Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
So geduldig wie es der grantigen alten Katze möglich war wartete sie, bis man Zeit für sie fand. Das Chaos in der Heilerlichtung schien Engelsflügel trotz der kurzen Zeit im Clan recht schnell zu lösen; mit einigen bestimmten Worten und Anweisungen, die wenig Raum für Widersprüche ließen. “Ha!” krächtzte die Älteste zufrieden, als sich Engelsflügel nach einer halben Ewigkeit endlich an sie wandte, und sie sofort erkannte. Mit geschwellter Brust schüttelte sie den Kopf über den Trubel im Bau, bevor sie überhaupt daran dachte die Frage der SchattenClan Heilerin zu beantworten. „Ich leb‘ mein ganzes Leben hier; und bemerke trotzdem jeden Tag ein neues Chaos.“ Es war gut, dass die Situation abgeflaut war; dass Engelsflügel nun Zeit für sie hatte. Tatsächlich war die alte Katze dazu geneigt, erst selber Fragen zu stellen; hatte immerhin das Recht zu erfahren wie es zu all diesen Veränderungen gekommen war. Doch vielleicht würde sich dazu auch eine Zeit finden, wo die Neuankunft nicht ohnehin schon alle Pfoten zu tun hatte. Neugierde war eine Eigenschaft, die sie vermutlich nicht so schnell loswerden würde. Doch vor Allem wenn es um Katzen in ihrem Alter ging, konnte sich die Älteste nicht wirklich zurückhalten. Neuzugang und dennoch altbekannt – das war Faszination ohne Ende.
Dämmersang ließ sich mit dem Hintern zuerst auf den Boden plumpsen, und nickte. „Meine Augen… das ist so eine Sache.“ Sie schnippte unzufrieden mit der Schwanzspitze. „Ich sehe nicht mehr gut. Nicht mehr scharf. Jedes Mal wenn ich aufstehe bilde ich mir ein, dass es schlimmer geworden ist, aber das kann ich so schlecht beurteilen.“ Während sie sprach blinzelte sie einige Male – zum einen für den dramatischen Effekt, zum anderen, weil sie sich tatsächlich schwer tat mehr als nur die schwammigen Farben der Katze vor ihr wirklich auszumachen. Wenn Engelsflügel nicht durch ihr buschiges, filziges Fell ein ohnehin imposantes Auftreten hätte; dazu den auffälligen, doch auch bekannten Geruch – hätte sie dann überhaupt noch die Möglichkeit die Heilerin von einer ähnlich-gefärbten anderen Katze zu unterscheiden? „Ich habe einen Enkel bekommen, und kann dir nicht einmal genau beschreiben wie er ausschaut.“ Brummte sie. „Es ist grausam. Eigentlich wollte ich noch einige Monde länger im Kriegerbau bleiben. Ich weiß auch nicht viel; aber ich kriege Kopfschmerzen von der Anstrengung, und von dem Unwissen dazu, was mit ihnen passiert.“
Zusammenfassung: Erzählt Engelsflügel von ihren Augen.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Nachdem der Kater das am Vortag erlebte im Schlaf immer wieder hinterfragt und in verschiedenen Traumsequenzen abermals erlebt hatte, war er recht froh, dass er von seiner Mentorin geweckt worden war. Eilig erhob sich der graue Kater, schüttelte sich kurz energisch und schob sich dann aus dem Schülerbau. Neuer Tag neues Glück. Freudig zuckte er mit seiner Schweifspitze und beobachtete seine Mentorin, als diese zum Frischbeutehaufen lief und sich dort zwei Mäuse schnappte. Frühstückten sie etwa in der Sandkuhle? Das war doch eher ungewohnt, oder? Regenpfote schüttelte schließlich den Kopf um diese Gedanken aus seinem Kopf. Er hinterfragte das Ganze nicht weiter, er sollte schließlich einfach zur Sandkuhle kommen. Eilig leckte er sich über sein zerzaustes Brustfell, ehe er mit großen Sprüngen zum Lagerausgang sprang. Kaum hatte er sich durch den Ginstertunnel geschoben hatte er den Weg zur Sandkuhle eingeschlagen. Er freute sich auf das heutige Training und wenn ihn nicht alles täuschte, stand heute sogar etwas Kampftraining auf dem Plan. Während er auf dem Weg zur Sandkuhle war, grübelte er darüber, ob ihm das Kämpfen wohl liegen würde? Während seiner Zeit in der Kinderstube hatte er in spielerischen Kämpfen eigentlich immer den Kürzeren gegen seine Brüder gezogen und hochkant verloren – wahrscheinlich war er also nicht der geborene Kämpfer. Umso entschlossener beschleunigte der Kater also seine Sprünge, schließlich wollte er Holunderfell nicht länger als nötig warten lassen.
tbc.: Sandkuhle
Tldr.: Wacht auf und bricht zum Training mit Holunderfell und Eisenkralle auf.
