Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
"So do you wanna walk me to the car? I'm sure to have a heavy heart."
SchattenClan || Krieger || Männlich || #29
Der Kater schloss die Augen und genoss den Moment. Froschpfote wich ihm ohnehin schon kaum von der Seite, und auch die täglichen Besuche Pythonherz erfüllten seine schwache Brust mit Wärme. Ein kurzes Hüsteln unterbrach ihn zwar, konnte das Gefühl von Frieden jedoch nicht verscheuchen. „Es geht mir schon viel besser,“ versprach er seiner Schülerin schnurrend. „Bestimmt lässt mich Kauzflug bald ein wenig rumwandern, dann können wir gemeinsam etwas unternehmen, so wie vorher.“ Der Gedanke gefiel ihm, auch wenn er nicht wusste ob es wirklich jemals ein ‚so wie vorher‘ geben würde. Noch immer flatterte seine Lunge immer wieder, egal wie viel er trank und ruhte. Dennoch aber war es die Wahrheit gewesen, dass er in seinem Körper mehr Kraft, mehr Energie spürte als noch einige Sonnenaufgänge vorher. Kaum dass er den Namen des FlussClan Heilers gesprochen hatte, so erschien dieser auch in seiner Nähe. Kauzflug hatte zwar gesprochen, bevor Rußfink eine Antwort auf seine Frage bekommen hatte, die er an die hübsche junge Kriegerin gerichtet hatte, doch das störte den Grauen nicht. Denn Kauzflug wollte nur helfen, und er war gut darin seine Aufgaben zu erfüllen. Ihm verdankte Rußfink immerhin seine langsam aufblümende Gesundheit. „Das wäre sehr nett von dir, Kauzflug,“ merkte er an, wobei seine Stimme rauchig und lau klang, die Dankbarkeit jedoch dennoch wiederspiegelte. Wenn er mit den Kräutern zurück kam, würde Rußfink gerne eine Frage dazu stellen, wie die Versammlung wohl verlaufen war. Der Heiler hatte nur gesagt, dass sie lang gewesen war. Doch lang waren sie immer, wenn man die ganze Nacht wach bleiben musste. Sicherlich musste noch mehr geschehen sein, als der Krieger vermuten konnte. Etwas zu seinen ehemaligen Clankameraden, vielleicht? Er wandte sich wieder an seine beiden weiblichen Begleitungen und schenkte ihnen ein breites, müdes Lächeln. „Seht ihr, wenn ich meine Kräuter fleißig nehme bin ich bald wie neu.“ Doch bis dahin würde er seine Stimme und seinen Atem schonen.
Zusammenfassung: Spricht mit Froschpfote und Pythonherz, während er von Kauzflug versorgt wird.
Neugierig hörte Uhupfote dem Bericht ihres Anführers zu, der die Neuigkeiten der anderen Clans kurz zusammenfasste. Enzianfeuer vermisst? Das war sicherlich eine schwierige Situation für den Donner Clan. Der Kater war jung und so hoffte die schwarz-braune Schülerin, dass er seinen Weg zurück zum Donner Clan finden würde. Die anderen Clans hatten neue Jungen, Schüler*innen und Krieger*innen. Ein paar Katzen waren gestorben. Also das übliche. Das Clanleben war hart, dass wurde der großen Kätzin erneut bewusst. Als Hirschstern seinen Bericht beendete, wollte sie gerade aufstehen, als ihr Name fiel. Erstaunt weiteten sich ihre Augen. Mein Kriegername?? Aufregung durchfuhr sie und kurz schaute sie ungläubig zu Muschelklang, bevor sie sich endlich auf die Pfoten erhob und sich langsam zur Mitte der Lichtung begab. Vor dem Felsen blieb sie stehen, den Schwanz aufrecht in die Höhe gestreckt. Hirschstern erkundigte sich bei ihrer Mentorin, ob sie bereit war ihren Kriegernamen zu erhalten. Liebevoll schaute sie Muschelklang an, als diese die Bestätigung gab. Danke für alles. Die Zeremonie ging weiter, ihr Anführer rief ihre Kriegerahnen an. Dann war der Moment gekommen, sie hörte zum ersten Mal ihren Kriegernamen. Uhuschatten. Ihre Augen glänzten voller Glück als Hirschstern ihre Ehrlichkeit und ihren Mut ehrte und sie schließlich als vollwertiges Fluss Clan Mitglied willkommen hieß. Kurz danach spürte sie seine Schnauze auf ihrem Kopf und sie leckte ihm im Gegenzug die Schulter. Dann trat sie zurück, Stolz leuchtete in ihren Augen. Um sie herum jubelten ihre Clangefährt*innen und so mischte sie sich unter die Katzen. Sie wollte vor allem mit Muschelklang reden, bevor sie sich ihr Nest im Kriegerbau bauen und endlich schlafen gehen konnte. Als sie die Kätzin erreichte, neigte sie den Kopf vor dieser. “Danke für alles, Muschelklang. Ohne dich, wäre das Training nur halb so toll gewesen und du hast mir so viel beigebracht.“ Glücklich strahlte sie die Kriegerin an, wartete eine Antwort ab. Das Gespräch war schnell beendet und so wandte sich Uhuschatten dem Kriegerbau zu. Vorsichtig betrat sie den Bau und schaute sich um. Am Rand konnte sie einige unbenutzte Schilfhalme sehen, sie waren wohl für frische Nester gedacht. Die frischernannte Kriegerin hatte nur wenig Lust sich jetzt ein komplettes Nest zu flechten, weshalb sie bloß einige der Halm zu einem provisorischen Nest zusammenschob und sich auf diesen niederließ. Zum ersten Mal kam ihr Gehirn völlig zur Ruhe. Und das erinnerte sie. Ulmenpfote war nicht bei ihrer Ernennung dabei gewesen. Eigentlich war es ihr Traum gewesen, eines Tages gemeinsam zu Kriegerinnen ernannt zu werden. Seite an Seite. Tja, dieser Traum ist wohl geplatzt, dachte Uhuschatten bitter. Trauer regte sich in ihr. Sie hätte die andere Kätzin so gerne dabei gehabt. Hätte sie ihren Namen jubeln hören. Sie wäre bestimmt die erste gewesen die ihr gratuliert hätte. Stattdessen würde Uhuschatten nun warten müssen, bis Ulmenpfote ihren vollen Heilernamen erhielt. Wer wusste schon wie lang das noch dauern würde. Ob die Schülerin ihr noch gratulieren würde? Sicher war sie sich nicht. Uhuschattens Gedanken schienen keine Ruhe zu finden, aber die Erschöpfung gewann schließlich doch. Langsam aber sicher driftete sie ab in die Traumwelt, in welcher Ulmenpfote nun neben ihr lag und sie sich ein gemeinsames Nest gebaut hatten.
Post 07
Erhält ihren Kriegernamen, redet kurz mit Muschelklang, geht in den Kriegerbau, denkt über Ulmenpfote nach und schläft schließlich ein. « Zusammenfassung
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Monsterkeks Legende
COTM Oktober 2023
Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 765 Anmeldedatum : 01.09.22 Alter : 32
Nachdem der Clan Uhuschatten als vollwertige Kriegerin begrüßt hatte, beendete er die Versammlung mit einem erneuten Ruf und ging anschließend zu seinem Bau hinüber. Seine erhabene muskulöse Gestalt, sein großer Kopf und seine durchdringenden Augen. Alles an ihm strahlte Würde und Stolz eines Anführers aus, obwohl in seinem Inneren nichts davon noch eine Bedeutung zu haben schien. Mit jedem Schritt wurde seine Energie weniger und die Erschöpfung nahm zu. Sobald er seinen Bau erreicht hatte, verlor er das Gleichgewicht, taumelte kraftlos hinein und sank erschöpft in sein Nest. Mit letzter Kraft, rollte er sich in seinem Nest zusammen und ließ alles los. Endlich würde er sich in der Dunkelheit seines Baues ausruhen können. Niemand würde ihn je so zu Gesicht bekommen. Niemand. Hirschstern seufzte erleichtert auf und schloss die Augen. Noch bevor er in einen tiefen Schlaf fallen konnte, durchfuhr seinen Körper eine Welle der Hitze und seine Gliedmaßen zuckten unkontrolliert. Sein Herz pochte, seine Atmung verschnellerte sich und das Blut in seinen Adern rauschte nur so bis in seine Ohren. Der Krampf und der Schmerz waren so überwältigend, dass er weder Schreien noch sich irgendwie bewegen konnte. Was passierte nur mit ihm? Panik stieg in dem Kater auf. Tausende Fragen und wirre Antworten überfluteten seine Gedanken. Bis... Plötzlich fühlte sich alles so leicht an und ein süßer Duft umhüllt ihn. Hirschstern öffnete die Augen und blinzelte verwirrt gegen das helle Licht des Mondes. Da standen undeutlich verschwommene Katzen um ihn herum. Schnell rappelte er sich auf die Pfoten und stellte sein Nackenfell auf. "Wer seid ihr?" wollte der Anführer in einem strengen Ton wissen und bleckte die Zähne. War er entführt worden? Wo waren seine Clankameraden? "Hirschstern." säuselte eine liebvolle Stimme in sein Ohr und als er den Kopf zur Seite wandte, erkannte er Jubelstern. "Das kann nicht sein. Was...?" murmelte er während er den Blick starr auf die Kätzin gerichtet hatte. "Du dummer Fellball. Erkennst du uns nicht?"schnurrte die Kätzin spielerisch beleidigt. "Ich hätte erwartet, dass du den SternenClan erkennst, wenn du ihn siehst." Hirschstern schluckte, als Jubelstern sich an ihn schmiegte und sich schräg vor ihn hinsetzte. Dieses vertraute Gefühl überkam ihn und er musste gegen die Gedanken ankämpfen die sich in ihm ausbreiteten. "Natürlich..." miaute er etwas verlegen und räusperte sich. "... erkenne ich meine Kriegerahnen." Hirschstern glättete seinen Pelz, setzte sich und ringelte seinen Schweif um seinen starken Körper, während er den Blick schweifen ließ. Einige dieser Katzen hatte er bei seiner Namenszeremonie gesehen. Flussstern, Möwenfeder, Feuerstrom, Perlenglanz, Rabenpfote, Hibiskusblüte, Sandblüte, Spatzenpelz, Meeresblick...und noch viele weitere Katzen mehr die einmal dem FlussClan gedient hatten, befanden sich unter den Anwesenden. "Was hat das zu bedeuten?" fragte der Anführer bemüht neutral und musterte die Versammelten. "Habt ihr eine Botschaft für mich?" Jede einzelne Katze die ihm seine neun Leben geschenkt hatte, befand sich