Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Steckbrief ✧ Schülerin ✧ Weiblich ✧ 6 Monde ✧ #016
» Even the darkest night will end, and the sun will rise. «
"Aufwachen! Wir müssen das Lager verlassen. Geht zu euren Mentoren." Müde riss Schilfpfote die Augen auf und blinzelte in die dunkle Nacht hinein. Hatte sie sich das gerade eingebildet? Träumte sie? Die Schülerin gähnte und wollte sich schon wieder zusammen drehen, als sie im Unterbewusstsein mitbekam, dass im Lager dumpfer Lärm herrschte. Alarmiert sah sie sich im Bau um und erkannte, wie ihr Bruder Brombeerpfote hinaus schoss. Unruhig stand sie auf und erstarrte sofort, als sie das kalte Wasser um ihre Pfoten schwappen fühlte.
Wasser. Nun, immerhin war sie nun wach.
Panisch riss sie die Augen auf und spürte, wir ihr versteinerter Körper zu zittern begann. Das konnte doch nicht- Träumte sie?! War es der SternenClan, der ihr ein Urteil schickte dass sie verdient hatte? Du hättest ertrinken sollen, nicht Hirschstern. Immer und immer wieder schossen ihr die Worte durch den Kopf, ihr kleines Herz panisch am klopfen. Unsicher trat sie einen Schritt nach vor, spürte aber nur mehr vom eiskalten Wasser. Sie konnte doch nicht schwimmen!!
Gerade, als sie die Hoffnung zu verlieren drohte hörte sie Leopardensprungs dumpfe Rufe auf der Lichtung. Zur Weide? Schilfpfote wusste doch nicht wo diese Weide lag!! Die Angst, zurück gelassen zu werden kroch in ihrem Pelz hoch und mit voller Überwindung kämpfte sie sich aus dem Bau. Draußen rutschte sie aus, erkannte, dass das Wasser höher war als im Bau. Nach Luft schnappend kam sie wieder auf die Beine, zitterte und sah sich wild um. Katzen liefen in Panik um sie rum, Rufe wurden ausgetauscht. Leopardensprung meinte, sie sollten ihre Mentoren suchen doch wo war Asterlied?! Schilfpfote wäre am Liebsten zu Herzschlag gelaufen, doch auch sie konnte die Schülerin nicht finden.
Wimmernd krallte sie sich am nassen Untergrund fest, fühlte wie die Wassermengen um sie herum gegen sie strömten. Keuchend versuchte sie, Asterlied irgendwo zu finden. “Asterlied? ASTERLIED?!” Schrill vermischte sich ihre Stimme mit denen der herum laufenden Katzen. Gerade als sie noch einmal ausholen wollte zum Rufen, rutschte sie erneut aus und eine starke Strömung packte sie, zog sie unter die Wassermassen.
Angesprochen: Asterlied idr Erwähnt: Asterlied, Herzschlag, Brombeerpfote, Leopardensprung Zusammenfassung: Wacht auf und versteht die Lage. Bekommt Panik und sucht nach Asterlied, ehe sie vom Wasser erfasst wird.
Instinktiv sprang ich auf die Pfoten, als die Rufe an mich herandrangen. Das Wasser umspühlte bereits meine Pfoten, als ich mich nach meinen Schwestern und Scherbenherrz umsah. Mein rechtes Ohr zuckte etwas irritiert, als ich Schmetterlingsherz neben Sturmwächter im Nest des Kriegers wiederfand, aber es war nicht wirklich Zeit, mir über so etwas Gedanken zu machen. Apfelfleck, wir müssen raus hier, miaute ich mit lauter Stimme. Scherbenherz du musst aufstehen, jetzt. Ungeduldig stieß ich die nur wenig jüngere Kriegerin an, bevor ich einen Sprung nach vorne machte, um Schmetterrlingsherz mit der Nase anzustoßen. Aufstehen ihr zwei, wir müssen weg hier, miaute ich eindringlich mehr an meine Schwester als an den Krieger gewandt, mit dem sie gerade ein Nest teilte. Das Lager steht gleich unter Wasser. Noch einmal stieß ich die andere Kätzin mit der Nase an, damit sie sich auf die Pfoten erhob. Sturmwächter sollte ebenfalls mitkommen. Wenn meine Schwester sich schon bei ihm zusammenrollte, war er doch hoffentlich ein vernünftiger und nützlicher Kater, der nicht unnötig Zögern würde. Mit einem kurzen Blick in Richtung Scherbenherz und Apfelfleck begab ich mich zum Bauausgang. Die beiden würden es schon zu uns an die Weide schaffen und auch die Verletzung unserer jüngeren Freundin war gut verheilt. Sie würde es schaffe, wenn sie nicht zu lange zögerte oder zurückblieb. Inzwischen stand das Wasser bereits um einiges höher und erschwerte das Vorwärtskommen. Komm Schmetterlingsherz, miaute ich noch einmal, als ich mich durch das rasch ansteigende Wasser aus dem Lager in Richtung Weide kämpfte. Ein stechender Schmerz schoss durch meinen Körper, als etwas gegen meine Schulter schrammte, aber ich biss die Zähne zusammen. Wenn wir uns nicht beeilten, würde es nicht bei dieser einen Verletzung bleiben. Immerhin riss die Strömung alle möglichen Zweige und Schutt mit und ich wusste noch nicht einmal, was gerade gegen meine Schulter geschrammt war. Erneut verspürte ich Schmerzen, als ich mich die Böschung nach oben schob und weiter voran stolperte.
