Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Esme schlief lang und hörte kaum, was in dem fremden Bau geschah. Ihr überlasteter Körper brachte es nicht mehr über sich, mehr Adrenalin und Angst zu produzieren, sodass sie die Augen auch kaum geöffnet kriegen würde. Wie lange Esme schlief, könnte sie nicht sagen. Vielleicht war es nur ein Vierteltag, vielleicht aber auch Tage. Es war der tiefste Schlaf, den sie seit ihrer Zeit als Junges am Bauch von Greif gehabt hatte.
Als Esme ihre Augen aufschlug, fühlte sie sich sehr viel besser als noch zuvor. Doch nun war sie hungrig und durstig. Wo sollte sie etwas Beute herbekommen? Sollte sie sich etwas erjagen gehen? Gut war sie nicht darin, doch sie gehörte nicht zu diesen Katzen, also würde sie sich wohl eine Lösung überlegen müssen. Während ihr Magen knurrte, setzte sich Esme leicht auf und blinzelte in die Dunkelheit des Baus. Die Nacht schien sich langsam zurückzuziehen, eine Tatsache, die bedeutete, dass sie ziemlich lange in diesem Nest gelegen hatte. Langsam glitt der blaue Blick der Kätzin über die Katzen im Bau, bis sie Ulmenpfote entdeckte. Fast wäre Esme aufgesprungen, um erfreut zu der Kätzin aufzuholen, doch schnell erkannte sie eine schwarze Kätzin, sowie eine weiße Kätzin. Mit runden Augen blieb das Junge im Nest sitzen und starrte die zwei fremden Katzen an. Worüber sie sprachen? Die weiße Kätzin schien ganz in Ordnung zu sein und mit der schwarzen Kätzin war Ulmenpfote intensiv beschäftigt. Unsicher bearbeitete die kleine Kätzin das Nest mit den Pfoten. Ob die weiße Kätzin hier war, um sie woanders hinzubringen? Oder war sie gar nicht hier für sie, interessierte sich kein Bisschen für Esme? Was passiert jetzt mit mir?
Wacht ausgeruht, aber hungrig und durstig auf. Ist unsicher, da sie Nachthauch und Wirbelpfote nicht kennt und nicht weiß, ob sie Beute haben darf. « Zusammenfassung
Meine Aussage schien sie Kätzin zu erleichtern, denn ein wenig ihrer Körperspannung löste sich auf., auch änderte sie etwas an ihrer Haltung. Nun saß sie aufrechter und hatte ihren Schweif um ihren Körper und Pfoten gelegt. Danach wollte sie von mir in Erfahrung bringen, was ich denn alles über Fische wissen würde. Kurz dachte ich nach und sprach anschließend meine Gedankengänge aus, wodurch meine Stimme auch leicht abwesend klang, ,,ich weiß, dass "Fisch" eher ein Überbegriff ist und damit verschiedene Arten gemeint sind, so ähnlich wie bei "Maus". Da muss man auch unterscheiden, ob man Spitzmaus oder Wühlmaus oder eine andere Art meint. Fische besitzen auch kein Fell, sondern ist ihre Haut glatt und von sogenannten Schuppen besetzt. Über den Geschmack gibt es unterschiedliche aussagen, für einige schmecken sie scheußlich und andere lieben den Geschmack wiederum sowie gibt es auch dazwischen verschiedene Meinungen. Ich habe leider noch nie einen probieren können, also kann ich auch nicht sagen, wie er mir schmecken würde. Das Fangen von Fischen soll nicht leicht sein, da es Geduld und eine schnelle und geschickte Pfote erfordert. Ansonsten fällt mir momentan nichts weiteres ein."
Erwähnt: Herzschlag Angesprochen: Herzschlag Ort: sitzend neben dem Eingang des Lagers mit Herzschlag
Gespannt lauschte sie den Erklärungen von Pumafang und nickte hin und wieder. "Das war schon sehr gut." Kurz hielt sie inne. Hatte sie ihn gerade gelobt? Jetzt benahm sie sich schon wie seine Mentorin dabei wollte sie das gar nicht. Sie schüttelte den Kopf. Nein, das hier ist ein normales Gespräch unter Kriegern und nichts weiter. Sie wusste auch nicht genau wieso sie, dass tat was sie nun tat, aber sie erklärte ihm zu seinen Aussagen noch ein paar Dinge. Vielleicht wollte sie auch einfach ein bisschen angeben, mit ihrem Wissen, aber der Hauptgrund war eher, dass sie den Kater irgendwie gut leiden konnte. Zu mindestens mehr, als andere und das war schon ein riesiges Lob für ihre Verhältnisse. "Es gibt ein paar Fische die häufig gefangen werden, wie zum Beispiel Forellen oder Barsche. Auch hin und wieder mal einen Hecht, aber diese Art von Fisch ist nur was für Fortgeschrittene und nichts für Anfänger." erklärte sie ihm und fuhr, dann noch einmal fort. "Hechte sind in den meisten Fällen sehr angriffslustig und können ungeübte Fischer schwer verletzten. Zum Glück kommen sie hier eher selten vor." Das war hoffentlich eine deutliche Warnung für den Kater, sich nicht mit einem Hecht anzulegen, selbst Herzschlag die ihr bisheriges