Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Rosenträne hatte nach Enzianpfotes Besuch die Augen wieder geschlossen und war eingeschlafen. So gerne wie sie Mondjunges beobachten wollte, sie schaffte es einfach nicht, länger die Augen aufzuhalten, als es wirklich nötig war. Die Erschöpfung war zu groß.
Dennoch schlug Rosenträne die Augen auf, als jemand den Bau betrat. Eschenblatt war aufgetaucht, gemeinsam mit dem älteren Jungen, und die beiden suchten sich ein Nest am Rande der Kinderstube. Augenblicklich legte sich ihr Schwanz um Mondjunges, den sie fester an sich heranzog, während sie den Krieger unverhüllt misstrauisch anstarrte. Was tat ein Kater alleine in der Kinderstube? Unwohlsein stieg in der Königin auf, die nur schwer den Kopf senken konnte, insbesondere da Muschelherz ebenfalls in den Bau trat. Sie war sich nicht sicher, ob es ihr gefiel, alleine in einem Bau mit einem Krieger zu schlafen. Eine Bewegung an ihrem Bauch ließ sie wegschauen. Sanft löste sie ihren Griff um Mondjunges wieder, beobachtete mit einem müden Lächeln, wie ihr Sohn die Augen geöffnet hatte und sich näher an sie schob. Stolz flutete ihre Brust, sanft leckte sie dem Kater über die Ohren. Er wuchs so fleißig. Ob sie bald ihren ersten Ausflug ins Lager machen konnten?
Der Eingang zur Kinderstube raschelte erneut und ein sehr... unappetitlicher Gestank erfüllte diese. Rosenträne hob mit runden Augen den Kopf, entspannte sich allerdings, als sie erkannte, dass es sich um Engelsflügel handelte. Die alte Katze roch nun weder nach SchattenClan, noch nach DonnerClan, einfach nur schmutzig. So wie ihr Fell aussah, wusste Rosenträne nicht so ganz, ob es klug war, dass die Älteste Behandlungen durchführte, doch sie erwiderte nichts. Als Engelsflügel sich vor sie kauerte, war ihr Kopf wieder ins Nest gesunken, doch ihr Blick war wachsam auf die Älteste gerichtet. Kräuter und Maus lagen nun neben ihr, doch Rosenträne zögerte für einen Augenblick. Erst als die Heilerkatze sie an Mondjunges erinnerte, setzte sich die Königin etwas auf und zog beides näher an sich. Die Maus schmeckte gut. Augenblicklich dachte die Königin daran, wie gerne sie nun außerhalb des Lagers wäre, um selbst zu jagen. Nicht weil sie nicht bei ihrem Sohn sein wollte, sondern weil ihr die frühere Energie fehlte. Sie wünschte sich, wieder die alte Rosenträne sein zu können, die gut darin war, zu jagen. Nun fühlte es sich eher so an, als wäre sie in gar nichts gut. Engelsflügel wollte Mondjunges untersuchen, also nickte Rosenträne zwischen den Happen und ließ die Heilerin tun. Sie wollte nur zu gerne den Bau verlassen, und seine Augen leuchten sehen, während sie ihm die anderen Baue und Katzen zeigte. Gewiss würde er schnell Freunde finden können, im Gegensatz zu ihr. Der kurze Blick von gerade eben hatte ihr das Gefühl gegeben, als würde ihm Wärme nicht schwer fallen, wenn es denn soweit war.
Bekommt Besuch von Engelsflügel und lässt zu, dass diese Mondjunges untersucht. Frisst die Maus, die sie von der Heilerin erhalten hat. « Zusammenfassung
Es freute den grauen Kater, dass seine Anwesenheit Eschenblatt so freute. Ruhig lauschte er dessen Worte und nickte verständnisvoll. Als sein bester Freund seinen Sohn nun offiziell vorstellte nickte er diesem freundlich zu und winkte kurz mit dem Schwanz. Als er von dessen Stummheit erfuhr, blinzelte Muschelherz erstaunt. Kurz betrachtete er Sicheljunges nachdenklich. Der Kater sah so aus, als wäre er fest entschlossen ein Krieger zu werden und diese Eigenschaft lobte der graue Krieger mit einem anerkennenden Nicken. "Ich bin mir sicher, dass er dieser Herausforderung gewachsen sein wird. Du wirst ihn gut unterstützen und auch ich werde für ihn da sein, wenn du oder er das möchte." Kurz berührte er seinen Freund an der Schulter um seine ausgeprochene Unterstützung nocheinmal zu bekräftigen und antwortete dann auf seine Nachfrage ob er über das Feuer gehört hatte. "Ja, ich habe es mitbekommen. Es ist schrecklich was passiert ist, ich hoffe der Schatten Clan hat nicht allzu große Verluste gemacht... Niemand verdient es einen solchen Tod zu sterben", seufzte er. Seine Gedanken flogen zu den Katzen die dafür bekannt waren bei Nacht lautlos durch die Schatten zu huschen. Hatten sie es geschafft vor den Flammen zu fliehen?
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Zuletzt von Löwenherz am Mo 19 Jun 2023, 00:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
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Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Die Heilerlichtung leerte sich so schnell, wie sie sich gefüllt hatte. Honigstern hatte Rabenstolz' Worte zur Kenntnis genommen, und auch auf Engelsflügels Gesicht konnte Silberbiss den deutlichen Schock wahrnehmen. Der schwarze Kater stutzte und rutschte unbehaglich in seinem Nest umher. Es gefiel ihm nicht, Engelsflügel in so einem Zustand zu sehen. Die Älteste mochte viele Schwierigkeiten aufweisen, doch sie schaffte es trotzdem, stark zu wirken, und genoss eine Menge Respekt unter allen Clans. Dass sie nun so zerbrechlich aussah, beunruhigte den jungen Krieger. Honigstern und Rabenstolz verschwanden von der Heilerlichtung, und Eschenblatt und das Junge folgten nur wenig später. Allerding tauchte der Krieger nach wenigen Herzschlägen mit Buntpfote auf: die beiden stützten Rauchkralle, den es an den Hochkiefern wohl ebenso schwer erwischt hatte.