---> Unter den Eichen [FlussClan-Territorium]
Angesprochen: Scherbenherz, Apfelfleck, Schmetterlingsherz, Sturmwächter Standort: Kriegerbau --> flüchtet aus dem Lager in Richtung Weide Sonstiges: Wacht durch die Rufe und das Wasser auf. Weckt Apfelfleck und Scherbenherz sowie Schmetterlingsherz und Sturmwächter, bevor sie aus dem Lager in Richtung Weide flüchtet. Dabei wird sie an der Schulter verletzt.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Niyaha, Finsterkralle & Schmetterlingspfote
Scherbenherz
Kriegerin | FlussClan
Ich schreckte aus meinem Schlaf auf und blinzelte Kieselfrost für einen Moment lang vewirrt an, während rund um mich herum andere Katzen auf die Pfoten kamen. Irritation breitete sich auf meinem Gesicht aus, bevor ich den Ernst der Lage erkannte und mich schläfrig aufrappelte. Mein Blick sprang von einem meiner Clankamerad*innen zum nächsten, bevor ich mich in Bewegung setzte und die ersten Schritte zum Bauausgang stolperte. Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich begriff, wie schnell das Wasser anstieg. Hatte Nebelpfote den Bau der Schüler bereits verlassen? War er noch dort oder schon heraußen? Kurz warf ich einen Blick über die Schulter zurück, bevor ich mich aus dem Bau nach draußen schob. Waren Schmetterlingsherz, Kieselfrost und Apfelfleck schon draußen? Für einen Augenblick überlegte ich, mich zum Bau der Schüler durchzukämpfen und nach Nebelpfote zu suchen, aber das Wasser stieg schnell an und die Strömung war zu stark. Das schlammige Wasser riss mich jetzt schon beinahe von den Pfoten. Ich spürte ein schmerzhaftes Ziehen in meinem Hinterbein. Zwar hatte ich mich bemüht, es am Vortag nicht zu sehr zu belasten, aber auch wenn von meiner Verletzung kaum noch etwas zu sehen war, hatte es noch nicht dieselbe Kraft wie vorher. Und selbst vollständig gesund und in Topform hätte ich es vielleicht nur knapp geschafft, mich selbst in Sicherheit zu bringen. SternenClan passt auf ihn auf, flehte ich im Stillen zu meinen Ahnen. Und auf mich. Beschützt uns alle. Mühsam stemmte ich mich gegen die Strömung, um nicht mitgerissen zu werden, wobei ich die Zähne zusammenbiss und versuchte, noch einen Schritt weiter zu kommen. Aber ich spürte, dass mir die Kraft fehlte und die nächste Welle mich vermutlich von den Pfoten werfen würde. Die Strömung und das Wasser selbst waren nicht das Problem, solange ich es irgendwie schaffte, über der Oberfläche zu bleiben, aber ich konnte nach der zurückliegenden Verletzung nur schwer hoffen, mich irgendwo an Land zu schleppen oder all zu lange durchzuhalten. Auch das vom Wasser mitgeschleppte Treibgut, Äste, Schutt konnten mir leicht gefährlich werden. Hilfesuchend sah ich mich nach meinen flüchtenden Clankamerad*innen um und versuchte Blickkontakt herzustellen. Es musste eine Katze geben, die mir helfen konnte, aber ich brauchte keinen Hilferuf heraus.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Erwacht und stolpert aus dem Kriegerbau. Möchte erst nach Nebelpfote sehen, begreift aber dass sie selbst nicht wiklich gegen die Strömung ankommt und kaum vorwärtskommt. Sie schafft es nicht um Hilfe zu rufen, sieht sich aber nach einer Katze um, die ihr helfen kann, weil sie weiß, dass sie es derzeit nicht alleine schafft.
Kobrasand
„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“
Ehem. SchattenClan | Krieger
"FlussClan aufwachen! Aufwachen! Wir müssen das Lager evakuieren!”
Ich hatte noch nie sonderlich tief geschalfen, seitdem ich mein Nest im Kriegerbau des FlussClans bezogen hatte - vielleicht eine Mischung aus der Fremde und dem fehlenden Vertrauen in die Katzen um mich herum - aber immerhin war ich so ziemlich direkt auf den Beinen, als Rußsterns laute Rufe durch das Lager hallten. Eine dünne Schicht Wasser bedeckte bereits den Boden des Baus, als ich mich aufrappelte. Rund um mich herum kamen andere Katzen auf die Pfoten. Verwirrte Blicke standen ihnen wie ins Gesicht geschrieben und man hätte meinen können, dass die Situation überraschend kam. Natürlich hatte ich auch nicht erwartet, heute mit den Pfoten im Wasser aufzuwachen, aber es war der Fluss und die letzten Tage hatte es geregnet. Ein wenig wirkte es so, als hätten die FlussClan-Katzen das Risiko ihres Lagers vergessen, während ich weit davon entfernt war, dem Wasser wirklich Vertrauen zu schenken. Rasch beeilte ich mich den Bau der Krieger zu verlassen. Leopardensprungs Anweisung zur Weide zu flüchten, war immerhin eine vernünftige, auch wenn wir nur hoffen konnten, dass der Fluss nicht so weit anstieg, dass er auch diese unter Wasser setzte. Das schnell ansteigende Wasser erschwerte mir den Weg aus dem Lager und mehr als einmal schrammten irgendwelche im schlammigen Wasser treibende Äste gegen meine Schulter oder meine Flanke. Ich biss die Zähne zusammen, aber es war schwer, dem Wasser standzuhalten und ich wusste, dass ich nicht darauf hoffen konnte, mich über Wasser zu halten, wenn ich den Boden unter den Pfoten verlor. Mühsam versuchte ich, die Pfoten auf dem Boden zu halten, aber ich konnte nicht einfach stehen bleiben, bis das Wasser mir über den Kopf stieg. Doch kaum, dass ich versuchte, mich weiter durch das Wasser zu bewegen, spürte ich, der Boden unter den Pfoten wegglitt. Erneut schrammte ein Stück gegen meinen Körper und ich schnappte nach Luft, als ich den Halt verlor. Auf die FlussClan-Katzen konnte ich mich nicht wirklich verlassen, also versuchte ich, mich irgendwie durch ungeschickte Bewegungen über Wasser zu halten. Lange würde ich das nicht durchhalten und ich hatte der Strömung nichts entgegenzusetzen.
Angesprochen: // Standort: Kriegerbau --> im Lager Sonstiges: Erwacht und flieht aus dem Kriegerbau. Als das Wasser steigt, verliert er den Boden unter den Pfoten und droht vom Wasser mitgerissen zu werden.
”A friend is someone who walks into a room when everyone else walks out.”
FlussClan | Krieger
Die lauten Rufe ließen mich aufschrecken und für einen Augenblick beobachtete ich verwirrt, wie meine Clankamerad*innen auf die Pfoten sprangen und aus dem Kriegerbau flüchteten. Wir mussten weg. Ich ... Hagelsturm. Ich verspürte einen schmerzhaften Stich in der Brust, als ich mich erinnerte, dass die andere Hälfte des Nests leer war und leer bleiben würde. Wann würde ich aufwachen, ohne zu erwarten, dass die Kriegerin neben mir lag? Das Wasser stand bereits im Kriegerbau, als der Schreck dieses Gefühl des Verlusts überkam und ich mich auf die Pfoten aufrappelte, um ebenfalls aus dem Bau nach draußen zu stürmen. Für Gedanken an meine ehemalige Gefährtin war jetzt keine Zeit. Ich musste fliehen, wobei nein. Es gab noch eine andere Katze, um die ich mich kümmern sollte. Ich war Mentor. Und das Wasser stieg schnell. Bald war es so tief, dass wir darin würden schwimmen würden müssen. Ob Brombeerpfote überhaupt noch darin stehen geschweigedenn laufen konnte? Mein Blick flog von einer Katze zur nächsten, bevor ich den Schüler erblickte, der panisch versuchte, sich über Wasser zu halten. Aber er hatte der Strömung nichts entgegenzusetzen. Der Fluss riss ihn mit und er würde- Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich dem Schüler hinterher stürzte und mich der Strömung übergab. Ich verspürte einen leichten Schmerz, als etwas gegen mein Bein schrammte, aber es war nicht die Zeit, mich an Land zu retten und mir die Wunde anzusehen.
