, gerade konnte sie vielleicht jemanden zum Reden gebrauchen. Sandsturm würde ihr zuhören und vielleicht konnte er ihr auch etwas Gutes tun.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Ginsterschatten, Elsterherz, Morgenblüte, Limettenhauch Angesprochen: Morgenblüte Ort: FC-Lager - Lichtung - Kriegerbau Zusammenfassung: Betet zum SternenClan, neben Elsterherz und geht, dann zu Morgenblüte.
Samtfell hatte versucht sich nach Hirschsterns Ankündigung hinzlegen und etwas zu schlafen, aber die Ereignisse der vergangenen Tage und Monde, hatten sie zu stark beschäftigt, als dass sie wirklich etwas Ruhe hätte finden können. Der Angriff des BlutClans und Jubelsterns Tod hatten sie völlig aus der Bahn geworfen. Sie war sich sicher, dass Hirschstern ein guter Anführer werden würde, in dieser Hinsicht hatte sie keine Bedenken. Der Anführer als auch sein neuer Stellvertreter waren beide vernünftige Kater. Aber sie vergas immer wieder, dass die Anfüherin sich dem SternenClan angeschlossen hatte. Es war seltsam sie nicht mehr über das Lager wachen zu sehen. Lange lag sie nun bereits wach in ihrem Nest und ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Schließlich hatte sie genug davon und rappelte sich auf um den Bau zu verlassen. Vielleicht half ihr etwas frische Luft und ein kleiner Spaziergang auf andere Gedanken zu kommen. Draußen setzte sie sich etwas abseits des Baueinganges hin und begann sich einer Kurzen Fellwäsche zu unterziehen. Es war mittlerweile stockdunkel und nur der volle Mond und die Sterne erhellten die Lagerlichtung. Ginsterschatten und Limettenhauch verließen gerade das Lager. Waren die beiden nicht für die Große Versammlung ausgewählt worden? Da waren sie jetzt aber reichlich spät dran. Die Patrouille musste das Baumgeviert bereits erreicht haben. Neben dem Ausgang saß der Kater, der im Kampf geholfen hatte. Wie hieß der noch gleich? Pumafang? Irgendwie war ihr nicht wohl bei dem Gedanken, eine fremde Katze im Lager zu haben, auch wenn dieser ein Kriegsheld für den FlussClan war. Aber sobald Kauzflug sich um seine Wunden gekümmert hatte, würde er wahrscheinlich wieder verschwinden. Und das schuldete ihm der FlussClan ja dann doch irgendwie, wenn er schon sein Leben für ihre Kameraden riskiert hatte. Es war in letzter Zeit so viel los gewesen, dass sie noch nicht einmal ihre Toten beerdigen konnten. Aber wenn Hirschstern später von der Versammlung zurückkam, würden ihre Clangefährten sicherlich ordentlich bestattet werden. Es war alles irgendwie so schnell und unpassend aufeinander gekommen. Aber war der Tod eines Anführers oder ein Angriff jemals passend. Sicher nicht. Sie schnippte mit den Ohren und witmete sich wieder mehr ihrer Fellpflege.
Blaubeerbauch zog einen Moment Kraft aus der Umarmung der beiden Kater, merkte jedoch schnell, dass Häherfrost sich unwohl zu fühlen schien und ließ diesen los. Mittlerweile waren seine Tränen versiegt und seine Atmung wesentlich ruhiger. Auf die Frage hin, ob sie Fliederherz nach draußen tragen sollten, holte der Älteste tief Luft und sah einen Moment zu seiner verstorbenen Freundin. “Es ist Zeit”, murmelte er schließlich. “Sie soll dem Clan nicht vorenthalten bleiben.” Er hatte bereits den Abend und fast die ganze Nacht damit verbracht, über Fliederherz zu wachen und nachdem sich auch Häherfrost verabschieden hatte können, sollte nun auch der Clan die Gelegenheit dazu bekommen. Zumindest für eine Weile. Lange konnten sie mit der Beerdigung nämlich nicht warten… Blaubeerbauch richtete sich schwerfällig auf, da er lange in einer Position gesessen und teilweise seinen Körper verkrampft hatte. Als er seine Muskeln und Gelenke nun bewegte fiel ihm wieder ein, dass er wegen letzteren zu Kauzflug hatte gehen wollen, bevor… Ohne auf die beiden anderen Kater zu warten lud er sich Fliederherz auf den Rücken - er war nicht mehr so kräftig wie früher, doch die Älteste war nach dem langen Hunger kaum ein Gewicht - und verließ den Ältestenbau. Im Lager richtete er seine Freundin in der Mitte des Lagers her, damit der Clan sich zumindest bis zum Sonnenaufgang von ihr verabschieden konnte. Dort wartete er, ob Sturmflut und Häherfrost sich noch einmal zu ihm gesellen würden.