Sie geben ihr Bestes jeden Tag. Und ich sitze noch immer hier fest, kann nicht einmal stehen. Wenigstens kam Buntpfote zu ihm, weshalb er das Lächeln des Schülers erwiderte. Er war dankbar darüber, einen Freund zu haben, der ihn doch tatsächlich regelmäßig besuchte, und ihn nicht ständig alleine zurückließ. Ohne den jüngeren Kater würde er seine Zeit im Heilerbau kaum überleben. Es war langweilig hier, und wenn er zu lange mit seinen Gedanken alleine blieb, würde es nicht besser werden. »Hey«, murmelte Silberbiss leise und betrachtete seinen Freund von der Seite. Es war erstaunlich, wie geduldig Buntpfote war. Er war ein junger Schüler und dazu auch noch der von Honigstern! Er musste ihn wirklich gerne haben, wenn er lieber Zeit im Heilerbau verbrachte, als sich Freunde im Schülerbau zu suchen.
Bevor die beiden ein vertieftes Gespräch beginnen konnten, rief Engelsflügel Buntpfote wieder zu sich. Enttäuscht beobachtete der junge Kater, wie der Schüler zu der Ältesten ging, die über einem bewusstlosen Rauchkralle kauerte. Ihm würde es sicherlich bald besser gehen. Die alte Katze wusste genau was sie tat und Silberbiss konnte kaum jemandem mehr vertrauen, als ihr. Als Silberbiss jedoch hörte, dass er erneut Beute bekommen würde, gab er einen frustrierten Laut von sich. Er hatte keine Lust mehr auf immer und immer mehr Beute! Er wollte Ruhe, und er wollte wieder laufen können. Dass Beute fressen und Laufen miteinander zusammenhingen, war Silberbiss bewusst. Die Tatsache machte es dem jungen Kater jedoch keineswegs einfacher. Doch die Aussicht, dass sie danach Stehübungen machen würden, die war großartig.
Buntpfote ließ nicht lange auf sich warten. Mit zuckender Schwanzspitze beobachtete Silberbiss ihn dabei, wie er überall hinlief, um Beute zu verteilen, und Engelsflügel zu versorgen. Der Krieger selbst erhielt einen Vogel von dem Kater, und begann lieblos daran herum zu rupfen. Alles, damit er wieder laufen konnte. Während er die ersten Bisse aus der Dohle nahm, verschwand Engelsflügel endlich aus dem Bau und Ruhe kehrte ein. Abwartend blickte Silberbiss zu Buntpfote, stieß die übrige Hälfte seiner Dohle an. Eine Einladung bei ihm mitzuessen, damit er sich vor noch mehr Beute drücken konnte. »Wir üben also Stehen, ja?«, fragte er dann endlich, um die Stille zu brechen. Zwar versuchte er, so gelassen wie möglich zu klingen, doch Silberbiss' Aufregung klang deutlich aus seiner Stimme heraus.
Sitzt auf der Heilerlichtung und kriegt erneut Beute. Will mit seinen Stehübungen beginnen.« Zusammenfassung
Krähenschweif war sehr früh aufgestanden und hatte sich in die Nähe des Lagereingangs gesetzt. Auch sie hatte am Tag zuvor den Rauchgeruch bemerkt und die Rauchwolke gesehen, als sie auf einer kurzen Jagd außerhalb des Lagers gewesen war, doch als sie zurückgekehrt war, musste Honigstern bereits aufgebrochen sein. Nun wartete die Kätzin hier, um sofort zu erfahren, wenn die Anführerin zurückkehrte. Der Richtung nach zu urteilen, war das Feuer auf dem Territorium des SchattenClans ausgebrochen und hatte sie sich auch zunächst Sorgen gemacht, das Feuer könnte den ganzen Wald ergreifen, so war diese Sorge mit dem einsetzenden Regen einigermaßen verflogen. Ob alle SchattenClan Katzen es geschafft hatten zu fliehen? Und wie weit war das Feuer tatsächlich vorgedrungen? Konnten sie sofort zurück und wenn nicht, wo sollten sie hin? Der Kriegerin kam bei diesen Überlegungen durchaus die Idee, dass die SchattenClan Katzen erstmal in den anderen Clans unterkommen konnten. Ob einige der älteren Katzen des Clans dies hinnehmen konnten, obwohl sie vielleicht Katzen aufnehmen mussten, die sie damals aus ihrem Territorium vertrieben hatten? Auf der anderen Seite waren es auch Schüler, Königinnen mit Jungen und Älteste, keine Krieger, die Zuflucht brauchen würden. Und viele der Krieger waren vermutlich damals auch noch nicht am Leben gewesen. Die Kätzin schüttelte leicht den Kopf, als sie des Grübelns müde wurde. Vielleicht konnte sie ja ihre Gedanken mit anderen ihres Clans austauschen, während sie auf die Rückkehr der Anführerin wartete?
Zusammenfassung: Denkt über das Feuer und die SchattenClan Katzen nach.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/rainy-frog
o Eschenblatt o
DonnerClan | Krieger | demiguy | #23
Eschenblatt neigte dankbar den Kopf, ein Lächeln auf seinem Gesicht. "Danke für deine Worte", miaute er. Die Unterstützung seines Freundes gab ihm noch mehr Entschlossenheit und Zuversicht, dass Sicheljunges dies meistern konnte, vor allem, wenn er bereits zwei Unterstützer hatte. Ob Muschelherz wohl Sicheljunges Mentor werden könnte?, überlegte er. Allerdings hatte er Honigstern schon viel abverlangt und wollte ihr nicht auch vorschreiben, welchen Mentor sie für seinen Sohn wählte. Aber sie war eine gute Anführerin, Eschenblatt vertraute ihr. Sie würde den Richtigen oder die Richtige wählen. Muschelherz' Worten über das Feuer konnte er nur zustimmen. "Ich bin sicher, dass Honigstern ihnen ihre Hilfe bereits angeboten hat. Sie werden tun, was sie können. Auch die Beute ist zahlreich - wir können ihnen bestimmt etwas davon abtreten." Er dachte an Engelsflügel und schluckte. Für sie musste das alles doppelt so schlimm sein. Es tat dem Krieger leid, dass er so schnell verschwunden war, aber er hatte Sicheljunges sicher wissen wollen und er bezweifelte, dass die alte Kätzin sein Mitleid haben wollte. Eschenblatt verlagerte seine Position im Nest und spürte das trockene Moos, dass seine Pfotenballen pikste. "Ich denke, ich sollte noch etwas frisches Moos holen, bevor wir uns hier schlafen legen", murmelte er, dann kam ihm eine Idee. Er kauerte sich vor Sicheljunges hin und sah ihn aufmerksam an. "Möchtest du mitkommen zum Moos sammeln? Ich zeige dir, wie es geht." Sein Blick wanderte hoch zu Muschelherz. "Wenn du möchtest, kannst du uns gerne begleiten", fuhr er lächelnd fort. Wenn sein Freund nichts anderes zu tun hatte, würde er sich freuen, wenn sie sich noch ein wenig länger unterhalten konnten.