Brombeerpfote! Der Name des Schülers verließ meine Kehle, kurz bevor ich den jüngeren Kater ein Stück flussabwärts erreicht hatte. Jetzt musste ich nur noch an ihn herankommen und es schaffen, uns beide irgendwie aus der Strömung ans Ufer zu bekommen. Mir war bewusst, dass das vermutlich nicht ohne weitere Schrammen oder Verletzungen passieren würde. Immerhin riss das Wasser alle möglichen Zweige, Schutt und Treibgut mit und auch bei der Strömung an Land zu kommen, würde nicht unbedingt einfach sein. Versuch nicht zu viel um dich zu schlagen!, rief ich Brombeerpfote zu, als ich beim ersten Versuch, an ihn heranzukommen, beinahe seine Hinterpfote auf die Nase bekam. Ich bring uns hier raus! Aber ich muss erst an dich herankommen! Endlich gelang es mir, den Schüler zu packen und uns mühsam in Richtung Ufer zu bewegen. Ich brauchte eine Stelle, an der die Strömung zumindest ein klein wenig schwächer war. Vielleicht eine an der sie durch Steine gebrochen wurde. Gleichzeitig würden die Steine eine Gefahrenquelle neben dem Treibgut darstellen. Aber dieses Risiko würde ich eingehen müssen, wenn ich nicht auch noch meinen neuen Schüler verlieren wollte. Es gelang mir mühsam, uns in Richtung Ufer zu schieben. Meine Pfote stieß gegen einen Stein und irgendwo schrammte noch etwas anderes gegen meine Flanke - vielleicht ein Ast? Es war nicht die Zeit darüber nachzudenken, denn im nächsten Augenblick verspürte ich einen brennenden Schmerz an der Flanke. Ich biss die Zähne zusammen und zerrte mich und Brombeerpfote aus dem Wasser. Ein paar Schritte stolperte ich die Böschung hinauf, bevor mein Herz begann schneller zu schlagen. Ein Zittern ging durch meinen ganzen Körper und ich spürte, wie mir kalt wurde. Brombeerpfote, wir müssen zur Weide, brachte ich hevor, wobei ich weiter vorwärts stolperte. Ich musste es noch bis zu meinen Clankamerad*innen schaffen und den Schüler in Sicherheit bringen. Zumindest so lange musste ich durchhalten.
---> Unter den Eichen [FlussClan-Territorium]
Angesprochen: Brombeerpfote Standort: Kriegerbau ---> im Lager --> ein Stück flussabwärts --> außerhalb des Wassers Sonstiges: Erwacht und flieht aus dem Kriegerbau. Er entdeckt Brombeerpfote, der gerade abgetrieben wird und schwimmt ihm hinterher. Ein Stück flussabwärts erreicht er seinen Schüler und es gelingt ihm, sich selbst und den jüngeren Kater aus dem Wasser zu zerren. Dabei holt er sich einige Schrammen.
[Out: Post beginnt noch am RPG vor dem Hochwasser. Wird über Zeitsprung dann zum aktuellen Geschehen versetzt.]
Glutjunges hätte Rotfarn nicht übersehen können, selbst wenn er es versucht hatte. Das rote Bündel an Fell hoppelte so aufgeregt auf sie zu, dass der graue Kater befürchtete, sie würde im Schlamm ausrutschen und sich verletzen. Doch seine kleine Tochter war standhaft und stand schließlich mit großen Augen an ihrer Seite. Leopardensprung hatte ihre Aufmerksamkeit erweckt, weshalb Rotfarn besonders vorsichtig war, als er mit seiner Nase ihre Ohren anstupste. Er wollte sie schließlich nicht erschrecken. »Hallo, Kleine«, schnurrte er grüßend zurück und blickte sich dann um. Misteljunges würde sich gewiss auch noch anschließen. Ein kurzer Blick in Waschbärjunges' Richtung führte bei dem Krieger zu leichter Verwirrung. Warum war sie so erleichtert? Hatte... sie vielleicht doch nicht ihre Schwestern gerufen? Einige Momente lang erwiderte der Krieger den Blick seiner Tochter, dann schüttelte er kaum merklich den Kopf und verwarf den Gedanken. Glutjunges stellte sowieso wichtigere, interessantere Fragen.
»Wir befinden uns vor einem ganz besonderen Bau«, erklärte Rotfarn mit geschwollenem Ton. So besonders war der Bau vermutlich nicht, doch für seine Töchter könnte es unmöglich etwas interessanteres geben. Mit einer Schwanzbewegung zeigte er auf den Schülerbau, der in seiner Pracht den Regenmassen etwas ausgeliefert war. Es war nicht der beste Tag für eine solche Demonstration, aber eine bessere Chance würde er wohl nicht bekommen. Der Himmel schien zumindest nicht aufzuklaren. »Das hier... ist der Schülerbau!«, schnurrte der graue Kater dann. »In wenigen Monden werdet ihr hier leben, ohne Laubmond und mich. Ihr werdet eure Nester aber vielleicht nebeneinander aufbauen, euch eure Beute teilen und über euer Training sprechen. Hier werdet ihr auch Freundschaften zu anderen Schülern schließen. Doch viel wichtiger, hier werdet ihr euch jeden Tag nach einem wunderbaren Trainingstag zusammenfinden.« Stolz blickte Rotfarn auf seine Töchter hinab. Jede einzelne von ihnen hatte das Potential, einmal großartige Dinge zu vollbringen, und er war gespannt, wer sie dabei anleiten würde, und wohin ihr Training führte. Eine kleine Glutstern vielleicht? Oder Waschbärstern, Mistelstern? Sie alle zu dritt? Amüsiert zuckten seine Schnurrhaare. Wo auch immer ihr Leben sie führte, er würde stolz auf sie sein.
