Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
✧ i'm headed straight for the castle. they wanna make me their queen. ✧
WolkenClan Kriegerin
Es war nicht so, dass Wüstenrose kein Verständnis hatte. Im Gegenteil, viel eher, denn eigentlich konnte sie ihre Zöglinge immer erstaunlich gut verstehen; was wohl auch daher kam, dass sie selbst ein Freigeist war und nicht immer den Regeln gefolgt war, die sie heute für sich aufgestellt hatte. Ein jeder Krieger wuchs mit seinen Aufgaben und somit nahm sie es sich zumindest zu Herzen, ihren Schülern eben diese Aufgaben beizubringen, selbst wenn sie es noch nicht hören wollten.
Ein zustimmendes Summen entkam der Kehle der Kätzin, die den Blick hatte schweifen lassen und nun zu Blattpfote zurückkehrte. "Manchmal ist die Ruhe des Territoriums erfrischend. Mal alleine, mal mit einem Freund", antwortete sie ihm schlicht, doch für sie waren die Worte bedeutungsvoller, als ihr Schüler wohl ahnen mochte. Denn Staubwolf, den hatte sie nach dem halben Tag voller Zweisamkeit und dessen aprupten Ende nicht mehr gesehen und auch, wenn sie nicht wollte dass es ihr so am Herzen hing, tat es das schon. "Dennoch, auch ein Spaziergang bedeutet Zeit, zumindest ein Beutestück für den Clan ins Lager zu bringen. Sei es nur für deine Familie, mit denen du es dir zu Sonnenuntergang teilen kannst. Ein Vogel ist schnell gefangen", folgte dann aber doch noch die Belehrung, die einen strengen Unterton in sich trug, doch die Augen der Kriegerin funkelten freundlich wie zumeist. Es würde keinen Sinn haben, Blattpfote inmitten des Lagers harsch zurecht zu weisen, das wusste sie - und so versuchte sie erst einmal den seichteren Diskurs, bevor sie das Thema für sich beendete.
Man konnte wohl durchaus sagen, dass Wüstenrose froh war, um den Platz den Blattpfote gewählt hatte. Denn mit all der Krankheit die sich langsam durch das Lager schlich war sie wenig gewillt sich an eben dieser anzustecken und die Ankündigung Dunstwirbels, dass ein zweites Lager für die Kranken errichtet werden würde, gab ihr kein gutes Gefühl. Aus Gewohnheit suchten ihre Augen nach dem gewohnten Pelz ihres Sohnes, doch im Trubel des Lagerplatzes konnte sie ihn nicht erblicken; lediglich sein Geruch lag in der Luft, gepaart mit einem verwunderlich gewohnten Unterton, dem Wüstenrose gedanklich aber nicht weiter nachgehen konnte. Denn Dunstwirbels Zusammenruf, dass alle kranken Katzen von nun an das Lager verlassen sollten, wandte ihre Aufmerksamkeit doch wieder darauf. "Siehst du. Für all das, dafür brauchen wir Beute. Ein jeder Krieger ernährt den Clan", gab sie noch zu verstehen, doch eher nachdenklich, als strafend. "So viel Krankheit."
Als hätten ihre Worte es beschrien, eilte auch schon Rotfels auf sie zu und verwundert spitzte Wüstenrose die Ohren, als der Krieger zu sprechen begann. Doch aus dem interessierten Ausdruck wurde schon bald ein besorgter, denn er brachte keine guten Neuigkeiten. Auch sie selbst erhob sich, als Rotfels bereits zurück eilte und Wüstenrose gab ihrem Schüler einen auffordernden Schnipps gegen die Flanke. "Geh. Maislicht braucht dich jetzt."Ich bleibe in der Nähe. Unausgesprochen der restliche Satz, doch die Bengale folgte ihrem Schüler auf dem Fuße, bis durch den Wall des Lagers und hielt davor inne, ihm nachsehend und den Blick auf die weiter entfernte Stille Senke gerichtet, wartend, was geschehen würde.
Post 22
✧ | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | ✧
tl,dr: » Erteilt Blattpfote eine wörtliche Lektion, bemüht sich aber es seicht zu tun. Wird von Rotfels unterbrochen und ermutigt Blattpfote, sich von Maislicht zu verabschieden. Folgt ihm den halben Weg und bleibt irgendwo zwischen dem richtigen Lager und der Stillen Senke stehen um abzuwarten. [Ist NICHT mehr direkt im Lager, sondern davor.]
„Place your trust in the wrong person, and it can quite literally cost you your life. But you have placed your trust in me, and of course I will not let you down.“
Post 05
Die Sorge in den Augen seiner Schwester zu sehen machte dem Krieger regelrecht das Herz schwer und bestimmt schüttelte er auf ihre Nachfrage den Kopf. "Mir geht es gut. Soweit ich sie gesehen habe scheint auch Spatzenpelz in Ordnung zu sein", brummte er also erst einmal beruhigend zurück und legte Eibenfell den Schwanz über die Schultern, während sie beide den Heilerkatzen hinterher sahen. Sicher würde das zusätzliche Lager bald fertig sein, doch bis dahin wurden immer mehr Katzen krank und kurz schluckte Blassherz ein wenig stärker, um sicherzugehen, dass er wirklich keinerlei Schmerzen in seinem Hals verspürte. Tat er nicht, dennoch würde es schwer bleiben, sich nicht auch anzustecken und so schüttelte er langsam den Kopf. "Wir sollten Abstand halten so gut wir können. Zu jedem der krank ist, auch Ahornstern." Ein Umstand der ihm selbst nicht gefiel, doch immerhin konnte er seinen eigenen Teil tun und dafür sorgen, dass niemand seine Mutter in ihrer Ruhe störte.
Noch bevor er jedoch etwas auf ihren Hilfsvorschlag erwidern konnte, erblickte er den gewohnten Pelz seiner Mentorin erneut auf dem Versammlungspunkt des Clans und nur einen Herzschlag danach schallte ihre Stimme wieder über den Lagerplatz. "Es scheint als könnten wir helfen, indem wir Ahornstern hinüber in das neue Lager tragen. Denn ich denke sie wird es nicht allein schaffen", forderte er seine Schwester also mit einem Lächeln auf und schob sich als erster in den Bau, hielt aber kurz inne, um über die Schulter zurück zu schauen. Diesmal waren seine Worte leiser. "Erschrick dich nicht, Eibenfell. Sie ist sehr krank."
Erst dann trat er gänzlich ein und an die Anführerin heran, die Hitze und der Geruch der Krankheit noch immer in der Luft hängend. Die Kräuter der Heiler lagen unberührt vor ihr und auch jetzt hob sich der Kopf der Roten nicht, als ihre Jungen zu ihr hinein kamen. "Eibenfell ist bei mir. Wir bringen dich zum Krankenlager hinüber, damit die Heiler besser auf dich achten können", sprach er am Ohr seiner Mutter, bevor er den massigen Kopf zu seiner Schwester wandte. "Ich nehme sie auf meine Schultern, du wirst sie stützen müssen. Und die Kräuter sollten wir wohl auch mitnehmen." Der Krieger ließ sich in eine liegende Position sinken und schob sich Stück für Stück unter den so schwachen Körper der Anführerin, bis er sich mit ihr auf dem Rücken erheben konnte. Mit den Augen vergewisserte er sich, dass auch Eibenfell bereit war und trat dann langsam aus dem Anführerbau heraus, überquerte die Lichtung und folgte den kranken Katzen in das neue Lager.
tbc. Stille Senke [WoC - Territorium]
WolkenClan Krieger
††† | Gesprochen | Erwähnt | Gedachtes | †††
Tl;dr » Spricht mit Eibenfell, trägt mit ihr zusammen Ahornstern in die Stille Senke.
Es ging ihm nicht gut, da gab es keine Fragen. Selbst Schwarzbärs untötbarer Optimismus gelangte an seine Grenzen bei der trockenen Irritation in seinem Hals und seiner Lunge, vor allem weil jedes lodernde Husten zudem den Druck in seinem Hirn verschlechterte. Inzwischen hatte er schon so viel getrunken, dass er den Gedanken mehr zu trinken kaum aushielt, und trotzdem war alles trocken wie Staub. Mühselig reckte er den Kopf als sein Sohn in den Bau trat, und zuckte schwach- doch überrascht- mit den Schnurrhaaren. „Streifenfeuer, hallo!“ krächzte er. „Wie lieb von dir.“ Er schnupperte an der Beute, die der Krieger ihm gebracht hatte, und lauschte dem, was er sagte. Stille Senke. Unsicher blickte Schwarzbär seiner ebenfalls gebrechlichen Schwester entgegen, und nickte dann. Es war sinnvoll sich von den Gesunden zu distanzieren, auch wenn er sich sorgte, dass sein Sohn und die Kinder seiner Schwester sich anstecken würden wenn sie ihm und Braunbär dorthin halfen. Konnten sie nicht alleine hier im Bau bleiben? Doch er wusste es besser. Der Heilerbau war nicht der richtige Ort für ihn. Appetit hatte er keinen, doch das Beutestück war klein, noch schwach von der Blattleere, so wie Schwarzbär auch. Also zwang er es sich den kratzigen Hals hinunter, in der Hoffnung, dass es ihn stärken würde, und begann dann sich aus dem Nest zu hieven. „Uff,“ krähte er, denn es war gar nicht so leicht mit der Schwäche in seinen Muskeln und nach dem langen Liegen auf die Beine zu kommen. Er sackte gegen Streifenfeuer- die Angst ihn anzustecken momentär verblasst. „Danke…“
Lager [WoC] --> Stille Senke [WoC]
Zusammenfassung: Kriegt von Streifenfeuer Beute und lässt sich zur Stillen Senke helfen
Das Verlorene ist zwar nicht hier, aber es ist da.
Aufmerksam schweifte sein Blick über die Senke des WolkenClans, die Krankheit im Lager konnte man bereits riechen und leicht rümpfte der Schüler die Nase, es würde sicherlich eine schreckliche Zeit für den WolkenClan beginnen und er selbst musste sich nun mit um diesen Clan, der ihm ein neues Zuhause schenkte kümmern. Er seufzte schwer, hätte sich gerne angeschlossen um zu helfen, doch immer noch war er sich unsicher und hielt sich zurück, er hatte noch nicht viele begegnungen mit anderen WolkenClanern, doch sicherlich würde sich dies bald ändern.
Der ehemalige SchattenClan Kater hoffte, bald Teil einer Patrouille zu sein, somit würde er sich nützlich zeigen können und auch in Kontakt mit anderen Katzen des Clans treten. Er schüttelte kurz seinen Pelz und leckte sein Brustfell glatt, er war Ahornstern und dem Clan selbst sehr viel schuldig und somit war es schließlich selbstverständlich, dass er sich hilfsbereit zeigen wollte. Doch seine Unsicherheit und das fehlende Training im WolkenClan hielt ihn zurück.
Frostschweif, welche ihm bei seiner vorherigen Aufgabe geholfen hatte, setzte sich zu ihm und sprach ihn sogleich darauf an, ob er gemeinsam Beute mit ihr teilen wolle. Azurpfote war sich unsicher, ob er der Bitte nachgehen solle, immerhin gab es so viele Kranke und sicherlich brauchte sie mehr Beute wie er er selbst, doch wenn die Gesunden Katzen Jagen und auf Patrouille gehen sollten, war es wichtig, dass auch die gesunden Katzen genug zu sich nahmen.
Doch hatten sie auch ein wenig Glück, scheinbar hatte die Krankheit den Clan befallen, zu dem Zeitpunkt als die Blattleere schwach wurde und die Blattfrische sich deutlich zeigte. "Ich denke, wenn wir uns ein wenig Beute teilen, sollte es okay sein, doch wir sollten auf jeden Fall den anderen genug übrig lassen." Er stoppte kurz und atmete tief ein. "Die Schwächeren brauchen schließlich Kraft, um gesund zu werden." Seine Stimme klang freundlich und er schenkte der Kriegerin ein kurzes Lächeln. Als er zurück auf die Lichtung blickte, sah er, wie bereits kranke Katzen aus dem Lager gebracht wurden, damit sie andere Katzen nicht anstecken konnten.
