Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
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Mit Die feindselige Haltung der Königin war Grauschimmer keineswegs entgangen, doch zuckte sie das ganze mit dem Ohr ab. Sie würden definitiv nicht lange stören und die Kätzin war sich sicher, dass mehr die Liebe zu ihren Jungen sprach als wirkliche Feindseligkeit. Interessiert - und mit knurrendem Magen - lauschte sie Waschbärfuß Worten. Gerade wollte sie ihm sagen, dass Beute ein sehr gutes Stichwort war, da begann er peinlich berührt rum zu glucksen. Nanu? Was war denn jetzt los? Der große, mächtige Waschbärfuß hatte Angst, sie hätte sich satt gesehen an ihm? Na da konnte er aber noch lange warten. Mit einem letzten, zufriedenen Blick auf die zwei Fellbündel schnurrte Grauschimmer noch einmal, ehe sie sich umdrehte und beinahe In Waschbärfuß rein rannte. “Beweg dich du großer Fellball! Du versperrst ja den ganzen Bau! Und wenn du denkst du kannst dich jetzt vor einer geteilten Mahlzeit drücken, dann hast du dich ordentlich verrechnet.” Belustigt schnippte sie mit der Schweifspitze, darauf bedacht keines der Jungen oder Scherbensplitter selbst zu treffen. Langsam folgte sie dem Kater während er den Weg aus dem Bau wieder freimachte und schüttelte sich ausgiebig das Geäst aus dem Pelz. Warm und mit einem Grinsen sah sie zu ihm hoch. “Nach der wilden Jagd heute haben wir uns ein Stückchen Beute definitiv verdient!”
Genüsslich streckte sie die Vorderpfoten von sich und gähnte ausgiebig. Erst jetzt realisierte sie wie müde sie eigentlich war. Hatten sie wirklich so lange mit der Jagd verbracht? Ein Blick verriet ihr, dass die Sonne wohl bald untergehen müsste. Da hab ich doch wirklich den ganzen Tag mit ihm verbracht ohne dass er Reißaus genommen hat. Respekt.
Grauschimmer sah sich im Lager um. Die Patrouille von Farnsee kam gerade zurück und neugierig beobachtete sie, ob es denn etwas erzählenswertes gab. Die Kätzin selbst schien sie jedoch nicht zu sehen, lediglich die beiden Schüler Mondpfote und Moospfote, sowie Sprossenherz. Seufzend schüttelte Grauschimmer den Kopf. Sie war sich immer noch nicht sicher was sie von den SchattenClan Katzen in ihrem Clan halten sollte. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie gar nicht gemerkt hatte das Waschbärfuß bereits ein Stück Beute für sie ergattert hatte. Schnurrend gesellte sie sich an einer etwas abgelegeneren Stelle zu ihm. “Ein aufregender Tag, nicht wahr? Ich dachte schon wir würden zu Schneekatzen werden.” ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß, Scherbensplitter, Rehjunges und Hermelinjunges idr, Sprossenherz, Moospfote, Mondpfote, Farnsee ZUSAMMENFASSUNG:Fragt sich warum Waschbärfuß nun zweifelt, drängt den Pelzball aus der Kinderstube und teilt sich etwas Beute mit ihm.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #018
Die junge Königin sah ihrer Familie zu und konnte nicht anders als anzufangen zu schnurren. Sanft putze sie Schimmerjunges ein paar Mal über den Kopf um diesem zu zeigen dass sie seinen Putzversuch durchaus wahrgenommen hatte, schien dann aber bei Edeljunges Vorschlag und dem offensichtlichen Freuen Schimmerjunges zu zögern, vorallem weil ihr anderer Sohn, Falterjunges, sich scheinbar auch nur zögerlich mit der Idee rauszugehen anfreunden konnte.. Halb bekam sie mit wie auch die Jungen ihrer Baugefährtin, Rostblüte, danach verlangten aus der Kinderstube zu dürfen um im Lager zu spielen. Unsicher zuckte die Kätzin mit einem Ohr, sah dann aber ihren Gefährten an und nickte schließlich.. Das Lager war sicher, das wusste Nachthimmel eigentlich, dennoch machte sie sich etwas Sorgen um ihre Jungen, vorallem da sie wusste das inzwischen die Blattleere mehr als nur Einzug gehalten hatte. "In Ordnung.. Wir können einen kleinen Ausflug in Lager machen.. Aber ihr bleibt zusammen und in Sichtweite von Marderfang und mir." mahnte sie ihre Jungen sanft und stand vorsichtig auf. Rostblüte, Distelflaum, welche kurz zuvor in die Kinderstube gekommen war und Brandjunges und Sonnenjunges hatten den Bau bereits verlassen, also war nur noch ihre eigene Familie und Scherbensplitter mit ihren beiden neugeborenen Kätzchen im Bau.. Die weiße Kätzin würde sich über etwas Ruhe bestimmt freuen..
Darauf achtend dass all ihre Jungen mitkamen und sich nicht verletzten, machte die bunte Kätzin sich auf den kurzen Weg raus aus der Kinderstube ins Lager, wo sie direkt mit den Pfoten im Schnee einsank, was ihr direkt wieder Sorgen bereitete.. War es nicht doch zu kalt für den ersten Ausflug aus der Kinderstube? Energisch schüttelte sie aber so gleich den Kopf und trat zur Seite damit auch ihre Jungen und ihr Gefährte den Bau verlassen konnten.. "Passt gut auf, es ist kalt.. Fallt mir nicht in den Schnee.." meinte sie leicht besorgt, ehe sie sich neben der Kinderstube niederließ um ihre Jungen zu beobachten.
