Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
43 Kriegerin FC #020 Entweder verging die Zeit schneller als Schwanenblume es für möglich hielt, oder aber es war bereits später gewesen als sie geglaubt hatte. Auf jeden Fall sank die Sonne bereits herab und würde das Lager bald in die Dunkelheit der Nacht tauchen. Leopardensprung war die Erste, welche diese Veränderung in Worte fasst und Schwanenblume nickte zustimmend. Sie hatten ihre Clangefährten würdig begraben und nun gab es hier nichts mehr für sie zu tun.
Die bunte gemusterte Kriegerin folgte Leopardensprung zurück ins Lager, wo die neue Zweite Anführerin sich von ihr verabschiedete. Höflich neigte Schwanenblume ihren Kopf, als sie ihr versicherte: "Ich helfe immer gerne". Zum Einen würde solch eine Antwort wohl von einer perfekten Kriegerin erwartet und zum Anderen war ihr die Aufgabe dieses Mal wirklich recht gekommen. Sonst würde sie vermutlich auch jetzt noch dort sitzen und nicht wissen, was sie tun sollte.
Für einige Herzschläge blickte sie Leopardensprung noch nach, ehe diese gleich darauf auch schon im Kriegerbau verschwand. Schwanenblume zögerte. Eigentlich hatte sie heute nicht viel getan und sicher würden Grauvogel und alle anderen von ihr erwarten, dass sie mehr beisteuerte. Allerdings war es wirklich bereits spät und Leopardensprungs Worte erlaubten ihr sich nun ebenfalls schlafen zu legen. Und vielleicht war es genau das, was sie nun tun sollte: Früh schlafen gehen um hoffentlich am nächsten Tag mehr für den Clan beizusteuern. Vielleicht könnte sie früh auf der Lichtung sein und hoffen für eine Morgenpatrouille eingeteilt zu werden. Ja... das klang nach einem guten Plan.
Zufrieden damit setzte sie sich in Bewegung, nickte den Katzen auf der Lagerlichtung freundlich zu, ehe sie es Leopardensprung nachtat und sich ebenfalls in ihr Nest begab um zu schlafen.
Interagiert mit: Leopardensprung Erwähnt: Grauvogel Zusammenfassung: kehrt mit leopardensprung von den Beerdigungen zurück, verabschiedet sich, denkt kurz nach und geht dann schlafen
„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Kriegerkatze
Keine Pronomen | dey/deren
Ich schenkte dem Kater ein freundliches Nicken zur Begrüßung. Hallo, Sturmwächter, begrüßte ich ihn nun auch meinerseits, bevor ich die Ohren spitzte, um mir anzuhören, was im Lager passiert war. Scheinbar hatte Hirschstern bei einem Unfall sein letztes Leben verloren, nachdem er einen Schüler aus dem Fluss gerettet hatte. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Immerhin war der Tod des Anführers nicht umsonst gewesen, auch wenn der Verlust mich erschreckte. Der Kater war immerhin Anführer gewesen, seitdem ich mich erinnern konnte und es war seltsam mir vorzustellen, dass von jetzt an Rußstern den Clan führen würde. Als Sturmwächter vorschlug, sich mit Schmetterlingsherz einen Fisch zu teilen, flogen meine Gedanken unwillkürlich wieder zu Dämmerlicht. Ich war es gewohnt, zu verbergen, dass Fisch nicht unbedingt meine Lieblingsbeute war, aber mit der hübschen Kätzin hätte ich vielleicht trotzdem einen geteilt, wenn sie es probieren wollte. Aber noch lieber einen Vogel. Dennoch würde ich jetzt wohl erst einmal mit Fisch Vorlieb nehmen müssen und es wüde wohl noch ein paar Tage brauchen, bis ich überhaupt hoffen konnte, sie wieder an der Grenze zu treffen. Aber was wenn sie mich überhaupt nicht noch einmal sehen wollte? Mit einem Zucken meines Ohres schob ich den Gedanken beiseite. Gute Idee, miaute ich Sturmwächter und Schmetterlingsherz gewandt. Ich will eh nur einen kleinen Fisch. Sonderlich gut schmeckte er ja immerhin nicht, aber das wusste ich schon lange und meine Clankamerad*innen schienen diese Meinung nicht zu teilen. Außer mit Schmetterlingsherz hatte ich auch noch nicht wirklich darüber gesprochen, einmal abgesehen von dem WindClan-Schüler und der SchattenClan-Schülerin damals auf der Großen Versammlung, als es mich geärgert hatte, dass sie das Vorurteil hatten, alle Katzen im FlussClan würden dieselbe Beute mögen. Meine Schweifspitze zuckte leicht bei der Erinnerung. Die zwei mussten inzwischen auch schon längst Krieger*innen sein. Eine von ihnen hatte den Niedergang des SchattenClans miterlebt. Ob sie noch lebte und in einem der anderen Clans untergekommen war? Gerade als ich fragen wollte, ob wir uns dann etwas vom Frischbeutehaufen holen wollten, rief Rußpelz - nein Rußstern - den Clan zusammen. Kurz wandte ich mich dem Anfüher zu, der Leopadensprung zur neuen Zweite Anführerin des FlussClans ernannte. Mit Hirschsterns Tod und Rußstern als Anführer würde manches vielleicht ein wenig anders sein. Es störte mich nicht. Ich hatte nichts gegen Veränderungen. Und trotzdem war es irgendwie seltsam, dass Hirschstern nicht mehr Anführer des FlussClans war. Für einen Augenblick flogen meine Gedanken wieder zu Dämmerlicht. Hoffentlich war sie nicht zu so einer chaotischen Situation zurück ins Lager des WolkenClans gekommen. Und wenn doch tat es mir beinahe Leid, dass ich mich nicht an sie kuscheln oder sie sonst unterstützen konnte. Am liebsten hätte ich auch gleich noch viel länger mit der hübschen Kätzin gesprochen. Jetzt aber sollte ich erst einmal mit Schmetterlingsherz und Sturmwächter Essen. Fisch war zwar alles andere als meine Lieblingsbeute. Aber es gab reichlich davon und es füllte den Magen. Immer noch besser als hungrig schlafen zu gehen. Wollen wir uns dann etwas holen?
Angesprochen: Sturmwächter, Schmetterlingsherz Standort: Im Lager Sonstiges: Begrüßt Sturmwächter und hört ihm zu. Nimmt dann die Einladung zum Essen an und meint, dass sie sich einen eigenen Fisch nehmen kann, weil sie eh nur einen kleinen möchte. Dann hört sie der Ernennung von Leopardensprung zur Zweiten Anführerin zu und fragt die anderen dann, ob sie sich jetzt was vom Frischbeutehaufen zu holen.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Libellenjäger
”A friend is someone who walks into a room when everyone else walks out.”
FlussClan | Krieger
Etwas verzögert nickte ich auf Limettenhauch hin, auch wenn Brombeerpfotes Schuldgefühle für den jungen Kater vermutlich Problem genug waren. Ich machte mirschließlich auch alle möglichen Gedanken darüber, ob ich etwas an Hagelsturms Tod hätte ändern oder ihin irgendwie hätte verhindern können. Ob ich Schuld oder Mitschuld war, an dem was passiert war und ob sie verzeihen könnte, wenn sie jetzt noch hier wäre. Für Brombeerpfote konnte es wohl kaum angenehm sein, den Tod eines Anführers verschuldet zu haben. Aber wenigstens war er nicht verletzt. Das ist gut, gelang es mir schließlich zu sagen. Immerhin ist er nicht verletzt. Dass Limettenhauch sich hinuntergebeugt hatte, um mein Fell zu glätten, drang nur langsam zu mir durch, aber ich hatte auch nicht sonderlich viel Kraft darüber nachzudenken. Es war gut, jemandden da zu haben, der mit mir sprach. Wer wusste, wann ich sonst erfahren hätte, dass ich einen Schüler hatte ... auch wenn ich mir nur schwer vorstellen konnte, bald mit ihm trainieren zu gehen. Vermutlich auch etwas, das ich trotzdem tun sollte. Auch wenn mein Leben nicht mehr dasselbe wie vorher war und es wohl auch niemals wieder sein würde. Selbst wenn alles zerbrochen war. Ja, du hast Recht, miaute ich schließlich nachdem Limettenhauchs Worte schon ein paar Momente lang verklungen waren. Ich sollte schlafen. Wahrscheinlich braucht Brombeerpfote auch Ruhe. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Ich sollte auch mit Uhuschatten sprechen, miaute ich dann. Sie vermisst ihre Mutter bestimmt auch ...
