Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Rußpelz schnurrte, als er seinen jungen Schüler Taupfote, der mit leicht zerzaustem Fell durch den Baueingang trat. Freundschaftlich tippte er seinem Schüler gegen die Schulter. “Hallo Taupfote! Wenn du möchtest, nimm dir noch etwas Frischbeute. Dann brechen wir auf und machen etwas Schwimmtraining.”, miaute er. Wegen der ganzen Dramatik um den SchattenClan hatte er kaum Zeit gefunden, sich um die Ausbildung des jungen Katers zu kümmern. Das wollte er jetzt aufholen. Er wollte mit dem Training im Fluss Beginnen. Die Bäume verloren langsam ihre Blätter und die Blattleere rückte näher. Besser Taupfote lernte jetzt die richtigen Schwimm- und Jagdtechniken und sie konzentrierten sich im Winter auf Kampftraining. Der Zweite Anführer wartete bis sein Schüler fertig war und verließ dann mit ihm gemeinsam das Lager. Der kleine Abzweigung des Flusses hinter dem Lager, schien im am Geeignetsten um sich ein Bild darüber zu machen, wie viel Taupfote schon konnte. Was schwimmen anbetraf, waren Schüler alles so Unterschiedlich. Manche lernten bereits von ihren Eltern die ersten Schwimmtechniken und andere hatten kaum eine Pfote in Fluss und Bäche gesetzt. Auf dem Weg zum Schilftunnel bemerkte er Mondblume. Seit ihrer Kindheit waren die beiden gute Freunde und er freute sich sie zu sehen. “Hallo Mondblume!”, miaute er und winkte der schildpatt Kätzin zu mit seinem Schwanz zu. “Möchtest du vielleicht mit uns kommen?”, fragte er plötzlich und wusste selbst nicht genau warum. Vielleicht weil sie etwas verloren aussah? Mentoren gingen für gewöhnlich alleine mit ihren Schülern nach draußen. Aber ja warum eigentlich war das wichtig? Mondblume war eine gute Schwimmerin und Taupfote konnte sicherlich davon profitieren wenn ihm zwei Katzen zur Seite standen. Außerdem hätte er gern mal wieder etwas Zeit mit seiner Freundin verbracht. Taupfotes Training hatte Priorität, aber ansonsten sah er keinen Grund warum er das nicht verbinden konnte.
FlussClanLager → Steinkuhle
Angesprochen:
Taupfote | Mondblume
Erwähnt:
Taupfote | Mondblume
Zusammenfassung:
bricht mit Taupfote und Mondblume zum Training auf
Sie war froh über die Beute, die Jaguarfeuer ihr gebracht hatte, es schmeckte wirklich sehr gut und endlich gaben auch die Junge in ihrem Bauch ein wenig ruhe, scheinbar waren auch sie satt geworden. "Weißt du Bruderherz, ich werde froh sein, wenn die kleinen Jungen geboren werden, mittlerweile ist ihr Gewicht eine ziemliche Last" Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, merkte sie auch bereits ein deutliches Ziehen in ihrem Bauch. Genau in dem Moment kam auch Buntgesicht mit Beute in die Kinderstube und fragte die Kätzin, ob alles in Ordnung sei. Kurz darauf schaute Beerenfeuer auf und versuchte durch Atmen, doch das Ziehen wurde immer stärker. Das noch mehr Katzen in die Kinderstube kamen, bekam sie kaum noch mit so sehr war sie bereits in den Schmerzen vertieft.
"Die Jungen.." keuchte sie mit zusammengebissenen Zähnen. "ich.. sie.. kommen" Ihr Atem ging schneller, ihr Blick wirkte panisch und sie versuchte sich irgendwo festkrallen, sie wollte, dass diese Schmerzen aufhörten und dass die Kleinen gesund auf die Welt kommen würden.
Der dunkle Krieger streckte seine Glieder. Es war erst kurz nach Mondhoch und eigentlich sollte er jetzt schlafen, aber da er sich gestern so früh schlafen gelegt hatte, war er jetzt ausgeschlafen. Leise tappte er auf die Lichtung um seine noch schlafenden Clankameraden nicht zu wecken. Die Luft vor dem Bau war frisch. Der Regen hatte die alten Gerüche weggewaschen. Immer etwas, worüber sich der junge Krieger freute. Er mochte den Blattfall. Nicht nur wegen seinen bunten Blättern, auch weil der vergleichsweise häufige Regen seine Nase entlastete. Andere Katzen sorgten sich wegen der Blattleere, aber Dunkelfeuer war in seinem Element. Für einen Moment atmete er einfach nur, dann begann er sich das Fell zu waschen. Vielleicht fand er ja später jemanden, der auch schon wach war und lust auf eine Patrouille mit ihm hatte? Er ging auch gerne alleine jagen, aber er war in der Regel deutlich produktiver, wenn er einen Clangefährten bei sich hatte. Er wusste auch nicht genau warum, aber so war es nunmal.
Buntegsichts Schnurrhaare zuckte überrascht, doch ihre Miene war sogleich konzentriert, als sie sich auf die Situation vor sich fokussierte. Die alte Kätzin hatte bereits zwei Würfe zur Welt gebracht, den zweiten davon sogar nur mit der Unterstützung einer anderen Königin. Kauzflug sollte Bescheid gesagt bekommen, damit er die Jungen später untersuchen konnte, aber das hieß nicht, dass sie der jungen Königin nicht bereits ohne seine Hilfe zur Seite stehen würde. "Ganz ruhig, Beerenfeuer", miaute sie so sanft wie möglich. "Sieh mich an. Und jetzt atme ein… und aus. Und nochmal." Sie wandte sich an Jaguarfeuer, der in der Nähe stand. "Geh und sag Kauzflug Bescheid", miaute sie zu ihm. "Und dann hol etwas Wasser." Sie sah sich kurz um und nahm dann einen Stock auf, der noch von einer anderen Geburt hier liegen geblieben sein musste, denn er hatte die perfekte Größe. Damit wandte sie sich wieder Beerenfeuer zu. "Schau mal hier. Du kannst auf diesen Stock beißen, das wird helfen." Es war eher so, dass Beerenfeuer dadurch weniger Gefahr lief, auf ihre Zunge zu beißen, aber womöglich half es ihr trotzdem, wenn sie daran glaubte. "Und jetzt musst du pressen."