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Finger weg! Owo:
Bildchen :3:
von meiner kyssai
Sproxes Hilfsmoderation
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"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #018
Grauschimmers neckende Antwort erinnerte Waschbärfuß mal wieder daran, dass nicht er sondern die Kätzin die Anhängliche der beiden war. 'Warum habe ich sie überhaupt auf Beute eingeladen?', seufzte er in Gedanken und trat von der Kinderstube zurück, um seiner ehemaligen Schülerin Platz zu machen. Der Kater stimmte nickend zu, als sie meinte, sie hätten sich eine Mahlzeit sicherlich verdient. 'Wir haben schließlich den ganzen Tag gejagt!' Mit anderen Worten könnte man auch sagen, die beiden hatten den ganzen Tag gemeinsam verbracht, so wollte Waschbärfuß es aber nicht wirken lassen. Die beiden waren einfach nur, wie jeder andere normale Krieger, ihren Pflichten nachgegangen und rein zufällig bot sich eine gemeinsame Jagd eben an. Und wenn man schon zusammen jagte, konnte man genauso gut auch zusammen essen. Während Grauschimmer sich gähnend streckte, tappte Waschbärfuß schon zum Frischbeutehaufen. Die Sonne ging mittlerweile unter, weshalb er davon ausging, dass einige Katzen schon aßen, um sich dann in ihre Nester zu begeben. Zumindest sah der Beutehaufen ziemlich mager aus, was wohl an beidem, der Tages- und Jahreszeit lag. Schlussendlich wählte er den Spatzen, den Grauschimmer heute gefangen hatte und den er nicht Scherbensplitter bringen wollte, weil diese sich wohl mit den Federn schwer getan hätte. Bei Kriegern war das selbst verständlich auch nicht anders, jedoch sah der Spatz aus, als wäre er noch so ziemlich die saftigste Beute neben den mikrigen Mäusen und anderen Beutetieren. "Die Blattleere kann sich ruhig mal ihrem Ende zuwenden.", grummelte er mit Federn im Maul und begab sich an einen abgelegenen Ort am Rande des Lagers. Als er sich niederließ, folgte ihm Grauschimmer und kauerte sich schnurrend neben ihn hin. Während der graue Kater begann, die Federn zu rupfen und zu einem Häufchen zu machen, um sie später als Nestmaterial zu verwenden, begann seine Clankameradin schon wieder, zu plappern. "Weit davon entfernt, Schneekatzen zu werden, waren wir ja auch nicht.", brummte er, amüsiert aber mit einem etwas genervten Unterton in der Stimme. So witzig es auch gewesen sein mochte, die graue Kätzin in fast ganz weiß zu sehen, der übrigbleibende nasse Pelz hätte ihm sicherlich erspart bleiben können. "Aber du hast recht, mit dir zu jagen, wie damals in deiner Schülerzeit hat mir tatsächlich Spaß gemacht." Bevor Grauschimmer antworten konnte, fügte er mit neckendem Ton hinzu: "Wobei du anscheinend immernoch so tollpatschig bist wie früher." Als er fertig damit war, den Spatzen zu rupfen, schob er ihn zu Grauschimmer, um ihr den ersten Biss zu gewähren. Dabei landete eine aufgewirbelte Feder direkt auf seiner Nae und mit einem Niesen bließ er sie zurück in die Luft. Wie sie mit dem Wind durch das Lager segelte, erinnerte ihn an seine Jungenzeit. Er hatte gerne Moosbällen oder Federn hinterhergejagt. Ob der Krieger dem aktuellen Nachwuchs des Clans ein paar Federn geben sollte? Jetzt, wo es kalt war, wäre es sicher sinnvoller sie für den Nestbau einzusetzen, andererseits verbreiteten herumtollende Jungen direkt eine freudigere Athmophere im gesamten Clan. 'Wenn sie mit Federn beschäftigt sind, attackieren sie hoffentlich auch nicht die ganzen Krieger, mit denen sie spielen wollen...'
Erwähnt: Grauschimmer, den Nachwuchs im Clan Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Beginnt einen Spatzen zu rupfen, unterhält sich mit Grauschimmer und muss wegen einer Feder niesen und über die Jungen im Clan nachdenken. Postpartner: @Penevin
Bei dem Anblick seiner Jungen, polterte ein tiefes Schnurren aus Marderfangs Kehle. Alle drei schienen sie etwas Anderes und doch das selbe zu wollen - nämlich in der Nähe ihrer Eltern zu sein und mit ihnen im Lager zu spielen. Der Kater warf für einen kurzen Augenblick einen mitleidenden Blick auf Nachthimmel. Wie sie mit all diesen quirligen Kleinen klar kam, war ihm ein Rätsel. Als die Kätzin ihn unsicher anblickte, leckte er ihr einmal liebevoll über den Kopf. “Keine Sorge. Ihnen wird schon nichts passieren - nicht, wenn ich es verhindern kann.” Zudem konnte er sich vorstellen, das eine Pause der erschöpften Scherbensplitter gut tun würde. Ihre Jungen waren noch sehr jung und die Kätzin hatte erst vor kurzen gebärt. Auch wenn er selber die ein oder andere Sorge mit Nachthimmel teilte, so wusste er dass die Beiden ein gutes Auge auf sie haben würden. Und irgendwann würden sie ohnehin aus der Kinderstube raus müssen. “Habt ihr gehört? Tut dass was euch Nachthimmel sagt, sonst bekommt ihr es mit mir zu tun!” Spielerisch ließ er sich kurz in ein Jagdkauern fallen, ehe er den Gedanken gleich wieder verwarf. Es war definitiv nicht genug Platz um hier eine Spielerische Rauferei zu starten - zudem würde ihm Scherbensplitter dann wohl wirklich eine Pfote übers Ohr ziehen.
Seine Gefährtin war die erste welche den Bau verließ und Marderfang wartete bis auch das letzte seiner Jungen draußen war. Kurz dachte er nach ob er sich zu Nachthimmel setzten sollte, doch warf er sich schließlich spielerisch auf den Rücken im Schnee - Er wollte seinen Jungen zeigen dass es ok war und sie nun Spaß haben konnten!! Ob sie aber nun mit sich selbst spielen würden oder ihn involvierten, da war sich der Kater nicht so sicher…
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Grauschimmer erkannte sofort den Spatz den sie heute gefangen hatte und schnurrte. Sie wusste nicht einmal wieso, doch der Gedanke daran dass er die Beute wählte die sie mit eigenen Zähnen getötet hatte, machte sie glücklich. Müde setzte sie sich neben ihn, nachdem sie den Schnee zurecht getreten hatte unter sich. Während Waschbärfuß damit begann, fein säuberlich die Federn zu zupfen, machte es sich Grauschimmer etwas bequemer und schloss die Augen. Sie war so müde, sie hätte auf der Stelle einschlafen können - das einzige was sie davon abhielt war ihr knurrender Magen und der eisige Wind mitten auf der Lichtung.
Müde warf sie einen Blick durch das Lager. Marderfang, Nachthimmel und ihre Jungen schienen gerade aus der Kinderstube zu kommen und zufrieden schnurrte sie. Wie sie eine Familie von dieser Größe haben übersehen können, war ihr zwar unklar, doch der Anblick der drei Kleinen erwärmte ihr Herz. Eines Tages werde ich auch eine Königin sein und Junge großziehen. Und wenn der Tag kommt, hoffe ich dass es Waschbärfuß ist der an meiner Seite spaziert. Mit einem Blick auf den Kater erkannte sie gerade rechtzeitig, dass er den Vogel fertig gerupft hatte. Neckend tippte sie ihm den Schweif an der Flanke entlang. “Wenn du kein Krieger geworden wärst, hättest du Feder Zupfer werden können. Eine schöne Arbeit mein Lieber.” Gerade als sie den Vogel dankend entgegen nehmen wollte, landete eine aufgewirbelte Feder auf der Nase des Katers. Mit einem Niesen flog sie im Lager davon und neugierig betrachtete Grauschimmer die Jungen. Ob ihr Interesse geweckt war?
“Danke.”, meinte sie schließlich und beugte sich zu dem Spatz. Mit einem kräftigen Biss schlang sie ein Stück Fleisch hinab ehe sie sich zufrieden zurück lehnte und Waschbärfuß den Vogel zuschob. “Darauf habe ich den ganzen Tag gewartet, weißt du? Also nicht nur das Essen - das alles hier.” Sie deutete mit einem Zucken über das Lager. “Eine erfolgreiche Jagd ist schön, doch nichts ist schöner als im Beisammen sein seines Clans den Tag ausklingen zu lassen. Und-“ Unsicher sah sie zu ihm und wollte ihm sagen, wie wichtig er für sie war. Letzten Endes ließ sie es aber bleiben und biss erneut vom Spatz ab. Den Mut den sie gerade noch aufgebracht hatte, verflog…ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß, Nachthimmel, Marderfang, Edeljunges/Schimmerjunges/Falterjunges idr. ZUSAMMENFASSUNG:Teilt sich Endlich beute mit dem Kater - Endlich! Sie war am verhungern!