Leben hier am Fluss verbracht hatte, würde es nicht mit einem Hecht aufnehmen, zumal diese durchaus die Größe einer kleinen bis mittleren Katze annehmen können. Mit diesem Fisch war nicht zu Spaßen und sie hoffte inständig, das Pumafang keine Begegnung mit dieser Art haben würde. "Es gibt auch noch Aale, aber die Schmecken echt scheußlich. Ich habe noch niemanden getroffen, der Aale gern isst." Es lief ihr eiskalt den Rücken runter, als sie an ihren ersten Aal dachte. Sie schüttelte sich um ihren ekel zu verdrängen und um ihr gesträubtes Fell wieder zu glätten, fuhr sie sich ein paar Mal mit der Zunge über ihr Brustfell. Herzschlag richtete sich wieder auf und wackelte beruhigend mit den Ohren. "Die Schuppen sind meistens sehr glatt und schmierig, weshalb man zum Fischen eher die Krallen, als die Pfoten selber benutzt, zu mindestens mache ich es so, aber da hat auch jeder seine eigne Taktik." Sie überlegte einen Moment, womit sie die Konsistenz verglichen könnte, doch ihr viel spontan nur eine Sache ein und die traf es nicht so ganz, aber sie zuckte mit den Schultern und fuhr fort. "Du kannst dir die Konsistenz ein bisschen wie Matsch vorstellen, nur nicht so dreckig." Sie schmunzelte einen Moment, über das Bild in ihrem Kopf. Ein Matschfisch. Das wäre doch mal ein interessanter Fang. Und Matsch hatten sie hier wohlgemerkt genug rumliegen. Wenn es den nur geben würde, dann müsste in der Blattleere niemand mehr hungern. Sie räusperte sich. "Man braucht auf jeden Fall sehr viel Geduld, gute Augen und schnelle Reflexe. Fische sind sehr schnell und durch die spiegelnde Oberfläche des Wassers, nur schwer zu erkennen." Die Kätzin erhob sich und plötzlich durchfuhr sie ein heftiger Schmerz. Sie verzog das Gesicht und schüttelte sich erneut. Sie versuchte ihre Beschwerden zu überspielen und fragte Pumafang. "Möchtest du mal einen Fisch probieren?" Sie atmete tief durch und pustete die Luft wieder langsam aus. Was war das? Wieso kam das ausgerechnet jetzt?
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Pumafang Angesprochen: Pumafang Ort: Bei Pumafang. Zusammenfassung: Redet mit Pumafang über fischen und schwimmen. Bekommt plötzlich Schmerzen.
Blaubeerbauch sah noch eine ganze Weile auf Fliederherz hinab, bevor sein Blick zunächst zu Häherfrost wanderte. Der junge Kater schien wieder absolut gefasst zu sein, aber der Älteste glaube, dass es nur eine Fassade war. Doch das würde er dem Krieger ganz sicher nicht vorhalten, geschweige denn ihm vorschreiben, wie er zu trauern hatte. Sein Kopf drehte sich nun zu Sturmflut, der in respektvollem Abstand wartete. Es machte ihn nicht wenig stolz, dass sein Enkel so sanft und einfühlsam war. Noch zu gut erinnerte Blaubeerbauch sich an die Beerdigung von dessen Eltern und Bruder. Blaubeerbauchs Herz verkrampfte sich leicht und er sah wieder zu Fliederherz. Ob sie auch seine Familie dort oben traf? Der Älteste glaubte an den SternenClan wie fast jede Clankatze es wohl tat, doch für ihn war er nicht greifbar, denn die Sterne waren fern und er hatte nie eine Verbindung zu seinen Ahnen spüren dürfen, wie es Anführer und Heiler erlebten. Wie würde es sein, im SternenClan zu leben? Er würde es in nicht allzu langer Zeit herausfinden. Ein leises Seufzen verließ seinen Mund, als er darüber nachdachte. Er hatte noch einige Dinge zu tun, bevor er Fliederherz folgen konnte. Der Kater blieb still, während er über all das nachdachte, sein sanfter Blick auf Fleiderherz’ leblosen Körper gerichtet, bis schließlich die Sonne ihre ersten Strahlen über den Horizont schickte. Der alte Kater atmete langsam aus, als hätte er für eine lange Zweit die Luft angehalten und streckte vorsichtig seine steifen Glieder. Dann wandte er sich an die beiden jungen Kater, die ihm Gesellschaft geleistet hatten. “Würdet ihr mir helfen, Fliederherz zu begraben? ...und die anderen auch?”, fragte er leise und sah erst zu Sturmflut, dann zu Häherfrost. Besonders letzteren würde er nicht dazu drängen, aber er konnte sich vorstellen, dass es diesen zumindest interessieren würde, wo seine Ziehmutter beerdigt werden würde. Deswegen ließ er sich diesmal Zeit, wartete auf die Reaktion der anderen beiden, bevor er seine Freundin irgendwo hinbringen würde.
Erwähnt: - Angesprochen: Sturmflut, Häherfrost Ort: FC Lager
Zusammenfassung: Denkt über Häherfrost, Sturmflut und den SternenClan nach und fragt die beiden Kater, ob sie ihm bei der Beerdigung helfen möchten.
