Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Aufmerksam und mit gespitzten Ohren hatte die erfahrene Kriegerin ihrer ehemaligen Schülerin zugehört, die Erwähnung der neuen Schüler war hervorragend, der FlussClan konnte neue Schüler gut gebrauchen. Flüsterwind erwähnte, dass Libellenjäger der Mentor von Brombeerpfote sein sollte, kurz schluckte die Kriegerin, sicherlich müsste der Schüler dem Krieger etwas zeit geben, die Trauer war gewiss groß über seine Gefährtin, doch die Tatsache, dass ihm ein Schüler zugeteilt wurde, würde ihn auch sicherlich ablenken und gutes verheißen.
Nun saß sie hier, gemeinsam mit Flüsterwind vor dem Leblosen Körper des Anführers und sie konnte nur zusehen, wie Rußpelz und Rotfarn den Körper aus dem Lager trugen, um diesen zu beerdigen. Möge er sicher im SternenClan ankommen und stets gute Beute fangen. Dachte die Kriegerin und schenkte Hirschstern ein kurzes und sanftes Lächeln zum Himmel. Sie stand auf und blieb neben Flüsterwind stehen. “Der Tag war lang, ich werde mich nun in den Kriegerbau begeben wenn du möchtest, können wir demnächst noch einmal gemeinsam Jagen gehen.” Dann setzte sie ihren Weg mit fort und schlüpfte in den dunklen Bau in welchem die Krieger schliefen.
In einem Nest erkannte sie Libellenjäger, sachte berührte sie mit ihrer Schnauze sein Ohr. “Libellenjäger, ich habe mir mit Flüsterwind die Zunge gegeben, sie berichtete das die Jungen von Herzschlag zu Schülern ernannt wurden, dir wurde Brombeerpfote zugeteilt. Leider hatte er bereits außerhalb des Lagers einen Unfall, bei diesem ist Hirschstern verstorben.” Sie senkte den Blick, eine frohe Botschaft und dann noch eine traurige zusätzlich dazu war nicht das was sie verkünden wollte.
Waschbärjunges Blick blieb letzendlich an den leblosen Körpern hängen. Neugierig legte sie den Kopf schief. Was war da los? Warum lagen da Katzen herum und warum waren alle so komischer Stimmung? Die Aufmerksamkeit ihres Vaters lenkte ihre Gedanken jedoch zurück zu ihm und sie strahlte ihn an. "Laga seigen!", forderte sie ihn auf. Doch jetzt wollte eine andere Katze etwas von ihrem Papa. Ein Schmollmund war auf dem Gesicht der jungen Kätzin erschienen, der noch stärker wurde, als sie schon wieder vertröstet wurde. So kam es ihr zumindest vor, denn bei was auch immer ihr Vater so kurz noch helfen musste war natürlich viel weniger wichtig als das Lager gezeigt zu bekommen. Sie ließ die Widerworte sein sein, kehrte aber auch nicht in die Kinderstube zurück, als ihr Vater aus dem Lager verschwand. Sattdessen drehte sie sich um und stapfte allein im Lager herum. Schnell kam es ihr so vor, als wenn das Ganze hier aufregender mit Papa und ihren Schwestern gewesen wäre, ber sie war zu Stur, um jetzt doch zu tun, was ihr aufgetragen worden war. Außerdem würden Glutjunges und Misteljunges sowieso bald nachkommen. Sie wusste, dass die beiden sich genauso über das Versprechen gefreut hatten. Sie würde einfach schon mal vorgehen.
Die Seelenspiegel des Katers legten sich auf die ihm bekannte Gestalt von Schmetterlingsherz, als diese ihn von der Seite ansprach. "Oh, Schmetterlingsherz, Reifglanz, ich habe gar nicht bemerkt dass ihr zurück seid!" Er schenkte den Kätzinnen ein freundliches Lächeln ehe er seinen Blick erneut in die Lagermitte richtete. "Rußpelz hat Hirschstern's Körper ins Lager gebracht, er ist ertrunken als er einen Schüler aus dem Fluss gerettet hat. Es ist traurig, dass er so sein letztes Leben verloren hat, aber ich bin mir sicher Hirschstern bereut es nicht." Mit einem Ohrzucken legte er seinen Blick wieder auf die Kätzinnen neben sich. "Und Rußpelz wird bestimmt einen guten Anführer abgeben. Der FlussClan wird auch diese Herausforderung bestehen, da bin ich mir sicher." Nach ein paar Herzschlägen stieß er freundschaftlich mit seiner Pfote gegen die Schulter von Schmetterlingsherz und deutete dann auf den Fisch den er vom Frischbeutehaufen geholt hatte. "Ich habe auf dich gewartet, ich dachte mir nach deinem Spazierganz bist du bestimmt hungrig und wollte dich fragen ob du mit mir den Fisch teilen wolltest. Etwas in den Magen zu bekommen hilft bestimmt diese bedrückende Stimmung etwas los zu werden! Ich dachte erst dass es sich vielleicht nicht gehört jetzt etwas zu essen, aber Hirschstern würde nicht wollen dass wir hungern." miaute er und blicke dann in Richtung von Reifglanz. "Ich glaube aber ein Fisch reicht nicht für uns drei, also kann ich dir gerne noch einen holen und wir können alle drei zusammen essen." Breit lächelnd blickte er zwischen den beiden Kätzinnen hin und her während er auf eine Antwort wartete.
Krieger | Männlich
Angesprochen: Schmetterlingsherz, Reifglanz Erwähnt: Schmetterlingsherz, Hirschstern, Rußstern, Reifglanz Ort: am Rand des Lagers
Zuletzt von Regenstille am Di 30 Jul 2024, 22:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Sternenklang Legende
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Freepic.com Anzahl der Beiträge : 1357 Anmeldedatum : 15.04.20 Alter : 36
11 Schülerin FC (ehem. SC) #047 Froschpfote stand verloren da und wartete auf die Antwort von Rußpelz. Doch was würde der Kater für sie tun können? Sie wusste es nicht. Aber sie wusste im Moment ohnehin gar nichts mehr. Weder was sie tun, oder wie sie nun handeln sollte. Rußfink war gestorben und hatte einen Teil von ihr mit sich genommen. Ein quälendes Loch in ihrem Inneren erinnerte sie nur allzu schmerzhaft an den Verlust.
Noch immer erschien es ihr wie ein Albtraum. Das alles konnte gar nicht wahr sein... Sie hatten doch gerade noch am Abend gesprochen... wollten es etwas langsamer angehen lassen, damit er sich erholen konnte. Verzweifelt verfluchte sie die Blattfrische. Warum hatte sie nicht früher kommen können? Wäre es ihm dann vielleicht wieder besser gegangen? Wäre er dann jetzt vielleicht noch hier? Ein Zittern lief durch ihren Körper als sie den Blick zu Boden sinken ließ. Rußfink war nun beim SternenClan und es tat so weh ihn nicht mehr bei sich zu haben.
Rußpelz unterbrach ihre Gedanken, als sie die Berührung seines Schweifes auf ihrem Rücken vernahm. Ihre vor trauer dunklen Augen richteten sich nun auf den Kater neben ihr. Sie wusste nicht ob er ihr helfen würde, oder eher ob er ihr helfen konnte. Doch neben ihrem Mentor und Kauzflug war der Zweite Anführer die einzige Katze im FC, mit der sie auch nur irgendetwas verband. Wenn sie ehrlich war, fühlte sie sich verloren. Wie eine Maus auf freier Feld - ohne Schutz und einsam.
Nur am Rande vernahm sie seine Worte und ließ sich mit automatischen Bewegungen von ihm zurück ins Lager führen. Als sie es betraten, zerriss es sie zugleich wieder. Ihr Blick suchte ganz automatisch nach Rußfink, doch ihn so da liegen zu sehen fühlte sich an als würde eine große Kralle sich in ihr Herz boren. Zitternd musste sie den Kopf abwenden. Nicht weil sie ihn nicht ansehen wollte; sondern weil sie wusste, dass sie sonst nicht weiter kommen würde. Wenn sie noch länger zu ihm sah, würde es sie nur wieder zu ihm ziehen, wo sie dann doch nur sitzen und trauern konnte. Egal wie lange sie bei ihm saß - er würde nicht zu ihr zurück kommen. Das wusste sie... aber dennoch war der Wunsch unsagbar groß sich einfach an das graue Fell zu schmiegen, ihr Gesicht darin zu vergraben und einfach zu warten bis dieser Albtraum ein Ende nahm...
Doch das würde ihr Mentor nicht wollen. Sie kannte ihn so gut wie sonst keine Katze. Er würde wollen, dass sie glücklich und fröhlich war... aber wie sollte sie das nun? Im Moment schaffte sie es gerade mal neben Rußpelz herzulaufen und das auch hauptsächlich nur weil er sie führte. Sie hatte keine Ahnung wohin er sie brachte... doch das war ihr auch egal. Alles fühlte sich belanglos an neben dem großen Loch in ihrem Inneren.
Als der Zweite Anführer nun die Stimme erhob, zuckte nur ein klein wenig eines ihrer Ohren. Normalerweise hätte sie nachgeschaut mit wem er sprach, doch im Moment war sie dafür zu sehr in ihrer Trauer gefangen. Aber als Rußpelz nun sprach, hätte sie fast gewünscht es nicht gehört zu haben. Er erzählte der Kriegerin vom Tod ihres Mentors. Zitternd vergrub sie ihre Krallen im Boden. Fast so als könnte Dieser ihr Halt geben. Doch da war nur kalte und noch immer etwas harte, wenn auch mittlerweile nasse, Erde. Froschpfote selbst war durch den Regen bereits vollkommen nass. Aber solche Dinge waren im Moment mehr als nur nebensächlich. Nicht einmal den Regen hatte sie bis jetzt bewusst wahrgenommen.
Die braun gemusterte Schülerin konnte es sich nicht verkneifen kurz zu der leblosen Gestalt ihres Mentors zu blicken. Vielleicht weinte der SternenClan ja gerade mit ihr. Sie wusste nicht ob dies für einige Katzen vielleicht eine schöne Vorstellung war. Doch ihr schenkte sie weder Trost noch Ruhe. Sie hatte zwar nach ihrer Aufnahme im SchattenClan alles über den Clan der Ahnen am Sternenflies gehört, aber dennoch fiel es ihr manchmal schwer auch wirklich daran zu glauben. Auch wenn sie gerade nicht mehr wollte als zu wissen, dass Rußfink nun bei ihnen - und nicht für immer verloren war. Ob sie ihn an ihrem Lebensende je wiedersehen würde können? Ob der SternenClan auch eine ehemalige Streunerin wie sie zu sich rufen würde, wenn es ihre Zeit wäre?
