Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Die Worte von seinem Freund beruhigten ihn ein wenig, auch wenn die Sorge nachwievor an ihm nagte. Ja vermutlich hatte Rotfarn recht und Hirschstern brauchte nur Zeit und die anderen im Clan auch. Ob Rußpelz ihm wirklich helfen würde? Die beiden waren zwar verwandt, aber standen sich seitdem Vorfall nicht mehr so nahe. Sie hatten beide einen schlimmen Verrat und Verlust erlitten, aber anstatt sich gegenseitig zu helfen, waren die beide eher auseinander gegangen. Ginsterschatten würde Rußpelz nur im äußersten Notfall fragen, ansonsten würde er das mit Hilfe von Rotfarn schon schaffen. Solange sein Freund an seiner Seite stand, würde er alles schaffen. Er war schließlich Krieger und kein Junges. "Klar ich begleite euch gerne." Das wäre eine gute Gelegenheit mit einem Schüler zu üben und Hirschstern zu beweisen, dass er loyal war und den FlussClan niemals verraten würde. "Ich bin sicher das du deine Aufgabe, als Mentor gut machen wirst. Wildpfote und du. Ihr müsst euch erstmal aneinander gewöhnen, dann wird das schon. Gebt euch einfach ein bisschen Zeit. Ich helfe dir gerne dabei." So würde er auch wieder mehr Zeit mit Rotfarn verbringen können ohne das es zu sehr auffiel wie gerne er in seiner Nähe war. Als Laubmond auf die beiden zu kam, musterte Ginsterschatten die Kätzin und zuckte mit den Ohren bei Rotfarns Bemerkung. Da hatte er wohl unabsichtlich ins Schwarze getroffen. Laubmond erklärte das die Jungen von Rotfarn waren, was Ginsterschatten einen seltsamen Stich ins Herz versetzten. Die Kätzin verschwand, während Rotfarn ihr folgte und Ginsterschatten bad Kauzflug zu holen. Um ganz ehrlich zu sein wollte er das nicht, aber er riss sich zusammen und lief zum Heilerbau hinüber. "Kauzflug" Er neigte den Kopf vor den anwesenden und suchte mit den Augen nachdem Heiler, doch er sah ihn nicht, also setzte er sich vor den Heilerbau um auf ihn zu warten. Hoffentlich würde er bald wiederkommen. Laubmond bekommt Junge von Rotfarn. Sie ist in der Kinderstube mit ihm zusammen. Wollte er wissen wie es den Jungen von seinem besten Freund erging? Ob Rotfarn sich freute? Wieder zog sich seine Brust zusammen und er schüttelte den Kopf.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Hirschstern, Rotfarn, Rußpelz, Wildpfote, Laubmond, Kauzflug Angesprochen: Rotfarn, Kauzflug Ort: Vor dem Kriegerbau - Vor dem Heilerbau Zusammenfassung:Unterhält sich mit Rotfarn, als Laubmond kommt und er Kauzflug holen soll.
Nachdem sie ihre Beute aufgehoben hatte und sich bereits in Richtung Lager wandte, kam Buntgesicht und leckte ihr über den Kopf. Mondblume schnurrte bei der sanften Berührung ihrer Mutter. "Bestimmt." nuschelte sie, während sie sich langsam in Bewegung setzte. Sie konnte nur hoffen, dass dem wirklich so war und sie nicht wieder der Mut verließ. Früher oder später musste sie es Rußpelz sagen und lieber jetzt, als wenn es zu spät war. Beschwingt lief sie ins Richtung Lager. Es war kein langer Weg, weshalb sie schon nach einigen Minuten ankamen. Mondblume sah gerade noch wie Rußpelz mit Taupfote am Schülerbau stand. Ihre Laune sank wieder ins unermessliche Tief. Er tut nur seine Pflicht, ermahnte sie sich. Doch auch diese Gedanken besänftigten sie nicht. Mondblume lief zum Frischebeutehaufen. Kurz war sie versucht die Fische einfach drauf zu werfen, aber sie besann sich und legte sie behutsam ab. Die Blattleere steht vor den Pforten, da könnte sie nicht so sorglos mit der Beute umgehen. Noch bevor irgendjemand sie ansprechen konnte, verabschiedete sie sich von Buntgesicht und lief wieder hinaus. Sie wollte zu mindestens sehen wohin Rußpelz mit Taupfote ging und vielleicht würde sich eine günstige Gelegenheit ergeben. Sie wartete versteckt am Eingang zum Lager. Vielleicht könnte sie auch so tun, als würde sie in die gleiche Richtung gehen wollen? Ob Rußpelz sie mitnehmen würde?
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Buntgesicht, Rußpelz, Taupfote Angesprochen: Buntgesicht Ort: FlussClan Lager Zusammenfassung: Redet mit Buntgesicht und wartet auf Rußpelz und Taupfote.
Marschland -> Der Weg ins Lager war kurz, aber Buntgesicht dachte über ihre Kinder nach. Es machte ihr Sorgen, dass Pflaumenblüte offenbar so wenig Interesse daran hatte, Anschluss in ihrem Clan zu finden und Mondblume von irgendetwas geplagt wurde, das sie nicht mit ihrer Familie teilen wollte. Nur ihr Sohn machte ihr Momentan keine Sorgen, das war zumindest etwas. Doch er erinnerte sie immer an seinen Vater und Buntgesicht glaubte, dass er das wusste. Neben Mondblume lief sie zum Frischbeutehaufen und merkte deren erneuten Stimmungswandel gar nicht. Sie legte ihre Fische ab, aber bevor sie etwas sagen konnte, verabschiedete sich ihre Tochter bereits und verschwand wieder aus dem Lager. Verwirrt blickte die alte Kriegerin ihr nach und war nun noch mehr in Gedanken, als sie die Fische wieder aufnahm und die Kinderstube ansteuerte. Vielleicht möchte sie nach Pflaumenblüte sehen?, fragte sie sich, wusste aber, dass es unwahrscheinlich war. Schließlich hätte Mondblume ihr dies gesagt, wenn es so wäre. Oder doch irgend ein Kater? Buntgesicht schnaubte belustigt und betrat die Kinderstube. Laubmond war hier, was die Kätzin ein wenig überraschte. Sie schien aber in einem ernsten Gespräch zu sein, weswegen Buntgesicht abstand hielt und stattdessen den Fisch bei Herzschlags Nest ablegte. Dann näherte sie sich dem Nest der jüngsten Königin im Bau, Beerenfeuer. Sie wirkte unruhig. "Alles in Ordnung?", fragte Buntgesicht, nachdem sie den zweiten Fisch bei ihr abgelegt hatte.
"hanging out where I don't belong is nothing new to me, I get sick and I get tired and then I lose the strength to leave."