Angesprochen: Limettenhauch Standort: Im Kriegerbau in seinem Nest Sonstiges: Redet mit Limettenhauch darüber, dass sie sich alle ausruhen sollten und er am nächsten Tag nicht nur mit Brombeerpfote sondern bei Gelegenheit auch mit Uhuschatten sprechen sollte.
Ebenfalls wie ihr Bruder war sie sehr verwirrt und enttäuscht, das niemand wirklich Zeit für sie hätte. Als sie den Ruf einer Katze hörte spähte sie nach draußen, und konnte einen hübschen Kater erkennen, er blickte von einem Fels hinunter zu den versammelten Katzen und sprach zu ihnen. Blütenjunges konnte jedoch kaum verstehen was er sagte, weil sie zu weit weg waren. Doch sie konnte sehen, dass der Anführer beschäftigt war. Ihr fiel nicht einmal auf, das sich die Stimme verändert hat. Sie drehte sich wieder zurück und nickte auf den Vorschlag ihres Bruders. „Wenisdens ein Geshichde“ (Wenigstens eine Geschichte). Sie wartete auf die Antwort ihrer Mutter.
Angesprochen:
Beerenfeuer
/
Erwähnt:
Beerenfeuer, Ampferjunges, Rußstern
Zusammenfassung:
Will ebenfalls eine Geschichte hören, da niemand Zeit für sie hat.
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I Believe my Dreams
Robyn Legende
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Der Kater grummelte etwas, nickte aber als Kauzflug fragte ob er sich den Schüler angucken konnte.. "Ich hab halt nur seit ich aufgewacht bin ein bisschen Husten, meine Nase ist verstopft und ich hab dumpfe Kopfschmerzen.. " beschwerte sich Taupfote, er hatte ja gar nicht herkommen wollen.. es ging ihm doch gar nicht so schlecht..
Nachdem er Kauzflug sein Leid geklagt hatte, schien auch FIchtenpfote ihm zu antworten und den Grund seiner Verletzung klar zustellen.. Der graue Kater legte den Kopf schief und betrachtete Fichtenpfote für einige Augenblicke. Er könnte die Verbitterung in Fichtenpfotes Stimme hören, wusste aber nicht so recht darauf zu reagieren.. " Du.. solltest dich nicht für ihren Tod verantwortlich machen.. Mohnstern hat aus eigenem Willen beschlossen dich zu retten, da bin ich mir sicher.." versuchte er schließlich dem braunen Schüler Zuspruch zu geben, auch wenn er sich etwas ungeschickt dabei anstellte.. Viel mehr konnte der Schüler auch gar nicht sagen, da bereits Kauzflug wieder zu den beiden kam und ihnen erzählte das Hischstern wohl verstorben sei.. Taupfotes Augen wurden groß vor Schock und er legte die Ohren an.. Nein, das konnte nicht sein.. Hirschstern war doch ein Kater voller Kraft gewesen, auch wenn er nicht mehr der Jüngste gewesen war.. Er brauchte einen Moment um die ganzen Nachrichten zu verdauen.. Jetzt fühlte er sich als könnte er noch weniger krank sein als ohnehin schon.. irgendwie würde er sich doch nützlich machen können.. Stumm nickte er bei Kauzflugs Worten und sah zu Fichtenpfote als dieser schließlich einwand ob es denn überhaupt eine gute Idee war, jetzt das Lager zu verlassen für das Schwimmtraining? "Ich kann Rußpelz.. naja dann ja Rußstern vermutlich.. Bescheid sagen wo ihr seid, wenn er zurück kommt und ihr noch nicht wieder da seid.." meinte er dann "Ich sitze ja jetzt eh erstmal im Lager, da Rußpelz zu den Hochfelsen unterwegs ist."
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Finger weg! Owo:
Bildchen :3:
von meiner kyssai
Darki Moderator im Ruhestand
Avatar von : Blue-Krew DA Anzahl der Beiträge : 6480 Anmeldedatum : 20.01.13 Alter : 32
Sanft schnurrte sie bei den Worten des Kriegers, sie waren spärlich, doch nahm er die Kriegerin zumindest wahr. Er willigte ein, dass ihm etwas Schlaf gut täte und Limettenhauch nickte, ein letztes mal fuhr sie mit ihrer Zunge an seinem Ohr entlang und richtete sich dann auf, um den Kater kurz zu betrachten. Er erwähnte, dass er auch mit seiner Tochter sprechen sollte aufgrund ihrer Trauer. "Morgen ist ein neuer Tag, vielleicht kannst du ja mit Brombeerpfote jagen gehen und dir dann mit Uhuschatten etwas Beute teilen." Miaute sie sanft und legte leicht ihren Schweif an seine Schulter.
Ein Gähnen drang über ihre Lippen, kurz dehnte sie ein wenig ihre Schultern und merkte, dass sie wieder viel zu lange auf den Beinen gewesen war. "Ich werde mich jetzt selbst einmal ausruhen, wenn du jedoch jemanden zum Reden brauchst, kannst du mich jederzeit wecken Libellenjäger." Sie verschwand in ihrem Nest und schloss ihre Augen, es war ein ereignisreicher Tag gewesen und so schlief sie doch recht zügig ein.
Immer noch saß Brombeerpfote wie ein Häufchen Elend neben seiner Mutter, die Schuldgefühle lagen schwer auf seiner Schulter und auch der Aufschrei seiner Schwester oder die aufmunternden Worte seiner Mutter ließen diese nicht leichter werden. Er wusste, was er getan hatte, würde es gerne ungeschehen machen, doch er konnte es nicht und musste die Chance nutzen, die Hirschstern ihm geschenkt hatte, auch wenn andere ihn als Anführermörder sehen würden.
Wasserpfote kam zu ihnen geeilt, hatte gefragt, was passiert sei und bat seine Schwester darum, nach ihm zu sehen. Brombeerpfote jedoch schüttelte den Kopf. "Ich möchte nicht, dass mich jemand untersucht, ich möchte jetzt alleine sein." Und mit diesen Worten rannte er weg, er wollte nicht so schroff zu seiner Familie sein und ihnen vor den Kopf stoßen, doch die ganze Zuneigung wurde dem Kater zunehmend zu viel, somit suchte er einen Ausweg und flüchtete in den Schülerbau, weit hinten in die Dunkelheit und legte sich dort in ein Nest, vielleicht würde Schilfpfote ihm folgen, tröstend ihr Fell an dem seinen Streifen. Doch er erhoffte sich nach seiner Reaktion nicht zu viel.
Zeitsprung zur aktuellen Zeit
Er blinzelte leicht und öffnete kurz seine Augen, sein Gemütszustand hatte sich etwas gebessert und er entschied, auf die Lichtung zu gehen. Rußstern hatte eine neue zweite Anführerin ernannt und Leopardensprung würde ihn nun unterstützen. Sein Blick schweifte über die Lichtung, suchte seinen Mentor und er hoffte, sich nützlich machen zu können.