Ihre Gedanken schreckten jäh zurück in die Wirklichkeit, als die Worte, welche sie nur beiläufig verfolgt hatte, nun langsam einen Sinn ergaben. Was... Was hatte Rußpelz da gerade gesagt? Zum ersten Mal seit sie im Lager waren hob sie ihren Kopf und blickte den Kater neben sich etwas verloren an.
Hatte er... hatte er gerade gesagt, dass die Kriegerin nun ihre Mentorin sein sollte? Einfach so? Gerne hätte sie widersprochen. Rußfink war doch ihr Mentor! Doch eine kleine Stelle in ihr wusste, dass er Recht hatte. Sie war nur eine Schülerin. Und auch wenn es sich für sie gerade anfühlte als würde die Welt untergehen, nahm der Tag für einige Andere vermutlich einfach nur seinen Lauf. Verging bis ein neuer Tag anbrach. Bis es weiter ging. Auch wenn alles in ihr schrie hier zu verweilen und bei ihrem Mentor zu bleiben - sie wusste, dass sie weiter gehen musste. Sie würden ihren Weg zur Kriegerin gehen müssen und irgendwann als solche dem Clan dienen. Ob Rußfink dort wo er nun war auf sie stolz wäre? Stolz darauf, dass sie es geschafft hatte eine Kriegerin zu werden? Stolz auf das was sie gelernt und erreicht hatte?
Sie wusste nicht ob er dort wo er jetzt war überhaupt mitbekam was sie tat. Doch der Gedanke war der Erste, der ihr ein winziges bisschen Trost spendete. Ihr Mentor würde wollen, dass sie weiter ging und nicht stehen blieb...
Langsam richtete sie ihren Blick nun auf Rußpelz. Sah die Anteilnahme in seinem Blick und hatte einen großen Kloß in ihrem Hals. Ohne ihren Mentor; ihre Familie, war sie alleine... Vermutlich wollte er ihr so zeigen, dass sie nicht ganz so alleine war, wie sie sich gerade fühlte aber... Unsicher wanderten ihre vor trauer dunklen Augen zum ersten Mal zu der Kriegerin, welche nun ihre neue Mentorin werden sollte. Flüsterwind, rief sie sich in Erinnerung, wie er sie zuvor angesprochen hatte.
Ob die Kriegerin wirklich ihre Mentorin werden konnte? Ob sie die Lücke schließen konnte, die Rußfink hinterlassen hatte? Froschpfote wusste es nicht. Im Moment erschien ihr alles unmöglich. Alleine schon das Leben einfach so weiter gehen sollte... doch das war es damals auch als sie der SchattenClan aufgesammelt hatte, nachdem sie die einzige noch lebende aus ihrer Familie gewesen war. Zum ersten Mal fragte sie sich, ob es nicht gut war, dass sie damals noch zu jung war um sich an sie zu erinnern. Ob es ansonsten auch so furchtbar weh getan hätte wie jetzt?
Bei seinen Worten wanderte ihr Blick wieder zurück zu ihm. Ehrlich dankbar nickte sie - nicht ind er Lage etwas zu sagen. Doch kurz legte sie ihre Stirn an seine Seite um zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte. Vielleicht war sie ja wirklich nicht so verlassen, wie sie sich gerade fühlte. Mit dem Gedanken sah sie dann erneut zu der Kriegerin vor sich, von der sie doch kaum etwas wusste. Sie war zwar schon eine Weile hier und hatte die FlussClankatzen auch schon oft gesehen und kannte die meisten ihrer Namen... Aber sie hatte sich nie wirklich Mühe gegeben sie kennen zu lernen. War in ihrer Sorge viel zu fixiert auf Rußfink gewesen.
Ob sie sich mit dieser Kriegerin verstehen würde? Ob sie viel von ihr lernen konnte? Ob ihr Mentor glücklich darüber wäre, dass sie so schnell eine neue Mentorin bekommen hatte? Oder ob er ein wenig traurig war, dass nun eine andere Katze diesen Platz einnahm? Etwas in ihrem Inneren wollte sich strikt dagegen wehren. Er war ihr Mentor gewesen! Aber dennoch... Er war nun fort und eine andere Katze würde seinen Platz einnehmen.
Fast schon ein wenig scheu nickte sie Flüsterwind leicht zu und senkte dann ihren Kopf als Zeichen, dass sie einverstanden war. Nicht dass irgendjemand diese brauchte, aber dennoch wollte sie die Kriegerin wissen lassen, dass sie sie akzeptieren würde. Sie wusste nicht wohin ihr Weg sie nun mit ihr führen würde. Doch sie hoffte, dass es ein Weg war, der Rußfink gefallen würde.
Interagiert mit: Rußstern Erwähnt: Rußfink (†), Flüsterwind, kurz ihre verstorbene Familie, die sie nicht wirklich kennt Zusammenfassung: Anmerkung: Froschpfote ist zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, dass Rußstern bereits seinen neuen Namen hat und spricht ihn daher mit dem alten/falschen Namen/Titel an
Ist emotional ziemlich am Ende und lässt sich eher automatisch mitführen und achtet nur bedingt auf ihre Umgebung. Tut es weh Rußfink so daliegen zu sehen und lässt sich weiter führen. Ist etwas überfordert als sie so plötzlich eine neue Mentorin bekommt, versteht aber auch irgendwo, dass es sein muss. Weiß nicht wie es weiter gehen soll oder was die Zukunft bringt und hofft einfach, dass sie Rußfink glücklich machen würde, wenn er sieht wie sie in ihrem Leben weiter geht. Überlegt zwischenzeitlich ob sie als ehemalige Streunerin irgendwann die Chance haben wird Rußwink im SternenClan zu sehen, wenn es ihre Zeit wäre. Akzeptiert nach kurzem Zögern Flüsterwind als neue Mentorin und ist Rußpelz/-stern unglaubtlich dankbar für seine Hilfe und Anteilnahme
Schweigend und ohne den leblosen Körper zu berühren, hatte ich mich von Hirschstern verabschiedet. Es gab nur wenige Worte, die ich an den ehemaligen Anführer richten konnte. Am Ende war seine Seele ohnehin bereits auf dem Weg zum SternenClan und hier lag nur seine leblose Hülle, der meine Clankamerad*innen ihre letzten Worte zuflüsterten und ihren Respekt erwiesen. Ich selbst hätte nicht behaupten können, keinen Respekt für den alten Anführer übrig zu haben, aber ich hatte ihm nie so nahe gestanden und im Augenblick war ich schlichtweg mit einem anderen Verlust beschäftigt, auch wenn die Katze wegen der ich diesmal Schmerzen empfand nicht gestorben war. Vielleicht war es auch einfach, dass ich überhaupt wenige Katzen hatte, die mir so richtig nahe standen, oder dass ich mir generell schwer tat, auf diese vorgegebene Wiese um eine Katze zu trauern. Vermutlich ein bisschen von allem. Die Stimme meiner ehemaligen Mentorin holte mich wieder aus meinen Gedanken und ich nickte langsam. Gerne, miaute ich auf ihr Angebot hin, dass wir bald einmal gemeinsam auf die Jagd gehen könnten und um ehrlich zu sein, sehnte ich mich tatsächlich ein wenig danach. Auch wenn mich jetzt nach der Sache mit Eichenherz eine leise Stimme in meinem Hinterkopf daran erinnerte, dass ich mich doch auch in ihr getäuscht haben könnte, brachte ich diese zuim Schweigen. Ich hatte mich entschieden, Limettenhauch zu vertrauen und ich brauchte eine Katze, mit der ich teilen konnte, was mich beschäftigte. Außerdem war ich immer gerne Fischen gegangen und Zeit mit meiner ehemaligen Mentorin zu verbringen, half meist, mich ein wenig zu sortieren. Gerade bei dem Chaos jetzt würde das bestimmt gut tun. Vielleicht haben wir ja bald eine Gelegenheit, etwas Frischbeute zum Clan zurückzubringen, verabschiedete ich mich also von der Kätzin. Aber auch das ist besser, wenn wir ausgeruht sind. Zugegeben, im Augenblick führte Schlaf nicht unbedingt dazu, dass ich mich weniger erschöpft fühlte, aber immerhin konnte ich damit zumindest dem körperlichen Teil meiner Müdigkeit Abhilfe verschaffen. Emotionale Müdigkeit und Erschöpfung hingegen brauchten mehr Zeit und einen anderen Umgang. Aber wenn ich eines wusste, dann war es, dass ich mich nicht davor verstecken würde. Ich war nicht die Katze, die vor sich selbst so tat, als wäre alles gut, oder sich ihren Clankamerad*innen gegenüber so verhielt. Ich würde die Sache auf meinem eigenen Weg bewältigen und ich würde es auf meinen vier Pfoten tun. Gerade wollte ich mich abwenden und mich wieder an den Rand des Lagers begeben, als ich erneut von einer Katze angesprochen wurde. Etwas überrascht zuckte mein rechtes Ohr, als ich mich Rußpelz - nein, jetzt Rußstern - zuwandte, der an mich herangetreten war und fragte, ob ich einen Moment Zeit hätte. Die Höflichkeitsfrage erntete von mir einen etwas irritierten Blick, immehin war es wohl offensichtlich, dass ich gerade nicht viel tat und übüerhaupt hatte ich nach den Strukturen des Clans nicht so viel Wahl, wenn ich nicht den Ärger des Anführers heraufbeschwören wollte. Ich war jetzt nicht die Sorte von Katze, die sich nach allen Regeln richtete oder sich freundlich verhielt, nur um es anderen Recht zu machen, obwohl sie etwas anders fühlte, aber irgendwie interessierte mich schon, was Rußstern so kurz nach seiner Rückkehr ins Lager von mir wollte. Immerhin stand auch er mir nicht näher als die meisten meiner Clankamerad*innen und er musste im Augenblick alle Pfoten voll zu tun haben, jetzt wo Hirschstern zum SternenClan gegangen war und er dessen Posten übernehmen musste. Zum Beispiel überlegen, wen er zum Zweiten Anführer ernennen wollte und dafür war ich die denkbar ungeeignetste Gesprächspartnerin. Hallo, Rußstern, begrüßte ich den Anführer, bevor mein Blick