»Aber jetzt lasst uns zur Kinderstube zurückgehen. Es ist spät«, brummte Rotfarn. Die anderen Krieger zogen sich bereits in ihre Nester zurück und er wünschte sich nicht, sie mit seinen Jungen zu stören. Zumal es wichtig war, dass die drei sich einen gesunden Schlafrhythmus angewöhnten. »Auf, auf. Laubmond vermisst euch sicherlich.« Sanft scheuchte der getigerte Krieger seine Jungen mit seinen Pfoten und seinem Schwanz über den Lagerplatz. Noch nie hatte er sich in seinem Leben so leicht und froh gefühlt, wie mit diesen drei Jungen an seiner Seite. Nichts konnte sein Glück aufhalten, da war er sich sicher. Selbst wenn er einsam sterben musste, wäre er ein zufriedener Kater am Ende seines Lebens. »Morgen zeige ich euch noch ein paar weitere Baue«, versprach Rotfarn, als er die Jungen leise in die Kinderstube schob. Jeder einzelnen leckte der Vater liebevoll über die Ohren, ein Abschied zum Schlaf. Heute würde er im Kriegerbau schlafen, damit die Jungen ihn nicht die ganze Nacht ausfragen und die anderen Katzen der Kinderstube stören konnten. Mit einem zwinkern verabschiedete sich Rotfarn und verließ die Kinderstube. Als er in sein Nest fiel, dauerte es nicht lang, bis er so tief in den Schlaf fiel, dass er geradezu ohnmächtig sein könnte. Zwei Tage und eine Nacht wach zu bleiben, war nichts für Katzen seines Alters.
- Zeitsprung zum Morgen des Hochwassers -
Hatte sich Rotfarn denn nicht den Regen aus dem Pelz geputzt, nachdem er sich schlafen gelegt hatte? Nässe umspülte den Körper des grauen Katers, der leise vor sich hin murrte. Es war noch zu früh zum Aufstehen, und je länger er seine Jungen warten ließ, desto mehr schliefen sie vielleicht. Wen log er da an? Seine Jungen waren bestimmt bereits wach. Dennoch war Rotfarn müde und erschöpft von den Ereignissen, die den FlussClan eingeholt hatten. Er wünschte sich nichts mehr als Schlaf. Doch warum war seine Schnauze so nass? Blinzelnd wachte Rotfarn auf, sein Fell voller Wasser, seine Schnauze nass und seine Schnurrhaare triefend. Es dauerte eine Weile, bis er wach genug war, um das Wasser, dass neben ihm immer weiter anstieg, richtig zu realisieren, und erst Rußsterns Rufen gab ihm den Schub, um aufzuspringen.
Waschbärjunges, Misteljunges, Glutjunges, schoss es dem Krieger scharf durch den Kopf. Panik packte sein Herz, als er bemerkte, wie das Wasser immer weiter stieg, und wie die anderen Krieger des Clans sich aus dem Bau retteten. »Wildbeere!«, rief Rotfarn zunächst so ruhig, wie er konnte, starr vor Panik. Meine Jungen. »WILDBEERE!«, brüllte er förmlich, als seine Pfoten sich endlich in Bewegung setzten. Augenblicklich stolperte in dem Wasser, ruderte verzweifelt dagegen an und versuchte, sich aus dem Bau zu kämpfen, so wie viele andere es auch taten. Er brauchte Wildbeere. Mit großen Augen sah er sich um, der Regen schlug ihm unnachgiebig ins Gesicht, während seine Pfoten kaum festen Halt im Wasser fanden. Die Katzen seines Clans strömten Richtung Weide, und er wollte ihnen folgen, doch es gab Katzen, die ihn brauchten. Darunter seine Jungen, die nicht schwimmen konnten, doch... er musste sicherstellen, dass Wildbeere hier raus kam. Seine ehemalige Schülerin war - zumindest für ihn selbst - Teil seiner Familie und er konnte sie nicht einfach zurücklassen. Bei drei Jungen konnte er außerdem jede Hilfe brauchen.
Als ihr bunter Pelz in seinen Blick geriet, fiel ihm einer der vielen Steine von Herzen. Mit einem lauten Maunzen versuchte er, noch einmal auf sich aufmerksam zu machen, dann riss sich Rotfarn allerdings los und steuerte auf die Kinderstube zu. Der Weg war kein weiter, doch es kam ihm so vor, als würde das Wasser ihn immer wieder zurückdrängen. Der Krieger strauchelte, rutschte auf dem Boden aus, schluckte hier und da Wasser. Er zitterte am ganzen Körper, als er den Bau erreichte. Seine Familie war hier, noch konnten sie sich retten. »Laubmond«, presste Rotfarn zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Keine Zeit für Floskeln, für warme Begrüßungen. Ihm war bis auf die Knochen kalt und seinen Jungen ging es vermutlich noch schlechter. »Der Clan flieht Richtung Weide. Raus hier. Nimm Glutjunges.« Ein scharfer Blick Richtung Wildbeere, dann packte der Krieger Waschbärjunges und setzte sein energetischstes Bündel vor seine ehemalige Schülerin. Mehr Zeit verlor er jedoch nicht, sondern wandte sich stattdessen seiner dritten Tochter zu. »Wir sind hinter euch.« Er würde das Schlusslicht seiner kleinen Patrouille bilden. Mit Misteljunges in der Schnauze bereitete sich der Krieger darauf vor, den Bau zu verlassen, sein Blick dabei hart auf den Kätzinnen, immer bereit, einzuschreiten und ihnen aus dem Lager zu helfen.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Rotfarn zeigt am Abend seinen Jungen den Schülerbau und legt sie dann in die Kinderstube schlafen. Er selbst schläft im Kriegerbau und wacht zu dem Horror, der das Hochwasser ist, auf. Panisch versucht er Wildbeeres Aufmerksamkeit zu erlangen, dann kämpft er sich den Weg zur Kinderstube und will seine Familie retten. Er bildet das Schlusslicht und wird Misteljunges tragen.
Wildbeere erwachte mit dick aufgeplusterten Schweif und weit aufgerissenen Augen aus ihrem Schlaf. Ihr Nest war vollständig durchnässt und auch die Katzen um sie herum murrten und riefen einander leise Warnungen zu, doch die bunte Kriegerin brauchte einen Moment um zu verstehen, was hier vor sich ging. Das Wetter glich einem Weltuntergang. Dicke Tropfen, die auf die Erde trommelten und sie zu feuchten Schlamm zerwühlten. Wildbeere streckte kurz den Kopf aus dem Kriegerbau, prüfte die nasse Luft und zuckte anschließend mit dem Ohren, als sie die Rufe ihres Anführers vernahm die klar und kräftig über den Lärm des rauschenden Wasser hinweghallten. Starr vor Entsetzen blickte sie erneut hinunter auf ihre Pfoten, die vollständig im ansteigenden Wasser versanken, doch ihr blieb nicht viel Zeit sich zu fürchten. Ein Ruf vor ihr weckte sie aus ihrer Trance. Wie automatisch riss die bunte Kriegerin den Kopf herum, fixierte mit ihren Bernsteinaugen Rotfarn, der rudernd und stolpernd versuchte sich durch die ansteigenden Wassermassen hindurchzukämpfen. In diesem Moment fiel es Wildbeere wie Schuppen von den Augen. Seine Jungen! Sie musste seinen Jungen helfen! Ohne weiter nachzudenken setze sie sich in Bewegung, was aufgrund ihres kleinen Körpers nicht einfach war. Das Wasser schwappte bereits um ihren Bauch und stieg immer weiter an, so dass es in wenigen Augenblicken auch ihren Rücken und ihren Hals verdecken würde. Ein ziehendes Gefühl begleitete ihre Schritte und gab ihr das Gefühl, als würde sie gegen eine Wand anrennen. Um sie herum strömten ihre Clangefährten aus dem Lager, klagten und riefen aneinander zu, aus Angst ihre Liebsten zu verlieren. Auch Wildbeere erwischte sich dabei, wie sie sich nach Häherfrost und Unkensprung umschaute. Waren sie in Sicherheit? Sie versuchte ihre Sorge hinunterzuschlucken, doch das beklemmende Gefühl in ihrer Magengegend schien fest verankert und unnachgiebig. Sie musste sich konzentrieren, konnte unmöglich alle retten, auch wenn sie immer mehr in sich zusammensank je mehr Schüler sie vernahm, die nach ihren Mentoren schrien. Die Jungen waren wichtiger...oder? Und immer noch brannte in ihr diese elendige Frage, was hier überhaupt geschah? Wie es geschehen konnte?