FlussClan || Krieger || Männlich|| #28
Recht bald nachdem sich Häherfrost neben Fichtenpfote niedergelassen hatte, eilte Kauzflug an ihm vorbei. Eine Entschuldigung wurde gemurmelt, und ein Versprechen, dass der Heiler gleich Zeit für ihn finden würde – doch Häherfrost winkte ihn bloß ab. Rußpelz hatte eh etwas von Fichtenpfote gesagt, oder nicht? Den fand er übrigens unsympathisch. Häherfrost versuchte sich selbst einzureden, dass der arme Schüler vermutlich jedes Recht dazu hatte ein wenig schlecht gelaunt zu sein, oder Trübsal zu blasen, weil er verletzt rum lag während der Rest des Clans sich bewegte, und eigentlich konnte Häherfrost der meistens entweder Rücken oder Kreislaufbeschwerden hatte, und nun eine Erkältung zu haben schien, ja zumindest halbwegs mit dem Kater mitfühlen, doch all dies brachte trotzdem wenig, in der Praxis. „Hm.“ Brummt er. Was ein Ton bei dem Jüngeren. Dafür hatte der beige Krieger keine Energie. Er rümpfte bloß die Nase. „Ich hab ja nur gefragt,“ meinte er, und zog die Nase dann hoch, weil sie wieder lief. Um die Stille ein wenig zu füllen, und dem herausfordernden Blick etwas gerecht zu werden, sprach Häherfrost einfach die Wahrheit. Er war nicht aus freien Stücken hier, also warum so tun. „Rußpelz meint, dich solle man bespaßen,“ brummte er, und zuckte mit den Schultern. Ihm leuchtete das nur halb ein. „Find ich bisschen blöd. Also. Auch dir gegenüber.“ Zu viel Ehrlichkeit? Aber Häherfrost war nicht der Typ sich irgendwie zurück zu halten. Fichtenpfote würde sich eh selber etwas auf die Worte einbilden, egal ob der Krieger sie in Watte packte oder nicht - so war es immer. „Wie ist’n das eigentlich passiert? War das vor dem Feuer?“
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Fichtenpfote, während er auf Kauzflug wartet.
Nein, nein, nein, nein, nein... Bei jedem weiteren Wort, das aus Hirschstern herauskam sank mein Herz ein wenig mehr, bis es mit einem Mal den eiskalten, gefrorenen Boden der Blattleere erreichte. >>Zudem... habe ich gerade mein erstes Leben verloren.<< Eine Welle aus tiefster Schuld und Panik erschütterte mich und ich trat für einen kurzen Moment einen Schritt zurück bevor ich mit einem Satz an Hirschsterns Seite stand. Hätte ich ihn früher besucht wäre das niemals passiert! In Verzweiflung rang ich nach Worten, nach einer Entschuldigung, nach einer Lösung. Doch bald schon kehrte meine Ratio zurück und ich vertröstete mein schlechtes Gewissen in Anbetracht dessen, dass ich nun nichts mehr gegen das Geschehene tun konnte. Während Hirschstern weitersprach, voller Sorge um den Clan und Herzschlags Jungen, tastete ich seine Flanken ab und legte mein Ohr auf seine Brust. Ein Rasseln beim Ausatmen bestätigte meine ersten Befürchtungen. Ich weiß, es ist schwer für dich, aber es ist jetzt wichtig dass du dich erholst. Für einen kurzen Moment pausierte ich um das Rasseln noch einmal zu hören und setzte mich dann zurück. Erst einmal musste ich meinen eigenen Atem unter Kontrolle bekommen, bevor ich darüber nachdachte wie es weitergeht. Hirschstern, der Clan braucht immer einen starken Anführer.Und die letzten Blattwechsel haben bewiesen, dass es manchmal auch ohne ging...Aber ein kranker Anführer ist kein schwacher Anführer. Die Katzen respektieren dich weiterhin, auch wenn deine Befehle vorübergehend aus einem warmen Nest kommen. Mit einem schweren Seufzer wandte ich meinen besorgten Blick wieder auf ihn. Das verantwortungsbewussteste, das du als starker Anführer jetzt machen kannst, ist dich zu schonen. Meine Güte, Hirschstern, du hast ein Leben verloren! Ich schüttelte meinen Kopf erneut in Entrüstung. Wir müssen unbedingt dafür sorgen, dass du kein weiteres verlierst. Sonst hatte der Clan einmal einen starken Anführer. Bevor ich den Bau verließ warf ich einen Blick auf sein Nest. Das erste was ich besorgen musste war frisches Moos für sein Nest und nasses Moos um ihn zum Trinken zu bewegen. Ich komme gleich zurück. Während ich durch den Eingang hinaus an die frische Luft schlüpfte ging ich sämtlich Kräuter, die ich für seine Behandlung brauchen konnte durch. Soll ich zuerst die Kräuterpäckchen zusammenstellen oder das Moos holen? Grundgütiger SternenClan... Eine Welle der Erschöpfung überkam mich, so stark, dass ich kurz inmitten der Lichtung stehen blieb. Doch dann riss ich mich wieder zusammen und trabte weiter zum Heilerbau, wo Ginsterschatten zusammen mit Fichtenpfote und Häherfrost vor dem Eingang wartete. Erneut überkam mich eine leichte Panik bevor ich beschloss den Kater mit einem kurzen Sofort! zu begrüßen und mich schließlich weiter durch das diffus einfallende Licht in den Heilerbau zu traben. An der Kräuterecke angelangt zog ich in größter Eile mein Notfallpäckchen für Grünen Husten heraus. Vermutlich war es dafür schon zu spät, nachdem der Anführer bereits ein Leben verloren hatte, doch war ich nicht bereit den Kampf um seine weiteren aufzugeben. Huflattlich, Huflattich, wo ist er? Energisch wühlte ich durch den eben sortierten Haufen und ließ dabei erneut eine kleine Unordnung zurück. Scheinbar hatte ich bei der Behandlung der SchattenClan-Katzen beinahe meinen gesamten Huflattich aufgebraucht. Lediglich zwei Blätter waren übrig geblieben, doch hatte ich eigentlich vor, sie für Rußfink aufzubewahren. Ich beschloss, sie dennoch mitzunehmen. Rußfink ging es bereits viel besser und die Blätter waren eher für therapeutische Zwecke gedacht. Lavendel, Katzenminze und Huflattich... Einmal noch ging ich sicher, dass ich alles hatte und zerkaute es schließlich zu einem Brei, den ich behutsam zurück auf das Blatt legte in dem ich die Kräuter gefunden hatte. Das Blatt trug ich, zusammen mit einem triefenden Moosball, den ich in eine kleine steinerne Pfütze neben dem Heilerbau getränkt hatte, heraus über die Lichtung und wieder zum Anführerbau, wo ich ohne große Ankündigungen hineinstürmte und die Sachen neben Hirschstern ablegte. Ich bitte dich, das zu essen. Es ist schon ein Brei damit dir das Schlucken etwas leichter fällt, aber ich habe dir gleich etwas Moos gebracht damit du mehr Flüssigkeit zum Schlucken hast. Nachdem ich die ganzen Katzen im und vor dem Heilerbau gesehen hatte überlegte ich ob ich nicht jemand anderes für das Moos schicken sollte, doch konnte die Verantwortung für dieses Risiko nicht tragen. Wenn Hirschstern ansteckend war würde ich damit sehr schnell den Clan verseuchen. Bei dem Gedanken fiel mir auch auf, dass ich schon recht lange die Luft angehalten hatte. Ich komme bald wieder und bringe dir neues Nestmaterial nachdem ich mich um-... Beinahe wollte ich sagen, dass ich mich um die Schlange vor dem Heilerbau kümmern wollte, doch wollte ich Hirschsterns Sorgen um den Clan nicht weiter füttern. nachdem ich mich um einen weiteren Patienten gekümmert habe. Ich wartete bis ich sichergestellt hatte, dass der stolze Kater das Kräuterpäckchen gegessen hatte und wandte mich dann dem Ausgang zu. Kurz bevor ich gehen konnte fiel mir allerdings noch etwas ein, Oh, und wenn jemand hineinkommt, der nicht ich ist - auch Rußpelz, vor allem Rußpelz - bitte sie, dir nicht zu nahe zu kommen. So sehr mir die Worte leid taten, hatte ich jetzt keine Zeit für weitreichend Emotionen. So verbaschiedete ich mich mit einem hastigen Kopfnicken bevor ich so gespielt ruhig wie möglich aus dem Anführerbau stürmte und erneut über die Lichtung lief. Ich wollte nicht in den Heilerbau schauen und mich den möglichen Konsequenzen stellen, dass ich Wasserjunges erneut alleine gelassen hatte, so blieb ich direkt am Eingang stehen und begrüßte Ginsterschatten, Fichtenpfote und Häherfrost. Entschuldige bitte, Häherfrost, du meintest du hättest einen Schnupfen? Oh SternenClan, lass es ein belangloser Schnupfen sein...