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #019
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #019
Gähnend schweifte Waschbärfuß' Blick durch das Lager. Die Feder, die gerade noch durch die Lüfte getanzt war, hatte sich in einem kleinen Ast des Kriegerbaus verfangen und hing jetzt im Wind zitternd dort fest. Um die restlichen Federn hatte der Kater seinen buschigen Schweif gelegt, sodass der Wind das potentielle Nestmaterial nicht mit sich trug. Erschöpft vom heutigen Tag, begann er sich zu putzen und erinnerte sich an seinen hoffnunglosen Kampf mit dem Brombeerbusch, von dem er immernoch einige Zweige und Ranken im Fell trug. "Mäusedung!", schimpfte er und zog an den störenden Ästchen. Während er weiterhin mit seiner Fellpflege zu schaffen hatte, lauschte der graue Kater gleichzeitig dem, was Grauschimmer sagte. "Eine erfolgreiche Jagd ist schön, doch nichts ist schöner als im Beisammen sein seines Clans den Tag ausklingen zu lassen. Und-" 'Und? Warum hat sie aufgehört?' Waschbärfuß hob den Kopf und die Blicke der beiden trafen sich für einen Herzschlag, bevor seine Clankameradin einen weiteren Bissen der Beute zu sich nahm. 'Scheint wohl nichts wichtiges gewesen zu sein...', sagte sich der Kater, wobei er sich ziemlich sicher war, einen Funken Unsicherheit in den Augen der Kätzin gesehen zu haben. 'Was könnte es geben, was ausgerechnet sie mir nicht sagen kann? Sonst plappert sie doch auch immer alles drauf los, ohne sich darum zu kümmern, was da überhaupt aus ihr herauskommt.' Der Kater war verwundert, wollte die Stimmung aber nicht unangenehm machen, indem er nachfragte und tat deshalb so, als hätte er das "Und" nicht gehört. "Du hast recht, bei der untergehenden Sonne zu entspannen, etwas zu essen und zuzusehen, wie die Jungen im Lager herumtollen ist wirklich ein schönes Ende für einen erfolgreichen Tag.", miaute er, wobei ihm sogar ein leises, entspanntes Schnurren entwich. Es war wirklich unglaublich, wie gut gelaunt er gerade war. Ob es an dem Gedanken lag, dass der DonnerClan so gesunden Nachwuchs hatte? Nachdenklich betrachtete er Edeljunges, Schimmerjunges und Falterjunges, die gerade aus der Kinderstube purzelten. Selbstverständlich hob der Anblick seine Laune, jedoch schien das nicht der Hauptgrund für seine Entspanntheit zu sein. Was war heute anders, als an den Tagen, an denen er sogar jeden Käfer grimmig anfunkelte, dem er über den Weg lief? Hungrig nahm er nun auch einen Bissen des Spatzes und leckte sich zufrieden das Maul. 'Zugegebenermaßen war der Spatz wirklich ein hervorragender Fang von Grauschimmer!', dachte er und blickte die Kätzin an. Er hatte kaum bemerkt, wie nah sie bei ihm saß und dass er spüren konnte, wie sich ihre Flanke hob und senkte. Ihr süßer Duft stieg ihm in die Nase und er genoss die Wärme, die von ihrem Körper ausging. Kopfschüttelnd setzte er seine Fellpflege fort, als er sich dabei ertappte, zu lange in ihre Richtung gestarrt zu haben. 'Ob sie das bemerkt hat?' Seufzend knabberte er an einem hartnäckigen Ast an seinem Rücken, der ausgerechnet an einer Stelle war, an die Waschbärfuß kaum hinkam.
Erwähnt: Grauschimmer, Schimmerjunges, Edeljunges, Falterjunges Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Widmet sich seiner Fellpflege, unterhält sich mit Grauschimmer und denkt ziemlich viel über sie nach. Postpartner: @Penevin
"Also, ähm, na ja eigentlich…", wollte Veilchenwind wiedersprechen, als Lilienregen nachhakte, ob sie ihre Freundschaft zu Waldseele stärken wollte. Doch sie kam nicht weit, denn die ältere Kriegerin fuhr bereits fort. Letzendlich konnte sie Veilchenwind jedoch nicht weiterhelfen. Stattdessen drängte sie dazu, Waldseele anzusprechen und wies darauf hin, dass es zu einem Missverständis gekommen sein konnte. Verunsichert und verärgert zugleich legte sie die Ohren an. "Ein Missverständnis?!", miaute sie entgeistertert, denn sie wollte nicht wahrhaben, dass Waldseeles Verhalten nichts zu bedeuten hatte. "Er hat mir seinen Lieblingsort gezeigt, und von Jungen gesprochen. Das kam mir sehr eindeutig vor… Aber da du mir offenbar nicht helfen kannst oder eher nicht willst", sie schaubte, "finde ich eben selbst etwas!" Bevor die Andere ihr antworten konnte, drehte Veilchenwind sich weg und stapfte in den Kriegerbau, um sich dort in ihr Nest zu setzen. Ihr Herz klopfte laut und alte Gefühle strömten wieder an die Oberfläche. Qi'ras Verrat, ihre Schuldgefühle. Es konnte nicht sein, dass sie schon wieder alles falsch verstanden hatte, wenn sich doch alles so richtig angefühlt hatte... Bestimmt war Lilienregen nur eifersüchtig!
Edeljunges hüpfte erfreut ein paarmal auf und ab udn ahmte ihren Vater nach. Doch dieser wollte das Spielen wohl auf draußen verschieben. Direkt als erstes folgte sie ihrer Mutter und stapfte aus der Kinderstube. Sofort versank sie in etwas kaltem weißen und blieb überwältigt stehen. Erstaunt sah sie sich um, bevor sie an dem weißen etwas schnupperte. "Ihhh, kalt", rief sie aus und sah ihre Eltern einen Moment an hilfesuchend an, bis sie befürchtete, dass sie durch ihre Reaktion jetzt wieder hinein mussten. "Nit slimm", versicherte sie schnell und hopste mitten hinein, bevor jemand sie aufhalten konnte. Leider roch das Weiße nach fast nichts. Es gab Gerüche, die sie schon aus der Kinderstube kannte - vor allem Wasser und Erde. Da war jedoch noch etwas anderes. Aufgeregt beschnupperte sie eine Feder, die sie später einmal dem Vogel zuweisen würde können. Gerade erkannte sie nur die Kombination aus vielen Gerüchen, die oft an ihrem Vater hing: Nach Wald - auch so ein Begriff, der für sie jetzt noch nicht viel bedeutete. "Simma-unes, Falta-unes, saut mal!"