zu Katzen flog, die den älterern Kater begleitete. Die Schülerin war mit ihrem Mentor aus dem SchattenClan zu uns gekommen, aber im Gegensatz zu manchen SchattenClan-Katzen hatte sie einen Namen, den ihr wohl auch eine Königin im FlussClan hätte geben können. Was gibt es? Das der Anführer nach der Höflichkeitsfrage, ob ich denn Zeit hätte nicht mehr lange zögerte, um mir die Situation und den Grund dieses Gesprächs zu erläutern, störte mich nicht. Scheinbar hatte Froschpfote über Nacht nun auch ihren Mentor verloren ... und Rußstern hatte mich als Mentorin in betracht gezogen. Eine andere Katze wäe vielleicht froh gewesen, eine bereits erfahrene Schülerin übernehmen zu können, ich jedoch musterte die junge Kätzin für einen Augenblick zögerlich. Ich hatte nie wirklich darüber nachgedacht, dass ich selbst einmal an Limettenhauchs Stelle stehen würde und die Möglichkeit Mentorin zu werden, war immer eher abstrakt gewesen. Viele Katzen wurden das, es war etwas Normales, aber ich hatte es mir nie mit Katzen aus Leib und Blut vorgestellt, nie wirklich darauf gehofft, nicht bei der Zeremonie von Herzschlags Jungen und nicht bei einer anderen. Aber Froschpfote hatte ihren Mentor verloren und das schien sie mitgenommen zu haben. Sie brauchte eine Katze, die ihr beistand und gleichzeitig mit ihr das Training zu Ende brachte. Jemanden der ihr Fischen und Schwimmen beibrachte und ihr bei den Dingen half, die ihr Mentor sie nicht so gut hatte lehren können, weil er auch im SchattenClan aufgewachsen war. Seltsamerweise schien es mir dabei schon fast unerheblich, wo die jüngere Kätzin geboren worden war. Ich wusste, wie es war, im eigenen Clan keine Familie und lange auch keinerlei engere Beziehungen zu haben. Es spielte keine Rolle, dass sie erst als Schülerin hierher gekommen war. Ich werde ihr alles beibringen, was sie noch lernen muss, miaute ich also mit einem knappen Nicken an Rußstern gewandt. Aber wir werden es langsam angehen, damit ihr auch noch etwas Zeit zum Trauern bleibt. Nicht dass das nicht bedeutete, dass es nicht gut war, direkt mit dem Training anzufangen. Nicht zu eifrig, aber zum Beispiel ein erster Schwimmerversuch konnte nicht schaden und vielleicht tat es mir selbst auch gut, nicht die ganze Zeit im Lager zu sitzen und zu warten. Zwar wollte ich meine Gefühle und den Schmerz nicht einfach ignorieren, aber ich würde noch genug darüber nachdenken und draußen war zumindest die Wahrscheinlichkeit niedriger, dass ich dem Kater zufällig über den Weg lief. Wenn du möchtest, können wir es aber gleich mit Schwimmen versuchen, miaute ich dann an Froschpfote gewandt. Wenn dir das hilft, kannst du mir dabei von deinem Mentor erzählen. Was toll an ihm war, was du vermissen wirst, was auch immer du teilen willst. Manchen Katzen hilft es, über solche Dinge zu sprechen, wenn sie jemanden verlieren. Ich erwartete nicht, dass Froschpfote dieses Angebot direkt aufnahm. Das war eine Sache der Schülerin. Aber das sie bereit schien, es mit dem Schwimmen zu versuchen, nickte ich kurz. Dann lass uns aufbrechen, miaute ich auch. Wir laufen ein gemächliches Tempo und wenn du eine Pause brauchst, sag einfach Bescheid. Es ist total in Ordnung, wenn du so kurz nach Rußfinks etwas mehr Pausen brauchst als sonst. Ich schenkte der jungen Kätzin einen freundlichen Blick und setzte mich dann in Bewegung, um sie aus dem Lager zu führen. Draußen schllug ich ein gemächlicheres Tempo an. So kurz nach dem Tod ihres Mentors wollte ich ihr die Möglichkeit geben, es langsam anzugehen, auch wenn wir gemeinsam das Lager verließen.
---> Sonnenfelsen [FlussClan-Territorium]
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Reagiert auf Limettenhauch und sagt, dass sie gerne bald wieder einmal mit dieser Jagen gehen würde, bevor sie sich Rußstern zuwendet, der sie bittet, Froschpfotes Ausbildung zu übernehmen. Sie stimmt dem zu und schlägt Froschpfote vor, dass sie schwimmen lernen und es langsam angehen könnten, bevor sie mit der Schülerin das Lager in Richtung Sonnenfelsen verlässt. Tbc: Sonnenfelsen
Libellenjäger
”A friend is someone who walks into a room when everyone else walks out.”
FlussClan | Krieger
Ich hatte nicht mitbekommen, wie Limettenhauch den Bau betreten hatte und an mein Nest herangetreten war, weshalb ich leicht zusammenzuckte, als die Kätzin mein Ohr berührte. Zu sehr war ich in den Gedanken an Hagelsturm versunken gewesen und in den Fragen, die keine Katze wirklich zu beantworten vermochte. Ob es anders gekommen wäre, wenn ich besser aufgepasst und die Augen offen gehalten hätte? Wenn ich mich nicht wie ein verliebter Schüler verhalten hätte, der zum ersten Mal mit seiner Gefährtin über das Moorland jagte? Ob Hagelsturm das Leben, das wir hätten haben können, genauso vermisste wie ich? Oder war sie böse auf mich, weil ich es nicht geschafft hatte, sie festzuhalten und zurück über die Klippe nach oben zu ziehen? Und am schwierigsten von allen: Wie sollte ich mein Leben weiterleben, jetzt wo Hagelsturm fort war? Wenn ich nicht mehr neben ihr aufwachte und das Nest so leer und kalt blieb wie jetzt und wir nicht mehr gemeinsam jagen gehen konnten? Vorher hatte ich noch darüber nachgedacht, Rußstern darum zu bitten, uns bei der Patrouilleneinteilung zu berücksichtigen, sodass wir mehr Zeit zusammen haben konnten. Jetzt kam mir das alles wie ein Traum vor, der mir entrissen worden war und ohne meine Gefährtin konnte ich mir das Leben kaum vorstellen. Es dauerte eine ganze Weile, bis Limettenhauchs Worte bei mir ankamen. Ich hatte einen neuen Schüler. Eines von Herzschlags Jungen. Brombeerpfote. Hirschstern war bei einem Unfall mit ihm verstorben. Außerhalb des Lagers. Der Schüler hatte gesehen, wie Hirschstern gestorben war? Vermutlich sollte ich mit ihm sprechen, aber im Augenblick schien es mir kaum möglich, mich überhaupt auf die Pfoten zu hieven oder den Bau zu verlassen. Hagelsturm Abwesenheit hing über allem. Wie sollte ich irgendetwas ohne ihr machen? Mit wem sollte ich über Brombeerpfotes Training sprechen? Mit unserer Tochter vielleicht? Ich spürte, wie mein Herz sich zusammenzog. Mit ihr musste ich auch noch sprechen. Sie litt bestimmt auch unter dem Verlust ihrer Mutter. Aber was sollte ich ihr sagen? Vielleicht sollte ich mit ihm sprechen, miaute ich nach einer gefühlten Ewigkeit, fast mehr in die Leere als an Limettenhauch gewandt. Fast ein wenig mechanisch hob ich den Blick, um die Kätzin anzusehen. Danke, schaffte ich es dann zu sagen, bevor ich die Augen für einen Augenblick schloss, um meine wenige verbliebene Kraft zusammenzusammeln. Weißt du, wo er jetzt ist? Geht es ihm gut?
Angesprochen: Limettenhauch Standort: Im Kriegerbau in seinem Nest Sonstiges: Reagiert auf Limettenhauch und auf die Information, dass Brombeerpfote sein neuer Schüler ist und dieser in den Unfall verwickelt war, bei dem Hirschstern gestorben ist. Er sammelt seine verbleibenden Kräfte, weil er weiß, dass er vermutlich mit seinem Schüler sprechen sollte und fragt Limettenhauch dann, wo dieser ist und ob es ihm gut geht.
Ihr Blick schweifte über den trauerden Kater, er litt sehr unter dem Verlust seiner Gefährtin und man sah ihm diesen schmerzlichen Verlust auch deutlich an, sie seufzte schwer und doch legte sie ihren Blick vorerst weiterhin sanft auf seinen Körper. "Keine Sorge, ich denke außer der Schuldgefühl und dem Schock sollte es ihm gut gehen, ich sah, wie Herzschlag sich um ihn kümmerte." Sicherlich war der tragische Tod von Hirschstern mit der Schuld zweier junger Schüler, die ihrer Neugierde nachgegangen sind. Sicherlich gab es schon immer neugierige Schüler in den Clans, die auf eigene Faust handelten, ihr Anführer war vielleicht sogar vom SternenClan geleitet worden, um den Schülern zur Hilfe zu eilen.
Sie legte noch einmal sanft ihren Blick auf Libellenjäger und beugte sich leicht zu dem Krieger hinab, sie fing an sein Fell mit langen Zungenstrichen zu glätten, hoffte er würde es dulden und nicht empört über ihr Handeln sich zurückziehen. Sie hielt inne und sprach mit ruhiger Stimme zu dem Kater. "Wir sollten ihn ausruhen lassen, draußen ist es noch dunkel und du solltest dich auch ausruhen." Sie hielt kurz inne und leckte ihm noch einmal über das Fell, ehe sie weitersprach. "Du kannst morgen, wenn es dir besser geht, mit ihm sprechen und vielleicht kannst du ihm ja das Territorium zeigen." Sie schnurrte leicht, ihre Fürsorge für andere war schon immer groß, sie hatte Libellenjäger gemeinsam mit Löwenfeder gefunden und dachte daher, der Kater würde gerade sie am meisten in seiner Trauer dulden.
Erwähnt: Hirschstern, Brombeerpfote, Libellenjäger Angesprochen: Liebellenjäger Sonstiges: Spielt noch zu der Zeit, bevor Rußstern seinen Namen erhielt. Zeitsprung erfolgt in den nächsten Posts.