Erwähnt: Wasserjunges, Herzschlag, Hirschstern, Rußfink, Rußpelz, Ginsterschatten, Fichtenpfote, Häherfrost Angesprochen: Hirschstern, Ginsterschatten, Häherfrost Standort: Anführerbau ----> Über die Lichtung ----> Heilerbau (Eingang -> Kräuterecke -> Ausgang) -----> Über die Lichtung -----> Anführerbau
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3
Echoherz konnte seine Ungeduld kaum verbergen, als er während der Geschichte des jungen Katers nickte. Einen Hecht hatte Luchsmut also mit Hasenkralle gefangen. Es mochte ein beeindruckender Fang gewesen sein, doch je mehr Zeit verstrich, die sie bei ihrem Ausflug verbringen konnten, desto unzufriedener war Echoherz mit der gesamten Welt. Luchsmut schien die Unruhe seines ehemaligen Mentorens allerdings zu bemerken. Fast schon peinlich berührt zuckten die Ohren des großen Kriegers, als er die Belustigung im Blick des anderen sah. Er benahm sich fast wie ein Junges, dem war er sich bewusst, doch was blieb einem alten Kater wie ihm auch sonst übrig? Erleichterung zog sich durch den alten Kater, als er die zustimmenden Worte des Jüngeren hörte. Er würde also nicht in diesem Lager gefangen sein, sondern gleich aufbrechen! Echoherz suchte nach den passenden Worten des Dankes, doch Luchsmut war so schnell auf den Pfoten, dass ihm nicht einmal ein schnelles "Danke" über die Lippen kommen konnte. Schon war sein alter Freund verschwunden.
Oder war viel eher Echoherz verschwunden? Am Lagereingang hielt er inne, Tatsache! Nicht Luchsmut war vorgelaufen, sondern er selbst. Der junge Kater folgte ihm allerdings, weshalb ihm so einiges an Anspannung von den Schultern fiel. »Ich danke dir«, erklärte Echoherz endlich und neigte kurz den Kopf. Es war ein ehrlicher Dank, ein jener, der ihn bis zum Herzen erreichte und warm hielt. Tief atmete der graue Kater ein und schob sich durch den Tunneln aus Schilf. Seine Pfoten waren augenblicklich nass, doch das störte ihn nicht, hatte ihn in seinem Leben nie gestört. Er war eine FlussClan-Katze, das Gefühl von nassen Pfoten war ihm vertrauter als das einer liebenden Familie (die er nur für wenige Monde gehabt hatte). Der Anblick des Marschlandes erfüllte sein Herz mit einer Ruhe, die er seit seinem Leben im Ältestenbau nicht mehr gefühlt hatte. Seine alten Pfoten liefen etwas schneller als gewohnt, doch Echoherz war anzusehen, dass er nicht mehr rennen würde. Das Gefühl war dennoch wie damals, als er mit einer Patrouille über diese Länder gelaufen war.
Während ich ihm antwortete, suchte Kauzflug bereits einige andere Dinge aus dem Haufen, den ich scheinbar hinterlassen hatte. Auf meine Frage bestätigte er mir danach, dass alle Pflanzen ihre eigenen Namen und anscheinend auch eigene Funktionen hatten. Erstaunt sah ich zu, wie er etwas suchte, was aber erfolglos blieb. Bei der Erwähnung es mir zu zeigen, falls er es fand, nickte ich nur kleinlaut. Ob er es nur nicht finden konnte, weil ich seine Kräuter so durcheinander gebracht hatte?
Während wir sprachen arbeitete Kauzflug daran mein Chaos wieder etwas zu richten. Interessiert beobachtete ich, wie er die verschiedenen Pflanzen miteinander verband und damit auch etwas weiter sortierte. Ein wenig irritiert war ich dann aber kurz, als er mir auf meine Feststellung ein Blatt vor die Pfoten zog. Ein süßlicher Geruch wehte mir entgegen, bevor ich auch nur dazu kam genauer hinzuschauen. "Honig!", erkannte ich überrascht. Also ich noch kleiner war, hatte ich mal ein wenig probieren dürfen. Ob der Brei daher nicht so schlecht gewesen war?
Allerdings war ich dann wieder von seinen weiteren Worten abgelenkt. Warum er wohl nicht herausfinden wollte ob eine Pflanze genießbar war? Ob das viel Arbeit war? Oder meinte er es, da sie so seltsam schmeckten? So ganz verstand ich es nicht und blickte daher ein wenig verwirrt zu ihm, als ihn der Gedanke scheinbar so amüsierte, dass er lachte. Ehe ich aber nachfragen konnte, bestätigte er mir mit seiner nächsten Antwort, dass er wirklich Honig in meinen zweiten Brei getan hatte. Nun konnte ich verstehen, warum dieser nicht so schlimm geschmeckt hatte wie der Erste.
Nach einer Weile schien er alles wieder so sortiert zu haben, wie er es wollte. Zumindest hatte er aufgehört und sich etwas anders hingesetzt. Bei seinen Worten legte ich noch einmal kurz meine Ohren an, als ich kleinlaut meinte: "Ich wollte dir keine Arbeit machen... Ich wollte mir nur alles anschauen und an all den Sachen riechen die da drin waren....". Es war offensichtlich, dass er diese Arbeit nur wegen mir gehabt hatte, weshalb ich mich zumindest entschuldigen wollte.
Seine nächsten Worte waren dann aber doch etwas ganz anderes als ich erwartet hatte. Hatte der Heiler sich eben wirklich bedankt? Ein wenig verwirrt und immer noch kleinlaut fragte ich dann: "Hattest du all die Arbeit denn nicht erst wegen mir?". Sicher freute ich mich über das Lob und es wäre bestimmt spannend Mama und meinen Geschwistern zu erzählen, dass ich habe helfen dürfen, aber ein Lob oder ein Dank hatte ich sicher nicht erwartet. Eher noch eine Standpauke...
Bevor ich weiter darübre nachdenken konnte, riss mich eine unerwartete Stimme aus meinen Gedanken. Auch ich blickte zum Eingang, woher diese gekommen war. Irgendwie hatte ich nicht gedacht, dass Kauzflug als Heiler jederzeit unterbrochen werden könnte. Aber vermutlich ergab das Sinn. Mama hatte ihn ja ebenfalls unterbrochen, als Dieser noch mit Hirschstern gesprochen hatte.
Sofort war der Heiler aus dem Bau geeilt und ich konnte ihm nur verwirrt hinterher schauen. Ob er immer gleich rennen musste, wenn man ihn rief? Fast so wie Mama mich und meine Geschwister zurück in die Kinderstube ruft? Kurz dachte ich darüber nach ob Mama mich bereits gesucht hatte, doch schüttelte ich dann wieder den Kopf. Mama wusste ja wo ich war und würde mir sicher sagen, wenn ich wieder zurück kommen sollte.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Kauzflug zurück in den Heilerbau und zur Kräuterecke hastete, eilig etwas suchte, das zu einem Brei zerkaute und dann gleich wieder weg hastete. Ob jemand ganz arg krank war? Oder sich verletzt hatte und nicht herkommen konnte? Ratlos blickte ich ihm nach. Er schien kaum etwas außer seinen Kräutern wahgenommen zu haben, weshalb es wohl wichtig war. Für einen Moment wallte meine Neugier auf und ich erhob mich um ihm zu folgen. Dann dachte ich aber an das Chaos, dass ich in seiner Kräuterecke angerichtet hatte und setzte mich wieder. Ich hatte ihm bereits genug Arbeit gemacht. Ob ich später fragen durfte warum er es so eilig gehabt hatte?