"following’s not really my style"
Erwähnt: - Angesprochen: Nachthimmel, Marderfang, Schimmerjunges, Falterjunges Ort: Kinderstube -> Lager Zusammenfassung: Erlebt Schnee und entdeckt eine Feder und ruft ihre Brüder zu sich.
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Da gab es so vieles, was der jungen Kätzin am Gewissen nagte.
Die Sehnsucht nach den warmen, zarten Sonnenstrahlen der Blattgrüne, welche sich verschmitzt durch das hängende Geäst winden würden. Das behutsame Lecken von Graspfütze - ihrer eigenen Mutter - welche viel zu früh zum SternenClan aufbrechen musste. Der Wunsch, sich tief in Waschbärfuß Flanke zu vergraben und den Kater nie wieder loslassen zu müssen. Ein kräftiges Verlangen überkam die Kätzin, als sie an all diese schönen doch weit entfernten Dinge dachte. Alles davon schien so unfassbar aus ihrer Reichweite zu sein, dass es schier schmerzte sich danach zu verzehren. Und doch. Hier war der Kater, gleich an ihrer Seite und nur eine Schnurrhaarbreite entfernt. Als würde das Schicksal mir ins Gesicht lachen. Grauschimmer wusste nicht einmal, wann genau sie sich in den Kater verliebt hatte. Sie erinnerte sich sehr gut an die Zeit, in der sie mit ihm trainiert hatte - damals, als sie seine Schülerin war. Schon damals hatte sie sich gefreut einen so starken Krieger wie Waschbärfuß als Mentor ernannt zu bekommen und nicht nur einmal hatte sie deswegen im Schülerbau angegeben. Ihre Bewunderung für seine Fähigkeiten und Stärken waren früher schon in ihr verankert - doch jede Katze mit etwas Hirn würde erkennen, was für ein guter Krieger der graue Kater wäre. Nein. Ihre anfängliche Bewunderung war nicht der Moment gewesen, als sie für ihn gefallen war. Erst später, am Ende ihrer Schülerzeit und nach ihrer Kriegerernennung, erkannte sie, wie sehr er ihr fehlte. Nachdem die Beiden nicht mehr auf das Training miteinander angewiesen waren, sehnte sich die Kätzin nach der Gesellschaft des Katers. Sie begann, ihre gemeinsamen Ausflüge zu missen. Ebenso begann sie, den Kater mit anderen Augen zu sehen. Sie suchte aktiv seine Nähe, sie freute sich in seiner Gesellschaft zu sein. Wann immer er auf einer Patrouille war, sorgte sie sich um den grauen Fellball. Ihre anfängliche Bewunderung wuchs unter den Gefühlen für ihn und wandelte sich in ein Begehren herum.
Grauschimmer begehrte den Kater. Und hier an seiner Seite zu liegen - unwissend wie er war - schmerzte ihr mehr als es jede Abfuhr konnte. Sie wusste wie feige es war, ihre Gefühle für sich zu behalten, doch hatte die Angst sie gepackt wie eiserne Krallen ein Beutetier. Ob sie jemals schaffen würde, ihn näher zu kommen? Die Zweifel plagten sie und sie wünschte, die Situation wäre nicht so kompliziert. Wenn er mich einfach auch mögen würde, könnte alles so viel einfacher sein. Aber was, wenn ich nicht sein Typ Kätzin bin? Wenn er mich immer noch wie seine Schülerin ansieht? Seufzend beugte sie sich zu dem Spatz hinab, den sie schon beinahe vergessen hatte. Immerhin schmeckte der Vogel.
Ihre warmen Augen schielten rüber auf den Kater, den sie zwar die ganze Zeit angesehen aber nicht wirklich wahrgenommen hatte. Dieser versuchte wohl gerade einen Ast aus seinem Rücken zu zerren an den er nicht ganz ran kam. Das Bild hob ihre Laune wieder etwas. Belustigt zuckten ihre Schnurrhaare als sie das ganze kurz beobachtete. Sollte sie ihm helfen? Wahrscheinlich. Aber irgendwie war es doch witziger ihm beim verlorenen Kampf zuzusehen. Gespielt lange leckte sie sich die Vorderpfote sauber ehe sie sich genüsslich streckend auf die Pfoten hob und ohne ein Wort kurzen Prozess mit dem Ast machte. Wie schaffte es der Kater auch einen halben Baum ins Lager zu zerren?! Ein Blick auf den Spatz verriet, dass das Tier wohl bald leer sein würde. Schnurrend setzte sie sich wieder und schob den Rest zu Waschbärfuß.“Iss. Damit du groß und stark wirst - dann kannst du dich nächstes Mal ganz alleine putzen, wie ein richtiger Krieger.”ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß, Graspfütze (fiktiv) ZUSAMMENFASSUNG:Schwelgt in Sehnsucht und spottet über den Kater.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #020
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #020
Waschbärfuß wollte Grauschimmer gerade danken, als sie ihm mit dem Ast half, doch bevor er etwas sagen konnte, begann sie schon wieder, den Krieger zu necken. "Wenn ich noch größer werde, dann reiße ich bald auch noch den Kriegerbau ein!", antwortete er schließlich, hörte aber auf seine ehemalige Schülerin und nahm den letzten Bissen des Spatzen. "Und außerdem würdest du dann sicher keine Trainingskämpfe mehr mit mir machen wollen, immerhin kannst du mich in meiner jetzigen Größe schon kaum aus dem Gleichgewicht bringen, würde ich noch weiter wachsen, müsstest du schon deinen Kopf in den Nacken legen, nur um mein Gesicht zu sehen.", scherzte der graue Kater und zuckte amüsiert mit den Ohren. Waschbärfuß hätte wohl den meisten anderen Katzen, die ihn neckten, sofort das Fell über die Ohren gezogen und eine Ansprache gehalten, wie respektlos es sei, sich über ältere, erfahrenere Krieger lustig zu machen. Aber von seiner grauen Clangefährtin war er es mittlerweile gewohnt und natürlich wusste er, dass sie nur Spaß machte. So war sie eben. 'Dass man sich nicht einfach alles von einem Grummelkater wie mir gefallen lässt, kann ich ja auch irgendwie verstehen. Ich weiß ja, dass sie mich nur ein wenig ärgert.' Während er entspannt den Blick über die Lichtung schweifen lies, blies ein eisiger Wind durch seinen Pelz und er kniff die Augen zusammen, um keine Schneeflocken hinein zu bekommen. Kopfschüttelnd plusterte er sein Fell auf und rückte unterbewusst eine kleine Mäuselänge näher an Grauschimmer heran, um sich zu wärmen. Erneut fielen ihm die Jungen ins Auge. Edeljunges stürmte gerade aus der kinderstube, wobei es so aussah, als hätte sie noch nie Schnee gesehen. Der Kater unterdrückte ein Grinsen, er musste schließlich weiterhin seinen mürrischen Ruf bewahren und durfte bei den Kleinen nicht weich werden. Auch eine Feder von Grauschimmers Spatzen hatte das Junge schnell entdeckt und beschnupperte diese. Eine angenehme Wärme machte sich in Waschbärfuß' Körper breit und es schien, als wäre es auf einmal schon Blattfrische. Der Anblick des DonnerClan-Nachwuchses bewirkte wahre Wunder, sodass der Kater fast vergaß, dass er vorhin in einer halben Schneelawine gelandet war. "Sag mal, willst du denn irgendwann Junge haben?", fragte der Kater und wandt seinen Blick zu Grauschimmer zurück. "Du hast mich vorhin bei der Jagd gefragt, aber ich habe irgendwie den Moment verpasst, die Frage zurück zu stellen. Ich bin sicher, du wärst eine großartige Mutter - naja, zumindest wenn du nicht ganz so tollpatschig wärst, wer weiß, ob du nicht über deine eigenen Jungen stolpern würdest." Der Kater hoffte, der letzte Satz hatte sich nicht zu harsch angehört. Ander als bei Grauschimmer wusste man bei Waschbärfuß' Gegrummel nicht immer direkt, wie etwas gemeint war.