Code by Moony, angepasst Esme, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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"Nein!" fauchte der junge Krieger und schreckte aus seinem Albtraum empor, riss die Augen auf und sah sich um. Sein Nackenfell hatte sich aufgestellt und sein Atem ging schnell und unregelmäßig. Er biss die Zähne zusammen um sich die Tränen zu verkneifen. Seine Krallen waren ausgefahren und er bemerkte leichte Kratzer an seinem Bein. Wahrscheinlich hatte er sich selber gekratzt, aber das würde wieder verheilen. Körperliche Schmerzen waren, nichts gegen seelische. ~Schwächling...Schwächling...Du bist so nutzlos...~ Die Stimmen seiner Eltern, hallte noch immer in seinem Kopf nach. Er war kein Schwächling. Er schüttelte demonstrativ den Kopf. Sein komplettes Nest lag zerpflückt um ihn herum. Noch immer voller Angst und zitternden Gliedmaßen, stand er auf und ragte sein Nest zu einem Ball zusammen. Vor einiger Zeit hatten seine Albträume wieder angefangen. Vermutlich hatte es mit dem Verschwinden von Mückenlied zu tun. Er würde später wieder losziehen um nach ihr zu suchen. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Kein Wunder, dass er nun ein besonderes Auge auf seine anderen Schwestern hatte. Flockenhelle und Sanddorn waren die beiden einzigen aus seiner Familie die noch am Leben waren. Jaguarfeuer würde alles dafür geben, dass die beiden in Sicherheit waren. Mit liebevollen Augen betrachtete er die beiden Kätzinnen, packe den Moos Ball mit den Zähnen und schlich sich so leise wie möglich an den schlafenden Körpern vorbei. Er ging auf die Lagerlichtung und schloss einen Moment, gegen die überwältigende Helligkeit, die Augen. Er musste stark blinzeln um seine Augen an die Umgebung zu gewöhnen. Jaguarfeuer brachte schließlich das zerfetzte Moos zum Schmutzplatz und vergrub es dort, dann streckte er seine steifgewordenen Glieder und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Er lief an Blaubeerbauch, Sturmflut und Häherfrost vorbei, die neben Fliederherz zusammen gekauert saßen. Er schluckte einen Klos hinunter und wandte den Blick ab. Wenn er daran dachte, dass seine Schwester tot war, kamen ihm selbst jetzt die Tränen, obwohl es noch nicht einmal feststand. Die Sorge und das Leid der anderen verwandelte das Lager in eine Grube der Traurigkeit. Er musste dieser entfliehen und wenn es auch nur für einen kurzen Moment war. Er beschleunigte seine Schritte und sprintete schließlich hinaus. Er blieb nicht stehen, sondern lief einfach weiter, bis er völlig erschöpft gegen einen Baum sank und in den bewölkten Himmel starrte.
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Erwähnt: Sanddorn, Flockenhelle, Mückenlied, Blaubeerbauch, Sturmflut, Häherfrost, Fliederherz Angesprochen: xxx Ort:tbc: Territorium - Weide Zusammenfassung:Er lebt einen Albtraum, räumt sein zerfetztes Nest weg und läuft aus dem Lager.
Während ich alles, was mir zu Fischen und wie zu fangen wären, erzählte sah ich zu der Kätzin und konnte so auch beobachten, wie sie immer mal wieder nickte. Nachdem ich dann schließlich geendet hatte, meinte die Kriegerin kurz, dass das schon sehr gut war, was mich ein wenig stolz machte. Jedoch ließ ich es mir nicht zu Kopf steigen, da es noch so viel mehr gab, dass ich wissen sollte, wenn ich weiter meiner Faszination über das Wasser und alles was damit zu tun hat, nachgehen will. Darum hörte ich auch aufmerksam zu als die Kätzin nach einer kurzen Pause weitersprach und mir nun erzählte, dass es ein paar Fische gäbe, die häufiger gefangen wurden, wie zum Beispiel Forellen oder Barsche und auch hin und wieder mal einen Hecht. Aber diese Art von Fisch sei nur was für Fortgeschrittene und nichts für Anfänger, da sie in den meisten Fällen sehr angriffslustig wären und ungeübte Fischer schwer verletzten können, sie jedoch zum Glück hier eher selten vor kämen. Weiter erklärte die Kriegerin, dass es auch Aale gäbe, aber diese echt scheußlich schmecken würden und sie noch niemanden getroffen hätte, der Aale gern essen würde. Dabei musste Herzschlag sich wohl an den Geschmack erinnert haben, denn sie schüttelte sich kurz, so als wolle sie eine unangenehme Erinnerung loswerden und leckte anschließend ihr gesträubtes Fell wieder glatt. Erst danach sprach sie weiter und erklärte mir nun, dass die Schuppen meistens sehr glatt und schmierig seien, weshalb man zum Fischen eher die Krallen, als die Pfoten selber benutzen würde, zu mindestens würde sie es so machen, aber auch, dass da jeder seine eigne Taktik hätte. Anschließend schwieg sie für einen Moment und sah dabei aus, als würde sie über etwas nachdenken. Was es war, erfuhr ich als sie wieder zu sprechen anfing. Diesmal schien sie zu versuchen, mir zu verstehen zu geben, wie sich die Beschaffenheit eines Fisches auf der Zunge anfühlen würde und zwar solle sich deren Fleisch ein wenig wie Matsch sein. Ganz konnte ich damit nichts anfangen, da ich noch nie Schlamm in den Maul genommen hatte, aber ich nahm an, dass sie wohl mehr oder leichter im Maul zergehen als zum Beispiel ein Eichhörnchen. Aufmerksam wieder zu ihr zu sehen tat ich erst, als sich die Kätzin räusperte, bevor sie mir noch erklärte, dass man auf jeden Fall sehr viel Geduld, gute Augen und schnelle Reflexe brauchen würde und Fische sehr schnell und durch die spiegelnde Oberfläche des Wassers, nur schwer zu erkennen seien. Ich nickte, um ihr zu signalisieren, dass ich sie verstanden hatte und sah ihr dann zu, wie sie aufstand, aber dann zusammenzuckte. Ein Blick in ihr Gesicht verriet mir, dass die Kriegerin schmerzen zu haben schien, denn sie aber zu überspielen versuchte, indem sie mich fragte, ob ich mal einen Fisch probieren möchte. ,,Ich weiß nicht, ob ich darf, aber ich würde schon gerne mal einen probieren", antworte ich ehrlich, aber fragte dann im gleichen Atemzug besorgt, während ich nun ebenfalls aufstand, ,,aber was jetzt viel wichtiger ist, was ist mit dir? Du hast schmerzen oder? Gibt es etwas was ich für dich tun kann?" Ich wusste nicht, was ich tun konnte, aber ich wollte ihr dennoch irgendwie helfen. Immerhin war sie trotz anfänglicher Schwierigkeiten bisher nett zu mir gewesen und hatte mir auch, etwas von ihrem Wissen mit mir geteilt.