Er hoffte, selbst nicht krank zu werden, immerhin wollte er für den Clan jagen gehen und die Kranken mit Beute versorgen. Zugleich wollte er Ahornstern zeigen, dass er es verdienen würde Krieger im WolkenClan zu sein. Wenn er Krieger sein würde, konnte er dies mit Stolz seinen Eltern und seinem Bruder erzählen, sobald sie wieder zueinander fanden. Er wusste nicht, wo sie es hin geschafft hatten, doch Pantherkralle hatte ihm versprochen, dass sie sich wieder sehen würden. Vielleicht waren sie orientierungslos und fanden nicht zurück zu den Clans, vielleicht konnte er Ahornstern darum bitten, eine Suchpatrouille rauszuschicken. Vielleicht können sie dann auch gemeinsam mit mir im WolkenClan leben. Ein leichtes Schnurren drang durch seine Kehle bei diesem Gedanken, sicherlich würden sie stolz auf ihn sein.
Sein Blick schwang wieder zu Frostschweif, welche ihm ihre Gesellschaft schenkte. "Wenn du möchtest, kannst du gerne etwas Beute aussuchen, ich lasse dir freie Wahl." Er zuckte leicht mit seiner Schweifspitze und wartete dann auf ihre Handlung.
"Don't you know I'd chop a limb off just to have a good time?"
WolkenClan || Krieger || Männlich || #38
Auf der einen Pfote war Falterwind froh, dass er Abendhimmel bescheid gegeben hatte, aber auf der Anderen fühlte er sich nachwievor schlecht, dass er der Katze eine Aufgabe aufgedrückt hatte von der er gar nicht wusste, ob sie diese noch wollte. Immerhin schlief sie im Kriegerbau, nicht bei den Heilern und… war noch so neu hier, dass es sicher überwältigend war schon wieder in einer so ernsten Situation zu sein! Dennoch. Er war zufrieden, dass er sich mit seiner neugewonnenen Freundin ein wenig Frischbeute hatte teilen können, und beobachtete dann mit einer gesunden Menge Faszination wie die ehemalige SchattenClan Heilerin geradlinig und diszipliniert in Richtung des Heilerbaus lief. Er wollte sich anschließen, doch wusste auch, dass er als Leie dort mehr Platz verschwenden als Nutzen bringen würde. Stattdessen suchte er also mit den Augen nach Katzen, denen er irgendwie unter die Achseln packen konnte. Keiner sprang ihm direkt in den Blick, also wanderte er zurück zum Frischbeutehaufen an dem er eben noch gewesen war, und nahm so viel Beute wie er konnte ins Maul. Er wollte es in das Quarantänelager bringen, welches in Dunstwirbels Ansprache erwähnt worden war. Wenn dort alle Kranken landeten, dann musste dort auch Beute landen; und Wasser, wenn möglich. Als er auf den Ausgang zulief, blickte der gesprenkelte Kater noch einmal über die Schulter zurück und war sofort froh drum. Denn aus dem Kriegerbau stolperte, offensichtlich schwächelnd, die kleine Kriegerin Irisblatt. Es würde ihm leicht fallen, sie zu Stützen und trotzdem auch die Beute zu tragen! Also eilte er auf sie zu. „Iwisbladd!“ rief er, und presste sich direkt an ihre Seite um ihr zu bedeuten, dass er ihr helfen wollte. Kurz ließ er die Beute fallen, um zu erklären was Sache war. „Hast du es mitbekommen? Die Kranken werden zu einem Ersatzlager geschickt, damit die Krankheit sich nicht weiter verbreitet. Ich helfe dir, du wirkst neben dir.“ Für Falterwind stand fest: egal wie nah man sich im Alltag stand, das Clanleben war dafür da, dass man jedem half wenn eine schwierige Situation auftrat. Also nahm er die Beute wieder hoch, und wich der Kätzin nicht von der Seite. Dass ihm auf dem Weg aus dem Lager eines der Beutestücke aus dem Maul fiel, störte ihn zwar trotzdem; aber er hatte noch zwei weitere zwischen den Zähnen, und wollte seiner Baugefährtin eher helfen als dem bereits toten Vogel.
Lager [WoC] --> Stille Senke [WoC]
Zusammenfassung: Sucht nach einer Möglichkeit um zu helfen, und entscheidet sich sowohl etwas Beute als auch Irisblatt in die Stille Senke zu begleiten.
Eisjunges hatte den Geruch schon gefunden. Zumindest glaubte er das. Der Geruch lag im Heilerbau, und etwas schwächer im Ältestenbau, und hier und da im Lager. Also quasi überall. Und es gab sogar noch einen zweiten Geruch! Nämlich einen der irgendwie Bilder von Wald und Natur und Pflanzen in ihm hervorrief, während der andere, viel stärkere Geruch ja wie gesagt eher ein Gestank war. Überrascht zuckte der Graue zusammen und krachte zu Boden, als Kieseljunges offenbar Langeweile davon bekam mit seinem Schweif zu spielen und ihn stattdessen ansprang. „Urgh,“ entwich es ihm, dann schüttelte er seinen übergroßen Bruder mühselig ab und streckte die Pfoten von sich. „Genau, genau,“ stimmte er zu. Die großen Katzen konnten dann vielleicht Informationen zu dem Gestank geben. Das Wetter störte ihn. Er war nass, weil sie sich in einer Art Schneeregen befanden, und rümpfte die Nase. Wie konnte Kieseljunges sich ständig auf den Rücken legen… ob die Ältesten sich wirklich freuen würden, wusste Eisjunges nicht, aber er wusste, dass die Ältesten sehr viele Geschichten kannten. „Ich glaube für den Moosball sind sie zu alt,“ sagte er dann aber, obwohl Kieseljunges seine Antwort gar nicht abgewartet hatte, und den Ball schon trug. Vorsichtig folgte er seinem Bruder in den Ältestenbau, und steckte einen kleinen Kopf hinein, ehe er ihn wieder herauszog. Oh weh. Was ein Gestank. „Beim Heilerbau riecht es noch mehr,“ flüsterte er. Falls es Kieseljunges noch nicht aufgefallen war. Um zu untermalen was er meinte, deutete er mit dem Schweif auf den Heilerbau, gerade als dort etwas zu geschehen schien. Samthauch und Regenwolke schienen jemanden in die Lagermitte zu tragen. Das Ganze erinnerte ihn ein bisschen an das, was Kieseljunges und Haseljunges gesehen und erzählt hatten. Aber wenn das jemand war, der getragen werden musste, warum würde man ihn dann aus dem warmen Bau hinaus und ins kalte Lager tragen? Kieseljunges, der Moosball, und die Ältesten waren ziemlich schnell vergessen. Mit peitschendem schweif wagte Eisjunges ein paar Schritte auf die Lagermitte zu, wo der Kater lag. Es war einer von den Ältesten! Und er… roch. Stark. Genau nach nicht nur einem, sondern beiden der Gerüche, die ihm aufgefallen waren. Eisjunges hielt einen Abstand, weil er misstrauisch war, und ihn der Geruch störte, und er alleine war. Kam Kieseljunges auch?
Zusammenfassung: Will mit Kieseljunges in den Ältestenbau, bemerkt aber dann Dachskralle und wird zu neugierig und abgelenkt.
» Bravery isn’t about not being scared. It’s about being scared but jumping into it anyway! «
Hm. Irgendwie störte es Kieseljunges, dass sein Bruder immer so cool sein musste. Dass der kleine Eisjunges einfach nur ein sehr ernster Typ war, das erkannte der graue Kater zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Trotzdem war er nicht gerade begeistert darüber, als sein Geschwisterchen sich einfach abwandte und ihn alleine mit dem Moosball stehen ließ. Hin und her gerissen ob er nun alleine zum Ältestenbau laufen sollte oder nicht, ließ er frustriert das Stück Moos fallen und stolperte seinen Bruder hinter her. “Warte auf mich!”, rief er noch und schloss kurzerhand zu dem kleinen Kater auf.
Seite an Seite tappsten sie vorsichtig über den Lagerplatz. Kieseljunges war sich erst gar nicht so sicher, was genau die Zwei denn ansteuerten, doch schließlich erkannte er worauf Eisjunges hinaus wollte: Die beiden Heilerkatzen haben gerade einen Kater auf die Lichtung schlafen gelegt und waren wieder dabei, sich in ihren Bau zurück zu ziehen. Wie waren ihre Namen nochmal? Da gab es Regen… Regen. Kieseljunges fiel der Rest des Namens gerade nicht ein, doch Samthauch kannte er. Sie sah viel netter aus als Regen. Wenn er jemals eine Verletzung hatte, würde er lieber von der lieben Heilerin behandelt werden - oder am Aller besten von Blaukehle!
“Was denkst du ist passiert?”, fragte er beiläufig und sah sich um. Irgendwie schien die Stimmung im Lager komisch zu sein. Niemand schien sich zu freuen oder zu lachen und manche Katzen sahen ziemlich traurig aus. Was es damit wohl auf sich hatte? Ein ungutes Gefühl machte sich in seinem kleinen Bauch breit und das Bedürfnis, in die Kinderstube zurück zu laufen, wurde stärker. Dennoch. Er wollte nicht wie ein Schwächling neben seinem Bruder dastehen, als hielt er schritt. Sie waren nun nur noch wenige Schweiflängen von dem Kater entfernt und Kieseljunges erkannte, dass es Dachskralle war - einer der Ältesten. “Oh den kenne ich! Das ist der alte Dachskralle!”, vergnügt quietschte Kieseljunges auf. Der alte Kater sah immer sehr freundlich aus wenn Kieseljunges in der Nähe des Baus gespielt hatte. Gerade wollte er schon spielerisch auf ihn zu laufen, als er innehielt. Irgend etwas war komisch. Es schien, als würde der Kater schlafen, doch irgendwie auch nicht. Fragend sah er seinen Bruder an - der würde es bestimmt wissen. “Was ist denn los mit ihm, Eisjunges? Er sieht so… komisch aus.”
Angesprochen: Eisjunges Erwähnt: Blaukehle, Eisjunges, Dachskralle, Samthauch, Regenwolke Zusammenfassung: Ist unsicher, läuft aber dann mit seinem Bruder mit. Fragt sich was denn mit Dachskralle los ist.
Als Dunstwirbel gegangen war, kam Drosseljunges aus der Kinderstube und und verkündete, dass sie sehr gern helfen würde. Rosenschatten lächelte stolz und wickelte ihren Schwanz um ihre Tochter, während Löwenmut sie lobte. “Dann lass uns mal deinem Bruder davon erzählen. Der wird sich sicher auch sehr freuen!”, miaute sie und blickte zu ihrem Sohn, der noch mit seinem Cousin Malvenjunges spielte. “Schlangenjunges! Komm mal her”, rief sie ihn zu sich. Sie waren nicht sonderlich weit entfernt voneinander, sonst wäre sie zu ihm gelaufen und hätte ihn geholt. Sie hielt nicht sonderlich viel davon das ganze Lager zusammen zu schreien. Als ihr hübscher Sohn zu ihr gelaufen kam, begrüßte sie ihn, indem sie ihm über das Gesicht wusch. Die beiden wurden so schnell groß. Sie drückte ihn einmal kurz an sich und miaute dann: “Dunstwirbel war gerade bei uns und hatte eine Idee, die dir und deiner Schwester mit Sicherheit gefallen wird!”. Sie machte einen kurzen Moment Pause um etwas Spannung aufzubauen. “Ahornstern ist krank und kann zurzeit keine Zeremonien abhalten. Aber Dunstwirbel, euer Papa und ich sind der Meinung, dass ihr beiden bereit seit, euere Ausbildung anzufangen. Bis Ahornstern euch eure Namen und einen Mentor geben kann, werden Löwenmut und ich das übernehmen. Außerdem dürft ihr den Heilern unter die Pfoten greifen und dem Clan helfen Gesund zu werden”. Aufmerksam beobachtete die Königin die Reaktion ihres Sohnes. Würde er sich darüber freuen?