~soft Reset in die aktuelle Timeline~ Die letzten Tage waren wie im Flug vergangen, die Ereignisse nach ihrer letzten Patrouille waren an ihr vorbeigeflogen und irgendwie hatte sie wieder vergessen, wie rasch die Zeit verging, wenn sie mit ihren Clanaufgaben beschäftigt war. Als sie am neuen Tag aufwachte, wollte und konnte sie nicht länger in ihrem Nest liegen bleiben. Aus diesem Grund schob sie sich leise aus dem Kriegerbau und schüttelte sich im Freien erst einmal energisch. Sei freute sich darüber, dass sie es geschafft hatte, schon zur Morgendämmerung aufzustehen, sie wusste, dass ein guter Tag auf sie warten würde. Die Frage war nur womit sie diesen Tag verbringen wollte. Das Grummeln ihres Magens ließ sie als erste Amtshandlung den Frischbeutehaufen ansteuern. Die gescheckte Kriegerin suchte sich eine kleine Forelle und trug diese mit erhobenem Schweif wieder vor den Kriegerbau. Das war der Moment als sie Dunkelfeuer entdeckte.
Sie ließ die Forelle neben dem dunklen Krieger auf den Boden plumpsen und setzte sich neben ich. “Morgen Dunkelfeuer!“, miaute sie und nahm einen schnellen Bissen ihrer Forelle ehe sie fortfuhr. “Ich hätte nicht damit gerechnet das noch jemand bereits so bald auf den Pfoten ist.“ Langsam fraß sie weiter und schob den Fisch dann schließlich zu ihrem Baukollegen. “Willst du auch etwas?“, miaute sie eilig damit sie nicht unhöflich wirkte ehe sie ihren Blick kurz gen Himmel hob. Irgendwie hatte sie Lust Jagen zu gehen, vielleicht ging es Dunkelfeuer ja genauso. Da sie den Krieger neben sich gerade schon mit viel zu vielen Aussagen bombardiert hatte beschloss sie zu warten ehe sie dem Kater ihre Idee vorschlug.
Tldr.: Wacht auf, holt sich eine Forelle und setzt sich dann neben Dunkelfeuer. Beginnt ein Gespräch mit dem Kater und bietet ihm etwas von ihrer Forelle an.
Der Heiler steuerte nach seinem erneuten auftauchen direkt auf Häherfrost und Fichtenpfote zu. Warum war er mit Kräutern bei Hirschstern gewesen? War der Anführer krank? Ginsterschatten rügte sich selber. Natürlich konnten auch Anführer krank werden, nur hatte er das irgendwie verdrängt. Für ihn strahlten Anführer immer etwas erhabenes und unverwundbares aus. Irgendwie erleichterte ihn der Gedanke, dass auch sie ganz normale Katzen waren, die mal krank wurden. Hoffentlich war es nichts schlimmes, aber wäre der Heiler dann wirklich wieder da und würde sich um andere kümmern? Wahrscheinlich, aber vielleicht auch nicht. Der Krieger schüttelte den Kopf und erinnerte sich selbst wieder an seine Aufgabe. Sollte er Kauzflug unterbrechen? Unsicher trat er von einer Pfote auf die andere. Was wenn den Jungen seines besten Freundes etwas passierte, während er hier stand und auf den Heiler wartete? Das würde er sich niemals verzeihen, auch wenn ihn die Tatsache mehr beschäftigte, dass Rotfarn Junge haben würde. "Kauzflug. Ich störe nur sehr ungern, aber Laubmond bekommt ihre Jungen und ich sollte dich holen." Er warf Häherfrost einen entschuldigenden Blick zu, ehe er sich wieder auf den Heiler konzentrierte.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Laubmond, Häherfrost, Fichtenpfote, Kauzflug, Hirschstern, Rotfarn Angesprochen: Kauzflug Ort: Vor dem Kriegerbau - Heilerbau Zusammenfassung:Holt Kauzflug.
Liebevoll putzte Jaguarfeuer seiner Schwester den Pelz, während diese die Beute verschlang die er mitgebracht hatte. Er hielt inne, schnurrte beruhigend und hielt sein Ohr an Beerenfeuers Bauch. Der Krieger war nach wie vor fasziniert von dem Wunder, dass in seiner Schwester heranwuchs. Er konnte es kaum erwarten, dass die Jungen geboren wurden und er der beste Onkel für sie sein konnte. Die Jungen und seine Schwester würden all die Liebe erfahren die er geben konnte, damit sie glücklich waren. Jaguarfeuer schwor sich, dass es ihnen an nichts mangeln würde. Der Krieger hob den Kopf und sah seine Schwester an. "Das glaube ich dir und wenn ich dir etwas von der Last abnehmen könnte, würde ich es tun." Doch das konnte er nicht. Jedenfalls solange nicht wie sie nicht geboren waren. Danach könnte er zu mindestens mal auf sie aufpassen, dass Beerenfeuer Zeit für sich hätte. Gerade als Buntgesicht die Kinderstube betrat setzen bei Beerenfeuer die Wehen ein. Jaguarfeuer zuckte verwirrt mit den Ohren, als Buntgesicht sich seiner Schwester annahm und ihn losschickte um Kauzflug zu holen. Hin und hergerissen zwischen dem Befehl der älteren Kriegerin und seinem Bedürfnis bei seiner Schwester zu bleiben, entschied sein Körper den Heiler zu holen. Er preschte aus der Kinderstube und zum Heilerbau hinüber. "Kauzflug. Beerenfeuer bekommt ihre Jungen. Komm schnell." Er ignorierte die anderen Katzen und trampelte ungeduldig mit den Pfoten.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Bundgesicht, Kauzflug, Beerenfeuer Angesprochen: Beerenfeuer, Kauzflug Ort: Kinderstube - Heilerbau Zusammenfassung:Redet mit seiner Schwester. Holt Kauzflug.