Rußstern war erleichtert, dass Flüsterwind die Nachricht über ihre neue Rolle gut aufnahm. Nun die meisten Katzen freuten sich Schüler*innen ausbilden zu dürfen. Aber Froschpfotes Umstände waren doch speziell. Er war sicher, dass sie Froschpfote die Zuneigung und Anteilnahme geben konnte, die sie brauchte. Hatte er vielleicht eine erste Entscheidung als Anführer getroffen, die nicht schlecht war? Vielleicht würde er das ganze ja doch irgendwie hinbekommen. Froschpfote gab ihm nonverbal zu verstehen, dass sie sein Angebot wahrgenommen hatte. Seit er Stellvertreter des Clans geworden war fühlte er sich manchmal so unnahbar gegenüber seinen Clankameraden und das machte ihm zu schaffen. Manchmal sehnte er sich nach der Unbeschwertheit, eine normale Unterhaltung führen zu können ohne das eine andere Katze seine Führungsposition im Hinterkopf hatte. “Nun dann lass ich euch beiden mal alleine”, miaute er als er sicher war, dass Froschpfote mit der Veränderung einigermaßen klar kam. Er zog sich zum Anführerbau zurück. Er hatte vieles über das er nachdenken musste. Er setzte sich unter den Eingang, betrat den Bau aber noch nicht wirklich. Es fühlte sich seltsam an, ihn für sich zu beanspruchen. Schließlich hatte vorletzte Nacht noch Hirschstern darin geschlafen und alles roch nach seinem ehemaligen Mentor. Er beobachtete wie Flüsterwind Froschpfote mit hinaus vor das Lager nahm. Es würde ihr sicherlich gut tun etwas vor das Lager zu kommen. Flüsterwind würde merken, wenn es zu viel für die Schülerin wurde, da war er sich sicher. Er ließ seinen Blick durch das Lager streifen. Jetzt war es an der Zeit dass er sich genau Gedanken machte, welche Katze den Clan an seiner Seite führen würde. Es gab so viele Fähige Katzen im FlussClan. Wie sollte er da die eine richtige finden? Dunkelfeuer verließ gerade mit seiner Schülerin Honigpfote das Lager. Der Kater war treu zweifelsohne aber er schien manchmal Probleme damit haben, mit seiner eigenen Schülerin zurecht zu kommen. Vielleicht hatte er eines Tages potential die Rolle eines Stellvertreters einzunehmen, aber dieser Tag war nicht heute. Rotfarn hatte großes Potential. Aber er wollte seinen Jungen nicht den Vater stehlen. Rotfarn würde die Rolle des Zweiten Anführers sehr gut füllen und er wollte ihn zumindest im Kopf behalten. Sein Blick gleitete Weiter zu Sturmwächter, Schmetterlingsherz und Reifglanz. Die drei waren alle zu unerfahren. Ebenso wie ihre Geschwister. Apfelfleck hatte ein gewisses Potential. Limettenhauch vielleicht. Herzschlag? Sie war gerade erst wieder aus der Kinderstube ausgezogen und würde ihre Zeit brauchen zurück in den Kriegeralltag zu finden, keine gute Wahl zum jetzigen Zeitpunkt. Mondblume vielleicht. Nachtschweif. Asterlied war so alt wie Hirschstern und würde bald in den Ältestenbau ziehen. Sein Blick wanderte weiter und blieb an Leopardensprung hängen. Sie war in den letzen Monden zu einer herausragenden Kriegerin gereift. Sie hatte bereits erfolgreich einen Schülerin ausgebildet und hatte Führungsstärke gezeigt. Sie hatte schon mal die Patrouille Einteilung für ihn übernommen. Fliederkralle war ebenfalls eine hervorragende Kriegerin, aber irgendetwas in ihm sagte ihm, dass sie nicht geeignet war um seine Stellvertreterin zu werden. Sandsturm vielleicht? Ginsterschatten? Sein Neffe war inzwischen ein sehr reifer Kater und würde sicherlich keinen schlechten Job machen. Löwenfeder? Luchsmut? Morgenblüte vielleicht? Sorgfältig ging Rußstern die Namen all seiner Krieger durch und wägte ab, wer sein neuer Stellvertreter werden sollte.
Als die Sonne schließlich begann unter zu gehen, hatte er sich endlich entschieden. Es war ihm nicht leicht gefallen. Aber er glaubte mit seiner Wahl im Sinne des Clans zu handeln und er hoffte sie würden mit seiner Wahl zufrieden sein. Der Silberschwarze Kater erhob sich auf die Pfoten und machte sich auf den Weg zum Stein am Rand des Wassers, von dem er zuvor schon zum Clan gesprochen hatte. Der Regen prasselte auf sein Fell und der Anführer fröstelte, als er sich den Stein hinauf zog. Langsam konnte sich das Wetter auch gerne wieder bessern. Sonst wuchsen ihnen allen bald noch Kiemen. Einen Kurzen Moment blieb er auf dem Stein stehen und schaute über seine Clangefährten. Dann räusperte sich und miaute die Worte, die Hirschstern und Jubelstern schon so oft zu FlussClan gesprochen hatten: “Ich fordere alle FlussClan Katzen auf, die alt genug sind um zu schwimmen, sich hier zu einem Clantreffen zu versammeln!”. Er wartete eine Weile, bis die Katzen sich unter ihm versammelten und er sicher war, dass er ihre Aufmerksamkeit hatte. Oh Hirschstern steh mir bei und lass mich die richtigen Worte finden. “Es ist an der Zeit die neue Zweite Anführerin des FlussClans zu ernennen!”, miaute der silberschwarze Kater und suchte nach Leopardensprungs Blick in der Menge. “Ich spreche diese Worte vor unseren Kriegerahnen, damit sie meine Wahl billigen können. Leopardensprung, du wirst ab dem heutigen Tag, die neue Zweite Anführerin des FlussClans sein!”. Dann gab er dem Clan Zeit seine neue Zweite Anführerin zu bejubeln und rief mit ihnen ihren Namen: “Leopardensprung! Leopardensprung!”. Dann sprang er den Stein hinunter und trat zu seiner ehemaligen Schülerin und schnippte ihr gegen die Flanke um ihr seinen persönlichen Glückwunsch nocheinmal auszudrücken. Dann miaute er: “Ich brauche dringend eine Pfote voll Schlaf. Lass dich von deinen Clankameraden ordentlich feiern. Wir reden dann morgen zu Sonnenaufgang über alles weitere”. Als sie fertig gesprochen hatte, steuerte er zurück in Richtung des Anführerbaus. Es war seltsam ihn zu betreten. Das Nest zu sehen, in dem Hirschstern gestern noch gelegen hatte. Aber er war so müde, dass er sich einfach darin zusammen rollte und mit dem Geruch seines Mentors in der Nase innerhalb weniger Augenblicke einschlief.
Nachdem sich die junge Kriegerin von ihrem Anführer verabschiedet hatte, trat sie mit einem respektvollen letzten neigen ihres Kopfes zurück und überließ den anderen Clankatzen ihre Position zur Verabschiedung. Nacheinander traten Rotfarn, Stachelfrost, Sandsturm, Ginsterschatten, Jaguarfeuer, Kauzflug und einige andere nach vorne und erwiesen Hirschstern die letzte Ehre. Leopardensprung hatte sich unterdessen wieder zu Eibenknospe und Wildbeere gesellt. Sie setzte sich und ringelte den Schweif um ihre Pfoten. Besorgt ließ sie ihren Blick über die anwesenden Clankatzen schweifen. Wie es wohl nun weitergehen würde? Wen würde Rußpelz, vermutlich bereits Rußstern, als zweiten Anführer ernennen? Es gab sehr viele reife und erfahrene Krieger im Clan die durchaus für diesen Posten in Frage kämen. Sie könnte sich zum Beispiel Nachtschweif in dieser Position gut vorstellen oder Rotfarn wären auch eine gute Wahl. Schlussendlich war es Rußpelz Entscheidung und sie würden mit dieser Leben müssen. Jedoch war sie sich sicher, dass er eine gute Wahl zum Wohle des Clans treffen würde. Als der silberne Kater zurückkehrte, trat er vor den Clan und verkündete was bei den Hochfelsen passiert war. Nun war Rußpelz nicht mehr der zweite Anführer, sondern Rußstern der Anführer des Clans. Leopardensprung stimmte in die Rufe seines Namens mit ein und stolz funkelte in ihren Augen. Ihr ehemaliger Mentor war nun Anführer. Sie war sich sicher, dass er dieser wichtigen Aufgabe gerecht wurde. Als er Rotfarn ansprach und die beiden Kater den Körper von Hirschstern wegbrachten, sah Leopardensprung den Katern hinterher. Doch lange lag ihr Fokus nicht auf den beiden, denn als Froschpfote mit dem Körper von Rußfink auf die Lichtung trat seufzte die Kriegerin und sah in den Himmel. Oh SternenClan wie viele Clankameraden willst du den noch zu dir rufen? Leopardensprung sah dabei zu wie die Schülerin aus dem Lager trat, vermutlich um mit Rußstern zu sprechen. Es tat ihr von Herzen leid, dass die Schülerin ihren Mentor verloren hatte. Sie wollte sich nicht einmal vorstellen, wie es nun für sie sein musste. Es dauerte nicht lange ehe Rußstern und Froschpfote wieder ins Lager kamen und Rußstern, Flüsterwind zu sich rief. Anscheinend teilte Rußstern ihr gerade Flüsterwind als neue Mentorin zu. Leopardensprung nickte, dass war eine gute Entscheidung. Flüsterwind war eine fähige Kriegerin und noch dazu einfühlsam, eigentlich genau das was die junge Schülerin nun brauchen würde. Leopardensprung würde später mit Froschpfote reden und ihr, ihre Hilfe anbieten, denn soweit sie mitbekommen hatte, war Froschpfote noch nicht besonders gut im Clan eingebunden und jetzt wo sie ihren Mentor verloren hatte, würde sie jede Pfote brauchen können. Die Zeit verging schnell, als Rußstern eine Clanversammlung einberief, ging die Sonnen langsam unter. Gespannt spitzte sie die Ohren. Es wurde Zeit eine neue zweite Anführerin zu ernennen? Also wurde es eine Kätzin. Ihr Blick lag auf dem silbernen Kater, als er die heiligen Worte sprach und sie dabei ansah. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Hatte Rußstern gerade ihren Namen genannt? Sie sah sich um und die meisten Augenpaaren ihrer Clankameraden lagen auf ihr, während sie sich erhob und nach vorne trat. Die Jubelrufe ihrer Clankameraden erfüllten sie mit Stolz und gleichzeitig mit Angst. Doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Rußstern trat an sie heran und schnippte ihr gegen die Flanke. "Vielen Dank."murmelte sie und nickte. "Ähm ja geh dich ausruhen und wir sprechen morgen über alles andere."Rußstern verschwand im Anführerbau und ließ sie etwas irritiert mitten im Lager zurück. War das gerade wirklich passiert? War sie nun Stellvertreterin? Was sollte sie nun tun? Was waren ihre Aufgaben? Etwas ratlos sah sie sich um und entdeckte die beiden leblosen Körper. Vielleicht sollte sie dafür sorgen, dass Rußfink und Hagelsturm würdig beerdigt wurden. Zu mindestens hatte sie dann etwas sinnvolles zutun. Nachdem sich die meisten von Rußfink verabschiedet hatten ging sie zum Kriegerbau hinüber, da alle anderen auf der Lichtung ziemlich beschäftigt schienen. "Schwanenblume. Hast du Zeit mir zu helfen?" Nachdem die Kriegerin zugestimmt hatte, ging Leopardensprung auf die beiden leblosen Körper zu und nahm zu erst Hagelsturm und dann Rußfink hoch. Sie brachten die beiden nacheinander zum Beerdigungsplatz, gruben zwei Gräber und legten die beiden hinein. "Möge der SternenClan euch in ihrer Mitte Willkommen heißen."miaute sie und schüttete mit der Pfote Erde über die beiden, bis sie bedeckt waren. Sie blieb noch einen Moment vor den drei Gräbern stehen und betrachtete diese. Drei Clankameraden waren von ihnen gegangen, darunter ihr Anführer. Ob das etwas zu bedeuten hatte?