106 Ältester WoC #064 Nachdem er sich von Laubfell verabschiedet und schlafen gelegt hatte, schien eine ganze Weile vergangen zu sein. Zumindest erschien es ihm so, als er langsam wieder aufwachte. Sein Körper fühlte sich schwer und heiß an und ein unangenehmer Druck herrschte in seinem Kopf. Ganz davon abgesehen, das sein Atem ein äußerst unschönes Kratzen in seinem Hals verursachte. Langsam und mit einiger Kraftaufbringung schaffte er es sich in eine sitzende Position zu bringen. Sogleich holte ihn ein leichter Schwindel ein und die Anstrengung verlangte ihm ein keuchendes Husten ab.
Der dunkle Älteste fühlte sich matt und unwohl. Er schien sich scheinbar angesteckt zu haben. Vielleicht hätte er Laubfells Beispiel folgen und ebenfalls zu den Heilern gehen sollen... Allerdings hatte er sich da noch gut gefühlt. Nur ein wenig müde. Nun gut, er konnte es jetzt nicht mehr ändern.
Als er gerade überlegte ob er sich direkt zu den Heilern begeben sollte, entdeckte er Brombeerpelz am Ausgang des Ältestenbaus. Scheinbar war etwas vorgefallen und der ehemalige Anführer hatte es mirbekommen. Vermutlich konnte er ihn als auch auf den neuesten Stand bringen. Kraftlos stemmte Lichtstreif sich auf seine Pfoten und schaffte es die wenigen Schritte zu seinem Baugenossen zu laufen, ehe er sich mit einem pfeifenden Geräusch beim Atmen wieder neben ihn setzte und mit heißerer Stimme fragte: "Brombeerpelz, habe ich etwas verpasst?", und fügte noch fragend hinzu: "Weißt du ob die Heiler gerade Zeit haben?".
Dass er krank geworden war, war offensichtlich, doch auch sein Baugenosse sah nicht besonders gesund aus. Als er kurz zurück blickte, dachte er sich, dass auch die helle Kriegerin, welche scheinbar jemand in den Bau gebracht hatte als er geschlafen hatte, nicht ganz fit aussah. Was war das nur eine Krankheit? Gab es überhaupt noch gesunde Katzen?
Interagiert mit: Brombeerpelz Erwähnt: Laubfell, Kristallfeder, Finsterkralle (id) Zusammenfassung: wacht auf, ist krank und bemerkt Brombeerpelz. Spricht ihn an um zu erfahren was in der Zwischenzeit passiert ist. Merkt dass scheinbar viele krank sind
Kristallfeder
40 Kriegerin WoC #056 Kristallfeder hatte der dunklen SchattenClan Kriegerin wie versprochen das Wasser gebraucht und freute sich, als dies auch gleich davon trank. Zudem hatte sie eine gute Nachricht für die Kätzin, doch wollte sie erst einmal warten bis sie in ruhe getrunken hatte.
Als Finsterkralle dann fertig war, erzählte sie ihr: "Ich glaube ich habe eben Brandherz gesehen, als ich das Wasser geholt habe. Zumindest glaube ich das er es war, der mit Nachtwind das lager verlassen hat. Soweit ich es erkennen konnte, schien er mir nicht krank zu sein". Kristallfeder hoffte, dass die Neuigkeit sie ein wenig beruhigen würde.
Gerade als sie sich verabschieden wollte, vernahm sie Husten und Keuchen. Beim SternenClan! Nicht noch mehr kranke Katzen! Doch als sie sich umdrehte, konnte sie sowohl Brombeerpelz, wie auch Lichtstreif die krankheit ansehen. Waren nun wirklich alle Ältesten krank geworden?!
"Entschuldige mich bitte", verabschiedete sie sich von Finsterkralle als sie zu den beiden Katern ging und fragte: "Euch scheint es nicht gut zu gehen... Kann ich euch helfen?". Sie hatte beim Wasserholen gehört, dass sie ein neues Lager für die Kranken aufbauten, aber dann im Ältestnbau nicht mitbekommen ob dieses nun bereits fertig war oder nicht. Aber vielleicht würden die beiden Ältesten ihr sagen können, wo sie sie hinbringen sollte. Und vielleicht... Vielleicht könnte sie bei den Heilern auch fragen ob sie etwas gegen die Kopfschmerzen und den Schwindel hatten, welcher in letzter Zeit schlimmer geworden war.
Es störte sie ein wenig, dass sie die Heiler belangen musste, aber sie wollte nicht auch noch krank werden. Wie sollte sie denn dann noch helfen? Doch gerade so als wollte ihr eigener Körper ihr widersprechen, musste sie niesen und ein kalter Schauer lief über ihren Rücken... Vielleicht wäre es ja wirklich gut, wenn sie mal nach sich schauen lies... Sicherlich war sie nur übermüdet und überarbeitet, weil sie sich keine Pause gegönnt hatte und könnte mit ein paar Kräutern wieder helfen... oder?
Interagiert mit: Finsterkralle Erwähnt: Brombeerpelz, Lichtstreif, die Heiler (id) Zusammenfassung: freut sich das Finsterkralle ihre Hilfe annimmt, erzählt ihr, dass sie Branherz gesehen hat und bemerkt dann die kranken Ältesten. Verabschiedet sich von Finsterkralle um die beiden zu fragen ob sie helfen kann. Merkt langsam selbst die krankheitssymptome, auch wenn sie hofft sich zu irren
Fichtensprung hatte Bussardfeder kaum eines Blicks gewürdigt als er sie auf ihrem Weg zum lagerausgang abgefangen hatte, sondern ihm nur kurz die Schulter mit ihrer Schweifspitze getätschelt und ihm “aber natürlich” an den Kopf geworfen. Es war nicht so, dass sie plötzlich genervt von dem Krieger war, sondern dass sie mit ihre Gedanken einfach ganz woanders war. Sie würde Nesselpfote erklären müssen, was Sache war, dafür sorgen, dass sie etwas zu Fressen mit zurück brachten und im besten Fall klarstellen, dass ihr Schüler nicht ebenfalls krank war. Sie konnte sich das zwar kaum vorstellen, aber man wusste ja nie. Also hatte sie Bussardfeder einfach hinter sich gelassen und hatte auf Nesselpfote gewartet. Als jedoch Dachskralles lebloser Körper auf die Lichtung getragen wurde, erstarrte sie. War er etwa ein Opfer der Krankheit geworden? Sicher nicht, bestimmt war es nur das Alter gewesen. Ja, das muss es sein. Nesselpfote trat an ihre Seite und schnell setzte sie ein trauriges Lächeln auf. Der Schüler war noch verwirrter als sie selbst und so schubste sie ihn leicht in Richtung des Territoriums. “Ich werde dir alles auf dm Weg erklären”, sagte sie und blockierte seine Sicht auf Dachskralle. Sicherlich war der Anblick nicht toll für Nesselpfote. Und wenn sie ihn davor bewahren konnte, würde sie es versuchen. Als sie bereits einige Schritte vom Lager entfernt waren, begann sie zu sprechen: “Es ist eine Situation im Lager passiert. Du weißt ja wie einige von uns krank geworden sind, nicht? Anscheinend ist die Lage ernster als gedacht. Dunstwirbel hat eine Versammlung einberufen und angewiesen, dass alle kranken Katzen sich in einem alternativen Lager einfinden sollen.” Es kratzte in ihrem Hals und sie räusperte sich erneut. Konnte das nicht einmal aufhören? Fichtensprung hustete mehrmals, um endlich den schrecklichen Reiz in ihrer Kehle loszuwerden. “Scheinbar ist Ahornstern sehr krank, wenn sie vertreten werden muss. Und es hat einige Katzen schlimm erwischt. Also werden wir jetzt unser Bestes tun und für unseren Clan jagen. Wir können dazu beitragen, dass alle schneller gesund werden, okay?” Sie schickte Nesselpfote einen, wie sie hoffte, aufmunternden Blick. “Und wenn du denkst, dass du krank bist, sag mir Bescheid ja? Ich kümmer mich um dich.” Sie blinzelte ihm zu. “Und jetzt komm, wir beeilen uns und bringen schnell Beute heim.”
Lässt Bussard links liegen (sorry Bussard ;-;) und führt Nesselpfote ins Terri während sie ihm die Situation erklärt - ignorant dem gegenüber, dass sie selbst Krankheitszeichen aufweist.
”...as long as there's so much as a thread left I will use it to climb.”
”At the top of the trees, the wind blows as if it wants to take me away.”
Fast schon erschrocken zuckte Nordstürmer zusammen als er von Weidentanz angesprochen wurde. Gerade wollte er sich hinter Fichtensprung und Nesselpfote aus dem Lager quetschen, wurde aber von ihr davon abgehalten. “Ja?”, fragte er, seine Stimme ruhig, aber auch ein wenig verwundert. Es war nicht so, als hätte er bereits viel mit Weidentanz gesprochen. “Oh, ja. Ich dachte es würde vielleicht helfen, wenn Samthauch und Regenwolke genug zu verteilen haben.” Er sah sich kurz um, aber da sich Weidentanz spezifisch an ihn gewendet hatte, machte er eine einladende Geste. “Magst du mich begleiten? Ich kenne eine Stelle mit gutem Moos und das Wasser am Bach ist jetzt besonders frisch. Zwei Mäuler tragen mehr als eines.” Neugierig zuckte er mit den Ohren, wartete auf die Antwort der Kätzin. Wenn sie sich aktiv nützlich machen wollte, hatte er nichts dagegen und sicher war sie froh, eine weitere Gelegenheit zu bekommen, sich als WolkenClan-Kriegerin zu beweisen. “Es ist ein Stück, also müssen wir baldmöglichst los”, fügte er noch hinzu und hoffte, ein wenig Eile in die Sache zu bringen. Seine selbstgewählte Aufgabe war nicht zeitlich begrenzt, doch er wollte sich beeilen und den Heilern schnellstmöglichst helfen. Sicher wird Weidentanz das verstehen, dachte er noch.
Rotfels´ warmer Schweif um seinen Körper machte alles etwas besser. Blitzpfote hatte nicht mal gemerkt, dass ihm irgendwie kalt geworden war. Die Antworten seines Onkels machten es nicht einfacher für ihn, doch die Ehrlichkeit sprach aus jeder Silbe die Rotfels sprach. Und irgendwie fügte sich etwas in Blitzpfotes Brust. Die Vorstellungen, die er immer von seinen Eltern gehabt hatte, wurden in ein etwas anderes Licht gerückt - weniger harsch, aber auch weniger verklärt. Nein, Funkenwut war weder der absolut beste Kater gewesen, aber auch nicht der gefühlskalte Vater, wie er immer gedacht hatte. Und seine Mutter war ebenso wild wie einfühlsam gewesen. Und doch blieb der Schmerz, den er darüber spürte, dass er seine Eltern nicht mehr selber fragen konnte und sie nicht mehr an seiner Seite waren. Etwas in seinem Herzen machte “klick” und Blitzpfote fühlte sich von Rotfels´ Worten getröstet und gestärkt, auch wenn sie hart zu hören gewesen waren. Doch Rotfels sprach noch weiter und Blitzpfote konnte sich nicht dagegen wehren, dass nun ein Kloß in seinem Hals saß. Mehr hatte er nicht hören wollen, vielleicht schon sein ganzes Leben lang. Dass jemand auf ihn Stolz war. Hatte ihn nicht genau das an diesem Tag in den Wald getrieben? Dass er sich vor dem Clan - und seinem Vater - beweisen wollte? Nun, er war gescheitert, doch hier war Rotfels und sagte in seiner aufgeklärten, direkten Art, dass er stolz war. Ohne Wenn und Aber. Kurz genoss Blitzpfote noch die Nähe zu dem älteren Kater, bevor dieser sich nach der Versammlung von ihm löste. “Ich passe schon auf”, sagte er und streckte die Brust ein wenig vor. Dann nickte er ernst. “Ich warte dann hier auf dich.” Es war schwer, Rotfels einfach gehen zu sehen, vor allem nach einem solchen Gespräch, doch Blitzpfote wusste, wie sehr das Pflichtgefühl seinen Onkel leitete und wollte es ihm gleichtun. Bis die Kranken wieder zurück kommen konnten, würde er genau wie Rotfels allen helfen. Doch dann sah er sich unsicher um. Was gab es denn eigentlich zu tun? Er musste warten. Oder vielleicht mit Bussardfeder reden. Bussardfeder, genau! Entschieden sah sich Blitzpfote um und erblickte seinen Mentor vor dem Schülerbau. Wartet er etwa auf mich? Schnell machte sich der Schüler zum Bau auf und blieb bei Bussardfeder stehen. “Hier bin ich”, sagte er und senkte kurz den Kopf.