Erwähnt:Holunderfell, seine Brüder Angesprochen: xxx
Sicheljunges konnte nur aufmerksam zuhören als Eschenblatt endlich begann, genauer zu erklären, was es mit all den Dingen auf sich hatte. Sein Name hatte also seine ganz eigene Bedeutung und obwohl er die Schwere noch nicht genau verstand verspürte er doch ein Gefühl des Stolzes. Er hatte nun seinen eigenen Namen im Clan, den die anderen benutzen konnten und er würde dazugehören. Aufregung machte sich in ihm breit, er drehte und wendete “Sicheljunges” immer wieder hin und her und konnte es kaum erwarten, ebenfalls ein Schüler zu werden. Auch wenn er bisher nichts vom kämpfen oder jagen wusste so wollte er doch lernen, denn wenn er so seinen Vater betrachtete - den Krieger - wollte er gern ebenfalls so sein wie er. Vollkommen in die Erklärungen Eschenblatts verwickelt konnte Sicheljunges nur nicken. Er glaubte, bis hier hin alles verstanden zu haben. Bei der Erwähnung von Honigstern flitzte sein Blick suchend im Lager umher, ob er vielleicht nochmal einen Blick auf sie erhaschen konnte, doch sobald er den Namen des SternenClans hörte, flog sein Kopf zurück zu Eschenblatt. Meine Ahnen, dachte er und leises Glück erfüllte ihn. Er hatte sich so fremd im Clan gefühlt, als Außenseiter. Aber wenn sein Vater es so formulierte gehörte er in diese lange Reihe an Ahnen, die zum SternenClan gehörten. Er war nicht nur der Kater von Zweibeinern sondern er war auch eine Wildkatze, Eschenblatts Blut floss durch seine Adern. Und er konnte nur hoffen, dass der SternenClan auf ihn herabblicken und ihn ebenso als Teil ihrer betrachten würde wie jede andere Katze des Clans. Zu gern hätte er seiner Mutter davon erzählt, doch Sicheljunges schob den Gedanken schnell weg. Er wollte jetzt nicht traurig sein und sich fragen, wann er sie das nächste Mal sehen würde - wenn überhaupt. Er wollte einfach das summende Gefühl in seinem Körper, das er als Aufregung erkannte, weiter auskosten. Auch wenn ihn bei Eschenblatts Gähnen ebenfalls die Schläfrigkeit packte. Der kleine Kater lauschte weiter den ruhigen Worten seines Vaters. All diese Ränge schienen ihm viel, aber das Konzept war einfach. Wenn er älter wurde würde er den Clan als Krieger schützen und seinen Lebensabend anders verbringen. Und irgendwer musste sich um Junge wie ihn kümmern. Einige Fragen hatte er allerdings noch. Er rümpfte kurz die Nase - ratlos, wie er sie ausdrücken sollte. Dann aber deutete er mit einem fragenden Blick auf sich und schließlich auf eine der jüngeren Katzen im Lager, von der er hoffte, dass er einen Schüler erwischt hatte. Sein Kopf rauchte ein wenig von all den Informationen, aber es war nicht alles neu. Bisher war er immer neugierig gewesen, wenn Eschenblatt von seinem Clan erzählt hatte, auch wenn sein Vater und Bells auch über andere Dinge gesprochen hatten. Es hatte ihn immer schon fasziniert und diese Faszination brachte er nun in sein neues Leben als Junges des DonnerClans.
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Erwähnt: Eschenblatt, Honigstern, Bells (NPC) Ort: DC-Ältestenbau Sonstiges: Tut mir leid für die ganze Verzögerung, bei mir ging echt alles drunter und drüber. D:
Dämmersang war eine Älteste, die wohl die Definition von "Älteste" verkörperte. Engelsflügel schmunzelte leicht, denn wenn sie darüber nachdachte, passte sie wohl auch zu dem Gemurmel der Jungen, die sich vor den schroffen Ältesten fürchteten. Etwas anderes war sie selbst schließlich nicht. Gerne hätte sie Mitleid mit Dämmersang empfunden, doch Engelsflügel konnte nur belustigt schnurren. Eine Älteste, deren Augen mit der Zeit schlechter geworden waren, war wohl keine Besonderheit. »Einige Älteste werden halt eher blind als andere, so ist es nun einmal«, erklärte Engelsflügel leichthin und schnippte abwehrend mit dem Schwanz. »Ich sehe schon lange nicht mehr gut, ich kann dir nicht einmal sagen, was ich auf dem Weg hierher gesehen habe. So wie du klingst, sehe ich auch die Welt.« Dennoch trat die Kätzin näher und begann, an Dämmersangs Gesicht zu schnuppern. Sie glaubte zwar, dass es einfach nur mit dem Alter zusammenhing, doch so wie die DonnerClan Kätzin klang, wollte sie zumindest einmal nachgesehen haben, bevor sie die Kätzin ins Nest schickte. Es war das mindeste, das sie als Heilerin tun sollte. Selbst wenn sie nichts an der Situation ändern könnte, würde sie die Älteste zumindest etwas beruhigen. »Deine Augen riechen nicht entzündet. Wie fühlen sie sich denn für dich an? Ist es nur die Sicht, die du hast, die anders ist, oder auch das Gefühl?« Engelsflügel machte einen Schritt zurück und kniff die Augen zusammen, um Dämmersang genauer zu betrachten. Sie glaubte, dass deren Augen nur trüber wirkten, so wie es mit dem Alter nun einmal war, doch Enzianpfote würde sich das ganze noch einmal ansehen müssen. »Gegen die Kopfschmerzen kann ich dir nur empfehlen, mehr zu trinken, und wenn es einmal ganz schlimm ist, kann ich dir hin und wieder einen Mohnsamen gegen die Schmerzen geben. Doch ich denke, dass sich dein Körper an deine neue Sicht gewöhnen wird und dann werden deine Kopfschmerzen auch verschwinden.« Schweigend wandte sich Engelsflügel ab, denn wenn sie schon dabei waren, konnte sie der Kätzin auch etwas zu trinken geben. Schwerfällig und müde schlüpfte sie in den Heilerbau, zog etwas Moos hervor und formte dieses zu einer Kugel, die sie dann ins Wasser tunkte. Mit dem nassen Moos kehrte die Älteste zu Dämmersang zurück, legte es ab und stieß es sachte gegen die Pfote der Ältesten. »Trink etwas und dann erzähl mir doch, einen Enkel, ja? Wie heißt er denn?« Es würde der Ältesten sicherlich gut tun, etwas über ihren Enkel zu sprechen und sich von den Sorgen abzulenken. Vielleicht würde Enzianpfote bis dahin zurückkehren, dann könnte er sich auch noch einmal die Augen der Kätzin ansehen und dann... dann könnten sie sich ausruhen. Es sei denn, Honigstern wollte noch etwas sagen, denn die Kätzin stand noch immer im Bau, auch wenn Engelsflügel sie etwas ignorierte, um sich der Behandlung ihrer Patienten zu widmen.