Es war viel mehr eine unbewusste Veränderung, die Misteljunges in ihr Leben beförderte. Das kleine Wesen, welches zu diesem Zeitpunkt noch keinen Namen besaß und nun zum ersten Mal etwas wie verschiedene Texturen unter und neben sich fühlte - eine raue Zunge, die ihr durch das Fell strich und ihre Lebensgeister zu wecken begann, die ein leises und eher unstrukturiertes Maunzen aus ihrer Kehle entlockte. Noch immer war dort Dunkelheit und doch war es anders, fühlte sich unbequemer und doch richtig an. Weiches, trockenes Fell an ihrem eigenen, feuchten, welches sie noch nicht zuzuordnen wusste und noch war es nur ihr eigenes Blut, welches in ihren Ohren dröhnte. Aus Instinkt fand wohl ihre kleine Schnauze den Bauch jener Katze, an die man sie heran geschoben hatte und spürte die Körper ihrer Geschwister neben sich, ohne zu wissen, wer oder was sie waren. Erst der Geruch der Milch, dann der Geschmack in ihrem Maul. Tropfen die sich verteilten auf dem Fell ihres Gesichsts, kleine Pfoten, die nach der weichen Haut ihrer Mutter griffen und sanft dagegen traten. Kein Gedanke, nur Instinkt und ein angeborenes Wissen, dass es das war, was sie tun musste. Wärme, die den kleinen Körper erfüllte und im Anschluss die sanfte Dunkelheit, die nach ihr Griff und sie in den ersten, richtigen Schlaf ihres Lebens zu dämmern wusste.
Tl;dr » Kommt zur Welt, scheitert an Orientierung, schläft.
"Behind every strong character is a story that gave them no choice."
ZEITSPRUNG
Die Kriegerin hatte sich direkt an den Rand des Lagers verdrückt. Niemand hatte ihr seine Hilfe angeboten, doch sie brauchte auch keine Hilfe. Sie brauche niemanden, der wie ein Hund hinter seinem Zweibeiner hinter ihr herlief. Sie würde schon selber zurecht finden. Da sie nicht in irgendeiner der Baue schlafen wollte, hatte sie sich unter einigen geknickten Schilfblättern am Lagerrand hingelegt und war irgendwann doch eingeschlafen. Das Rauschen des naheliegenden Flusses war ein ungewohntes Hintergrundgeräusch, doch es war irgendwie sehr entspannend und hatte sie sanft in den Schlaf gewogen. Jetzt weckte sie die kühle Luft und die ersten Sonnenstrahlen, die sofort wieder hinter der grauen Wolkendecke verschwanden. Gähnend setzte sich Gewitterbrand auf und sah sich im Lager um. Sie war zweite Anführerin und einer der respektiertesten Kriegerinnen im SchattenClan gewesen und jetzt war sie wieder ganz unten auf der Rangliste. "Toll...das ist ganz, ganz toll", grummelte sie in sich hinein, während sie begann ihr zerzaustes graues Fell zu putzen.
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Coraline Legende
Avatar von : WanderingSwordsman (deviantArt) Anzahl der Beiträge : 1632 Anmeldedatum : 02.12.17
Bevor Häherfrost eine Chance hatte auf meine Frage zu antworten wurde ich von einem ungewöhnlich nervösen Ginsterschatten angesprochen. Die Pfoten des schmalen grauen Kriegers kneteten in einem stetigen Rhythmus die feuchte Erde unter ihnen, während er von der Geburt von Laubmonds Jungen berichtete. Voller Überraschung fuhr mein Kopf nach oben, mein Körper erneut voller Energie und Anspannung. Tatsächlich? Wie lange liegt sie bereits in den Wehen? Bevor ich mich umdrehen konnte um die Kräuterpäckchen aus dem Heilerbau zu holen hörte ich weitere Pfoten über den Boden der Lichtung auf uns zurasen. Jaguarfeuers's unverwechselbare Musterung, zusammen mit seiner Größe hätten mich beinahe im Glauben gelassen, dass ein monströses Raubtier zur Jagd angesetzt hatte. Doch was der selbstbewusste Kater zu berichten hatte lies mein Herz trotzdem für einen Moment aussetzen. Beerenfeuer bekommt ebenfalls Junge! Ich komme sofort zur Kinderstube. Mein Stimme hatte an Müdigkeit verloren und war nun mit einer ernsten, aber vorfreudigen Tonlage versehen. Mit eiligen Schritten stürmte ich durch den Blättervorhang in den düsteren Bau, dank des penetranten Geruchs der Kräuterecke hätte ich sie blind ebenfalls auffinden können. Eigenartigerweise überfiel mich ein Gefühl der Erleichterung als ich Wasserjunges noch bei den Kräutern sitzen sah. Sie wirkte etwas unsicher und verloren, und sofort setzte sich die vorwurfsvolle Stimme meines schlechten Gewissens auf meine Schulter. Ich hatte sie rein theoretisch nicht aus dem Heilerbau entlassen oder sie zurück in ihr Nest geschickt. Aber bei genauerer Überlegung, und wenn ich mich an ihren Enthusiasmus beim Sortieren der Kräuter erinnerte, war ich mir nicht sicher ob sie überhaupt wieder zurück in die Kinderstube wollte. Während ich zwei Kräuterpäckchen für die frischen Königinnen herauszog wurde mir klar, dass ich Wasserjunges Enthusiasmus in dieser stressigen Zeit sogar sehr gut brauchen konnte. Wasserjunges, begann ich schließlich. In der Nähe von deinem Nest ist ein Haufen mit frischem Moos. Hirschstern würde es dringend für ein neues Nest benötigen. Könntest