Sie schob sich voran in die Kinderstube. Wasser saugte gierig an den schützenden Schilfhalmen, hatte die Deckung längst durchbrochen. Wildbeere war für den Hauch eines Moments überfordert damit was sie tun oder sagen sollte, doch Rotfarn nahm ihr diese Aufgabe ab, indem er Waschbärjunges vorsichtig vor ihren Pfoten ablegte. Schnell, ohne viel Verzögerung, nahm Wildbeere die kleine graue Kätzin zwischen die Zähne. Auch sie war inzwischen durchnässt vom Wasser, wahrscheinlich vollkommen verwirrt und verängstigt. "Keine Sorge, ich bringe dich in Sicherheit", nuschelte Wildbeere durch das Fell des Jungen hindurch, begleitet von einem demonstrativen Schnurren, welches als Beruhigung dienen sollte. Soweit Wildbeere Waschbärjunges kannte, war sie das wildeste Junge aus ihrem Wurf. Immer neugierig, immer aufgedreht. Die Kriegerin hoffte, sie würde es für eine kleine Weile schaffen die Füße still zu halten und nicht aus Folge von überschwappenden Emotionen auf impulsive Ideen kommen. Die Kätzin atmete tief ein, sammelte ihre Kräfte für die Durchquerung des Flusses, ehe sie Rotfarn zunickte und anschließend gefolgt von Laubmond ins Wasser watete. Schon nach wenigen Wimpernschlägen umspülte es ihre Flanken, saugte an ihrem bunten Pelz und lief ihr kalt in den Nacken. Doch Wildbeere war fest entschlossen. Ohne Angst stieß sie vor in das zerrende Gewässer, hielt den Kopf hoch über der Wasseroberfläche, damit Waschbärjunges ohne Probleme atmen konnte. Ihre Pfoten verloren sich in dem starken, rudernden Takt, den Haselfrost ihr einst beigebracht hatte, während sie versuchte hinter dem dichten Regenschleier Leopardensprungs gefleckten Pelz auszumachen, denn dieser würde ihr den Weg leiten in die trockene Sicherheit. Weg von den herumschwimmenden Trümmern, die einmal ihr Lager gewesen waren.
Die rote Königin erwachte in eisiger Nässe. Ihre Pfoten, ihr Bauch, das Nest, alles triefte vor Feuchtigkeit und mitten drin ihre kleinen Jungen... War der Bau undicht? Nein. Ein Blick auf den Boden verriet, dass es nicht am Bau lag. Das Wasser kam von unten und bildete bereits kleine Rinnsale, die sich schleichend ihren Weg in die Kinderstube bahnten. Schützend wickelte Laubmond ihren Schweif um ihre drei Jungen, verwirrt und unsicher, wie sie weiter verfahren sollte. Als Rußsterns Rufe von außen in den Bau drangen kam ihr der Gedanke, dass sie unmöglich alle ihre Kleinen allein tragen konnte, doch gleichzeitig war sie sich absolut sicher, dass in wenigen Augenblicken Rotfarn hier auftauchen würde. Dieser Fakt ließ sie ein wenig zu Ruhe kommen, auch wenn die Nervosität in ihrem Inneren bereits Funken sprühte und die Angst sie packte, dass die Wellen bald übers Ufer treten und ihre Jungen verschlingen würden. Vorsichtig stupste sie die Kleinen eines nach den anderen an, auch wenn sie ohne Zweifel alle längst aufgewacht waren~ "Hört gut zu", setzte sie an "Euer Vater kommt gleich. Das Wasser ist über den Fluss getreten, deswegen müssen wir erstmal für eine Weile wo anders hin. Bitte bleibt bei mir und verhaltet euch ruhig." Das Herz der Königin pochte, während sie diese Worte aussprach. Doch es dauerte nicht lange, da erlöste ein grauer Pelz sie von ihren Sorgen, der im zusammenfallenden Eingang des Baus auftauchte. Ihm folgen tat seine ehemalige Schülerin, Wildbeere.
"In Ordnung", miaute sie besorgt und nahm Glutjunges am Nackenfell auf. Kurz blieb sie stehen, um sich zu vergewissern, dass ihre beiden anderen Töchter auch sicher unterkamen und nickte Rotfarn dann zu. Ein Signal, dass sie bereit war. Der graue Krieger bildete das Schlusslicht und obwohl es Laubmond ein wenig missfiel, nicht selber den Überblick über ihre ganze Familie zu haben, reihte sie sich ohne meckern hinter Wildbeere ein. Langsam wateten sie durch das bauchhohe Wasser bis in den Fluss. Äste und Laub trieben umher, Überreste der verschiedenen Baue und mit ihnen bewegte sich der Rest des FlussClans hinaus aus dem Lager, zuströmend auf das schützende Plateau der Weide. Laubmond schloss sich ihnen an, immer noch ängstlich um ihre Jungen bangend, doch sie waren alle in Sicherheit. Jedes einzelne war versorgt, musste nicht warten, bis sie zurückkehrte um es zu holen... mit diesen Floskeln in ihrem Kopf versuchte Laubmond sich ein wenig zu beruhigen, doch wirklich entspannen würde sie sich wohl erst, wenn sie, ihre Jungen und Rotfarn das schützende Ufer erreichten.