- Post startet in der Vergangenheit, direkt nach Ulmenvogels Ernennung - Ulmenvogels Herz hämmerte laut in ihrer Brust, während sie Uhuschatten angespannt musterte. Es fühlte sich gut an, ihre Wahrehit ausgesprochen zu haben, doch gleichzeitig war sie unendlich nervös darüber, was die andere Kätzin davon halten würde. Erst als diese auf sie zutrat und ihre Nasen sich berührten, fiel die Anspannung von ihr ab. "Oh, Ulmenvogel… ich liebe dich." Die junge Kriegerin war einen langen Moment nicht in der Lage zu sprechen, denn die Emotionen überwältigten sie, als ihre Hoffnungen endlich erfüllt wurden. Schnurrend drückte sie sich an das weiche Fell der anderen Kätzin, spürte die Wärme in sich aufsteigen, als die innige Umarmung noch inniger wurde, als Uhuschatten den Schweif um sie legte. "Ja, das möchte ich. Ich würde nichts lieber sein, als deine Gefährtin", versicherte sie, ihre Stimme emotional. Es war ein besonderer Moment und auch wenn sie sich noch im Lager befanden, war es für Ulmenvogel so, als existierten nur sie beide. - Zeitsprung zur Nacht der letzten Totenwache - Ulmenvogel betrat das Lager und sah zurück zu Uhuschatten, mit der sie gerade einen kleinen Spaziergang gemacht hatte. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen als sie ihre Gefährtin musterte, ihr Schweif war in einem fröhlichen Bogen gerollt. Doch als sie den Kopf drehte und die beiden verstorbenen auf der Lichtung sah, erstarrte sie in Schock. Zunächst sah sie nur Hirschstern, ihren Anführer. Er war… tot? Was war passiert? Dann fiel ihr Blick auf die zweite Gestalt und nun verspürte sie eine ganze andere Art von Schmerz. "Hagelsturm!", rief sie entsetzt und sah zu Uhuschatten, deren Tochter. "Es… Es tut mir so leid", miaute sie, während ihr selbst Tränen in die Augen stiegen. Sie drückte ihren Kopf fest an die Seite ihrer Gefährtin, um ihr und auch sich selbst Kraft zu geben. Sie wusste haargenau, wie es sich anfühlte, ein Elternteil zu verlieren. Und dieser Schmerz stieg gerade wieder in ihr hoch. Hagelsturm war zwar nicht ihre Mutter gewesen, doch trotzdem hatte sie sich nach Klangfeders Tod Ulmenvogel gelegentlich angenommen. Und allein weil sie wusste, dass Uhuschatten trauerte, spürte sie, wie der Schmerz sich verdoppelte. - Zeitsprung zur aktuellen Zeit - Nachdem die Nacht vergangen war, hatte Ulmenvogel Uhuschatten ein wenig zur Seite geführt, damit sie sich ausruhen konnten. Libellenjäger hatte sich bereits zurückgezogen, was sie ihm nicht verübeln konnte, denn auch er war vom Tod seiner Gefährtin stark betroffen. Nur was passiert war hatte Ulmenvogel noch nicht erfahren. Rußstern, ihr neuer Anführer, war von seiner Reise zu den Hochfelsen zurückgekehrt und hatte die Beerdigung Hirschterns in die Wege geleitet. Die Kriegerin wusste, dass auch Hagelsturm beerdigt werden musste, doch konnte sie grade nicht die Kraft dazu aufbringen. Sie hob leicht den Kopf, als Rußstern eine Clanversammlung einberief und strengte sich an, den Namen der neuen Stellvertreterin mit dem Elan zu rufen, den sie verdiente, der der Ulmenvogel jedoch gerade fehlte. Zu ihrer Überraschung organisierte Leopardensprung sogleich Hagelsturms Beerdigung, was die Kriegerin ihr hoch anrechnete. Ulmenvogel wollte mitgehen, doch auch jetzt fühlte sie sich dazu nicht in der Lage. "Möget ihr in Frieden ruhen, Hagelsturm… Hirschstern", murmelte sie. Nicht lange danach wechselte sie in den Kriegerbau, um in einem unruhigen, aber traumlosen Schlaf zu versinken.
Rotfarn sagte nichts, sondern beobachtete nur Rußsterns Gesicht und die Emotionen, die sich darauf spiegelten. Traurig lächelte er seinen Anführer an, als er bemerkte, dass dieser verstand, was er ihm gesagt hatte. Er konnte die Erleichterung förmlich greifen, und deshalb notierte sich der graue Kater, dass er mit seinen Worten das Richtige getan hatte. Was auch immer für den FlussClan kommen würde, der neue Anführer des Clans würde einen kühlen Kopf bewahren müssen. Je weniger Sorgen er dabei hatte, desto besser würde es dem Clan ergehen. »Ich gebe mein Bestes«, miaute Rotfarn bei den Worten des Katers. Er war überrascht darüber, dass dieser ihn für seine Tätigkeiten als Vater lobte, wo diese ihn doch etwas von seinen Pflichten ablenkten. Dennoch nahm er es stolz zur Kenntnis und neigte dankend den Kopf. »Die drei werden sich freuen, in wenigen Monden vor dir zu stehen und ihre Ausbildung zu beginnen. Doch jetzt dürfen sie erst einmal die Schönheit der Blattfrische genießen.« Jedes Mal, wenn Rotfarn über seine Töchter sprechen durfte, empfand er einen Schwall von Glücksgefühlen. Oft hielt er sich im Gespräch zurück und wählte lieber den Weg des still seins, statt so viel über diese zu sprechen, da nicht alle immer was über seine Jungen hören wollten. Doch das Rußstern das Thema selbst angeschnitten und ihm gesagt hatte, dass er ihn beobachtete, ehrte ihn durchaus.
Auf dem Weg zum Lager trennten sich ihre Wege. Der neue Anführer wurde von Froschpfote aufgehalten, doch Rotfarn schritt einfach weiter, wollte zügig ins Lager kommen, da seine Töchter bestimmt schon auf ihn warteten. Deshalb hörte er die schlechten Nachrichten auch nicht. Langsam trat Rotfarn auf den Lagerplatz und suchte mit den Augen nach seinen Töchtern, denen er den Ausflug versprochen hatte. Allerdings sah er nur Waschbärjunges, zu der er auch gleich lief. Er hatte seiner Tochter den Auftrag gegeben, ihre Schwestern zu holen, doch scheinbar waren diese noch nicht dazugestoßen. Das machte jedoch nichts, sie konnten sich die Zeit auch zu zweit vertreiben. »Und, was hast du dir angeschaut?«, fragte der graue Kater, dem die Müdigkeit langsam in die Glieder kroch. Die Totenwache war lang gewesen und doch konnte er sich noch nicht hinlegen. »Komm, ich zeig dir einen ganz tollen Bau. Deine Schwestern kommen bestimmt gleich, du hast sie ja gerufen.« Es war keine Frage, denn Rotfarn glaubte fest daran, dass seine Tochter seiner Anweisung gefolgt war. Stolz lief der Krieger voran und führte seine Tochter zum Schülerbau. Mit Schilfwedeln und Wedenzweigen war er gewoben, das Moos auf seinem Dach gab ihm einen ganz besonderen Ausdruck. Er ließ sich nieder, wartete, doch selbst bei ihrer Ankunft sagte er nichts. Warum er diesen Bau wohl ausgesucht hatte? Seine Töchter waren zwar noch jung, doch Rotfarn platzte beinahe vor Stolz. Eines Tages würden sie in den Schülerbau ziehen und zu Kriegerinnen ausgebildet werden. Sie würden für sechs Monde hier leben und sich vielleicht auch die Nester teilen. Zu dritt konnten sie zusammenhalten. Ob sie sich auf diese Zeit freuten?
