Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Gespannt hörte ich zu wie Kauzflug mir davon erzählte, wie er mit dem SternenClan kommunizierte. Gerade klappte ich mein Mäulchen auf um nachzufragen wie er das denn mit den Träumen meinte, als er bereits erwähnte, dass es scheinbar schwer zu erklären war. Eine weitere Frage lag mir aber dann doch noch auf der Zunge. Also fragte ich: "Wenn ich deine Schülerin werde, lerne ich dann auch wie das geht?". Immerhin sagte er, dass es schwer war zu erklären, wenn man es nicht selbst erlebt hatte. Also musste ich es doch nur selbst erleben, oder?
Meine Aufmerksamkeit richtete sich nun wieder auf Kauzflug, welcher mir eine weitere Frage beantwortete. Allerdings fiel es mir etwas schwer es ganz zu verstehen. Mit schief gelegtem Kopf hörte ich ihm zu und fragte nach einer Weile: "Also gehören Heiler zwar zu ihrem Clan, aber dürfen in andere Territorien, wenn sie das müssen?". Aufgeregt wischte mein Schweif hin und her, während ich mir vorstellte wie spannend es sein musste in einem fremden Territorium zu sein. Ob ich das als seine Schülerin auch tun konnte? Natürlich nur mit Grund, wie er ja erklärt hatte. Doch es würde sicher mal einen Grund geben, oder? Bisher hatte ich nur wenig von unserem Territorium gesehen und ich wusste, dass ich in meiner Schülerzeit bald alles davon kennen lernen würde. Doch war ich auch neugierig inwieweit sich die Territorien der anderen Clans von Unserem unterschieden.
Bei dem Beispiel des Heilers hatte ich etwas Schwierigkeiten ihm zu folgen. Daher musste ich erst einmal einen Moment nachdenken ehe ich nachfragte: "Also sind Heiler auch dann Freunde, wenn sich ihre Clans nicht mögen oder streiten? Bekommt ihr dann keinen Ärger?". Bei seinen anschließenden Worten meinte ich zu verstehen was er meinte. Sicher gab es noch mehr Dinge, die er mir aber nicht alle auf einmal erklären konnte? Nun... wenn ich ehrlich war waren das schon so viele neue Dinge, dass es mir schwer fiel sie alle im Kopf zu behalten. Nicht dass ich das nicht konnte, ich war einfach nur nicht auf so viele Informationen auf einmal vorbereitet gewesen.
Als Kauzflug sich nun wieder etwas entspannter hinsetzte und mich fragend ansah, erinnerten mich seine nächsten Worte daran, warum er mir eigentlich all diese Sachen erklärt hatte. Nachdenklich zuckte ich mit einem meiner Ohren als ich versuchte noch einmal all die Dinge durchzugehen, die er mir gesagt hatte. Ich hatte immer gedacht zusammen mit meinen Geschwistern Krieger zu werden, doch musste ich zugeben, dass sein Angebot mehr als nur ein wenig verlockend war. Ich könnte neue lustige Pflanzen kennenlernen, würde mehr über diese wissen und konnte damit dann anderen helfen wie Kauzflug es immer tat. Doch wenn ich ehrlich war reizten mich die unbekannten Dinge am meisten. Der SternenClan, die anderen Heiler und diese Art der Freundschaft, die abseits der Clans besteht. Die anderen Dinge waren auch alle sehr interessant, doch diese drei Dinge konnte ich im Moment am wenigsten verstehen und vermutlich würde ich sie erst erleben müssen, ehe ich sie wirklich alle verstand.
Kurz wanderte mein hellblauer Blick zum Ausgang des Heilerbaus. Die Kinderstube konnte ich von hier nicht sehen, aber ich wusste, dass Mama und meine Geschwister dort alle gemeinsam im Nest lagen und vermutlich noch schliefen. Es wäre schön wenn ich mit meinen Geschwistern zusammen lernen könnte und eine so tolle Kriegerin wie Mama werden könnte... aber... Heilerschülerin zu sein klang so aufregend. Ob meine Familie stolz sein würden? Oder ob sie traurig wären, dass wir nicht zusammen im Schülerbau schlafen und gemeinsam zum Training gehen könnten? Ich wusste nicht einmal, ob ich Heilerschülerin überhaupt im Schülerbau schlafen würde. Vielleicht? Ich war dann ja trotzdem Schüler... oder? Für einen Moment überlegte ich, ehe ich den Gedanken mit einem Kopfschütteln verwarf. Sicher würde Kauzflug mir das sagen, wenn es so weit war.
So ganz wusste ich nicht auf was ich mich mit seinem Angebot einlassen würde, doch war ich viel zu neugierig auf all die Dinge um es nicht zu tun. Sicher würde es ganz viel Spaß machen! Bei dem Gedanken angekommen, blickte ich dann wieder zurück zu dem Heiler und nickte langsam: "Wenn du meinst ich bin dafür geeignet, würde ich gerne deine Schülerin werden". Dass das Heilersein nicht immer nur Spaß und Freude war, wusste ich noch nicht, doch ich würde es wohl noch schnell genug lernen.
Interagiert mit: Kauzflug Erwähnt: Herzschlag, Brombeerjunges, Nebeljunges und Schilfjunges Zusammenfassung: Hat immer noch ein wenig Probleme alles genau zu verstehen, aber versteht genug um eine Entscheidung zu treffen. Hat noch ein paar Fragen und denkt einen Moment nach, ehe sie schließlich zustimmt seine Heilerschülerin zu werden. Sieht alles aber noch sehr naiv
Ein unmissverständlicher Entdeckergeist sprühte aus aus dem kleinen Jungen vor mir heraus. Es war nicht zu übersehen, dass diese Berufung ihre Neugierde weckte. Doch hatte ich das Gefühl, dass ich ihr einen Stein vor die Pfoten legen könnte, sie würde es spannend finden. Was, wenn sie realisiert, dass es nur ein Stein ist? Ich versuchte daher, ihre Fragen mit so wenig Emotionen wie möglich zu beantworten. Auch wenn es mich ebenfalls interessierte, schließlich war das mein Leben, doch hatte ich Sorge, sie noch mehr aufzustacheln und sie aus Versehen zu überreden. Es geht darum, dass wir nicht befreundet sein müssen um uns gegenseitig zu helfen. Es fühlte sich sinnlos an diesen Punkt einem Jungen zu erklären, schließlich schien das Konzept einigen erwachsenen Katzen noch fremd zu sein. Als Wasserjunges zur Ausnahme einmal keine Fragen parat hatte blickte sie über die Schulter zurück, hinaus aus dem Heilerbau. Ich folgte ihrem Blick, fragte mich wo ihre Gedanken gerade hängen blieben. Ob sie sich die selben Fragen stelle, die ich mir damals gestellt hatte. Ob sie an die etlichen verpassten Möglichkeiten dachte? Vorwürfe und Sorgen krallten sich wieder an mein Herz, drückte es zusammen und raubten mir für einen Moment den Atem. Doch ich schloss still die Augen. Waren ihre Sorgen nicht etwas völlig verständliches? Ich öffnete die Augen wieder. Waren sie nicht unvermeidlich, angesichts der Schwere der Entscheidung die sie zu treffen hatte? Ich öffnete eben meinen Mund um mich zu korrigieren und ihr zu sagen, dass sie noch Zeit hatte nachzudenken. Doch bevor ein Laut ihn verlassen konnte drehte sie sich wieder zu um sprach ihre Entscheidung aus. >>Wenn du meinst ich bin dafür geeignet, würde ich gerne deine Schülerin werden.