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Rußpelz/-stern, Eibenknospe, Wildbeere, Hirschstern, Rotfarn, Stachelfrost, Sandsturm, Ginsterschatten, Jaguarfeuer, Kauzflug, Nachtschweif, Froschpfote, Rußfink, Flüsterwind, Schwanenblume, Hagelsturm Angesprochen: Rußstern, Schwanenblume Ort: FC-Lager Zusammenfassung:Sitzt auf der Lagerlichtung. Erweist Hirschstern die letzte Ehre. Wird zur zweiten Anführerin. Beerdigt Hagelsturm und Rußfink zusammen mit Schwanenblume.
11 Schülerin FC (ehem. SC) #048 Froschpfote hatte sich aus dem Gespräch der beiden rausgehalten. Sie wüsste ja ohnehin nicht was sie gerade sagen sollte und ihre Gedanken waren nach wie vor bei Rußfink. Dennoch schaffte sie es zumindest gegen Ende den beiden anderen mehr Aufmerksamkeit zu geben. Flüsterwind hatte also vor direkt etwas mit ihr lernen zu wollen? Kurz blickte sie ratlos zurück zu ihrem Mentor der still und leblos in der Lagermitte lag. Gerne wäre sie noch bei ihm geblieben... ungblaublich gerne. Doch auch andere Katzen hatten ein Recht darauf sich von ihm verabschieden zu können, wenn sie das denn wollten. Vielleicht wäre es also gut, wenn sie mal einige Zeit nicht da war? Ob dann auch andere Katzen sich verabschieden würden?
Langsam blickte sie zu der Kätzin, die wohl nun ihre neue Mentorin sein würde. Ob sie ihr später helfen würde Rußfink ordentlich zu begraben? Im Moment war ihre Kehle noch vollkommen zugeschnürt von der Trauer, so dass kein Wort heraus kommen wollte, doch vielleicht würde sie es schaffen sie später zu fragen.
Rußpelz verabschiedete sich schnell darauf wieder und sie blickte ihm noch einige Augenblicke nach. Dankbar für seine Hilfe, auch wenn sie es gerade nicht in Worte fassen konnte und noch zu aufgewühlt und abwesend war. Später würde sie sich einmal die Zeit nehmen um ihm zu danken. Vielleicht nachdem sie Rußfink hatte begrabenund sich ein letztes Mal verabschieden können.
Doch das kam scheinbar erst später, denn Flüsterwind richtete nun zum ersten Mal ihre Worte direkt an sie. Bei der Frage blickte sie zögernd noch einmal zu dem Leichnahm ihres Mentors. Sie wollte hier bleiben, doch es gab nichts für sie hier zu tun. Daher nickte sie erneut um ihre Zustimmung zu geben. Vielleicht könnte sie ihm dann später davon erzählen bevor sie ihn beerdigte. Dass eventuell auch andere Katzen im Clan darauf kommen könnten ihn zu begraben bedachte sie in dem Moment nicht.
Die nächsten Worte von Flüsterwind überraschten sie dann aber. Sie schlug ihr vor ihr von Rußfink zu erzählen. Unter anderen Umständen hätte Froschpfote nichts lieber getan, doch im Moment schmerzte alles noch zu sehr, weshalb sie nur ein leises: "Danke", heraus gekrächzt bekam. Ihr Hals fühlte sich an als säße ein dicker Knoten darin, der ihr das Sprechen und Schlucken erschwerte. Doch sie wusste, dass dieser Klos nicht wirklich da war. Er kam nur von ihrer Trauer und würde wohl irgendwann wieder weg gehen.
Ein letztes Mal blickte sie zurück zu ihrem nun leblosen Mentor ehe sie sich schweren Herzens abwandte und ihrer neuen Mentorin aus dem Lager folgte. Es fühlte sich irgendwo falsch und seltsam an Flüsterwind als Solche zu bezeichnen. Doch vielleicht würde sie sich auch daran gewöhnen, sobald sie erst einmal wieder emotional auf ihre Pfoten gekommen war.
Die braun gemusterte Schülerin folgte ihr stumm und war dankbar für das gemächlichere Tempo. So konnte sie weiterhin ihre Gedanken sortieren. Vor allem da sie langsam merkte, dass sich der Klos in ihrem Hals seit verlassen des Lagers ein klein wenig gelockert zu haben schien. Sie war noch immer am trauern und fühlte sich verlassen und einsam ohne ihn. Doch nun durchs Territorium zu laufen hatte eine Normalität, die sich falsch und fremd anfühlte, ihr aber doch ein wenig half. Vielleicht hatte die Kriegerin ja recht und es war wirklich gut direkt etwas zu tun. Vielleicht würde sie ja auch bad wieder ihre Worte zurück finden.
--> Sonnenfelsen
Interagiert mit: Rußpelz/-stern, Flüsterwind Erwähnt: Rußfink (†) Zusammenfassung: Anmerkung: Froschpfote ist zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, dass Rußstern bereits seinen neuen Namen hat und spricht ihn daher mit dem alten/falschen Namen/Titel an
Ist noch immer gänzlich überfordert mit allem und schafft es nicht wirklich zu sprechen. Will Rußfink nicht alleine im Lager lassen, aber nimmt sich vor ihn später zu begraben (wozu sie aber nicht mehr kommen wird). Merkt, dass es ihr wirklich etwas hilft aus dem Lager und damit auch der Situation heraus zu kommen. Ist sowohl Ruß"pelz" als auch Flüsterwind dankbar Verlässt lustigerweise das Lager bevor die Versammlung eingerufen wurde
Linearts: Nikashia & LexisSketches
Wasserpfote
05 FC Heilerschülerin #033
Aufmerksam und neugierige hörte ich dabei zu Kauzflug mit Fichtenpfote sprach. Dass er mich dann danach gleich wieder mit einbezog, freute mich wirklich und begeistert stand mein Schweif nach oben. Viele Fragen lagen mir auf den Lippen. Welche Behandlungsmethoden meinte er damit? Würden sie was besonderes machen? Würden sie alle gemeinsam schwimmen gehen? Würde es Spaß machen? Würde es....
Ehe ich jedoch dazu kam auch nur eine der Fragen auszusprechen, betrat bereits eine weitere Katze den Heilerbau. Soweit ich Kauzflug zuhörte, schien der Schüler wohl krank zu sein. Ob er sich eine Erkältung eingefangen hatte? Mama hatte uns mal davon erzählt. Wie sich wohl eine Erkältung anfühlte? Ob das so unschön war wie die Bauchschmerzen, die die gemeine Pflanze mir gegeben hatte? Aber sicher konnte Kauzflug da auch etwas mit seinen Kräutern tun. Wie viele Sachen die unscheinbaren Pflanzen doch taten!
So nachdenklich ihrem Mentor zuschauend, schreckte sie erst einmal komplett zusammen, als durch den Eingang plötzlich ein Schrei von draußen zu ihnen drang. Das.... das war doch Schilfpfote gewesen... oder?! Erschrocken stand mein Fell ein wenig ab. Ob irgendetwas schlimmes passiert war? Ob meine Schwester sich weh getan hatte? Mit großen Augen blickte ich zu Kauzflug, der aber sogleich wieder abgelenkt war, als nach Taupfotes Behandlung bereits Rußpelz auftauchte, kurz etwas zu dem Heiler sagte und dann so schnell wieder verschwunden war, dass ich mich kurz fragte ob er wirklich da gewesen war...
Kauzflug verkündete, dass er kurz nachschauen wollte und ich saß nun ein wenig verwirrt hier. Was war los? Stimmte etwas nicht? Warum hatte Schilfpfote geschrien? Warum hatte es Rußpelz so eilig wohin zu kommen? Und was sollte ich nun machen? Kauzflug hatte mir gesagt, dass ermit Hirschstern sprechen wollte...
Unsicher blickte ich zu den beiden anderen Schülerin im Heilerbau. Ob ich hier einfach warten sollte? Aber was war draußen los? Stimmte etwas nicht? Bevor ich jedoch weiter darüber nachdenken konnte, betrat Kauzflug wieder den Heilerbau. Irgendetwas sagte mir, dass es nichts schönes war, als ich ihn mir dabei so anblickte. Und tatsächlich...
