» Die junge Kätzin hatte die ganze Zeit neben ihrer Mutter gelegen und ihren vertrauten Geruch eingeatmet, doch mit jedem Atemzug wurde ihr mehr und mehr klar, dass es vielleicht keine Hoffnung mehr für Seerose geben würde. Sie seufzte leise und wollte grade ihren Kopf auf den Pelz ihrer Mama ablegen, als Donnersterns Stimme die Nacht durchschnitt. Aufmerksam spitze sie die Ohren. Was der Kater sprach machte ihr Mut, es baute sie etwas auf und gab dem Clan eine Struktur. Wer so sprechen konnte, der war einfach dafür geboren Anführer zu sein.
Ihre hellen Augen weiteten sich als plötzlich ihr Name fiel. Es erfüllte die Kätzin mit Freude, dass sie eine neue Mentorin bekam, endlich konnte es weitergehen mit ihrer Ausbildung. Und auch wenn diese Freude die ganze Angst und Trauer in ihr nicht verdrängen konnte, sie fühlte sich wenigstens etwas besser.
Als Glanzblüte zu ihnen kam sah Rubinpfote sie aus großen Augen an. Diese Kätzin war eine gute Mentorin, dass spürte sie jetzt schon. Deshalb nickte sie eifrig und miaute: "Sehr gerne!". Kurz schwankte ihr Blick zu Seerose, doch sie wusste selber, sie konnte nun einfach nicht helfen. «

Erwähnte Katzen:Glanzblüte, Seerose, Donnerstern
Angesprochene Katzen: Glanzblüte

» Eichenblatt [Vertretung] «

OUT: Alle, die von Eichenblatt behandelt werden müssen, sollten bitte auf sie zukommen. (Gerne auch eine Beschreibung der Verletzungen im/neben dem Post)