<< Sie nickte dabei langsam, in einer Geste die ihre Worte unterstrich. Wenn ich meinte... Unauffällig fuhr ich meine Krallen in die Erde unter meinen Pfoten. Sie vertraute auf meine Einschätzung und meinen Rat. Sie denkt, es ist die beste Entscheidung, weil ich das denke. Aber dachte ich das? Ich nickte wohlwissend und schloss dabei für einen kurzen Moment die Augen. Ein Moment indem ich vor meinem inneren Auge Meeresblick auf einem Trittstein sitzen sah. Hatte ich nicht auch mein Vertrauen in ihre Pfoten gelegt? Dann werde ich Hirschstern Bescheid geben, gleich nachdem ich dem Jungen den Huflattich-Brei verabreicht habe. Ich wickelte das Blatt zusammen, sodass der feine Brei nicht herausfloss. Du kannst dir die Zeit nehmen Herzschlag und deinen Geschwistern Bescheid zu geben. Sie werden sich sicher sehr für dich freuen. Vorsichtig nahm ich das Päckchen auf und machte mich auf den Weg zum Ausgang. Bevor ich durch den Blättervorhang schlüpfte drehte ich mich noch einmal zu dem silbergrauen Jungen um. Willkommen im Heilerbau. Dann schlüpfte ich durch den Vorhang hinaus auf die belebte Lichtung um mich raschen Schrittes auf den Weg zur Kinderstube zu machen. Der Mond war hell und kaum von einer Wolke betrübt als ich durch das diffuse Licht der Blattleere trabte. Leise steckte ich den Kopf in die Kinderstube, bedacht darauf, dass ich niemanden weckte der schlafen wollen würde. Auch wenn ich aus Erfahrung wusste, dass die Jungen sowieso ihre eigene Routine hatten. Mit sanften Pfotenschritten ging ich zu einem Nest etwas weiter hinten, wo Beerenfeuer zusammen mit Buntgesicht die Jungen begutachtete. Hallo, Beerenfeuer, flüsterte ich mit einem respektvollen Nicken. Wasserjunges hat mir erzählt, dass dein Junges immer noch hustet. Ich öffnete das Päckchen mit dem Brei. Ich habe etwas mitgenommen, dass ihr helfen sollte. Darf ich? Vorsichtig, wie mit einer zarten Blüte nahm ich das grau-weiße Junge für einen kurzen Moment zu mir und hielt ihr auf meiner Pfote einen Tropfen Huflattich-Brei vor die Nase, sodass sie sich an den Geruch gewöhnen konnte. Da der Geruch an sich nicht sonderlich penetrant war hoffte ich, dass sie den Brei ohne große Proteste annehmen würde. Als nächstes hielt ich ihr den Tropfen vor das kleine Mäulchen und hoffte, dass sie schleckte. Nach dem ersten Tropfen legte ich sie wieder zurück zu Beerenfeuer und schob ihr das Blatt mit dem feinen Brei zu. Huflattich ist sehr effektiv, es sollte bald wirken. Sollte sie dennoch mehr benötigen könntest du versuchen ihr den Brei während dem Füttern unterzujubeln. Freundlich zwinkerte ich der Königin und ihren Jungen zu. Wenn sie hungrig sind, nehmen sie meist lieber was man ihnen vor die Nase setzt. Als ich auch dem Wohlergehen ihres Bruders nachgegangen war stand ich wieder auf und neigte meinen Kopf vor Beerenfeuer und Buntgesicht. Entschuldigt die Störung, ich hoffe sie kann jetzt besser schlafen. Damit machte ich mich wieder auf den Weg hinaus von der Kinderstube auf die Lagerlichtung. Nicht viel Zeit war vergangen, so schien der Mond immer noch hell zwischen den Halmen des Schilfgras' hervor. Nachdem sowohl Hirschstern, als auch Meeresblick eine gewisse Dringlichkeit angedeutet hatten, beschloss ich dem Anführer sofort von Wasserjunges Entscheidung zu erzählen. Vorsichtig steckte ich den Kopf in den Anführerbau und versuchte zu erkennen ob er schlief. Hirschstern? Wie geht es dir?
Erwähnt: Wasserjunges, Beerenfeuer, Buntgesicht, Meeresblick, Blütenjunges, Ampferjunges Angesprochen: Wasserjunges, Beerenfeuer, Hirschstern Standort: Heilerbau Kräuterecke mit Wasserjunges ----> Über die Lagerlichtung ----> Kinderstube bei Beerenfeuer und Buntgesicht -----> Über die Lagerlichtung -----> Anführerbau
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3
Der Anführer zuckte mit den Ohren, als Kauzflug meinte er würde zuvor mit Wasserjunges sprechen wollen. Seiner Meinung nach gab es da nicht viel zu besprechen, schließlich hatte der SternenClan bereits ein Zeichen geschickt und das reichte ihm vollkommen aus um Wasserjunges zur Heilerschülerin zu machen, aber der Heiler war derjenige der es ihr vermutlich als erster sagen wollte, bevor der Anführer es dem Clan mitteilen würde. Hirschstern nickte, als Zeichen das er Kauzflug verstanden hatte. Er überlegte einen Moment ehe er noch hinterher schob. "Gut mach das Kauzflug." bestätigte der Anführer die Aussage des Heilers im Bezug auf Wasserjunges. Schließlich könnte er nun auch noch ein paar Minuten länger warten, dass machte ihm nun wirklich nichts mehr aus. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, dass die junge Kätzin ablehnen würde, schließlich war es eine Ehre zur Heilerkatze ausgebildet zu werden, aber er verstand es wenn Kauzflug die junge Kätzin erst einmal fragen wollte. Ob sie sich dem Willen des SternenClan widersetzen würde? Hirschstern zuckte innerlich mit den Schultern, dass würden sie später sehen und sollte es so sein könnte er Wasserjunges nach wie vor zu seiner Schülerin erklären und Kauzflug würde sicher ein anderen Schüler finden. "Kümmere dich lieber um deine Patienten, als um mich." knurrte er. Kauzflug war viel zu besorgt wegen dem ganzen Leben verlieren Ding. Er war stark und gesund, so eine Erkältung streckte ihn noch lange nicht nieder. Zudem hatte der Anführer ja noch 8 weitere Leben. Hirschstern sah dem Kater noch nach, ehe er sich in sein Nest verzog und sich dort zusammen rollte. Jetzt hieß es wieder einmal warten. Er seufzte und schloss die Augen. Als jemand in seinen Bau kam, öffnete er nur kurz die Augen, doch als er Wasserjunges erkannte nickte er lediglich und wandte sich wieder ab. So schnell wie das Junge gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden. Wahrscheinlich würden die beiden nun darüber reden und bald wäre Kauzflug wieder hier. Kaum hatte er den Gedanken gehabt, stand auch schon der Heiler in seinem Bau. "Mir geht es gut." brummelte der Kater, richtete sich auf und sah Kauzflug erwartungsvoll an. Eine kleine Stimme in ihm hoffte ja das Wasserjunges lieber Kriegerin werden wollte, doch der Großteil dachte eher an den Clan und das Kauzflug bereits ein älteres Semester war und jemanden als Nachfolger ausbilden musste. "Wie ist euer Gespräch gelaufen?"
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kauzflug, Wasserjunges Angesprochen: Kauzflug Ort: Anführerbau Zusammenfassung:Unterhält sich mit Kauzflug.
Als Waschbärjunges ihren Namen bekam, war ihr natürlich nicht bewusst, was gerade um sie herum geschah. Was sie jedoch merkte, war die Aufmerksamkeit ihrer Mutter, die sie als solche zwar noch nicht kannte, aber trotzdem mit Wärme und Sicherheit verband. Sie quiekte leicht, als ihr über die Stirn geleckt wurde, bevor eine erste holprige Version eines Schnurrens aus ihrer Kehle drang. Dann blieb sie erschöpft, aber glücklich liegen, um gleich darauf wieder einzuschlafen.