Erwähnt: - Angesprochen: Häherfrost, Sturmflut Ort: FC Ältestenbau -> Lagermitte
Zusammenfassung: Bringt Fliederherz' Leichnam nach draußen.
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Die junge Kriegerin hatte sich während der Versammlung, neben den Kriegerbau gesetzt und gespannt den Erzählungen und der Einteilung gelauscht. Natürlich war Hirschstern als Anführer akzeptiert worden. Wie hätte es auch anders sein können. Herzschlag hätte sich zwar gewünscht, dass dem nicht so wäre, aber ihre Wünsche und die Realität stimmten nicht immer überein. Sie seufzte, während ihre Clankameraden, den neuen Namen von Hirschstern riefen. Herzschlag hoffte nur inständig, dass dieser Kater dem Clan und allen die hier lebten gerecht wurde. Und auch der zweite Anführer und wie konnte es anders sein, war ein Kater geworden. Schnippisch zog sie die Luft ein, während sie die beiden hohen Ränge argwöhnisch beobachtete. Hirschstern fuhr währenddessen fort. Die Einteilung zur Großen Versammlung überraschte sie nicht im geringsten. Es war für sie nichts neues im Lager bleiben zu müssen, schließlich war sie bisher nur einmal als Schülerin mit zur Großen Versammlung gegangen. Die Anführer hatten eben ihre Lieblinge die sie mitnahmen und Herzschlag gehörte offensichtlich nicht dazu. Sie zuckte lediglich mit den Schultern, es machte ihr recht wenig aus. Bei den anderen Sachen, die Verbannten betreffend stellte sie die Ohren auf und schnippte verhalten mit dem Schweif. Verräter wieder in den Clan aufzunehmen und dann auch noch Kater behagte ihr gar nicht, aber was erwartete sie auch von Hirschstern, der eben dem männlichen Geschlecht angehörte. Jubelstern würde sich dafür schämen. Herzschlag würde die Verräter jedenfalls nicht wieder in ihrer Mitte willkommen heißen. Als die Sprache auf Pumafang kam, sah sie zu dem besagten hinüber und kniff missbilligend die Augen zusammen. Hatten diese Kater den Verstand verloren? Einen Clanfremden hierher zu holen? Hirschstern war fertig und führte die Patrouille zum Baumgeviert. Herzschlag beobachtete Pumafang einige Momente, ehe sie den Mut fasste und auf den Kater zu marschierte. "Was hast du vor? Willst du den Clan übernehmen?"fuhr sie ihn barsch an und legte die Ohren an.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Hirschstern, Pumafang, Jubelstern in. (Schilfkralle, Rußpelz) Angesprochen: Pumafang Ort: FC-Lager - Eingang Zusammenfassung: Hört der Versammlung zu und geht anschließend zu Pumafang.
”Hangin' out where I don't belong is nothing new to me; I get tired, and I get sick, and then I lose the strength to leave."