Behandelt Dämmersang und sieht kein Problem im Sehverlust. Will die Kätzin dennoch beruhigen und gibt ihr Wasser und die Möglichkeit, sich über ihr Leben zu unterhalten, bevor Engelsflügel sie wegschickt.« Zusammenfassung
Dämmersang blinzelte einige weitere Male. Dieses Mal handelte es sich hierbei jedoch um ein echtes Blinzeln, nicht um eine Show: sie war sowohl überrascht darüber, wie entspannt und fast schon freundschaftlich sich dieser Austausch anfühlte, doch auch fühlte sie einen leichten Schock darüber, wie sehr Engelsflügel ihr Augenproblem relativierte. War sie wirklich schon so alt? War das Schwinden ihres Augenlichts wirklich normal, und bloß ein wenig verfrüht im Vergleich zu manchen anderen Ältesten? Aber vor wenigen Monden hatte sie doch noch wunderbar sehen können… nein, so schnell alterte man doch sicherlich nicht! Sie wollte gerade den Mund öffnen um zu Protestieren, als Engelsflügels Gesicht plötzlich ganz nah an ihrem war. Instinktiv zuckte sie eine Mauslänge zurück, dann willte sie ihre Schultern sich zu entspannen. Mit dem Atem der ehemaligen SchattenClan Heilerin im Gesicht musste sie kurz die Luft anhalten – nicht weil der Atem der alten Katze sonderlich schlecht roch, nein, sondern nur, weil er so warm war, und so nah an ihr. „Siehst du denn wirklich auch so schlecht?“ stutzte sie, als sich die Heilerin wieder von ihrem Gesicht entfernte. „Behindert dich das nicht stark bei der Arbeit?“
Immerhin waren ihre Augen vermutlich nicht entzündet. Und auch ihr Protest war nicht mehr brennend; sie hatte ihn runtergeschluckt – denn trotz der initialen Reaktion der hellen Katze, hatte sie sich doch die Zeit genommen noch einmal genauer nachzusehen. Oder zu riechen. „Naja. Ich denke meine Augen sind manchmal etwas trocken, weil ich sie so weit aufreiße. Aber ein Schmerz… das leichte Brennen ab und an kommt sicher durch die Trockenheit…“ es war sonderbar so laut über ihre Augen nachzudenken. Doch sie wollte alles sagen was möglicherweise mit dieser Situation zusammenhing. Immerhin würde Engelsflügel ihr dann zumindest helfen können, die Symptome zu behandeln – wenn auch die Ursache vielleicht nicht behandelbar war.
„Mehr trinken…“ murmelte Dämmersang. „Mohnsamen…“ Das ergab zwar alles Sinn, aber zufrieden war sie nicht. Ungeduldig schnippte sie mit dem Schweif hin und her während sie an dem Moos leckte, dass ihr zugeschoben worden war. „Ich will mich nicht dran gewöhnen…“ brummte sie stur, wenn auch sie wusste, dass das nichts ändern würde. „Ich will wieder jung sein und normal sehen. So wie mein Enkel. Er ist sehr putzig, doch ich habe ihn noch nicht sprechen gehört… er ist erst jetzt in den Clan gekommen; mein Sohn…“ sie wollte eigentlich nicht so klingen als wäre das alles eine Schande oder Schamvoll; gleichzeitig war sie sich jedoch der Tatsache bewusst, dass der SchattenClan schon immer etwas strenger gegen Fremde gewesen war. „Mein Sohn hat ihn mit einer Hauskatze gezeugt. Sie hat das Junge erst Phil genannt, doch Honigstern hat ihm inzwischen den Namen Sicheljunges verliehen.“
Zusammenfassung: Trinkt, spricht mit Engelsflügel über ihre Augen & dann über ihren Enkel.
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Das Grinsen welches der Kater gerade noch auf seinen Lefzen hatte verschwand als er von Flockenpfote angeknurrt wurde. Die aggressive Haltung von Flockenpfote sorgte dafür dass der dunklen Schüler ebenfalls aggressiver wurde und er antwortete auf die Worte des Weißen mit einem tiefen Knurren. "Aaw, von deiner Mama" das Wort Mama spuckte er dem kleineren ins Gesicht. "Na dann, hier hast du es zurück! Mit einem Fauchen schmiss er das Fellbüschel ins Gesicht von Flockenpfote indem er ihm damit, mit guter Wucht, seine Pfote ins Gesicht schleuderte. Nadelpfote ließ sich von seinem Mitschüler nicht anknurren und würde ihm eine ordentliche Lektion erteilen wenn er musste. Sein Schweif peitschte wild hin und her, während er sich größer machte und seinem Gegenüber ebenfalls seine Zähne zeigte.
Sicheljunges schien ihm aufmerksam zuzuhören, was Eschenblatt erleichterte. Er hoffte, dass das Leben im Wald genügend Aufregung und Abenteuer für seinen Sohn bereit hielten, sodass er für den Moment nicht jeden Moment an seine Mutter denken musste. Doch Eschenblatt nahm sich fest vor, bei nächster Gelegenheit zu ihr zu gehen, um ihr von Sicheljunges Aufnahme in den DonnerClan zu erzählen. Er vermisste sie genauso, wie Sicheljunges sie vermissen musste, doch nun, wo das Geheimnis um seine Hauskätzchen Gefährtin ans Licht gekommen war, würde der Clan ihn mit anderen Augen sehen. Wann immer er das Lager verließ, würden sie dann denken, dass er zu Bells ging? Und wenn er es tat, verriet er dann seinen Clan damit? Trotzdem musste sie wissen, dass es Sicheljunges und ihm gut ging. Sie musste sich gerade unendliche Sorgen machen… War er egoistisch gewesen, dass er sein Kriegerleben nicht hatte aufgeben wollen, um bei seiner Familie zu sein? Oder war es seine Bestimmung, seinen Sohn nun als DonnerClan Katze aufzuziehen? Der Krieger sah zu Sicheljunges, als dieser einige Bewegungen machte und legte ratlos den Kopf schief, da sich ihm nicht gleich ergab, was der junge Kater von ihm wollte. Bells war so viel besser darin, Sicheljunges Fragen zu deuten… Er musste besser werden, sich mehr Mühe geben, mit seinem Sohn zu kommunizieren! Etwas hilflos lugte er durch den Eingang des Ältestenbaus und sah zu der Katze, auf die Sicheljunges gedeutet hatte. Es war Fangpfote, was ihn etwas beunruhigte. “Das ist Fangpfote”, miaute er und richtete den Blick wieder auf seinen Sohn, um seine Reaktionen nicht zu verpassen. Eschenblatt hatte das Gefühl, dass er etwas falsch verstanden hatte. “Er wird uns nicht mehr belästigen. Honigstern und Enzianpfote haben dafür gesorgt, dass er eine Strafe verrichten musste, weil er sich uns gegenüber unfair verhalten hat…”
Zusammenfassung: Grübelt über seinen Status im Clan nach und dass er Bells von Sicheljunges' Aufnahme im Clan berichten möchte. Versteht Sicheljunges' Frage falsch und erzählt von Fangpfotes Strafe.