Rosenträne fraß. Augenblicklich erfüllte eine starke Erleichterung die Brust der alten Heilerin, die das Nicken wahrnahm und sich sanft an Mondjunges heranwagte. Vorsichtig schnupperte sie an dem Körper des Jungen, machte keine falschen Gerüche aus. Auf einen Test seiner Reaktionen verzichtete Engelsflügel allerdings. Mondjunges brauchte seinen ungestörten Schlaf und sie würde ihn sicherlich bald darauf prüfen können, wenn er erstmal wach war. Zufrieden zog die Heilerin den Kopf zurück und betrachtete Rosenträne für einige Augenblicke. Sie schien so alleine in diesem Bau. Engelsflügel hatte davon gehört, dass Buchenfrost, der Vater der Jungen, am Tag der Geburt verschwunden war. Auch wusste sie von Farnsees Familie und da Rosenträne die Tochter des verstorbenen Bruders der Königin war, war es kaum verwunderlich, dass keine weitere Familie auftauchte. Doch was war mit Freunden? Hatte die cremefarbene Kriegerin denn keine?
»Ihr beiden solltet mich im Heilerbau besuchen, wenn ihr euren ersten Ausflug macht«, hob Engelsflügel nach einigen Momenten an und erhob sich langsam auf die Pfoten. »Ich möchte sehr gerne sehen, wie es euch geht. Und bestimmt ist Mondjunges neugierig, wie alle Jungen es sind.« Für den Tag würde sie sich einige Geschichten zurechtlegen. Sie hatte zwar keine DonnerClan Geschichten, doch vom SchattenClan hatte sie eine Menge zu erzählen. Es würde den Jungkatzen des DonnerClans gut tun, wenn sie etwas mehr über andere Clans erfuhren. Vielleicht würde die nächste Generation der Anführer sich dann nicht immer um sinnloses Zeug streiten. Wenn Engelsflügel nur wüsste, dass die Kater im Bau sich über das brennende Territorium unterhielten. Zu ihrem Glück waren ihre Ohren zu alt, als das sie dieses Gespräch in irgendeiner Weise mitbekommen würde. Es würde ihr Herz nur in Aufruhr versetzen.
»Ich lasse euch nun allein. Ruht euch aus, ihr zwei. Schick jemanden nach mir, wenn du etwas brauchst, Rosenträne.« Gähnend schob sich Engelsflügel aus dem Bau und trottete wortlos über den Lagerplatz hinweg, zurück zur Heilerlichtung. Sie hatte kein Problem mit dem Regen oder mit den DonnerClan-Katzen, doch solange sie noch lebte, würde sie sich so selten wie möglich in Sichtweite aufhalten. Die alte Katze war an einem Punkt angekommen, an dem sie zu müde war, um sich mit dem Treiben auf dem Lagerplatz näher auseinander zu setzen. Kranke würde ihren Weg schon zu ihr finden. Auf der Lichtung ignorierte sie für den Moment auch sämtliche Katzen. Die Patienten waren versorgt und Buntpfote kümmerte sich um Silberbiss. Sie selbst war nun müde, wünschte sich Erholung. Ganz sicher würde Enzianpfote im Bau stehen, sobald sie die Augen öffnete. Anders konnte es unmöglich sein. Leise schob sich Engelsflügel in den Felsspalt, in dem sich der Heilerbau samt Nest und Kräutern befand. Ohne auf ihr Fell zu achten, rollte sich die alte Katze schnaufend zusammen und schloss die Augen. Nach einer Weile verfiel sie in einen leichten Schlaf.
Angesprochen: Rosenträne Erwähnt: Buntpfote, Enzianpfote, Farnsee, Silberbiss, Rosenträne und Mondjunges | Indirekt: Eschenblatt, Muschelherz Zusammenfassung: Untersucht Mondjunges und unterhält sich kurz mit Rosenträne. Ist zufrieden über die Gesundheit des Jungen und zieht sich aus der Kinderstube zurück. Geht auf die Heilerlichtung. Legt sich dann im Heilerbau schlafen.
"I was an astronaut, once upon a time. Now I'm trying to stay grounded, keep some water in my life."