>>Wie ist euer Gespräch gelaufen?<< Hirschstern nonchalante Stimmlage war unterwoben von einem Subton den ich nicht ganz deuten konnte. Doch offen gesagt hatte ich zurzeit keine emotionalen Ressourcen um mir Gedanken über seine wahren Gefühle zu machen. Gut, miaute ich kurz und knapp während ich weiter in den Bau des Anführers trat. Sie war offen und neugierig. Ich setzte mich hin und blickte in die greifende Dunkelheit einer abglegenen Ecke des Baus. Zugegeben, etwas vor den Kopf gestoßen, aber wer wäre das nicht? Ein Seufzer tränkte die friedliche Stille der Nacht in eine unruhigere Atmosphäre, die wie aufgewühlter Staub durch den Bau flog. Es ist der Wille des SternenClans, daran habe ich keine Zweifel. Ich verdrängte aufdringliche Gedanken an Raupenpfotes Schicksal. Ich denke, sie wird im Großen und Ganzen zufrieden damit werden. Als auch diese Worte gesprochen waren kehrte die Stille wieder zurück und konfrontierte mich mit der Tatsache, dass ich vor allem mich selbst versuchte zu überzeugen. Ob Hirschsterns Worte groß daran ändern würden konnte ich mir nicht versprechen. Sie wird mit ihrer Familie sprechen. Du musst dir also keine Gedanken mehr darüber machen und kannst dich auf die Versammlung konzentrieren.
Der Anführer musterte Kauzflug einen Moment. Hatte der Heiler etwa Zweifel an dem Schicksal von Wasserjunges? War das Zeichen von Meeresblick nicht eindeutig gewesen? Hirschstern hörte Kauzflug schweigend zu und nickte nur, bis er auf den SternenClan zu sprechen kam. "Kauzflug." miaute der Anführer, erhob sich und setzte sich neben den Heiler. "Ich verstehe deine Zweifel im Hinblick auf Ulmenpfote." miaute der Kater einfühlsam und stieß seinen Freund an. "Niemand zweifelt an deiner Loyalität zum SternenClan und dennoch wissen unsere Kriegerahnen nicht alles, vor allem nicht was in unseren Herzen vor sich geht." miaute er und machte eine kurze Pause, ehe er fortfuhr. "Ulmenpfote war nicht bereit ein Leben ohne Uhuschatten zu führen, aber das konnte weder der SternenClan, noch du wissen und ich hatte bis vor kurzem auch keine Ahnung, dass war etwas das nur Ulmenpfote wissen konnte. Ich habe die beiden gesehen und mir wurde klar, dass manche Entscheidungen nicht aus dem Kopf kommen, sondern aus dem Herzen und daran kann niemand etwas ändern." versuchte er seinen Freund etwas aufzuheitern. "Verstehst du? Selbst wenn Wasserjunges sagen würde, dass es ihr nach 2 Monden nicht mehr gefällt und sie lieber Kriegerin wäre, fänden wir eine Lösung dafür und niemand würde dich dafür verurteilen." Hirschstern legte seinen Schweif um die Schultern seines Freundes und lächelte ihm zu. Der braune Kater hoffte das er mit seinen Worte Kauzflug wenigstens etwas beruhigen konnte. "Ich werde gleich eine Versammlung einberufen. Bitte setz dich vorne an den Hochfelsen und warte auf Wasserjunges. Es wird Zeit das die Ausbildung dieser Jungen beginnt." Er erhob sich, verließ in zügigen Schritten seinen Bau und sprang elegant auf den Hochfelsen. Seine Brust hob und senkte sich, während er darauf wartete das sich sein Herz etwas beruhigte. Hirschstern stieß einen lauten Ruf aus, welcher über die ganze Lichtung schallte.
"Ich fordere alle Katzen auf, die alt genug sind ihre eigene Beute zu fangen, sich hier unter dem Anführer Felsen für einen Clan-Treffen zu versammeln."
Er sah dabei zu wie sich die Katzen seines Clans unter dem Hochfelsen versammelten und zu ihm aufsahen. Hirschstern sah jedem einzelnen in die Augen, während er den Blick schweifen ließ. Als sich soweit alle zusammen gefunden hatten und darauf warteten, dass Hirschstern fortfuhr, erhob er seine Stimme. "Ich habe euch freudige Nachrichten mitzuteilen. Unserem Clan wurden fünf neue Clanmitglieder geboren. Laubmond hat drei gesunde Jungen zur Welt gebracht und Beerenfeuer hat zwei starke Jungen geboren. Es ist mir eine Freude die fünf bei uns im FlussClan Willkommen zu heißen. Möge der SternenClan ihre Pfoten leiten und sie vor Unheil bewahren." Der Anführer zuckte mit den Ohren, als sein Clan die Nachrichten freudig entgegen nahm. Mit einem Schweifschnippen brachte er sie zur Ruhe und fuhr fort. "Nun wird es Zeit, dass einige die Kinderstube verlassen, dazu bitte ich Brombeerjunges, Nebeljunges und Schilfjunges vorzutreten." Das war einer dieser Momente wo er es liebte in die Gesichter der jungen Katzen zu blicken und die Freude in ihren Augen zu erkennen. Wieder einmal würde der Clan neue Schüler Willkommen heißen und sie würden lernen wie das Leben, als FlussClan Katzen war und ihren Weg zu vollwertigen Kriegern antreten. "Ihr drei seit nun sechs Monde alt und somit alt genug um eure Ausbildung zu Kriegern zu beginnen." Er wandte sich dem ältesten der Jungen zu. "Brombeerjunges von dem heutigen Tag und bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast wirst du den Namen Brombeerpfote tragen und unter der Anleitung von Libellenjäger die Gesetzte und Regeln des SternenClans erlernen." Bevor er fortfuhr sah er zu dem jungen Schüler und nickte, ehe er sich dem nächsten der Jungen zuwandte. "Nebeljunges von dem heutigen Tag und bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast wirst du den Namen Nebelpfote tragen und unter der Anleitung von Scherbenherz die Gesetzte und Regeln des SternenClans erlernen." Auch ihm nickte der Anführer anerkennend zu, dann wandte er sich der jungen Kätzin zu. "Schilfjunges von dem heutigen Tag und bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast wirst du den Namen Schilfpfote tragen und unter der Anleitung von Asterlied die Gesetzte und Regeln des SternenClans erlernen." Er blickte ehrfürchtig in den Himmel und rief die nächsten Worte. "Ich bitte den SternenClan, über diese Schüler zu wachen, bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers finden." Er senkte den Blick auf die drei Jungen und entließ sie in die Obhut ihrer Mentoren. Wahrscheinlich fragte sich jeder im Clan wie Hirschstern Wasserjunges vergessen konnte, doch ihr wurde eine große Ehre zuteil, deshalb begann er sie als letztes anzusprechen. "Mir wird heute einmal mehr die Ehre zuteil euch kundzugeben, dass Kauzflug ein Zeichen vom SternenClan erhalten hat und damit begrüßen wir unsere neue Heilerschülerin Wasserjunges." Er sah zu der jungen Kätzin hinüber und nickte. "Tritt bitte nach vorne." Einen kurzen Augenblick strahlten seine Augen, als die junge Kätzin seiner Aufforderung nachkam. "Wasserjunges von dem heutigen Tag und bis du dir deinen Heilernamen verdient hast wird man dich mit dem Namen Wasserpfote ansprechen und unter der Anleitung von Kauzflug wirst du das Wissen, die Gesetze und Regeln des SternenClans erlernen." Der Clan rief bereits die Namen der vier Schüler, doch eine Aufgabe hatte er noch zu erledigen, bevor er seinen Clan entlassen konnte. In der Menge suchte er nach der Kätzin und entdeckte sie bei Uhuschatten. „Ulmenpfote tritt bitte nach vorne.“ verkündete er mit tiefer durchdringender Stimme und wartete bis die Schülerin sich aus der Menge geschoben hatte. „Ulmenpfote, du dienst dem FlussClan nun schon sehr lange als Schülerin und auch für kurze Zeit als Heilerschülerin. Du bist eine talentierte, fleißige und mutige junge Kätzin. Mit dem Herz am richtigen Fleck und dem Wissen einer wahren Kriegerin." Er machte eine kunstvolle Pause um die Stimmung etwas anzuheizen. Doch jeder im Clan wusste was nun passieren würde. Es war einer der schönsten Momente im Leben einer Clankatze. "Kiefernpelz." sprach er den Kater an und wandte sich ihm zu. "Als Mentor hast du sehr gute Arbeit geleistet, deshalb vertraue ich auf dein Urteil. Bist du davon überzeugt, dass Ulmenpfote bereit ist ihren Kriegernamen zu erhalten?