Erneut hörte ich Schritte vor dem Heilerbau, doch diesmal kam niemand herein. Stattdessen hörte ich nun seine Stimme vor dem Bau. Ob ich kurz den Kopf rausstrecken durfte um zu schauen was los war? Ich war doch so neugierig! Außerdem war es langweilig nur still zu sitzen... Doch ihn noch einmal verärgern oder stören wollte ich auch nicht, weshalb ich für den Moment noch zögernd sitzen blieb.
Zusammenfassung: Schaut zu wie Kauzflug den Rest aufräumt und bekommt Antworten auf ihre Fragen, auch wenn sie nicht alles versteht. Entschuldigt sich kleinlaut und ist dann verwirrt gelobt zu werden. Erschreckt sich fast als eine Stimme sie unterbricht und schaut dann Kauzflug nach, der zu seinen patienten eilt. Wundert sich was wohl passiert ist, dass er es so eilig hat und denkt kurz darüber nach ob ihre Familie sie sucht. Hört dann Kauzflug draußen reden und würde gerne schauen was da los ist, traut sich aber nicht ihn erneut zu stören/ihm arbeit zu machen
Überrascht über Kauzflugs schnelle Reaktion, legte der Anführer wie automatisch die Ohren zurück und spannte seine Muskeln im gleichen Takt an. Seine Reaktionsgeschwindigkeit war deutlich verlangsamt und seine Augen konnten dem Heiler kaum folgen. Noch bevor er reagieren konnte, war Kauzflug bereits an seiner Seite. Diese Krankheit musste doch schlimmer sein, als er zunächst gedacht hatte. Der Heiler taste ihn ab und legte sein Ohr an Hirschsterns Brust um ihn zu untersuchen. Der Anführer musste sich sehr beherrschen um nicht zurück zu weichen. Ein fauchen blieb in seiner Kehle stecken und er schluckte das unangenehme Gefühl hinunter. Seine Instinkte waren hellwach, auch wenn ihm von Kauzflug keinerlei Gefahr drohte, doch der Krieger in ihm war bereit für den Kampf. Hirschstern musterte den Heiler aufmerksam und bemerkte die Sorge in seinen Augen. Doch da war noch etwas anderes. Hirschstern spitzte die Ohren und legte den Kopf schief. War das Verzweiflung? Gab Kauzflug sich etwa die Schuld an Hirschsterns Zustand? Gerade als er etwas sagen wollte, übernahm Kauzflug das Reden. Als der Heiler schließlich sprach hätte Hirschstern ihn am liebsten angeknurrt. Was wusste Kauzflug schon vom Anführer sein? Nichts. Der Stress, der Druck und die ganze Verantwortung für den Clan, ruhten auf den Schultern des Katers. Eine falsche Entscheidung und alles könnte vorbei sein. Doch der Kater versuchte sich zu beruhigen und sich seine Kräfte einzuteilen. Kauzflug meinte es nur gut mit ihm und würde ihn nicht umsonst ins Nest verbannen. Das Fieber musste ihm zu Kopf gestiegen sein, dass er seinen Clankameraden und Freund als Gefahr einstufte. Hirschstern atmete langsam ein und wieder aus. Es würde sich zeigen ob der Clan ihm den gleichen Respekt erwies wie vor seiner Erkrankung. Was würde er tun, wenn dem nicht so war? Als Kauzflug weitersprach, schob der Anführer seine Gedanken beiseite und kniff die Augen zusammen. Die Worte des Heilers klangen alles andere als gut. Er könnte noch ein Leben verlieren? Daran hatte er tatsächlich noch keinen einzigen Gedanken verschwendet. Ihm war nur wichtig gewesen, wieder auf die Beine zu kommen. Nachdem Kauzflug den Bau wieder verlassen hatte, entspannte sich Hirschstern ein wenig. Hirschstern merkte wie seine Augen langsam zu fielen. Er gähnte herzhaft und wäre am liebsten in einen tiefen Schlaf gefallen, doch Kauzflug wäre bald mit Kräutern zurück. Der Heiler kam tatsächlich schnell zurück und überreichte ihm ein Kräuterpäckchen mit Brei. Hirschstern schnupperte daran und verzog angewidert das Gesicht. Er leckte den Brei auf, auch wenn dieser widerlich schmeckte und trank einen Schluck Wasser nach. Schließlich wollte er so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen und wenn das der einzige Weg war, würde er ihn ertragen. Die nächsten Worte des Heilers beunruhigten Hirschstern und er runzelte die Stirn. "Kauzflug!" rief der Anführer noch, aber der Kater war bereits verschwunden. Irgendwas stimmte nicht. Wieso sollte ihm keiner zu nahe kommen? Und vor allem Rußpelz nicht? War seine Krankheit ansteckend? Wie viele waren noch erkrankt? Hatte der Clan eine Pandemie zu befürchten? Hirschstern raffte sich auf die zitternden Pfoten und drehte unruhige Runden in seinem Bau, bis ihm schwarz vor Augen wurde. Was hatte er getan? Warum hatte der SternenClan ihn nicht gewarnt? Er sank zurück in sein Nest und schloss vor Verzweiflung die Augen. Bitte SternenClan verschone meinen Clan. Ich gebe dir auch alle meine Leben.Rußpelz wäre ein würdiger Anführer. Kurz darauf konnte er sich nicht mehr wachhalten und schlief entkräftet ein.
Froschpfote blickte für einige Herzschläge zu ihrem Mentor, bis er ihr schließlich antwortete. Sie unterdrückte dabei ein leises Seufzen, da sie wirklich hoffte, dass seine Worte wahr waren, auch wenn sie sich sorgte ob er dies nicht nur sagte um sie zu beruhigen. Immerhin konnte sie immer wieder hören wie anstrengend manchmal alleine schon das Atmen für den Krieger war. Doch in letzter Zeit war es langsam besser geworden und sie hoffte wirklich, dass die Kräuter und Ruhe ihn bald wirklich heilen konnten. Daher nickte sie nur und meinte leise: "Das wäre schön", bevor sie sich leicht gegen ihn lehnte.
Die Schülerin fragte sich nach wie vor oft, ob sie nicht zumindest teilweise die Schuld an seinem Zustand trug. Hätte sie schneller verstanden warum so flohen und wäre dabei nicht gestürzt, hätte er auch nicht auf sie warten und ihr helfen müssen. Vielleicht hätten sie es dann sogar fast unbeschadet zum Baumgeviert geschafft, wie es einigen ihrer Clangefährten ja auch gelungen war. Seit Rußfink ihre Ausbildung übernommen hatte, glaubte sie zum ersten Mal zu wissen wie es sich anfühlen musste eine Familie zu haben. Auch wenn sie nicht verwandt waren, wollte sie die Anwesenheit des Kriegers nicht mehr missen... und dazu gehörte für sie auch, dass es ihm gut ging und er nicht mehr an den Folgen ihrer Flucht leiden musste.