DonnerClan || Krieger || Weiblich || #01
Ein neuer Tag. Die Aufregung des Vorherigen, mit all den Neuigkeiten, war nicht ganz aus den Adern der jungen Kriegerin verschwunden. Noch immer rauschte ihr Blut mit dem Wissen, dass der Wald beim SchattenClan gebrannt hatte – ein Gedanke den sie nur halb wirklich verbildlichen konnte, weil sie in ihrem jungen Alter noch nie ein Feuer gesehen hatte. Sie stellte es sich grausam vor, doch da waren nur Eindrücke und Worte, keine Erfahrungen oder Bilder in ihrem Kopf. Als Rostblüte aus dem Kriegerbau trat, entdeckte sie ihre Schwester, die unmittelbar vor dem Eingang saß – gerade so ein Stück zur Seite, dass man noch problemlos ein und austreten konnte. Grinsend bemühte sich Rostblüte ihre Füße leiser aufzusetzen, die Luft anzuhalten. Vermutlich würde Distelflaum sie sowieso riechen und erkennen – immerhin waren sie seit ihrer Geburt unzertrennlich – aber vielleiht, nur vielleicht, konnte sie ihre Schwester überraschen. Es waren so kleine Spielchen, so kleine Erinnerungen an die Kindheit, die sie mit der anderen jungen Kriegerin geteilt hatte, die ihr besonders Nah am Herzen lagen. Sie hatte es Distelflaum noch nicht erzählt. Vor lauter SchattenClan war es untergegangen, dieses aufregende Erlebnis das sie kurz vor Einsetzen des Feuers gehabt hatte. Von der Begegnung mit… sie zog die Augenbrauen zusammen. Jetzt, im Nachhinein, schlichen sich Zweifel ein. War es normal, dass ein Kater so schnell wieder verschwand? Der aufregende Streuner hatte ihr nicht einmal einen Namen genannt. Es war irgendwie anders gelaufen. Tatsächlich waren die Erinnerungen jetzt verschwommen, und Rostblüte hatte einen kleinen Kloß im Hals, weil sie sich doch Sorgen machte, ob sie nicht doch einen Fehler gemacht hatte. Andererseits… sie kannten sich nicht, und das war ja auch richtig so. Beziehungen mit Katzen außerhalb der Clans – das war nichts richtiges. Und genau soetwas war das ja auch nicht, sonst wüsste sie ja seinen Namen. Und vielleicht hatte er das ja gewusst? Oder vielleicht gehörte es zum Streunerleben dazu, jemanden sehr schnell wieder zu verlassen nachdem man ihn ‚kennengelernt‘ hatte. Nein. Es würde schon alles nicht schlimm sein. Wenn sie ihn niemals wieder sah, so konnte sie damit gut leben. Immerhin hatte sie trotzdem Spaß und Aufregung bei dieser Begegnung empfunden – etwas Neues erlebt. Eine neue Erfahrung gesammelt, so früh wie möglich, welche sie zu ihrer Sammlung aus Erfahrungen hinzufügen konnte. Ja genau. Mit diesem Fazit konnte sie sich zufriedengeben, und hatte auch längst wieder verdrängt, dass sie Distelflaum eigentlich hatte überraschen wollen. „Guten Morgen, Schwesterherz,“ flötete sie stattdessen. „Geht’s dir gut? Hast du Lust dich mit mir gemeinsam nützlich zu machen? Ist Honigstern schon zurück?“ So viele Fragen auf einmal. Da würde ihre Schwester erstmal durchatmen müssen.
Zusammenfassung: Wacht auf und begrüßt ihre Schwester. Überlegt bzgl. des SC Feuers und bzgl. der Begegnung mit einem fiktiven Streuner, kurz vor dem Feuer.
Nebelkralle setzte sich langsam in ihrem Nest auf und blickte verschlafen um sich. Sie streckte sich und fing an ihr Fell zu putzen. Sobald sie mit der Morgendlichen Pflege fertig war, kroch sie aus dem Bau und schaute sich nach den anderen Katzen um. Sie entdeckte Krähenschweif am Lagereingang sitzen und wurde Neugierig ob Honigstern schon zurück war. Der Rauch aus dem Schatten Clan Territorium hatte sie sehr mitgenommen, obwohl der Schatten Clan nicht ihre Freunde waren. Dennoch ging ihr der Gedanke, das Feuer könnte auch im DonnerClan Lager ausbrechen, nicht aus dem Kopf. Sie schlich sich zu Krähenschweif rüber und setzte sich leise. „Wartest du auf Honigstern? Ist sie noch nicht zurück?“. Dann fing sie sich wieder an zu putzen und gähnte leise. Ihre Muskeln waren etwas steif, diese Nacht hatte Nebelkralle nicht sonderlich gut geschlafen.
Angesprochen: Krähenschweif Erwähnt: Honigstern Ort: Bau der Krieger & Lagereingang
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I Believe my Dreams
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Avatar von : eb0t, DA Anzahl der Beiträge : 1212 Anmeldedatum : 18.05.18 Alter : 27
Mit einem erleichterten Seufzen hatte Honigstern das Territorium des DonnerClans betreten, je weiter sie vom Baumgeviert weggingen, desto klarer wurde die Luft wie es ihr schien und die Anspannung wich ein wenig von ihr. "Passt auf wo ihr hintretet, euer Territorium mag ebenso ein Wald gewesen sein doch ist unseres euch dennoch unbekannt. Oft muss man sich ducken oder sogar kriechen, auf unserem Weg jetzt wir das aber nicht passieren." Lächelnd, wenn auch müde, hatte sie über ihre Schulter hinweg die Katzen des SchattenClans angesehen die nun ihre Clangefährten sein würden. Sie hatte nicht einmal auf dem Weg daran gedacht das es eine falsche Entscheidung hätte sein können sie aufzunehmen, die Fede zwischen den beiden Clans mochte lange gegangen sein doch sie sollte nun endlich ein Ende haben. Was geschehen war konnte nicht mehr geändert werden, doch das Leben dieser Katzen sollte ruhig und geborgen weiter gehen. Sie sollten sich sicher fühlen und Honigstern war sich mehr als sicher das ihr Clan ihnen dies ermöglichen würde. "Der große Baum an dem wir vorbei gekommen sind war übrigens der Eulenbaum, der Geruch sollte euch sicherlich aufgefallen sein." Kurz hatte sie schmunzeln müssen als sie an das Training mit Buntpfote dachte der nun nicht mehr sonderlich begeistert von Eulen war - aber lieber so als das er sich unvorsichtig näherte und zu Schaden kam. Der Geruch ihres Lagers trat immer stärker in die Nase der großen Kätzin und sie wurde ein wenig schneller, musste sich jedoch wieder bremsen denn ihre Pfote begann zu pochen - sie hatte gar keine Zeit gehabt Engelsflügel drüber schauen zu lassen. Engelsflügel. Ob sie froh sein würde ein paar ihrer Clankameraden wiederzusehen? Ob sie sich dann ein Stück weit wohler fühlen würde? Und ob Enzianpfote im Lager aufgetaucht war? Eigentlich hatte sie die anderen Heiler fragen wollen doch auch dafür war beiweilen keine Zeit gewesen.
Tief luftholend kam Honigstern endlich im Lager an - sie hatte den Weg über die Sandkuhle gewählt, sie alle waren erschöpft und es musste nicht der Weg direkt über den Wall sein. Sie würden lernen ihn zu bewältigen, doch nicht hier und jetzt und auch nicht in den nächsten Tagen. Vor allem die beiden Jungen die bereits Schülernamen trugen schienen nicht gut beisammen zu sein, sie hatte lediglich die Trennung mitbekommen und das wohl ein Geschwisterjunges verstorben war. Sie sollten Zeit bekommen und Ruhe - ob Dämmersang und Taubenschatten bereit wären den Ältestenbau für ein paar Tage zu verlassen? So unwirsch Dämmersang manchmal war, Honigstern war sich sicher das die Älteste zustimmen würde und bei Taubenschatten machte sie sich keine Sorgen. Einen Moment blieb die Kätzin nun stehen, sah sich im Lager um doch Sonnenflamme konnte sie nirgends erkennen was ihr ein schnauben entlockte, dann drehte sie sich einmal um und besah sich die Neuankömmlinge, nickte ihnen lächelnd zu ehe sie sich aufmachte um zu Verkünden was passiert war.