“ In der Stille folgte ein Nicken des Kriegers. Es war immer wieder ein einzigartiger Moment für den Anführer. Es war ein Zeichen, dass der Clan an Stärke gewann und aufblühte. "Dann rufe ich, Hirschstern Anführer des FlussClans, meine Kriegerahnen an und bitte sie auf diese Schülerin hinabzublicken. Ich empfehle euch Ulmenpfote nun als Kriegerin. Von diesem Moment an wird man dich Ulmenvogel nennen, und es wird deine Pflicht sein, das Gesetz der Krieger zu wahren, deine Ahnen zu ehren, und deinem Clan zu dienen. Der SternenClan ehrt deine Freundlichkeit und deine Hingabe, und wir heißen dich nun als vollwertiges Mitglied des FlussClans Willkommen." Damit sprang der Kater vom Anführer Felsen und legte Ulmenvogel die Schnauze auf den Kopf. Als die junge Kriegerin ihm die Schulter leckte zog er sich zurück und ließ die anderen Ulmenvogel den Respekt zollen den sie sich verdient hatte. Nachdem sich der Trubel gelegt hatte, ließ Hirschstern seinen Blick über die Lagerlichtung schweifen, sah zu Wildpfote und Flüsterwind hinüber die die Kinderstube für die Blattleere vorbereiteten. Er sollte sich wohl mal die Fortschritte von Rotfarn und Wildpfote anschauen, schließlich hatte er die beiden bisher nur einmal dabei beobachtet wie sie gemeinsam das Lager verließen. Ob zwischen ihnen alles gut war? Kurzerpfote ging er auf Wildpfote zu. Während er zu ihnen hinüber ging, erschien nun auch Rotfarn. "Seit gegrüßt." miaute er und wandte sich direkt an die Schülerin und ihren Mentor. "Wildpfote, Rotfarn. Ich möchte mir eure Fortschritte anschauen. Ich erwarte euch am Lagerausgang." Damit wandte er sich ab und platzierte sich am Lagerausgang.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kauzflug, Wasserjunges/-pfote, Ulmenpfote/-vogel, Uhuschatten, Nebeljunges/-pfote, Scherbenherz, Brombeerjunges/-pfote, Libellenjäger, Schilfjunges/-pfote, Asterlied, Kiefernpelz, Flüsterwind, Wildpfote, Rotfarn, Laubmond, Beerenfeuer Angesprochen: Kauzflug, den Clan, Wildpfote, Rotfarn Ort: Anführerbau -->Breiter Strom Zusammenfassung:Wartet auf Kauzflug und beruft eine Versammlung ein. Danach will er sich Wildpfotes und Rotfarns Fortschritte anschauen.
Entzückt beobachtete Knospenmeer, wie Fleckenbart sich an dem Fisch bediente, die sie für ihn ausgewählt hatte. Ihm schien die Beute zu schmecken, jedenfalls verzog er keine Miene und das schon allein erfreute die kleine, zierliche Kriegerin. Sie nahm ihrerseits also auch einen Happen und kaute freudig darauf herum, während sie es sich an der Seite ihres gefleckten Freundes ein wenig gemütlich machte. Mit der Erwähnung von Gewitterbrand hatte sie wohl einen Nerv getroffen, jedenfalls konnte Fleckenbart eine Menge zu der alten Kriegerin berichten. Auch wenn Knospenmeer die Art und Weise nicht schätzte, in der der schwarzweiße Krieger seine Meinung kund tat, nickte sie dennoch. Ja, Gewitterbrand wirkte schon ziemlich arrogant. Doch die braune Kätzin bezweifelte, dass sie an dem Posten des FlussClan Anführers interessiert war. Wenn es so wäre, würde sie sich mehr bemühen, oder etwa nicht? Knospenmeer verlor aber kein Wort über den Gedanken, sondern betrachtete ihren Freund nur mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen. Denn im zweiten Punkt hatte er durchaus Recht. Durch seine scharfsinnige Art hatte auch Knospenmeer gelernt, die Katzen um sich herum mehr zu beobachten. So war auch ihr nicht entgangen, wie Braunherz um die graue Kätzin herumschlich. Konnte man sich wirklich so schnell in eine fremde Katze verlieben? "Ja, sein Verhalten ist schon merkwürdig. Es würde schon sehr unrealistisch klingen, würde er behaupten sich auf den 'ersten Blick' in sie verliebt zu haben. Gewitterbrand ist sehr angsteinflößend", maunzte sie ein wenig perplex. Doch vielleicht galt dieser Eindruck nur für Knospenmeer selbst. Sie kannte diese Katze nicht wirklich, glaubte aber auch nicht, sie jemals richtig kennenzulernen. Dafür waren sie sich einfach zu unähnlich.
Ihr Gespräch wurde unterbrochen von Hirschsterns vertrauten Ruf. Neugierig schaute die braune Kriegerin zu ihrem Anführer und schnurrte erfreut, als er von den neuen Würfen in der Kinderstube berichtete. Trotz der Blattleere schien der Clan stetig zu wachsen und zu florieren, was ein gutes Zeichen für die Zukunft war. Auch die Ernennung von drei Schülern war interessant. Für einen kurzen Moment hoffte Knospenmeer sogar, dass ihr oder Fleckenbart eines der kleinen Kätzchen zugeteilt werden würde, doch dafür waren beide Krieger einfach noch zu jung. Außerdem wusste sie nicht, ob sie schon bereit für einen Schüler wäre, auch wenn sie es gerne probieren würde. Diese Gedanken verflogen jedoch sofort, als Wasserjunges aufgerufen wurde. Sie sollte Kauzflugs Schülerin werden? Ein aufgeregtes Kribbeln zuckte durch die zierlichen Glieder der jungen Kätzin, denn sie freute sich, dass der Heiler endlich eine passende Schülerin gefunden hatte. Und Wasserpfote schien mehr als nur bereit für diesen Posten. "Wie schön", schnurrte die Braune sanft, als die Versammlung geendet hatte "Endlich ein geeigneter Heilerschüler." Vor kurzem noch hatte Kauzflug es mit Ulmenvogel versucht, doch wie sich herausstellte, hatte er mit seiner Einschätzung falsch gelegen. Doch dieses mal hoffte Knospenmeer, dass der Heiler die Zeichen richtig gedeutet und einen passenden Nachfolger ausgewählt hatte.
Mit geübten Pfoten besserte die bunte Kätzin den Bau aus. Keine Lücke blieb vor ihr verschont - eine Moosplatte nach der anderen verdeckte das Weidengeflecht des Baus zum Schutz vor dem kühlen Wind der Blattleere. Der Anblick von Rotfarns niedlichen Jungen hatte Wildpfote zusätzlich motiviert. Sie wollte, dass die Kleinen und Laubmond es so warm wie möglich hatten, um abgeschirmt von den rauen Wettereinbrüchen der Blattleere sicher und warm heranzuwachsen. Somit freute die kleine Schülerin sich umso mehr, dass Flüsterwind ihr so tatkräftig half. Gemeinsam verbrauchten sie das ganze Moos, was sie an der Zweibeinerbrücke gesammelt hatten, was Wildpfote neben ihrem Engagement auch ein wenig entrüstete. Hatten sie wirklich nur so wenig tragen können? Es wäre wohl notwendig, die Tage nochmal aufzubrechen um den Ältesten - und Kriegerbau zusätzlich zu polstern, doch als Schülerin hatte Wildpfote noch andere Pflichten. Sie wusste, dass ihre Ernennung zur Kriegerin kur bevor stand. Seitdem sie Schülerin geworden war, hatte sie die Monde gezählt und überlegt, wie ihre Zeremonie wohl ausfallen und welchen Namen sie von Hirschstern erhalten würde. Doch all diese Euphorie war mit Haselfrosts Verschwinden in den Hintergrund gerückt. Ein neuer Mentor. Ein neuer Trainingsplan. Sie mochte Rotfarn, doch es fehlte diese intensive Bindung, die man nicht innerhalb von wenigen Monden aufbauen konnte. Wenn Wildpfote erhlich mit sich war, dann wollte sie ohne ihn auch gar nicht wirklich Kriegerin werden. In ihrem Kopf war dieser Augenblick immer etwas gewesen, was sie gemeinsam erleben würden, wie das Ende einer langen Reise. Trotzdem ließ die bunte Kätzin sich durch diese Gedanken das Lächeln nicht vom Gesicht wischen. Ganz im Gegenteil. Fröhlich summend verbaute sie das letzte wenig Moos oberhalb des Baus und landete dann mit einem Satz wieder im feuchten Gras des Lagers.