Erwähnt: Grauschimmer, Edeljunges, ind. den restlichen Nachwuchs Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Unterhält sich mit Grauschimmer und beobachtet die Jungen. Postpartner: @Penevin
[Content Warning Verzweiflung sehr bildlich beschrieben mit Bildern, die eher in Kämpfen zu finden sind.]
Hoffnung hatte sich in ihr Herz geschlichen. Heiß und kalt zugleich war der kleine Funken durch ihre Brust gewandert, hatte sich seinen Platz in ihrem Herz ergattert, und war dort herangewachsen, während ihr Blick den Blick ihres Gefährten erwiderte. Beinahe hätte Farnsee zu lächeln begonnen. Da war Wärme in Farbenjägers Blick, die Liebe, die sie seit Monden vermisste, konnte sie beinahe darauf greifen. Und so schlich sich, neben der Hoffnung auf Versöhnung, ein vorsichtiges Lächeln auf ihre Züge. Erst nur an ihren Augen, die von der Trauer tumultartige Wellen geschlagen hatten, sich nun aber beruhigen durften, während ihre eigene Liebe für den Kater darin zu glühen begann. Dann spitzten sich ihre Ohren. Neugierig, aufmerksam, sehnsüchtig richteten sie sich in seine Richtung, während sie ihren Körper mit sich zogen. Ganz ohne es zu wollen, lehnte Farnsee sich in Farbenjägers Richtung, als wäre sie eine Sonnenblume, die sich der Sonne entgegenreckte. Sie war die Sonnenblume. Er war ihre Sonne.
Doch bevor Farnsees Lippen dem Lächeln folgen konnten, schloss Farbenjäger seine Augen und verdeckte die Wärme, die sie anzog. Der plötzlich kalte Blick war ein Schlag ins Gesicht der Kätzin, ein stoß in die Brust, der sie aus ihrer offenen, lehnenden Haltung zurückschrecken ließ. Ihre Ohren klappten zurück, während sie einen unsicheren Schritt zurücktat. Die Wellen der Trauer übernahmen wieder und schmerzerfüllt blickte sie auf ihre Pfoten herab, geschlagen, als hätte ihr Gefährte ihre Hoffnung aus ihrer Brust gezerrt und vor ihren Augen in dem kalten Schnee erstickt. »N-nein...«, flehte Farnsee leise, doch ihre Kehle schnürte sich schneller zu, als sie blinzeln konnte. »N-nicht...« Die gemusterte Kätzin schaffte es nicht, ihren Protest in die Welt freizugeben. Sie wollte ihren Gefährten davon abhalten, sie abzuweisen, wollte ihn daran erinnern, dass sie sich immer geholfen hatten. Doch es ging nicht. Sie schaffte es nicht. Der Schmerz krallte sich in verschiedene Teile ihres Körpers. Farnsees Körper begann zu beben, als sich diese Krallen des Schmerzes in ihre Oberschenkel bohrten, als wollten sie die Kätzin von ihrem Gefährten wegzerren. Andere legten sich um ihren Hals, bereit, ihr die Kehle aufzuschlitzen, doch der Befehl lag in Farbenjägers Mund, bereit, sie zu beenden.
Ich kann dir helfen, schrie die Kriegerin, ohne das die Worte ihre Lippen überqueren konnten. Du bist nicht allein, du kannst die Trauer mit uns verarbeiten. Bitte, Farbenjäger! Bitte, bitte, bitte, bi- Farnsee blickte vorsichtig auf, als die Worte des Katers zu ihr durchdrangen. Bis was vorbei war? Was sagte er da? Welche Schmerzen meinte er? Was wollte er beenden? Die Kätzin blickte Farbenjäger durch den Schmerz verständnislos an. Angst packte ihren Körper, während sie ihn so sah. Was war diese Wut, die er da mit sich trug? Er hatte irgendetwas vor, das hatte sie bereits zuvor gespürt, doch nun offenbarte er sich noch mehr als das Raubtier, das sie alle waren. Sie sah wieder, dass er ein Jäger auf der Jagd war, doch noch immer konnte sie sein Ziel nicht benennen. Farbenjäger baute so plötzlich Abstand zu ihr auf, dass Farnsee all ihre Fragen vergaß. Unfähig, sich sie bewegen, starrte die Kriegerin ihren Gefährten an. Sich ausstrecken, nach ihm greifen, oder gehen? Darauf hatte sie keine Antwort. Sie war in eine Starre verfallen, konnte nur darauf warten, dass der Kater diese Entscheidung für sie tat. »B-bleib...«, hauchte Farnsee. Noch immer zitterte sie, auch wenn sie sich nicht von der Stelle rühren konnte. Sie hatte keine Kontrolle mehr. »Bitte...« Ihr Flehen würde nicht erhört werden, das wusste die Kätzin. Es war zu spät. Vor einigen Herzschlägen hatte der Kater sich bereits gegen sie entschieden. Dennoch wollte sie es nicht wahrhaben. Nicht, bis der Kater es ihr nicht ganz genau vor die Augen hielt.
Zu Dunkelfrost Überraschung antwortete sein Freund auf die Frage von Veilchenwind in einem ehrlichen und ernsten Tonfall. Verwirrt warf er den Schwarzweißen einen bissigen Seitenblick zu, schwieg dann jedoch, als dieser zurückblickte. Der Krieger kannte diesen Ausdruck. Er log, geradeheraus und unverblümt, so dass Dunkelfrost sich Mühe geben musste ein Schmunzeln zu verkneifen. Gerne hätte er erfragt, was dahinter steckte, doch Fangzahn machte sich im nächsten Moment auf den Weg zu seiner Patrouille und auch die hoffnungslos verliebte Kätzin verabschiedete sich mit einem Lächeln auf dem naiven Gesicht. Wie merkwürdig sie doch war, doch Dunkelfrost verlor schnell das Interesse an ihr und streckte einmal ausgiebig die Glieder. Auch er sollte sich im Clan nützlich machen, eine Patrouille suchen oder schauen, ob die Ältesten genug zu fressen hatten. Alles war ihm Recht, solange er nicht seinen Rundgang mit dieser merkwürdigen SchattenClanerin fortführen musste. Verwegen hielt er Ausschau nach ihr, konnte ihren dunklen Pelz aber nirgends entdecken. Ihm war schleierhaft, was diese Kätzin dachte und wo sich sich herumtrieb. Ginge es nach ihm, hätte er sie längst auf die nächste Patrouille geschickt, damit sie das Lager nicht mit ihrem Gestank verpestete. Wenn er so Recht überlegte, erinnerte er sich nicht einmal mehr wirklich an ihren Namen. Irgendeine Schlange... Vipern? Vipernbiss? Er schnaufte leise.