“Zwei neue Mitglieder”, murmelte er erstaunt. Seit wann hatte Eschenblatt ein Junges? hatte er es gefunden? Engelsflügels Anwesenheit machte da mehr Sinn, da Enzianpfote alleine und ohne Mentor war. Aber ist Engelsflügel nicht sehr alt? Ich habe gehört, dass sie sehr alt ist… Tatsächlich hätte er eher erwartet, von ihrem Tod zu erfahren. Einen Moment so in Gedanken versunken, sah er sogleich wieder auf, als Sonnenflamme weitersprach. “Streuner haben wir keine gesehen oder grochen, aber ich werde bei meinem nächsten Ausflug aufpassen”, miaute er. Auf ihre Bitte hin, vor der Kinderstube Wache zu halten, nickte er nur, wenn auch etwas ratlos. Er vermutete aufgrund des Baus, dass es mit einer Geburt zutun hatte, aber was genau, konnte r nicht sagen. Na ja, er wäre sowieso nicht freiwillig da rein, außer, er würde Familienmitglieder besuchen. Ob meine Schwester bald Junge bekommt? Sein Blick wanderte zu Schneeflocke und er dachte darüber nach, wie wunderschön ihre Jungen sein würde, wenn sie irgendwann mal welche hatte. Verlegen zuckte er mit den Ohren. Sie waren gerade erst zusammen, er sollte noch lange nicht über Familienplanung nachdenken… Dafür war es zu früh. Er wollte noch so viel mit Schneeflocke unternehmen, was sei nur als Krieger tun konnten. Der Kater platzierte sich also vor der Kinderstube, damit Sonnenblume anderen Aufgaben nachgehen konnte und hoffte, dass Schneeflocke ihm Gesellschaft leisten würde, auch wenn sie dabei im Regen sitzen mussten.
Erwähnt: Eschenblatt, Enzianpfote, Engelsflügel, Nachthimmel (ind), Schneeflocke Angesprochen: Sonnenflamme Ort: Lager | vor der Kinderstube
Zusammenfassung: Reagiert auf Sonnenflammes Neuigkeiten und hält dann Wache vor der Kinderstube.
Code by Moony, angepasst Anakin Pic by www.deviantart.com/rainy-frog
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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COTM Februar 2024
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"I can’t deny that I’ve failed and I can’t even promise that it will never happen again. But I’ll do the best I can to get it right this time. And I promise you I’ll keep trying."
DonnerClan | Krieger
Holunderfell lag neben mir, als ich erwachte. Meine Gefährtin schien bereits wach zu sein. Mit halbgeschlossenen Augen sog ich ihren Geruch ein und betrachtete das wunderschön gefleckte Fell, ehe ich mich ein klein wenig aufrichtete, um ihrem Blick zu begegnen. Wenn ich nur bis zum Ende meines Lebens immer neben ihr aufwachen würde können. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als meine Gedanken zu unseren verbleibenden Jungen flogen. Spinnentau war bereits zum Krieger ernannt worden und auch Enzianpfote würde bestimmt bald seinen neuen Namen bekommen, wenn mit Engelsflügel alles gut ging. Und in diesem Fall mussten wir einfach unserem Sohn und den Kriegerahnen vertrauen. Als Holunderfell ihre Nase gegen meine Schüler schob, wandte ich den Kopf, um der Kätzin sanft über den Kopf zu lecken. Langsam nickte ich. Ja, lass uns losgehen, stimmte ich zu. Schüler müssen bei jedem Wetter trainiert werden. Das der Regen mein dichtes Fell komplett durchnässen würde, wussten wir beide, aber am Ende würden wir in den warmen Bau zurückkommen. Als Schüler hätte ich mir vielleicht schwerer getan, das Wetter einfach hinzunehmen, aber inzwischen reichte es mir, zu wissen, dass ich heute Abend wieder neben Holunderfell einschlafen konnte. Ich rappelte mich also auf meine vier Pfoten auf und folgte meiner Gefährtin nach draußen zum Schülerbau. Es blieb nur zu hoffen, dass die Sandkuhle nicht vollständig unter Wasser stand, andererseits konnte auch niemand garantieren, dass Regenpfote nicht auch einmal bei so einem Platzregen kämpfen würde müssen. Ich tauschte einen Blick mit Streunergeruch, als mich die Nachricht vom Streunergeruch an den Hochkiefern erreichte und meine Schweifspitze zuckte leicht. Blieb nur zu hoffen, dass die fremden Katzen keine Probleme darstellten. Etwas beunruhigt folgte ich meiner Gefährtin zum Lagerausgang. Wenn wir Glück hatten, waren die fremden Katzen längst weitergezogen, oder wurden bald von einer Patrouille dazu aufgefordert. Wir würden uns erst einmal nicht so weit vom Lager entfernen und konnten die Angelegenheit unseren Kamerad*innen überlassen. Die Sandkuhle und das Lager waren schließlich noch ein ganzes Stück von den Hochkiefern entfernt und im Notfall waren wir zwei Krieger, die mit der Situation umgehen konnten.
---> Sandkuhle [DonnerClan-Territorium]
Angesprochen: Holunderfell Standort: Im Kriegerbau ---> auf der Lichtung ---> verlässt das Lager mit Holunderfell Sonstiges: Erwacht im Kriegerbau und verlässt diesen dann mit Holunderfell gemeinsam. Er reagiert auf die Nachricht über den Streunergeruch an den Hochkiefern und verlässt dann mit Holunderfell und Regenpfote gemeinsam das Lager. Tbc: Sandkuhle
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote
Tulpenfluss
How can you be content to be in the world like tulips in a garden, to make a fine show, and be good for nothing
Kriegerin | DonnerClan
Ein Schnurren drang aus meiner Kehle, als Frostglut meinem Vorschlag zustimmte. Mein ehemaliger Schüler sah soweit einigermaßen gut aus, auch wenn die Verletzung und das lange Liegen ihn gewiss geschwächt hatten. Ein wenig ärgerte es mich immer noch, dass Enzianpfote wohl einfach vergessen hatte, noch einmal nach Frostglut zu sehen. Offenbar gab es wichtigere Verletzte im Clan, Katzen die sich dem Anführer vor die Pfoten warfen oder so etwas. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, aber meine Stimmung hob sich noch ein wenig mehr, als mein ehemaliger Schüler vorschlug, sich draußen auf der Lichtung eine Mahlzeit zu teilen. Das ist eine gute Idee, miaute ich mit einem freundlichen Lächeln. Zwar musste ich mit manchen meiner Clankamerad*innen nicht unbedingt sprechen, wenn es nach mir ging, aber mit Frostglut zusammen zu sitzen, war eines bessere Aussicht und dem jungen Krieger tat es bestimmt gut, wenn er wieder einmal ein paar Schritte vor den Bau der Ältesten setzen konnte. Dann kommst du auch einmal wieder an die frische Luft, fügte ich hinzu. Und etwas Bewegung schadet bestimmt auch nicht. Du musst schon ganz steif sein vom ganzen Liegen. Ich erhob mich also ebenfalls wieder und nickte dem jungen Kater aufmunternd zu, bevor ich mich an ihm vorbei aus dem Bau nach draußen schob. Wenn du möchtest, können wir später zu Enzianpfote gehen und ihn fragen, ob du in den Kriegerbau zurückkommen darfst, miaute ich, als wir uns zum Frischbeutehaufen begaben. Nicht dass er dich noch den ganzen Mond lang da drinnen liegen lässt. Ich schüttelte den Kopf.