"Alle Katzen die alt genug sind ihre eigene Beute zu jagen mögen sich zu einer Versammlung zusammenfinden!"
Sie lies einige Augenblicke verstreichen und sah ihre Clangefährten an, wartete auf Reaktionen bezüglich der neuen Katzen ehe sie anfing zu erklären was alles geschehen war. "Nachdem ich mit ein paar Katzen losgezogen bin um die Streuner, erfolgreich, zu vertreiben kam Rabenstolz zu mir und teilte mir mit, das das Territorium des SchattenClans im Feuer unterging. Mit ihr zusammen ging ich los und unser Weg führte uns zum Baumgeviert wo wir auf den SchattenClan trafen - neben uns kamen auch die anderen Clans zur Hilfe. Das Territorium ist nicht mehr betretbar, sie mussten viele Verluste einstecken, auch Mohnstern ist nicht mehr am Leben. Der SternenClan gab uns nach ihrem Tod ein Zeichen das wir mithilfe von Abendhimmel entschlüsseln konnten - es wird keinen SchattenClan mehr geben. Ich weiß um die Fehde die der DonnerClan und der SchattenClan seit so vielen Monden führten, doch diese soll nun ebenfalls begraben werden. Die Katzen die uns begleiten sollen hier bei uns Leben können - in Sicherheit, Ruhe und Geborgenheit. Einige andere Katzen des Clans sind am Baumgeviert zurück geblieben, andere folgten den weiteren Clans. Was geschehen ist war schrecklich, zu schrecklich als das es für uns vorstellbar wäre. Ich bitte euch sie willkommen zu heißen und ihnen zu helfen sich in unseren Alltag einzufinden. Ihre Namen sind Aschenkralle, Himmelslied, Ginstertanz und Tannenblau mit seinen Töchtern Rabenpfote und Mottenpfote." Honigstern holte einmal tief Luft und ihr Blick huschte hinüber zum Ältestenbau, dann nickte sie sich gedanklich selber zu. Das würde schon in Ordnung gehen.
"Wir stellen euch den Ältestenbau zur Verfügung, er soll euch gehören für die nächsten Tage. Kommt an, erholt euch. Fresst und trinkt, schlaft euch aus. Wenn ihr etwas braucht kommt zu mir oder euren neuen Clangefährten, ich bin mir sicher sie werden euch nach Bestem Gewissen helfen. Dämmersang. Dir steht es natürlich frei die nächsten Nächte im Kriegerbau zu verbringen, ich Danke dir wenn du den Bau unseren Neuankömmlingen überlasst. Im gleichen Zug möchte ich auch bekannt geben, das Taubenschatten sich dazu entschlossen hat den Rang als Kriegerin nieder zu legen und ebenso in den Ältestenbau zu ziehen - wir Danken dir für deine Treue und deine Dienste die du all die Monate dem DonnerClan gewidmet hast. Auch dir wäre ich verbunden, wenn du noch ein paar Nächte im Kriegerbau verbringen könntest. Hiermit ist die Versammlung beendet!" Nun mit deutlicher Müdigkeit in ihrem Gesicht lächelte die Anführerin erneut und sprang von dem Felsen hinab, blieb einen Moment vor dem Heilerbau stehen und beschloss dann doch ihr Nest aufzusuchen. Die letzten Tage waren mehr als anstrengend gewesen, sie hatte einen Kampf hinter sich und den Verlust eines Lebens, dann noch das Feuer und diese Dinge am Baumgeviert die sie gesehen und gerochen hatte - sie brauchte nun dringend Schlaf. Sonnenflamme musste noch einen Moment warten, auch Captain und Casca würde sie sich an einem anderen Tag widmen, nur heute nicht mehr.
Angesprochen: Neuankömmlinge, Taubenschatten, Dämmersang, Sonnenflamme, i.d. der ganze Clan Erwähnt: Neuankömmlinge, Taubenschatten, Dämmersang, Buntpfote, Engelsflügel, Sonnenflamme, i.d. der ganze Clan, Mohnstern, Captain, Casca Standort: Territorium -> Lager Was ist passiert? Kommt im Territorium an, redet mit den SC Katzen, kommt im Lager an und hält eine Versammlung ab in der sie erklärt was alles geschehen ist, überlässt den SC Katzen den Ältestenbau, ernennt Taubenschatten zur Ältesten und legt sich dann hin um ein wenig Schlaf nachzuholen
Mit schief gelegtem Kopf betrachtete Waldseele die junge Kriegerin neben sich erneut, er hatte in dieser Unterhaltung nur kurz den Blick von ihr gewandt und sie sonst fast immer angesehen. So entging ihm auch ihre Sorge nicht, die wohl nicht nur auf sich selbst und Rauchkralle bezogen war doch Waldseele konnte nicht ganz erkennen woran sie noch lag - er entschloss sich, sie später noch einmal zu fragen. "Rauchkralle ist ein guter, starker Kater. Er wird es sicherlich überstehen, ansonsten wäre Engelsflügel wohl nicht so ruhig." Für manch einen mochte der Krieger fast schon sorglos vorkommen, doch er war einfach gut darin die Stimmung herauszufiltern und Engelsflügel hätte bestimmt angespannter gewirkt wenn es wirklich schlecht um Rauchkralle stehen würde. Noch dazu glaubte er wirklich daran das der Krieger stark genug war, erschöpft ja, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. "Nach einer guten Portion Schlaf und ein wenig gutem Essen geht es ihm bestimmt schon viel besser. Mach dir nicht so viele Sorgen, er ist in guten Pfoten." Noch einmal leckte er über seine Wunde und ließ es dann bleiben, Engelsflügel hatte soeben immerhin auch eine Kräuterpaste aufgetragen die angenehm kühlte und Waldseele fühlte sich gleich viel besser. Er wollte soeben noch etwas sagen doch da kroch ihm ein Geruch in die Nase der sich wohl durch das ganze Lager zog - noch dazu hörte er Pfotenschritte. Viele Pfotenschritte. "SchattenClan? Das müssen ja ein paar mehr Katzen sein wenn es so riecht..." Kurz darauf ertönte auch schon Honigsterns Stimme und wie von selbst richtete er sich auf und humpelte die paar Schritte aus dem Heilerbau heraus, auch wenn er sich am Ausgang doch gut ducken musste. Seine Augen fanden fast sofort die Fremden Katzen, wobei er Aschenkralle und Himmelslied sehr wohl erkannte, und ihm blieb nicht verborgen wie mitgenommen sie aussahen, noch dazu stanken sie nach Rauch und einigen weiteren unappetitlichen Dingen. Bei jedem Wort das Honigstern sagte sträubte sich sein Nackenfell ein wenig mehr. Das Feuer war nicht zu überriechen gewesen, aber das es so schlimm war... "So etwas ist unvorstellbar... Sie haben alles verloren. Wir sollten tun was Honigstern sagt und sie willkommen heißen wenn sie sich ausgeruht haben." Er sah in den Heilerbau zu Veilchenwind und hoffte Zustimmung in ihrem Blick zu finden - diese Katzen sollten sich wohl fühlen, Fehde hin oder her. Sie gehörten nun wohl zum DonnerClan also waren sie jedem hier gleichgestellt.