Rotfarns Gedanken wurden unterbrochen, als Rußstern den Clan zusammenrief. Seine Ohren waren ganz gespitzt, als der Anführer verkündete, dass es an der Zeit war, eine neue Zweite Anführerin zu ernennen. Der graue Kater hatte sich zwar nicht direkt Hoffnungen gemacht, diese Position irgendwann innezuhalten, doch bei dieser Bezeichnung sank seine Aufregung etwas ab. Schließlich war er keine Kätzin. Als Leopardensprungs Name fiel, jubelte Rotfarn gleich für die junge Kätzin mit, doch nachdem der Jubel abgeklungen war, leckte sich der Krieger nachdenklich über die Lippen. Die Kätzin war beliebt, doch auch noch sehr jung. Brauchte der Clan nicht eher erfahrene Pfoten, die ihn endlich zusammenschweißen würden, nachdem Hirschstern das nicht getan hatte? »Rußstern, der Kater, der gerade gesprochen hat, ist unser Anführer. Er trifft wichtige Entscheidungen für den Clan, damit wir alle gut leben können. Jeder Anführer wird von einem Zweiten Anführer unterstützt, und wenn ein Anführer stirbt, wird der Zweite Anführer der neue Anführer.« Langsam und ruhig erklärte Rotfarn Waschbärjunges all das. Ob sie zuhörte? Ob sie sich diese Dinge merken würde? »Heute hat RußsternLeopardensprung ausgewählt, um in diese Rolle zu schlüpfen. Das ist die bunte Kätzin da drüben. Vielleicht wird sie eines Tages unsere Anführerin sein.« Sanft betrachtete der Krieger seine Tochter. War das alles nicht zu viel? Oder war sie in diesem Alter schon klug genug, um sich all das zu merken? Unsicher wartete Rotfarn ihre Reaktion ab, bereit, alle weiteren Fragen zu beatnworten.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Rotfarn beendet sein Gespräch mit Rußstern und ist stolz auf sich, weil dieser ihn als einen guten Vater bezeichnet. Im Lager sucht er seine Töchter, denen er einen Rundgang versprochen hat, doch er findet nur Waschbärjunges. In dem naiven Glaube, dass diese die anderen geholt hat, führt er sie zum Schülerbau, von dem aus sie Leopardensprungs' Zeremonie verfolgen. Er ist unsicher, ob das eine gute Entscheidung war, doch dann erklärt er Waschbärjunges, was geschehen ist und schiebt seine Zweifel fürs Erste beiseite.
Steckbrief ✧ Schülerin ✧ Weiblich ✧ 6 Monde ✧ #015
» Even the darkest night will end, and the sun will rise. «
Noch ehe sich auch nur eine weitere Sorge in ihrem Kopf formen konnte, erhob Herzschlag das Wort. Ihre Stimme klang streng und bestimmend, doch tief in ihrem inneren wusste die junge Kätzin, dass ihre Mutter es wohl nur gut meinte. Also tat sie das, worum die Kätzin sie gebeten hatte; Sie setzte sich mit großen Augen und hörte ihr Aufmerksam zu.
Nachdem Herzschlag gesprochen hatte, senkte Schilfpfote den Kopf. Die Worte der Kätzin hallten in ihrem Herzen wider und eine Welle der Emotionen bahnte sich durch sie. Sie fühlte sich schuldig wegen des Verlusts von Hirschstern, erleichtert über die Rettung ihres Bruders und zutiefst berührt von der Güte ihres ehemaligen Anführers. Schilfpfote wusste, dass sie unendlich dankbar war noch am Leben zu sein. Hirschstern hatte ihnen alle eine Chance gegeben und diese würde sie nicht verschwenden. “Herzschlag.”, miaute sie leise, ihre Stimme leicht zitternd. “Ich… Ich weiß nicht, wie ich je in der Lage sein werde, das wiedergutzumachen. Es fühlt sich an, als… ich weiß nicht. Alles ist so aufwühlend.” Sie machte eine kurze Pause und scharrte etwas Schnee mit den Pfoten auf. Schließlich sprach sie weiter, nachdem sie ihre Gedanken gesammelt hatte. “Aber du hast Recht. Wir müssen es als eine zweite Chance sehen. Ich verspreche, dass ich alles tun werde um ein Leben zu führen, das Hirschstern Stolz gemacht hätte. Ich werde gärter trainieren als jeder andere, klüger handeln und mich niemals, niemals wieder so unvorsichtig verhalten!” Eindringlich sah sie ihrer Mutter in die Augen und meinte jedes einzelne Wort. Auch wenn die Trauer immer noch tief in ihr lag, wusste sie tief innen drin: Es würde alles gute werden.
Ehe noch große Worte fallen konnten, erkannte Schilfpfote am Rande ihres Blickfeldes ein bekanntes Gesicht: Wasserpfote kam auf sie zugelaufen. Beim Anblick ihrer Schwester wollte Schilfpfote beinahe erneut in Tränen ausbrechen; Einfach, weil die Gefühle sie zu überwältigen drohten. Doch sie riss sich zusammen, als sie kurz ihre Schnauze in den Pelz ihrer Schwester presste. Noch bevor sie etwas sagen konnte, brach Brombeerpfote die Stille. Aufgewühlt brummte er und schlich eilig davon - Schilfpfote sah ihm mit einem wehleidigen Blick nach. Seufzend drückte sie sich an ihre Schwester. “Ich denke nicht dass du viel tun kannst. Es tut einfach nur gut, dich zu sehen.” Ihre Stimme war ein Flüstern, die Worte nur für Wasserpfote bestimmt. Kurz saß Schilfpfote einfach nur da, zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter.
Wie lange sie schließlich, eingekuschelt zwischen ihren beiden Lieblings Kätzinnen saß, wusste sie nicht. Irgendwann hob sie dann doch die Stimme: “Ich denke ich werde nach Brombeerpfote sehen. Es war ein langer Tag und… ich bin froh, wenn ich etwas Schlafen kann. Danke dass du nach uns gesehen hast, Wasserpfote. Herzschlag. Ich wünsche euch eine Gute Nacht - und macht euch keine Sorge. Ich krieg Brombeerpfote schon wieder zum Lachen!” Ehrlich aber traurig warf sie den Beiden einen Blick zu ehe sie in den Schülerbau hüpfte. Kurz sah sie sich um und entdeckte ihren Bruder in der hintersten Ecke. Unsicher trat sie etwas näher, entschied sich aber dann doch sich neben ihn zu legen falls er sie brauchte. Ihren Schweif um seinen Körper schlingend drückte sie ihr Näschen gegen seinen Pelz und flüsterte: “Keine Sorge Brombeerpfote. Ich bin da.”
Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit.
Gähnend schüttelte sie den nassen Pelz, als sie sich auf der Lichtung umsah. Asterlied war nirgends zu sehen und Schilfpfote hatte ehrlich gesagt etwas Angst, dem Kater unter die Augen zu treten. Was würde ihr Mentor jetzt von ihr halten? Gerade, als sie im Kriegerbau nach ihm sehen wollte, erkannte sie Rußstern welcher zur Versammlung ausruf. Neugierig, doch nach wie vor verunsichert, hob sie den Blick und lauschte. Leopardensprung wurde zur zweiten Anführerin ernannt. Schilfpfote warf einen Blick über die Lichtung und rief leise, damit sie keine Aufmerksamkeit auf sich zog, ihren Namen. Irgendwie war sie erleichtert. Leopardensprung war eine nette Kätzin.
Angesprochen: Brombeerpfote, Wasserpfote, Herzschlag Erwähnt: Brombeerpfote, Wasserpfote, Herzschlag, Leopardensprung, Hirschstern, Rußstern, Asterlied Zusammenfassung: Sucht Trost bei ihrer Schwester und beschwichtigt ihre Mutter. Läuft anschließend Brombeerpfote hinterher und beglückwunscht später Leopardensprung.
"Walking down a path I chose for myself, I hoped for you to look my way among the bustle."