Angesprochen: Frostglut Standort: Bau der Ältesten bei Frostglut --> Draußen auf der Lichtung (auf dem Weg zum Frischbeutehaufen) Sonstiges: Reagiert auf Frostglut und seinen Vorschlag. Sie stimmt ihm zu und rappelt sich auf, um den Bau mit ihm zu verlassen und macht sich gemeinsam mit ihm auf den Weg zum Frischbeutehaufen.
Mit funkelnden Augen fixierte sie den Schüler vor sich als dieser ihr mitteilte, dass er auf einer Patrouille war, wodurch er ihre Ankündigung nicht mit bekommen hatte und fragte wieso sie eine Katze des SchattenClans, welcher sie vertrieben hatten, respektieren sollte. Ehe sie jedoch darauf Antworten konnte kam ihr Engelsflügel zuvor und wies den jungen Katzer zurecht, dass er nicht für den Schmerz anderer sprechen sollte. Honigstern blinzelte der alten Heilerin kurz zu, sie hatte recht. Der Schüler war zu der Zeit noch nicht geboren und kennt sie nur aus Geschichten. Er konnte nicht verstehen wie sich diejenigen fühlten, die das miterlebt hatten. Daraufhin verschwand dieser mit den Worten, dass Waldseele noch mehr Streuner zum Aufnehmen hätte, aus dem Heilerbau. Ein leises Seufzen entfleuchte der Kätzin und sie nahm sich vor den Krieger später darauf an zu sprechen, doch erst gab es anderes zu tun. ”Das Verhalten von Fangpfote tut mir leid, Engelsflügel.” miaute sie der Kätzin zu, obwohl diese ihren Aufgaben weiter nachging, ohne auch nur ein Wort an die Anführerin zu richten. ”Sollte Fangpfote, oder andere Katzen, dich nicht mit genügend Respekt behandeln kannst du jederzeit zu mir kommen.” Ohne mehr zu sagen beobachtete sie, wie die weiße Kätzin Silberbiss behandelte und ihn damit beauftragte zu Ruhen. Doch bevor er dies tat, wollte sie noch ein kurzes Wort mit ihm wechseln, immerhin hatte seine verstorbene Mutter sie darum gebeten dem Kater den Namen seines Vaters zu nennen.
Als Engelsflügel sich also von dem Kater entfernt hatte begab Honigstern sich zu seinem Nest hinüber und begrüßte ihn sowie Buntpfote mit einem kurzen Nicken und warmen Lächeln. ”Buntpfote, was hältst du davon wenn wir uns morgen das Territorium anschauen?” Es wurde langsam Zeit, dass sie mit ihrem Schüler etwas unternahm. Auch wenn sie Anführerin war, so durfte sie auch ihre Plfichten als Mentorin nicht vergessen. ”Ruhe dich am Besten aus.”
Der Mond stand bereits am Himmel und sie wollte den Beiden ruhe gönnen, weswegen sie sich nun Silberbiss zuwand. ”Silberbiss, dürfte ich kurz mit dir reden?” Kurz zögerte die Anführerin. Er schien in keiner guten Laune zu sein und sie wollte diese ungerne verschlechtern, doch gleichzeitig hatte Rußfeder sie um dies gebeten und sie wollte diese Bitte erfüllen. Sie hoffte nur, dass er bereit war mit ihr zu sprechen.
Nadelpfotes Schlag traf Flockenpfote mit solch einer Wucht, dass der kleine weiße Kater von seinen Pfoten gestoben wurde und hart auf dem Boden aufkam. Wären die Nester nicht am Boden gewesen, hätte er sich womöglich ernsthaft verletzten können. Sein Gesicht schmerzte und Wut loderte in Flockenpfotes Herz auf. Er schob das Fellbüschel seiner Mutter hinter sich, um es nicht zu zerstören. Dann fixierte er den dunkelgrauen Kater an. Mit tiefer Verachtung in seinen Augen, fixierte er den Schüler an. Dann stürzte er sich mit einem wilden Fauchen auf den anderen. Er würde sich das nicht gefallen lassen. Während er auf Nadelpfote zuflog fuhr der Weiße seine Krallen aus. Es war ihm egal, dass er noch keine einzige Kampftrainingseinheit gehabt hatte, aber er wollte diesem Kater weh tun, er wollte ihm den Schmerz zurückgeben, den er ihm zugefügt hatte. Flockenpfote versuchte also dem Kater auf den Rücken zu springen und sich in Nadelpfotes Fell zu verbeißen und seinen Rücken mit seinen noch kleine Krallen zu bearbeiten.