Fleckenbart wurde vom stärker werdenden Regen geweckt, war aber noch nicht bereit aufzustehen. Es musste noch mitten in der Nacht sein… Er grummelte leicht, als Knospenmeer ihn anstupste und brummte dann zustimmend, bevor er sich auf die Seite rollte. Erst als kaltes Wasser an seinen Rücken schwappte, riss er die Augen auf, nun vollends wach. "Wa…" Im nächsten Moment wurde er von seiner Freundin durchgeschüttelt und die Rufe vom Lagerplatz drangen zu ihm durch. Der Kater brauchte einen Moment länger, um im Wasser auf die Pfoten zu kommen und sich aus dem Bau zu kämpfen. Sofort peitschte ihm Regen ins Gesicht und eine starke Strömung zog an seinen Beinen, als er nun bis zum Bauch im Wasser stand. Und… Knospenmeer war verschwunden! Halb springend, halb schwimmend schob er sich durch das Wasser. Seine Clankameraden um ihn herum waren wie Schemen, die mal neben ihm waren und dann wieder entfernt. Okay, konzentriere dich. Sicherheit. Du musst an Land. Er folgte den anderen Katzen zum Lagerausgang, wo er einen Moment stehen blieb. Aber nur, bis plötzlich ein vertrauter Pelz in den Wassermassen auftauchte. Instinktiv bewegte er sich darauf zu und glitt ins Wasser. Jetzt wo er die anfängliche Panik überwunden hatte, machten sich seine außerordentlichen Schwimmfähigkeiten bemerkbar. Die Strömung riss ihn sofort mit, doch trotzdem wich er zielstrebig vorbei schwimmenden Ästen aus und hielt auf Knospenmeer zu, die, wie er jetzt erkannte, Eibenknospe über Wasser hielt. "Ich bin hier", miaute er gegen den Lärm und tauchte auf Eibenknospes anderer Seite auf, eines ihre Vorderbeine über seine Schulter gestützt. "Ich hab dich", miaute er. "Knospenmeer, wir müssen zum Ufer!", rief er dann, obwohl sie das zweifelsohne selbst wusste. "Zur Weide!" Er hatte die Rufe gehört, offenbar sammelten sich alle auf der Weide.
„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“
FlussClan | Kriegerkatze
Keine Pronomen | dey/deren
Die lauten Rufe und Befehle ließen mich aus dem Schlaf aufschrecken und ich sprang auf die Pfoten. Kurz darauf stand ich mit den Pfoten bereits im Wasser, als ich mich instinktiv nach meinen Freund*innen umsah. Ich entdeckte Schmetterlingsherz bei Sturmwächter und Kieselfrost. Sie brauchte also keine Hilfe, zumal ich ihre Schwester nicht sonderlich mochte. Immerhin war der Kater noch bei ihr und der war vermutlich um einiges verlässlicher. Wobei ... wenn es um ihre Familie ging, konnte man hoffentlich auch Kieselfrost über den Weg trauen. Viel Zeit darüber nachzudenken, blieb mir jedoch nicht und so stürmte ich aus dem Bau nach draußen. Im Lager herrschte Chaos und das Wasser stieg schnell an, ohne dass wir uns auch nur annähernd Hoffnung darüber machen konnten, dass der Regen nachlassen würde. SternenClan, steh uns bei! Im Stillen schickte ich das Stoßgebet zu unseren Kriegerahnen, bevor ich mich dem Heilerbau zuwandte. Leopardensprung hatte gesagt, dass wir einander und den Heiler*innen helfen sollten und wir würden wirklich alle Kräuter brauchen, die wir bekommen konnten, wenn das hier einmal vorbei war. So schnell ich konnte, beeilte ich mich, zu den Heilern hinüber zu kommen. Ich nehme Kräuter mit!, rief ich in den Bau hinein, ohne wirklich darauf zu achten, ob es Kauzflug oder Wasserpfote war, an die ich meinen Ruf richtete. Oder braucht ihr sonst Hilfe? Meine Augen erblickten jedoch rasch ein Bündel Kräuter, das bereit lag, wie dafür gemacht, mitgenommen zu werden. Rasch packte ich die Kräuter zwischen meinen Zähne und stemmte mich mit aller Kaft gegen die Strömung, aber es war schwer voranzukommen. So wie das Wasser weiter stieg, würde ich auch jeden Moment schwimmen müssen. Ein dumpfer Schmerz zuckte durch meinen Körper, als mich etwas an der Flanke traf und ich verlor für einen Augenblick das Gleichgewicht. Es gelang mir den Kopf über Wasser und das Kräuterbündel fest zwischen meinen Zähnen zu halten, aber erneut schrammte etwas gegen meinen Körper, diesmal weniger schmerzhaft und an meiner anderen Seite. Vielleicht ein Ast, an dem ich fast hängen geblieben war, aber es blieb nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Das Wasser riss alles mögliche mit, das nicht fest genug verankert war und ich begriff, wie gefährlich es werden konnte, wenn es mir nicht bald gelang, mich in Sicherheit zu bringen. Der Clan würde seine Kräuter verlieren, wenn ich mich zu schwer verletzte. Irgendwie gelang es mir, mich ein kleines Stück flussabwärts ans Ufer zu kämpfen. Die Steine schrammten gegen meinen Körper, aber ich biss die Zähne zusammen und zog mich aus dem Wasser. Es waren keine schweren Wunden auch wenn sie brannten. Ich stolperte die Böschung hinauf und noch ein paar Schritt weiter, um wirklich sicher zu gehen, dass das Wasser mich nicht erreichte, bevor ich kurz stehen blieb, um zu Atem zu kommen. Kurz betrachtete ich den schmerzhaften Schnitt an meiner Flanke. War es ein scharfer Stein gewesen? Etwas anderes? Es blutete etwas und ein Heiler sollte einen Blick darauf werfen, aber die Wunde schien mir nicht zu tief zu sein. Alles andere waren Schrammen. Als ich wieder zu Atem gekommen war, setzte ich mich in Bewegung und beeilte mich den Weg zur Weide einzuschlagen. Ich musste zu meinen Clankamerad*innen zurück. Immerhin würden manche von ihnen diese Kräuter dringender brauchen als ich. Mit schnellen Schritten lief ich weiter, wobei ich versuchte, das unangenehme Brennen meiner Schrammen und die Wunde an meiner Flanke zu ignorieren.