"Okay", miaute sie nervös, auch wenn es ihr nicht gefiel, zu ihren Liebsten keine Nähe haben zu können - so auch ihre Mutter. Doch Blassherz wusste immer, was er tat, also vertraute sie auf seine Worte. Unruhig tappelten ihre Pfoten auf dem kalten Grund und immer wieder sah sie zum Eingang des Anführerbaus. Doch Dunstwirbels Ansprache lenkte sie einen Moment ab. Oh! Also würden alle Kranken in ein eigenes Lager ziehen? Hoffentlich wurden dann alle schnell wieder gesund! Wenn das die beste Lösung war, die die älteren Katzen und die Ranghohen gefunden hatten, musste es so sein. Und nun gab es auch eine Möglichkeit für sie, zu helfen. Schnell nickte sie auf Blassherz' Vorschlag hin und schob sich an ihm vorbei in den Bau hinein. Sofort stockte ihr Atem. "Mama", jammerte sie, ihre Ohren flach an den Kopf gepresst. Der Geruch nach Krankheit hing schwer in der Luft und der Anblick ihrer sonst so erhabenen und starken Mutter in diesem Zustand warf sie einen Moment aus der Bahn. Zum Glück ergriff ihr Bruder die Intitiative und trat auf die Anführerin zu, um sie auf seine Schultern zu nehmen. Erst einige Herzschläge später war Eibenfell wieder bei sich und in der Lage, auf seine Worte zu reagieren. "Ich nehme die Kräuter", versicherte sie und nahm die Blätter in ihr Maul, bevor sie sich hinter Blassherz bereit machte, um die Last auf seinem Rücken zu stabilisieren. -> Stille Senke
Brombeerpelz hob leicht den Kopf und sah sich um, wer ihn angesprochen hatte. Seine Augen vielen auf Lichtstreif, der genauso krank aussah, wie er selbst sich fühlte. "Es sind so viele krank geworden", miaute er und wurde gelegentlich von einem Hustenanfall unterbrochen. "Wir Kranken… Sollen in ein anderes Lager umziehen, dass für uns hergerichtet wurde. Vermutlich sind die Heiler auch auf dem Weg dorthin…" Nur mussten sie beide jetzt auch dorthin gelangen. Er holte tief Luft und stemmte sich mühsam auf die Pfoten. Es hatte geholfen, eine Weile lang still zu liegen, denn diese gab ihm nun die Kraft, sich überhaupt zu bewegen. "Komm, wir stützen uns gegenseitig…", schlug er vor, doch in diesem Moment bemerkte er, wie Kristallfeder sich näherte und blinzelte sie bei ihren Worten dankbar an. "Ich glaube schon. Uns beide hat es ordentlich erwischt, doch wir müssen ins Krankenlager. Wenn du uns auf dem Weg helfen könntest, wäre ich dir sehr dankbar." Der alte Kater hielt einen Moment Inne und sah die Kätzin besorgt an. "Aber bitte tu nichts, was dich selbst gefährden könnte", fügte er noch hinzu. Auf dem Weg aus dem Lager sagte er nichts, denn er brauchte seine Kraft, um sich überhaupt zu bewegen und seinen Atem, um die Hustenanfälle zu überstehen. Der Kater wusste, dass er die Kraft brauchte, um die Krankheit zu überstehen. Hoffentlich sind meine Enkelkinder nicht erkrankt, dachte er besorgt. Oder Grauteich. Auf dem Lagerplatz war ihm der erstarrte Körper von Dachskralle aufgefallen, die älteste Katze des Clans. Trauer überkam Brombeerpelz, als er daran dachte, wie viele Geschichten der Graue immer auf Lager gehabt hatte zu jeglichen Situationen aus seinem Leben. Dass er nun das erste Opfer dieser Krankheit wurde erschütterte ihn und er wäre gerne eine Weile bei seinem Clangefährten verweilt, aber er wusste auch, dass er nicht mehr würde aufstehen können, wenn er sich jetzt setzte. Er würde im Krankenlager Totenwache für Dachskralle halten. -> Stille Senke
Zusammenfassung: Erklärt Lichtstreif die Situation und nimmt dankend Kristallfeders Hilfe in Anspruch. Trauert um Dachskralle und zieht weiter ins Krankenlager
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27 Kriegerin WoC #053 Irisblatt hatte das Gefühl neun Leben lang geschlafen zu haben. Zum ersten mal seit langem fror sie nicht as sie aufwachte. Doch das lag eher daran, dass ihr Körper sich anfühlte als stünde sie in der Blattrgrüne allzulange in der Sonne... Ob sich ihre Wunde nun doch entzündet und ihr daher Fieber eingebracht hatte. Testweise und unter Anstrengung bewegte sie ihren Kopf einige Male in verschiedene Positionen, doch die Bisswunde in ihrem Nacken schmerzte nicht wirklich. Genauer genommen spürte sie diese so gut wie gar nicht mehr. War das nun gut? Oder schlecht? Was auch immer es war, es schien etwas zu sein, dass sich die Heiler anschauen sollten... Zumindest musste sie also schon keine Entscheidung mehr treffen - das hatte ihr Körper bereits für sie getan.
Langsam erhob sich die winzige Kriegerin und wäre zu ihrem Schreck beinahe sofort wieder gestürzt. Ihr Körper fühlte sich unglaublich schwer an, das Atmen fiel ihr schwer und ein penetranter Schwindel drohte sie jeden Moment wieder von den Pfoten zu werfen. Daher dauerte es einige Augenblicke, bis sie den eigentlich doch so kurzen Weg bis zum Ausgang des Kriegerbaus geschafft hatte. Auf der Lagerlichtung wirkte es gleichzeitig beschäftigter, aber auch leerer als sonst. Jede Katze, die sie sah, ging scheinbar einer Aufgabe nach - bis auf Dachskralle, den sie einen Moment irritiert anstarrte. Warum lag er hier draußen bei diesem Wetter? Schien sich keiner daran zu stören? Ihre Gedanken gingen im Moment nur langsam und so brauchte sie einige Herzschläge um zu bemerken, dass der Älteste scheinbar nicht mehr lebte. Ob er bei den Kranken im Heilerbau gewesen und daran gestorben war? Sie konnte sich nicht mehr erinnern ob er unter den vielen Katzen dort gelegen hatte.
Gerade dachte sie noch nach, ehe sie im nächsten Herzschlag fast das Gleichgewicht verloren hätte und gestürzt wäre. Falterwind hatte sie angesprochen, während sie den Krieger nicht einmal wahrgenommen hatte bis eben. Nur der Körper des Kriegers, welche plötzlich den Ihren stützte, hinderte sie daran sich auf die Nase zu legen. Sie war verwirrt. Warum war er zu ihr gekommen? Brauchte er etwas? Und warum in SternenClans Namen hatte er so viel Beute bei sich?
Zum Glück schien er aber ihre Fragen zu erahnen und legte die Beutestücke für einen Moment ab. Doch das was er ihr nun erzählte, holte sie beinahe aus ganz anderen Gründen von den Pfoten. "Ein... Ersatzlager?", fragte sie perplex und wollte wissen: "Ist es denn... mittlerweile... so schlimm geworden?". Ein starkes Husten, welches ihren ganzen Körper erzittern ließ, unterbrach ihre Worte mehrmals. Vielleicht war es ganz gut, dass Falterwind zu ihr gekommen war. Vielleicht wäre es das beste, wenn sie selbst dort hin ging. Einen Heiler würde sie wohl brauchen und diese waren vermutlich ebenfalls im Krankenlager.
Dankbar, wenn auch immer noch etwas überrumpelt von der Situation, ließ sich die winzige Kriegerin von ihm zu der Stelle bringen, an welcher das provisorische Krankenlager erstellt worden war. Der Weg war dabei trotz der Hilfe des Kriegers anstrengend und ihre Lungen fühlten sich an, als würden sie nicht genug Luft in ihren Körper bringen können.
Nur am Rande nahm sie wahr, dass Falterwind scheinbar eines der Beutestücke herunter gefallen war. Doch sie konnte gerade nciht stehen bleiben um es für ihn aufzuheben. Sie bekam mit offenem Maul schon kaum genug Luft und konnte sich nicht vorstellen irgendetwas in diesem tragen zu müssen. Abgesehen davon, dass sie wohl nicht mehr weiter gehen würde können, wenn sie jetzt stehen blieb. Vielleicht würde es eine andere Katze aufheben, oder der Krieger würde sie wieder holen. Sie wusste es nicht, aber sie war auch im Moment nicht in der Lage länger darüber nachzudenken. Alleine das Gehen brauchte bereits all ihre Anstrengung und Aufmerksamkeit.
Daher entfuhr ihr auch ein erleichtertes Seufzen, das sofort von einem körperschüttelndem Husten abgelöst wurde, als das neue Lager endlich in Sicht kam.
--> Stille Senke
Interagiert mit: Falterwind Erwähnt: Dachskralle Zusammenfassung: wacht auf, fühlt sich elendig, hat vieles verpasst und wird dann von Falterwind zur Stillen Senke gebracht/geholfen
Tautropfen
31 Krieger WoC #038 [Post beginnt in der Blattleere - sie verlässt zwischenzeitlich das Lager, aber kommt gleich wieder zurück]
Als Tautropfen aufwachte, fand sie das Nest ihres Bruders leer auf. Ob er etwas interessantes tat? Warum hatte er sie dann nicht geweckt?! Eilig stand sie auf sobald sie eher schlecht als recht einige Abstehende Büschel gerade geleckt hatte. Zeit zum waschen hatte sie später immerhin immer noch!
Ihre Augen brauchten einen Moment ehe sie sich an das Licht gewöhnt hatten. Doch als sie sich umblickte, musste sie feststellen, dass von ihrem Bruder weit und breit nichts zu sehen war. Vermutlich hatte er also das Lager verlassen.. und das ohne sie! Seit der Sache mit den Fallen nahm er sie viel weniger mit, als vorher! Die Fallen waren dabei doch alle entschärft und nicht mehr gefährlich... dabei hatte sie sie doch so sehr sehen wollen!
Gerade als sie überlegte was sie tun sollte, hörte sie davon, dass viele krank geworden seien und sogar ein extra Lager errichtet werden würde, nur für die vielen Kranken. Oh.... Oh! Ein neues Lager wurde gebaut? Wie spannend war das denn?! Aufgeregt lief Tautropfen mehrmals im Kreis, unfähig weiter still stehen zu bleiben. Ob sie das Lager finden würde, wenn sie jetzt raus ging? Vielleicht könnte sie ja etwas jagen und die Beute als Ausrede nehmen um es sich anzuschauen!