Angesprochen: Veilchenwind Erwähnt: Engelsflügel, Rauchkralle, Honigstern, SchattenClan Katzen Standort: Heilerbau Was ist passiert? Redet mit Veilchenwind, ist sich sicher das es Rauchkralle bald besser gehen wird, riecht und hört die SC Katzen, hört Honigstern zu und wendet sich dann wieder an Veilchenwind
Laut prasselte der Regen auf die Blätter der Baumkronen. Beerenwind war bereits früh davon geweckt worden und hatte erstmal die Schnauze unter der Pfote vergraben in der Hoffnung, noch einmal einschlafen zu können. Doch das stetige Prasseln war irgendwann zu laut geworden. Mit einem enttäuschten Seufzen hatte sie sich in ihrem Nest aufgesetzt. Den Bau wollte sie bei diesem Wetter vorerst nicht verlassen. Allein bei dem Gedanken sträubte sich ihr braunes Fell. Stattdessen nutzte sie die Zeit für eine ausführliche Fellfplege. Hin und wieder schaffte ein Tropfen es durch das dichte Dach des Kriegerbaus und landete in Beerenwinds Fell, rollte dann mit einem seichten Kitzeln an ihren Körper herab. Jedes Mal schüttelte sie sich und leckte sich dann einige Male energisch mit der Zunge über die Stelle. Hoffentlich hört es bald auf so stark zu regnen, dachte sie und verlagerte dabei ihr Gewicht auf die Vorderpfoten, um sich vorzulehnen und aus dem Kriegerbau hinaus einen Blick auf den Himmel zu erspähen. Eine dicke Wolkendecke hatte sich scheinbar über den gesamten Wald gelegt, nur vereinzelt zwängten Sonnenstrahlen sich hindurch. Ihre grünen Augen wandten sich in Richtung des SchattenClans. Der Rauch war weniger geworden. Das musste ein gutes Zeichen sein, nicht wahr? Beim nächsten Atemzug öffnete die Katze leicht das Maul, um die Gerüche noch besser wahrnehmen zu können. Jetzt konnte sie den Rauch nicht mehr riechen. Am Vortag war sie sich sicher gewesen, dass der scharfe, beißende Geruch bis zu ihnen hier ins Lager vorgedrungen war. Es war ... aufregend gewesen. Sie hatte noch nie so ein großes Feuer in ihrem Leben miterlebt. Ich frage mich, wie der SchattenClan darauf reagiert hat. Ob es wohl auch in ihrem Lager gebrannt hat? Noch während sie überlegte nahm sie plötzlich einen Geruch wahr. Ihre Nase zuckte und sie spitzte die Ohren. Katzen betraten das Lager. Eindeutig SchattenClan dem Geruch nach zu urteilen. Für einen Moment vergaß die Katze ihre Abneigung dem Regen gegenüber und schob den Kopf aus dem Kriegerbau hinaus. Sofort landete ein dicker Tropfen auf ihrer Stirn und sie legte die Ohren an. Wenigstens war es es wert gewesen, denn Honigstern war wieder zurück. Mit Katzen aus dem SchattenClan. Die Neugierde zeichnete sich deutlich auf Beerenwinds Gesicht ab. Sie schob sich noch ein Stück weiter aus dem Kriegerbau, um ihrer Anführerin besser zuhören zu können, die gerade eine Versammlung einberief. Der Regen war ihr in diesem Moment (fast) egal. Die Augen der Katze wurden so groß wie Monde. Es wird keinen SchattenClan mehr geben? Meint sie das wirklich ernst? Wie soll das funktionieren? Sie konnte sich das nicht vorstellen. Wieder sah sie zu den Katzen, die mit Honigstern zusammen eingetroffen waren, mit unverfrorenem Interesse. Sie alle sahen furchtbar aus und vom Feuer gezeichnet. Beerenwind sah zu ihren Clankameraden, um deren Reaktionen zu den Neuigkeiten zu sehen. Die nächsten Tage würden sehr interessant werden, da war sie sich sicher.
Zuletzt von Reina am Mi 14 Jun 2023, 18:55 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 765 Anmeldedatum : 01.09.22 Alter : 32
Sie hatte geschwiegen, geweint und wollte ihre Wut hinausschreien, doch aus ihrem Mäulchen kam kein Ton. Ihr Herz fühlte sich schwer an. Die Trauer über den Verlust ihres Bruder hatte sie völlig eingenommen. Wie war es nur soweit gekommen? Es war doch nur ein leichter Husten gewesen. Moosjunges rollte sich noch fester zusammen und auch als Engelsflügel den Bau betrat, tat sie nichts. Eigentlich hatte sie sich gefreut eine fremde Katze aus einem anderen Clan hier zu haben, aber ihre Trauer war zu stark, als das die Freude sich ihren Weg hinausbahnen konnte. Irgendwann war sie in einen Albtraum gefallen. Hatte sich im Nest umhergewälzt und war schließlich mit hämmerndem Herz aufgewacht. Borkenjunges lag neben ihr und Farnsee, sowie Farbenjäger waren vor der Kinderstube. Ihr Blick wanderte kurz zu Rosenträne und Mondjunges, sowie (Eschenblatt, Sicheljunges und Muschelherz), ehe sie sich auf den Rücken fallen ließ und die Baudecke anstarrte. Die drei Kater kannte sie nicht, aber es war ihr auch egal. Würde der Schmerz irgendwann vergehen? Und wenn würde sie dann Rotjunges vergessen? Nein, dass durfte sie nicht. Entschlossen richtete sich die kleine Kätzin auf und holte tief Luft.