Als Rotfarn sie ansprach, erschrak sie erst ein wenig. Wie ertappt drehte sie sich um, blickte zu ihrem Mentor auf und lächelte im Anschluss dann schief, als sie bemerkte, dass er weder böse noch genervt aussah. "Wir bessern die Kinderstube aus. Ich habe doch extra Bescheid gesagt", maunzte sie fröhlich und schüttelte nebenbei einen Moosfetzen von ihrer Kralle "Deine Jungen sollten es jetzt hoffentlich warm genug haben." Ein Schnurren rollte durch die Kehle der kleinen Kriegerin, während ihre Bernsteinaugen selbstzufrieden funkelten. "Haben sie denn schon Namen? Sie sehen so unfassbar niedlich aus!" Ihr Geplapper wurde unterbrochen von Hirschstern, der an die beiden Katzen herantrat. Erschrocken über das Auftreten ihres Anführers erstarrte Wildfpfote und blickte den großen Kater respektvoll an. Was konnte er nur von ihr wollen? Als er davon redete, sich ihre Fortschritte anzusehen, kroch ein aufgeregtes Grinsen über das Gesicht der Schülerin. Hirschstern wollte sich persönlich ihre Fortschritte anschauen? Meist vertraute er auf die Meinung der Mentoren und es kam selten vor, dass er ein Gespann zum Training begleitete. Doch dies war nur ein weiterer Hinweis darauf, dass nicht mehr allzu viel Zeit verblieb, bis Wildpfote nicht mehr Wildpfote heißen würde. Als der Anführer sich zum Lagerausgang entfernte, warf Wildpfote ihrem Mentor einen aufgeregten Blick zu. "Er will sich unsere Fortschritte ansehen?", quiekte sie aufgeregt "Bestimmt werde ich bald eine Kriegerin, Rotfarn! Machs gut, Flüsterwind." Völlig überstürzt hoppelte sie dem Anführer hinterher und wartete mit etwas Abstand, bis Rotfarn ihr folgte.
Kauzflug hatte gesagt, dass man nicht befreundet sein musste um anderen zu helfen. Zu einem gewissen Grad glaubte ich zu verstehen was er damit meinte, doch war ich mir auch sicher, dass mehr hinter seinen Worten steckte als ich wusste. Ob das auch so etwas wie das mit dem SternenClan war? Etwas dass ich selbst erleben musste um es zu verstehen? Ob es viele Dinge gab, die man erst erleben musste bevor man sie verstand? Und ob ich all diese Dinge auch selbst erleben konnte? Oder gab es Dinge, die ich nicht erleben konnte? Konnte eine Katze eigentlich alles erleben?
So viele Fragen schwirrten durch meinen Kopf, dass es einen Moment dauerte bis ich wieder im Hier und Jetzt angekommen war. Mein Blick war noch immer nach draußen gerichtet und meine Gedanken bei dem Weg, den ich eigentlich immer für selbstverständlich gehalten hatte. Es hatte immer nur diesen einen Weg gegeben und nun hatte sich ganz unerwartet ein zweiter Weg vor mir aufgetan. Ich wusste nicht wo dieser Weg mich hinführen würde, doch entschied ich mich diesen neuen, zweiten Weg zu erkunden. Über diesen Weg wusste ich so wenig und alles war noch etwas verwirrend für mich. Aber es verockte mich auch zugleich mit all den spannenden Dingen, welche ich sehen und lernen konnte.
Nachdem ich Kauzflug meine Entscheidung nannte, hatte er diese auch einfach akzeptiert. Nichts schien sich auf meine Antwort hin verändert zu haben. Er sagte lediglich, dass er Hirschstern informieren würde und entließ mich dann zu ihrer Familie. Allerdings hatte ich auch nicht wirklich damit gerechnet, dass sich etwas veränderte. Wobei es vielleicht auch spannend gewesen wäre, wenn es so gewesen wäre.
Der Heiler hatte sich bereits auf den Weg gemacht und auch ich erhob mich wieder auf meine Pfoten. >Willkommen im Heilerbau<, hatte er zu mir gesagt. Ob das hieß, dass ich nun auch hier schlafen würde? Sicher würde er mir das noch sagen, oder?
Mit dem Gedanken im Kopf betrat ich leise die Kinderstube und blickte mich kurz um. Kauzflug schien bereits wieder gegangen zu sein und berichtete wohl gerade Hirschstern darüber, was ich geantwortet hatte. Zum ersten Mal schlich sich ein wenig Aufregung und Nervosität in meine Gedanken. Ob das hieß, dass wir bald schon ernannt werden würden? Wären wir dann alle schon Schüler? Wie aufregend!
Schnell, aber dennoch leise eilte ich zum Nest meiner Familie und überlegte dann, ob ich es ihnen gleich erzählen, oder bis zum Morgen warten sollte. Allerdings war ich so aufgeregt, dass ich gar nicht erst so lange warten wollte. Daher stuppste ich alle einmal kurz an um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, ehe ich aufgeregt erzählte: "Mama!" Brombeerjunges!Nebeljunges!Schilfjunges!Kauzflug hat eben mit mir geredet und mich gefragt ob ich nicht seine Schülerin werden will! Ich werde Heilerschülerin werden!". Gespannt stand ich da, strahlte alle begeistert an und wartete auf ihre Reaktionen.
Interagiert mit: Kauzflug, Herzschlag, Brombeerjunges, Nebeljunges und Schilfjunges Erwähnt: Hirschstern Zusammenfassung: Hat immer noch viele Fragen, aber dann Kauzflug ja zugesagt. Denkt noch kurz nach bevor sie in die Kinderstube geht und ihrer Familie von ihrer Entscheidung erzählt (Auf die Versammlung reagiert sie im nächsten Post)
Sie wurde von einer fremden Pfote aus ihrem halb Schlaf gerissen und von ihrer Mutter weggehoben. Entsetzt versuchte sie sich zu wehren, doch Ohrenleiden Beinchen wollten ihr noch nicht so ganz gehorchen und traten in alle Richtungen, doch trafen kaum die fremde Pfote. Empört über die diese kleine Niederlage quiekte sie auf, doch sobald sie ihren Mund aufmachte wurde ihr ein Tropfen eines Breis hineingeschoben. Schluckend und prustend wurde sie wieder in ihr Nest zurückgeschoben. Protestierend quiekte das Junge erneut auf, doch wurde nicht weiter groß beachtet. Als sie jedoch bemerkte, das dieser Tropfen wahre Wunder bewirkte, rumpelte ein seltsames piepsiges Schnurren aus ihrer Kehle. Der Husten kratzte nicht mehr so schlimm im Rachen wie zuvor und sie konnte wieder besser einschlafen. Doch bevor sie sich wieder hinlegte, versuchte sie ihre Augen aufzudrücken, was ihr nur einen kleinen Spalt gelang. Sie gab auf und rollte sich zusammen.
Angesprochen:
/
/
Erwähnt:
ind. Kauzflug, ind. Beerenfeuer
Zusammenfassung:
Bekommt von Kauzflug Hufflattich-Brei und es lindert den Husten um einiges.