Ehe sie den Gedanken auch nur fertig gedacht hatte, trugen ihre Pfoten sie bereits aus dem Lager und in das Territorium. Dort streuerte sie die nächste Baumgruppe an, die aussah als würden Vögel dort Schutz suchen. Ungeduldig erklomm sie den Baumstamm und konnte tatsächlich einen Vogel sehen. Dazu noch eine Krähe! Wie toll wäre es, wenn sie so eine große Beute zurückbringen konnte!
Ohne darüber nachzudenken, setzte sie sofort zum Sprung an. Weder visierte sie ihre Beute genau an, noch achtete sie auf die Äste unter ihren Pfoten. So kam es wie es kommen musste, und Tautropfen viel wie ein nasser Moosball aus dem Baum - direkt in eine Schneeverwehung hinein! Prustend strampelte sie sich frei und blickte missmutig der Krähe nach, welche laut Krächzend davon flog. So ein Fuchsdung aber auch! Ihre tolle Beute!
Doch so leicht würde sie nicht aufgeben! Stur und ohne darüber nachzudenken, dass sie bis auf die Haut von dem Schnee durchnässt war, begab sie sich weiter auf die Suche nach etwas Beute. Sie war die ganze Nacht unterwegs gewesen, aber schaffte es dennoch nur ein abgemagertes Eichhörnchen zurück ins Lager zu bringen.
Ihr durchnässter Körper zitterte und bei einem Niesen, wäre ihr fast das Eichhörnchen aus dem Maul gefallen. Nanu? Seit wann nieste sie denn? Und warum war sie eigentlich so müde? Ihr ging doch eigentlich nie die Energie aus. Im Gegenteil! Meistens hatte sie so viel davon, dass sie erst gar nicht einschlafen konnte... und wenn sie ganz ehrlich war... ein wenig tat ihr auch der Kopf weh... Ihr Kopf? Ob sie ihn sich vielleicht angeschlagen hatte, als sie vom Baum gestürzt war? Vielleicht war es das ja!
Tautropfen wollte gerade zu den Heilern um dort zu fragen ob sie etwas für sie hatten, als Dunstwirbel eine Versammlung einberief. Das neue Krankenlager war fertig! Und kranke Katzen konnten da hin gehen! Wie spannend. Sie war zwar nicht krank - glaubte sie - und hatte sich nur den Kopf angeschlagen; aber dennoch würde sich niemand beschweren, wenn sie sich das neue Lager anschaute?
Zufrieden über ihren Einfall wandte sie sich wieder vom Heilerbau ab und lief noch immer durchnässt und hin und wieder niesend mit dem Eichhörnchen den anderen Kriegern hinterher. Sie würden schon wissen wo es lang ging.
--> Stille Senke
Interagiert mit: / Erwähnt: Nachtwind, Dunstwirbel Zusammenfassung: hat zu viel Energie, geht jagen und ist mal wieder unvorsichtig wie immer. Nimmt keine Rücksicht darauf in der Kälte durchnässt weiter zu jagen und will sich das neue Krankenlager angehen. Glaubt nicht krank zu sein, sondern sich bei dem Sturz weh getan zu haben, obwohl sie typische Erkältungssmptome wie Niesen und Zittern zeigt
Wüstenroses Worte waren einleuchtend, doch das könnte Blattpfote nicht einfach zugeben. Stumm nickte er nur leicht, während er recht starr neben seiner Mentorin saß. Die Stille des Territoriums rief wieder nach ihm, je länger er sich das Treiben im Lager anschauen musste. Insbesondere nach Dunstwirbels Ankündigung war es ihm zu viel. Die Krankheit stach ihn in der Nase, ließ seinen Pelz in die Höhe sträuben, während sich der orange Kater ausmalte, dass ihn die Krankheit auch holen könnte. Hoffentlich blieb ihm der Nestzwang erspart. Seine Aufmerksamkeit blieb sowieso nicht lange bei seiner Mentorin, auch wenn er immer lockerer wurde, als er bemerkte, dass sie kein öffentliches Theater um sein vergeudetes Training machen würde. Stattdessen fiel Spatzenflug ihm in den Blick. Geradezu auffällig starrte er die getupfte Kätzin an, die so groß und stark, aber so sensibel war. Manchmal hatte Blattpfote das Gefühl, dass eine sachte Berührung, wie das sanfte Schnippen mit der Schwanzspitze, dazu führen konnte, dass die Kriegerin wie ein welkes Blatt zerknitterte.
Dennoch bewunderte der Kater sie. Nicht nur weil sie so groß und doch so sensibel war, sondern weil er in ihr viel Sanftheit und Liebe entdeckte. Ihre gemeinsame Schülerzeit war nur kurz gewesen, es sehnte ihn nach mehr Zeit mit der jungen Kriegerin, doch Blattpfote nahm hin, dass dem nicht so sein konnte. Doch ihr haftete auch eine Stärke an, die er kaum in Worte fassen konnte. Sie war offen, sie war gesellig, und sie hinterließ dort, wo sie hinging, auch einen Eindruck. Heute schien sie jedoch müde zu sein. Blattpfote konnte den Blick kaum von Spatzenflug abwenden, Sorge brannte ihm in den Pfoten. Hatte Dunstwirbel nicht so eben noch gesagt, dass Ahornstern krank war? Sonst würde die Anführerin selbst zu ihnen sprechen. Sicherlich war die Kätzin um ihre Mutter besorgt, neun Leben hin oder her, eine solche Angst wollte er sich nicht vorstellen müssen. Auch wenn Blattpfote mit seiner Familie Probleme hatte, und froh war, dass er Fuchsjäger aus dem Weg gehen konnte, so wäre es doch schmerzhaft, wenn er so um seine Mutter bangen müsste. »So viel Krankheit...«, wiederholte er ganz leise die Worte seiner Mentorin, ohne es wirklich zu bemerken.
Blattpfote bemerkte gar nicht, wie Rotfels zu ihm kam. Verschreckt riss er sich, wenn auch nur widerwillig, vom Anblick seiner liebsten Kriegerin fort, und blickte zu dem roten Kater, dem die Krankheit ins Gesicht geschrieben war. Es kostete ihm alles an Kraft, nicht die Schnauze zu verziehen. Was wollte der Krieger von ihm? Die Worte brauchten eine ganze Weile, bis sie ihn erreichten. Bereits als Blattpfote sie gehört hatte, hatte sich sein Körper angespannt, während sein Kopf sich schützend abgeschaltet hatte. Hatte der Schüler nicht gerade noch gesagt, dass er sich Spatzenflugs Schmerz nicht vorstellen wollte? Und nun versuchte sich eine ähnliche Angst, ein ähnlicher Krallenhieb von Schmerz in sein Bewusstsein zu bohren. Maislicht war krank. Maislicht hat nicht mehr lange. Seine Eltern würden beide fort sein? Wüstenrose riss ihn aus seiner Starre, doch Blattpfote hatte nicht das Gefühl, dass er wirklich da war. Mit leerem Blick rappelte sich der junge Kater auf, um dem kranken Krieger zu Hummelpfote zu folgen. Er spürte, dass Wüstenrose in seiner Nähe war, doch er blickte nicht zu ihr. Die Panik, die seine Schwester ausstrahlte, erwischte auch Blattpfote, und erneut wollte er in seinem Kopf versinken, doch der Gedanke, dass Wüstenrose in der Nähe war, half ihm, das nicht zu tun. Zudem konnte er den suchenden Blick seiner Schwester sehen, also raffte er die Schultern und versuchte, zumindest ein wenig stärker für sie auszusehen. Dann folgte er ihr und Rotfels zur Stillen Senke. Sein Herz steckte ihm in der Kehle.
Tbc. » Stille Senke [WoC-Territorium]
Zusammenfassung der Geschehnisse
Blattpfote spricht mit seiner Mentorin, Wüstenrose, neben dem Kriegerbau. Dabei hört er weniger zu, als er sollte, und wird schließlich von seinem Schwarm, Spatzenflug, abgelenkt. Als Rotfels zu ihm kommt, und ihm mitteilt, dass Maislicht nicht nur krank ist, sondern nicht mehr so viel Zeit zu haben scheint, gerät er in Panik. Mit seiner Schwester, Hummelpfote, geht er zur Stillen Senke, um sich von seiner Mutter zu verabschieden.
Sein Vater begrüßte ihn mit dieser kratzigen Stimme die dem Krieger schon verriet wie trocken seine Kehle sein musste, doch so viele Moosbälle wie hier lagen, hatte der alte Kater wohl schon mehr als genug getrunken. Streifenfeuer versuchte seinen normalen Gesichtsausdruck beizubehalten um Schwarzbär nicht zu ängstigen, was ihm mehr als misslang, also versuchte er ihn nicht direkt anzusehen. "Immer gerne." miaute der Krieger und leckte seinem Vater über den fiebrigen Kopf. Er hatte wirklich keine Ahnung was er sonst tun sollte. Als Junges hatte es ihm immer geholfen, wenn sein Vater ihm über den Kopf geleckt hatte, also versuchte er es ebenfalls auf diese Weise, auch wenn er wusste das er damit nichts besser machen konnte. Sorgenvoll beobachtete der Krieger wie sein Vater die Beute mit letzter Kraft verschlang und trotzdem nicht an Stärke gewann. Streifenfeuer machte sich bereit Schwarzbär zu stützen, sollte das notwendig werden. Als Schwarzbär sich aus seinem Nest erhob und sogleich gegen Streifenfeuer fiel, stemmte sich der Krieger dagegen und sorgte dafür das die beiden nicht umfielen. "Wir gehen ganz langsam, wenn du eine Pause brauchst, dann sag bitte bescheid." miaute der Krieger und setzte sich vorsichtig in Bewegung. Seine Gedanken kreisten nur um seinen Vater und auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, so drängte sich ein Gedanke besonders stark in den Vordergrund. Streifenfeuer wollte es wirklich nicht wahrhaben und schüttelte energisch den Kopf. Er würde seinen Vater nicht verlieren, nicht jetzt, nicht so. Es würde Schwarzbär bald besser gehen, daran musste er glauben, sonst würde er den Verstand verlieren.
Die Kriegerin fuhr Feuermond immer wieder langsam und sachte mit der Zunge über den Pelz, bis ihre Freundin eingeschlafen war. Besorgt beobachtete die silberne wie Feuermond sich umherwälzte und irgendwas wirres vor sich hinmurmelte. Silbersee begann zu schnurren und beruhigend zu summen, damit Feuermond sich etwas ausruhen konnte. Als Feuermond wieder erwachte und nach ihr rief zuckte Silbersee mit den Ohren. "Ja. Ich bin hier." murmelte die Kätzin liebevoll und schmiegte sich wieder an ihre Freundin. "Keine Angst du hast mich nicht angesteckt. Ich denke ich bin schon krank gewesen, deshalb wollte ich auch zu den Heilern." Als sie jemand anstieß, hob sie den Kopf und blickte Regenwolke an. Sein Blick und seine Worte sprachen bände, doch Silbersee ließ sich davon nicht beirren. Es war ihre Entscheidung bei Feuermond zu sein. "Du störst nicht Regenwolke. Ich wollte sowieso zu dir, bevor ich Feuermond gesehen habe. Danke das du uns Kräuter bringst. Ich werde dafür sorgen, dass Feuermond sie nimmt und genügend trinkt. Ich denke ich bin in der Lage uns beide zum Krankenlager zu bringen. Trotzdem danke für deine Sorge." antwortete sie und lächelte den Heiler dankbar an. Regenwolke musste völlig erschöpft sein und wahrscheinlich hatte er gedacht, dass Silbersee sich einfach zu Feuermond gelegt hatte um mit ihr zu kuscheln, was nicht ganz falsch war, aber auch nicht ganz richtig. In erster Linie war sie gekommen, weil sie selber Krankheitssymptome entwickelt hatte. Es war nur Zufall, dass sie Feuermond gesehen hatte und nun da sie beide krank waren, würde es auch nichts bringen sich von ihr fernzuhalten. Sie wandte sich an Feuermond und schob ihr die Kräuter direkt vor die Nase. "Komm nimm die Kräuter und trink etwas, dann brechen wir auf." miaute Silbersee, nahm sich selber ihre Ration an Kräutern und schlang sie hinunter. Sie schmeckten ekelig, aber was sein musste, musste sein. Anschließend erhob sich die Kriegerin und machte sich an der Seite von Feuermond auf den Weg ins Krankenlager.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Feuermond, Regenwolke Angesprochen: Feuermond, Regenwolke Ort: WoC-Lager-->Stille Senke Zusammenfassung:Kämpft mit Kopfschmerzen. Bringt Feuermond zur stillen Senke.