unter den Anwesenden und das konnte kein Zufall sein. Außerdem war ihr Strahlen besonders auffällig. Unbemerkt kämpfte er gegen die Ungeduld an die sich in ihm bemerkbar machte. Bestand für den Clan Gefahr? Wieso waren diese Katzen so ruhig? "Du hast gerade ein Leben verloren." miaute Hibiskusblüte ernst, aber ruhig. Hirschstern erwiderte ihren Blick und zuckte mit den Ohren. Was? Vermutlich sah man ihm seine Frage an, denn sie fuhr fort. "Dein Körper ist zu schwach gewesen um der Krankheit zu widerstehen." miaute sie freundlich und lächelte aufmunternd. Hirschstern traute seine Ohren nicht. Konnte das wirklich sein? Aber wieso sollte der SternenClan ihn anlügen?! "Keine Sorge, bald wird es dir besser gehen..." bevor sie noch etwas sagen konnte mischte sich Jubelstern ein. "Du hast einfach nicht genug auf dich geachtet." miaute sie in einem barschen Ton vorwurfsvoll, aber mit besorgter Miene. Ehe sie ihm noch die Krallen über das Ohr ziehen konnte, ertönte eine weitere Stimme. "Ein Clan braucht einen gesunden und starken Anführer, dazu gehört auch auf sich zu achten und seinen Bedürfnissen nachzukommen." gab Flussstern zu bedenken und Hirschstern nickte. Er hatte die letzten Tage kaum bis gar nicht geschlafen, geschweige den etwas gegessen. Der Anführer musste einsehen, dass er sich vernachlässigt hatte und nun mit den Konsequenzen leben musste. Aber was blieb ihm übrig? Der Clan brauchte ihn. "Du musst besser auf dich achten." warf eine neue Stimme ein. Meeresblick. "Du musst nicht alles alleine schaffen. Der FlussClan hat starke Katzen die dir helfen können. Zu denen auch Rußpelz und Kauzflug zählen." mischte sich nun auch Perlenglanz ein und warf ihm einen liebevollen Blick zu. "Dein Körper wird sich erholen, doch du wirst Ruhe brauchen." fuhr sie fort. Verwirrt sah Hirschstern seine Schwester an. "Aber könnt ihr meinen Körper nicht vollständig heilen?" warf Hirschstern ein. Er war immer davon ausgegangen, wenn er mal ein Leben verlieren sollte, dann in einem Kampf und danach wäre alles beim alten. Doch so war es anscheinend nicht. Auch der SternenClan hatte offensichtlich seine Grenzen. "Wir können nur die tödlichen Beschwerden heilen, den Rest musst du ganz alleine schaffen." miaute Flussstern und schnippte mit dem Schweif. "Und nun geh. Es ist Zeit für dich zurückzukehren." Jubelstern lächelte ihm zum Abschied zu und es traf ihn wie ein Blitz tief in sein Herz. Die Kätzin die er über alles geliebt hatte, musste er nun wieder verlassen. Auch seine Schwester Perlenglanz zuckte zum Abschied mit den Ohren. So viele Katzen die er geliebt hatte, waren nun beim SternenClan. Doch bevor er noch etwas sagen konnte begannen sich die Katzen bereits aufzulösen und mit einem heftigen Ruck war er wieder in seinem Nest mit all den Schmerzen und dem Leid. Hirschstern atmete schwer als er die Augen öffnete und die Dunkelheit ihn umschloss. Sein Bau war kalt und leer.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Flussstern, Möwenfeder, Feuerstrom, Perlenglanz, Rabenpfote, Hibiskusblüte, Sandblüte, Spatzenpelz, Meeresblick, Jubelstern, Rußpelz, Kauzflug Angesprochen:SternenClan Ort: FlussClan-Lager - Anführerbau Zusammenfassung:Verliert sein ersten Leben.
Nach der Sache mit Eichenherz war ich um ehrlich zu sein ganz froh, dass ich mich für einen kurzen Moment ablenken konnte. Nicht dass ich irgendwie verdrängen oder leugnen hätte können, was ich fühlte und dass ihn ein kleiner Teil von mir immer noch mochte, aber am Ende fragte ich mich, wie ich diesen Fehler überhaupt hatte machen können. Mir von allen Katzen hätte doch eigentlich bewusst sein können, wie verletzend das Verhalten anderer sein konnte und dass auch Katzen, die man zu kennen glaubte, einen verlassen konnten. Trotzdem hatte ich dem Kater wohl zu schnell mein Vertrauen geschenkt, in der Hoffnung, dass er mich verstehen konnte und es nicht so enden würde, wie mit Leopardenfuß, den ich so lange als meinen besten Freund bezeichnet hatte. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich mich erhob und mit langsamen Schritten zu Wildpfote hinübertrottete. Immer noch empfand ich eine gewisse Unsicherheit gegenüber dem Gedanken, dass die Bedürfnisse "des Clans" vor denen einer einzelnen Katze zu stehen hatten, wie manche meiner Clankamerad*innen es zeitweise zu vertreten schienen, aber ein Stück weit war ich in diesem Moment zumindest für die Struktur dankbar, die der Clan mir trotz meinen aufgewühlten Gefühlen gab. Vielleicht konnte ich später mit Limettenhauch sprechen. Die ältere Kätzin war schließlich bisher immer für mich dagewesen und ich war sicher, dass sie sich auch jetzt Zeit dafür nehmen würde, mir zuzuhören. Bis dahin war es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn ich ein wenig Bewegung bekam. Hallo Wildpfote, begrüßte ich die Schülerin, als ich bei ihr zum Stehen kam. Ich schwieg für einen Augenblick und betrachtete die junge Kätzin aufmerksam. Sie hatte erst vor kurzem ihren Mentor verloren und auch wenn Rotfarn ihr Training fortführte, konnte der Verlust nicht spurlos an ihr vorbeigegangen sein. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie es sich für mich anfühlen würde, Limettenhauch zu verlieren. Ich brauche jemanden, der mit mir etwas Moos sammelt, damit wir die Baue für die kommende Blattleere etwas abdichten können, erklärte ich ihr dann. Rußpelz meinte, ich kann dich mitnehmen. Bist du bereit aufzubrechen? Ich war noch nie wirklich gut in Höflichkeiten gewesen, wollte aber auch nicht zu viel Druck auf die Schülerin ausüben oder Stress machen, weshalb ich einen kurzen Augenblick wartete, ehe ich mich in Bewegung setzte und in Richtung Lagerausgang trottete.
---> Zweibeinerbrücke und Pfad [FlussClan-Territorium]
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Sammelt Wildpfote ein, um mit ihr Material zur Verstärkung der Baue vor der Blattleere zu sammeln.
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Zuletzt von Finsterkralle am Fr 24 Nov 2023, 09:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Darki Moderator im Ruhestand
Avatar von : Blue-Krew DA Anzahl der Beiträge : 6530 Anmeldedatum : 20.01.13 Alter : 32
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Gemächlich hatte die Kriegerin sich vor dem Kriegerbau niedergelassen, sie war neugierig darauf, was Hirschstern zu berichten hatte und lauschte gespannt seinen Worten. Erst einmal hieß der Kater alle Katzen aus dem SchattenClan, die sich dem FlussClan angeschlossen hatten, willkommen. Prüfend ließ sie den Blick über die fremden Katzen schweifen und war gespannt, wie sie sich in den FlussClan einleben würden.
Dadurch dass keiner der Anführer laut Hirschstern nichts Wichtiges zu berichten hatte, schien es in allen Clan, ausgeschlossen dem SchattenClan, ruhig vor sich zu gehen. Doch hatte scheinbar Honigstern eine wichtige Nachricht, das Verschwinden eines Heilers, Enzianfeuer war scheinbar nicht auffindbar.
Als Hirschstern den Bericht der großen Versammlung beendete, rief dieser Uhupfote nach vorne und ernannte sie zur Kriegerin und damit vollwertiges Mitglied des FlussClans. "Uhuschatten! Uhuschschatten!" Rief die Kriegerin laut ihren Namen und begrüßte sie in den Reihen der Krieger, nun würde auch sie ein Nest im Kriegerbau belegen.
Angesprochen: Uhuschatten (i.d) Erwähnt: Hirschstern, Uhuschatten, Katzen des SchattenClans
Als Hirschstern gemeinsam mit den anderen Katzen des Clans von der großen Versammlung heimkehrte, schaute Braunherz auf und blickte dem ganzen neugierig entgegen. Scheinbar hatten sich dem Anführer weitere Katzen des SchattenClans angeschlossen.
Als Hirschstern auf den Anführerfelsen sprang und mit lautem Jaulen den Clan zusammen rief, entschied sich Braunherz dazu näher an seinen Anführer heran zu rücken. Mit gespitzten Ohren lauschte er, was der Kater zu sagen hatte, seine Blicke schweiften dabei kurz über die SchattenClan Katzen, die noch am Baumgeviert verblieben waren. Dabei blieb sein Blick einen Moment zu lang an Gewitterbrand hängen, er zuckte zusammen, als Hirschstern erneut seine Stimme erhob, schnell wandte er seinen Blick ab und versuchte, seinen Blick wieder an Hirschstern zu heften.
Der Kater berichtete über die Verkündungen der anderen Clans und auch dass der Heiler des DonnerClans verschwunden war, erneut zuckten seine Ohren kurz und er hoffte, dass der Kater bald gefunden werden würde. Als der Bericht von der großen Versammlung beendet war, rief Hirschstern Uhupfote nach vorne, die Kätzin war bereit Kriegerin zu werden und so ernannte der Anführer die Schülerin vor seinem Clan und den Ahnen zur Kriegerin. "Uhuschatten! Uhuschatten!" stimmte er laut in die rufe seiner Clangefährten ein, doch scheinbar hatten die Stimmen einen Kauz aufgeschreckt, dieser ließ laut seine Stimme erklingen, vor schreck machte Braunherz einen Sprung und landete dabei auf seiner Nase, schnell raffte er sich auf und schaute sich um ob jemand etwas bemerkt hatte, dabei blieb sein Blick erneut an Gewitterbrand hängen, sein Herz schlug kräftig in seiner Brust und ein verliebtes lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen.