Der Geruch nach Kräutern riss ihn schließlich aus der Ohnmacht. Verwirrt richtete sich der Kater ein Stück auf und sah sich um. Sein Kopf pochte und sein Gesicht schmerzte. Nein eigentlich tat ihm alles weh. Sein ganzer Körper schmerzte. Rauchkralle konnte sich an nicht mehr viel erinnern. Was war passiert? Er schloss die Augen und Bilder blitzen vor seinem inneren Auge auf. Sein Herz raste wie wild in seiner Brust, eher er keuchend die Augen aufriss. Der Kampf, der Tod der Kätzin und seine Ohnmacht. Die Wunden die er sehen konnte waren professionell versorgt worden. Zum Glück hatte ihn jemand in den Heilerbau gebracht. Wer wohl seine Wunden versorgt hatte? Unschlüssig was er tun sollte, sah er sich erneut im Bau um und sah Silberbiss und Buntpfote. Am liebsten hätte er sie begrüßt, doch er hielt den Mund. Silberbiss war wohl gerade dabei Übungen zu machen und Rauchkralle wollte ihn gewiss nicht stören. Der junge Krieger hatte so viel durchgemacht. Rauchkralle hoffte inständig das es ihm bald besser gehen würde. Neben seinem Nest lag Frischebeute. Es roch so gut, dass ihm das Wasser im Maul zusammen lief. Vorsichtig schnupperte er daran, als er Buntpfote daran riechen konnte, wusste er das es für ihn sein musste. Gedanklich dankte er dem Schüler und nahm die Beute zwischen seine Pfote. Genüsslich biss er ein Stück ab und kaute darauf herum, bis er sie komplett verschlungen hatte. Er war ein bisschen ratlos was er mit den Resten machen sollte, da er noch nicht bereit war aufzustehen verstaute er sie erst einmal am Rand, damit niemand rein trat. Als er sich erneut umsah, erkannte er den Streuner vom Kampf. Er hatte sich vor Honigstern gestellt und sie beschützt. Dankbar lächelte der Kater den Streuner an und neigte leicht den Kopf. Ob er wohl hier bleiben würde? Rauchkralle zuckte mit den Schultern und legte schließlich den Kopf auf seine Pfoten ab.
Denken | Sprechen | Handeln
Erwähnt: Silberbiss, Buntpfote, Captain, Honigstern Angesprochen: xxx Ort: DC-Heilerbau Zusammenfassung:Wacht aus seiner Ohnmacht auf, beobachtet Silberbiss und Buntpfote. Isst schließlich die Beute neben seinem Nest.
Krähenschweif nahm den Geruch ihrer kleinen Schwester wahr und drehte den Kopf in ihre Richtung. Das traf sich gut, denn sie hatte sich ja eh einen Gesprächspartner gewünscht. "Noch nicht", antwortete sie mit einem Kopfschütteln. Nebelkralle sah besorgt aus, weswegen Krähenschweif, in der Hoffnung, sie etwas beruhigen zu können, ihr dabei half, ihr Schulterfell zu putzten. "Es wird alles gut werden", miaute sie. Ihre Überlegungen, ob die SchattenClan Katzen bei ihnen Unterschlupf finden würden und wie der Clan dies aufnehmen würde, musste sie gar nicht mehr teilen, denn nur kurz nachdem sich Nebelkralle zu ihr gesetzt hatte, kam Honigstern ins Lager. Sie wurde tatsächlich von SchattenClan Katzen begleitet, wobei Krähenschweif jedoch betroffen die Ohren anlegte, als sie den Zustand dieser sehen konnte. Ihre Vorstellung, was passiert war, war bisher doch eher abstrakt gewesen, doch nun wurde sie mit der tatsächlichen Situation konfrontiert, was sie mit großer Bestürzung erfüllte. Honigstern erzählte, was passiert war, nannte die Namen der Neuankömmlinge und stellte ihnen den Ältestenbau zur Verfügung. "Ich finde es gut, dass Honigstern ihre Hilfe angeboten hat - und die anderen Clans offenbar auch", meinte sie zu ihrer Schwester, auch wenn sie zuvor Bedenken gehabt hatte. Aber was brachte ihnen jetzt eine alte Fehde, wenn es um Katzenleben ging? "Zusammenhalt über die Grenzen hinaus ist nicht immer selbstverständlich, also ist es umso wichtiger, dass wir es in Zeiten der Not doch schaffen."
Erwähnt: Honigstern, ehemalige SchattenClan Katzen Angesprochen: Nebelkralle Ort: Lager
Zusammenfassung: Reagiert auf die Ankunft der Katzen aus dem Baumgeviert und spricht mit Nebelkralle darüber.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/rainy-frog
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan
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Sternenfluss Heiler
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Nebelkralle genoss die weiche Zunge ihrer Schwester als sie sich gemeinsam putzten. Sie zischte erschrocken zurück als sie Honigstern, …begleitet von SchattenClan Katzen erblickte. Sie schluckte den ekelhaften SchattenClan Geruch runter und hörte etwas später auch schon Die Clan Versammlung einberufen.
Über die Worte ihres Anführers war sie etwas verwirrt, da sie nicht dachte das die SchattenClan Katzen ihr Territorium für immer verlassen mussten. Sie wisperte besorgt zu ihrer Schwester: „Das ist doch sicher ein Trick von den Schatten Clan Katzen! Du kennst sie doch…!“
Sie zuckte wieder angewidert mit der Nase und leckte sich das Fell schnell als ein paar Regentropfen auf ihren Pelz fielen.