Als hätte der Heiler ihre Gedanken gehört, kam er nun zu ihnen und sprach sie an. Aufmerksam spitzte sie ihre Ohren und fühlte sich gleich ein wenig besser, als Kauzflug meinte, dass er wohl das Schlimmste nun hinter sich hatte. Dann würde es ihm sicherlich bald wieder gut gehen, oder? Langsam folgten ihre froschgrünen Augen dem Heiler, der zu seinem Kräutervorrat ging und vermutlich gleich etwas für Rußfink brachte... oder nicht?
Ein wenig verwirrt beobachtete sie den Heiler, der nun erst einmal zu dem Jungen weiter ging. Wirklich viel Aufmerksamkeit hatte sie Diesem bisher nicht geschenkt, aber vielleicht war es ebenfalls krank und brauchte seine Aufmerksamkeit? Allerdings sprachen sie nur kurz miteinander und er brachte sie dann zurück zu den Kräutern. Vielleicht um ihr etwas zu geben? Was auch immer es war. Es interessierte sie eigentlich auch nicht viel. Immerhin wusste der Heiler wohl was er tat.
Rußfink sprach nun wieder und sie nickte erneut. Sie hoffte so sehr, dass ihr Mentor Recht behalten würde. Gleich darauf wurden sie bereits von dem Heiler unterbrochen, der nun wieder zu ihnen gekommen war. Seine Worte verwirrten sie ein wenig. Zumindest hatte sie noch nie gehört, dass ein Junges bei Arbeiten im Clan aushalf. Aber was wusste sie schon von den Gegebenheiten im FlussClan? Vielleicht bekamen sie ja kleine Aufgaben um sich an ihre baldige Schülerzeit zu gewöhnen? Immerhin sah das Junge so aus, als könnte es dieses Alter bald erreicht haben.
Lange konnte sie darüber ohnehin nicht nachdenken, da sie nun selbst dran war behandelt zu werden. Brav löste sich Froschpfote von ihrem Mentor und legte sich auf ihre Seite, da der Heiler anscheinend mit ihren Pfoten beginnen wollte. Dieser begann nun mit geübten Pfoten ihre Ballen einzuschmieren, wobei sie es nicht verhindern konnte hin und wieder leicht wegzuzucken, bevor sie es wieder schaffte still zu halten. Auf die Worte des Heilers nickte sie nur zustimmend. Es war ja nicht ihre erste Behandlung. Dennoch würde sie sich wohl nie an das Gefühl gewöhnen. Der Pflanzenbrei brannte und Stach in der Wunde während die streichende Bewegung gleichzeitig fast schon ein wenig kitzelte. Es war für sie unglaublich schwierig dabei still zu halten - auch wenn sie es versuchte.
Überrascht blinzelte die Schülerin, als Kauzflug ihr nun auftrug so zu warten. So? Etwa wie sie gerade lag?! Das war leichter gesagt als getan. Auf dem Rücken liegend wäre es vermutlich einfacher gewesen, aber auf der Seite war es doch sehr anstrengend alle Pfoten in der Luft zu halten. Bis der Heiler zurückkam, zittereten ihre Beine bereits vor Anstrengung. Vor allem ihr verletztes Bein, dass noch ein wenig schwächer als der Rest war. Zum Glück brauchte er aber nicht lange und ihre Pfoten waren dick verbunden und ein wenig abgepolstert. Sicher würde das etwas Schmerz wegnehmen. Auch wenn alles bereits viel besser war, tat es dennoch weh mit ihren vernarbten Ballen aufzutreten. Auch wenn dies langsam ebenfalls besser wurde.
Als der Heiler nun wieder zu ihnen sprach, rechnete sie mit einigen weiteren Anweisungen, spitzte dann aber überrascht die Ohren als er meinte, dass sie nun aus dem Heilerbau entlassen werden konnten. Das war gut, oder? Kurz erwiderte sie das freudige Lächeln ihres Mentors, auch wenn sie sich ein wenig Sorgen machte. Ob Rußfink auch wirklich jeden Morgen seine Kräuter holen und zu sich nehmen würde? Und ob er sich im Kriegerbau auch genug ausruhen konnte?
Ihre Gedanken verflogen dann aber wieder recht schnell, als Kauzflug nun ein anderes Thema ansprach. Überrascht zuckten ihre bereits leicht vernarbten Ohren als sie die Worte des Heilers verstand. Gewitterbrand hatte zugestimmt den SchattenClan aufzulösen? Ausgerechnet sie? Froschpfote erinnerte sich noch wie sehr sie dagegen gewesen war. Noch mehr überraschte es sie, dass sie nun scheinbar ebenfalls hier im FlussClan war. Allerdings musste sie zugeben, dass ihr all diese nicht so wichtig war. Das was sie wollte würde sie wohl eh nie wieder bekommen. Nie wieder würde sie mit Rußfink unbeschwert durch das SchattenClan Territorium laufen und begierig seinen Worten lauschen. Aber es war nur halb so schlimm... Rußfink ging es langsam besser und sicher würden sie irgendwann dann eben einfach gemeinsam durchs FlussClan Territorium rennen, oder?
Die Worte des Heilers hörte sie nur mit halbem Ohr. Sie hatte als Junges kein Zuhause gehabt und dann Eines im SchattenClan geschenkt bekommen. Aber wirklich ein Zuhause hatte sie erst bei Rußfink gefunden. Und solange er bei ihr war, würde sie überall Zuhause sein können. Sie schenkte dem Heiler aber dennoch ein dankbares Nicken, ehe sie sich wieder auf ihren Mentor konzentrierte.
Langsam nickte sie zustimmend. Wenn ihr Mentor ein Nest neben Phytonherz hatte, würde sie doch sicher darauf schauen, dass er auch brav das tat, was Kauzflug ihm aufgetragen hatte, oder? Zu seiner Anmerkung, dass sie sich noch ausruhen sollte, nickte sie zustimmend und bat ihn: "Aber du ruhst dich auch noch aus, ja?". Immerhin würde ihnen das FlussClan Terrotirium schon nicht wegrennen - auch wenn sie bei seiner Anmerkung bezüglich der Nässe dessen belustigt schmunzeln musste. Bei der Erwähnung der Frösche leuchteten ihre Augen kurz auf, ehe sie dann aber an das kalte Wetter dachte. Soweit sie wusste, konnte man Frösche nur bei warmen Wetter finden. Allerdings... Allerdings würde es Rußfink ganz sicher wieder gut gehen, bis es warm genug von die kleinen Tiere war. Dann wäre er wieder gesund UND sie konnten sich Frösche ansehen! Zufrieden nickte sie erneut und stimmte zu: "Ja, lass uns zusammen welche suchen wenn es wieder wärmer wird!".