Gemeinsam mit Hirschstern und ihren Clangefährten sowie den restlichen Katzen des SchattenClans kam auch sie zurück im Lager an. Sofort nahm ihr Bruder Jaguarfeuer sie in Empfang und fragte wie es ihr gehen würde, sie liebte die Fürsorge ihres Bruders und schmiegte sich an seinen Pelz. "Mir geht es den Umständen entsprechend, die Jungen bewegen sich sehr, ich glaube, sie werden nicht mehr lange auf sich warten lassen." Ihr Bruder wollte, dass sich Beerenfeuer ausruhte und schob sie in Richtung Kinderstube, ihr Nest hatte sie dort bereits vor einigen Sonnenaufgängen eingerichtet.
Doch die Geschwister stoppten, als Hirschstern zur Versammlung rief, er berichtete von der großen Versammlung und ernannte im Anschluss Uhupfote zur Kriegerin, ihr neuer Name sollte Uhuschatten heißen und laut stimmte auch sie den rufen ihrer Clangefährten bei und hieß die Kätzin als Kriegerin im Clan willkommen. Als Hirschstern die Versammlung beendete, verschwand die Königin in der Kinderstube und wartete darauf, das Jaguarfeuer ihr etwas Beute brachte und diese vielleicht sogar mit ihr teilte.
LDer Schüler war schreckhaft erwacht, als Hirschstern eine Versammlung des Clans einberief, er kam aus dem Schülerbau heraus und schaute sich im Lager um, scheinbar hatte Hirschstern von der großen Versammlung erneut SchattenClan Katzen mitgebracht.
Er lauschte wie der Anführer berichtete was die anderen Clans zu verkünden hatten, ebenfalls hatte er die neuen Clanmitgleider im Clan begrüßt und zum Schluss hatte er noch einen Schüler zum Krieger ernannt. Laut rief auch er den Kriegernamen von Uhuschatten und begrüßte sie als Kriegerin. Er freute sich schon wenn auch er eines Tages Krieger werden würde, sicherlich würde er gemeinsam mit seinem Bruder Taupfote ernannt. Er schaute sich um, vielleicht hatte Taupfote ja Zeit für ihn oder vielleicht würde Kieselfrost gemeinsam mit ihm trainieren gehen.
Nach der Geschichte, die ihm Limettenhauch und Asterlied erzählt hatten, ging er zurück zur Kinderstube und wartete dort auf die Rückkehr seiner Mutter und Geschwister, scheinbar gab es einen Vorfall mit Wasserjunges weshalb diese im Heilerbau bleiben musste. Er selbst zuckte mit dem Schweif, ärgerte sich dass nicht er im Heilerbau schlafen durfte und schaute auf den bau des Anführers, vielleicht konnte er sich Hirschsterns Bau mal genauer ansehen wenn dieser nicht da war, immerhin war er bei der großen Versammlung und somit würde es auch keiner merken wenn er einen kleinen Blick hinein warf, doch zu der Ausführung seines Plans kam es gar nicht erst, den Hirschstern kehrte von der Großen Versammlung zurück. "Mist zu spät." Seufzte der Kater und peitschte mit dem Schweif.
Als Hirschstern auf den Anführerfelsen sprang, rief er die Katzen zu einer Versammlung im Clan zusammen. Er berichtete von den anderen Clans und hieß die SchattenClan Katzen im FlussClan willkommen. "Ob sie auch lernen werden zu schwimmen und Fische zu fangen?" Seine Frage war leise und vielleicht nur durch eine andere Katze an der Kinderstube zu hören. Hirschstern rief Uhupfote zu sich und ernannte die Schülerin zur Kriegerin, ihr neuer Name sollte Uhuschatten sein. Brombeerjunges wollte auch laut ihren Namen rufen, doch eigentlich durfte er ja gar nicht an den Clanversammlungen teilnehmen, immerhin konnte er noch keine Beute fangen und somit blieb er still, um nicht aufzufallen.
Echoherz hatte sich früh am Morgen aus dem Ältestenbau geschoben und war mit grimmiger Miene davor sitzen geblieben. Das Leben als Ältester war anstrengend für den Kater. Er hatte sich immer darauf gefreut, hatte es als eine Belohnung gesehen, doch nun, da er darin lebte, erkannte der silberne Riese, warum Älteste stets so grimmig waren. Dieser Bau war eine Qual, insbesondere nachdem man einen anderen Ältesten begraben hatte. Von Binsenflut hatte er seitdem auch nicht mehr gehört, tatsächlich war sie aus seinem Blickfeld verschwunden, nachdem all das geschehen war. Ihm fiel entsprechend auf, als sein ehemaliger Schüler, Luchsmut, einen recht großen Fisch ins Lager brachte. Auf die Distanz konnte der Älteste nicht mehr erkennen, worum es sich handelte, doch die Haltung des großen Katers zeugte davon, dass die Tätigkeit anstrengend gewesen war. Oh, wie gerne wäre er an Luchsmuts Stelle gewesen. Wie gerne hätte er Mal wieder ein großes Beutestück ins Lager gebracht, um es dem Clan stolz zu präsentieren. Doch diese Zeiten waren längst vorbei und wenn er so darüber nachdachte, hatte er in seinem Leben selten geprahlt. Mit seiner Familie vielleicht am ehesten, doch diese hatte er ja bereits vollständig verloren. Bevor Echoherz zu Luchsmut gehen konnte, rief Hirschstern den Clan zusammen. Einige Momente lang zögerte der große Kater, blieb allerdings vor dem Ältestenbau sitzen und wartete lieber auf die Versammlung. Wenn er Glück hatte, würde sein ehemaliger Schüler dann noch auf dem Lagerplatz sein und nicht einfach verschwinden. Der Anführer begrüßte gleich die neuen Mitglieder des FlussClans. Angespannt starrte der alte Kater in die Richtung der Patrouille und glaubte, Gewitterbrand unter diesen Katzen zu sehen. Ein leises Knurren saß bei ihrem Anblick in seiner Kehle, doch er würde eh nichts mit ihr zu tun haben, also sollte ihm ihre Anwesenheit egal sein. Hauptsache sie nahm sich zusammen und lernte, so wie Hirschstern es von den neuen Mitgliedern verlangte. Der Gedanke, die Kätzin im Wasser schwimmen zu sehen, führte bei dem großen Kater zu Belustigung, doch er äußerte sich nicht sonderlich. Dass Enzianfeuer verschwunden war, kam Echoherz seltsam vor, doch der Rest scherte ihn wenig. Erst als Uhupfote vorgerufen wurde, spitzte der Krieger seine Ohren wieder. Uhupfote war die einzige, die von ihren Geschwistern verblieben war. Der Gedanke daran versetzte ihm einen Stich. Bienenwolke war eine Mentorin dieser Geschwister gewesen. Genau wie ihre Schülerin war seine Gefährtin fort, im SternenClan, bei ihrer gemeinsamen Tochter. Echoherz schluckte schwer.
Nachdem die Jubelrufe für Uhuschatten verklungen waren - der Kater machte sich nicht die Mühe, ebenfalls zu rufen, da er zu müde für solche Dinge war -, erhob er sich auf die alten Pfoten. Es fehlte ihm an der jugendlichen Energie, dennoch hatte er das starke Bedürfnis, das Lager zu verlassen, um ein Abenteuer zu erleben. Seine Knochen hinderten ihn zwar daran, dennoch setzte der Kater so schnell, wie er konnte, über die Lichtung, um Luchsmut zu erwischen. »Luchsmut!«, rief Echoherz, als er sich dem Kater näherte. »Was hast du denn da ins Lager geschleppt?« Einige Momente lang erwartete der Älteste schweigend die Antwort des jungen Kriegers, dann erhob er wieder die Stimme, ohne richtig zuhören zu wollen. »Komm, begleite mich aus dem Lager, ich langweile mich so sehr. Nimm mich jagen oder so, irgendetwas spannendes!« Fast schon flehend blickte der alte Kater den so viel jüngeren Kater an, hibbelte beinahe wie ein Junges, dass zum Ältestenbau wollte, um eine Geschichte zu hören. Es fiel dem Kater unglaublich schwer, nicht sofort kehrt zu machen, um aus dem Lager zu eilen. Er musste wissen, dass Luchsmut ihn wirklich begleitete.
[Out: Play mit Wildpfote wurde abgebrochen. Wurde somit ins Lager resettet.]
Das Training mit Wildpfote war schrecklich für den Krieger gewesen. Rotfarn hatte bereits keine Lust gehabt auf diese Verantwortung, doch nun fühlte er sich noch schrecklicher, da er das Gefühl hatte, ihr nicht gerecht werden zu können. Der Krieger kauerte am Lagerrand und beobachtete Hirschstern, der das Lager betrat. Die Große Versammlung war vorbei und nun schien es ganz so, als würde der Clan sich mit noch mehr ehemaligen SchattenClan-Katzen quälen müssen. Darunter konnte er direkt Gewitterbrand erkennen, weshalb er sich ein genervtes Seufzen nicht verkneifen konnte. Nicht nur, dass es eine Gruppe sturer Katzen im Baumgeviert gegeben hatte, nun musste sich gerade der FlussClan mit ihrer Anführerin quälen. Von Laubmond hatte der graue Kater auch nichts mehr gehört. Nichts funktionierte in seinem Leben und Rotfarn konnte nicht anders, als wirklich frustriert darüber zu sein. Die rotbraune Katze schien ihm aus dem Weg zu gehen! Oder ging er ihr aus dem Weg? Der Krieger war sich in diesem Moment nicht sicher, spürte nur, wie sein Herz sich unangenehm zusammenzog. Beerengift war ihm ebenso aus dem Weg gegangen, hatte sich dazu entschieden, mit ihren Jungen Reißaus zu nehmen. Vielleicht lag es also wirklich an ihm, vielleicht wollten ihn die Kätzinnen einfach nicht. Hirschstern rief den Clan zusammen und unruhig lauschte der Krieger seinen Worten. Der DonnerClan hatte viele Wandel durchlebt, nur der WindClan schien stetig zu sein. Der WolkenClan war seltsam. Rotfarn konnte mit ihren Grenznachbarn nicht viel anfangen, insbesondere nicht unter Ahornsterns Führung. Die junge Anführerin ging andere Wege, während Hirschstern in den alten hing, und Rotfarn bevorzugte die alten Wege. »Uhuschatten! Uhuschatten!« Zögerlich schloss sich der graue Kater den Jubelrufen an. Er wusste, dass es seine Pflicht war, die Kriegerin zu begrüßen, und im Normalfall hatte er daran eine große Freude. Doch nun musste er an Wildpfote denken und daran, dass sie eines Tages dort stehen würde. So wie er beobachtete, war Uhuschatten ganz zufrieden mit Muschelklang, doch würde Wildpfote ähnlich empfinden? Der Kater bezweifelte es.