---> Unter den Eichen [FlussClan-Territorium]
Angesprochen: Wasserpfote, Kauzflug [keine Antwort notwendig] Standort: Kriegerbau ---> Heilerbau ---> Lager --> ein Stück flussabwärts am Ufer Sonstiges: Erwacht und reagiert auf die Flut. Reifglanz sucht erst nach deren Freund*innen und vergewissert sich, dass es ihnen gut geht. Dann läuft dey zum Heilerbau, schnappt sich ein Kräuterbündel und schafft es damit ein Stück flussabwärts ans Ufer zu kommen. Dey begibt sich dann zur Weide, um deren Clankamerad*innen zu finden. Tbc: Unter den Eichen
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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Sproxes Hilfsmoderation
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"Certaincy is silent, uncertaincy is loud." Steckbrief - FlussClan - Kriegerin - weiblich - #004
Eibenknospe hatte alles um sich herum ausgeblendet. Ihr einziger Gedanke war, dass sie ertrinken würde, dass die tobenden Wellen, die sie immerwieder unter Wasser zerrten, wie ein Ungeheuer, das in der tiefe des Flusses lauerte, sie heute umbringen würden. Ihre Angst und Panik ballten sich in ihr zu einem immer größer werdenden Ball zusammen und drohten, sie zu ersticken. Heiser von ihren Klagelauten und von dem ganzen Wasser, welches in ihren Hals gelangt war, versuchte die Kätzin verzweifelt noch einmal nach Hilfe zu rufen, doch es kam nichts mehr aus ihrem Mund. Ihre Beine wurden schlapp und kraftlos zwang sie sich dazu, nicht aufzugeben, sondern weiter zu paddeln. Gerade hatte die Kriegerin alle Hoffnung aufgegeben, da spürte sie, wie jemand sie am Nackenfell packte. Eibenknospe konnte gar nicht erkennen, wer ihr Retter oder ihre Retterin war, ihr Blick war zu sehr auf die tobende Strömung gerichtet. Es wirkte nicht so, als wäre die Katze, die ihr versuchte zu helfen, sonderlich erfolgreich. Mit Eibenknospe als zusätzliches Gewicht war es sicherlich nicht einfach, gegen den Fluss anzukämpfen. Zu ihrem Glück spürte die Kätzin wenige Herzschläge später eine weitere Katze, die sie von der anderen Seite stüzte.
Auch, wenn es so aussah, als wäre die rotbraune Kätzin so gut wie gerettet, war sie noch immer von Panik und Angst ergriffen. Sie verstand nicht, was gerade vor sich ging. War der SternenClan zornig? Wie konnte niemand diese Flut vorhersehen haben? 'Ist das ein Zeichen, dass wir nicht mehr schwimmen gehen sollten? Sollen wir keine Fische mehr jagen? Wird der FlussClan nicht länger gedulded und der SternenClan will ihn deshalb mit der Flut davontreiben?' Unzählige Fragen schwirrten in ihrem Kopf. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und ihr Körper bewegte sich kein Stück mehr, während die beiden Katzen, die sie noch immer nicht identifiziert hatte, alles taten um ihr Leben zu retten. 'Sie bringen ihr eigenes Leben in Gefahr, um mich zu retten? Was bin ich für eine Kriegerin, wenn ich in solch einer Situation nicht einmal mich selbst retten kann? Warum muss ich mich auf die Hilfe Anderer verlassen? Bin ich so schwach?' Eibenknospe hoffte nur, dass sie bald am sicheren Ufer ankommen würde.
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: ind. Knospenmeer und Fleckenbart Angesprochen: - Zusammenfassung: Kann kaum einen klaren Gedanken fassen und kann ihre beiden retter nicht identifizieren.
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Unkensprung
"If there's something you don't understand, learn to understand it." Steckbrief - FlussClan - Kriegerin - weiblich - #003
Gähnend wachte Unkensprung auf und blickte sich verwirrt im Kriegerbau um. Irgendetwas war anders. Alles war... nass!? Sie sprang auf. Ihr schönes Moosnest schwamm im Wasser! "Fuchsdung, was ist denn hier los?" Ihre Clankameraden stürmten alle panisch nach draußen auf die Lichtung, weshalb die rote Kätzin ihnen folgte. Leopardensprung und Rußstern versuchten anscheinend, die Katzen zu beruhigen und aus dem Lager zu führen. Aber wo kam das ganze Wasser her? "Muss das alles jetzt sein? Ich wollte noch schlafen!", beschwerte sie sich, verließ aber auch recht eilig das Lager. Ihre Clankameraden überquerten den Fluss, wobei einige Hilfe brauchten. Auch Unkensprung wollte gerne jemandem helfen, doch es sah so aus, als hätte jeder schon eine Retterkatze. Also schwamm auch die Kriegerin los und paddelte gegen die Strömung an. Ihre Beine waren sehr kräftig, weshalb sie keine Schwierigkeiten dabei hatte und unversehrt am anderen Ufer ankam. Trotzdem sorgte sie sich um den Clan. Was war mit den Jungen und Ältesten? Oder den ehemaligen SchattenClan-Katzen, die nicht schwimmen konnten? Waren sie alle versorgt? Unkensprung folgte den anderen FlussClan-Katzen in Richtung Weide. Sobald sich alle dort versammelt hatten, würde sie wohl erfahren, ob es alle sicher dorthin geschafft hatten. Es fühlte sich surreal an, dass sie sich am vergangenen Abend noch mit Nachtschweif und Apfelfleck unterhalten hatte und jetzt auf einmal das Lager vollkommen überschwemmt und zerstört war. Was würde jetzt aus dem FlussClan werden?
tbc: Unter den Eichen
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Rußstern, Leopradensprung, Nachtschweif, Apfelfleck Angesprochen: - Zusammenfassung: Wacht auf und verlässt das Lager. Schwimmt durch den Fluss und macht sich auf den Weg zur Weide
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Flimmerpfote
-- VERTRETUNG -- FlussClan - Schülerin - #004
Von Hilfeschreien geweckt riss Flimmerpfote die Augen auf. Der Bau stand unter Wasser, die anderen Schüler stürmten auf die Lichtung und überall herrschte Panik. Verwirrt folgte sie ihren Baugefährten auf die Lichtung. Die Schülerin blickte sich um, alle verließen das Lager. Rußstern und Leopardenfell schickten sie zur Weide, wie es aussah. Auch die Schülerin folgte den Anweisungen der Ranghohen und gegab sich zügig zum Ufer. Sie hielt inne, während ihre Clankameraden herüberschwammen. Ihr Blick huschte hastig umher, vielleicht könnte jemand ihr herüber helfen? Zu ihrem Glück erkannte sie den rotbraunen Pelz ihrer Schwester im Wasser, sie war eine gute Schwimmerin, sicherlich würde sie Flimmerpfote nicht im Stich lassen. "Eibenkn-", wollte sie sie gerade Rufen, da hörte sie ihre eigenen Hilferufe. Angst überkam sie. Sie musste ihrer Schwester helfen! Doch wie? Sie war nur eine Schülerin, die selbst gerade gut genug schwimmen konnte um womöglich sich selbst zu helfen. Wie sollte sie eine ausgewachsenen Kriegerin ans andere Ufer zerren? Glücklicherweise eilten zwei Katzen ihrer Schwester zu Hilfe, sodass Flimmerpfote sich wieder auf sich selbst konzentrierte. Sie wollte gerade losschwimmen, da riss die tobende Strömung sie auch schon in den Fluss. Kräftig begann sie sofort zu paddeln und kämpfte dagegen an. Es sah nicht so aus, als würden ihre schwachen Beine es schaffen, doch sie blieb ruhig und paddelte immer kräftiger weiter. Strampelnd versuchte sie ihren Kopf über Wasser zu halten und schnappte immer wieder Luft, ehe sie wieder abtauchte. Doch es sah so aus, als könnte sie es schaffen. Ein ganzes Stück flussabwärts kam die Schülerin schließlich ans Ufer. Nach Luft ringend zerrte sie sich mit letzter Kraft die Böschung hinauf und ließ sich auf den steinigen Boden fallen. Ihre Glieder schmerzten und ihre letzte Kraft schien aufgebraucht. Nach einigen Herzschlägen, in denen sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, rappelte sie sich auf ihre zitternden Beine und schleppte sich zu den anderen Katzen in Richtung Weide.