FlussClan || Junges || Weiblich || #04
Zwar war Glutjunges direkt wach gewesen und hatte auch ihre Geschwister animiert, doch als Waschbärjunges stürmisch wie der Wind sofort aus der Kinderstube raste, konnte sie nicht mithalten. Nachdem es bei ihr klickte warum Waschbärjunges aus dem Nest hüpfte und davonschoss als ob sie eine Biene gestochen hätte, ließ sich das rotbraune Junge anstecken. „Wasbär-unges!!“ hechelte sie und versuchte aufzuholen was die Andere bereits an Distanz abgedeckt hatte. „Wateee!“ Sie hatte ihre Schwester, welche Inne gehalten hatte, beinahe erreicht, als diese schon wieder weiter lief, also grummelte sie um den verlorenen nicht-existenten Wettbewerb und verlangsamte ihren Schritt. Waschbärjunges und Rotfarn waren nun schon zusammen... und unterwegs in eine andere Richtung! Also musste Glutjunges nun auch noch ihren Zielort ändern! Bis Glutjunges bei ihrer Familie angelangte, hatte Rotfarn bereits zu sprechen begonnen. Zweiter Anführer. Leopardensprung. Glutjunges suchte mit großen Augen nach der bunten Katze, die ihr Vater beschrieben hatte, ehe sie sich zu Wort meldete. „Papa!“ Sagte sie. „Hallo!“ Mental hing Glutjunges noch daran fest, dass sie als zweite hier angekommen war, weniger aber an dem was ihr Vater sagte. Aber das war keine Frustration dazu, dass Waschbärjunges irgendwie zu früh oder ohne warnung los war, sondern einfach nur ein wenig Grummeligkeit über sich selbst. Spätestens wenn sie alle zurück ins Nest rannten, würde Glutjunges sich revanchieren. „Wo wir?“ fragte sie dann, als sie den Bau vor sich betrachtete, an welchem die kleine Gruppe nun angehalten hatte.
Zusammenfassung: Erreicht ihre Familie erst als diese schon am Schülerbau stehen und schließt sich dem laufenden Gespräch an.
Nachtschweif war nicht sonderlich gesprächig, doch das machte Apfelfleck nichts aus. Es wunderte sie zwar ein wenig, wo der Kater doch an ihre Seite getreten war, doch sie nahm es ihm nicht übel. Sie war ohnehin nicht interessiert an einem ernsthaften Gespräch, würde nie in Erwägung ziehen, mit einem Clan-Gefährten in Kontakt zu treten, der nicht auch zu ihren engsten Freunden gehörte, weshalb sie ihn auch in Ruhe schweigen ließ. Apfelfleck würde auch gar nicht wissen, was sie ihm sagen sollte, da er nicht so aussah, als würde er sich Trost wünschen. Da waren sie alle wohl alle verschieden. Erneut wanderte der Blick der weißen Kriegerin durchs Lager. Hirschsterns Körper war nun nicht mehr da, fortgetragen von ihrem neuen Anführer und Rotfarn. Es störte sie ein wenig, dass er den Krieger für diese Aufgabe ausgewählt hatte, denn das gab ihr das Gefühl, dass der Krieger seine erste Wahl für die Position des Zweiten Anführers wäre. Apfelfleck hatte zwar bereits zu Beginn der Totenwache für sich festgestellt, dass sie bezweifelte, dass der Anführer sie heute zu dieser Position erheben würde, dafür fehlte es ihr zu sehr an Erfahrung, dennoch erlaubte sich selbst eine Kriegerin wie sie, zu träumen.
Als Rußstern den Clan zusammenrief, sah sich Apfelfleck schnell nach seinem vorherigen Begleiter um. Dieser stand bei seiner Tochter, widmete sich zunächst ihr, als das er sich für seinen Anführer interessieren würde. Ob er bereits mit ihm gesprochen hatte? Wusste Rotfarn um sein Schicksal an diesem Abend? Eine Zweite Anführerin also, dachte die weiße Kriegerin, während sich ihre Ohren kaum merklich spitzten, ganz so, als würde sie sich bereits nach dem Traum, der nicht erfüllt werden würde, ausstreckte. Ihr Gesicht verzog sich irritiert, als RußsternLeopardensprung zu seiner Zweiten Anführerin erhob. Leopardensprung? Leopardensprung! Leopardensprung!, stimmte Apfelfleck in den Jubel ein, auch wenn ihr Ton ein wenig kritischer war, als wirklich beglückwünschend. Warum sollte sie auch verbergen, dass sie diese Wahl hinterfragte? Ein Clan musste auf sich vertrauen können, und keiner musste die Wahl des Anführers einfach hinnehmen. Apfelfleck würde sogar argumentieren, dass sie alle dazu ermutigt wurden, ihre Meinung in solchen Fällen kundzugeben.
Nachtschweifs Frage verwunderte sie kein bisschen. Apfelfleck hätte sie beinahe selbst gestellt und sie vermutete, dass viele Katzen im Lager in den kommenden Tagen über die neue Zweite Anführerin debattieren würden. So war es bei Rußsterns Zeremonie damals auch gewesen, und die Kriegerin glaubte gerne, dass andere Clans ähnliche Arten der Unruhe erlebten. Bevor Apfelfleck ihre Gedanken sortieren konnte, um Nachtschweif eine ehrliche Antwort zu geben - in diesem Fall gab es nämlich wirklich keinen Grund für sie, ihre Gedanken zu verbergen -, bemerkte sie einen roten Pelz, der sich ihnen näherte. Es handelte sich dabei um Unkensprung. Oft hatten sie sich im Lager gesehen, doch die weiße Kriegerin hatte schlichtweg keine Zeit, um mehr Freundinnen in ihr Leben aufzunehmen. Deshalb konnte sie auch nicht kommen sehen, wie viel die Katzen in wenigen Herzschlägen von sich geben konnte. Ich denke, wir sind uns einig, wenn wir sagen, dass Hirschsterns Tod uns alle überrascht hat. Apfelfleck bemühte sich um eine neutrale Antwort, und eine Stimmlage, die ihre Clan-Gefährtin nicht abschreckte. Zwar sehnte sie sich etwas nach Ruhe, denn der Tag war lang gewesen und sie musste ihre Gedanken sortieren, doch wenn sie ihre Ziele je erreichen wollte, würde es ihr nichts bringen, wenn sie ihre Clan-Gefährten, egal wie langweilig sie ihr erschienen, von sich wies. Wir haben uns, bevor du zu uns gestoßen bist, auch über Leopardensprung unterhalten wollen. Ich bin noch etwas... zweigespalten. Sie ist sehr jung und hat sich noch nicht einen Namen machen können, wie Libellenjäger oder Rotfarn, oder viele andere Krieger. Mir ist nicht ganz klar, warum Rußstern gerade sie ausgesucht hat. War sie nicht mal seine Schülerin? Während sie gesprochen hatte, war Apfelfleck dieser Gedanke gekommen. Konnte es wirklich so simpel sein? Wenn der Anführer deshalb diese Entscheidung getroffen hatte, war er nicht viel mehr als ein Bienenhirn.
Post 010
Zusammenfassung: Apfelfleck wohnt mit Nachtschweif der Ernennung von Leopardensprung bei. Als Unkensprung dazu kommt, erklärt die weiße Katzen, warum sie diese Wahl nicht besonders überzeugt hat.
PostNr.: 087 || Ort: vor dem Kriegerbau -> im Kriegerbau
Löwenfeder war nach einiger Zeit aufgestanden und hatte mit einem kleinen Stück Frischbeute vor den Kriegerbau gesetzt. Sie hatte damit gerechnet das Rußpelz eine Weile zum Hochstein unterwegs sein würde, doch irgendwie schien der Kater besonders lange zu brauchen, um wieder ins Lager zu ihnen zurückzukehren. Die helle Kriegerin hatte immer noch nicht akzeptiert, dass Hirschstern wegen so einer Lappalie von ihnen gegangen war. Wenn die beiden Schüler ihre Jungen wären, dann hätte sie den beiden schon eine ordentliche Standpauke gegeben.
Als Rußpelz schließlich endlich zurück war und seinen neuen Namen vor dem Clan verkündete, rief sie gemeinsam mit den anderen seinen Namen und legte leicht überrascht ihren Kopf schräg, als er meinte, dass er erst später jemanden zum zweiten Anführer ernennen würde. Löwenfeder hoffte, dass das ein gutes Zeichen war und das es bedeutete, dass er sich wirklich Gedanken darüber machte, wen er ernennen sollte. Als Rußstern schließlich mit Rotfarn aufbrach blickte Löwenfeder den beiden Katern neugierig hinterher. Ob er den erfahrenen Krieger jetzt vielleicht fragte, ob er sein zweiter Anführer werden wollte? Der Kater wäre sicherlich eine gute Wahl für den Clan und würde die nötige Erfahrung mitbringen, um den neuen Anführer zu unterstützen.