106 Ältester WoC #065 Lichtstreif nutzte den Moment während er auf Brombeerpelz' Antwort wartete, um wieder zu Atem zu kommen und genug Luft in seine Lungen fließen zu lassen. "So viele...", wiederholte er heiser, ehe seine Worte in einem Husten endeten. Wenn es allen Katzen zu erging wie ihm und seinen Baugenossen, würden die Heiler wohl mehr als nur die Pfoten voll haben.
Bei dem Gedanken nicht nur bis zur Heilerlichtung, sondern gar aus dem Lager gehen zu müssen, entfuhr ihm ein keuchendes Seufzen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Allerdings schien es dem braun gemusterten Ältesten nicht besser zu gehem als ihm. Daher nahm er sich ein Beispiel und hievte sich auf seine Pfoten, was alleine ihm bereits fast den ganzen Atem nahm. Na das konnte ja noch lustig werden!, dachte er sich süffisant. Brombeerpelz' Vorschlag folgend, nickte er und trat neben ihn.
Ehe er jedoch auch nur versuchen konnte sich an ihn zu lehnen, drang bereits Kristallfeders Stimme zu ihnen. Lichtstreif überließ Brombeerpelz das Reden, wo es ihm doch so schon an Atem mangelte und nickte stattdessen beistimmend. Zu ihrem Glück erklärte die Kriegerin sich bereit ihnen zu helfen und so standen sie nur Herzschläge später alle drei in einer Reihe. Je einer der Älteste an eine ihrer Seiten gelehnt.
Lichtstreif konnte nur hoffen, dass sie ihr nicht zu viel waren, doch er wusste auch, dass sie zu dem Krankenlager mussten - egal wie sie es anstellten. Der dunkle Älteste brauchte all seinen Atem und seine Kraft um sich auf den Pfoten zu halten und weiter zu laufen. Aber ebenso wie seinem Baugenossen, blieb auch ihm Dachskralles Leichnahm nicht verborgen. Es war seltsam. Der graue Älteste war bereits Krieger als Lichtstreif noch klein war. Den Kater nun beim SternenClan zu wissen, fühllte sich irreal an. Als wäre ein Teil, dass er für selbstverständlich gehalten hatte, plötzlich fort.
Doch er wusste wie alt Dachskralle gewesen war. Wer wusste ob er es selbst je schaffen würde so lange zu leben. Oder ob er solange leben wollte. Ein kleiner Teil von ihm war froh, dass der graue Älteste von ihnen gegangen war, ehe er jegliche Mobilität verloren hatte. Ein schwacher Trost, doch so hatte er auch in seinem Tod noch all seine Würde gehabt. Lichtstreif selbst hoffte, dass er gar nicht erst so lange leben würde, dass sein Körper aufhörte von Nutzen zu sein und ihm selbst die einfachsten Dinge schwer fielen. Alleine schon laufen zu können war etwas was er für gegeben ansah, doch gerade jetzt spürte er, dass er ohne Hilfe nicht weit kommen würde. Wobei es eben aber an der Krankheit und zum Glück noch nicht an seinem Alter lag - auch wenn er seine Gelenke natürlich mittlerweile spürte, wie wohl jeder andere Älteste auch.
In solche und ähnliche Gedanken versunken, schleppte er sich Schritt um Schritt weiter und versuchte die Flecken zu ignorieren, die ihm vor Luftmangel vor den Augen zu tanzen begannen. Er versuchte tief einzuatmen, aber löste damit nur einen Hustenanfall aus. Lichtstreif hoffte einfach, dass sie bald ankommen würden.
--> Stille Senke
Interagiert mit: Brombeerpelz, Kristallfeder Erwähnt: Dachskralle Zusammenfassung: lässt sich von Kristallfeder zusammen mit Brombeerpelz ins Krankenlager bringen. Bemerkt Dachskralles Leichnahm und denkt über das Älter werden und einen würdevollen Tod nach
Symptome: matt, Fieber, Atemprobleme (Pfeifender/Giemender/Rasselnder Atem, Husten, Keuchen bei Anstrengung)
Kristallfeder
40 Kriegerin WoC #057 Die schlange Kriegerin war froh die beiden Ältesten angesprochen zu haben. Denn scheinbar war ihre Hilfe hier wirklich gebraucht. Bei Brombeerpelz' Worten miaute sie beruhigend: "Ich wollte ohnehin zu den Heilern. Ich habe also ohnehin den gleichen Weg". Danach stellte sie sich so hin, dass beide Älteste sich je an eine ihrer Seiten lehnen konnten. Kristallfeder war dabei mehr als nur ein wenig dankbar dafür, zu den eher größeren Katzen des Clans zu zählen. Andernfalls wäre es ihrem schlanken Körperbau wohl kaum gelungen gleich beide Kater zu stützen. Doch irgendwie schaffte sie es.
Besorgt blickte sie von einem zum anderen, als beide scheinbar mit der Luft Probleme hatten und husteten. Ihre Aufmerksamkeit lag auf ihnen, weshalb ihr Beinahe die regungslose Gestalt Dachskralles in der Lagermitte entgangen war. Aber nur beinahe. Geschockt neigte sie den Kopf für einen Moment. Gerne hätte sie den alten Kater verabschiedet, doch sie konnte und wollte die anderen Beiden nicht warten lassen. Sie würde sich später von ihm verabschieden. Sicher würde es ihr nach ein paar Kräutern wieder gut gehen und sie könnte den anderen ihre weitere Hilfe anbieten. Dann könnte sie auch Dachskralle ordentlich verabschieden. Die leise Stimme in ihr - oder eher das ungute Gefühl - ließen sie aber an ihren eigenen Gedanken daran zweifeln.
Sie versuchte es fürs Erste zu ignorieren und konzentrierte sich darauf Brombeerpelz und Lichtstreif zum Krankenlager zu bringen. Schnell genug, dass der Weg sich nicht so zog, aber doch langsam, damit sie die beiden Ältesten nicht überforderte.
--> Stille Senke
Interagiert mit: Brombeerpelz, Lichtstreif Erwähnt: Dachskralle Zusammenfassung: hilft Lichtstreif und Brombeerpelz zum Krankenlager und bemerkt Dachskralles Leichnahm. Ist traurig, dass sie ihn nicht ordentlich verabschieden kann und hofft es später nachholen zu können
Symptome: etwas Fieber, Druck auf Ohren, Kopfschmerzen und Schwindel
Sometimes accepting help is harder than offering it.
291
Nichts wirkte. Starr lag die rote Tigerkätzin in ihrem Nest, dass alt und von der Krankheit versifft war. Schon lange konnte Ahornstern sich nicht mehr selbst bewegen, nichts fressen oder trinken, ohne, dass ihr jemand Wasser in den Mund träufelte und sie dazu zwang. Bereits jetzt sah sie leblos aus. Ihre Augenlider flatterten, ihre Flanken hoben sich nur ein kleines Bisschen, fast gar nicht unter der Last der Krankheit. Wenn sie den Kopf heben wollte, dann würde es nicht funktionieren. Wenn sie die Katzen, die in ihren Bau kamen, anblicken wollte, dann konnte sie ihre Augen nicht öffnen. Allerdings... wollte Ahornstern gar nicht. Denn sie trieb in ihrem eigenen Kopf, zwischen wach und schlafend, zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein, Leben und Tod. Es war ein langsamer, qualvoller Weg hierher gewesen, doch die Anführerin näherte sich, zum dritten Mal in ihrem Leben, dem Ende. Ihre letzten Stunden schlugen. Wusste der Clan das? Wusste er, dass sie wohl sterben würde, dass die Krankheit so schlimm war?
Es würde Ahornstern das Herz zerreißen, zu wissen, dass Dachskralle bereits im SternenClan auf sie wartete. Das erste Opfer war gefallen und die Anführerin, die jede Totenwache liebevoll miterlebte, wusste es nicht. Viel schlimmer noch, sie wusste nichts über den Zustand des Clans, verpasste Meilensteine im Leben vieler junger Katzen, konnte mit ihren Worten keinen Trost und keine Hoffnung verbreiten. Selbst ihre eigenen Jungen konnte sie nich an sich drücken, konnte ihnen nicht die Ohren putzen und ihnen versichern, dass die Krankheit vorüberziehen würde. Konnte niemandem erklären, dass sie bald wieder in Sicherheit waren. Wenn sie wach genug wäre, hätte Ahornstern zumindest gefragt, warum sie gerade nicht in der Lage war, gesund zu werden. Wenn sie wach genug wäre, würde sie sogleich erkennen, in was für einer kritischen Lage sich ihr Clan befand, doch sie würde Dunstwirbel vertrauen, dass diese den WolkenClan in eine ertragreiche Blattfrische führen würde.
Wieder betraten Katzen den Anführerbau. Wieder erkannte Ahornstern diese nicht, bemerkte erst, dass sie da waren, als sie selbst in Bewegung kam. Gerne hätte sie protestiert, als sich Schultern unter ihren Körper schoben, und ihr kranker, fragiler Körper angehoben wurde. Doch die Anführerin blieb still. Als wäre sie bereits tot, hing ihr Körper schlaff auf dem Rücken ihres Sohnes, der sie mit ihrer Tochter aus dem Lager trug, an einen Ort, von dem sie nicht einmal wusste, dass er für die Kranken existierte. Es würde eine Überraschung sein, aber eine willkommene.
»Tbc.: Stille Senke [WoC-Territorium]
Angesprochen » xxx Erwähnt » Dunstwirbel, Dachskralle, Blassherz, Eibenfell, Spatzenflug Zusammenfassung » Ahornstern liegt sterbend in ihrem Nest und bemerkt nicht, was in der Welt um sie herum vorgeht. Blassherz und Eibenfell kommen schließlich, um sie zu holen, und in die Stille Senke zu tragen.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
„I can't be as good as he is, for he is the born leader of ShadowClan, but I can be there and help him achieve his goals wherever he goes.“
Ehem. SchattenClan (WolkenClan) | Kriegerin
---> Stille Senke [WolkenClan-Lager]
Kurz nachdem ich zusammen mit den anderen ins Lager zurückgekehrt war, hatte Dunstwirbel auch schon den Clan zusammengerufen und alle Katzen mit Symptomen dazu aufgefordert, sich in das neue Lager zu begeben. Schweigend hatte ich mich umgesehen, als die WolkenClan-Katzen sich zum Aufbruch bereit gemacht hatten und unwillkürlich überlegt, ob auch welche von meinen alten Clankamerad*innen darunter waren, auch wenn Molchschatten von den meisten von ihnen auch nicht mehr so viel hielt, nachdem sie begonnen hatten sich hier einzuschleimen. Damit hatte er vermutlich Recht, aber irgendwie lag mir trotzdem ein bisschen mehr an diesen Katzen als an meinen neuen Clankamerad*innen aus dem WolkenClan. Natürlich hatte ich mich auch nach meinem Bruder umgesehen, aber der war gerade nirgendwo zu entdecken, weshalb ich mich langsam in Richtung Kriegerbau zurückzog und mich dort in meinem Nest zusammenrollte. Ich mochte vielleicht nicht die klügste Katze im Wald sein, aber auch ich wusste, dass ich mit genügend Schlaf besser vor der Krankheit geschützt sein würde. Und so oder so wollte ich bei Kräften bleiben. Immerhin würde Molchschatten mich brauchen, wenn er wiederkam.