du so viel wie du tragen kannst zu ihm in den Anführerbau bringen? Lege es aber nur zum Eingang, nimm das alte Nestmaterial nicht mit und komme ihm auch nicht näher als nötig. In Eile zog ich ein Malvenblatt, welches ich gerne zum Transport größerer Päckchen nahm, aus dem Haufen. Diese großen Blätter kannst du verwenden um mehr Moos zu schleppen. Während ich mich bereits wieder auf in Richtung Ausgang machte rief ich ihr noch hinterher, Wenn du damit fertig bist kannst du gerne zurück in die Kinderstube gehen. Mich wirst du dort auch auffinden! So huschte ich durch den Vorhang hinaus über die Lichtung zum Eingang der Kinderstube. Der vertraute Geruch neuen Lebens war bereits vor dem Eintreten bemerkbar und ich rügte mich dafür, es nicht früher erkannt zu haben. Wie lange hatte Ginsterschatten schon vor dem Heilerbau warten müssen? Bevor ich eintrat zwang ich meinen Atem sich zu beruhigen den Königinnen kein unwohles Gefühl in dieser sonst schon unsicheren Situation zu geben. Die erste Szenerie die mir sofort ins Auge stach waren drei winzige Bündel aus feuchtem Flausch die nah an Laubmonds erschöpftem Körper gedrängt lagen. Sie hatte bereits geworfen! In einem anderen Nest erkannte ich den zierlichen rot-weißen Körper von Beerenfeuer, welche gerade liebevoll von Buntgesicht zum Pressen ermutigt wurde. Ich wusste, dass ich Beerenfeuer nicht ebenfalls ohne einen Heiler gebären lassen wollte, trotzdem musste ich sichergehen, dass Laubmonds Junge alle bei guter Gesundheit sind. So trabte ich schleunigst zu der dunkelroten Kätzin und begrüßte sie mit einem entschuldigenden Nicken. Hallo, Laubmond. Es tut mir Leid, dass du so lange hast warten müssen. Ginsterschatten hat sich wirklich bemüht, aber es gab einen kleinen Notfall... Ähm... darf ich...? Es war mir wichtig, das Einverständnis der Kätzin zu holen, bevor ich langsam und sachte ein Junges nach dem anderen für eine kurze Untersuchung von ihrem warmen Bauch zog. Das erste Junge welches ich mir vornahm war von einer ebenfalls rostroten Farbe, wie seine Mutter. Vorsichtig überprüfte ich den Atem und Herzschlag, kontrollierte das Geschlecht und legte es dann wieder zu seinen wuselnden Geschwistern zurück. Während ich das zweite Junge, ein hellgraues Weibchen mit einem dunklen Strich, der sich über den Rücken zog, untersuchte fragte ich die frische Königin wie es ihr ging. Hast du irgendwelche Schmerzen die nicht ablassen wollen? Du musst sehr müde und erschöpft sein, aber das ist natürlich normal. Mit einem verständnisvollen Lächeln legte ich das graue Junge wieder zurück zu seiner Mutter. Das dritte Junge war von einem ausgeprägtem Schokoladenbraun, welches ab und an in ein helleres Creme überging. Es schien ebenfalls auf den ersten Blick gesund zu sein und ich legte es erleichtert wieder zurück zu seinen Geschwistern. Herzlichen Glückwunsch, Laubmond, miaute ich, während ich mit einer Pfote das Kräuterpäckchen öffnete. Es sind drei gesunde Jungen, alle weiblich. Ich legte ihr ein dunkelgrünes raues Blatt vor. Solange es dir gut geht würde ich dir derweil nur etwas Borretsch geben um den Milchfluss etwas anzuregen. Wenn du noch etwas benötigst scheu dich bitte nicht davor mich zu rufen. Damit neigte ich einmal noch meinen Kopf vor Laubmond und ihren drei kleinen Bundels-Of-Joy und wandte mich dann weiter an Beerenfeuer, um sie bei der Geburt ihrer Jungen unterstützen zu können. Hallo Beerenfeuer, Buntgesicht. Ich begrüßte ich die beiden Kätzinnen hastig bevor ich auch hier das zweite Kräuterpäckchen öffnete um die Himbeerblätter herauszuziehen und mich damit an Beerenfeuer zu wenden. Ich weiß, dir ist gerade sicher nicht nach essen, aber wenn du diese Blätter langsam kaust kann es dir die Wehen etwas erleichtern. Es ist nicht schlecht für die Jungen. Ich fügte den letzten Satz hinzu, falls ihr das Sorgen bereitete.
Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass man irgendwie hilfreich sein konnte. Flüsterwind wirkte nicht mehr ganz so traurig auf Wildpfote wie zu Beginn ihres Ausfluges und auch sie selber hatte den Eindruck, dass sie nun etwas frischer und klarer in den weiteren Clanalltag starten konnte. Natürlich vermisste sie Haselfrost immer noch, doch es war unfair Rotfarn gegenüber sich deswegen ihm gegenüber distanzierter zu verhalten. "Ich bin mir sicher, dass du irgendwann die richtige Katze finden wirst", nuschelte die bunte Schülerin durch das Moos hindurch, während sie das Territorium Richtung Lager durchquerten. Die braune Kätzin war so sanft und freundlich, Wildpfote konnte sich kaum vorstellen, dass dort draußen niemand war der sie nicht genauso interessant fand wie einst Eichenherz. Vielleicht jemand der weicher war, vertrauenswürdiger. So oder so wünschte sich Wildpfote nur das Beste für die Kriegerin, denn sie hatte es mehr als nur verdient.