Die Worte die ich gehört hatten, schienen falsch zu sein. Hatte er... Hatte er gerade gesagt, dass Hirschstern gestorben war? Wie war das passiert? Warum? Und wie konnte der Anführer einfach tot sein? Er war doch immer der Anführer gewesen... Zumindest soweit ich das wusste. "Einen neuen Anführer?", wiederholte ich verwirrt. War Rußpelz deswegen so schnell weggegangen? Wurden die nicht auch so ernannt, wie Hirschstern meine Geschwister und mich zu Schülern ernannt hatte? Oder ob das bei den Anführern anders war? Immerhin hatten sie ja auch mehr Leben als wir anderen. Ob sich Rußpelz diese erst holen musste?
Doch die Vorstellung davon verblasste gleich darauf auch schon wieder als Kauzflug mich nun dieses mal direkt ansprach. Brombeerpfote? Was war mit meinem Bruder? Ehe mir aber auch nur Zeit blieb mein Maul zu öffnen um zu fragen, erzählte er es mir bereits. Brombeerpfote war ins Wasser gefallen? Ob meine Schwester daher so geschrieben hatte? Verwirrt blickte ich zu Kauzflug, welcher mir erlaubte nach meiner Familie zu schauen.
Als er mir erzählte, dass Heiler nicht immer warten konnten, zögerte ich. Ob ich auch hier bleiben sollte? Aber er hatte mir gesagt, dass ich gehen durfte. Unsicher wartete ich einen Moment, ehe ich mich dann aber doch erhob und den Heilerbau verließ.
Tatsächlich lag Hirschstern regungslos in der Lagermitte und ich lief etwas ratlos auf ihn zu. Es war das erste mal, dass ich eine tote Katze sah. Abgesehen von seinem nassen Fell und dem reglosen Körper, hätte man ihn für schlafend halten können. Irgendwie war es verwirrend den Anführer so leblos vor mir liegen zu sehen. Er hatte immer so kraftvoll gewirkt und nun sah er nicht anders aus wie jede andere Katze auch. Ob das bei allen so war, die verstarben.
Etwas überfordert was ich nun tun sollte, blieb ich einen Moment bei ihm stehen, ehe meine Gedanken dann aber schnell wieder zu meiner Familie wanderten. Ich blickte mich im Lager um, bis ich schließlich Schilfjunges und Brombeerjunges bei unserer Mutter fand. Eilig lief ich zu den dreien und fragte nach wie vor etwas verwirrt von der gänzlich unerwarteten Situation: "Was ist denn passiert?".
Am Rande bekam ich mit wie Rußpelz wieder da war und nun Hirschstern aus dem Lager brachte, doch hatte meine Aufmerksamkeit hauptsächlich auf meine Familie gerichtet. Beide sahen sie verstört und mitgenommen aus und Brombeerpfote war noch immer nass und Schilfpfote wirkte aufgewühlte als ich sie je gesehen hatte.
Ich wusste nicht was ich tun sollte, als wartete ich erst einmal ab ob sie etwas brauchten. Zumindest schien Mama sich bereits darum zu kümmern beide so gut sie es konnte zu beruhigen. Doch ich war noch zu verwirrt von alldem um es wirklich zu verstehen. Hatte die Bruchstücke noch nicht zusammensetzen können. Ich bekam mit wie Rußpelz - der nun scheinbar Rußstern war - den Clan zusammen rief und Leopardensprung ernannte. Doch meine Hauptaufmerksamkeit lag im Moment gerade bei meinen Geschwistern und dem Versuch herauszufinden, was genau geschehen war. Zu einer anderen zeit hätte sie vermutlich eine Frage nach der nächsten gestellt, doch im Moment war sie dazu zu verwirrt.
Interagiert mit: Kauzflug, Schilfpfote Erwähnt: Fichtenpfote, Taupfote, Rußpelz, Hirschstern (†) Zusammenfassung: ist am Anfang fröhlich und neugierig wie immer, freut sich dass sie einen Ausflug mit Fichtenpfote machen, ist dann verwirrt wergen Rußpelz und etwas geschockt von der Neuigkeit von Hirschsterns Tod. Hat Probleme das alles wirklich zu erfassen, aber macht sich Sorgen um ihre Geschwister und geht erst einmal zu ihnen um nach ihnen zu sehen
Die Kriegerin sah sich um und warf allen Katzen auf der Lichtung einen warnenden Blick zu. Sie würde nicht zulassen, dass jemand ihren Jungen zu nahe kam und sie beschimpfte. Die beiden waren sich der Konsequenzen doch gar nicht bewusst, sonst hätten sie nie das Lager verlassen. Wer hätte den auch ahnen können, dass das alles so ausgehen würde?! Als Brombeerpfote sie ansprach, wandte sie ihm den Kopf zu und sah ihn verwirrt an. Herzschlag schüttelte energisch den Kopf. "Nein du hast keine Schande über mich gebracht. Mach dir da keine Sorgen."miaute sie und schlang ihren Schweif noch fester um ihren Sohn. "Leider ist das Leben nicht fair. Ich wünschte ich könnte euch diese Erfahrungen ersparen, doch ich kann euch nicht vor allem beschützen, auch wenn ich es gerne würde." erklärte sie Schilfpfote und zuckte mit den Ohren. Sie musste ihren Jungen etwas fundamentales erklären, bevor es noch jemand auf die falsche Art und Weise tat. "Schilfpfote, Brombeerpfote hört mir mal aufmerksam zu." Herzschlag atmete tief durch und versuchte die passenden Worte zu finden. "Ich denke euch ist jetzt bewusst, weshalb junge Schüler das Lager nicht alleine verlassen sollen. Doch ich mache euch keinen Vorwurf, dass ihr die Welt sehen wolltet in der ihr lebt. Es mag euch jetzt vorkommen, als wäre jede Katze gegen euch, doch das ist nur der Schock über Hirschsterns Tod. Er war lange Zeit Krieger, zweiter Anführer und Anführer des Clans, lange bevor es euch gab und jetzt müssen die Katzen erst lernen, ohne ihn zu leben. Er hat stets das beste für seinen Clan gewollt und hätte ohne zu zögern für jede Katze im Clan sein Leben gegeben. Ich sage euch dies, damit ihr versteht, dass er das für jede einzelne Katze in diesem Clan getan hätte. Es war einfach nur ein Zufall, dass er euch geholfen hat. Seht es nicht als unfair oder gemein, seht es als zweite Chance. Ich als Mutter bin ihm sehr dankbar, dass er euch gerettet hat. Wir werden ihn in unseren Herzen bei uns tragen und das beste aus unserem Leben machen, so können wir ihn würdevoll Ehren."miaute sie und lächelte die beiden zuversichtlich an. Sie mussten verstehen, dass ihr handeln Konsequenzen hatte, doch das alles gut werden würde. Als Wasserpfote zu ihnen kam zuckte sie freudig mit den Ohren und deutete mit dem Schweif auf eine freie Stelle neben sich. "Brombeerpfote und Schilfpfote waren außerhalb des Lagers und Hirschstern hat ihnen geholfen, dabei ist er ums Leben gekommen. Wäre es möglich, dass du dir Brombeerpfote einmal anschaust um festzustellen ob ihm etwas fehlt?" Sie traute es ihrer Tochter ohne weiteres zu diese Entscheidung zu treffen, auch wenn sie noch nicht lange Heilerschülerin war. Kurz darauf erschien Rußpelz und berichtete ihnen von den Hochfelsen. Sie stimmte in die Rufe seines neuen Namens mit ein, dann brachte er mithilfe von Rotfarn den Körper von Hirschstern weg und kurz darauf schleppte Froschpfote, Rußfink auf die Lichtung. Noch eine Seele für den SternenClan. Sie seufzte und sah wie Froschpfote mit Rußstern zurück ins Lager kam. Rußstern ernannte Flüsterwind zu ihrer neuen Mentorin. Anschließend zog sich der neue Anführer zurück um sich Gedanken über den neuen zweiten Anführer zu machen. Tief in ihrem inneren hoffte sie, dass er eine gute Wahl treffen würde. Dann war es soweit. Leopardensprung wurde zur neuen zweiten Anführerin. "Leopardensprung..." rief sie. Sogleich machte sich die zweite Anführerin daran Hagelsturm und Rußfink zu beerdigen, während Rußstern sich in den Anführerbau begab. Was für ein Start in ihre neue Position, aber eines musste man ihr lassen, sie packte direkt kräftig mit an.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Schilfpfote, Brombeerpfote, Hirschstern, Rußstern, Leopardensprung, Froschpfote, Rußfink, Flüsterwind, Rotfarn, Wasserpfote, Hagelsturm Angesprochen: Brombeerpfote, Schilfpfote, Wasserpfote Ort: FC-Lager Zusammenfassung: Erweist Hirschstern die letzte Ehre. Erklärt ihren Jungen wie die Welt funktioniert. Bitte Wasserpfote sich Brombeerpfote anzusehen. Ruft Rußsterns und Leopardensprungs Namen.
2,5 Junges FC #006 Ampferjunges sah verwirrt zu seiner Mutter, als diese nun seufzte. War es denn so schlimm, dass er die Krieger sehen wollte? Oder war es eher darauf bezogen, dass nicht viele da wären? Er wusste es nicht und war etwas verwirrt. Die Worte seiner Schwester lenkten ihn aber schnell wieder ab und er nickte begeistert. Er wollte auch den Anführer sehen!
Und was für ein Glück sie hatten! Er konnte einen Ruf hören und sah einen Kater, der vor dem Clan stand und ihnen etwas erzählte. Aus dem Inneren der Kinderstube hatte die Stimme des Anführers immer anders geklungen (er weiß ja nicht, dass es nun ein neuer Anführer ist), aber man hatte dort auch nie alles verstehen können - nicht das Ampferjunges bereits mit allem was gesprochen wurde viel anfangen könnte.
Das kleine Junge war aufgeregt hier draußen zu sein, während er zu den Kriegern und Schülern sprach. Allerdings unterbrachen die Worte von Beerenfeuer das was er sprach, weshalb er schnell wieder vergaß was gesprochen wurde. Bei der Aussage, dass Rußstern beschäftigt war, konnte er wohl leider nicht widersprechen. Er sah es ja. Aber ganz aufgeben wollte er auch nicht, weshalb er nachfragte: "En anda ma?" (Ein anderes Mal?). Damit wollte er erfahren, ob sie ihnen den Anführer ein anderes Mal vorstellen konnte.