Angesprochen:
idr. Nadelpfote
Erwähnt:
Nadelpfote | Singvogel
Zusammenfassung:
wird von Nadelpfote angegriffen und wirft sich dann mit ausgefahrenen Krallen auf selbigen
»Als Heilerin brauche ich meine Nase viel eher als meine Augen«, setzte Engelsflügel locker an und warf Honigstern einen flüchtigen Blick zu. Sie wäre glücklicher, wenn Silberbiss endlich schlief, doch sie würde wohl damit leben müssen, dass die DonnerClan Anführerin sich noch mit ihm besprechen wollte. »Schließlich riecht man Entzündungen meist, bevor man sie sieht. Oder Blut, oder-« Engelsflügel hielt in ihrer Erklärung inne, als Dämmersang ein leichtes Brennen erwähnte. Nachdenklich starrte sie die Älteste an, auch wenn sie diese bei dem wenigen Mondlicht kaum wirklich sah. Das war eine nicht besonders erfreuliche Nachricht. Ob es wirklich an der Trockenheit lag? Sicherheitshalber sollten sie noch etwas gegen Entzündungen tun. »Lass mich nochmal nach den Kräutern schauen...« Auf ihrem Weg zum Felsspalt beeilte sich die Heilerin, damit sie Dämmersang nicht zu lange warten ließ, insbesondere da diese ihre Stimme bereits wieder erhob. Sicherlich hatte Enzianpfote hier etwas wilden Knoblauch, sie würde auch Schöllkraut und Eichenblätter brauchen. Erleichtert atmete sie auf, als sie diese Dinge fand, nahm von allem jedoch nur ein Blatt und eilte zu Dämmersang zurück. »Halt mal still«, murmelte Engelsflügel sachte und spitzte die Ohren, damit sie nicht verpasste, was die Kätzin erzählte. Dabei kaute sie die Blätter, die sie mitgebracht hatte, dann hielt sie inne und starrte durch die Gegend. Wenn sie nun den Brei auftrug, würde Dämmersang noch weniger sehen bei ihrer Rückkehr ins Nest. Langsam sah sich Engelsflügel im Bau um, dann deutete sie auf ein Moosnest. Damit der Brei nicht aus ihrem Mund fiel, konnte sie der Ältesten keine verbalen Anweisungen mehr geben. Da ihr jedoch einfiel, dass sie selbst nichts zu dieser Tageszeit sah, trat sie näher, stupste Dämmersang sachte in die entsprechende Richtung und tappte zu dem Nest, dass sie meinte. Die Älteste würde sicherlich verstehen. Ihr fiel der Brei beinahe aus der Schnauze, als sie hörte, was Dämmersang da von sich gab. Ein DonnerClan Krieger war dem Clan mit einem Hauskätzchen fremd gegangen? Das hatte sie ja noch nie...- Engelsflügel wischte den Gedanken fort und beugte sich wieder zu Dämmersangs Gesicht, um den Brei sanft an ihren Augen aufzutragen. Als das geschehen war, trank sie etwas, um die Reste loszuwerden, dann drehte sie sich wieder zu Dämmersang. »Sicheljunges ist ein vernünftiger Clanname«, brummte sie und setzte sich neben das Nest. Nun gab es wirklich nichts zu tun, außer... Engelsflügel erhob sich seufzend, packte den Moosball, der einen Sprung entfernt lag, und brachte ihn zu der Ältesten zurück. »Aber Fil ist komisch. Was soll das überhaupt sein, ein Fil? Hat ihm das Hauskätzchen so den Kopf gewaschen, dass er ihn nicht von Anfang an wie einen normalen Streuner nennen konnte? Zweig? Stein? Was gibt's noch für Namen?« Engelsflügel hatte viele Namen in ihrem Leben gehört, doch sie hatte nie über diese Nachdenken müssen. Selbst hatte sie schließlich keine Jungen, weshalb sie nie einen Namen gewählt hatte, nur Abendhimmels Nachsilbe. Daher fielen ihr in diesem Moment auch nicht wirklich Namen ein, die man einer Katze geben würde. »Du kannst dich ruhig ausruhen, bis die Kräuter eingewirkt sind. So kommst du vermutlich eh nicht in den Ältestenbau.«
Trägt etwas gegen Entzündungen auf Dämmersangs Augen und unterhält sich mit dieser über Sicheljunges.« Zusammenfassung
Wenn Engelsflügel sprach, saß Dämmersang erstaunlich ruhig da und nickte sogar ab und an als sinnfreies Signal, das sie zuhörte. Es ergab Sinn, dass die alte Heilerin ihre Nase eher gebrauchen konnte – für Dämmersang selbst machte es aber vermutlich wenig Unterschied. Klar konnte sie sich durch ihre anderen Sinne auch mit orientieren, aber ihre Sicht würde ihr trotzdem sehr fehlen, falls diese noch weiter schwinden sollte. Umso mehr verunsicherte die Älteste die Tatsache, dass Engelsflügel eine fragwürdige Reaktion auf das Brennen hatte, das sie erwähnte. Sicherlich kam das doch durch die Trockenheit – das hatte sie doch auch schon früher Mal bei einer Erkältung gehabt…? Dass Engelsflügel sich durch den Bau bewegte, während Dämmersang von ihrem neuen Enkel sprach, störte die Älteste nicht zu sehr. Immerhin würde sie dann auch nicht ganz so nah an Engelsflügels Reaktion sein, wenn sie das Hauskätzchen erwähnte.
Die Paste brannte mehr, als ihre Augen es sonst ohne taten. Dämmersang zischte zwar erst kurz, dann aber musste sie fast schmunzeln als sie sich plötzlich an die Worte erinnerte, die ihre Mutter ihr vor Ewigkeiten einmal gesagt hatte: wenn es brennt, hilft es. Da hatte sie keine Zweifel. „Ja, das mit dieser ‚Phil‘ Sache weiß ich auch nicht,“ brummte sie, als sie das Brennen verdaut hatte und sich außerdem in einem vorübergehenden Nest wiederfand, in das sie scheinbar ohne wirklich aufzupassen gelaufen war, nachdem Engelflügel sie in die Richtung gestupst hatte. „Vielleicht ist das ein Zweibeinername? Sag.. was ist das für eine grässliche Paste! Naja, jedenfalls hat er jetzt einen anständigen Namen.“
Dass sie hierbleiben sollte passte ihr nur so halb. Sie musste sich so halb eingestehen, dass sie Engelsflügels Kameradschaft genoss; doch gleichzeitig schlief die alte Katze am aller liebsten in ihrem eigenen Nest. „Wenn’s sein muss. Ich seh ja nix. Eine Nacht… halte ich wohl auch hier aus. Jedenfalls ist das jetzt mein Enkel. Er hat DonnerClan Blut also wird da schon alles gut gehen. Und wenn nicht, ist halt seine Mutter schuld – nicht wir.“ Sie krächzte leicht als Lachen, meinte das ganze aber auch halb ernst. Sie unterstützte ihren Sohn – egal was geschah. Doch es wäre ihr dennoch lieber gewesen, wenn er die Liebe im Clan gefunden hätte.
Zusammenfassung: Lässt sich behandeln und spricht mit Engelsflügel über Namen.