Zusammenfassung: Macht sich Sorgen um Rußfink und lässt sich dann behandeln. Ist ewas überrascht über die Neuigkeiten, aber nimmt sie gut auf, dass das wichtigste das ihr vom Clan geblieben war ohnehin ihr Mentor war. Macht sich Sorgen, dass Rußfink es vielleicht übertreiben könnte, wenn er nun wieder im Kriegerbau ist und hofft, dass Phytonherz ein wenig ein Auge auf ihn haben word. Freut sich darauf in Zukunft wieder mit Rußfink trainiern zu können und darauf mit ihm nach Fröschen zu suchen, sobald es wieder wärmer wird
In Ruhe reden, das war es was Laubmond eigentlich machen wollte. Aber irgendwie war hier gar nichts mit Ruhe, überhaupt nicht, und das nervet die rote Kätzin weitaus mehr als sie zugeben wollen würde. Ihre Nerven waren ziemlich strapaziert doch es beruhigte sie als sie Rotfarns Geruch und seine Wärme wahrnahm, auch als er ihr versicherte das er hier war um ihr zu helfen merkte sie wie doch ein wenig Ruhe einkehrte in ihr und ihren Gedanken. „Danke, Rotfarn.“ Sie sah ihren Freund an und nickte in Richtung der Nester. „Ich… werde neues Nestmaterial brauchen, sonst müssen die Jungen bald auf dem kalten Boden liegen.“ Sie hatte noch gehört wie Rotfarn Ginsterschatten bat Kauzflug zu holen - einerseits wollte sie den Heiler nicht hier haben, andererseits war ihr klar das er früher oder später nach ihr und den Jungen sehen würde. Aber sie wollte alleine sein, mit Rotfarn, ihre Ruhe haben. Doch auch die Schmerzen in ihrem Bauch zeigten ihr deutlich das die Ruhe jäh vorbei sein würde, schneller als sie denken konnte. Sie wurden schlimmer und kamen öfter sodass sie sich doch in eines der Nester legte und die Augen schloss. „Wir sind nicht zusammen, Rotfarn. Aber ich möchte das die Jungen ihren Vater kennen, mit dir aufwachsen. Sie sollen sehen das wir ein gutes Verhältnis haben… Ich möchte keinen Streit oder Drama.“ Sie verzog das Gesicht als eine erneute Schmerzenswelle über sie hinweg rollte und sie sog scharf die Luft ein. „Aber erstmal müssen die Jungen auf die Welt kommen.“ Erneut schloss Laubmond die Augen und holte tief Luft.
~ Zeitsprung; Geburt von Waschbärjunges, Misteljunges und Glutjunges ~
Ein erleichtertes Seufzen entkam der Königin während sie erschöpft den Kopf auf ihre Pfoten legte. Es waren drei geworden, wunderschöne Junge in ihren Augen. Sie konnte ihren Blick kaum von ihnen nehmen und schnippte Rotfarn lediglich entgegen das er näher kommen sollte, sie ansehen sollte. Instinktiv begann die Rote das Fell der Jungen sauber und trocken zu lecken während sie sie näher zu sich zog. „Sie sind wunderschön…“ Liebevoll lächelte sie leicht doch Müdigkeit machte sich schnell in ihr breit und so sank ihr Kopf erneut erschöpft auf ihre Pfoten. Sie verspürte Hunger, Müdigkeit, Stolz und Liebe. Aber auch Angst und Sorge wie es laufen würde, was der Clan sagen würde zu dieser komischen Familie. Ob es den Jungen schwer fallen würde weil sie und Rotfarn nicht zusammen waren? Nein, es würden starke Junge werden, ganz sicher! „Sie… brauchen Namen, oder?“ Ihr schossen viele durch den Kopf, aber irgendwie gefiel ihr dann doch keiner mehr wenn sie einen expliziten in ihren Kopf vor sich hin sprach. Erst danach fiel ihr auf das sie ja noch gar nicht wusste welche Geschlechter die Jungen hatten, doch sie war gerade auch zu müde um nachzugucken weshalb sie Rotfarn nun doch ansah. „Aber erstmal müssten wir wissen welche Geschlechter sie haben.“ Nun hoffte sie doch das Kauzflug kommen würde, irgendwie. Vielleicht hatte er auch etwas gegen Müdigkeit.
“so do you wanna walk me to the car? I'm sure to have a heavy heart.”
FlussClan || Krieger || Männlich || #31
Ein warmes Lächeln breitete sich in Rußfinks Gesicht aus, als er den kleinen Funken Leben in Froschpfotes Augen wahrnahm. Es war ein Leuchten der besonderen Art - eines, wie er es seit ihrem letzten friedlichen Tag im SchattenClan nicht mehr wirklich gesehen hatte. Zwar war das Glänzen schon bald wieder erloschen, doch es reichte um Rußfink einen Kraftschub zu geben. Pythonherz verabschiedete sich kurz. Sie erklärte nicht wohin sie ging, doch Rußfink nahm an, dass sie entweder ihren Kriegerpflichten nachging, oder sogar ein Nest für ihn zusammensuchte, damit er wirklich neben ihr schlafen konnte. Irgendwie gefiel ihm der Gedanke. Nach dieser langen Zeit konnte der graue Kater endlich wirklich einmal friedlich durchatmen. Zwar rasselte es ganz leicht in seiner Brust, doch auf den Atemzug folgte kein Hustenanfall, und das reichte als Zeichen aus. "Ja, ein wenig wärmer sollte es wohl sein, bevor wie Frösche finden. Aber wir können ja auch jetzt wo es kalt ist schonmal die besten Plätze suchen, wo wir in der Blattfrische dann welche finden könnten?" schlug er vor. Mit diesen Worten rappelte er sich dann auch langsam auf. "Geht das, mit deinen Beinen, und so? Schaffen wir es in unsere Bauten?" Er würde bis in die Mitte des Lagers mit Froschpfote gemeinsam laufen, doch dann mussten sie sich so aufteilen, dass er den Krieger- und sie den Schülerbau erreichte. Sie würden es weiterhin etwas langsamer angehen müssen, doch Rußfink hoffte sehr, dass er in einigen Tagen, oder spätestens in einem Mond, wieder fit genug war um mit seiner Schülerin raus zu gehen. "Dann lernst du ja jetzt auch endlich deine richtigen Nestnachbarn kennen," murmelte er. Diese Tatsache stimmte für Froschpfote und ihn zugleich. Doch während er Pythonherz bei sich hatte, die ihm helfen konnte sich einzufinden, würde Froschpfote alleine in den Schülerbau einziehen. In der Lagermitte blieb er stehen, und leckte Froschpfote einmal gegen die Schulter. "Pass auf dich auf. Erzähl mir von den anderen Schülern, wenn wir zusammen das erste Mal das Lager verlassen können. Vielleicht für einen Spatziergang?" Dann schlüpfte er in den Kriegerbau und blickte sich um. Pythonherz war nicht hier, das merkte er sofort, doch er konnte ihren Geruch an einem der Nester ablesen, und stellte zufrieden fest, dass daneben tatsächlich ein frischgemachtes Nest aufgebaut war. Müde legte er sich schlafen, denn auch wenn er noch nicht lange wach war, so war er noch nicht komplett fit und selbst ein kleiner Exkurs raubte ihm noch mehr Kraft als er wollte.
Zusammenfassung: Wird aus dem Heilerbau entlassen. Pythonherz wurde aus dem Play genommen, daher wird sie semi-mitgezogen (nur erwähnt) bis Rußfink stirbt. Danach/währenddessen wird sie nicht mehr erwähnt werden.
"walking down a path I chose for myself, I hoped for you to look my way among the bustle"
FlussClan || Junges || Weiblich || #01
Geburt
Ein Temperaturwechsel ist immer etwas, das Katzen leicht bemerken. Auch dann, wenn sie sonst noch nicht viel von der Welt mitbekommen; wenn ihnen noch fast alle Sinne fehlen. Das Gefühl von Druck, und dann von Kälte, ist für sie alle das erste Erlebnis. Schon wenige Augenblicke später werden sie sich nicht mehr daran erinnern, wenn sie in das warme Fell ihrer Mutter gekuschelt sind. Auch diejenigen, bei denen der Körper der Mutter schnell kälter wird. Doch dies war bei Glutjunges zum Glück nicht der Fall. Sie gab ein Piepsen von sich, doch war zu hilflos und müde - frischgeboren eben - um selber etwas auf die Reihe zu kriegen. Die zweite Sensation ihres Lebens war das Gefühl einer rauen Zunge gegen ihren Kopf und Rücken. Es war nicht unangenehm, das musste sie zugeben. Doch auch dieses Gefühl war vergessen sobald es aufhörte. Es würde noch eine Weile dauern bis Gedanken und Gefühle 'blieben'. Tatsächlich piepste Glutjunges nur noch einmal, fast als protest, und begann dann ruhig zu säugen bis sie einschlief.