Seufzend rappelte sich Rotfarn nach der Versammlung auf die Pfoten und tappte zum Frischbeutehaufen, von dem er sich eine Forelle schnappte. Sein Blick huschte nur kurz zu Luchsmut, der gerade von Echoherz angesprungen worden war. Der Älteste verhielt sich seltsam und Rotfarn war froh, dass er sich nicht damit beschäftigen musste. Sein Blick huschte weiter und blieb schließlich an dem dunkelgrauen Tigerpelz hängen, der zu Ginsterschatten gehörte. Warum sein Herz dabei einen Satz machte, war ihm nicht ganz klar, doch ein Lächeln konnte er sich nicht verkneifen. Mit seiner Forelle lief er zu seinem Freund und ließ neben diesem den Fisch auf den Boden fallen. »Sei gegrüßt, Ginsterschatten«, flötete Rotfarn plötzlich gut gelaunt. Warum gefiel es ihm so, den Namen des Katers auszusprechen? Ach, das war gewiss nicht wichtig. »Was liegst du hier so einsam?« Ohne auf eine Antwort zu warten, ließ er sich neben dem Krieger nieder und stieß die Forelle etwas mehr in seine Richtung. Wärme glühte in seinem Blick. Er mochte seinen Freund sehr gern, so gern sogar, dass seine bloße Anwesenheit - so traurig sie auch war - ihn aufmunterte. »Erzähl mir von deinen Sorgen, Freund.« Sanft sprach Rotfarn die Worte, sich dessen bewusst, dass sein Freund auch jederzeit ablehnen konnte. Doch seitdem Spatzenpelz den FlussClan so gebrochen hatte, hatte Rotfarn sich immer wieder dafür angeboten, diesem Kater zuzuhören, und so tat er es auch jetzt gerne wieder.
Muschelklang betrat dicht hinter Uhupfote das Lager und blieb auch an ihrer Seite, nachdem sie auf dem Lagerplatz stehen geblieben waren. Der Clan schien in Aufruhr, jedoch auf die positive Art: er näherte sich Hirschstern, der von seinem Felsen aus wohl eine Versammlung einberufen hatte. Dann waren sie ja genau recht gekommen! Uhupfote schien einen ähnlichen Gedanken zu haben, denn sie winkte Muschelklang näher und lief dann an eine geeignete Stelle, an der sich auch die grauweiße Kätzin niederließ, um den Blick zu dem alten, braunen Kater zu heben. Er wirkte müde. Sicherlich war die Nacht der Großen Versammlung keine einfache gewesen.
Darauf kam Hirschstern auch gleich zu sprechen. Muschelklang hielt den Blick aufmerksam auf ihn gerichtet, bis er in die Richtung einer mageren Kätzin blickte. Oh. Gewitterbrand war im Lager. Offenbar gab es den SchattenClan nun wirklich nicht mehr, denn ansonsten hätte sich die Kätzin nicht aus dem Baumgeviert bewegt. Dass sie sich dem FlussClan angeschlossen hatte, verwunderte Muschelklang ein wenig, doch sie wollte sich nicht beklagen. Sie hegte keinen persönlichen Groll gegen die SchattenClan-Katzen und freute sich stattdessen darauf, dabei zu helfen, sie in den Clan zu integrieren. Dann sprach Hirschstern über die Berichte. Der DonnerClan hatte wohl Enzianfeuer verloren, und dass ein neuer Zweiter Anführer gewählt worden war, war ebenfalls kein gutes Zeichen. Unruhig blickte die Kriegerin zum Heilerbau. Hoffentlich würde Kauzflug ihnen noch erhalten bleiben, denn sie konnte sich nicht vorstellen, was der FlussClan tun würde, wenn dieser einfach verschwand. Wenigstens hatte der DonnerClan Engelsflügel, doch… wie lange hatte die alte Kätzin noch? Wenigstens ging es dem WindClan gut. Der WolkenClan hatte einige Verluste erlitten, darunter ein Junges, was Muschelklang an die Hungersnot zurück erinnerte. Warum musste es andauernd Jungkatzen treffen? Hatten sie nicht extra dafür das Gesetz der Krieger erweitert? Seufzend scharrte Muschelklang am Boden. Es bedrückte sie, dass diese Dinge geschehen konnten, insbesondere wenn sie an ihre eigene Zukunft dachte. Das Clan-Leben war voller Gefahren. So sehr sie sich auch eine Familie wünschte, die sie mit Zenitstürmer gründete, die Territorien der Clans nahmen sich, was sie wollten, wann immer sie es wollten. Damit musste sie rechnen. Die Angst davor durfte sie nicht übernehmen, denn sonst würde sie ihr Leben nicht genießen können, dennoch spukte diese Vorstellung in ihren Gedanken weiter.
Überrascht fuhr Muschelklang aus ihren Gedanken, als HirschsternUhupfote zu sich rief. War es etwas schon so weit? Ihre Schülerin wurde jetzt Kriegerin! Was ein passender Abschluss für ihren gemeinsamen Ausflug. Gerührt und voller Stolz blickte die Kriegerin zu ihrer Schülerin, während die Worte von Hirschstern den Lagerplatz erfüllten. Erst als der Anführer sie ansprach, wandte sie sich ihm zu und nickte auf seine Frage hin. Sie war mehr als nur überzeugt davon, dass Uhupfote für diesen Schritt bereit war. »Uhuschatten! Uhuschatten!« Kraftvoll rief sie den Namen ihrer ehemaligen Schülerin. Ehrlichkeit und Mut waren wahrhaftig Eigenschaften ihrer Schülerin gewesen, und sie würden die Kriegerin noch lange begleiten. Insbesondere dann, wenn sie sich Ulmenpfote stellte, doch diesen Gedanken behielt die Kätzin lieber für sich. Sie hatte erfolgreich eine Kätzin ausgebildet. Stolz auf die Kätzin, als auch für sich selbst, rappelte sich Muschelklang auf und kam der Kätzin breit lächelnd entgegen. »Ich danke dir, liebe Uhuschatten«, schnurrte die Kriegerin und leckte ihr schnell über die Ohren. »Du warst eine wundervolle erste Schülerin. Ich wünsche dir viel Erfolg als Kriegerin. Vergiss mich aber nicht!« Gerührt blickte die weißgraue Kätzin der frisch ernannten Kriegerin nach. Sie hatte nun eine Menge zu tun, also wollte Muschelklang sie ziehen lassen. Doch hoffentlich würde diese sie aufsuchen, wenn sie ihre Sorgen etwas in den Griff bekommen hat.
Je länger das Junge neben Nachthauch auf das Wasser blickte, desto wohler fühlte es sich. Es tat gut, wirklich mit jemandem zu kuscheln, und es erinnerte sie etwas an den Kampf zurück, als Ulmenpfote sie gefunden hatte. Sie wollte unbedingt wieder mit Ulmenpfote sprechen, denn sie konnte nicht dankbarer sein. Die Kätzin hatte ihr das Leben gerettet und sie an diesen wunderbaren Ort gebracht. Wie es ihr wohl aktuell ging? Ob Ulmenpfote auch mal an sie dachte, so wie Esme es in diesem Moment tat? Graujunges? Esme starrte sich wieder an und schüttelte leicht den Kopf. Nein, Graujunges gefiel ihr nicht. Schimmerjunges und Mondjunges passten auch nicht recht. Erst als Nachthauch Espenjunges sagte, horchte Esme auf und blickte aufgeregt zu der Königin auf, die ihr erklärte, was Espen waren. »Bestimmt sind die ganz stark, so wie ich! Sind fast Wespen gewesen«, kicherte das Junge und stellte sich vor, wie ein Baum aus Wespen bestand. Das war aber ein ganz gefährlicher Baum! Auch Esme ließ sich noch tiefer sinken und schmiegte sich etwas enger an die weiße Kätzin. Sie fühlte sich wohl an deren Seite. »Vielleicht kann ich ja irgendwann Espendunst sein«, hob Esme vorsichtig an. Der Wunsch, Espenjunges zu sein, hatte sich bereits fest in ihr manifestiert, und es klang gar nicht so falsch, den Namen komplett auszusprechen. »Ich bin auch noch klein, wie deine Schwester.« Den Zusatz fügte sie leiser und zögerlicher hinzu. Sie konnte sich durchaus vorstellen, was aus Dunstjunges geworden war, weshalb sie nicht sicher sagen konnte, ob Nachthauch sich über dieses Gespräch freute oder es eher unpassend fand. Was Dunstjunges wohl für eine Kätzin geworden wäre? Bestimmt eine ganz besondere, wie Nachthauch auch! »Ich möchte Espenjunges sein. Glaubst du, ich darf das sein?« Mit runden Augen blickte Esme zu Nachthauch, die sich langsam wieder erhob. In der Zwischenzeit hatte Esme vollkommen vergessen, dass die Große Versammlung stattgefunden hatte, weshalb sie sich etwas zögerlicher erhob. Sie wollte so gerne noch hier bleiben! »Heißt das, wir müssen zurück?«, fragte sie entsprechend leise und neigte den Kopf zur Seite. Sie würden es wohl müssen, egal wie sehr Esme bleiben wollte, doch sie würden gewiss irgendwann wieder zurückkommen und wieder hier sitzen.
(out: Play mit Rotfarn abgebrochen. Zeitsprung zum jetzigen Geschehen.)