Die beiden kamen schließlich wieder ins Lager zurück und neugierig versuchte sie zu erkennen, ob sich Rotfarn irgendwie anders verhielt. Als Rußstern schließlich den Clan zusammenrief und die Worte Zweite Anführerin fielen zuckte Löwenfeder irritiert mit ihren Ohren. Er wollte also eine Kriegerin zu seiner zweiten Anführerin ernennen. Skeptisch musterte sie die versammelten Katzen. War hier jemand wirklich erfahren genug, um dieses Amt zu übernehmen? Wenn sie ehrlich war, konnte sie sich auf die schnelle niemand konkreten vorstellen. Umso überraschender war es deshalb, als RußsternLeopardensprung ernannte schaute die Kriegerin überrascht zu der gescheckten, jungen Kriegerin. Irritiert stimmte sie recht zögerlich in die Rufe des Clans ein: “Leopardensprung! Leopardensprung!“ Dann ließ sie ihren Blick über die versammelten Katzen wandern, einige schienen genauso überrascht zu sein, dass die junge Kriegerin zur zweiten Anführerin ernannt wurde. Als ihr Blick schließlich an der frisch ernannten zweiten Anführerin hängen blieb, bemerkte sie, dass auch diese sichtlich überrascht war. Löwenfeder stieß leicht schnaubend die Luft aus und schüttelte ihren Kopf. Es würde sich sicherlich bald zeigen, was der graue Anführer in der Kriegerin sah. Soweit sie wusste, hatte er sie ja auch ausgebildet. Sie hoffte einfach nur, dass das nicht das einzige Argument war, weshalb sie nun ein neues Amt innehatte. Da es mittlerweile schon sehr spät war zog sie sich schweigend in den Kriegerbau zurück und ließ sich in ihr Nest fallen. Der neue Tag würde zeigen, wie sich die Kriegerin in ihrem neuen Amt schlagen würde.
Tldr.: Reagiert auf das Geschehen, ist nicht sicher was sie von Leopardensprung als Wahl halten sollte. Geht dann schlafen.
Morgenblüte wusste nicht wie lange sie neben dem leblosen Körper von Hirschstern gesessen hatte. Erst als Rußpelz wieder im Lager ankam und die FlussClan zusammenrief wurde ihr bewusst wie lange sie hier gesessen hatte. Als sie sich erhob, um näher an den grau getigerten Kater heranzutreten und ihre Glieder aufgrund der Kälte extra steif waren, brauchte sie einige Schritte, um sich wieder halbwegs normal zu fühlen. Mit großen Augen und gespitzten Ohren lauschte sie den Worten des Katers und stimmte schließlich in die Rufe der Clankatzen mit ein, als sie seinen neuen Namen riefen. Rußstern machte sich gleich auf mit Rotfarn um sowohl Hirschstern als auch Hagelsturm zu ihrem letzten Ruheplatz zu bringen. Morgenblüte senkte noch einmal kurz den Kopf und schob sich dann in Richtung des Kriegerbaus. Nachdem sie so lange in der Kälte gesessen war wollte sie sich kurz in ihr weiches Nest zurückziehen bevor sie sich wieder ihren Kriegerpflichten widmen würde. Ihr Nest war genau der gemütliche Platz, den sie jetzt brauchte.
Als Rußsterns Stimme durch das Lager hallte schreckte Morgenblüte hoch. Anscheinend war sie eingeschlafen. Peinlich berührt schob sie sich aus dem Kriegerbau, eigentlich war es gar nicht ihre Art einfach so ein Nickerchen am Tag zu machen. Sie setzte sich dieses Mal etwas weiter an den Rand, als sie den Worten des Anführers lauschte. Als er schließlich Leopardensprung zu der neuen zweiten Anführerin des FlussClans ernannte stimmte die gescheckte Kriegerin in die Gratulationsrufe mit ein. Als sie die gescheckte zweite Anführerin schließlich musterte, wirkte es so, als hätte die Kätzin selbst nicht damit gerechnet, dass sie heute zur zweiten Anführerin ernannt wurde. Morgenblüte konnte nicht anders als die Kriegerin kurz mitfühlend anzublinzeln – auch wenn diese das nie sehen würde.
Tldr.: Reagiert auf das Geschehen, hat Mitleid mit der überfordert wirkenden Leopardensprung
Never fear the darkness, for in it lies the power to create.
[Out: Spielt zu Beginn des Posts in der Blattleere und holt dann auf.]
Cf.: Fluss und Landstück [FC x DC Grenze]
Fliederkralle führte die Patrouille schweigend zum Lager zurück. Hier und da huschte ihr eisiger Blick zu Kobrasand und dann zu Flimmerpfote, auch wenn er bei der bunt gescheckten Kätzin länger blieb. Sie würden die nächsten Tagen mit Fischen ihre Zeit verbringen, das stand für die schwarze Kriegerin fest. Nun musste sie hoffen, dass der SchattenClan-Krieger nicht jedem erzählte, wie schlecht die Ausbildung ihrer Schülerin lief. Sie wollte schließlich nicht, dass der Clan ein falsches Bild von ihr als Mentorin erlangte. Ich denke, das reicht für heute, brummte die Kätzin endlich, als sie das Lager erreichten. Sie war vor den Schilfwedeln stehen geblieben, hatte müde ihre Patrouille angeblinzelt und dann den Kopf niedergeschlagen geschüttelt. Ich hoffe, heute hat dir etwas mitgegeben für dein Leben bei uns, Kobrasand. Der sandfarbene Kater wusste nun zumindest etwas mehr und so hoffte sie, dass er auf seiner nächsten Patrouille erfolgreich einen Fang machen würde. Gleichzeitig hoffte Fliederkralle, dass ihre Schülerin ab jetzt zumindest einen Fisch mehr fing, als Kobrasand es tat. Alles andere wäre peinlich.
Bevor Fliederkralle das Lager betrat, prüfte sie irritiert die Luft. Etwas stimmte nicht. Da waren Emotionen, die sonst nicht dagewesen waren. Sie roch den Gestank von Tod, mehrere Spuren davon hingen an den Schilfwedeln, die das Lager säumten. Irgendetwas ist vorgefallen, miaute sie eher an sich selbst, doch ein Blick in Richtung Flimmerpfote sollte dem Plappermaul von Schülerin zum Verstehen geben, dass sie sich benehmen sollte. Es lag deutliche Trauer in den Düften ihrer Clan-Gefährten, also wollte sie nicht so respektlos sein und einfach ins Lager stürzen. Mit einem leichten Schwanzschnippen bedeutete Fliederkralle den anderen beiden, ihr ins Lager zu folgen. Leise schob sich die Kätzin auf den Lagerplatz, ließ den Blick gleiten, und hielt inne, als er auf Hirschsterns und Hagelsturms leblosen Körpern hängen blieb. Heute Nacht war Totenwache.
Zeitsprung zur Zeremonie von Leopardensprung
Flimmerpfote hatte Fliederkralle bereits während der Totenwache entlassen. Die schwarze Kätzin hatte es ihrer Schülerin freigestellt, sich an dieser zu beteiligen, oder in ihrem Nest zu verschwinden. Ihre eigenen Pfoten hatten sie dann zum verstorbenen Anführer geführt, dem sie einen Abschied ins Ohr gemurmelt hatte. Nun waren die Toten fort. Müde saß Fliederkralle auf dem Lagerplatz, doch sie wollte nicht in ihrem Nest verschwinden, solange sie nicht wusste, wer Rußstern als Zweiter Anführer unterstützen würde. Es gab viele geeignete Kandidaten, doch die schwarze Kriegerin hoffte, dass heute ihr Name ausgerufen wurde. Sie war stets bemüht, hatte eine Schülerin, half mit den SchattenClan-Kriegern, was wollte Rußstern noch von seiner Stellvertreterin? Der Anführer war noch mit dem Begräbnis beschäftigt, während sie dort saß und vor sich hin schmiedete. Egal welche Entscheidung fiel, das Leben in diesem Clan hatte sich bereits mit Hirschsterns Tod etwas gewandelt. Jetzt gab es viele neue Möglichkeiten und Fliederkralle konnte ihren eigenen Ruf verbessern.