Sie erreichten das Lager im gemächlichen Tempo. Zarter Wind umspielte das Fell an den Wangen der Schülerin und sie blickte sich neugierig auf der Lichtung um, auf der Suche nach neuen Ereignissen die während ihrer Abwesenheit stattgefunden haben könnten. Doch alles wirkte still. Die wenigen Katzen auf der Lichtung saßen beieinander, fraßen oder gaben sich leise murmelnd die Zunge. Automatisch hielt sie Ausschau nach Häherfrost, konnte den beigefarbenen Kater aber nirgends entdecken. Wo er sich wohl aufhielt? Nachdenklich legte sie leicht den Kopf schief, gab dann jedoch Flüsterwind ein Signal mit der Schwanzspitze Richtung Kinderstube. Wenn sie schon so fleißig gewesen und Moos geholt hatten, konnten sie gleich weitermachen und dieses zu einem guten Zweck einsetzen. Die Kinderstube hatte eine zusätzliche Polsterung hingehend zu den kälteren Tagen der Blattleere dringend nötig. Es war besser, so früh wie möglich damit anzufangen und sicher würden sich die Königinnen freuen, wenn es bald wieder etwas wärmer im Bau wurde.
Wildpfote legte ihr Moosknäuel zum Eingang des Baus ab. Einen knappen Moment betrachtete sie das Geflecht aus Weide, Schilf und Binsen, versuchte auszumachen, welche Stelle sie am dringendsten ausbessern mussten. Die alte Polsterung war braun und abgestriffen, wodurch dünne Stellen erstanden waren, die mit Sicherheit kühle Luft in den Bau ließen. Dort würde Wildpfote anfangen. "Pssst", miaute sie leise, während sie den Kopf in den Bau streckte "Bitte erschreckt euch nicht, wir bessern die Kinderstube ein wenig aus." Zu ihrer Überraschung entdeckte sie Rotfarn, doch gleich darauf auch Kauzflug, weshalb sie sich nicht traute etwas zu dem grauen Kater und den Jungen zu sagen, die zu seinen Pfoten lagen. Doch insgeheim keimte der unbändige Enthusiasmus in ihr auf. Ihr Mentor hatte Junge? Warum hatte er ihr nichts davon erzählt? Einen Moment verweilte die kleine bunte Schülerin, beobachtete ganz entzückt die winzigen Bündel, die an Laubmonds Bauch lagen. Ein leises "Herzlichen Glückwunsch", konnte sie sich nicht verkneifen, ehe sie den Kopf senkte und sich zurückzog, nur um Flüsterwind dann mit den selben leuchtenden Augen zu betrachten. "Laubmond und Rotfarn haben Junge", piepste sie aufgeregt "Sie sind wunderschön! Wir müssen für die Kleinen die Kinderstube besonders gut polstern!" Mit diesen Worten machte sie sich ans Werk. Sorgfältig zerpflückte sie das Moos, dass sie zuvor am Fluss gesammelt hatten, und stopfte es so behutsam und leise wie möglich in die undichten Stellen der Fassade.
Es war bereits Sonnenhoch, als sich der Kater hinaus ins freie schob und sich ausgiebig streckte. Die halbe Nacht hatte er mit der Wache des Lager verbracht und den Mond beobachtet. Ob der SternenClan ihn gesehen hatte? Bestimmt. Sie sahen alles und wussten alles. Sein Glauben an ihre Vorfahren war noch stärker geworden, als das Feuer im SchattenClan Territorium ausgebrochen war. Obwohl einige ihren Glauben verloren hatten, tat er das komplette Gegenteil und hielt sich noch stärker daran fest. Es musste einen Grund für ihre Entscheidungen geben und wer war er, dass er diese in Frage stellte. Die ehemaligen SchattenClan Katzen fügten sich bisher sehr gut in den Clan ein, auch wenn sie bei weitem noch nicht so geschickt im fischen waren, wie eine geborene FlussClan Katze. Doch mit etwas Übung würden sie es sicher bald schaffen. Stachelfrost schüttelte sich und befreite seinen Pelz von dem restlichen Moos, ehe er hinüber zum Heilerbau ging, wo sich bereits Häherfrost und Fichtenpfote unterhielten. Er grüßte die beiden freundlich und warf einen kurzen Blick in den Heilerbau um sich zu vergewissern, dass es den Katzen dort an nichts fehlte. Rußfink ein älterer Krieger aus dem SchattenClan lag dort mit seiner Schülerin Froschpfote. Er nickte den beiden als Begrüßung zu, die bereits von Pythonherz einer weiteren ehemaligen SchattenClan Katze, mit Frischebeute versorgt worden waren. Auch ihr nickte er zu. Wasserjunges eines von Herzschlags Jungen war ebenfalls dort, doch ihr schenkte er ein warmes sanftes Lächeln, ehe er wieder hinaus ging. Die unterschiedliche Weise wie er sie begrüßte lag gewiss nicht an ihrer Herkunft, nur an ihrem Alter. Er mochte Junge sehr gerne und bei ihnen ging ihm immer wieder das Herz auf. Ginsterschatten und Jaguarfeuer trieben sich in der nähe der Kinderstube herum und machten einen nervösen Eindruck. Ob es bei Beerenfeuer soweit war und sie gerade in den Wehen lag? Warum jedoch Ginsterschatten dort war, war ihm ein Rätzel, aber was wusste er schon. Es wurde Zeit ein wenig jagen zu gehen um den Clan mit Frischebeute zu versorgen, schließlich hatten sie bald noch mehr Mäuler zu stopfen. Er ließ seinen Blick über die Lagerlichtung schweifen und blieb an Schwanenblume hängen die sich gerade aus dem Kriegerbau schob. Na wenn das kein Zeichen war. Der Krieger setzte sich in Bewegung und steuerte direkt die Kriegerin an. "Hallo Schwanenblume." miaute er freundlich. "Möchtest du mich auf eine Jagd begleiten?"