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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»Trusting, choosing allies wasn’t my style ‘Til you picked me right up off the ground If I got you, I just might stick around«
Silberbiss versuchte Engelsflügel zu ignorieren, als sie über die Lichtung rannte und sich über Fangpfote aufregte. Sie würde schon lernen, mit dem Kater umzugehen, Silberbiss hatte das auch geschafft. Als sie vor seinem Nest auftauchte, wich er ihrem Blick aus und starrte noch immer wütend das Gras und die Moosfasern an. Seine Schwanzspitze zuckte hin und wieder, während seine Ohren kurz als Antwort zuckten. Wacholderbeeren, Mohnsamen, Ruhe. Es klang verlockend, insbesondere da er dann nicht mehr mit Buntpfote reden müsste. Vielleicht würden die komischen Träume zurückkehren, in denen Federpfote ihm den Weg gewiesen hatte. Wo war Federpfote eigentlich? Er hatte sie seit seinem Erwachen nicht gesehen, sie hatte ihn nicht besucht. Kopfschüttelnd wollte sich Silberbiss über die Beeren und Samen hermachen, in der Hoffnung, dass sie ihn schnell zum schlafen zwingen würden. Zu seinem Verdruss bemerkte er jedoch, dass Honigstern auf sein Nest zukam, statt mit Engelsflügel zu sprechen. Seufzend hob er den Kopf wieder, bevor er eine der Beeren hatte auflecken können, und starrte die Kätzin an. Wut glomm noch immer in seinen Augen. Es war keine direkte Wut gegen Honigstern und für einige Herzschläge war er auch ganz froh darüber, dass sie nun seine Anführerin war. Schließlich war sie deutlich offener und herzensguter als Toxinstern es gewesen war. Er mochte Toxinstern, er vermisste ihn und sein neues Wissen schmerzte, doch als Schüler hatte er sich immer jemanden wie Honigstern als Mentor gewünscht. Dennoch konnte er seine Wut nicht kontrollieren, sonst hätte er Buntpfote nicht angefahren. Somit musste die Anführerin nun auch herhalten. »Ich weiß bereits, dass ich Toxinstern umgebracht habe, danke«, erklärte Silberbiss spitz und starrte auf seine Beeren hinab. »Danke für den tollen Namen...« Seine zweite Aussage war undeutlich gemurmelt, doch es störte ihn auch nicht, wenn Honigstern seine Worte, die vor Sarkasmus nur so trieften, hörte. Silberbiss, Toxinbiss, er würde nie darüber hinweg kommen. Wortlos starrte er seine Beeren an und hoffte, dass die Anführerin ihn in Ruhe ließ und ging. Engelsflügel hatte ihm bereits gegeben, wonach er sich sehnte, denn er wollte keine tröstenden Worte, er wollte Ruhe, Schlaf, Mohnsamen.
Kriegt von Engelsflügel Mohnsamen und Wacholderbeeren, was ihm recht ist, da er eh Ruhe will, nachdem er Buntpfote angemault hat. Kann sie jedoch nicht nehmen, da Honigstern mit ihm sprechen will, weshalb er pampig reagiert. « Zusammenfassung
Enzianpfote spürte ein schweres Gefühl in seiner Brust, während er über das Geschehene nachdachte. Er wusste, dass er sein Möglichstes getan hatte und doch war da eine kleine Stimme in seinem Kopf, die versuchte ihn für den Verlust verantwortlich zu machen. Um sich nicht länger mit diesem Gefühl beschäftigen zu müssen, begann er seinen Blick schweifen zu lassen. Dabei fing er die Gestalt von Honigstern ein, die im Heilerbau verschwand und anschließend einen schwarz-weißen Körper, der ihn verließ und sichtlich schlecht gelaunt in Richtung Schülerbau schlurfte. Er würde Engelsflügel später fragen, ob irgendetwas passiert war. Aber jetzt konzentrierte er sich auf Farnsee, die ihrerseits mit ihrem Gefährten beschäftigt zu sein schien. Er verstand romantische Beziehungen zwischen Katzen nicht, aber er sah deutlich, dass da ein inniges Band zwischen den beiden bestand und kurz fragte Enzianpfote sich, ob er sich jemals einer anderen Katze wirklich verbunden fühlen würde. Ob er dazu überhaupt in der Lage war?
Aus dem Augenwinkel erkannte er noch, wie Dämmersang sich dem Heilerbau näherte während er ebenfalls registrierte, dass Farbenjäger etwas Abstand zu ihnen genommen hatte, doch lag sein Blick auf dem Gesicht der gemusterten Königin neben ihm, die gerade zu verarbeiten schien, was er ihr erzählt hatte. Natürlich wollte Farnsee wissen, was mit Rosenträne war, immerhin waren sie, soweit er wusste miteinander verwandt. Deutlich konnte er erkennen, wie sich der Blick der ehemaligen Zweiten Anführerin trübte. Hatte er etwas falsch gemacht? Hätte er es anders sagen sollen? Er erinnerte sich daran, wie verletzt Rosenträne gewesen war, als er ihr von Flammenpfote erzählt hatte und auch dort wusste er nicht, ob ihre Reaktion in irgendeiner Art und Weise seine Schuld gewesen war. Oder nahm Farnsee der Verlust von Rosentränes Jungen so mit, weil sie selbst zwei Würfe bekommen hatte.
Das Klagen der gemusterten Kätzin an seiner Seite ließ ihn verwirrt blinzeln. Ruhig hörte er zu, auch wenn er noch nicht wusste, was Farnsee ihm zu vermitteln versuchte. Er hatte mittlerweile einen guten Überblick über die Familienverhältnisse im Clan und auch die Geschichte des DonnerClans war ihm nicht fremd. Es war trotzdem noch einmal etwas anderes, es erneut – aber aus einer anderen Sichtweise zu hören. Die Vertreibung war schon damals etwas gewesen, was ihn schrecklich verstörte. Er konnte es sich nicht wirklich vorstellen und der Gedanke, seine Heimat – sein gewohntes Umfeld verlassen zu müssen hinterließ einem sauren Geschmack auf der Zunge des Heilerschülers. Als er den Namen Flammenpfote hörte wurde er jedoch hellhörig. Während sein Gehirn irgendwie versuchte die Informationen zu verarbeiten, hielt er den Blick unbewusst auf Farnsees Gesicht, ohne sie wirklich zu erkennen. Nach einigen Momenten der Stille zuckten die Ohren des Schülers, bevor er mit den Pfoten begann den Boden zu bearbeiten. „Ich habe mit Flammenpfote gesprochen.“ Murmelte er leise – nicht ganz sicher, ob Farnsee ihn überhaupt verstand. „Als ich das erste Mal mit dem SternenClan gesprochen habe.“
Es war nicht unbedingt üblich als Heilerkatze mit anderen über Träume zu sprechen, die mit dem SternenClan geteilt wurden, doch vertraute er auf das Gefühl, welches ihm sagte, dass er darüber sprechen durfte. „Ich habe lange darüber nachgedacht. Aber mittlerweile glaube ich wirklich, dass es etwas Gutes und Befreiendes hat zu sehen, dass die Katzen… die man hier unten verliert ihren Platz im SternenClan gefunden haben.“ Erstaunt davon wie ruhig seine Stimme klang blickte er auf. Ob er Eichenblatt wiedersehen würde, wenn er zum nächsten Heilertreffen aufbrach? Kurz huschte sein blauer Blick zu Waldseele, der irgendetwas von Streunern erzählte, doch war er zu müde, um seine Konzentration auf zwei Dinge gleichzeitig zu fokussieren und so war es Farnsees Stimme, die ihn fast ausblenden ließ, dass das, was der Krieger erzählte eventuell wichtig sein könnte. Er würde ihn einfach selbst fragen, sobald er etwas geschlafen hatte. „Vermutlich hast du Recht.“ Der Regen fühlte sich schwer in seinem Pelz an, obwohl er mittlerweile nicht mehr ansatzweise so lang war wie vor einigen Monden noch. Etwas wackelig auf den Beinen richtete er sich auf, streckte seinen Rücken durch und gähnte. Gerade, als er sich verabschieden wollte, fragte Farnsee ihn, ob sie ihn begleiten konnte und ohne etwas dazu zu sagen nickte er nur. Dabei fiel ihm auch auf, dass Honigstern den Bau noch nicht wieder verlassen hatte.