Es gab nicht viel, was Wildpfote zu ihrem ersten Training mit ihrem neuen Mentor sagen konnte. Es war nicht dasselbe wie mit Haselfrost - das Vertrauen fehlte. Jeder Augenblick hatte sich stumpf angefühlt, denn es bestand keine Nähe zwischen diesen beiden Katzen, die jetzt noch wenige Monde miteinander auskommen und trainieren sollten. Rotfarn war keine schlechte Katze. Wildpfote fühlte sich ein wenig schlecht, dass sie sich unter diesen Umständen näher kennenlernten, denn auf diese Weise war sie nicht in der Lage ihn separiert von ihrem geliebten Mentor zu sehen, der wie eine Vaterfigur für sie gewesen war. Mit einem leisen seufzen in der Kehle, lagen ihre orangefarbenen Augen auf den grauen Kater, der sich zu Ginsterschatten gesellte. Vielleicht würden sie das nächste Training nutzen müssen, um sich etwas besser kennenzulernen, doch obwohl Wildpfote gut in solchen Dingen war, konnte sie nicht sagen wie. Erschöpft von diesen ganzen Gefühlen saß sie am Rand des Lagers und lauschte mit halbem Ohr der Versammlung, die Hirschstern einberufen hatte. Uhuschatten war zu Kriegerin ernannt worden, was Wildpfote dazu verleitete, aufzuhorchen. War sie nicht eine Freundin von Ulmenpfote? Wildpfote fragte sich, wie es ihrer Cousine ging, fand aber nicht die Motivation nach ihr zu schauen. Es würde wohl noch ein wenig dauern bis sie wieder ganz die alte war - glaubte jedoch jetzt schon, dass Haselfrost nicht gewollt hätte, dass sie Trübsal blies. Wenn er irgendwann zurückkehrte würde sie ihm vielleicht als vollwertige Kriegerin gegenüberstehen und es war ihr wichtig, dass er sie dann genauso vorfand wie er sie hatte verlassen müssen, als die optimistische, neugierige Katze die sie schon immer gewesen war.
Eine ruhige Stimme zog die kleine Schülerin aus ihren Gedanken. Aufmerksam blinzelte sie der braun getüpfelten Kätzin Flüsterwind entgegen und neigte zu Begrüßung respektvoll den Kopf. "Hallo." Trotz ihrer Trauer war Wildpfotes Stimme fest. "Natürlich bin ich bereit", miaute sie freundlich. Ein wenig Ablenkung würde der bunten Kätzin sicher helfen, ihre Sorge und Trauer um Haselfrost zu verdrängen. Es machte keinen Sinn weiter in diesem Verlust herumzustochern, nicht für sie und auch nicht für die Katzen, die ihr sonst noch etwas bedeuteten. Aus irgendeinem Grund kam ihr Häherfrost in den Sinn, der dürre beigefarbene Krieger, der ihre Verzweiflung mitbekommen hatte und Hitze stieg ihr in die Wangen. Sie hatte nicht gewollt, dass er sie so sehen musste, wo sie doch noch wenige Augenblicke zuvor fröhlich kichernd im Flusslauf geplanscht hatten. Hastig schlupfte sie Flüsterwind hinterher zum Lagerausgang, stets bemüht Häherfrost aus ihren Gedanken zu verdrängen.
"Behind every strong character is a story that gave them no choice."
<----------- Baumgeviert
Als letzte der großen Patrouille betrat sie das Lager. Nur mit Baumschmerzen hatte sie ihre übrigen Clangefährten am Baumgeviert zurückgelassen. Kurz überlegte sie, ob sie als Streunerin nicht besser dran sei. Sie konnte die urteilenden Blicke in ihrem Pelz spüren und unmerklich zog sie den Kopf ein, als sie sich am Lagereingang hinsetzte. Sie war jetzt eine Kriegerin. Eine FlussClan Kriegerin. Aufmerksam lauschte sie Hirschsterns Vortrat und funkelte ihn kurz an, als sein Blick bei dem Ausdruck "Versammlung der vier Clans" zu ihr schweifte. Noch beinhaltete diese Versammlung fünf Clans, fauchte sie in Gedanken. Eigentlich hätte sie jetzt als Anführerin im SchattenClan Lager zu ihren eigenen Kriegern sprechen sollen. Sie wäre eine fantastische Anführerin gewesen, die den Clan wieder zu wahrer Große aufgebaut hätte. Aber der SternenClan hatte wohl andere Pläne mit ihr.
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Zuletzt von Petrichor am Mo 27 Nov 2023, 16:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Kratzer Krieger
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Hasenkralle von Stein <3 Anzahl der Beiträge : 120 Anmeldedatum : 23.05.22 Alter : 20
Sonnenfelsen -------> Etwas müde war der Kater hinter Luchsmut ins Lager gelaufen, gerade rechtzeitig, um Hirschsterns Ankündigung zuzuhören. Sein Anführer und die Katzen, welche auf der großen Versammlung gewesen waren, waren inzwischen zurückgekehrt. Schnell legte Hasenkralle seine Beute auf den Frischbeutehaufen, nickte Luchsmut zu, und gesellte sich zu seinen Clankameraden, um seinem Anfüher zu lauschen.
"Uhuschatten!" stimmte der silberne Kater mit in das Rufen seiner Kameraden ein, um die frisch gebackene Kriegerin zu feiern. Der Clan würde durch ihre zusätzliche Hilfe die Blattleere gut überstehen und sie hatte sich ihren Kriegernamen ehrlich verdient. Obwohl Hasenkralle nicht davon überzeugt war, dass der SternenClan viel dabei mitzureden hatte, ob eine Katze es wert war, ein Krieger zu sein. Trotzdem war es leichter, seinen Clan glauben zu lassen, dass er ernsthaft an seine Ahnen glaubte. Tote Katzen im Himmel.
Müde von der Jagd beschloss Hasenkralle, sich nach der Versammlung ein wenig auszuruhen. Draußen war es nass, also beschloss er, sich in den Kriegerbau zu verziehen. In seinem Nest angekommen schloss er die Augen und fing an zu dösen.
Dialog || Handlung || Gedanken || Katzen
≪•◦ ❈ ◦•≫
Erwähnt: Uhuschatten, Hirschstern, Luchsmut Angesprochen: Uhuschatten, Luchsmut Sonstiges: Frei für ein Play und kann angesprochen werden
Der Krieger hatte nachdem Hirschstern die Versammlung beendete, nur noch bemerkt wie Uhuschatten an ihm vorbei gegangen war, danach hatte er den Kopf auf die Pfoten sinken lassen und die Augen geschlossen. Trübsal blasen half nichts, aber er konnte auch nicht immer gute Miene zum bösen Spiel machen. Was konnte er bloß tun? Fieberhaft dachte er über seine Optionen nach. Überrascht öffnete er die Augen, als ihn jemand ansprach und blickte Rotfarn an. Fast sofort hellte sich seine Miene auf und er begann wie bekloppt zu lächeln. Was war nur falsch mit ihm? Er schüttelte den Kopf und legte diesen schief, als Rotfarn ihm Fragen stellte. Ob er wirklich seine Probleme mit seinem Freund teilen sollte? Andererseits dafür waren Freunde ja da und Ginsterschatten würde es andersherum auch für Rotfarn tun, wenn dieser Probleme hatte. Sein Freund hatte wie immer das richtige Gespür, wenn es Ginsterschatten nicht so gut ging und er wollte ihn nicht abweisen. Der Krieger seufzte und sah auf den Fisch hinunter, den Rotfarn vor ihn schob und sich neben ihm niederließ. Die Wärme die von dem Kater ausging, beruhigte Ginsterschatten augenblicklich und am liebsten hätte er geschnurrt. Traute sich jedoch nicht. "Hallo Rotfarn." begrüßte er seinen Freund und seufzte erneut. "Ich..." kurz stoppte er um die passenden Worte zu finden, doch dann platzte es einfach aus ihm heraus. "Ich hab gerade darüber nachgedacht ob Hirschstern mir jemals einen Schüler anvertrauen würde, nachdem mein Vater den Clan verraten hat und ob die anderen mich jemals wieder normal ansehen werden." Er holte tief Luft und fuhr die Krallen aus. "Ich verstehe ihre Sorgen, doch ich bin nicht wie mein Vater und es schmerzt mich das zu sagen, aber er ist ein Verräter und dazu wäre ich niemals in der Lage." Ginsterschatten schnaubte und sah zu Rotfarn hinüber. Wie sein Freund wohl über ihn dachte?
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Hirschstern, Rotfarn, Uhuschatten Angesprochen: Rotfarn Ort: Vor dem Kriegerbau Zusammenfassung:Unterhält sich mit Rotfarn
Nachdem Hirschstern die Versammlung beendete und in seinem Bau verschwand, wandte der Krieger sich wieder seiner Schwester zu. Beerenfeuer sah fix und fertig aus und Jaguarfeuer bereitete dieser Zustand sehr große Sorgen. Hoffentlich war mit den Jungen alles in Ordnung. Vielleicht sollte er Kauzflug bescheid geben, damit der Heiler mal nach der Kätzin sah? Er zuckte mit den Ohren und sah zu wie Beerenfeuer in der Kinderstube verschwand. Mit zügigen Schritten setzte der Krieger über die Lichtung, nahm einen Fisch und trug ihn zurück zur Kinderstube. "Hier kommt die Beute für die hungrige Mama und die Würmchen." miaute er liebevoll und lächelte seine Schwester an. Sie musste von seinen Sorgen nichts mitbekommen, dass ganze war schon stressig und anstrengend genug für die Königin. Der Vater der Jungen hatte sich ja aus dem Staub gemacht und Beerenfeuer alleine zurück gelassen, doch Jaguarfeuer, auch wenn er nur der Onkel war, würde für seine Neffen oder Nichten Dasein. Nichts würde ihn davon abhalten seiner Schwester eine Stütze zu sein. Nicht einmal der Clan. Insgeheim hoffte er auch, dass er ein Junges seiner Schwester ausbilden durfte, doch bisher war das alles nur Zukunftsmusik und erstmal mussten die Würmchen geboren werden. Der Krieger legte sich zu seiner Schwester und schob ihr den Fisch direkt vor die Nase. "Iss du brauchst Kraft."
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Beerenfeuer, Hirschstern, Kauzflug Angesprochen: Beerenfeuer Ort: Frischbeutehaufen-Lagereingang-Kinderstube Zusammenfassung:Redet mit seiner Schwester.