Flussufer zum Baumgeviert -> [Post spielt etwas in der Vergangenheit] In sich gestärkt aber auch voller Nervosität betrat Ulmenpfote das Lager, ihren Fisch fest im Maul. Sie nickte Kiefernpelz zum Abstied dankbar zu und steuerte den Frischbeutehaufen an. Als sie jedoch ihre Uhupfote in der Nähe entdeckte, änderte sich ihre Route schnell und ohne dass sie es selbst wirklich mitbekam, stand sie plötzlich vor ihrer besten Freundin. Sie legte ihren Fisch vor dieser ab und sah die Kätzin an. Ihr Mund war leicht geöffnet, aber es kam nur ein zaghaftes "Uhupfote" heraus. Ihre Pfoten kneteten leicht den Boden, während ihr Blick zur Seite wanderte, dann wieder auf Uhupfote. "Ich habe diesen Fisch gefangen, wollen wir ihn uns teilen?", fragte sie schließlich. Sie sehnte sich nach der Nähe der Kätzin, der Vertrautheit und Zweisamkeit, die ihr in den letzten Monden so gefehlt hatte. Die ihr deutlich aufzeigten, wo ihre Prioritäten seit jeher gelegen hatten. Wie würde Uhupfote auf ihre Eröffnung reagieren, dass sie keine Heilerschülerin mehr war? Du hattest recht Mama, dachte sie. Auf mein Herz zu hören ist absolut die richtige Entscheidung gewesen.
Erwähnt: Kiefernpez Angesprochen: Uhuschatten Ort: Flussufer zum Baumgeviert -> Lager
Zusammenfassung:
Code by Moony, angepasst Anakin Pic by deviantart.com/nymphopod
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Ein weiterer Tag begann und Schwanenblume wusste nicht so recht, was sie mit sich anfangen sollte. Nach ihrem doch recht unruhigen Schlaf hatte sie sich nach einer ausgiebigen Wäsche auf die Lagerlichtung begeben. Der Tag war bereits etwas fortgeschritten und vielleicht hatte jemand eine Aufgabe für sie. Etwas das sie tun konnte und dass sie hoffentlich von allem anderen ablenkte. Von ihrer Familie...
Die gemusterte Kriegerin spürte einen leichten Stich, gefolgt einem Anflug an Erleichterung, welcher sogleich wieder von Unruhe, Unsicherheit und einem schlechten Gewissen abgewechselt wurde. Ihre Familie war nicht mehr... nicht mehr hier. Ihre Jungen waren schon vor einiger Zeit verschwunden, doch auch Grauvogel war nie von der letzten Großen Versammlung zurück gekehrt. Und nun... Nun wusste sie nicht wie sie damit umgehen sollte.
Es war genug Zeit vergangen, dass sie sich recht sicher war ihre Familie nie wieder zu sehen. Spinnenpfote trute sie vielleicht noch zu den Clan zu verlassen, doch Eschenpfoteeiferte so sehr seinem Vater nach. Sie konnte nicht glauben, dass er ihn so enttäuschen würde. Und dann war da noch Grauvogel. Der perfekte Krieger und perfekte Familienvater. Nie hätte er den Clan einfach so im Stich gelassen. Dafür war ihm sein Ruf und sein Image fiel zu wichtig. So wichtig, dass er seine ganze Familie nur für diesen Zweck hatte. Doch nun war auch er fort. Sie alle waren fort.
Nie wieder würde er sie abfällig anschauen, wenn sie in seinen Augen einmal wieder etwas falsch gemacht hatte. Nie wieder würde er sie zwingen perfekt zu sein; aber... Aber sie würde ihn auch nie wieder sehen. Sie hatte ihn wirklich geliebt. Immer war ein Rest an verzweifelter Hoffnung geblieben, dass sie ihm doch irgendwann perfekt genug war und er sie ebenfalls liebte. Nicht nur nach außen hin so tat, sondern es ihr auch zeigte. Und auch ihre Jungen... Auch wenn Eschenpfote sie manchmal etwas eingeschüchtert hatte, da er so sehr nach seinem Vater kam und Spinnenpfotes Verhalten sie so manches Mal überfordert hatte, hatte sie ihre Jungen doch geliebt. Auch wenn sie es vielleicht nie so gut hatte zeigen können.
Nun da alles fort waren, wusste sie nicht was sie mit sich anfangen sollte. Sie hatte sich immer an ihre Familie gehalten; immer nach ihnen gerichtet... und nun gab es niemand mehr, nachdem sie sich richten musste. Niemand erwartete mehr von ihr perfekt zu sein... doch wenn sie ehrlich war, wusste sie gar nicht mehr wie sie sich anders verhalten sollte. Was wurde von ihr erwartet, nun da Grauvogel fort war? Was sollte sie tun?
So in ihren Gedanken vertieft, wäre sie beinahe in Stachelfrost hineingelaufen. Verwirrt blinzelte sie ein paar Mal, ehe sie ganz in der Gegenwart angekommen war und sich sogleich entschuldigte: "HalloStachelfrost. Tut mir leid, ich war ein wenig in Gedanken". Sie hoffte, dass der Krieger sie einfach noch für etwas verschlafen hielt. Oder aber noch um ihre Familie trauernd. Selbst wenn er sie noch für trauernd empfand war das akzeptabel für eine perfekte Kriegerin und perfekte Mutter. Ja, darüber konnte Grauvogel nicht schimpfen.