Code by Efeufeder || Hintergrundbild by Wonder(App AI-Art)
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I Believe my Dreams
Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
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Für einen Moment unterbrach ich diie Arbeit an der Kinderstube, als Hirschstern den Clan zusammenrief. Offenbar waren Herzschlags Junge bereit, zu Schüler*innen ernannt zu werden und eines der Jungen sollte wohl sogar Heilerschülerin werden. Außerdem war bereit Ulmenpfote ihren Kriegernamen zu erhalten. Als meine Clankamerad*innen mit lauter Stimme die neuen Namen riefen, stimmte ich für einen kuzen Augenblick mit ein. Ich hatte keine sonderlich enge Bindung zu den Jungen oder Ulmenvogel, weshalb ich mich nur kurz beteiligte, bevor ich mich wieder daran machte, die restlichen Löcher in der Kinderstube zu stopfen. Kurz nickte ich Rotfarn zu, als dieser an uns herantrat, um Wildpfote abzuholen, bevor ich mich von der Schülerin verabschiedete. Wenn ich es richtig verstanden hatte, wollte Hirschstern ihren Fortschritt prüfen und ich hoffte, dass sie das nicht zu nervös machte. Viel Glück, miaute ich, bevor ich mich endgültig wieder der Kinderstube zuwandte und mich beeilte, die letzten Löcher abzudichten. Wenn ich damit fertig war, würde ich mir einen Fisch vom Frischbeutehaufen holen und dann konnte ich mich endlich ausruhen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Verfolgt die Clanversammlung, verabschiedet sich von Wildpfote und stopft die letzten Löcher im Wall der Kinderstube.
Kobrasand
„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“
Ehem. SchattenClan | Krieger
Fliederkralles Blick hatte etwas Scharfes, aber ich erwiderte ihren Blick einfach aus meinen gelben Augen. Es war nicht verwunderlich, immerhin war ich nicht im FlussClan geboren worden sondern mehr oder unfreiwillig hierher gekommen. Natürlich hatte ich mich entschieden, meiner Tochter hierher zu folgen, anstatt mich einem anderen Clan anzuschließen oder als Streuner zu leben, aber selbst wenn die Anführer*innen uns nicht unter Druck gesetzt hätten, hatte am Ende immer noch eine Naturkatastrophe unser ehemaliges Territorium zerstört. Von Freiwilligkeit konnte also keine Rede sein und dementsprechend war auch die Reaktion der FlussClan-Katzen zu erwarten. Kein Wunder, ich hätte mich auch gefreut, wenn ich nicht hierher kommen hätte müssen. Aber immerhin begegnete die Kätzin mir nicht miit offensichtlicher Naivität. Das hätte es mir gewiss noch schwerer gemacht, wenigstens in irgendeiner Form hier anzukommen, unabhängig ob es mich freute oder nicht.
Nein, ich hatte heute noch nichts, antworte ich, als die Kätzin mich fragte, ob ich heute schon etwas gefressen hatte. Verrmutlich wäe es sinnvoll gewesen, das zu tun, bevor eine FlussClan-Kriegerin mir einen Fisch anbot. Ich wusste nicht, wie Fisch schmeckte, aber schaden konnte es bestimmt nicht. Ich nehme gerne einen Fisch, miaute ich also. Nicht, dass ich eine Ahnung gehabt hätte, was ein Barsch genau war, aber etwas anderes als ein Fisch konnte es wohl kaum sein und Fische schmeckten für mich alle ziemlich gleich. Ob ich mich jemals in irgendeiner Form an den Geschmack gewöhnen würde? Ich machte also keine Anstalten, Fliederkralle aufzuhalten, als diese sich in Richtung Frischbeutehaufen bewegte. Als Hirschstern den Clan zusammenrief hob ich jedoch den Kopf, um die Versammlung zu verfolgen. Nicht dass ich irgendetwas mit den genannten Namen verband, aber ich wollte mich zumindest bemühen, auf dem aktuellen Stand der Dinge zu bleiben.
Angesprochen: Fliederkralle Standort: Im Lager Sonstiges: Antwortet Fliederkralle und reagiert auf die Clanversammlung
Sandsturm sah in den dunklen Nachthimmel. Bitte SternenClan achte gut auf meinen Neffen und bringe ihn heile zu mir zurück. Der Krieger ließ den Kopf und die Ohren hängen und seufzte. "Ich befürchte das die Blattleere noch schlimmer wird, ehe die Blattfrische eintritt. Gab es je ein Jahr, wo der Fluss verschont wurde und es in diesen Tagen genug Beute für alle gab?" Egal wie sehr er sich anstrengte er konnte sich nicht daran erinnern. Vielleicht wusste ja Rebenmohn ob es jemals eine Blattleere gab die halbwegs mild ablief. Sandsturm hob den Kopf und sah die Kätzin an. "Naja von Liebe kann wohl kaum die Rede sein. Mein Neffe hat mich gehasst und ich weiß nach wie vor nicht wieso. Vielleicht ist er deswegen weggegangen. Egal wie ich es drehe und wende, zum Schluss komme ich immer wieder darauf zurück, dass ich Schuld daran bin. Und vielleicht ist es nicht so, aber solange ich nicht weiß wo er ist und ob es ihm gut geht, wird diese Erkenntnis bleiben." Er wusste wirklich nicht wieso sein Neffe ihn so verabscheute, aber eins wusste Sandsturm. Er würde ihn mit offenen Pfoten und Herzen wieder aufnehmen. Der junge Kater gehörte zu seiner Familie und egal in welchen Schwierigkeiten er auch stecken mochte, Sandsturm würde ihm überall heraushelfen und ihn beschützen. "Du hast ja Recht, aber es fühlt sich falsch an nichts tun zu können, als zu warten." Er zuckte mit den Ohren, als Hirschstern die Lichtung betrat und im nächsten Moment eine Versammlung einberief. Jetzt um diese Zeit? Es musste sehr wichtig sein, wenn der Anführer nicht bis Sonnenaufgang warten konnte. Sandsturm lächelte, als der Anführer damit begann, dass neue Jungen geboren wurden. Neue Jungen waren immer ein gutes Zeichen, obwohl sie zur denkbar schlechtesten Zeit geboren wurden. Darauf folgten die Ernennung von Brombeerjunges, Nebeljunges, Schilfjunges und Wasserjunges. Die Mentoren waren wie vom Anführer zu erwarten gut gewählt, doch Sandsturm kam nicht drum herum sich zu wünschen, dass auch er bald einen Schüler bekam. Zum Schluss wurde Ulmenpfote zur Kriegerin. Als der Anführer endete rief Sandsturm die Namen der frischernannten. "Brombeerpfote, Nebelpfote, Schilfpfote, Wasserpfote, Ulmenvogel." Nun hatten sie auch endlich eine Heilerschülerin. Erleichtert sah er zu Rebenmohn und seine schlechten Gedanken rückten für einige Momente in den Hintergrund.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Rebenmohn, Brombeerjunges/-pfote, Nebeljunges/-pfote, Schilfjunges/-pfote, Wasserjunges/-pfote, Ulmenpfote/-vogel, Hirschstern Angesprochen: Rebenmohn Ort: Auf der Lagerlichtung Zusammenfassung:Unterhält sich mit Rebenmohn.
Seine Schwester schien so erschöpft, dass sie ihn wohl bei dem ganzen Trubel nicht wahrgenommen hatte. Geduldig legte er sich neben seine Schwester und strich mit der Zunge über ihren Kopf. "Du hast das ganz toll gemacht. Ich bin sehr stolz auf dich." miaute er und schloss die Augen, während er seine Schwester weiter putzte. Als Kauzflug den Bau betrat, öffnete er ein Augen und sah dabei zu wie er einem Jungen etwas ins Mäulchen gab. Huflattich. Jaguarfeuers Nackenfell sträubte sich. Was tat der Heiler da, aber bevor er ihn fragen konnte war dieser bereits wieder verschwunden. Der Heiler hatte es zwar erklärt, doch Jaguarfeuer hatte es nicht verstanden. Dieses ganze Heilerzeug war ihm einfach ein Rätsel. Das Junge schien nicht sehr glücklich, aber nach einigen Augenblicken beruhigte es sich wieder und Jaguarfeuer atmete erleichtert aus. Als schließlich Wasserjunges zurückkehrte und berichtete, dass sie Heilerschülerin werden würde, sah Jaguarfeuer, nur kurz auf und nickte ihr anerkennend zu. Draußen herrschte reges Treiben. Ob irgendwas passiert war? Hirschstern rief zu einer Versammlung, aber Jaguarfeuer rührte sich nicht von seinem Platz. Er könnte es auch von hier aus hören.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kauzflug, Beerenfeuer, Wasserjunges, Hirschstern Angesprochen: Beerenfeuer Ort: Kinderstube Zusammenfassung:Redet mit seiner Schwester.