Es war die Stimme des neuen Anführers, die Fliederkralle aus ihren Gedanken riss. Der Kater, der sich auf den Felsen gestellt hatte, fühlte sich dort fehl am Platz an. Sie vermisste Hirschstern kein Bisschen, doch Rußstern war in ihren Augen kein würdiger Anführer für diesen Clan. Dennoch war es nun an ihr, ihm die notwendige Loyalität zu geben, in der Hoffnung, dass sie eines Tages den FlussClan auf den Weg, den sie als den richtigen sah, leiten konnte. Bei den Worten "neue Zweite Anführerin" hellte sich Fliederkralles Miene etwas auf. Die Ohren der schwarzen Katze spitzten sich in die Höhe, ihre langen Krallen grub sich aufgeregt in den Boden. Als Leopardensprungs Name fiel, fuhr sie beinahe zurück, als wäre sie geschlagen worde. Leopardensprung! Leopardensprung!, jubelte Fliederkralle trocken. Alles in ihr sträubte sich gegen diese Entscheidung, doch sie bemühte sich um eine offene, herzliche Miene. Das war nun ihre Zweite Anführerin und damit musste sie leben.
Der Clan zerstreute sich wenig später und auch Fliederkralle rappelte sich auf. Ihre Muskeln waren kalt und steif vom langen Sitzen, ihr Fell durchnässt von dem Regen. Die Blattfrische war mit einem neuen Anführer gekommen, doch die Kätzin blickte dem nicht zuversichtlich entgegen. Mit starrem Blick schob sich Fliederkralle vom Lagerplatz in den Kriegerbau, ignorierte dabei, ob sie jemandem auf die Pfoten trat oder nicht, dann rollte sich die Kätzin in ihrem Nest zusammen und schloss die Augen. Es war ein langer Tag gewesen, und die Totenwache hatte sie ausgelaugt. Morgen brauchte sie ihre Energie, wenn sie Flimmerpfote ertragen wollte.
Post 009
Zusammenfassung: Fliederkralle kommt mit ihrer Patrouille (Kobrasand und Flimmerpfote) ins Lager zurück und schließt sich der Totenwache an. Zeitsprung zum aktuellen Geschehen: sie wohnt der Zeremonie von Leopardensprung bei, ist nicht begeistert von der Wahl und zieht sich in ihr Nest zurück. Am nächsten Tag will sie mit Flimmerpfote fischen üben, dabei ahnt sie allerdings nicht, welches Ereignis ihren Clan morgens ereilen wird.
Ziellos wanderte Waschbärjunges herum, bis ihr Vater auf einmal neben ihr auftauchte. Erleichtert drehte sie sich zu ihm, während ihr Blick sich aufhellte. "Hah?", machte sie sie überrascht, als sie seine Worte hörte und sogleich krochen Schuldgefühle in ihre kleine Brust. Sie hatte ihre Schwestern ja gar nicht geholt… Und sie waren auch noch nicht nachgekommen. Unsicher drehte sie sich im Kreis, aber sie konnte sie nicht entdecken. Und jetzt hatte sie endlich die Aufmerksamkeit ihres Vaters und er würde wie versprochen das Lager zeigen! Was nun? Oh, was nun? Aufgewühlt folgte sie Rotfarn zu einem der Baue. Sie war gerade daran vorbeigelaufen, doch hatte ihn kaum beachtet, nachdem sie nicht genau gewusst hatte, was er dastellte! Normalerweise hätte sie sofort gefragt, aber gerade in diesem Moment waren ihre Schuldgefühle zu stark. "Papa…", miaute sie leise, als er weiterhin still blieb. "Glut-unges un Mistl-unges…" In dem Moment schallte eine laute Stimme über sie hinweg. Waschbärjunges war zusammengezuckt und drehte sich erstaunt zum Ursprung der Stimme. Diese Katze hatte sie schon gesehen! Das war der, der ihren Papa mitgenommen hatte, sodass er keine Zeit mehr hatte für sie und ihre Schwestern. Irritiert runzelte sie die Stirn, doch gleich darauf erhielt sie von ihrem Vater neue Informationen. "Anführer?", fragte sie erstaunt und versuchte die Namen nachzusprechen. "Ruff- Ruffstern? Leopad-" Eine andere Stimme unterbrach sie nun, eine sehr willkommene Stimme, bedeuete sie doch, dass Waschbärjunges sich doch nicht ganz so schlecht fühlen musste. "Glut-unges!", rief sie erfreut und drückte ihr Köpfchen einen Momet an die Schulter ihrer Schwester. Jetzt fehlte nur noch Misteljunges. Sie sah zu ihrem Vater, die Erleichterung war deutlich auf ihrem Gesicht zu sehen.
Zusammenfassung: Fühlt sich schlecht, da sie nicht wie aufgetragen ihre Schwestern geholt hat, lernt dann aber neue Informationen über die Clanführung von Rotfarn. Ist erleichtert, als Glutjunges bei ihnen auftaucht.
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Ich hatte das Tempo bewusst langsam gehalten, einerseits um Froschpfote gerade in der aktuellen Situation nicht zu sehr zu fordern. Andererseits konnte ich mich so ein wenig besser mit der jungen Kätzin eingehen - zumindest so weit, wie sie sich gerade mit mir unterhalten wollte. Im Augenblick schien sie sich nicht so richtig vorstellen zu können, wie es war, keine Angst vor dem Wasser zu haben, oder fast wie ein Fisch im Wasser zu schwimmen. Das war verständlich, immerhin war sie nicht am Fluss aufgewachsen. Im SchattenClan hatte nicht die Notwendigkeit bestanden, zu schwimmen und es war ein Unglück gewesen, dass sie überhaupt zum FlussClan gebracht hatte. Es war nur natürlich, dass der Fluss ihr Angst machte, schließlich hatte auch ich, einen gewissen Respekt vor der Kraft des Wassers, die eben nicht immer nur unser Freund war. Das ist in Ordnung, miaute ich an die Schülerin gewandt. Ich denke, das ist auch richtig schwer, sich das vorzustellen, wenn man es noch nicht gemacht hat. Wir werden das ab jetzt immer wieder ein bisschen üben und schauen einfach, wie es sich entwickelt. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Angst nicht aber ich habe schon Respekt vor dem Wasser und der Strömung, erklärte ich ihr dann. Aber ich habe schon großen Respekt vor dem Wasser und der Strömung. Sie ist nun einmal stark und kann auch gefährlich werden. Ich schenkte der jüngeren Kätzin einen nachdenklichen Blick. Aber der Fluss war immer auch unsere Nahrhungsquelle und Schutz. Solange er sich normal verhält, kann ich die Strömung einschätzen und weiß, was ich tun muss, um über Wasser zu bleiben und in die richtige Richtung zu schwimmen. Darum muss ich keine Angst haben. Und trotzdem bedeutete das nicht, dass ich vergessen konnte, wozu das Wasser fähig war, aber manchmal existierten die positiven und die gefährlichen Aspekte ein und derselben Sache nebeneinander. Das war vermutlich eine Sache, die jede Katze wusste, die im FlussClan aufgewachsen war. Aber ob Froschpfote jemals darüberr nachgedacht hatte, wusste ich nicht. Das heißt aber nicht, dass wir dann vergessen, dass das Wasser und die Strömung auch gefährlich sein können, fügte ich also hinzu. Ansonsten könnten wir leichtsinnig werden. Aber es ist wichtig, rechtzeitig zu bemerken, wenn sich etwas verändert, oder eine Gefahr anbahnt.