Bei ihrer Frage musste er dann einen Augenblick nachdenken. Wenn die Krieger nicht im Bau waren und der Anführer keine Zeit hatte... was gab es dann sonst noch interessantes? Moosball klang interessant und er nickte bereits halb, ehe ihm noch etwas einfiel und er fröhlich rief: "Gesischde!"(Geschichte). Wenn alle keine Zeit hatten, dann hatten ja vielleicht zumindest die Ältesten Zeit um ihnen was zu erzählen? Wobei er sich aber auch mit einer Geschichter von Beerenfeuer zufrieden geben würde, da ja gerade scheinbar niemand Zeit für sie hatte!
Interagiert mit: Blütenjunges, Beerenfeuer Erwähnt: Rußstern Zusammenfassung: ist etwas verwirrt und versteht nicht alles. Ist frustriert dass alle keine Zeit haben/nicht da sind die er sehen/mit denen er reden will. Fragt dann ob zumindest die Ältesten Zeit für eine Geschichte haben, oder ob Beerenfeuer ihnen eine erzählen kann
Schwanenblume
43 Kriegerin FC #019 Schwanenblume saß am Rand des Lagers, als Rußstern erneut eine Versammlung einberief. Wie viele andere im Clan, hatte sie heute Nacht auf der Lagerlichtung die Totenwache gehalten und dem Treiben im Clan zugesehen. Zwischenzeitlich überlegte sie sich jemanden zu suchen, oder aber auch alleine jagen zu gehen. Jagen war immer gut, wenn sie nicht wusste was sie tun sollte. Niemand war mit einer Aufgabe an sie heran getreten und sonderlich viel zu tun hatte sie gerade nun wirklich nicht. Doch als perfekte Kriegerin sollte sie immer etwas für den Clan tun... Vielleicht sollte sie nach der Versammlung doch noch jagen gehen? Grauvogel hätte ihr nie vergeben, wenn sie einen ganzen Tag lag nutzlos im Lager gesessen hätte. Nicht sie, die sie doch die perfekte Kriegerin sein sollte...
Ihre Gedanken während fast wieder abgedriftet, als Rußstern nun zu sprechen begann. Es ging wie sie vermutlich alle geahnt hatten, um den neuen Zweiten Anführer. Oder eher der neuen Zweiten Anführerin, wie er gleich zu beginn zu erkennen gab. Schwanenblume machte sich keine Hoffnungen auf den Titel. Auch wenn Grauvogel sicher begeistert davon wäre, sollte sie je so einen Titel erlangen. Dann wäre sie vielleicht endlich die perfekte Gefährtin, die er von ihr haben wollte... doch wenn sie ehrlich zu sich war, wollte sie so einen Posten auch gar nicht. Sie hatte es nicht einmal geschafft eine Aufgabe für sich selbst zu suchen... wie sollte sie da Aufgaben dem ganzen Clan zuteilen?! Nein... sie verzweifelte bereits manchmal daran auch nur eine perfekte Kriegerin sein zu müssen. Eine perfekte Zweite Anführerin schien ihr da vollkommen abwegig und weit außerhalb ihrer Fähigkeiten - nicht dass sie im Moment noch wusste für was oder wen sie perfekt zu sein hatte... Sie kannte es nach all den Monden einfach nicht mehr anders und war daher stets gefangen in den Erwartungen - selbst wenn ihr Gefährte nun schon länger fort war...
Leicht erschrocken zuckte sie zusammen, als der Clan nun einen Namen zu rufen begann. Sie hatte vergessen zuzuhören. Sofort spitzte sie die Ohren um den Namen zu erkennen und ihn gleich mitufen zu können. 'Leopardensprung' hörte sie aus den Rufen heraus und stimmte bei dem zweiten Ruf mit ein als hätte sie bereits von Anfang an gewusst wer es war und mitgerufen: "Leopardensprung!". Sie war also wohl nun die Zweite Anführerin des Clans. Schwanenblume war in letzter Zeit oft abwesend gewesen und wusste nicht sonderlich viel darüber wie gut geeignet die Kriegerin war. Doch sie vertraute einfach darauf, dass Rußsstern schon wusste wen er ernannte.
Als die gemusterte Kriegerin nach der Ernennung nach einem Gespräch mit ihrem Anführer direkt auf sie zukam, befiel Schwanenblume ein schlechtes Gewissen. Hatte sie etwa mitbekommen, dass sie zwischenzeitlich nicht aufgepasst hatte? Oder hatte sie etwas falsches gemacht? Vielleicht war aufgefallen, dass sie heute noch nicht viel für den Clan getan hatte?! Die bunte Kätzin versuchte sich ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen und grüßte die Kriegerin mit einem freundlichen Lächeln: "Herzlichen Glückwunsch, Leopardensprung".
Unruhig wartete sie und hätte fast überrascht mit ihrem Schweif gezuckt, wenn sie es sich nicht im letzen Moment verkniffen hätte. Die neue Zweite Anführerin wollte ihr also nur eine Aufgabe geben. Erleichterung durchflutete Schwanenblume als sie sogleich höflich nickte: "Natürlich habe ich das. Was kann ich für dich tun?".
Leopardensprung ließ nicht lange auf eine Antwort warten und erklärte ihr, dass sie die beiden Toten begraben sollten. Keine schöne Aufgabe und vermutlich nicht die sauberste... Doch immerhin war es eine Aufgabe und es würde auch zu einer perfekten Kriegerin passen, dass sie das für ihre verstorbenen Clangefährten tat. Ja, so würde es Grauvogel sicher auch sehen.
Nach ihrer Zustimmung lief die Zweite Anführerin sogleich zu Hagelsturm um diese als erstes aus dem Lager zu bringen. Schwanenblume packte so gut an wie sie konnte und sie hatten kurz daraufe beide zu der Stelle gebracht, an welcher Rußstern scheinbar zuvor Hirschstern begraben hatte.
Schwanenblume war froh, dass der Regen den zuvor noch gefrorenen Boden etwas aufgeweicht hatte. Dadurch ging das Graben leichter als sie befürchtet hatte. Daher dauerte es auch nicht allzu lange, bis sie die beiden Katzen begraben hatten und nun vor den drei frischen Gräbern standen.
Leopardensprung sprachnoch ein paar kurze Worte und die bunte Kriegerin senkte gebührend den Kopf vor den Verstorbenen, welche sie gerade zur letzten Ruhe gebettet hatten. Ob die drei bereits beim SternenClan angekommen waren? Die beiden Kriegerinnen blieben noch einige Herzschläge vor den Gräbern stehen. Schwanenblume wusste nicht, ob es auch von ihr erwartet wurde einige Worte zu sagen, weshalb sie nur ein leises: "Gute Reise", flüsterte. Es war weder kreativ, persönlich noch sonderlich emotionsvoll, aber doch angemessen, wie sie zumindest vermutete.
Interagiert mit: Leopardensprung Erwähnt: Rußstern, Grauvogel (†), Hagelsturm (†), Rußfink (†), Hirschstern (†) Zusammenfassung: hat nichts zu tun, aber auch keine Ahnung was sie tun soll. Ist mal wieder recht abwesend und hat dann ein schlechtes Gewissen als Leopardensprung auf sie zukommt. Ist erleichtert dass sie nur eine Aufgabe für sie hat und begräbt dann mit ihr Hagelsturm und Rußfink neben Hirschstern
[Post spielt in der Vergangenheit - Ulmenvogels Kriegerzeremonie]
Ulmenvogel bedeutete ihr mit dem Schweif zu folgen und führte sie zu einer ruhigeren Stelle am Rande der Lagerlichtung. "Der Grund warum ich zurückgetreten bin war, dass ich es nicht aufgeben wollte, eine Partnerin im Leben zu haben. Eine Gefährtin…” Uhuschatten schaute sie leicht verwirrt an. Das kommt jetzt aber ziemlich plötzlich… Was will sie mir denn damit sagen? Leise Hoffnung regte sich in ihr, ob ihre Freundin das gleiche empfinden könne wie sie. Ulmenvogels Geständnis hörte sie wie in Trance. Nachdem sie fertig war, starrte Uhuschatten Ulmenvogel mit offenem Mund an. In ihrem Kopf drehte sich alles. Nach all den Monden liebt sie mich auch? Bilde ich mir das wirklich nicht ein? Nach einigen Augenblicken merkte sie, dass die frisch ernannte Kriegerin bestimmt vor Aufregung beinahe umkam und Angst vor ihrer Antwort hatte. Vorsichtig trat sie zu ihr und berührte ihre Nase mit ihrer eigenen. ”Oh Ulmenvogel... Ich liebe dich. Seit wir beide Schülerinnen sind, habe ich still gehofft, dass du das gleiche empfindest. Und siehe da, mein Wunsch hat sich erfüllt. Danke, dass du die Heilerkatzen-Rolle aufgegeben hast um deinem Herzen zu folgen und den Mut hattest endlich die Stille zu brechen.” Wärme strömte durch Uhuschattens Körper und ließ ihr wohlig warm werden. Die große Kätzin kuschelte sich von der Seite an Ulmenvogel und legte ihren Schweif um sie. Zärtlich leckte sie Ulmenvogel übers Ohr, bevor sie ihr die entscheidende Frage stellte. ”Ulmenvogel, ich liebe dich so sehr. Möchtest du meine Gefährtin sein?”
Post 011
Zusammenfassung: Reagiert auf Ulmenvogels Liebesgeständnis und fragt sie, ob sie Gefährtinnen sein wollen.
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
Avatar von : House of Dragons [Daemon] Anzahl der Beiträge : 409 Anmeldedatum : 15.10.23 Alter : 26
» Not every flood is a disaster; some clear the path for a new beginning. «
Eine Katze, die mein ganzes Leben lang stärker gewesen war, als jede andere, so zu sehen, bedrückt mich doch mehr, als ich es zugeben möchte. Nachtschweif fragte sich, wie viel Wahrheit in diesen Worten lagen. Zugegeben; Ja. Hirschstern war immer ein starker, stolzer Anführer gewesen. Wenn auch das Alter ihm langsam anzusehen war, so hatte er sein Haupt stets oben gehalten und stand seinem Clan immer zur Seite in Zeiten der Krise. Doch warum hatte Apfelfleck das Gefühl, sie wäre so viel schwächer als der ehemalige Anführer? Der Kater fragte sich, ob mehr hinter der Bedeutung der Worte steckte - oder aber, ob es nur die Trauer der Kätzin war, die sich in ihr breit machte. Ohne zu sehr über die Frage nachzudenken legte er eine Pfote über die andere. Er würde ohnehin keine Antwort darauf finden, die ihn zufrieden stellen würde.