Dann blickte sie entsetzt wieder ihre Schwester an: „Es waren doch immer 4 Clans, oder? Brechen wir damit das Gesetz der Krieger?“
Nach dem Ende der Versammlung wartete die Katze noch ein wenig und beobachtete die Neuankömmlinge. Nicht nur sie waren neu im Clan. Einige Streuner waren nach dem Kampf ebenfalls mit im Lager aufgetaucht. Doch zu ihnen hatte Honigstern nichts gesagt. Wie lange sie wohl bei uns bleiben werden? Und wie heißen sie überhaupt? Sie meinte, einer der Streuner war in den Heilerbau gebracht worden. Eine merkwürdige Art mit Eindringlingen umzugehen. Vielleicht würde es Beerenwind aber die Gelegenheit geben, mehr über die Streunerbande herauszufinden. Leise stand sie von ihrem Platz im Kriegerbau auf. Bevor sie den ersten Schritt aus dem Bau machte sträubte sich ihr Nackenfell bereits, denn nun musste sie wirklich in den Regen hinaus. Wenigstens nur für einen kurzen Augenblick. Auf flinken Pfoten huschte sie zum Heilerbau hinüber. Sie schüttelte sich beim Eintreten und sah sich dann um. Es war recht ruhig, aber gleichzeitig war da der Geruch von mehr oder weniger frischem Blut. Buntpfote war bei Silberbiss, Rauchkralle lag in einem der Nester und tatsächlich: In einem der Nester lag ein großer weißer Kater. Sein Geruch allein verriet Beerenwind, dass er zu keinem der Clans gehörte. Am liebsten hätte sie sich einfach direkt vor den Fremden gesetzt und ihn genauer in Betracht genommen, aber das wäre vermutlich ein wenig zu aufdringlich. Zu ihrem Glück schien Rauchkralle wach zu sein und er war am Kampf gegen die Streuner beteiligt gewesen. »Hallo Rauchkralle«, zirpte sie dem Krieger zur Begrüßung zu und schlenderte zu seinem Nest hinüber. Sie ließ den Blick kurz über seinen Körper und die Wunden gleiten. »Wie geht es dir?« Sie senkte den Kopf und ihre Stimme bevor sie weitersprach. »Ist das einer der Streuner? Was macht er hier im Heilerbau?« Möglichst unauffällig nickte sie in die Richtung des fremden Katers, dann sah sie wieder zu ihrem Clankameraden. Ihre grünen Augen leuchteten mit Interesse. Es war schließlich nicht üblich, dass ihre Feinde nach einem Kampf im Heilerbau versorgt wurden.
Monsterkeks Legende
COTM Oktober 2023
Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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Als jemand den Heilerbau betrat hob der große Kater seinen Kopf und lächelte Beerenwind freundlich zu, die sich auch direkt vor sein Nest stellte. Es schien draußen zu regnen, denn ihr Fell war etwas feucht. "Hallo Beerenwind." begrüßte er die Kriegerin und neigte leicht den Kopf. "Danke der Nachfrage. Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Meine Verletzungen brennen ein wenig, aber die Heilerkatzen haben gute Arbeit geleistet." Der Krieger wusste ja nicht wer seine Wunden versorgt hatte und so lobte er einfach Engelsflügel und Enzianpfote. Verwundert das sie sich zu ihm hinab beugte, legte er den Kopf schief und folgte anschließend ihrem Blick. Als sie anfing ihn nachdem Streuner zu fragen, sah Rauchkralle sie direkt an. "Ähm ja und nein. Er war an dem Kampf beteiligt, hat allerdings auf unserer Seite gekämpft." Hatte Honigstern dazu noch nichts gesagt? Das wunderte ihn, aber wahrscheinlich hatte sie genug um die Ohren, sodass sie es später wohl machen würde. Vorsichtig setzte er sich in seinem Nest aufrecht hin und ringelte den Schweif um seine Pfoten. "Sag mal. Was ist den in den letzten Tagen so im Lager passiert?" Es war ihm unangenehm danach zu Fragen, aber er wusste nicht wie lange er Ohnmächtig war und er wollte auf dem neusten Stand sein, sobald er den Heilerbau verlassen dürfte.
»Oh wirklich?« Die Antwort, die sie von Rauchkralle auf ihre Frage erhielt, verstärkte ihr Interesse an dem fremden Kater nur noch mehr. Er hat auf seiten des DonnerClans gekämpft? Sie setzte sich wieder aufrecht hin und ihre Augen rund und voller Neugierde, die sie gar nicht erst zu verheimlichen versuchte, betrachtete sie ihn. »Warum?« Sie konnte sich die Frage und den ungläubigen Ton nicht verkneifen. Was bringt es ihm, sich für fremde Katzen in den Kampf zu stürzen? Es juckte ihr in den Pfoten mit ihm persönlich zu sprechen und ihn nach seinen Beweggründen zu fragen. Bestimmt hatte er auch so einiges über das Leben als Streuner zu erzählen. Doch im Moment schien er nicht wirklich anwesend. Ein wenig frustriert lenkte sie ihren Blick wieder von dem fremden Kater zu ihrem Clangefährten zurück. Beerenwind beobachtete Rauchkralle dabei, wie er sich langsam aufsetzte. Ihre Miene hellte sich auf als dieser sich nach dem erkundigte, was seit dem Kampf mit den Streunern vorgefallen war. Wenn man bedachte, was sie ihm gleich erzählen würde, wirkte ihre Freude ein wenig Fehl am Platz. »Beim SchattenClan hat es gebrannt. Das ganze Territorium«, erzählte sie und ihre Schnurrhaare zitterten leicht als könnte sie noch immer den Rauch riechen. Betroffenheit und Mitleid belegte ihre Stimme als sie fortfuhr. »Sie haben ihr gesamtes Zuhause verloren und Mohnstern ist gestorben. Es gab ein Zeichen vom SternenClan, dass der SchattenClan aufgelöst werden soll.« Zum Ende hin flüsterte sie fast. Es fühlte sich nicht richtig an in normaler Lautstärke von diesen Ereignissen zu berichten. »Die SchattenClan-Katzen wurden auf die anderen Clans aufgeteilt, einige von ihnen sollen jetzt hier bei uns leben. Honigstern hat ihnen für den Anfang den Ältestenbau zur Verfügung gestellt. Ist das nicht unglaublich? So viele neue Katzen...« Bei diesen letzten Worten sah sie erneut voller Faszination zu dem Streunerkater hinüber.