Erwähnt: Herzschlag Angesprochen: Herzschlag Ort: sitzend neben dem Eingang des Lagers mit Herzschlag
Herzschlag versuchte sich nur auf ihre Atmung zu konzentrieren und belendete alles andere um sich herum aus. Ihr Herz raste und ihre Lunge fühlte sich an als wäre sie einen Marathon gelaufen. Was war das? Wieso passierte das jetzt? Langsam geriet sie in Panik und wünschte sich das Kauzflug jetzt hier wäre. Ihr Freund könnte ihr mit Sicherheit helfen. Aber er war nicht hier. Am liebsten hätte sie geweint und geschluchzt, doch mitten im Lager und dann auch noch neben einem Kater. Nein. Erst als Pumafang zu reden begann und aufstand, sah sie wieder zu ihm hinüber. "Nein. Es ist alles..." Sie konnte nicht zu Ende sprechen und keuchte stattdessen. Der Schmerz durchzog ihren ganzen Körper, schien jedoch nur von einer Stelle auszugehen und breitete sich von dieser aus. Ihr wurde schlecht und bevor sie sich hier übergab, lief sie auf wackeligen Beinen zum Schmutzplatz. Sie ignorierte Pumafang, denn gerade wollte sie nur das loswerden, was sich seinen Weg ihre Speisröhre hinauf bahnte. Es war ihr furchtbar unangenehm, als sie sich auf dem Schmutzplatz übergab. Hoffentlich hatte das niemand gesehen. Sie wischte sich mit der Pfote über die Lippen und unterdrückte erneut den Drag zu weinen. Vielleicht sollte sie zum Fluss gehen und sich waschen? Aber ohne Hilfe würde, dass wohl schwierig werden. Oder sollte sie in den Heilerbau gehen? Vielleicht gab es dort noch etwas Wasser? Aber sollte sie den Kranken das wirklich wegnehmen? Sie war hin und hergerissen. Wie ein Häufchen Elend blieb sie an Ort und Stelle sitzen. Was würde Pumafang nun von ihr denken? Sie seufzte und schüttelte den Kopf. Egal. Es musste ihr egal sein.
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Erwähnt: Kauzflug, Pumafang Angesprochen: Pumafang Ort: FC-Lager-Eingang-Schmutzplatz Zusammenfassung:Läuft unter Schmerzen zum Schutzplatz und übergibt sich.
"Hangin' out where I don't belong is nothing new to me; I get tired, and I get sick, and then I lose the strength to leave."
FlussnClan || Krieger || Männlich || #04
Wenn auch Häherfrost inzwischen zu seinem alltags Zustand zurückgekehrt war, so konnte er dennoch nicht anders als immer wieder zu Fliederherz zu sehen. Er wollte das nicht, denn jedes Mal zuckte seine Brust ein wenig. Aber es war beinahe unmöglich für ihn seinen Blick länger als einige Momente von ihr zu lassen. Seine Mimik sagte nicht viel aus, keine Muskeln waren angespannt, sodass er vermutlich recht neutral aussehen musste. Dennoch zuckte seine Schwanzspitze, gab ein wenig seiner Anspannung nach außen ab. Gedanklich befasste sich der beige Kater damit, dass er Sturmflut gegenüber dankbar war. Irgendwie war es dem Krieger gelungen genau die richtige Menge an Empathie zu zeigen, ohne Häherfrost in seinem jetzigen Zustand irgendwie zu nahe zu treten. Stattdessen war er eher auf seinen Großvater, Blaubeerbauch, konzentriert gewesen. Gut so.
Wenn Häherfrost jemanden übrig hätte, würde er sich jetzt vermutlich einen Ruhigen Ort suchen, um seine Emotionen wirklich einmal rauszulassen, bevor er das Thema in einem kleinen Loch irgendwo hinten in seinem Kopf vergrub. Vielleicht würde er Wildpfote ansprechen. Doch eigentlich wollte er sich auch ihr nicht so stark öffnen. Danach würde er es nicht mehr ansprechen wollen; wollte kein weiteres Mitleid. Fliederherz würde nicht plötzlich wieder auftauchen, nur weil er an sie dachte, oder jemand über sie sprach. Er bekam nebenbei mit, dass Blaubeerbauch zu ihm sah, ignorierte diesen Blick jedoch bewusst. Der Älteste würde sich zu Wort melden, wenn er seine Aufmerksamkeit brauchte. Er benötigte nicht das sentimentale ‚sie ist in deinem Herzen weiterhin bei dir‘ Gequatsche. Was machte das für einen Unterschied? War es überhaupt respektvoll das von ihr zu erwarten? Wenn sie jetzt wirklich dabei war dem SternenClan beizutreten; warum sollte er dann erwarten, dass sie sich weiterhin jede Sekunde mit den Lebenden befassen würde? Letztendlich unterbrach er seinen eigenen Gedankenfluss. Das war alles Emotionalität – es war Wut, und Trauer. Selbst wenn er sich selbst einredete, dass er das ganze rational durcharbeitete, die Wahrheit lag vermutlich daneben. Genervt von dieser Feststellung biss er sich selbst auf die Zunge.