Nachtschweif war schon darauf eingestellt gewesen, einfach nur das Schweigen zu genießen und an der Seite der Kätzin zu sein - als diese das Wort erneut erhob. Huh. Ehrlich gesagt hatte er nicht damit gerechnet, sie so gesprächig vor zu finden. Dem Kater hatte einfach das Gefühl nicht verlassen, dass sie… einsam wirkte. Neugierig warf er ihr einen kurzen, kaum merklichen Blick zu, ehe er den Kopf wieder abwandte. Ein Seufzen. Irgendwie hatte sie ja doch Recht. Doch wollte er sich gerade wirklich den Kopf darüber zerbrechen? Nun ja, immerhin war er es gewesen der sie aufgesucht hatte… Doch er schwieg. Was hätte ein Kater wie er auch sagen können um sie zu beruhigen? Zu trösten? Nachtschweif hatte nicht das Gefühl, als würde Apfelfleck die Art an Kätzin sein, die groß über ihre Gefühle sprechen wollte. Hirschstern als auch Jubelstern waren nun beim SternenClan - und daran würde kein schönes Gerede der Welt etwas ändern.
Es war ihr neuer Anführer, der die Stille durchbrach. So recht hatte Nachtschweif gar nicht mitbekommen, wann genau der Kater sich aus dem Lager geschlichen hatte. Sicherlich hatte er es angekündigt, doch zugegeben waren die letzten Augenblicke an Apfelflecks Seite dahin verstrichen. Ob er eingenickt war? Möglich wäre es und müde riss er das Maul zum Gähnen auf. Er blickte zu dem Kater, der sich an den Ort sammelte, an dem es zuvor noch Hirschstern getan hatte. Als Rußpelz aus dem Lager geschlichen, war er nun als Rußstern zurück gekommen. Nachtschweif seufzte. “Na dass kann ja heiter werden…”, die Worte waren nicht zwingend für die Ohren einer Katze bestimmt, doch Nachtschweif müsste Lügen zu sagen, er wäre ein verfechter der Wahl seines ehemaligen Anführers gewesen. Er schätzte den Kater und - als sein neuer Anführer - würde er dessen Befehle gewissenhaft Leben. Doch ob Nachtschweif für eine solche Katze in den Tod laufen würde? Er bezweifelte es irgendwie. Viel interessanter fand er es, als der Anführer davon berichtete er würde nun seinen Stellvertreter wählen. Außenstehenden wäre es wohl kaum aufgefallen, doch Nachtschweifs Ohren zuckten neugierig und angestrengt lauschte er. Der kleine Stich der Enttäuschung flutete durch seinen Körper, als er den Namen Leopardensprung aus dem Maul des Anführers hörte. Dennoch - auch wenn er zuvor verpasst hatte den Namen des Anführers zu rufen, hob er sich nun langsam auf die Pfoten um Leopardensprung zu beglückwünschen. Sie war eine kluge, reife Kätzin - eine gute Wahl, in seinen Augen.
Es dauerte etwas bis sich die Stimmen wieder beruhigten und neugierig sah er zu Apfelfleck. Nachtschweif streckte die müden Beine als er sie interessiert fragte: “Wie findest du Rußsterns Wahl?”
Angesprochen: Apfelfleck Erwähnt: Apfelfleck, Hirschstern, Rußstern, Jubelstern, Leopardensprung Zusammenfassung: Fragt sich, was im Kopf der Kätzin vor sich geht und beglückwünscht schließlich Rußstern und Leopardensprung.
"If there's something you don't understand, learn to understand it." Steckbrief - FlussClan - Kriegerin - weiblich - #001
Irgendwie war alles so schnell gegangen, ehe sich Unkensprung versah, war Hirschstern verstorben und Rußpelz, der nun Rußstern hieß, hatte den Platz des ehemaligen Anführers eingenommen. Die rote Kätzin war ein wenig verunsichert, wie es weitergehen würde, jetzt, da Hirschstern nicht mehr da war. Der Kater hatte ihren Clan stets mit Stolz und Kraft angeleitet und die junge Kriegerin hatte sich nie vorzustellen gewagt, wie es wohl ohne ihn sein würde. Trotzdem war sie optimistisch und jubelte laut den Namen ihres neuen Anführers und auch den, der neuen Stellvertreterin Leopardensprung. Unkensprung hatte zwar zu keinem von beiden eine besondere Bindung, sie würde jedoch zum Wohl ihres Clans stets loyal unter ihrer Leitung handeln.
Die Kätzin trabte über die Lichtung, wobei sie den Blick von Katze zu Katze schweifen ließ. Selbstverständlich sahen die meisten ihrer Clangefährten ziemlich niedergeschlagen aus. Zwei tapfere Katzen hatten sich auf zum SternenClan gemacht und zu allem Überfluss musste es jetzt auch noch regnen! "Jetzt, wo die endlich Blattleere vorüber ist, hatte ich mir etwas mehr Sonne erhofft!", murmelte die rote Kätzin vor sich. Da es allmählich dunkler wurde, würde sie die Sonne, die sich Unkensprung so sehr erhoffte, heute sowieso nicht mehr zu Gesicht bekommen. 'Soll ich mich einfach schon schlafen legen?' Sie blickte sich weiter um, wobei ihr Blick auf zwei mehr oder weniger vertraute Gestalten fiel. 'Ein nettes Gespräch wäre jetzt doch viel schöner!', beschloss die kriegerin und tappte in die Richtung ihrer beiden Clangefährten. Wie man es von der quirligen Kätzin kannte, scheute sie sich nicht, in das Gespräch der beiden ungefragt hereinzuplatzen. "Nachtschweif, Apfelfleck!", miaute sie, wobei sie versuchte, ihre Stimme nicht ganz so fröhlich klingen zu lassen. Trotz ihres übertriebenen Optimismus, wollte sie ihre Clankameraden nicht beim Trauern stören. Die rote Kätzin konnte sich nicht erinnern, jemals ein wirkliches Gespräch mit einem der beiden gehabt zu haben, da in ihren Augen aber so gut wie jede Flussclan-Katze nett aussah, schreckte sie nicht davor zurück, die zwei anzusprechen. "Wie geht es euch? Habt ihr der Totenwache beigewohnt? Hirschsterns Tod hat uns alle ganz schön mitgenommen, nicht wahr? Was haltet ihr von Leopardensprung als neue zweite Anführerin?", begann sie neugierig, die beiden mit einigen Fragen zu durchlöchern. Sie musste ganz schön mäusehirnig aussehen, wie sie so munter über den Tod ihres Anführers sprach. Aber so war Unkensprung nun mal, auch, wenn sie bestimmt niemanden verärgern wollte. Während die Kriegerin auf die Antworten der Beiden wartete, fiel ihr Blick auf Apfelfleck. Etwas neugierig musterte sie ihre Clangefährtin. Es schien, als wäre sie ungefähr im selben Alter wie sie selbst, also mussten sie auch ziemlich zeitgleich Schülerinnen gewesen sein. 'Warum wir wohl nicht schon früher miteinander geplaudert haben? Sie sieht freundlich aus, es wäre sicher nicht falsch, den Versuch zu wagen, sich mit ihr anzufreunden.' Auch, wenn in Unkensprungs Augen wohl niemand wirklich böse aussah, hatte sie ein besonders gutes Gefühl bei dieser Kätzin.
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Nachtschweif, Apfelfleck, Hirschstern, Rußstern, Leopardensprung, ind. Hagelsturm Angesprochen: Apfelfleck, Nachtschweif Postpartner: @Capitano, @Penevin Zusammenfassung: Trabt nach der Clan-Versammlung im Lager herum und gesellt sich zu Apfelfleck und Nachtschweif code by Sproxes | background-image by: Pexels | picture by: breadybreadbread
Die Sonne warf kaum noch ihre hellen warmen Strahlen über den Himmel, sodass die Nacht langsam Einzug hielt und alles in Dunkelheit hüllte. Leopardensprung und Schwanenblume standen noch immer vor den drei Gräbern, bis die zweite Anführerin das Schweigen brach. "Wir sollten zurück ins Lager. Es ist schon spät." begann die junge Kätzin, während sie Schwanenblume einen Blick zu warf und sich anschließend auf den Rückweg machte. Ungewöhnlich nervös betrat sie die Lagerlichtung und sah sich um. Ob ihre Clankameraden sie nun anders behandeln würden? Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass Rußstern ausgerechnet sie zur zweiten Anführerin gemacht hatte. Es war eine Ehre, keine Frage und sie war ihrem ehemaligen Mentor auch sehr dankbar. Doch zweifelte Leopardensprung etwas daran, ob sie dem ganzen auch gerecht werden konnte. Natürlich hatte sie als Junges davon geträumt eine große Kriegerin, irgendwann zweite Anführerin und dann Anführerin zu werden, doch wirklich daran geglaubt hatte sie nicht. Es hatte ihr gereicht Kriegerin des FlussClans zu sein. Leopardensprung atmete tief durch und wandte sich an Schwanenblume. "Vielen Dank für deine Hilfe. Du kannst dich jetzt ausruhen gehen." Mit diesen Worte entließ sie die Kriegerin und trabte selber über die Lichtung zum Kriegerbau. Es war schon spät und morgen würde sie das erste mal ihren Aufgaben als zweite Anführerin nachkommen müssen. Das erste mal Patrouillen einteilen. Oh SternenClan. Sie nickte Nachtschweif, Apfelfleck und Unkensprung zu, ehe sie im Kriegerbau verschwand und sich in ihrem Nest zusammen rollte. Wen sollte sie zu den Patrouillen bloß einteilen? Nach was genau ging man da vor? Gab es dazu irgendwelche Richtlinien? Leopardensprung seufzte. Alles grübeln half nichts. Es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als auf das Gespräch mit Rußstern zu warten. Die Kätzin schlang ihren Schweif um ihren Körper, vergrub die Nase unter ihrem Schweif und schloss die Augen. Nach einigen Herzschlägen war sie eingeschlafen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Rußstern, Schwanenblume, Nachtschweif, Apfelfleck, Unkensprung Angesprochen: Schwanenblume Ort: FC-Lager Zusammenfassung:Beerdigt Hagelsturm und Rußfink zusammen mit Schwanenblume. Geht in den Kriegerbau zum schlafen.