Die ganze Nacht hatte Herzschlag zwischen Kinderstube und Heilerbau gelegen. Es war nass und kalt, aber was tat man nicht alles für seine Jungen. Die Kätzin setzte sich auf, als Hirschstern mit der Patrouille ins Lager kam. Die Königin musterte den Anführer und legte den Kopf schief, als sie weitere fremde Katzen bemerkte. Noch mehr SchattenClan Katzen? War das nicht langsam genug? Misstrauisch begutachtete sie die Neuankömmlinge, wurde jedoch von Hirschstern unterbrochen. Er sprang auf den Anführerfelsen, stieß seinen Ruf aus und berichtete über die Große Versammlung. Wirklich viel neues gab es zu den anderen Clans nicht zu berichten, aber manches war doch recht interessant. Als sie dachte er würde die Versammlung beenden, erhob er erneut die Stimme und ernannte Uhupfote zur Kriegerin. Ein warmes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Uhuschatten" rief sie und begrüßte die neue Kriegerin. Es war schön zu sehen, dass es auch noch gebürtige FlussClan Katzen gab. Als sie sich umsah erkannte sie Brombeerjunges auf der Lichtung. Herzschlag erhob sich schnell auf die Pfoten. Gespielt sauer ging sie auf ihr Junges zu und baute sich vor ihm auf. "Was machst du den hier draußen?" Ihre Miene war ernst, doch ein liebevoller Ausdruck schlich sich in ihre Augen. Sie war nicht wirklich sauer auf das Junge, denn wer würde nicht neugierig werden, wenn zu einer Clanversammlung gerufen wird, besonders, wenn die eigene Mutter nicht da war. Herzschlag leckte ihrem Jungen über den Kopf und schnurrte. Er sollte wissen, dass sie nicht mit ihm schimpfen würde, zumal er sowieso bald Schüler werden würde und dann war es sein gutes Recht an Clanversammlungen teilzunehmen. "Möchtest du auf der Lichtung spielen?"
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Hirschstern, Brombeerjunges, Uhupfote/-schatten Angesprochen: Uhuschatten, Brombeerjunges Ort: Lagerlichtung - Heilerbau - Kinderstube - Lagerlichtung Zusammenfassung: Liegt auf der Lagerlichtung zwischen Heilerbau und Kinderstube. Spricht mit ihrem Sohn.
Wasserjunges' tiefblaue Augen formten einen unschuldigen Blick den ich in dieser Weise lange nicht mehr gesehen hatte. Wenn ihr die Tat nicht wortwörtlich im Fell hängen würde hätte ich vielleicht doch wieder die SchattenClan-Katzen beschuldigt. Mit einem tiefen Seufzer schüttelte ich erst den Kopf und begann dann vorsichtig mit den Zähnen die Spinnweben von ihren Ohren zu entfernen, damit sie sie nicht mehr störten. Da die Fäden sowieso nicht mehr von Nutzen sein würden rollte ich sie gleich in ein ordentliches Knäuel zusammen und legte sie neben Wasserjunges' Nest ab; Ich würde sie später beim Schmutzplatz entsorgen. Die Fäden, nicht Wasserjunges. Obwohl ich mich dabei selbst überzeugen musste. Nachdem sie weitgehend befreit war warf ich einen Blick zurück zur Kräuterecke und überlegte wie ich das Aufräumen neben Rußfinks und Froschpfotes Behandlung unter den Hut bekommen wollte. Zudem wollte ich Hirschstern heute noch einen Besuch abstatten. Doch dann fiel mir ein, dass ich nicht alleine war. Mein nachdenklicher Blick fiel zurück auf die Kulleraugen des ungehorsamen Jungen vor mir und ein Plan begann sich zu formen. Ich muss noch einiges an Kräuterpäckchen zusammenstellen um Rußfink und Froschpfote zu behandeln. Mit einem Kopfnicken deutete ich zur Kräuterecke. Und da du dich letzte Nacht so intensiv mit der Kräuterkunde beschäftigt hast wirst du dich in diesem Haufen sicher besser auskennen als ich. Ein Sarkasmus, den ich selten in meiner Stimme wahrgenommen hatte, war nun nicht zu überhören. Komm, wir haben einiges zu erledigen. Damit stupste ich das silbergraue Junge sanft mit der Nase in Richtung des Kräuterhaufens und begann periodisch einzelne Blätter herauszuziehen und sie vor mir zu sortieren. Siehst du das? Ich deutete damit auf ein mittelgroßes Blatt mit abgerundeten Zacken. Das sind Eichenblätter, ich habe sie vor kurzem gesammelt. Das nächste was ich erwischte war Huflattich, glücklicherweise. Und das, das ist Huflattich. Vorsichtig strich ich mit der Pfote über die raue, stets dunkelgrüne Oberfläche. Die werde ich schon heraussuchen, ich brauche sie nämlich um Rußfinks Atemnot und Froschpfotes wunde Pfoten zu behandeln. Ein stilles, bedachtes Lächeln kam über meine Lippen als ich die Blätter, und meine Gedanken, sortierte. Ist es nicht faszinierend, wie vielseitig manche Pflanzen sind? Die Möglichkeit meine Gedanken im Beisein einer, mehr oder weniger freiwillig, anwesenden Katze einmal auszusprechen, ließ meinen Frust über Wasserjunges` Verhalten beinahe vollständig verpuffen. Diese kleinen verdickten Wurzeln sind Kerbelwurzeln. Falls du dich erinnern kannst, das sind unter anderem die Wurzeln die ich zerkaut habe um deine Bauchschmerzen zu behandeln. Davon hatte ich auch einige, die du mir heraussuchen kannst. Mit diesen Heilmitteln vor mir beschloss ich es für Wasserjunges einmal dabei zu belassen. Also, miaute ich während ich mit einer Pfote auf das jeweilige Heilkraut zeigte. Eichenblätter und Kerbelwurzeln, mit diesen hier kannst du anfangen. Ich hatte recht viel davon, also erwarte ich am Ende zwei große Haufen. Dann wandte ich mich dem Huflattich zu. Und das hier brauche ich jetzt. Mit diesen Worten zerkaute etwas Huflattich vorsichtig und bereitete zwei Päckchen in kleineren Pestwurzblättern vor. Diese hob ich schließlich vorsichtig auf und trabte damit schleunigst zu den SchattenClan-Katzen. Entschuldigt meine Verspätung. Aber ich habe jetzt Hilfe bekommen. Damit warf ich Wasserjunges einen schälmischen Blick zu. Rußfink, dich bitte ich, die ungekauten Blätter selbst zu kauen, da sie damit ihre Wirkung gut entfalten können. Froschpfote, Vorsichtig nahm ich etwas Brei auf meine Pfote und begann damit behutsam die versengten Stellen an beiden ihrer Pfoten einzuschmieren. Es könnte ein wenig brennen, aber das wird gleich besser werden.
Nervös saß ich da und tat mein bestes so unschuldig wie möglich auszusehen. Ich bemerkte den Blick des Heilers auf mir und zuckte dann kurz unruhig erneut mit den Ohren, als Dieser nach einem Seufzen wieder näher kam und dann etwas von meinen Ohren weg nahm. Das leichte Jucken ließ etwas nach und ein wenig verwirrt, blickte ich auf die feinen Fäden, die er nun zusammen rollte. Waren dass Spinnweben? Ich erinnerte mich, dass ich mir Diese angeschaut hatte, hatte aber nicht mitbekommen, wann mir diese denn in den Ohren und Tasthaaren hängen geblieben waren.
Im ersten Moment war ich einfach nur erleichtert, dass das Jucken ein weng nachließ. Doch dann erinnerte ich mich daran, dass Kauzflug nun wohl zumindest wusste, dass ich an den Spinnweben gewesen war. Immerhin befanden sich keiner in der Nähe meines Nestes. Ich konnte sehen wie sein Blick kurz zu der Kräuterecke wanderte und legte nun kleinlaut meine befreiten Ohren an. Ob er nun arg böse war? Ob er es Mama erzählen würde?
Als der Blick des Heilers wieder auf mich zurück fiel, blickte ich ihn reumütig an und bereitete mich innerlich bereits darauf vor gleich ausgeschimpft zu werden. Als er dann aber sprach, sprangen meine Ohren überrascht wieder nach oben und mein Blick wurde erst ungläubig und dann aufgeregt. Ich wusste, dass das wohl eher als Strafe gemeint war, aber doch konnte ich mich nicht davon abhalten sogleich aufzustehen. Seine Worte rührten ein wenig an meinem schlechten Gewissen, aber dennoch war der Ausblick ihm anscheinend helfen zu dürfen viel spannender als meine Reumut.
Kauzflug stupste mich kurz an, damit ich mit ihm zur Kräuterecke kam und brav folgte ich ihm. Der Heiler begann dort nun einige Blätter heraus zu ziehen und sie auf den Boden zu legen. In der Nacht hatte ich gar nicht gemerkt, dass ich bei meiner 'Begutachtung' seiner Blätter dort das meiste durcheinander gebracht hatte. Dafür war ich viel zu neugierig gewesen. Aber nun legte ich noch einmal schuldbewusst meine Ohren an. Ich hatte mir nur alles anschauen wollen - nicht Kauzflug noch mehr Arbeit machen.
Die Stimme des Heilers unterbrach meine reumütigen Gedanken, als er mir nun eines der Blätter genauer zeigte. Neugierig blickte ich das Blatt an, welches er mir zeigte. Es hatte eine lustige Form und schienen von Bäumen zu kommen. Zumindest nannte er sie Eichenblätter. Und Eichen waren doch Bäume, oder? Aufmerksam mussterte ich es, auch wenn bei seiner Anmerkung, dass er sie erst vor kurzem gesammelt hatte, meine Ohren wieder kurz schuldbewusst sanken. Der Heiler würde sie aber noch benutzen können, oder? Sie waren nur durcheinander geraten, oder?
Bevor ich aber weiter darüber nachdenken konnte, zeigte er mir bereits ein weiteres Blatt, welches er Huflattich nannte. Verwirrt legte ich meinen Kopf schief. Den Namen hatte ich noch nie gehört. Wenn ich ehrlich war, hatte ich nicht mal gewusst, dass alle Pflanzen andere Namen hatten. Oder zumindest hatte ich bisher nie weiter darüber nachgedacht. Überrascht stellte ich meine Ohren auf, als er mir nun erklärte, dass er diese für die Behandlung der beiden SchattenClan Katzen benutzen würde.