Erst als die ersten Sonnenstrahlen sich bemerkbar machten, und nach und nach sein zerwühltes Fell erwärmten, wandte sich der junge Krieger wieder mit etwas größerer Aufmerksamkeit an seine Clankameraden. Blaubeerbauch hatte die Stimme erhoben; vorsichtig den Vorschlag gewagt, ob sie nun mit dem Begräbnis anfangen würden. Wollte Häherfrost helfen? Ein Stückweit fühlte er sich dazu verpflichtet. Es gefiel ihm zwar eigentlich nicht die Energie aufbringen die es brauchte, ein Begräbnis durchzuführen; und er war müde. Immer müde. Aber es war Fliederherz. Wenn er das nicht tat, würde er sie wirklich nie wieder sehen. Außerdem musste er sich eingestehen, dass er interessiert war wo genau seine Ziehmutter ihre letzte Ruhe finden würde.
„Ja kö-“ er hielt an; denn seine Stimme war sowohl kratzig als auch muffig-klingend aufgefallen. Nach einem kurzen Räuspern hob er erneut an: „Ja, können wir machen. Ich helfe.“
Zusammenfassung: Beschließt beim Begräbnis zu helfen.
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(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Nachdem Sandsturm wieder gegangen war, hatte Asterlied den Kopf wieder recht erschöpft auf den Vorderpfoten abgelegt und hatte die Augen geschlossen auch wenn die Ohren des Katers trotzdem weiter aufmerksam aufgerichtet waren.. er wollte nicht schlafen.. nur sich ausruhen.. er musste doch auf den Clan aufpassen.. Sie hatten gerade erst eine Hungersnot und einen Kampf mit dem BlutClan überlebt.. aber auch das nicht ohne Verluste.. zu viele Leben waren verloren gegangen.. Der Kater öffnete die Augen leicht und seufzte leise.. 'Ach Beerenduft.. ich vermisse dich und unsere Jungen.. wie gerne hätte ich dich in diesen schweren Zeiten an meiner Seite..' In seinen Gedanken und dem Schmerz, der noch immer am Herzen des Katers nagte, versunken, bekam er von dem Geschehen um ihn herum nur wenig mit.. Er vermisste die wunderschöne Kätzin die viele Monde an seiner Seite gewesen , mit ihm durch dick und dünn gegangen war und ihm Junge geschenkt hatte.. Sie war viel zu früh gestorben.. Der Kater bewegte seinen Kopf etwas vom Lagerplatz weg, nicht wollend dass jemand von seinem Gefühlschaos etwas mitbekam.. Aber wie schon das Mal zuvor, schien ihm Ruhe nicht vergönnt zu sein als er Igelnases sanfte Stimme hörte und ein sanftes Stupsen spürte. Seine ehemalige Schülerin fragte ihn ob alles OK bei ihm war.. Asterlied seufzte erneut, öffnete aber seine Augen und sah die Kätzin vor sich an, ehe er nickte.. "Ja.. ich denke schon.. nur ziemlich erschöpft.. Ich habe Hirschstern zum Mondstein begleitet.. das ist doch ein ganz schönes Stück für so alte Knochen wie meine.. aber ich kann nicht wirklich zur Ruhe kommen.. Zu viel geht in mir vor, Sorgen um den Clan, Sorgen um meine Enkelin.. Gedanken an Beerenduft.." erwiderte der alte Kater mit freundlicher Stimme, aus der man aber deutlich die Erschöpfung und Schwäche Asterlieds heraus hören konnte.. "Aber wie geht es dir? Ich.. hab das mit Elsterherz ganz am Rande mitbekommen.. und ich weiß dass ihr Freunde wart.." fragte der Kater dann aber selbst etwas besorgt..
(Handypost)
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Finger weg! Owo:
Bildchen :3:
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Zu seinem Glück, hatte ihm der, wen auch kurze Ausflug sehr gut getan. Mit der Maus zwischen den Zähnen betrat er das Lager und brachte sie zum Frischebeutehaufen. Anscheinend waren die trauernden jetzt soweit und würden die Toten beerdigen. Jaguarfeuer würde ihnen gerne helfen, aber er wollte ihnen diese Ehre und den endgültigen Abschied auch nicht nehmen. Schlussendlich setzte er sich an den Rand der Lichtung und beobachtete das treiben im Lager. Wann würden wohl seine Schwestern aufwachen? Sollte er sie vielleicht wecken gehen? Nein. Sie waren zu keiner Patrouille eigenteilt, jedenfalls nicht das er wüsste und sie hatten sich eine ordentliche Pause verdient. Schlussendlich entschied er sich für eine ausgiebige Fellpflege und achtete penibel genau darauf, dass auch jedes Haar an seinem Platz blieb. Lange gleichmäßige Züge. Er war eigentlich kein eitler Kater, aber wenn er sich schon einmal mit seinem Fellbeschäftigte sollte es auch ordentlich werden. Er hob die Pfote, leckte darüber und fuhr sich über das Gesicht.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: In. Flockenhelle, Sanddorn, Blaubeerbau, Häherfrost und Sturmflut Angesprochen: xxx Ort: FC-Lagerlichtung am Rand Zusammenfassung: Kommt von seinem Ausflug zurück.