---> Stille Senke [WolkenClan-Territorium]
Angesprochen: // Standort: Lagereingang --> Lichtung --> Kriegerbau in ihrem Nest Sonstiges: Ich dachte eigentlich, ich hätte schon einen Post im Lager gemacht, aber der scheint verloren gegangen zu sein, daher hier noch einmal die Ankunft von Düsterklaue im Lager. Cf: Stille Senke Zusammenfassung: Sie kommt im Lager an und beobachtet, wie die kranken Katzen zur Stillen Senke aufbrechen. Sie sieht sich nach Molchschatten um und begibt sich dann in den Kriegerbau, um sich auszuruhen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Finsterkralle
Kriegerkatze | SchattenClan
Ich verspürte eine gewisse Erleichterung, als Kristallfeder mir mitteilte, Brandherz beim Wasserholen gesehen zu haben. Und er hatte zumindest nicht krank ausgesehen. Oder zumindest glaubte sie das. Ganz sicher war sie sich nicht, aber es würde wohl zu dem Kater passen, mit einer WolkenClan-Katze das Lager zu verlassen, obwohl er sie, bevor wir hierhergekommen hatten, noch gar nicht wirklich gekannt hatten. Immerhin bedeutete das, dass der Kater noch einigermaßen gesund zu sein schien und wenn ich mich schon auf irgendeine Katze verlassen musste, dann doch lieber auf ihn als auf irgendeine andere oder gar eine der WolkenClan-Katzen. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich nickte Kristallfeder kurz zu, bevor ich mich wieder abwandte, um noch einen Schluck von dem Wasser zu nehmen, das die Kätzin mir gebracht hatte. Nebenbei bekam ich mit, dass sie Lichtstreif und Brombeerpelz aus dem Bau brachte. Die beiden waren offensichtlich ebenfalls krank geworden und ich verspürte eine gewisse Anspannung bei dieser Erkenntnis. Ich hatte nicht lang bei ihnen im Bau gewesen, aber auch wenn ich es nicht gerne zugab, wusste ich, dass ich eine Krankheit in meinem aktuellen Zustand wohl kaum überstehen könnte. Hoffentlich würde irgendeine Katze daran denken, das alte Moos ihrer Nester zu entfernen. Ich könnte Brandherz darum bitten, oder die nächste WolkenClan-Katze, die vorbeikam, dazu auffordern. Meine Schweifspitze zuckte unruhig. Wenigstens lag ich auf der anderen Seite des Ältestenbaus und die beiden Erkrankten würden nicht zurückkommen. Vorsichtig begann ich mich und meine verheilenden Brandverletzungen zu putzen. Einige von ihnen brannten noch, wenn ich mit der Zunge darüber fuhr oder mich bewegte, während die kleineren bereits vernarbt schienen. Wahrscheinlich würden Regenwolke und Samthauch das am besten beurteilen können. Ich jedenfalls hoffte, dass ich bald wieder auf die Beine kam. Ich hasste es, von anderen abhängig zu sein und die Möglichkeit krank zu werden, könnte mir einen Strich durch die Rechnung machen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges:Reagiert auf Kristallfeder und nimmt noch einen Schluck Wasser, bevor sie vorsichtig beginnt, sich zu putzen. Dabei nimmt sie wahr, dass die kleineren schon recht gut vernarbt sind, während die größeren noch brennen, wenn sie sich bewegt oder sie putzt.
Ginkgoblatt
"It doesn't matter where you were born or whose blood flows through your veins. It's your heart that makes you a warrior above all other things."
WolkenClan | Kriegerin
---> Breiter Strom [WolkenClan-FlussClan-Grenze]
Ich hatte darauf geachtet, ein langsameres Tempo zu halten, um Weißmoos nicht davonzulaufen. Die Kätzin meinte zwar, sich wohl einfach verkühlt zu haben, aber ich machte mir dennoch Sorgen und so eine kleine Verkühlung konnte nach den Anstrengungen und der Kälte der zurückliegenden Monde leicht zu einer größeren Sache werden. Da war es besser, wenn sie sich nicht noch weiter überanstrengte und stattdessen dafür sorgte, dass sei genügend Schalf, ein Stück Frischbeute in den Magen und vielleicht auch noch ein paar Kräuter von Regenwolke und Samthauch bekam. Wahrscheinlich ist es am besten, wenn du im Heilerbau vorbeischaust, sobald wir zurück sind, miaute ich, als wir uns dem Lager näherten. Sie haben sicher ein paar Kräuter für dich übrig. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich schenkte der älteren Kätzin einen besorgten Blick. Ein Stück vom Frischbeutehaufen solltest du dir dann auch nehmen, fügte ich hinzu. Und dann ruh dich aus, damit es dir morgen besser geht. Ich wollte die ältere Kätzin nicht bevormunden, aber in den letzten Tagen waren einige Katzen krank geworden und weitere hatten sich verkühlt. Außerdem hatte ich Weißmoos auf irgendeine Art und Weise inzwischen lieb geworden. Sie und ihre Familie auch wenn ich sie bislang am besten kannte. Und wenn du möchtest, zeige ich dir nächstes Mal, wie wir klettern, bot ich dann an, als ich mich durch den Ginstertunnel ins Lager schob. Ihr klettert sicher auch ab und zu auf Bäume, aber in den Baumkronen zu jagen, zu springen und zu kämpfen, ist vielleicht trotzdem etwas, das zu üben möchtest. Ich schenkte der Kätzin ein freundliches Lächeln, das jedoch auf meinem Gesicht erstarb, als ich die Lage im Lager erfasste. Scheinbar hatte Dunstwirbel den Clan zusammengerufen und auch wenn ich nicht alles mitbekommen hatte, schien die Situation klar zu sein. Die Lage musste sich zugespitzt haben, seitdem Weißmoos und ich das Lager verlassen hatten und ich schluckte. Es sind zu viele Katzen krank, war der erste Satz, den ich wieder herausbrachte, als Dunstwirbel die Versammlung beendet hatte und vom Ast hinuntergesprungen war. Die Realisation, dass auch Weißmoos Verkühlung der Beginn ihrer Erkrankung sein konnte, dauerte einen Augenblick länger. Sieht so aus, als müsstest du zur Stillen Senke gehen, miaute ich nach einem Moment des Schweigens. Regenwolke und Samthauch kommen dann sicher bald zu dir. Meine Schweifspitze zuckte unruhig. Es fühlte sich gar nicht gut an, meine neue Freundin wegen Husten und Erschöpfung aus dem Lager in ein neues zu verbannen, aber es war nicht so, als hätte ich Dunstiwrbels Begründung nicht nachvollziehen können - oder das was ich davon gehört hatte. Ich schaue, dass ich euch bald Frischbeute vorbeibringe, versprach ich Weißmoos deshalb. Möge der SternenClan deinen Weg erhellen und dir Gesundheit schenken.
Angesprochen: Weißmoos Standort: Kommt aus Richtung Fluss ins Lager --> Lichtung nahe am Lagereingang Sonstiges: Cf: Breiter Strom Kommt mit Weißmoos gemeinsam vom Fluss zurück und spricht unterwegs mit dieser darüber, dass sie lieber zu den Heilern gehen, etwas Fressen und sich ausruhen sollte. Aber sie bietet ihr auch an, bald einmal mit ihr das Klettern zu üben. Im Lager bekommt sie einen Teil von Dunstwirbels Ankündigung mit und ist erst einmal erschrocken darüber. Sie begreift, dass Weißmoos zur Senke muss und wünscht ihr, dass sie bald gesund wird und verspricht, dass sie bald Beute bei dem provisorischen Lager vorbeibringen wird.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
Dunstwirbel
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Schweigend hatte ich beobachtet, wie die erkrankten Katzen zur Stillen Senke aufgebrochen waren. Unter ihnen waren solche, die eindeutig krank waren und von einem ihrer Clankamerad*innen gestützt werden mussten, während andere bloß leicht verkühlt zu sein schienen. Dennoch ... eine leichte Verkühlung konnte schnell zu einer ernsthaften Erkankung werden oder sich weiter im Clan ausbreiten und wenn ich diese Ausbreitung stoppen wollte, musste ich darauf bestehen, dass auch diese Katzen zur Stillen Senke gingen. Wir konnten es uns nicht leisten, dass noch mehr Katzen krank wurden und ich wusste, dass ich das Richtige getan hatte, um das zu verhindern. Wenn nur Ahornstern bald zurückkehrte. Meine Schweifspitze zuckte leicht von einer Seite zur anderen, während ich meinen Blick über die verbleibenden Katzen im Lager schweifen ließ. Sobald alle Katzen in der Stillen Senke angekommen waren, würde ich eine Jagdpatrouille losschicken, um Frischbeute für uns und die kranken Katzen zu fangen. Vielleicht auch noch eine zweite. Außerdem brauchte es ein oder zwei Katzen, die in der Nähe des Krankenlagers Wache hielten. Mein Blick streifte Düsterklaue, als diese im Bau der Kieger verschwand. Die ehemalige SchattenClan-Kätzin war vielleicht eine gute Wächterin - zumindest wenn man ihr Vertrauen schenken konnte. Vielleicht sollte ich später einmal Kirschnase fragen, wie sie sich beim Aufbau des Krankenlagers verhalten hatte. Immerhin hatte die Kätzin sich bislang eher abgeschottet, seitdem sie und ihr Bruder in den WolkenClan gekommen waren. Andererseits konnte ich sie auch zusammen mit einer anderen Katze einteilen. Nachdem Verlust ihres Clans war es vermutlich auch nicht möglich, sie zu drängen, sich dem WolkenClan gegenüber zu öffnen. Aber das hieß auch nicht, dass ich unnötiges Risiko eingehen musste. Jetzt musste ich aber erst einmal abwarten, wie viele Katzen mir am Ende für Wache und Jagdpatrouillen überhaupt übrig blieben ...
Angesprochen: // Standort: Auf der Lichtung Sonstiges: Überlegt wen sie zur Jagdpatrouille und als Wache für das Kankenlager einteilen könnte.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Laubfell
"What's the worth of fighting to be yourself, if it means ending up all alone?"
WolkenClan | Krieger
Wackelig hatte ich im Eingang des Heilerbaus gestanden. Offenbar waren wirklich viele Katzen krank geworden, denn Regenwolke und Samthauch schienen alle Pfoten voll zu tun zu haben. Erneut spührte ich, wie mir schwindlig wurde. Ich musste mich setzen, aber ich wollte nicht im Weg sein und den Eingang blockieren, weshalb ich einen ungeschickten Schritt nach vorne stolperte, bevor ich mich auf den Boden sinken ließ. Ein Husten entkam mir und das Kratzen in meinem Hals war genauso wie meine Halsschmerzen stärker geworden. Es war schnell gegangen. Hatte ich mich nicht eben noch mit Lichtstreif unterhalten? Oder saß ich schon so lange hier, weil die Heiler*innen so viel zu tun hatten? Oder war es einfach weniger anstrengend zu sitzen und die Symptome waren deshalb stärker geworden, nachdem ich aufgestanden war? Irgendwie verlor sich mein Zeitgefühl. Von draußen auf der Lichtung drang Dunstwirbels Stimme an mich heran, aber ich konnte nur Teile von dem, was sie sagte so richtig verstehen und einordnen. Sobald ein*e der Heiler*innen mich behandelt hatte, sollte ich mich niederlegen, im neuen Krankenlager, von dem die Zweite Anführerin gesprochen hatte. Wenn ich sie richtig verstanden hatte zumindest. Ich war erschöpft.