Zum ersten Mal spürte das Junge Luft in seinem noch feuchten Fell und in den vorher noch unbenutzten Lungen. Und es war kein angenehmes Gefühl. Lange hielt dies jedoch nicht an und schon kurz darauf vergaß sie, dass sie je so empfunden hatte. Denn ganz so unangenehm war ihre Situation nicht - sie war schließlich nicht alleine auf der Welt. Um sie herum fühlte sie etwas warmes und weiches, sehr viel davon. Sie wusste nicht, was genau das war, aber sie fand es toll und wollte für immer hier bleiben, in dieser angenehmen Wärme. Sofort kam ein neues, diesmal wieder unangenehmes Gefühl hinzu, dass sie später einmal Hunger nennen würde. Ein leises Fiepen kam aus ihrem Maul, als sie versuchte sich aus ihrer warmen Umgebung frei zu strampeln, um instinktiv nach etwas zu suchen, womit sie dieses Gefühl stillen konnte. Bevor sie dazu kam, spürte sie, wie sie leicht geschoben wurde, ohne zu wissen, was da eigentlich mit ihr geschah. Doch es war wohl eine gute Sache, denn nun nahm sie einen Geruch war, einen guten Duft, der versprach, dass alles wieder angenehm werden würde, wie zuvor. Sie robbte darauf zu und fand schließlich eine Zitze, die Quelle des Dufts. Sie nuckelte daran, trank, und wirklich, das unangenehme Gefühl verschwand - es war wieder warm und weich. Zufrieden sank die kleine Kätzin zurück und kuschelte sich an die weichen Wärmequellen um sie herum.
Rotfarn neigte den Kopf vor Laubmond, als sie ihn wahrnahm und sich bei ihm bedankte. Auch wenn ihre Situation nicht optimal war, konnte er nicht anders, als sie mit ein wenig Bewunderung anzublicken. Sie hatte die Jungen bis jetzt alleine getragen, ohne sich ihm zu öffnen, und doch stieß sie ihn nicht fort, wenn es brenzlig wurde. Sie war eine starke Kätzin, so viel stand fest. »Ich hole dir gleich welches«, hob der Krieger an, doch seine Pfoten waren wie angewurzelt, als er die rote Kätzin so betrachtete. Sollte er wirklich Moos holen, obwohl noch Nester in der Kinderstube waren? Seine Schwanzspitze zuckte. Vielleicht konnte er auf den Moment nach der Geburt warten. Laubmond war eh drauf und dran, einer anderen Königin ihr Nest zu stehlen. Ich muss mich für Laubmond zusammenreißen, herrschte sich der graue Kater dann doch an. Gerade wollte der Krieger kehrt machen, um Moos aufzutreiben, da erhob die Königin wieder die Stimme. Obwohl Rotfarn die Meinung der roten Kätzin teilte, hielt er dennoch inne und konnte nicht verhindern, dass ihre Worte in seinem Herzen stachen. Würde das gut gehen, was sie da vorschlug? Zumindest schien es gesünder als das, was er mit Beerengift erlebt hatte. Dennoch verschlug es ihm die Sprache und sogleich musste er an all die Generationen, die vor ihm gekommen waren, denken. Es war ein seltener Anblick, dass die Eltern von Jungen keine Gefährten waren, sich aber gemeinsam um sie kümmerten. Doch solange es den Jungen gut ging, sprach nichts dagegen - so war zumindest seine Meinung. »In Ordnung, Laubmond«, antwortete der graue Kater fast schon feierlich. Vorsichtig trat der graue Kater an ihr Nest und leckte ihr das Fell zwischen den Ohren. »Ich werde ihnen ein guter Vater sein. Du kannst dich auf mich verlassen.« Obwohl seine Worte und sein Blick fest waren, spürte Rotfarn in seiner Brust ein heißes Feuer der Unsicherheit. Es war das erste Mal, dass er ein Vater sein würde. Vielleicht war er das schon, vielleicht lebte Beerengift irgendwo da draußen mit seinen Jungen. Wenngleich er sie nicht aufziehen konnte, war er auch ihr Vater. Aber auf eine andere Art. Rotfarn brummte der Schädel. »Ich hole schnell frisches Moos, damit du nach der Geburt ein sauberes Nest hast. Dann bin ich für dich da, versprochen.« Entschlossen eilte der graue Kater aus dem Bau, um dieser Aufgabe nachzugehen. Doch schon bald führten ihn seine Pfoten zurück zur Kinderstube, in der er sich neben Laubmond niederließ und sein Bestes gab, um sie zu unterstützen.
- Zeitsprung - Geburt von Glutjunges, Misteljunges und Waschbärjunges -
Rotfarn hatte erleichtert aufgeatmet, als Laubmonds Körper zur Ruhe gekommen war. Drei Jungen hatten sie ohne Kauzflug auf die Welt gebracht, hatten ihr Bestes gegeben, und Rotfarn konnte nur hoffen, dass er alles richtig gemacht hatte. Doch die drei waren sauber, atmeten und schienen munter. Kauzflug würde sie untersuchen müssen, sobald er auftauchte, bis dahin blieb ihnen also nichts anderes übrig, als abzuwarten. Mit runden Augen betrachtete Rotfarn die drei Geschöpfe, die sich an Laubmonds Bauch drängten. Zwei waren so rot - oder sehr ähnlich rot - wie ihre Mutter und das dritte hatte graues Fell wie er. Begeistert kauerte Rotfarn neben dem Nest, konnte den Blick nicht von ihnen abwenden, wollte sich kaum bewegen. Das waren seine Jungen! Und obwohl er bis vor kurzem nicht gewusst hatte, dass er welche haben würde, liebte er sie bereits mehr, als er sich selbst je geliebt hatte. Laubmonds Worte rissen den Kater von den dreien los und einige Momente lang blinzelte er sie nur an. Leicht nickte er, während er über das Gesagte nachdachte. Namen, ja, sie brauchten Namen! Ganz tolle Namen, die zeigten, wer sie waren! »Ach, das brauchen wir nicht zu wissen. Egal welches Geschlecht sie haben, wir finden unabhängig davon die schönsten Namen für sie!« Ihm brannten auch schon einige auf der Zunge, doch er legte seinen Blick stattdessen auf die frische Mutter und überließ ihr die Entscheidung, ob sie auf Kauzflug warten wollte oder ob sie ihm zustimmte. Rotfarns Schwanz kringelte sich vor Aufregung, hoffentlich durfte er zumindest eines von ihnen benennen! Doch auch das legte er in die Pfoten der Königin, wartete aufgeregt ab, was sie zu sagen hatte.
Fichtenpfote wusste das er unfair war. Er war frustriert, doch er wusste nicht, was er mit sich anfangen sollte. Er saß hier fest, wie ein inkompetentes Junges oder ein seniler Ältester. So oder so war er nutzlos, in einem fremden Clan. Seine Familie hatte sich dazu entschlossen sich zu trennen und er war sich sicher Bärenfleck war nur bei ihm geblieben damit er nicht alleine zurückblieb. Sein Vater hatte sich schließlich schon während des Feuers gegen ihn entschieden und jemand anderen gerettet. Der braune Kater legte seine Ohren leicht an und schüttelte seinen Kopf. Was sollte er überhaupt mit sich selbst anfangen. Er stieß schließlich laut der Luft aus und blickte zu dem Krieger.