» Die Heilerin hatte sich weit vom Lager entfernt während des Kampfes. Nicht etwa, weil sie den Clan im Stich lassen wollte, nein, es wäre ihr bei dem Gewusel so oder so nicht möglich gewesen jemanden zu behandeln. Und so hatte sie Kätzin es für klüger gehalten, den Kampf in Sicherhheit zu verbringen, eine Heilerin wurde schließlich noch gebracht, gerade wenn man keinen Nachfolgen hatte.
Aus diesem Grund war die Heilerin erst aus ihrem gut gewählten Versteck gekommen, als alles vorbei war. Zwar war sie damit erst eine der letzen im Lager gewesen, doch lieber so, als Risiko einzugehen. Zudem hatte Eichenblatt so noch einige Kräuter mitnehmen können aus ihrem alten Lager, denn ohne wäre sie aufgeschmissen gewesen. Einige Mohnsamen, Ringelblumen, Goldrute, Borretsch und etwas Goldrute, mehr hatte die Heilerin auf die Schnelle nicht mehr tragen können, doch immerhin etwas.
Schon während sie sich durch den Lagereingang schon, hörte sie Donnersterns Stimme. Der Kater ernannte einige Schüler und Jungen, doch für sie hatte all dies keine Konsequenzen, es gab kein Junges, dass sich für ihr Werk interessierte und gerade jetzt hätte sie Unterstützung wirklich gebrauchen können.
Mit einem Seufzer schaute sie sich um. Der Geruch von Blut lag in der Luft und sie sah einige Katzen, die ihre Hilfe wirklich gut gebauchen könnten. Doch eine stach ihr besonders ins Auge, Seerose. Die treue 2. Anführerin des Clans lag leblos neben ihrer Familie, sie sah schlimm zugerichtet aus. Schnurrstracks trottete die Heilerin auf die Verletze zu und nickte allen umstehenden Katzen begrüßend zu. Für die Familie musste schrecklich sein, was sie sahen. Zwischen den Katzen die um Seerose herumstanden machte die Heilerin Suki aus. Die Streunerin war wirklich da wenn man sie brauchte, was Eichenblatt sehr schätze. Die Kräuter, welche sie noch im Maul hatte legte sie vorsichtig auf den Boden ab und miaute dann: "Hallo, meine Liebe. Ich danke dir, dass du uns friedlich aufnimmst. Ich übernehme Seerose, falls du sonst noch Verletze findest, tu gerne was du kannst!" Ein warmes Lächeln war auf dem hübschen Gesicht der Heilerin zu sehen, als sie dankbar zu ihrer Bekannten schaute. Dann wand dann den Blick zu Regenklinge, sie wusste, Suki hätte sicher auch gute Arbeit geleistet, doch die Clankatzen vertrauten Eichenblatt mehr und sie wollte keine Unruhe. "Ich schau sie mir an." maunzte sie nur kurz und war dann schon voll in ihre Arbeit vertieft. Besonders auffällig waren die kleineren Wunden am ganzen Körper, sowie das zerfetze Ohr. Auch der Bauch sah wirklich schlimm aus, die äußeren Verletzungen ließen darauf schließen, dass auch innere, starke Bauchverletzungen möglich waren. Eichenblatt schluckte. Sie wusste nicht das sie dagegen tun konnte. Das Seerose noch atmete sah die Heilerin, doch alles andere schien nicht mehr so zu sein, wie vorher. Noch eine Weile nahm sie Gerüche auf und tastete die Kätzin hier und da ab. Sie reagierte auf nichts um sie herum, kein Licht, keine Dunkelheit, kein Schmerz. Als die rote Kätzin das festgestellt hatte hob sie den Kopf zu Regenklinge und miaute: "Sie liegt im Koma. Ihr Bauch ist übel verletzt und es gibt einige kleinere Wunden." Während sie mit ihm sprach nahm sie die Ringelblumen und zerkaute diese zu einem Brei, den sie begann auf die Wunden zu lecken. Als sie den größten Teil überdeckt hatte maunzte sie: "Ich kann nicht viel mehr tun, als die Wunden erstmal zu behandeln. Leider gibt es kein Kraut gegen Koma und solang sie nicht schlucken kann, kann ich auch nichts gegen die inneren Verletzungen tun." In ihrem bernsteinfarbenden Blick lag ein Hauch von Mitleid, doch sie wollte es Seeroses Liebsten nicht schön reden. Es gab wenig Hoffnung für sie und Eichenblatt war machtlos: "Wir können jetzt nur noch hoffen, dass der Sternenclan mit Seerose das tut, was richtig sein wird. Entweder sie wacht auf, weil sie noch für etwas bestimmt ist, oder der Sternenclan möchte, dass sie zu ihnen kommt, weil sie hier bei uns alles getan hat, was für sie vorgesehen war." Sie versuchte sanfte Worte zu wählen und alles irgendwie zu erklären, doch man konnte den Tod nicht schön reden und das wollte sie auch nicht. "Wenn du Zeit hast such bitte einige Spinnenweben und lege sie auf die Wunden." Miaute sie noch an Regenklinge gewand, dann leckte sie Seerose noch einmal vertraut über das heile Ohr und wand sich ab. Sie konnte hier einfach nicht mehr tun und es gab viele andere Katzen, die auf ihre Hilfe angewiesen waren. Also ging sie vor das Zweibeinernest und sah sich suchend nach Verletzten um. Kurz schwankte ihr Blick zu Donnerstern, denn sie machte sich sorgen um ihn. Der Anführer war nicht mehr der Jüngste und er würde sicher ihre Hilfe gebrachten. Doch dann riss sie sich wieder zusammen. Sie wollte ihm nicht hinterherlaufen, irgendwie brauchten ja alle ihre Hilfe und würden zu ihr kommen, wenn sie es für wichtig hielten. Als Ozeanwelle, grade frisch zur Kriegerin ernannt an ihr vorbei lief miaute Eichenblatt in einem klaren Ton: "Herzlichen Glückwunsch zu deinem Kriegernamen, Ozeanwelle. Bring mir bitte einige Spinnenweben, ich kann sonst die Wunden schlecht behandeln." «

Erwähnte Katzen:Regenklinge, Seerose, Donnerstern, Ozeanwelle
Angesprochene Katzen: Regenklinge, Ozeanwelle