Wie er sich vorgenommen hatte, stand Fleckenpfote bei Sonnenaufgang aus seinem Nest auf und suchte sich am Lagerrand einige lange Schilfhalme. Diese brachte er zurück in den Schülerbau. Er setzte sich in sein Nest und betrachtete das Loch über ihm einen langen Moment, schätzte ab, wo er in etwa das Schilf befestigen sollte - oder konnte. Schließlich richtete er sich auf seine Hinterpfoten auf und befestigte das Schilf an der Decke. Es sah nicht sehr schön aus und der Schüler runzelte verärgert die Stirn. Hoffentlich würde es zumindest den nächsten Regenguss aushalten. Fleckenpfote befand sich zwar durchaus gerne im Wasser und hatte auch nichts gegen Nässe, aber im Schlaf musste es nicht auf ihn herabströmen. Mit einem genervten Seufzen sank er wieder auf alle viere. Die anderen Schüler schliefen entweder oder waren gar nicht im Bau, also gab es niemanden, mit dem er sich beschäftigen konnte. Letztendlich beschloss er, draußen auf Grauvogels Rückkehr zu warten. Er konnte es kaum erwarten, wieder trainieren zu gehen, vor allem mit einem so hervorragenden Krieger wie Grauvogel. Es war wirklich eine Ehre.
Erwähnt: Grauvogel Angesprochen: - Ort: FC Schülerbau -> Lager | vor dem Schülerbau
Zusammenfassung: Repariert das Loch über seinem Nest und wartet dann auf Grauvogels Rückkehr.
Erstaunlich heftig schlug Wirbelpfote das Herz in der Brust, während sie sich eng an den Körper von Ulmenpfote schmiegte. Es fing ihrer Freundin gut, sie war nicht verletzt. Kurz tauchten im Kopf der dunklen Kätzin Bilder der leblosen Körper auf dem Lagerplatz auf, doch schüttelte sie diesen Gedanken schnell ab. Pfoten wickelten sich um ihren Körper, der Geruch der gemusterten Schülerin stieg ihr noch intensiver in die Nase und sie konnte gar nicht anders, als erleichtert zu seufzten. „Du hast mir echt einen Schrecken eingejagt.“ Hauchte sie leise, konnte ein subtiles Schmunzeln in ihrer Stimme jedoch nicht verbergen.
Dabei hinterfragte sie die Intensität ihrer eigenen Gefühle gar nicht, denn sie kamen so natürlich und selbstverständlich, dass es ihr gar nicht bewusst auffiel. Wie sehr sie die Nähe zu ihrer Freundin genoss und wie unglaublich wichtig es ihr gewesen war, dass Ulmenpfote nichts zustieß. „Aber ich bin sehr froh, dass es dir gut geht.“ Die Nase in der Halsbeugte der anderen Schülerin vergraben begann Wirbelpfote leise zu schnurren. Ihr angespannter Körper begann ein wenig zur Ruhe zu kommen und ihr gesamter Leib schien ein wenig in sich – beziehungsweise in den Griff ihrer Freundin – hineinzusinken. Dann zog jedoch etwas ganz anderes Wirbelpfotes Aufmerksamkeit auf sich. Große blaue Augen blinzelten ihnen entgegen und sie selbst merkte irritiert, dass ihr das fremde Bündel gar nicht so recht aufgefallen war.
„Ulmenpfote, was…?“ Fing sie deshalb leise an und begann sich unzufrieden vom Körper ihrer Freundin zu trennen. Im Lager roch es so wenig nach FlussClan wie schon lange nicht mehr. Vermutlich war ihr deswegen gar nicht aufgefallen, dass eine vollkommen unbekannte Katze im Heilerbau lag. Und wenn sie sich die kleine Kätzin genauer anschaute, war sie vermutlich noch nicht einmal wirklich alt genug, um eine Schülerin sein zu können. Wo hatten ihre Clankameraden bitte ein Junges aufgegriffen? Fragend lag der bernsteinfarbene Blick Wirbelpfotes auf ihrer bunt gemusterten Baugefährtin, während man vermutlich mehr als deutlich erkennen konnte, wie die Gedanken im Kopf der schwarzen Schülerin fast schon zu rauchen begannen.
"i'll guard your backs with my life if i have to!"
Erwähnt: die Verstorbenen, Ulmenpfote, Esme Angesprochen: Ulmenpfote
Tldr: Ist ein wenig überfordert von der Intensität ihrer Gedühle und kuschelt mit Ulmenpfote. Merkt, dass Esme aufgewacht ist und registriert jetzt erst, dass eine fremde Katze im Heilerbau liegt.
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Laubmond kam nur wenige Schritte weit, bevor sie von einem Geräusch abgelenkt wurde und innehielt. Was war das gewesen? Ihr Kopf schnellte herum und ihre Augen huschten über die Katzen hinter sich, in dem Versuch das zu orten, was sie so irritiert hatte. Ihr Blick fand den hellen Kater gerade, als dieser an ihr vorbei in Richtung Schilftunnel stob. Verwirrt blinzelte sie. Was war vorgefallen? Geduld war noch nie eine von Rotfarns Stärken gewesen und er konnte durchaus schon mal hitzig reagieren, aber das geschah doch nicht ohne Grund. Ihre Pfoten drückten gegen den kühlen Boden, während sie in Windeseile ihre Ideen durchging. Doch dann schüttelte sie bestimmt den Kopf. Es brachte nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Die Kriegerin zwang sich ihre Augen zu schließen und so ihren Blick von dem Schilf zu lösen. Also was konnte sie sonst tun, wenn sie verstehen wollte, was los war? Es brauchte nicht einmal eine vernünftige Antwort. Wenn sie wirklich erfahren wollte, was in Rotfarn vorging, gab es nur eine Katze, die ihr weiterhelfen konnte und das war der Krieger selbst. Laubmond brummte, ihre Augen wieder öffnend. Ihre Pfoten setzten sich in Bewegung und schienen wie von selbst immer schneller auf den Boden zu treffen, bis sie ein eiliges Tempo erreicht hatten. Im nu hatte sie sich durch das Schilf gezwängt. Im Laufen prüfte sie immer wieder die Luft. Sie hatte zu lange gewartet und konnte Rotfarn nicht mehr sehen, aber da er erst just hier gewesen war, war seine Duftspur so deutlich, wie es nur ging. Es dürfte nicht schwer werden, ihn zu finden.