“Es ist blöd, ja… es hilft nicht gerade dabei mich nützlicher zu fühlen.“, miaute er leise und legte seine Ohren an. Der bissige Kater war einem frustrierten und wieder wie einem Jungen wirkenden Kater gewichen. Es war schon viel Wert das Häherfrost ehrlich war und Dinge nicht krankhaft schönreden wollte. Bei seiner Frage nickte Fichtenpfote kurz. “Ich bin auf einen Baum geklettert, der Ast ist gebrochen und ich konnte den Sturz nicht abfangen.“, begann er und deutete dann auf seinen gebrochen rechten Hinterlauf. “Das Feuer wurde mir dann fast zum Verhängnis, denn alleine Flüchten war nicht drin. Mohnstern hat mich gerettet und erlag dann ihren Verletzungen.“, zum Ende hin wurde seine Stimme immer leiser. Deswegen kam es ihm genau recht das Kauzflug zurückkam und mit der Behandlung von Häherfrost beginnen wollte. div>
Tldr.: Unterhält sich mit Häherfrost und sieht ziemlich sicher aus wie ein gebrochenes Junges.
Erwähnt:Häherfrost, Mohnstern, Bärenfleck, seine Familie, Kauzflug Angesprochen: Häherfrost
Kurz blickte Froschpfote noch Phytonherz nach als diese nun ging, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder voll und ganz ihrem Mentor widmete. Bei seinen Worten nickte sie schließlich anschließend, aber schränkte ein: "Sobald es dir wieder ganz gut geht können wir nach solchen Orten schauen". Sie freute sich auf die Aussicht endlich wieder gemeinsam etwas unternehmen zu können und etwas mehr Normalität in ihrem Alltag zu finden. Dennoch hatte sie Angst, dass Rußfink sich vielleicht zu früh wieder in seine Aufgaben stürzte und sich überarbeitete. Die Blattleere stand vor der Türe und sie hoffe, dass er zumindest wieder gesund war, ehe diese sie mit all ihrer Härte und Kälte traf.
Besorgt ruhten ihre Augen auf dem Krieger, der sich nun auf die Pfoten rappelte. Es würde ihm doch sicher bald wieder ganz gut gehen, oder? Kauzflugs Kräuter hatten ihm bisher ja auch geholfen. Dennoch wollte und hoffte sie, dass er wieder so fit werden würde wie vor dem Feuer. Er musste einfach. Bei seiner Frage riss es sie aber wieder zurück zu dem, was sie eigentlich gerade taten und bestätigte ihm: "Kauzflug hat meine Pfoten gut gepostert. Es tut immer noch weh, aber so sollte es sicher gehen". Immerhin hatte sie es bereits ohne Polster an ihren Ballen schon zum Schmutzplatz und zum trinken auf die Lichtung geschafft. Da sollte der Weg zum Schülerbau doch sicher auch gehen.
Langsam erhob sie sich und zuckt kurz zusammen als sie ihr verletztes Bein belastete. Der erste Moment tat immer noch etwas weh, doch danach ging es. Es war dank der Übungen bereits viel besser geworden und abgesehen von ein paar Anlaufschwierigkeiten trug es nun auch wieder ihr Gewicht. Noch etwas langsam lief sie die wenigen Schritte und stellte sich neben ihn als Zeichen, dass sie los gehen konnten. Dabei setzte sie ihre Pfoten langsam und vorsichtig auf um ihre schmerzenden Ballen und auch die Polsterung nicht allzusehr zu belasten oder abnzunutzen.
Als Rußfink nun sprach blickte sie kurz zu ihm und danach zum Schülerbau. "Das alles fühlt sich auch nach all der Zeit noch nicht wirklich an... Vielleicht wird es besser, wenn wir in unseren eigentlichen neuen Bauten sind...", meinte sie nachdenklich. Sie hatte keinerlei Idee welche Schüler der FlussClan hatte und kannte auch sonst nicht wirklich jemanden außer dem Heiler und den anderen geflohenen SchattenClan Katzen.
Auch sie stoppte als Rußfink in der Mitte der Lagerlichtung stehen blieb. Bei seiner Geste schnurrte sie leise und drückte als Antwort kurz ihre Schnauze gegen seine Schulter. "Du bitte auch... Ruh dich weiterhin noch aus, ja?", bat sie ihn und nickte dann: "Solange ich etwas über sie zu erzählen habe, wirst du es hören". Dabei brachte sie sogar ein kurzes Schmunzeln zustande und lächelte ihn im Anschluss an.
Sie blieb noch einige Herzschläge stehen und blickte ihrem Mentor nach, welcher nun im Kriegerbau verschwunden war, bevor sie sich etwas unsicher in den Schülerbau begab. Ein wenig ratlos blickte sie sich um, da sie nicht so recht wusste, wo sie sich am besten hinlegen sollte. Nach kurzem Bedenken folgte sie ihrer Nase dann zu einem alten, trockenen und dem Geruch nach auch unbenutzten Nest. Das Nestmaterial müsste sie austauschen, doch für den Anfang würde das genügen. Sie würde sich ein frisches Nest bauen sobald sie sich etwas Moos selbst besorgen konnte. Immerhin war hier alles nass... da musste es doch einfach überall Moos geben, oder? Kurz schnaubte sie belustigt über ihren Gedankengang ehe sie sich dann in das vertrocknete Nestmaterial legte. Ihr Nest, wie es ab nun wohl war. Ihr Blick huschte einfach durch den Bau. Alles war so anders und fremd und fast wünschte sie sich in den Heilerbau zurück mit Rußfink an ihrer Seite. Vielleicht würde ihr alles etwas leichter fallen wenn sie erst einmal mehr über die anderen Katzen lernte. Alleine schon der Name der anderen Schüler wäre wohl ein Anfang. Leise seufzte sie bevor sie sich einfach ihren Schweif über die Nase legte und bald bereits wieder eingeschlafen war.
Interagiert mit: Rußfink Erwähnt: Phytonherz, Kauzflug Zusammenfassung: zieht in den Schülerbau um, macht sich nach wie vor Sorgen um Rußfink und bittet ihn etwas langsam zu machen & auf sich aufzupassen. Fühlt sich noch sehr fremd im Schülerbau
Unschlüssig erhob sich die Älteste und bewegte sich vorsichtig an den Lagerrand, allerdings weiter so, dass sie alles sehen konnte. Sie kniff ihre Augen zusammen und sah sich um. Eines war klar und das würde sie nie bestreiten könnten. Sie konnte schlecht sehen und das machte sie unruhig. Ihr Schweif zuckte leicht und sie sog die Luft ein. Eigentlich hatte sie doch etwas Hunger, aber sie wollte nichts essen. Es war mehr ein Hunger nach der Jagd. Seit so langer Zeit konnte sie nicht mehr jagen und sie wollte es mehr als alles andere auf der Welt, doch sehen würde sie nie mehr können und das machte sie traurig. Ihr noch sehendes Auge wurde sicher auch nicht mehr besser. Sie sollte mal in den Heilerbau und ihr Auge mal untersuchen lassen, aber sie hatte Angst vor der Antwort oder dem Resultat. Was war, wenn sie komplett erblinden würde? Sie war dem Clan eh schon ein Klotz am Bein und der Clan musste sie durchfüttern und sie zweifelte eh schon stark an ihrem Leben und an dem Glauben. Warum nahm der Sternen-Clan ihr das Augenlicht? Hatte sie etwas verbrochen? Hassten ihre Ahnen sie? Jetzt gerade fühlte sie sich einfach nur alleine gelassen. Innerlich zerbrach sie. Sie wünschte sich jemanden zum reden.