FlussClan || Krieger || Männlich || #03
Es war, so erschien es ihm in diesem Moment, wirklich total dämlich, dass er schon wieder die ihm gut bekannte Hitze in seinen Wangen spürte, die immer dann aufstieg, wenn er beschämt war. Beschämt wofür? Dafür Emotionen gezeigt zu haben, nach dem Tod seiner Mutter; der Situation in welcher Emotionen am verständlichsten waren? Häherfrost hasste sich ein wenig dafür, dass er tatsächlich gerade beschämt war, nur weil Sturmflut und Blaubeerbauch ihn so sahen. Dabei war Blaubeerbauch genauso von der Situation gefasst, und Sturmflut schien wirklich absolut nicht zu urteilen, da er das Gefühl zu kennen schien. Stattdessen trafen die Worte des anderen Kriegers Häherfrost voller Mitgefühl und Geduld, die er selbst so schwer ausdrücken konnte, vor allem jetzt gerade, wo sein Herz noch immer physisch schmerzte, und er sich schwer tat mit der Realität dieses Moments umzugehen. Es war so unwirklich zu denken, dass Fliederherz weg war, denn sie lag doch eigentlich genau vor ihm… nur… nicht lebendig. Nein, tatsächlich wollte Häherfrost in diesem Moment einfach nur, dass er sie nicht mehr sehen musste. Egal ob das egoistisch war, egal ob das herzlos war, er kam nur mit dem Anblick ihres schlaffen Leichnahms so unfassbar schwer zurecht. Wenn Blaubeerbauch noch einen Moment brauchte dann sollte es ihm recht sein, dann würde er es akzeptieren, doch es war so befremdlich hier zu sitzen und den Geruch der Kätzin in der Nase zu haben, und selbst am Körper zu spüren wie sie immer kälter wurde, nun wo in ihr kein Blut mehr zirkulierte. Er wusste nicht einmal, wie lange es im Regelfall dauerte, bis ein/e Verstorbene/r begann zu stinken. Diesen Zeitpunkt wollte er bei Fliederherz, die selbst im Tod so friedlich aussah, auf keinen Fall erleben. Nein. Am Besten würden sie die Kätzin so schnell wie Möglich hinaus tragen, damit alle Abschied nehmen konnten, und sie begraben werden konnte sobald die Katzen auf der Großen Versammlung eine Chance gehabt hatten Abschied zu nehmen.
Erleichterung wusch über ihn als auch Blaubeerbauch sich mit Zustimmung äußerte, wenn auch der alte Kater kraftlos wirkte; noch immer zutiefst getroffen war – so wie Häherfrost auch. Ihre Motivation schien sich zu unterscheiden, zumindest nach dem was Blaubeerbauch sagte, doch letztendlich kam das gleiche dabei raus: sie würden Fliederherz hinaus tragen. Oder… nun, Blaubeerbauch schien das alleine zu tun. Der jüngere Krieger zögerte. Sollte er dem Ältesten zur Hilfe eilen, oder war das etwas, was der andere Kater bewusst alleine auf sich nahm, weil er das wollte? Diesen letzten Moment mit seiner Freundin teilen, ihr diesen letzten Gefallen tun? Häherfrost kannte sich mit solchen Situationen nicht aus, also ließ er dem ergrauten Alten den Vortritt und die Ehre, während er sich dicht hinter ihm hielt, für den Fall, dass er doch unter der Last sinken sollte. Als sie es in die Lagermitte geschafft hatten, nahm er augenblicklich wieder seinen Platz an der Flanke seiner verstorbenen Ziehmutter ein, wobei er sich etwas zusammengerafft hatte. So wie er sich eben den beiden mit ihm Trauernden gezeigt hatte wollte er nicht vom Clan gesehen werden. Stattdessen kauerte er nun da, wie er auch sonst kauerte: mit einem neutralen bis ernsten Gesichtsausdruck. Seine Augen konnte er nicht vom Boden nehmen. Er wollte gerne seine Ziehmutter ansehen, doch irgendwie gehorchte sein Körper nicht dem Willen seines Herzens. Der Boden also. So kalt und feucht wie er war. Viel wärmer war die Kätzin neben ihm auch nicht mehr.
Zusammenfassung: Trauert um Fliederherz die nun aus dem Ältestenbau ins offene Lager bewegt wurde.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«