Erneut meldete sich ein leichtes Stechen, als sie sich daran erinnerte, dass er das nie wieder tun würde. Was war sie nun? Frei von den Erwartungen? Vielleicht... aber sie war auch unsagbar alleine. Sie war zu allen ihren Clangefährten freundlich und höflich; doch wirklich enge Freunde hatte sie keine. Selbst ihre ehemalige Mentorin war ihr immer ein wenig entfernt vorgekommen; auch wenn sie ihr wohl nach ihrer Familie noch am nächsten stand. Wenn auch nicht so nahe, dass sie sie als Freundin zählen konnte.
Erneut drohte Schwanenblume sich in ihren Gedanken zu verlieren, doch die Stimme des Kriegers holte sie wieder zurück zu ihrem Gespräch. Stachelfrost suchte also eine Begleitung zum jagen und hatte sie daher angesprochen. Das ergab Sinn. "Gerne", antwortete sie ihm mit einem freundlichen Lächeln und ergänzte: "Ich habe ohnehin etwas gesucht, dass ich tun kann". Genau. So war es gut. Solange sie etwas zu tun hatte, würde sie hoffentlich nicht noch mehr über all das nachdenken. Nicht dass sie ohnehin je zu einem Ergebnis oder eine Lösung käme.
Interagiert mit: Stachelfrost Erwähnt: Grauvogel, Eschenpfote, Spinnenpfote (alle Verschollen), Buntgesicht (id) Zusammenfassung: Hat nun ihre ganze Familie verloren und weiß absolut nichts mehr mit sich anzufangen. Weiß nicht wie sie sich verhalten, was sie denken oder tun soll. Läuft in Gedankgen fast in Stachelfrost rein; verhält sich aus Reflex wieder wie Grauvogel es erwarten würde und ist dann dankbar als der Krieger sie zu einer Jagd einlädt
Limettenhauch war aus ihrem Schlaf erwacht und leckte sich einige male über ihr Brustfell bevor sie ihren kopf auf ihren Pfoten ablegte und aus dem Kriegerbau schaute. Als Löwenfeder in den Bau kam, um ihr mitzuteilen, dass sie gemeinsam mit Hasenkralle zu dritt in eine Grenzpatrouille eingeteilt wurden. "Hallo Löwenfeder, das hört sich sehr gut an, ich werde mich sofort bereit machen." Sie glättete ihr vom schlaf abstehendes Fell und verließ den Kriegerbau noch vor Hasenkralle und gesellte sich zu Löwenfeder.
Als Hasenkralle zu den beiden kam und sie grüßte, nickte die Kriegerin, um dies zu erwidern. Kurz darauf dehnte sie noch einmal ihre Schultern, ehe sie Löwenfeder und Hasenkralle aus dem Lager herausfolgte, sie freute sich endlich, das Lager wieder zu verlassen.
DDie gebärende Kätzin war plötzlich ganz froh darüber, dass Buntgesicht in die Kinderstube gekommen war und ihr bei der Geburt der Jungen zur Seite stand. Sie versuchte Beerenfeuer zu beruhigen und gab ihr einen Stock auf den sie beißen sollte, nach dem sie Jaguarfeuer Aufgaben gegeben hatte. Und dann befahl sie Beerenfeuer zu pressen, und das tat die werdende Mutter dann auch.
Als Kauzflug plötzlich in die Kinderstube kam und bei Laubmond nach dem Rechten schaute, unterbrach Beerenfeuer kurz die Anweisungen von Buntgesicht, als dieser plötzlich neben sie trat mit einem Bündel Kräuter. Er wies Beerenfeuer an, dass diese Himbeerblätter zu sich nehmen sollte, damit diese ihr die Geburt erleichtern würde. Beerenfeuer tat dies und eine neue Wehe setzte ein, sie sammelte ihre letzte Kraft und presste so stark sie konnte.
►Zeitsprung - Geburt von Ampferjunges und Blütenjunges
Sie atmete schwer und ließ ihren Kopf müde auf ihr Nest sinken, sie schloss die Augen und lauschte auf ihre Jungen. "Geht es ihnen gut? Welche Geschlechter haben die kleinen?" Ihre Stimme war leise, doch für die Umstehenden laut genug, dass diese verstehen konnten. Sie war erschöpft von der Geburt doch wollte sie unbedingt ihre Jungen kennenlernen, sie erlaubte sich jedoch wenige Augenblicke der ruhe.
Etwas zögerlich saß ich noch immer neben den Kräutern, die Kauzflug zuvor durchsucht hatte. Wie gerne würde ich gerade meine Nase aus dem Bau stecken um zu sehen wer gerade vor dem Heilerbau war und warum. Aber ich wollte Kauzflug am Ende nicht wieder mehr Arbeit machen, indem ich ihn dadurch vielleicht noch störte. Allerdings wusste ich gerade auch nicht wirklich was ich sonst machen sollte... Ob ich vielleicht wieder zurück zu Mama gehen sollte? Oder musste ich warten bis Kauzflug mir erlaubte zurück zur Kinderstube zu gehen? Gerne würde ich mir noch mehr anschauen, aber ich wollte auch nicht wieder etwas durcheinander bringen...
Ich saß immer noch zögernd da, als ich plötzlich schnelle Schritte näher kommen hörte. Überrascht blickte ich auf als der Heiler nun wieder zu seinen Kräutern eilte. Ob die Katze, die draußen gewartet hatte nun welche brauchte? Ob er vielleicht darum so viele verschiedene Blätter hier hatte? Einfach weil er viele brauchte? Nachdenklich legte ich meinen Kopf schief und sah zu, wie er nun erneut wieder etwas aus seinem Kräutervorrat heraus holte. Ob dem Heiler die Kräuter niemals ausgingen? Wo er die wohl herbekam?