Erstaunt blickte ich das unscheinbare Blatt an, dass scheinbar sogar für unterschiedliche Dinge benutzt werden konnte. Als der Heiler dies nun auch anmerkte, nickte ich daher sofort eifrig. Ich hatte gar nicht gewusst, dass ein einfaches Blatt so viel tun konnte. Nachdem Kauzflug diese Blätter zusammen gesammelt hatte, holte er nun als nächstes etwas heraus, dass sie nicht sofort erkennen konnte. Er nannte es 'Kerbelwurzeln'.
Von Wurzeln hatte ich schon gehört, aber sie bisher noch nie wirklich gesehen. Irgendwie wirkten sie auf mich wie ein etwas dreckiger Zapfen, auch wenn sie keine Rillen hatten. Neugierig beugte ich mich vor, als mir erneut ein erdiger Geruch in die Nase stieg. Ich erinnerte mich, dass ich diesen Geruch bereits vorher bemerkt hatte, als ich meine Nase in die Kräuternische gesteckt hatte. Dass es von dieser Wurzel kam, hatte ich nicht gewusst.
Überrascht blickte ich zu Kauzflug, als dieser mir nun erklärte, dass diese Wurzel auch in dem Brei gewesen war, den ich gegen mein Bauchweh bekommen hatte. Dass das der eigentliche Grund war, warum ich eigentlich hier war, hatte ich bei all den spannenden Dingen bereits fast wieder vergessen gehabt. Etwas zweifelnd blickte ich die dicke Wurzel an. Der Brei hatte nicht sonderlich gut geschmeckt, aber der zweite war gar nicht so schlecht gewesen. Viel besser, als sie es so einer Pflanze zutrauen würde. Ob Kauzflug da noch was besser schmeckendes gehabt hatte im zweiten Brei?
Kurz überlegte ich ihn zu fragen, doch da sprach er auch schon wieder. Noch einmal zeigte er erst auf das lustig geformte Blatt und danach auf die Wurzel und erklärte mir, dass ich alle davon heraus suchen sollte. Brav und immer noch etwas kleinlaut nickte ich, auch wenn ich zugeben musste, dass ich zugleich überrascht und begeistert davon war, dass ich nun mehr oder weniger die Erlaubnis hatte durch all die Kräuter zu gehen und die beiden Sachen heraus zu sortieren. Auch wenn es eher als eine Strafe gedacht war, freute ich mich also über diese Aufgabe und verpsrach ihm sogleich: "Das mache ich! Ich suche alle zusammen, die ich finden kann!".
Neugierig beobachtete ich ihn, wie er nun das zweite Blatt, dass er mir gezeigt hatte, zerkaute und in zwei gleich aussehende Blätter packte, welche er ihr vorher noch nicht gezeigt hatte. Damit hob er diese nun auf und begab sich zu seinen anderen Patienten. Kurz blickte ich ihm nach. Am liebsten wäre ich ihm nachgelaufen und hätte zugeschaut bei dem was er nun machte. Allerdings erinnerte mich sein Blick daran, dass ich wohl besser das tun sollte, was er mir aufgetragen hatte. Auch wenn ich mir ein kleines Schmunzeln bezüglich der Art seines Blickes nicht verkneifen konnte. Anscheinend war er vielleicht doch nicht so böse auf mich wie ich dachte.
Damit das auch so blieb wandte ich mich schweren Herzens von meiner Beobachtung ab und wandte mich stattdessem dem durcheinander aus Blätter zu, die ich scheinbar hinterlassen hatte. Die Wurzeln waren recht einfach zu erkennen, auch wenn mir ein paar ähnliche ins Auge fielen. Doch die sahen anders aus als die Kerbelwurzeln, die er mir gezeigt hatte und die mich an die Zapfen von Nadelbäumen erinnerten.
Eine Weile befasste ich mich also erst einmal mit den dicken Wurzeln, bevor ich mir ziemlich sicher war, dass ich alle gefunden habe. Danach blickte ich zu dem lustig geformten Blatt und anschließend zu dem vieln, vielen Blättern, die hier waren. Unruhig zuckte ich kurz mit meinem Schweif. Ob ich die alle finden konnte? Und ob ich sie auch nicht vertauschte? Die anderen Blätter hatte ich mir ja bisher noch nicht so genau angeschaut. Was wäre, wenn es ganz viele gab, die so aussahen? Ich konnte wohl einfach nur hoffen, dass dem nicht so war und begann nun auch nach diesen zu suchen. Dabei zuckten meine Ohren aber auch immer wieder neugierig zu den anderen Katzen im Bau. Neugirig darüber was Kauzflug wohl mit den zerkauten Blättern machen würde und ob er oder die SchattenClan Katzen noch mehr dazu sagten.
Interagiert mit: Kauzflug Erwähnt: ihre Mutter, Rußfink & Froschpfote (id) Zusammenfassung: tut anfangs noch unschuldig, merkt dann das sie aufgeflogen ist und wappnet sich dafür ausgeschimpft zu werden. Ist überrascht als sie nun als 'Strafe' sogar helfen darf und schaut sich fasziniert die Sachen an, die Kauzflug ihr zeigt. Würde ihm eigentlich lieber dabei zuschauen wie er die SC Katzen behandelt, aber sucht dann stattdessen brav die Sachen raus, wie er ihr aufgetragen hat. Auch wenn sie dennoch versucht neugierig alles mitzubekommen
PostNr.: 079 || Ort: vor dem Kriegerbau -> im Kriegerbau
Löwenfeder hatte ihre Aufmerksamkeit auf Hirschstern gerichtet als dieser den FlussClan zusammenrief. Sie hatte sich schon gefragt, wieso die Versammlung am Baumgeviert so lange gedauert hatte. Jetzt würden sie also erfahren, was Sache war. Beiläufig musterte sie die SchattenClan Katzen. Auch wenn es für sie langsam, aber sicher ein Ding der Gewohnheit wurde die fremden Pelze im Lager zu sehen, so war es einigen der Neuankömmlinge immer noch anzusehen, dass sie sich hier im FlussClan Lager eindeutig noch nicht wohlfühlten.
Als Hirschstern zu sprechen begann richtete sie ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf den braunen Anführer und lauschte mit gespitzten Worten seinen Ausführungen. Bei den Worten bezüglich Enzianfeuer legte Löwenfeder unbewusst ihre Ohren an. Vermisst bedeutete verschwunden und sie hatte am eigenen Leib erfahren, was das bedeutete. Instinktiv stellte sich ihr Nackenfell auf und nur mit Mühe konnte Löwenfeder ein frustriertes Fauchen zurückhalten. Es brachte ihr nichts sich jetzt abermals über ihr Leid aufzuregen. Vielleicht war der SternenClan gnädig und leitete den DonnerClan Heiler zurück zum Clan. Wo auch immer er steckte war er sicherlich nicht freiwillig. Bis auf die Geschichte mit dem jungen DonnerClan Heiler schien es überall sonst nichts Nennenswertes zu berichten zu geben. Missmutig stellte Löwenfeder auch fest, dass Hirschstern nichts weiter zum Geschehen am Baumgeviert berichtete. Irgendetwas war sicher noch vorgefallen, und außerdem, war das da drüben nicht Gewitterbrand die hier in ihrem Lager saß.
Die goldene Kriegerin musterte die – mittlerweile wahrscheinlich ehemalige – zweite Anführerin des SchattenClans eindringlich und konnte ihren Blick erst von der Kätzin lösen als der Clan begann Uhuschattens neuen Namen zu rufen. Beiläufig schloss sich die helle Kriegerin den Rufen an und erhob sich dann ebenfalls von ihrem Platz. Es war Zeit schlafen zu gehen. Sie wollte am nächsten Morgen fit sein, vielleicht erfuhr sie ja auf einer Patrouille von den Katzen, die am Baumgeviert gewesen waren, was passiert war. So oder so würde sie sich jetzt in ihr Nest verziehen. Ohne lange Zeit und wichtigen Schlaf zu vertrödeln schob sie sich also in den Kriegerbau und legte sich in ihr weich gepolstertes Nest.
Tldr.: Hört Hirschstern zu und Zerbricht sich den Kopf über die Situation mit dem SchattenClan und Enzianfeuer. Geht dann schlafen als die Versammlung beendet wurde.
Immer wieder drohte der Hecht ihr vom Rücken zu rutschen und zwang sie dazu kurz anzuhalten. Erst nachdem sie die Postition ihrer Beute wieder gerichtet hatte, konnte sie mit dem Zander in ihrem Maul weiter gehen. Bis sie wieder anhalten musste. Das Ganze wiederholte sich mehrere Male, weshalb sie auch erst ein wenig nach den Anderen im Lager eintraf.
Morgenblüte lauschte bereits der Versammlung, nachdem sie ihre Beute abgelegt hatte. Sie schaffte es gerade noch so zum Frischbeutehaufen, auf dem bereits die Beutestücke der anderen lagen. Bei Luchsmuts Worten schenkte sie diesem ein freundliches Lächeln und nickte ihm höflich zu. So konnte sie ihm zustimmen ohne Gefahr zu laufen nicht die richtigen Worte zu finden. Immerhin sollte sie perfekt sein und sich keine Fehler erlauben. Ein einfaches Nicken war da der sicherste Weg gewesen dies zu garantieren. Zumal sie noch immer den Zander im Maul hatte und sprechen damit eher schlecht ging.
Luchsmut und Hasenkralle hatten sich bereits entfernt bevor sie es auch nur wirklich mitbekam. Am liebsten hätte sie erleichtert geseufzt, als sie erst den Fisch aus ihrem Maul ablegte und danach den Hecht von ihrem Rücken und auf den Haufen zerrte. Sie war froh das Gewicht endlich los zu sein, auch wenn sie versuchte es sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen.
Den Großteill der Versammlung hatte sie bereits verpasst, auch wenn eine außenstehende Katze ihre stille Haltung als Aufmerksamkeit interpretieren konnte. Sie musste nicht immer aufmerksam zuhören. Sicher sollte sie das, doch das wichtigste war es immer so zu wirken. Auch nachdem sie sich den anderen Angeschlossen hatte und scheinbar aufmerksam zuhörte, suchte ihr Blick stattdessen die Katzen auf der Lichtung ab.