Eine Weile waren wir schweigend weitergelaufen, ehe Froschpfote wieder ihre Stimme erhob. Diesmal ging es um Rußfink. Die Schülerin wollte nicht weiter über ihn sprechen oder von ihm erzählen und das war in Ordnung. Vielleicht würde sie es irgendwann einmal wollen vielleicht auch nicht. Das war ihre Entscheidung und wichtig war, dass sie einen Weg fand, sich von ihrem Mentor zu verabschieden. Aber ihn begraben zu wollen, war schon einmal ein erster Schritt und ich wollte sie gerne dabei unterstützen und helfen. Das können wir gerne machen, miaute ich, nach einem weiteren Moment des Schweigens. Wir werden einen guten Ort für ihn finden. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich sah die Schülerin noch einmal kurz an, bevor ich den Blick wieder nach vorne auf den Weg richtete. Wenn sie wollte, würde ich ihr helfen, einen Abschluss zu finden. Einen Verstorbenen zu betrauern, war anders als die Verluste, die ich durchmachen hatte müssen. Aber das bedeutete nicht, dass Froschpfote nicht ihren eigenen Weg finden musste, damit umzugehen. Und wenn es ihr half, ihren Mentor selbst zu begraben, würde ich ihr dabei auch gerne meine Pfoten zur Verfügung stellen.
Als ich das Lager vor meiner Schülerin betrat, wurde mir jedoch schnell klar, dass Rußfinks Körper nicht mehr auf der Lichtung lag. Andere Katzen mussten ihn bereits begraben haben. Langsam wandte ich den Blick Froschpfote zu, die hinter mir ins Lager gekommen war. Es mochte nicht sein, was sie sich gewünscht hatte und wir würden einen anderen Weg finden, damit sie sich von Rußfink verabschieden konnte. Vielleicht konnte ich später eine andere Katze fragen, wo der Katerr begraben worden war und dann könnten wir morgen vor dem Training sein Grab besuchen. Zumindest wenn Froschpfote das auch wollte. Ich wusste nicht genau, was ich sagen sollte und beschloss schließlich meiner neuen Schülerin sanft den Schweif über die Flanke zu streichen. Vielleicht half es ihr, zu wissen, dass ich da war.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Cf: Sonnenfelsen Redet auf dem Weg ins Lager mit Froschpfote übers Schwimmen und stimmt zu, ihr zu helfen, Rußfink zu beerdigen. Als die beiden im Lager ankommen, sieht sie, dass das schon andere Katzen erledigt haben und denkt darüber nach, was sie stattdessen tun könnte, um Froschpfote einen Abschied von ihrem ehemaligen Mentor zu ermöglichen. Um sie zu trösten, streicht sie Froschpfote den Schweif über die Flanke.
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Falkensturm Legende
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Avatar von : Rußpelz von Stein Anzahl der Beiträge : 2068 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
Aufmerksam hörte die Kätzin den Worten ihres Freundes zu. Ein Schüler war in den Fluss gefallen und Hirschstern hatte sein Leben gegeben um ihn zu retten. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinab. Ertrinken war ein grausamer Tod. “Du hast recht. Hirschstern hätte nicht gewollt, dass wir die Beute schlecht werden lassen”, miaute Schmetterlingsherz, “Ich werde mich von den Toten verabschieden, dann können wir uns die Beute teilen. In Ordnung?”. Heute war ein schwerer Tag für den FlussClan. Langsam trat Schmetterlingsherz zuerst zu ihrem Anführer und dann zu Hagelsturm und erwies den beiden die letzte Ehre. Dann machte sie den anderen Katzen platz und kehrte zurück zu Sturmwächter und Reifglanz und teilte sich mit den beiden die Beute, nachdem Reifglanz noch ein weiteres Beutestück geholt hatte. “Ich hoffe Hirschstern und Hagelsturm mussten nicht lange leiden”, miaute sie und blickte hinauf zu den Sternen. Hatte es etwas zu bedeuten, dass zwei Katzen so kurz nacheinander ihr Leben verloren hatte? Am liebsten hätte sich die Kriegerin gerade an Sturmwächter gelehnt und bei ihm Trost gesucht. Aber sie wusste nicht ob der große Kater in Ordnung finden würde. Also lies sie es lieber bleiben. Und verbrachte schweigend die Nacht um ihre Clangefährten auf dem Weg zum SternenClan zu begleiten.
Zeitsprung zur Aktuellen Tageszeit
Der FlussClan hatte eine weitere Katze verloren. Rußfink, den Namensvetter von Rußstern dem neuen Anführer des FlussClans. Schmetterlingsherz hatte nicht sonderlich viel Kontakt zu dem ehemaligen SchattenClaner gehabt. Er war meistens unterwegs gewesen mit seiner Schülerin und zu mehr als ein paar Wortwechseln hatte es leider nie gereicht. Aber Schmetterlingsherz hatte gesehen, wie viel er seiner Schülerin Froschpfote bedeutete. Er musste sein sehr anständiger Kater gewesen sein. Schmetterlingsherzs Schlaf war voller Albträume, in denen sie Zahlreiche Katzen verlor. Apfelfleck, Kieselfrost, Scherbenherz, Muschelklang, Reifglanz, Sturmwächter, Taupfote. Alle samt wurden sie ihr Stück für Stück entrissen. Unruhig warf sich die graue Kätzin in ihrem Schlaf hin und her und traf dabei ein paar ihrer Baugefährtinnen mit den Pfoten. Mitten in der Nacht schreckte sie schließlich hoch. Der Regen klatschte laut gegen die Baudecke und an einigen Stellen tropfte Wasser in den Bau. Ihr Blick wanderte zu Sturmwächter. Schmetterlingsherz wusste nicht warum, aber sie wollte jetzt bei ihm sein. Leise schlich sie sich zu Sturmwächters Nest und stupste ihn vorsichtig mit der Schnauze gegen die Schulter. “Sturmwächter? K-kann ich bei dir schlafen?”, miaute sie zögerlich aber war erleichtert als der Kater sie einlud neben sich zu schlafen. Es dauerte nicht lang und die graue Kriegerin schlief wieder ein. Dieses mal ohne Albträume
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von meiner kyssai
- Post startet in der Vergangenheit, direkt nach Ulmenvogels Ernennung -
Löwenfeder war nach einiger Zeit aufgestanden und hatte mit einem kleinen Stück Frischbeute vor den Kriegerbau gesetzt. Sie hatte damit gerechnet das Rußpelz eine Weile zum Hochstein unterwegs sein würde, doch irgendwie schien der Kater besonders lange zu brauchen, um wieder ins Lager zu ihnen zurückzukehren. Die helle Kriegerin hatte immer noch nicht akzeptiert, dass Hirschstern wegen so einer Lappalie von ihnen gegangen war. Wenn die beiden Schüler ihre Jungen wären, dann hätte sie den beiden schon eine ordentliche Standpauke gegeben. 
Morgenblüte wusste nicht wie lange sie neben dem leblosen Körper von Hirschstern gesessen hatte. Erst als Rußpelz wieder im Lager ankam und die FlussClan zusammenrief wurde ihr bewusst wie lange sie hier gesessen hatte. Als sie sich erhob, um näher an den grau getigerten Kater heranzutreten und ihre Glieder aufgrund der Kälte extra steif waren, brauchte sie einige Schritte, um sich wieder halbwegs normal zu fühlen. Mit großen Augen und gespitzten Ohren lauschte sie den Worten des Katers und stimmte schließlich in die Rufe der Clankatzen mit ein, als sie seinen neuen Namen riefen. 
Ziellos wanderte Waschbärjunges herum, bis ihr Vater auf einmal neben ihr auftauchte. Erleichtert drehte sie sich zu ihm, während ihr Blick sich aufhellte. "Hah?", machte sie sie überrascht, als sie seine Worte hörte und sogleich krochen Schuldgefühle in ihre kleine Brust. Sie hatte ihre Schwestern ja gar nicht geholt… Und sie waren auch noch nicht nachgekommen. Unsicher drehte sie sich im Kreis, aber sie konnte sie nicht entdecken. Und jetzt hatte sie endlich die Aufmerksamkeit ihres Vaters und er würde wie versprochen das Lager zeigen!