The only forever in my life was you. How could you?
[Post spielt ein wenig in der Vergangenheit]
Die schwarz-braune Kätzin hörte wie Ulmenpfote ihr folgte. Nach ihr rief. Tief seufzte sie. Ich wünschte ich könnte vor diesem Gespräch davonlaufen... Langsam drehte sie sich zu der Schülerin um. Musterte ihre Gesichtszüge. War das Verzweiflung in ihren Augen? Uhuschatten war sich nicht sicher. Bei dem Kompliment der anderen, schaute sie verlegen zu Boden. Ihre Ohren brannten. Sie mag meinen neuen Name :3 „Ich muss dir etwas wichtiges sagen.“ So? Die Verlegenheit war vergessen. Abschätzig musterte sie die andere. Mit hochgezogenen Augenbrauen sagte sie: “Ach ja? So wie damals als du Heilerschülerin wurdest? Ach stimmt, dass ist nie passiert...“ In ihrer Stimme konnte man den Schmerz hören. Die Erschöpfung. Uhuschatten hatte schlaflose Nächte in ihrem Nest verbracht. Worte in ihr ihrem Kopf hin und her geschoben und diese dann doch nie ausgesprochen. Herausfordernd starrte sie Ulmenpfote nun ins Gesicht. Was konnte denn so wichtig sein, dass es genau jetzt aufkam?
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
SPY Rain Admin im Ruhestand
Oster-Suche Bonus 2023
Event Ostern 2023, Bonus Auszeichnung
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Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 3172 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 25
Fichtenpfote hatte nicht mehr wirklich mit einer Antwort von Häherfrost gerechnet, immerhin war er nicht gerade der beste Gesprächspartner für den kranken Krieger gewesen. Als der Krieger schließlich aber noch einmal sein Wort erhob spitzte Fichtenpfote die Ohren und richtete seinen Blick auf den Krieger. Er hing förmlich an den Lippen des älteren Katers, er wollte sich zwar eigentlich keine Hoffnung machen, aber das, was der FlussClan Krieger da von sich gab, klang nur logisch. Unbewusst begann er diese Freude auszustrahlen, ein Lichtblick in der sonst so düsteren Fassade des jungen Schülers. “Denkst du… denkst du wirklich, dass das funktionieren könnte?“, hauchte er also ungläubig.
Häherfrost sprach dann relativ zügig weiter, Fichtenpfote versäumte das Kommentar zu Wasserjunges wenn er ehrlich war, viel zu groß war seine innere Freude. Er wollte nicht, dass er dann enttäuscht wurde, aber so wie er gerade erklärt bekommen hatte, dass er vielleicht irgendwann nicht mehr nutzlos im FlussClan Lager herumsitzen würde, konnte er gar nicht anders als diese Hoffnung wahrzunehmen. Der Vorschlag von Häherfrost riss ihn schließlich dennoch aus seinen Gedanken. Hatte er da gerade richtig gehört? Der Krieger wollte ihm sogar noch dabei helfen? Womit hatte er das verdient? Fichtenpfote blinzelte den Kater ungläubig an, nickte dann aber eifrig. “Gerne!“, hauchte er immer noch ungläubig, kam aber nicht wirklich dazu noch etwas anderes zu dem Krieger zu sagen, da just in diesem Moment Kauzflug zu ihm kam. Die Bitte des Heilers zu ihm zu kommen, riss Fichtenpfote wieder auf den Boden der Tatsachen. Diese Untersuchung würde entscheiden, ob er seine Hoffnung umsonst hatte oder nicht.
Mit einem kurzen Seitenblick wandte er sich also noch einmal an Häherfrost: “Danke für das Gespräch Häherforst, ich glaube du bist seit langem der erste, der mich nicht wie ein zerbrochenes Häufchen Elend behandelt hat.“, miaute er leise und begann dann sich mühsam in den Heilerbau zu ziehen. Seine Vorderpfoten hatten sich mittlerweile daran gewöhnt sein ganzes Gewicht für kurze Strecken zu ziehen, eigentlich konnte er auch auf drei Beinen hüpfen, doch da war er noch so wackelig unterwegs, dass er sich vor allem im Lager, wenn etwas los war, nicht so bewegte. Denn wenn er eines nicht wollte, war es das er einfach umfiel wie ein Stein. Im Heilerbau angekommen begab er sich in sein Nest und blickte mit großen Augen zu Kauzflug. “Versprichst du mir das du nichts an meiner Verletzung schönredest und mir die harte und ehrliche Meinung dazu sagst?“, miaute er vorsichtig. Er wusste nicht, ob er es ertragen konnte, falsche Hoffnungen gemacht zu bekommen. Es wäre besser er erfuhr direkt und nicht über fünf Ecken, ob er jemals ein nützlicher Kater für einen Clan sein konnte. Beiläufig bekam er die Clanversammlung mit, ein Zucken seines Ohres in die entsprechende Richtung war aber seine einzige Reaktion, wenn er ehrlich war hatte er da draußen sowieso nichts zu suchen, denn er konnte aktuell nicht seine eigene Beute erlegen.
Tldr.: Beendet sein Gespräch mit Häherfrost, macht sich Hoffnungen das er vielleicht irgendwann wieder Nützlich sein kann. Folgt dann Kauzflug in den Heilerbau und bittet den Kater ehrlich zu ihm zu sein.
Die Sonne war bereits aufgegangen, als Leopardensprung ihre Bernsteinfarbenen Augen öffnete und an die Decke des Kriegerbaus sah. Die Nacht war so schnell vergangen, dass sie das Gefühl hatte nur wenige Momente der Ruhe bekommen zu haben, doch ihr Körper fühlte sich ausgeruht an und ihre Muskeln strotzten nur so vor Energie. Die Kriegerin drehte sich auf den Bauch und erhob sich aus ihrem Nest. Sie schüttelte sich die Moosreste aus ihrem Fell und streckte sich herzhaftgähnend, dann setzte sie sich, ringelte den Schweif um ihre Pfoten und begann mit ihrer morgendlichen Fellpflege. Achtsam und gleichmäßig fuhr sie mit der Zunge über ihre Pfote und wusch sich zuerst die Ohren und das Gesicht, bevor sie sich ihrem Brustfell und ihrem restlichen Körper zuwandte. Als sie fertig war, genoss sie für einen kurzen Augenblick noch die friedlichen Schlafgeräusche ihrer Clankameraden. Das leise atmen, das Grunzen und die zuckenden Glieder. Alles wirkte so friedlich. Als könnte ihnen niemand etwas anhaben. Leopardensprung lächelte glücklich und erinnerte sich im gleichen Zug an ihre Aufgabe. Rußpelz hatte ihr aufgetragen die Patrouillen für den heutigen Tag zusammenzurufen. Ihr Fell kribbelte, während sie daran dachte, was für eine Ehre ihr zuteil wurde. Sie war mit Lärchenlied zur Grenzpatrouille, Grasland und Zweibeinernest, eingeteilt. Die Jagdpatrouillen bestanden aus Ginsterschatten und Kieselfrost, sowie Fleckenbart und Knospenmeer. Der Clan brauchte definitiv mehr Beute und zwei Jagdpatrouillen kamen da genau im richtigen Moment. Leopardensprung sah sich im Kriegerbau um und schlich auf leisen Pfoten zu Lärchenlieds Nest hinüber. "Lärchenlied. Es wird Zeit, wir sind zu einer Patrouille eingeteilt." miaute sie leise und stupste den Krieger behutsam an. Sie wollte die anderen Krieger nicht wecken und versuchte so leise wie möglich zu sein. "Ich warte am Lagereingang auf dich." miaute sie und schlängelte sich zwischen den schlafenden Körpern hindurch auf die Lagerlichtung hinaus. Die Kätzin atmete die frische Morgenluft ein und nahm sich wenige Herzschlage Zeit um richtig wach zu werden, bevor sie ihren Blick schweifen ließ und Ginsterschatten entdeckte. "Guten Morgen Ginsterschatten" miaute sie freundlich, während sie sich zu dem Krieger gesellte. `Guten Morgen.