Da ich beide Kater im Blick behielt, entgingen mir auch nicht deren Regungen. Während der jüngere Krieger versuchte seine Gefühle nicht zu zeigen, was abgesehen der zuckenden Schweifspitze auch gelang, sah man meinem Großvater seine Trauer über seine verstorbene Freundin an. Ich wusste nicht, was ich bezüglich Häherfrost machen sollte, denn es war nicht gut, zu versuchen seine Trauer zu unterdrücken oder zu verdrängen, anstatt sie zu zulassen, um sie anschließend leichter zu verarbeiten. Vielleicht sollte ich mal unter vier Augen mit ihm darüber reden? Immerhin war ich mal in einer ähnlichen Situation wie er jetzt. Denn auch ich hatte, als mein Vater und mein Bruder starb, versucht meine Gefühle zu verdrängen. Zwar weniger, weil ich es selber wollte, sondern weil ich für meine Mutter, die einen Zusammenbruch deswegen hatte und später auch darum krank wurde, da sein wollte. Deswegen fiel ich auch anschließend in ein tiefes Loch als dann auch noch sie starb, aus dem ich es erst wieder mit Hilfe meines Großvaters schaffte, weil er nicht aufgegeben hatte, zu versuchen zu mir durchzudringen, ging es mir durch den Kopf, aber ich wusste nicht, wie ich es anstellen sollte. Immerhin wollte ich doch nicht, dass es, durch mein Versuch ihm zu helfen, was er vielleicht auch gar nicht wollte, schlimmer statt besser wird. Mir wird sicher irgendetwas einfallen und bis dahin werde ich für alle Fälle immer wieder mal nach ihm schauen. Aber das wohl besser aus der Ferne, dachte ich mir, während mir auch nicht entging, dass auch mein Großvater mal zu mir geschaut hatte. Jedoch behagte mir nicht ganz sein Blick. Am Anfang konnte ich noch stolz erkennen, was mich glücklich, aber gleichzeitig auch ein wenig verlegen machte, dann aber nahm die Trauer wieder seine Augen vollkommen ein, bevor er wieder zum Leichnam seiner Freundin sah. Es behagte mir deswegen nicht, weil ich nicht glaubte, dass die Schwermut in seinem Blick vorhin nur von dem Tod seiner Vertrauten kam, sondern auch wegen etwas aus seiner Vergangenheit und da er zu dem Zeitpunkt gerade zu mir gesehen hatte, musste ich glauben, dass er an meine, unsere Familie bei meinem Anblick gedacht hatte. Genauer gesagt, am meisten wohl an meinen Vater, seinem Sohn, und meinem Bruder. Die Zeit verging und langsam ging die Sonne auf. Durch deren Wärme und Licht kam Bewegung in den Körper meines Großvaters, der sich nun von seinem Platz neben seiner toten Freundin erhob und seine, durch das lange Kauern auf dem Boden, steifen Glieder streckte. Entweder durch den Sonnenaufgang und/oder dadurch das mein Großvater aufstand, sah auch der jüngere Krieger wieder auf. Nach einigen Herzschlägen, die Blaubeerbauch zum Strecken seiner Beine und seines Rückens verbracht hatte, sah dieser zu Häherfrost und mir und fragte uns leise, ob wir ihm dabei helfen würden, Fliederherz und die anderen zu begraben. Ich nickte, ehe ich auch mit mitfühlender Stimme aussprach, ,,ich werde dir helfen", während ich nebenbei aufstand und nun erstmal meine Glieder streckte. In dieser Zeit meldete sich auch der andere angesprochene zu Wort, indem er sagte, dass wir es machen könnten und er helfen würde. Dabei musste er am Anfang sich auch kurz räuspern, weil seine Stimme von der Traurigkeit kratzig geklungen hatte. Ich nickte ihm freundlich zu, ehe ich mich daran machte, einen der anderen Toten auf meinen Rücken zu hieven. Fliederherz wollte ich dabei, den beiden überlassen, da diese ihr nun mal am nächsten standen. Mit meiner Last begleitete ich schließlich die beiden zu der Stelle, wo die Toten begraben werden sollen und legte dort sachte den leblosen Körper ab, ehe ich mich daran machte, Löcher zu graben.