Ein leichter Stich durchfuhr sie, als sie sich daran erinnerte, dass sie nach ihren Jungen nicht mehr zu suchen brauchte. Beide waren fort. Einfach irgendwann verschwunden. Niemand wusste wo sie nun waren und wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht so recht wie sie sich deswegen fühlen sollte. Auf einer Seite liebte sie Grauvogel und hatte das Glück gehabt nicht nur seine Gefährtin geworden zu sein, sondern auch noch eine Familie mit ihm zu haben. Doch ein Teil von ihr hatte schon lange eingesehen, dass sie dies nur zum Schein gewesen waren. Sie Waren alle perfekt - nein. Sie mussten alle perfekt sein um Grauvogel genug zu sein. Doch keine Katze war perfekt und so waren sie nie genug für ihn.
Ihr Blick glitt ein weiteres Mal durch die Katzen. Sie konnte ihn aber nicht unter ihnen sehen. Ob er sich entschlossen hatte auf dem Heimweg von der Großen Versammlung noch etwas zu jagen? Oder war er einfach nur etwas hinter den anderen gewesen und kam noch? Und ob er sie gesehen hatte? Ob er stolz war auf ihren großen Fang? Oder ob er sich ärgerte, dass sie Diesen so unelegant hatte tragen müssen und ihr Fell nun durchnäst war und nach Hecht miefte? Sie versuchte bei dem Gedanken ein leichtes Schaudern zu unterdrücken. Der Geruch an den Fischen störte sie nicht im geringsten. Nur in ihrem Fell mochte sie diesen nicht wirklich.
Schwanenblume war in Gedanken an Grauvogel und ihre verschwundenen Jungen versunken, weshalb sie beinahe zusammen zuckte, als ihre Clangefährten nun auf einmal einen Namen riefen. Sie war leicht verwirrt, doch das lies sie sich natürlich nicht anmerken. Stattdessen lauschte sie und erkannte nun am Namen, dass es eine Kriegerzeremonie gegeben hatte. Schnell beteiligte sie sich an den weiteren Rufen zu Uhuschattens Ernennung, wie es von einer Kriegerin wie ihr auch erwartet wurde. Sie musste immer das beste für den Clan wollen und neue Krieger waren sicherlich immer eine Bereicherung. Zumal es mehr als nur unhöflich gewesen wäre nicht in die Rufe mit einzustimmen.
Noch einmal blickte sie sich nach ihrem Gefährten um, ehe sie sich langsam zum Kriegerbau begab. Sie war müde und wollte nur noch in ihr Nest. Zumal sie sich endlich die letzten Stellen trocknen wollte. Dank ihrer vorherigen groben Wäsche hatte kaum jemand ihr Maleur bemerkt, zumal der Regen es auch ein wenig versteckte. Dennoch wollte sie sich endlich trocknen und dann schlafen. Sicher konnte auch Grauvogel nichts schlechtes daran finden, wenn sie sich nach einer erfolgreichen Jagd ausruhte.
Zusammenfassung: kommt zurück und ist froh es mit ihrem Fang endlich zurück geschafft zu haben. Bekommt von der Versammlung nicht viel mit und denkt über ihre Familie nach. Ist dann kurz erschrocken als alle Uhuschatten begrüßen und stimmt dann aber schnell mit ein. Geht dann in den Kriegerbau
Nachdem ich Froschpfotes verbrannte Pfote behutsam eingeschmiert hatte, lief ich mit einem schnellatmigen Halte sie kurz so-... hinüber zur Kräuterecke um nach möglichen Überlebenden bei den Spinnweben zu suchen. In meiner visuellen Peripherie fiel mir Wasserjunges auf, die eben damit beschäftigt war eine lange Schwarzwurz mit der Kerbelwurzel zu vergleichen. Eigenartig, wie gut sie mit meiner Bestrafung umgeht. Sie scheint das Beste daraus zu machen und zu lernen was sie kann. Bevor ich ihr allerdings einen weiteren Gedanken widmen konnte fiel mir Froschpfote ein, die ich in einer unguten Position zurückgelassen hatte. So zog ich ein gerade noch akzebtables Stück Spinnweben aus dem traurigen Haufen sinnloser Arbeit und haschte ich mit langen, großen Schritten zurück zu meinen zwei Patienten. So, das müsste deine Ballen etwas schonen. Mit gekonnten Schritten blattwechsellanger Erfahrung wickelte ich die Spinnweben um Froschpfotes Ballen, nicht zu fest um ihr wehzutun, doch fest genug um so lange wie möglich zu halten. Und das sollten sie auch, wer weiß, wann ich wieder dazukomme welche zu sammeln... Doch als ob mir jemand auf die Schulter geklopft hätte drehte sich mein Kopf zurück zu der nachdenklichen Wasserjunges. Mühsamst zog sie Blätter, die gerade nur etwas kleiner waren als sie, aus dem Haufen und verglich sie geduldig mit den Beispielen, die ich ihr vorgelegt hatte. Kein Frust, kein Ärger, keine Ungenauigkeit, die mir Sorgen bereiten würden, sie könnte das falsche Kraut zuordnen. Etwas nachdenklicher als vor ein paar Sekunden noch wandte ich mich wieder an Rußfink und Froschpfote, In Anbetracht der Strapazen des Mondes habt ihr euch beide recht gut erholt. Ich würde euch damit erlauben die Nächte wieder im Krieger- und Schülerbau zu verbingen. Solltet ihr dennoch etwas bemerken, scheut euch bitte nicht mich im Heilerbau zu besuchen. Er steht jedem offen der Hilfe braucht. Damit blickte in insbesondere Rußfink an. Der Kater hatte zwar gute Fortschritte gemacht, doch strahlte er für mich den für SchattenClan-Krieger typischen Stolz aus. Ein Stolz, der manchmal gefährlich werden konnte. Im Hinblick darauf fiel mir ein, dass die drei Katzen eine wichtige Nachricht noch nicht bekommen hatten. Zwar fühlte ich mich nicht dazu bemächtigt sie ihnen zu überbringen - War doch ihre ehemals Zweite Anführerin nun direkt bei uns im Lager -, doch sie einfach so hinauszuschicken, ohne der Möglichkeit es in der sichere Privatsphäre des Heilerbaus zu verarbeiten, fühlte sich auch nicht richtig an. So setzte ich mich hin, mein Blick aufrecht, und doch mit einem demütigen Ausdruck um meine Betroffenheit zu signalisieren. Ich sollte euch noch von den Geschehnissen bei der Großen Versammlung erzählen, seufzte ich. Nach etwas hin- und her... Von den Ausmaßen des "Hin- und Hers" musste ich doch nicht berichten. ... haben alle Anführer, auch Gewitterbrand, beschlossen, dass es vermutlich das Beste wäre, den SchattenClan aufzulösen und jeder Katze die Möglichkeit zu geben sich einem Clan ihrer Wahl anzuschließen. Trotz der Ruhe in meiner Stimme waren meine Pfoten angespannt. Vielleicht erholt sich das SchattenClan-Territorium wieder, dann... Ja, dann was? Dann würden Katzen, die ihre Identität vielleicht woanders gefunden hatte, wieder zurückkehren wollen? Wieder aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden wollen? Es fiel mir schwer passende Worte zu finden. Gewitterbrand hat sich für den FlussClan entschieden. Wenn ihr mit ihr reden möchtet freut sie sich sicher alte Clan-Gefährten zu sehen. Eine kurze Stille überkam mich, in Anbetracht der Situation. Schuldgefühle und Empathie zugleich wüteten in meinem Herzen, unstimmig über das was sie meinem Kopf, meiner logischen Zentrale, vermitteln wollten. Wir hatten SchattenClan-Katzen aufgenommen, sie versorgt und würden sie als Teil von uns betrachten. Doch hatten wir ihnen damit auch jegliche Hoffnung auf eine eigenständige Identität geraubt. War das wirklich die einzige Lösung? Oder wollten wir, dass es das war? Im Versuch eine professionelle Mimik aufrecht zu erhalten neigte ich noch einmal meinen Kopf. Es tut mir wahrlich Leid, was euch wiederfahren ist. Und niemals werde ich das auch nur im geringsten nachvollziehen können. Aber wisst, dass ihr hier ein zu Hause habt. Und bei mir ein offenes Ohr. Damit warf ich Rußfink, Froschpfote und Pythonherz ein zaghaftes Lächeln zu und drehte mich schließlich um, schließlich konnte ich Wasserjunges nicht alleine den ganzen Haufen aufräumen lassen. Zumindest redete ich mir das ein, denn so wie es aussah, was das silbergraue Junge vollkommen zufrieden damit, ein Pflanzenteil herauszuziehen, es mit der Vorlage zu vergleichen und dann seinen Nutzen zu beurteilen. Aber ich wollte das auch tun. Ich wollte alles tun um mich für einen kurzen Moment von der Welt da draußen abzulenken. Hirschstern wollte ich zwar auch besuchen, doch beschloss ich das auf den morgigen Tag zu verschieben. Er wird schon nicht sterben. Mit hängenden Ohren, ob von der Müdigkeit oder der emotionalen Erdrückung, setzte ich mich neben Wasserjunges. Ein Teil von mir wollte nach Fehlern suchen. Ein falsches Blatt in den Stapeln die sie vorbereitet hatte, eine Schwarzwurz bei den Kerbelwurzeln. Irgendetwas, das mir eine Berechtigung gab meinen Frust auslassen zu können. Doch schüttelte ich empört meinen Kopf. Einerseits über meine schrecklichen Gedanken, andererseits über die makellose Arbeit die das kleine Junge mit Bauchweh zu machen schien. Die Eichenblätter waren in der Tat ausschließlich Eichenblätter, die Kerbelwurzeln dick und rund, und nicht schwarz. Und sie hatte sich kein einziges Mal beschwert oder gefragt ob sie gehen dürfte. Das sieht sehr gut aus..., grummelte ich mit einer Widerwilligkeit die ich nicht spüren wollte. Einerseits hatte sie meinen Kräutervorrat in einer der ungünstigsten Zeiten vermieselt, auf der anderen Seite gab sie wirklich ihr Bestes um sich zu bewähren. Ich konnte ihr das nicht übel nehmen. Hast du dich länger schon für Pflanzen interessiert?
Erwähnt: Wasserjunges, Pythonherz, Rußfink, Froschpfote, Hirschstern, Gewitterbrand Angesprochen: Rußfink, Froschpfote, Pythonherz, Wasserjunges Standort: (Heilerbau) Bei Rußfink, Froschpfote und Pythonherz ----> Kräuterecke ----> Rußfink, Froschpfote und Pythonherz -----> Kräuterecke bei Wasserjunges
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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3