Bevor ich aber dazu kam ihn fragen zu können, sprach er mich bereits von selbst an. Überrascht zuckte eines meiner Ohren als ich ihm zuhörte. Durch meine Erkundung in der Nacht wusste ich genau welches Moos er meinte. Ich hatte ja eine Weile davor gestanden und überlegt mir etwas für einen Moosball zu nehmen. Aber anscheinend war es dann wohl für Nester gedacht. Ich nickte daher als Anzeichen, dass ich wusste von welchem Moos er sprach. Bei seinen weiteren Worten strahlten dann aber meine Augen begeistert. Hatte er eben Hirschstern gesagt?! Durfte ich etwa wirklich etwas zu unserem Anführer bringen? Sein Bau war der Letzte, den ich mir noch nicht hatte ansehen können! Und nun hatte ich sogar einen Grund um dort hinein zu schauen! Wie aufregend!
Seine weiteren Anweisungen gingen in meiner Begeisterung ein wenig unter, bevor ich dann aber zumindest auf die Anmerkung zu dem großen Blatt nickte. Das würde es sicher etwas einfacher machen. "Ich bringe Hirschstern gleich das Moos", versprach ich ihm und stellte mich in meiner Aufregung auch sogleich auf. Ehe ich aber dazu kam zu dem Mooshaufen zu laufen, sprach Kauzflug noch einmal. "In der Kinderstube?", wiederholte ich überrascht, da ich mich fragte warum der Heiler wohl dort hin wollte. Allerdings blieb mir keine Zeit weiter nachzufragen, da er bereits wieder aus dem Bau gehuscht war.
Ich schob den Gedanken also erst einmal zur Seite und hob nun vorsichtig das große Blatt auf, welches ich für den Transport des Mooses benutzen sollte. In wenigen Herzschlagen stand ich nun vor dem Haufen zog etwas davon zu mir. Allerdings wusste ich nicht recht, wie ich das am besten auf das Blatt bringen sollte. Das Moos auf das Blatt zu legen war einfach... aber ich wusste nicht wie es auf dem Blatt bleiben sollte, damit ich es tragen konnte. Ich versuchte es mit meinen Pfoten etwas zusammen zu halten, doch bevor ich es dann aufnehmen konnte, ging es gleich wieder auf. Etwas ratlos blickte ich auf das Blatt und versuchte es noch einige weitere Male.
Irgendwann gab ich es dann auf als das Blatt bereits kleine Löcher von meinen Versuchen zeigte es in meinem Maul aufzuheben. Ich schob so viel Moos ich konnte zusammen, bevor ich mit meinen Pfoten den Rand des Blattes nach oben hielt. Ich versuchte es zu halten und mit meiner anderen Pfote noch einmal alles so dicht wie ich konnte zusammen zu schieben. Anschließend nahm ich so viel ich konnte in mein Maul in der Hoffnung es so hinzubekommen. Doch auch diesmal rutschte mir die eine Seite des Blattes wieder heraus und einige kleine Klumpen aus Moos fielen vor meine Pfoten zu Boden. Da dies aber die größte Menge war, die ich bisher geschafft hatte aufzuheben, entschied ich mich dafür, dass das wohl reichen musste.
Schnell lief ich los und versuchte mich zu beeilen, da ich merkte wie kleinere Moosfetzchen hin und wieder zu Boden rieselten. Ich war so auf das Moos in meinem Maul konzentriert, dass es ein kleines Wunder war, dass ich ihn niemanden hineinrannte. Nur gegen den Eingang zu Hirschsterns Bau wäre ich fast gelaufen. Erleichtert seufzte ich in das Moos hinein. Gleich konnte ich es ablegen.
Kauzflugs Warnung hatte ich bereits wieder vergessen, weshalb ich neugierig meinen Kopf in den Bau streckte und ein paar Schritte herein kam. "Ao Irerm. Ch ine ir Moo ür eim Me", versuchte ich zu sagen, was aber durch das Moos in meinem Maul nicht verständlich war. Also löste ich meinen festen Biss und legte es vorsichtig ab. Eine gute Menge an Moos lag nun mit einem einzelnen Blatt auf dem Boden, während ich noch ein paar Moosfetzchen in meinem Gesichtsfell hängen hatte von meinen gescheiterten Versuchen. Mein Kiefer schmerzte leicht davon so viel getragen zu haben, doch es ging ganz schnell wieder weg. Also wiederholte ich noch einmal: "Hallo Hirschstern. Ich bringe dir Moos für dein Nest".
Das erledigt nahm ich mir kurz die Zeit um mich aufgeregt in dem unbekannten Bau umzuschauen. Er war viel kleiner als alle anderen, aber vermutlich war das wohl normal, wenn nur der Anführer hier schlief. Ob er denn nie Langeweile hatte, wenn er immer alleine in einem Bau sein musste? Hatte er Katzen die zu ihm kamen und etwas mit ihm spielten, damit ihm nicht langweilig wurde? Oder musste er dann ganz alleine spielen? Auf die Idee, dass er als Anführer sicher besseres zu tun hatte als wie ein Junges zu spielen kam ich in meinen kindlichen und noch etwas naiven Gedanken gar nicht.
Interagiert mit: Kauzflug, Hirschstern Erwähnt: Herzschlag, Häherfrost (id) Zusammenfassung: ist unsicher was sie nun machen soll und wird dann von Kauzflug überrascht, der ihr erlaubt Moos zu Hirschstern zu bringen. Ist begeistert und fasziniert davon endlich auch mal den Anführerbau anschauen zu können und macht sich gleich an die Arbeit. Hat etwas Probleme all das Moos zu tragen und hinterlässt ein paar Brocken Moos vor dem Stapel und eine kleine Spur aus Moosfetchen, die ihr runtergefallen sind. Sagt Hirschstern dann warum sie da ist und schaut sich begeistert um. Hat noch kleine Mossfetzchen in ihrem Gesichtsfell hängen, aber weiß es nicht xD