Als er begann sich langsam zu bewegen, hörte er, dass irgendetwas im Schülerbau vor sich ging, doch fehlte es ihm an Energie herauszufinden was es war. Also schüttelte er den Kopf, schnippte mit der Spitze seines Schweifs und lief über den Lagerplatz in Richtung Heilerbau. Als er seinen Kopf durch den Tunnel auf die Lichtung steckte, erkannte er verschiedene Gerüche, die ihn leise seufzen ließen. Hoffentlich bekam er bald die Möglichkeit etwas zur Ruhe zu kommen, er konnte sich gar nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal geschlafen hatte. In einem der Moosnester erkannte er Dämmesang, die von Engelsflügel behandelt wurde. Auf der anderen Seite erkannte er Honigstern bei Silberbiss und Buntpfote, wobei der verletzte Krieger aufgebracht schien. Der Regen hatte es abgeschwächt, doch dröhnte ihn nun aufgrund der verschiedenen Stimmen der Kopf. Er wies Farnsee mit einem Blick an auf der Lichtung zu warten, während er in die Felsspalte trat und nach etwas suchte, was er der Königin mitgeben konnte, um sie ein wenig zu stärken. Viel war nicht mehr da, aber fand noch etwas Kamille und ein paar Wacholderbeeren und Thymian. Er suchte sich eine kleine Auswahl zusammen, verpackte diese in einem Blatt und trug das Bündel wieder auf die Lichtung. „Hier eine Kleinigkeit, solltest du dich unruhig fühlen oder nicht schlafen können. Ich hab das Gefühl du schläfst nicht genug.“ Murmelte er durch die Barriere in seinem Maul und legte es anschließend sorgsam ab.
Jetzt, wo er sich wieder im Heilerbau befand merkte er erst wie kaputt er wirklich war. Seine Beine taten weh, sein Fell klebte ihm eng am Leib und das Pochen hinter seinen Augen nahm rapide zu. Obwohl es ihm leichter fiel mit Farnsee zu sprechen als mit anderen Katzen des Clans – er merkte trotzdem, wie viel Energie diese kurze Unterhaltung ihn gekostet hatte und ein wenig verloren blickte er sich um, nicht genau wissend, was er jetzt eigentlich tun sollte.
» Erwähnt: Farnsee, Farbenjäger, Rosenträne, Flammenpfote †, Eichenblatt †, Fangpfote, Honigstern, Waldseele, Dämmersang, Silberbiss, Buntpfote etc. » Angesprochen: Farnsee » Ort: Lagerplatz, vor der Kinderstube -> Heilerbau » tldr: Unterhält sich mit Farnsee, denkt viel nach und betritt mit ihr zusammen den Heilerbau. Gibt Farnsee ein paar Kräuter mit und fühlt sich ein bisschen verloren.
»Sprechen« | Denken | Katzen
du bist nicht Eichenblatt...
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
"Silberbiss!" Überrascht hielt die Kätzin inne, ihre Stimme klang schärfer als gewollt, die Erschöpfung holte sie wohl ein. Einmal tief Luft holen versuchte sie sich selbst und ihre Gefühle wieder zu regulieren. Silberbiss schien ihre Intention wohl falsch verstanden zu haben und sich selbst die Schuld für das, was geschehen war, gegeben zu haben. Nun etwas ruhiger und sanfter wiederholte sie den Namen des Katers und legte ihm vorsichtig ihre Schweifspitze auf die Schulter. "Silberbiss, niemand gibt dir die Schuld an dem was geschehen ist. Dagegen hätte keiner etwas tun können.. es war ein Unfall. Und wenn jemand dir dafür die Schuld gibt, dann nehme ich mir diese Katze vor." Der letzte Satz war mit ein wenig Belustigung in der Stimme gesprochen und ein warmes Lächeln zeigte sich auf ihren Lefzen "Und wir sind alle froh dass du zu uns zurück gekehrt bist." Dies war auch keine Lüge, Honigstern selbst war froh, dass Silberbiss noch bei ihnen war und sie an dem Tag nicht zwei Katzen verloren hatten.
"Aber das ist nicht, weswegen ich mit dir Sprechen wollte." Die Anführerin hielt kurz inne, überlegte sich wie sie dem Kater die nächsten Worte mitteilte. "Eines meiner Leben habe ich von deiner Mutter erhalten." Die Stimme der Kätzin war gesenkt, denn diese Worte waren nur für Silberbiss gedacht. "Sie war besorgt um dich, doch trotzdem stolz." Dies hatte Rußfeder ihr zwar nicht direkt mitgeteilt, doch Honigstern hoffte, dass der Kater vor ihr ein wenig Stärke aus diesen Worten ziehen konnte. "Und sie wollte, dass ich dir mitteile wer dein Vater war." Honigsterns Stimme wurde noch leiser und sie kam dem Kater ein Stück näher als sie die nächsten Worte sprach. "Sein Name war Beerenpfote, das war der Name mit dem sie ihn kannte. Aber er schien mehrere Namen und Zugehörigkeiten in seinem Leben gehabt zu haben. Er hatte WindClan Blut in sich." Die Kätzin richtete sich wieder auf und suchte mit ihren Seelenspiegel die von Silberbiss, wollte ihm so versichern dass dieser Fakt nichts daran ändern würde, dass er ein Krieger des DonnerClans war, dass seine Herkunft nichts änderte.