Noch bevor er sich umdrehen und wo anders hingehen konnte, drang eine ruhige Stimme an sein Ohr. Dunkelfrost drehte den Kopf und blickte herab zu einer zierlichen Kätzin, Lichterglanz. Zugegebenermaßen war er ein wenig verwundert darüber, dass sie mit ihrem Anliegen gerade zu ihm gekommen war, doch ein wenig geschmeichelt fühlte er sich dennoch. "Guten Abend", gab er schlicht von sich "Jagen klingt nicht schlecht. Hast du denn etwas bestimmtes geplant?" Er kannte die schwarze Kriegerin nicht gut, doch die Art wie sie redete und Fragen stellte klang schonmal nicht so dümmlich wie die der anderen Kätzinnen, mit denen er in letzter Zeit hatte reden müssen. So hoffte Dunkelfrost auf etwas angenehmere Gesellschaft und weniger sinnloses Geplänkel.
Lilienregen kniff leicht die Augen zusammen als Veilchenwind die Ohren anlegte. Offensichtlich hatte sie das falsche gesagt und etwas gesagt, was die jüngere Kriegerin nicht hören wollte. Unbewusst drückte Lilienregen ihre Krallen in den Boden und versuchte irgendwie nicht wieder falsch auf die entgeisterte Aussage ihres Gegenübers zu reagieren. Es war offensichtlich das sie einen empfindlichen Punkt getroffen hatte und jetzt, wo sie die Reaktion der Kätzin genauer analysierte, hatte sich die Jüngere wahrscheinlich doch mehr von Waldseele erhofft. Die getigerte Kriegerin wollte gerade zu einer Antwort ansetzen als Veilchenwind schon herumwirbelte und sich in den Kriegerbau verzog.
Kopfschüttelnd stieß Lilienregen hörbar die Luft aus. War sie als junge Kriegerin auch so impulsiv gewesen, wenn es um Kater ging? Sie hatte es doch nur gut gemein. Vielleicht war es am besten, wenn sie Waldseele suchte und ihn vorwarnte. Wenn Veilchenwind eines nicht gebrauchen konnte, dann war es abermals vor den Kopf gestoßen zu werden, wenn sie mit dem Kater sprach. Eigentlich sollte sie sich nicht einmischen, das war ihr durchaus klar, die Reaktion der jüngeren Kriegerin war dennoch ausschlaggebend dafür, dass sie jetzt ein schlechtes Gewissen hatte. Ihr einziges Problem gerade war nur, dass sie nicht wusste, wo sich Waldseele gerade herumtrieb. Sie konnte somit nur hoffen, dass sie den Kater abpassen konnte bevor Veilchenwind zu ihm rannte um ihn zur Rede zu stellen.
Tldr.: Macht sich Gedanken über Veilchenwinds Reaktion, beschließt dann Waldseele abzupassen.
Erwähnt:Veilchenwind, Waldseele Angesprochen: xxx
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Vipernbiss
DonnerClan Kriegerin (ehemalig SC)
PostNr.: 028 || Ort: hinter dem Ältestenbau -> vor dem Heilerbau
Vipernbiss nickte bei den Anweisungen von Engelslfügel und trat an die Wurzeln heran. Eigentlich war sie kein Fan des klebrigen Gefühls, welches die Spinnenweben auf ihrem Fell hinterließen. Aber wenn es irgendjemandem bei einer Wunde half, war es wert über diesen Schatten zu springen. Vorsichtig schob sie ihre Pfote in Richtung der Spinnenweben und wickelte die klebrigen Fäden um ihre Vorderpfote. Bei den weiteren Worten der hellen Heilerin zuckte Vipernbiss mit ihren Ohren und miaute dann: “Es ist jetzt dann wirklich an der Zeit das die Blattleere vorbei ist. Den Schnee kann mittlerweile doch sowieso schon niemand mehr sehen.“ Den Seitenhieb der alten Heilerin hatte sie nicht wirklich wahrgenommen, für sie war die grummelige Aussage von Engelsflügel eine typische Aussage wie sie sie nicht anders von der Heilerin kannte.
Als sie schließlich alle Spinnenweben im Bereich der Wurzeln um ihre Pfote gewickelt hatte, wandte sie sich wieder der Heilerin zu und bemerkte, dass sie eine weitere Pfote in den Spalt schob, um noch mehr Spinnenweben aufzusammeln. Vipernbiss zuckte daraufhin mit den Schultern und machte sich ebenfalls wieder an die Arbeit. Anscheinend konnte man nie genug Spinnenweben im Heilerbau haben. Engelsflügel begann schließlich damit zu erzählen, was ein Heilerschüler alles in die Ausbildung mitbringen musste. Das brachte Vipernbiss dazu sich der Heilerin wieder zuzuwenden. “Manchmal denke ich, dass uns normalen Kriegern gar nicht bewusst ist welche Arbeit hinter der Ausbildung zum Heiler steckt. Wir gehen teilweise davon aus das es selbstverständlich ist, dass da jemand ist, der sich um uns kümmert, wenn wir krank sind oder uns verletzt haben.“ Umso ungünstiger war somit die Ausgangslage des DonnerClans. Engelsflügel war alt, im Grunde genommen zu alt, um die langwierige Aufgabe der Ausbildung eines neuen Heilers noch einmal ordentlich durchzuziehen. Wenn sich ein Junges fand, welches den Posten eines Heilers einnehmen würde, würde dieses Junge einiges an Wissen in sehr kurzer Zeit lernen müssen.
“Na dann bringen wir das klebrige Zeug zurück zu dir in den Heilerbau.“, miaute Vipernbiss nickend und schob sich langsam an der alten Heilerin vorbei, um sie nicht irgendwo dagegen zu drücken. Während sie sich langsam aus dem Spalt hinter dem Ältestenbau schob, versuchte sie so gut es ging jegliche Äste mit ihrem Schweif lange wegzudrücken, damit auch Engelsflügel durchhuschen konnte, ohne von den kalten Zweigen gestreift zu werden. Als sie sich wieder in das Zentrum des Lagers durchgekämpft hatten, ging bereits der Mond auf. Vipernbiss schüttelte kurz ihren Kopf, während sie mit Engelsflügel gesprochen hatte war die Zeit wie im Flug vergangen. Als sie über die Lagerlichtung schritten, fiel ihr Blick kurz auf den unsympathischen Krieger, der mit ihr das Territorium erkundet hatte, demonstrativ hob sie den Schweif und ihren Kopf. Sie machte sich nützlich und half ihrer Heilerin, das konnte er ruhig sehen. Ihre von Spinnenweben umwickelte Vorderpfote belastete sie so gut wie gar nicht, sie wollte nichts des kostbaren Gutes zerstören. Vor dem Heilerbau hielt sie dann und wartete das Engelsflügel an ihr vorbeiging. Die Heilerin würde ihr schon sagen, wo sie die Spinnenweben hinbringen sollte.