Erwähnt: Blaubeerbauch, Häherfrost, Fliederherz (†) & ind. alle anderen Verstorbenen Angesprochen: Blaubeerbauch & Häherfrost Ort: in der Lagermitte -> an der Begräbnisstätte mit Blaubeerbauch & Häherfrost
Auf meine Fragen hin, ob sie schmerzen hätte und ob ich etwas für sie tun könnte, verneinte zuerst die Kriegerin und fing auch an zu sagen "es ist alles". Doch bevor sie auch noch "gut" hätte sagen können, brach sie wegen einem Keuchen vor Schmerzen ab und lief anschließend auf wackeligen Beinen in eine Richtung davon. Weil ich mir Sorgen um sie machte, folgte ich ihr bis zum Eingang der Stelle, den ich als den Schmutzplatz des FlussClan-Lagers identifizieren konnte. Dort blieb ich stehen, da ich sie nicht stören wollte, wenn sie sich erleichterte, denn ich konnte mir vorstellen, dass dies peinlich für die Kätzin gewesen wäre. Jedoch entgingen mir nicht die Geräusche, die sich nach einem Erbrechen für mich anhörten. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, da ich der Kriegerin auch nicht zu nahe treten wollte, bei dem Versuch ihr zu helfen oder zumindest dabei ihr meine Hilfe anzubieten. So vergingen einige Herzschläge, in der es auch auf dem Schmutzplatz still wurde. Aus Sorge, dass die Kätzin zusammengebrochen sein könnte, betrat ich schließlich den Ort und sah mich nach ihr um. Ich entdeckte sie bereits nach einem Augenblick und lief besorgt zu ihr, weil sie wie ein Häufchen Elend da saß, während die Stelle vor ihr wie Erbrochenes aussah. Scheint als hätten meine Ohren mich nicht getäuscht und sie musste sich wirklich übergeben. Das kann nicht normal sein, weswegen ich versuchen sollte, sie in den Heilerbau zu bringen. Ich hoffe nur, dass sie mich ihr helfen lässt, dachte ich und sprach sie anschließend vorsichtig mit ruhiger Stimme, in der Sorge mitschwang, an, ,,habe ich mich nicht getäuscht, dass es dir schlecht geht. Du solltest in den Heilerbau und dich dort von Kauzflug untersuchen lassen. Er müsste sowieso bald ins Lager von der Großen Versammlung zurückkehren. Ich stütze dich auch bis dorthin, wenn du dir unsicher bist, ob deine Beine dich tragen. Dann hole ich dir auch etwas Wasser, damit du dein Maul ausspülen kannst." Ich versuchte vorsichtig auf die, vielleicht kranke, Kätzin einzureden, damit sie mir erlaubte ihr zu helfen, um sie anschließend in den Heilerbau zu bringen.
Erwähnt: Herzschlag & Kauzflug Angesprochen: Herzschlag Ort: sitzend neben dem Eingang des Lagers -> vor & anschließend am Schmutzplatz mit Herzschlag
Nachthauch hatte gelächelt als sie Ulmenpfote und Wirbelpfote sah wie sie sich begrüßten, sie schienen ein wirklich enges Verhältnis zu haben und die Kriegerin freute sich für beide, denn solche Freundschaften fand man selten und meist hielten sie leider nicht allzulange. Ihre Wühlmaus hatte Ulmenpfote ebenfalls aufgegessen weshalb Nachthauch den Fisch zu sich zog und Sandsturm einmal zunickte – die kleine Esme würde sicherlich etwas zu essen vertragen zu können, sie war noch so klein und zierlich das es Nachthauch weh tat daran zu denken das man sie in einen Kampf geschickt hatte. Was waren das nur für Katzen? Esme war noch ein Junges, sie sollte glücklich herumtoben können und nicht ausgelaugt hier im Heilerbau liegen müssen. Allzulange dauerte es allerdings nicht mehr und Esme öffnete die Augen, die weiße hatte sich von Ulmenpfote und Wirbelpfote entfernt und saß nun neben dem Nest der Kleinen, lächelte sachte als der Blick Esmes auf ihr hängen blieb. „Hallo Esme, erschreck dich nicht. Ich bin Nachthauch, das da vorne bei Ulmenpfote ist Wirbelpfote, ihre Freundin.“ Die Kriegerin beugte sich zu dem Fisch und kaute ein Stück von diesem ab wie ihre Mutter es früher immer für sie getan hatte, dann schob sie dem Jungen eben jenes hin. „Du hast sicherlich hunger, iss erstmal etwas und dann kannst du mich alles fragen was du möchtest. Wenn es dir schlecht gehen sollte, sag es bitte, Kauzflug wird bald zurück sein.“ Ein Blick hinaus sagte ihr das es bereits hell wurde, die Patrouille war wirklich spät dieses mal – sollte sie sich Sorgen machen? Sie hatte auch Wirbelpfotes fragenden Blick auf Esme gesehen, doch sie mischte sich nicht ein. Ulmenpfote würde ihr erklären was los war und so wandte Nachthauch sich wieder der Kleinen zu, immerhin hatte Rußpelz sie gebeten sich um Esme zu kümmern. „Rußpelz, unser Zweiter Anführer, hat mich gebeten mich um dich zu kümmern. Wenn du also etwas hast, etwas brauchst, kannst du immer zu mir kommen.“ Das würde dann wohl auch heißen das sie mit Esme, sollte diese denn bleiben was Nachthauch jedoch nicht bezweifelte, in die Kinderstube gehen würde – dagegen hatte die weiße jedoch nichts. Irgendwie erinnerte Esme sie an ihre kleine Schwester die das Jungenalter leider nicht überlebt hatte, ebenso wenig wie ihre Eltern. Nachthauch war verführt sie direkt in die Kinderstube zu bringen, doch sollte die gestreifte erst einmal etwas essen und vielleicht wollte sie ja auch noch einmal mit Ulmenpfote reden. Geduldig leckte die weiße sich die Pfoten, wollte Esme nicht bedrängen und ihr Zeit geben, die würde sie mit Sicherheit brauchen. "Rußpelz wird nach der Großen Versammlung bestimmt noch einmal her kommen, hab keine Angst. Der FlussClan wird kein Junges einfach wieder aussetzen." Daran glaubte Nachthauch wirklich fest, auch Jubelstern hätte niemals ein Junges sich selbst überlassen, Esme würde sicherlich bleiben können und Nachthauch würde sich dann um sie kümmern.