Regenwolkes Stimme ließ mich die Augen öffnen, aber ich brauchte einen Moment, bis bei mir angekommen war, was der Heiler gesagt hatte. Hallo Regenwolke, miaute ich mit rauer Stimme und etwas verzögert. Ich konnte nur hoffen, dass der graue Kater mich nicht für unhöflich hielt, weil ich nicht gleich geantwortet hatte. Das wäre mir peinlich gewesen, aber um ehrlich zu sein, war das Sprechen auch nicht unbedingt angenehm. Deshalb nickte ich nur noch, als der Heiler mir die Kräuter gab. Ich sollte nicht zu viel sprechen, vielleicht. Und er hatte sicher noch andere Katzen zu behandeln, da wollte ich nicht zu viel Raum einnehmen. Aber er hatte mir eine Frage gestellt ... Ich ... Ich finde jemanden, der mir hilft, schaffte ich es noch zu sagen, wobei ich dem Kater einen müden aber dankbaren Blick schenkte. Danke dir. Als der Kater weitereilte, beugte ich mich hinunter, um die Kräuter zu verzehren. Die Senke ... damit meinte Regenwolke wohl das Krankenlager. Nein, alleine würde ich es nicht dorthin schaffen. Schon alleine, weil ich mich alle paar Schwanzlängen anlehnen oder setzen würde müssen. Es dauerte eine Weile, bis ich die Kräuter gekaut und geschluckt hatte und auch danach saß ich noch einen Augenblick im Heilerbau, bevor ich meine Kräfte zusammennahm und mich aufrichtete. Die ersten Schritte waren ganz okay, aber dann kamen die Schwindelgefühle zurück und das Atmen wurde schwieriger. Kaum dass ich den Bau verlassesn hatte, musste ich mich wieder hinsetzen und eine Pause machen. Als ich wieder genügend Kraft gesammelt hatte, um die nächsten Schritte zu machen, suchte ich einen Krieger, der mir helfen konnte. Mit möglichst wenig Worten bemühte ich mich, meine Situation zu erklären. Zu meinem Glück war er bereit mir zu helfen - es wäre schwierig geworden hätte ich zum Beispiel Staubwolf fragen müssen - und langsam machten wir uns auf den Weg, in Richtung Lagerausgang. Es war zwar immer noch anstrengend und wir mussten immer wieder stehen bleiben, aber mit einer anderen Katze, die mir half, ging es schon ein klein wenig besser.
---> Stille Senke [WolkenClan-Territorium]
Angesprochen: Regenwolke, eine nicht-spezifizierte Katze, die ihm hilft (und nicht Staubwolf ist. :'D) Standort: Im Heilerbau --> Lichtung --> verlässt das Lager mit Hilfe einer anderen Katze Sonstiges: Sitzt im Heilerbau und wartet auf Behandlung. Als er von Regenwolke angesprochen wird, begrüßt er diesen, sagt dass er sich Hilfe suchen wird, um zur Stillen Senke zu kommen und bedankt sich für die Kräuter. Er verzehrt dann die Kräuter und macht sich nach einer kurzen Pause auf den Weg nach draußen. Vor dem Heilerbau muss er eine Pause machen, weil das Atmen schwer wird und ihm schwindlig ist. Er spricht dann eine Katze an, ob sie ihm helfen kann, woraufhin er mit dieser Unterstützung zur Stillen Senke geht.
Reden| Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Echohauch
„It´s a fact that we are different. But that doesn´t mean that we have nothing to give. We aren´t useless, but we have a very important task to fulfill. We are not useless but necessary, because we take care of the things that are important to us in our own unique way.“
Das Kratzen in meinem Hals war stärker geworden und die Kopfschmerzen hatten es mir auf dem Rückweg ein wenig erschwert, so gut wie zuvor auf Federpfote zu achten. Natürlich hatte ich mich trotzdem so gut wie möglich darum bemüht, meine Schülerin im Auge zu behalten. Immerhin hatte sie das Lager heute zum ersten Mal verlassen und ich hatte mir zwar unser erstes Training anders vorgestellt - also nicht von Dunstwirbel diktiert, wohin wir zuerst gehen sollten, weil sie ihre Machtspielchen spielen wollte - aber ich war immer noch für sie verantwortlich. Dennoch kosteten mich die Kopfschmerzen nach dem langen Tag eine Menge an Konzentration. Vermutlich sollte ich Samthauch aufsuchen, sobald ich wieder im Lager war. In den letzten Tagen waren einige Katzen krank geworden und ich vermutete, dass ich eine der nächsten sein könnte, wenn ich nicht bald die richtigen Kräuter bekam. Vielleicht sollte ich mir auch eine Katze suchen, die Federpfotes Training übernahm, bis ich mich erholt hatte. Anstrengung würde bestimmt nicht helfen, dass die unangenehmen Schmerzen in Kopf unud Hals bald wieder verstanden und ich wollte nicht, dass die Schülerin sich eventuell bei mir ansteckte.
Mein rot getigertes Fell sträubte sich in dem Moment, als ich das Lager betrat und mein Körper spannte sich an. Etwas stimmte hier nicht. Es war nicht nur Dachskralles lebloser Körper, der mitten auf der Lichtung lag. Mein Herz zog sich zusammen beim Anblick des Ältesten. Der alte Kater war krank gewesen, aber offenbar hatte es seine letzte Blattleere sein sollen. Mein Blick fiel auf Dunstwirbel, die gerade von Ahornsterns Ast gesprungen war. Was war mit der Anführerin passiert, während wir weg waren? Warum sprach diese Katze - vermutlich eine der letzten in unserem Clan, die als Zweite Anführerin geeignet war, ich würde Ahornsterns Entscheidung nie nachvollziehen können - zum Clan? War der Anführerin etwas zugestoßen? Sie konnte unmöglich in der kurzen Zeit alle ihre Leben verloren haben. Hatte der SternenClan sie etwa nie als Anführerin akzeptiert? Unwahrscheinlich. Konnte es ihr so schlecht gehen, dass sie nicht in der Lage war, zum Clan zu sprechen? Das war wahrscheinlicher. Unsere Anführerin musste erkrankt sein. Und es musste ihr schlecht gehen. Sehr schlecht. Angespannt biss ich die Zähne zusammen und ließ den Blick durch das Lager schweifen. Katzen bewegten sich in unsere Richtung, um das Lager zu verlassen. Manche von ihnen eindeutig krank, während andere noch ohne Unterstützung laufen konnten. Dunstwirbel würde doch nicht- Nein. Ich vertrieb den Gedanken mit einem Zucken meines rechten Ohres. Nicht einmal sie würde so etwas tun. Nicht zu diesem Zeitpunkt und nicht solange Ahornstern noch am Leben war. Es musste einen anderen Grund geben. In diesem Moment erregte eine Bewegung beim Bau der Anführerin meine Aufmerksamkeit und im nächsten Augenblick wurde die Anführerin von ihren Jungen nach draußen getragen. Sie war also wirklich schwer krank ... Andererseits hatte das auch etwas Beruhigendes. Es war keine Totenwache zu der sie ihre Mutter trugen. Sie brachten sie in Richtung Lagerausgang. War das vielleicht ... Hatte ich nicht eben selbst darüber nachgedacht, dass ich Federpfote nicht anstecken wollte und ihr Training für die Zeit, in der es mir nicht gut ging, einer anderen Katze übertragen sollte? Ich spitzte die Ohren, um die Worte meiner Clankamerad*innen um mich herum aufzufangen. Dunstwirbel hatte wohl tatsächlich ein eigenes Lager für die Kranken einrichten lassen. Und alle die Symptome hatten, egal wie leicht sie waren, sollten dorthin gehen. Eine gewisse Dankbarkeit überkam mich. Offenbar traf selbst die Zweite Anführerin in ihrer Impulsivität manchmal richtige Entscheidungen und ihr Tatendrang war in der Situation vielleicht sogar hilfreich. Auch wenn ich vermutete, dass andere Katzen sie beraten hatten. Aber selbst dann bedeutete das, dass die grau gestromte Kätzin Rat angenommen hatte. Es geschahen noch Zeichen und Wunder.
Kurz nickte ich Himbeerglut zu, als dieser uns aufforderte, uns am besten gleich schlafen zu legen. Das würde ich tun, wenn auch nicht in meinem Nest im Kriegerbau. Es war zu riskant, zu hoffen, dass ich einfach nur eine Erkältung hatte, während einige meiner Clankamerad*innen sehr krank geworden waren. Und selbst wenn meine Symptome sich nicht verschlimmerten, könnte ich andere anstecken. Das musste vermieden werden. Mein Blick kam auf Federpfote zum Liegen. Eine Sache musste ich noch erledigen, bevor ich mich mit meinen Clankamerad*innen auf den Weg machte. Ich denke, Himbeerglut hat Recht, miaute ich an meine Schülerin gewandt. Hol dir ein Stück Frischbeute und dann ruh dich aus. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Ich habe Kopfschmerzen und ein Kratzen im Hals, miaute ich dann. Darum werde ich mit den anderen Katzen, die erkrankt sind oder Symptome haben zum Krankenlager in der Senke gehen. Ich hoffe, dass es mir bald besser geht und ich nicht richtig krank werde, aber ich kann mich die nächsten Tage nicht um dich kümmern. Meine Stimme war ruhig und sachlich. Es gab auch keinen Grund aufgebracht zu sein. Im Gegensatz zu Ahornstern oder Laubfell, der gerade ebenfalls, an eine andere Katze gelehnt, das Lager verließ, ging es mir noch gut. Ich hoffte, dass es so blieb, aber auch wenn meine Symptome sich verschlimmerten, war ich noch jung und kräftig. Meine Chancen standen zumindest besser als die mancher anderer Katzen. Zumindest solange meine gesunden Clankamerad*innen noch genügend Frischbeute für uns alle fangen konnten. Tu mir bitte einen Gefallen und kümmere dich gut um die Schüleraufgaben, bis ich wieder da bin, wies ich meine Schülerin dann an. Du kannst dich gerne auch dem Training einer anderen Schülerkatze anschließen, wenn ihr*e Mentor*in damit einverstanden ist. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Und bitte hör auf die anderen Krieger*innen und äh Ich stoppte für einen Augenblick. Auch Dunstwirbel, brachte ich den Satz dann zu Ende. Sobald es mir besser geht, trainiere ich dann wieder mit dir. Noch einen Moment lang betrachtete ich meine Schülerin und hoffte, dass sie tun würde, worum ich sie gebeten hatte. Sie musste bei Kräften bleiben und genügend Schlaf bekommen, schon allein für den Fall, dass ich sie bereits angesteckt hatte. Sie hatte dicht neben mir gestanden. Dann würde die Krankheit bei ihr vielleicht nicht ausbrechen. Dann verabschiedete ich mich mit einem kurzen Nicken von ihr, bevor ich mich abwandte. Dann setzte ich mich in Bewegung, um meinen Clankamerad*innen aus dem Lager zu folgen. Heute würde ich in einem anderen Nest schlafen.
---> Stille Senke [WolkenClan-Territorium]
Angesprochen: Himbeerglut (non-verbal), Federpfote Standort: Kommt ins Lager ---> Lichtung nahe dem Lagerausgang ---> verlässt das Lager Sonstiges: Kommt mit der Patrouille zurück ins Lager und begreift sofort, dass etwas nicht stimmt. Er bekommt mit, dass Kranke zur Stillen Senke gehen sollen und beschließt, aufgrund seiner Symptome selbst dorthin zu gehen. Er erklärt das Federpfote und bittet sie, sich um die Schüleraufgaben zu kümmern und auf die anderen Krieger*innen zu hören, bevor er selbst wieder das Lager verlässt, um zur Stillen Senke zu gehen.