Tldr.: Unterhält sich während sie Spinnenweben sammelt weiter mit Engelsflügel. Geht dann mit ihr zurück vor den Heilerbau. Bemerkt Dunkelfrost und versucht möglichst cool und selbstbewusst an ihm vorbeizulaufen. Wartet vor dem Heilerbau und will das Engelsflügel vorgeht damit sie ihr zeigen kann wo die Spinnenweben hin müssen.
Sprung zur aktuellen Tageszeit - Letzter Post Februar
Raschelnd kündigte der Ginstertunnel die Ankunft des großen Katers an. In der Dunkelheit der Nacht lag er mit dem dunklen Pelz zwar verborgen, doch Adlerschreis entschlossen funkelnden Augen, die im wenigen Licht noch mehr hervorstachen, verrieten ihn. Eine Maus klemmte zwischen den Zähnen des erfahrenen Kriegers, der sich vor einigen Stunden allein auf die Jagd gemacht hatte, in der Hoffnung, nun, wo die Blattfrische sich näherte, bereits mehr Beute machen zu können. Doch in dem vielen Schnee war ihm nur diese Maus entgegenkommen, und dankbar hatte er sie angenommen. Viel war um diese Zeit nicht los. Die meisten Katzen bereiteten sich auf ihr Nest vor, verabschiedeten sich von ihren Schülern oder ihren Freunden. Andere waren noch in ihre Gespräche vertieft, darunter insbesondere jugendliche Katzen, denen Adlerschrei ein gutmütiges Blinzeln schenkte, während er seine Maus auf dem spärlichen Frischbeutehaufen ablegte.
Sich selbst nahm der braune Kater nichts mehr. Auch für seine Gefährtin, Scherbensplitter, entschied er sich gegen Beute, denn es war zu spät, um zu fressen, und sie und die Jungen brauchten Ruhe. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er diesen Gedanken fasste. Seine Jungen. Die Geburt lag nicht allzu lang zurück und Adlerschrei hatte kaum die Möglichkeit gefunden, seine Familie zu besuchen. Es schämte den stolzen Krieger zutiefst, dass er nicht jeden freien Moment mit ihnen hatte verbringen können, doch die Blattleere und der Clan riefen oft um seine Hilfe. Ob Scherbensplitter es ihm verübelte? Sie war während der gesamten Zeit absolut wunderbar gewesen. Rehjunges und Hermelinjunges, eine Tochter und ein Sohn. Erstere kam vom Fell her nach ihm, während sein Sohn ganz wie seine Mutter aussah. Ein Schnurren polterte aus der Kehle des Kriegers, als er an die drei dachte. Seine Familie war doch die Beste.
Und nun war es endlich an der Zeit für ihn, wieder bei ihnen zu sein. Auf dem Weg zur Kinderstube nickte er Nachthimmel - seiner ehemaligen Schülerin, die ebenfalls in der Kinderstube lebte - und Rostblüte zu. Die beiden Familien schauten sich wohl das Lager an, doch mehr Zeit hatte er nicht für sie. Schließlich erwartete ihn jemand ganz besonderes. Leise und vorsichtig, um über kein Junges zu stolpern, schob sich der dunkle Kater in die Kinderstube. Scherbensplitter war kaum zu übersehen, und schon bald ließ er sich hinter ihr nieder, presste seinen Körper an ihren Rücken und schnurrte sanft. Wie geht es dir, meine Liebe?, brummte Adlerschrei seiner Gefährtin sanft ins Ohr und begann prompt, ihr das Nackenfell zu waschen. Sein Blick glitt kurz über die Jungen, die an dem Bauch der weißen Königin schliefen. Sie waren so klein! Der Krieger musste sich ein lautes Schnurren verkneifen. Der Anblick seiner drei Liebsten war alles, was er sich in diesem Leben gewünscht hatte. Noch etwas fester kuschelte er seinen großen Körper an den seiner Gefährtin, damit sie sich an ihn schmiegen konnte, wenn sie es denn wollte. Hauptsache sie fühlte sich geborgen und geliebt.
Post 001
Zusammenfassung: Kommt nach einer Jagd ins Lager zurück und geht zur Kinderstube. Kuschelt sich dort an seine Gefährtin und erkundigt sich nach ihrem Wohlergehen, während er sich auf eine Mütze Schlaf vorbereitet.
» Sometimes you just have to leap before you look. «
Mit gespieltem Schock boxte sie dem Kater eine Pfote in die Seite. “Ja ja, wir wissen alle das du groß bist. Großer Körper, große Pfoten, großes Ego - keine Sorge, du lässt es mich schon nicht vergessen.” Schmunzelnd schüttelte sie den Kopf und genoss die letzten Sonnenstrahlen ehe die Nacht vollends über ihre Köpfe hereinbrach. Verwundert sah sie nach oben und fragte sich wie lange die Beiden eigentlich auf der Lichtung verbracht hatten. Sie haderte etwas mit sich selbst - sollte sie den Kater fragen ob sie schlafen gehen wollten oder die letzten Momente in seiner Nähe, hier auf der kalten Lichtung, genießen? Ehe sie sich zu einer richtigen Entscheidung abringen konnte, war es Waschbärfuß der ihr diese Abnahm. Neugierig spitzte sie die Ohren und verpasste dem Kater einen weiteren Hieb mit der Pfote, als Antwort auf seinen Kommentar. “Wenn hier wer über Junge rollt, dann wohl du! Waschbärfuß, pha! Eher Trampelfuß!”
Dennoch.