´ grummelte der Kater und sah zu Rotfarn, Wildpfote und Hirschstern hinüber. Die Kriegerin folgte seinem Blick, konnte aber nichts auffälliges entdecken, also tat sie es mit einem Schulterzucken ab. Leopardensprung wusste zwar nicht, weshalb der Krieger so miese Laune hatte, doch sie hatte einen Auftrag und den würde sie nicht vermasseln. "Rußpelz hat dich und Kieselfrost für eine Jagdpatrouille eingeteilt." Sie lächelte dem Krieger zu und dieser Nicke lediglich. Anscheinend war er wohl mit der falschen Pfote aufgestanden. Sie hätte Ginsterschatten gerne etwas aufheiterndes gesagt, doch sie wusste nicht genau was sie sagen sollte, also beließ sie es dabei und suchte mit den Augen bereits nach Kieselfrost. Als sie die Kätzin entdeckt hatte, verabschiedete sie sich von dem Miesepeter und steuerte direkt auf die Kriegerin zu. "Guten Morgen Kieselfrost." begrüßte sie diese mit einem Lächeln. "Rußpelz hat dich und Ginsterschatten für eine Jagdpatrouille eingeteilt. Ginsterschatten weiß bereits Bescheid und wartet auf dich." Für einen kurzen Augenblick wusste sie nicht recht was sie noch sagen sollte, also fuhr sie einfach mit dem erst besten fort was ihr einfiel. "Ich wünsche euch eine erfolgreiche Jagd." miaute sie noch, während sie auf Fleckenbart und Knospenmeer zutrabte. Ob sie das so richtig gemacht hatte? Ihr war noch nie aufgefallen wie Rußpelz, dass immer machte, bisher hatte sie sich dafür auch nie interessiert. Vielleicht sollte sie ihren ehemaligen Mentor mal beobachten. "Guten Morgen ihr beiden." Sie warf ihrer Freundin ein herzlichen Blick zu und grüßte Fleckenbart mit einem Nicken. Ob sie das Gespräch der beiden gestört hatte? Leopardensprung entschied, dass das irrelevant war, da die beiden wissen mussten, dass sie zur Patrouille eingeteilt worden waren. "Rußpelz hat euch beide für eine Jagdpatrouille eingeteilt." miaute sie und zwinkerte Knospenmeer zu. "Viel Spaß." setzte sie noch nach, ehe sie sich wieder abwandte und zum Lagereingang ging um auf Lärchenlied zu warten.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Hirschstern, Rotfarn, Wildpfote, Lärchenlied, Ginsterschatten, Kieselfrost, Knospenmeer, Fleckenbart, Rußpelz Angesprochen: Lärchenlied, Ginsterschatten, Kieselfrost, Knospenmeer, Fleckenbart Ort: FC-Lager -->Grasland und Zweibeinernest Zusammenfassung:Wacht auf. Weckt Lärchenlied um mit ihm auf Grenzpatrouille zu gehen. Sagt Ginsterschatten, Kieselfrost, Knospenmeer und Fleckenbart, dass sie zu Jagdpatrouillen eingeteilt sind.
Sie hatte sogar Bescheid gesagt? Rotfarns Blick huschte verlegen über die Wand der Kinderstube. Hier und da konnte er Büschel frischen Moos' sehen, dass von einer Katze in den Wall eingebaut worden war. Wildpfote und Flüsterwind schienen ihr bestes gegeben zu haben, und der grau gemusterte Krieger konnte nicht anders, als stolz zu empfinden. Die bunte Schülerin war nicht lange unter seinem Training gewesen, vermutlich fühlte sie sich ihm nicht so verbunden, wie Krieger und Schüler es sonst taten, doch Rotfarn war froh darüber, eine Schülerin erwischt zu haben, die sich von selbst am Clan-Alltag beteiligte. »Dann bedanke ich mich für eure harte Arbeit«, schnurrte Rotfarn vergnügt und richtete den Blick auf die junge Kätzin. »Meine kleine Familie bedankt sich gewiss auch.« Der Krieger wippte kurz vor und zurück. Das Wissen, dass er eine Familie in der Kinderstube hatte, ließ ihn ganz energetisch werden. Ob der Clan wusste, dass Laubmond dennoch nicht seine Gefährtin war? Der FlussClan hatte schon seltsamere Dinge erlebt, er würde es überleben.
Die Clan-Versammlung zog ein wenig an dem Krieger vorbei. Nicht, weil er Hirschstern gerne ignorierte, im Gegenteil war der Krieger darum bemüht, die Zeremonie von Herzschlags Jungen nicht zu verpassen. Doch Wildpfote hatte ihm Fragen zu seinen eigenen Jungen gestellt! Und das Thema war natürlich deutlich interessanter als die Jungen, die die Kinderstube gerade verließen. Deshalb lehnte er sich etwas näher an das Ohr seiner Schülerin, um ihr aufgeregt zu berichten - sein Blick war dabei scharf auf seinen Anführer gelegt. »Es sind alles kleine Kätzinnen«, begann Rotfarn ganz zufrieden und stolz zu schnurren. »Eine hat graues Fell wie ich - das hast du ja gesehen -, und die anderen kommen mehr nach ihrer Mutter.« Verlegen schnippte seine Schwanzspitze über den kalten Untergrund. »Die graue haben wir Waschbärjunges genannt, die anderen beiden sind Glutjunges und Misteljunges. Glutjunges hat weniger Flecken als Misteljunges, aber sie alle sind unfassbar klein und niedlich. Ich kann es kaum erwarten, sie hier im Lager spielen zu sehen.« Rotfarn hielt in seiner Schwärmerei inne, um für die vier neuen Schüler des Clans zu jubeln. Hatte er richtig verstanden, dass Wasserpfote nun die Heilerschülerin des FlussClans war? Kurz reckte er den Kopf, um nach der silbergrauen Kätzin Ausschau zu halten. Herzschlag war sicherlich stolz auf ihre Tochter. Doch er würde umso stolzer sein, wenn seine Töchter die besten Kriegerinnen - und vielleicht sogar Anführerinnen? - wurden! Gerade wollte der graue Kater ansetzen, und seine Schülerin auf ein Kampftraining einladen, als Hirschstern die Aufmerksamkeit des Clans erneut verlangte. Ulmenpfote wurde zur Kriegerin ernannt. Der Weg der FlussClan-Heilerkatzen schien somit festgemeißelt.
Nachdem der Jubel für die neuen Schüler und die neue Kriegerin verklungen waren, wandte sich Rotfarn wieder an Wildpfote. Das letzte Training war nicht so gut gelaufen, dennoch schien sie gut gelaunt, also hatte er durchaus die Hoffnung, dass sie heute ein besseres Erlebnis haben würden. Er selbst wollte sich die größte Mühe geben, damit seine Töchter eines Tages stolz auf ihren Vater sein konnten. Endlich räusperte sich der Krieger, um seine Schülerin zum Training hinauszunehmen, da wurde Hirschsterns Duft stärker. Überrascht blinzelte er diesem entgegen, denn der Anführer war neben ihnen aufgetaucht. Respektvoll neigte er den Kopf und sah dann überrascht zu Wildpfote. »I-i-i-ihre Fortschritte?«, stammelte Rotfarn überrumpelt. Er war selbst nicht dazu gekommen, diese so richtig zu sichten, weshalb es ihm umso unangenehmer war, dass der Anführer nun dabei sein würde. Doch als er die Aufregung seiner Schülerin bemerkte, straffte er die Schultern und nickte bestimmt. »Dann wollen wir uns das Mal anschauen!« Knapp verabschiedete sich der Krieger von Flüsterwind, obwohl er nicht wirklich ein Wort mit ihr gewechselt hatte. Dann folgte er zum Lagerausgang und blieb bei dem alten Anführer stehen. »Wohin gehen wir?«