Seine Frage brachte ihn zum nachdenken und fest zog sie den Schweif um den Körper. Nachdenklich blickte sie hoch zum Himmel, der nun Dunkel und Sternenlos war. Die Wolken hatten die Sicht auf ihre Kriegerahnen versperrt und Grauschimmer seufzte. Ihre erste Antwort wäre gewesen Natürlich! Sie konnte sich ihre Zukunft schwer ausmalen, ohne mindestens einmal in den Genuss der Kinderstube gekommen zu sein. Doch wie genau dieser Weg sich ihr offenbaren würde, konnte nur der SternenClan selbst wissen. Fast schon unsicher holte sie also Luft und sprach die Worte mit Bedacht. “Ja. Eines Tages werde ich Königin sein.” Kein wollen, sondern werden - Grauschimmer war sich sicher, dass dies der richtige Weg für ihre Pfoten ist. Ein trauriges Grinsen schlich sich um ihre Züge als sie den Kater in die tiefblauen Augen sah. Wenn sie an ihre Zukunft dachte, waren es genau diese Augen die sich eines Tages im Gesicht ihrer Jungen widerspiegeln würden. Doch wie um alles in der Welt sollte sie ihm das sagen? Für einen Moment starrten sich die Beiden lediglich an und zaghaft näherte sich Grauschimmer seinem Gesicht, leckte ihm über die Nase. “Lass uns bald ins Nest hüpfen, Waschbärfuß. Wir wollen doch nicht, dass einer von uns müde zur Morgenpatrouille eingeteilt wird.” Ohne weitere Worte stand sie auf und schüttelte sich kräftig den Schnee aus dem Pelz. Mit ihrem Schweif glitt sie an seiner Flanke entlang und schritt einige Schwanzlängen voraus, Richtung Kriegerbau. Kurz davor blieb sie jedoch stehen und blickte noch einmal auf ihn zurück. Sanft lächelte sie und drehte sich wieder um. Genau diesen Kater möchte ich als Gefährten.ANGESPROCHEN: Waschbärfuß ERWÄHNT: Waschbärfuß, ZUSAMMENFASSUNG:Beantwortet Waschbärfuß seine Frage und drängt ihn dann indirekt zum Kriegerbau.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 20 Monde ✧ #021
Mit nicht der besten Laune wachte Waldseele auf, noch mit geschlossenen Augen streckte er sich und zischte als sein Bein schmerzte. Er zog es schnell wieder an seinen Körper an und sah es sich aus müden Augen an - die Narbe war gerötet. Der Streuner hatte wirklich alle Arbeit geleistet, das musste er ihm leider lassen. Die Narbe war tatsächlich auch der Grund weshalb er schlecht geschlafen hatte, egal wie er sich hingelegt hatte, ab einem bestimmten Punkt hatte sie angefangen zu ziehen und brennen und irgendwann wusste er nicht mehr was er machen wollte - eingeschlafen war er also auch bereits mit schlechter Laune. Schlussendlich entschied er sich dennoch aufzustehen und später einmal Engelsflügel aufzusuchen, er brauchte das Bein immerhin wenn er dem Clan von Nutzen sein wollte. Nachdem er sich mit einem ächzen erhoben hatte, seinem strubbeligen Fell keine Aufmerksamkeit schenkend, verließ er den Bau und sog erfreut die kalte Luft ein die sein Bein schön kühlte und somit ein wenig Abhilfe gegen die Schmerzen verschaffte. Ob er sich im Schnee wälzen sollte? Das sollte die Wunde bestimmt auch reinigen, oder? Er blieb in der Nähe der Lagermitte stehen und zuckte mit den Ohren, die Augen ein wenig verengt und überlegend - er war verführt es zu machen, andererseits wollte er dann nicht auch noch mit schnupfen bei der alten Heilerin auftauchen die ihn dafür wahrscheinlich noch vergiften würde. Schnaufend und brummelnd sah er schließlich davon ab und wandte sich seufzend ein wenig um ehe sich seine Miene aufhellte - da war Lilienregen! "Hallo Lilienregen!" Schnurrend tappte er auf die Kriegerin zu und legte gleich darauf den Kopf schief. "Alles in Ordnung? Warum schaust du denn so griesgrämig?" Er setzte sich zu ihr und stupste sie an, das verletzte Bein streckte er vor sich aus damit die Narbe nicht gestreckt wurde und Ruhen konnte. "Ich muss denke ich später einmal zu Engelsflügel gehen, sie soll sich die Narbe noch einmal angucken." Erneut brummelte er leise und verzog selber nicht erfreut darüber das Gesicht - lieber würde er ja mit Lilienregen raus gehen und jagen oder die Grenzen ablaufen! "Vielleicht können wir ja vorher raus gehen...?" Aus großen Augen schielte er zu ihr rüber und grinste sie dabei breit an. Die Kätzin schaffte es immer das er gute Laune hatte - noch mehr als er meist sowieso schon hatte.
"Change is not an event, it's a process." Steckbrief - Krieger - männlich - DonnerClan - #021
Grauschimmer brauchte eine Weile, um auf seine Frage zu antworten. Waschbärfuß dachte, sie wäre sich unsicher und würde überlegen, aber ihre Antwort klang so sicher, bestimmt und ernst, dass er überrascht mit den Ohren zuckte. Seine ehemalige Schülerin hatte nicht gesagt, sie wollte eines tages Junge oder sie wünschte sie sich, sie hatte dem Kater deutlich klargemacht, dass sie definitiv Junge haben wird. 'Wie kann sie sich so sicher sein? Was, wenn sich kein Kater für sie interessiert?' Selbstverständlich wünschte er der Kätzin, dass sich ihr Traum erfüllen würde, jedoch war er sich sicher, sie hatte noch keinen Gefährten. 'Das hätte sie mir doch sicher unter die Nase gerieben, oder etwa nicht? Sie hätte damit geprahlt, wie sie es vor mir geschafft hatte, den richten zu finden, obwohl ich ja schon so alt sei.' Ein seltsames Gefühl überkam den grauen Kater auf einmal. 'Oder irre ich mich? Hält sie es nur geheim? Ich bin sicher, auch sie braucht ihre Privatsphäre, da wäre es nicht verwunderlich, wenn sie schon längst einen Gefährten hätte.' Seufzend schüttelte Waschbärfuß den Kopf, um seine Gedanken frei zu bekommen. Warum grübelte er nur so viel? Was ging es ihn an, ob Grauschimmer eines Tages eine glückliche Familie hatte? Aber dennoch wurde ihm unwohl, wenn er nur daran dachte, einen anderen Kater neben ihr zu sehen, auch wenn er das nicht weiß haben wollte. Er ignorierte seine Gefühle und täuschte ein Lächeln vor. Die Kätzin war schon aufgestanden, er hatte kaum mitbekommen, dass der Mond schon aufging. Es war wiklich spät, Grauschimmer hatte recht, sie sollten besser schlafen gehen. Hastig sprang er auf und trabte neben der Kätzin her, nachdem er sie eingeholt hatte. "Aber glaub ja nicht, dass ich dir Beute vorbeibringe, wenn du eine Königin bist, das kann ruhig dein zukünftiger Gefährte übernehmen!", neckte er die Kätzin und tippte ihr mit der Schwanzspitze auf die Schulter. Der Tag war wirklich schön gewesen, auch wenn die beiden nur auf der Jagd gewesen waren, manchmal waren es die kleinen Dinge, die ihn daran erinnerten, wie schön das Leben sein konnte. Zufrieden zwängte er sich in den Kriegerbau, so leise wie möglich, um die schon schlafenden Clangefährten nicht zu wecken, und kroch zu seinem Moosnest. Müde gähnend rollte er sich zusammen und legte den Schweif fein säuberlich über seine Vorderpfoten. Glücklicherweise konnte in den Bau kein Schnee eindringen und sein Schlafplatz war trocken geblieben, wenn auch nicht besonders warm. Jetzt, in der Blattleere wäre es wohl tatsächlich von Vorteil, eine Gefährtin zu haben, an die man sich nachts schmiegen konnte. "Gute Nacht.", flüsterte er an Grauschimmer gewandt und schloss die Augen. Hoffentlich würde der morgige Tag genauso schön sein, wie der heutige.
Erwähnt: Grauschimmer Angesprochen: Grauschimmer Zusammenfassung: Grübelt mal wieder und geht dann schlafen. Postpartner: @Penevin