tbc: Unter den Eichen
Erwähnt: Rußstern, Leopardenprung, Eibenknospe, ind. Fleckebart und Knospenmeer Angesprochen: - Zusammenfassung: Wacht auf und ist verwirrt, wird dann von der Flut mitgerissen und schafft es ein ganzes Stück flusabwärts ans Ufer. code by Sproxes
Löwenfeder hatte seelenruhig geschlafen, als sie unsanft durch etwas Kaltes geweckt wurde. Just, als sie realisierte, dass dieses eiskalte Etwas Wasser war vernahm sie die panischen Rufe von Rußstern und Leopardensprung. Alarmiert riss die helle Kriegerin ihre Augen auf und sprang auf. Das Wasser bahnte sich bereits stetig seinen Weg ins innere des Kriegerbaus und Löwenfeder gab ein lautes Fauchen von sich als sie sich durch das Wasser nach draußen Kämpfte. Der Fluss, der sonst ihre Quelle des Lebens war und sie mit Nahrung versorgte war nun zu ihrem Gegner geworden. Die kalte Flut suchte sich erbarmungslos ihren Weg durch das Lager und in die Baue.
Sie ließ ihren Blick umherschweifen und rammte ihre Krallen in den schlammigen Boden, um nicht vollkommen den Halt zu verlieren während die Wassermengen immer größer wurden. Verzweifelt ließ sie ihren Blick zwischen der Kinderstube und den Heilerbau hin und her schweifen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die beiden Baue komplett unter Wasser standen. Erleichtert stellte sie fest das sich Rotfarn und andere bereits um die Jungen kümmerten. Aus diesem Grund kämpfte sie sich zum Heilerbau durch und wurde fast von Reifglanz umgerempelt. Löwenfeder machte platz damit Reifglanz sich in die immer noch stärker werdenden Wassermengen werfen konnte, ehe sie sich selbst in den Heilerbau kämpfte. Sie warf einen kurzen Blick auf die anwesenden Katzen im Heilerbau und erblickte dabei den verletzten SchattenClan Schüler. Bewusst entschied sie sich dagegen dem Kater zu helfen und schnappte sich ein Kräuterbündel. Dann kämpfte sie sich gegen das Wasser wieder nach draußen und schloss sich den flüchtenden Katzen an. Dabei war sie besonders darauf bedacht die Kräuter in ihrem Maul nicht zu verlieren.
tbc.: Unter den Eichen
Tldr.: Wird vom Wasser und den panischen Rufen geweckt. Kämpft sich nach draußen um sich einen Überblick zu verschaffen. Eilt dann zum Heilerbau um Kräuter zu retten. Flüchtet dann.
Morgenblüte wurde durch die panischen Rufe ihrer Baukollegen geweckt. Sie brauchte einige Herzschläge, um zu realisieren was gerade passierte. Das Wasser, welches nun erbarmungslos in den Kriegerbau drang, starrte sie wie versteinert für einige Momente an ehe sie wie von einer Biene gestochen aufsprang. Sie schob sich gemeinsam mit den anderen flüchtenden Katzen aus dem Kriegerbau und wurde dabei fast einmal ins Wasser gedrückt. Mit angelegten Ohren blieb sie schließlich vor dem Kriegerbau stehen und während sie versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, riss ihr eine kräftige Strömung die Pfoten unter dem Körper weg.
Mit einem lauten Platschen landete die gescheckte Kriegerin im eiskalten Wasser. Panisch versuchte sie wieder etwas halt zu finden, um sich gegen die Wassermassen zu wehren. Sie brauchte mehrere Versuche, um sich schließlich aufzurichten, um nicht komplett weggetrieben zu werden. Verbissen rammte sie ihre Krallen in den Boden und versuchte sich irgendwie in Richtung des Lagerausgangs durchzukämpfen. Die Strömung war ein erbarmungsloser Gegner, dem die Kraft nie ausgehen würde, ihr würde sie bald ausgehen, wenn das so weiterging. Mit zusammengekniffenen Zähnen und angelegten Ohren kämpfte sie sich stets weiter gegen die Strömung voran. Dabei vergas sie, dass sie nicht alleine diesen Moment durchstehen musste. Sie war so mit ihrem eigenen Kampf beschäftigt das sie komplett darauf vergaß das auch noch andere Katzen unter ihnen waren, die vielleicht Hilfe gebraucht hätten. Erst als sie sich schon ein gutes Stück aus dem Lager bewegt hatte und die Wassermassen sie abermals zurückzureißen drohten bemerkte sie, wie egoistisch ihre Flucht doch gewesen war. Doch jetzt war es zu spät, um noch einmal umzukehren. Mit angelegten Ohren kämpfte sie sich also weiter vor, um hoffentlich bald nicht mehr gegen diese Strömung ankämpfen zu müssen.
tbc.:Unter den Eichen
Tldr.: Wird durch die Rufe wach, kämpft sich aus dem Bau. Rutsccht dann aus und geht unfreiwillig Baden. Flüchtet dann ohne auch nur daran zu denken jemand anderem zu helfen aus dem Lager.
Erwähnt:xxx Angesprochen: xxx
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Fichtenpfote
FlussClan Schüler (ehem. SchattenClan)
PostNr.: 030 | Ort: im Heilerbau
Fichtenpfote wusste nicht, wann er eingeschlafen war. Er hatte auf jeden Fall nicht sonderlich gut geschlafen. Doch beim besten Willen hatte er nicht damit gerechnet das er durch eiskaltes Wasser geweckt werden würde. Panisch riss der getigerte Schüler seine Augen auf und musste feststellen, dass sich das Wasser mit einer erschreckenden Geschwindigkeit seinen Weg in den Heilerbau bahnte. Er rappelte sich auf, um in einer sitzenden Position zumindest nicht sofort komplett durchnässt zu werden. Was passierte gerade? Es dauerte nicht lange bis er die panischen Rufe der anderen Katzen vernahm und wusste, dass so etwas ganz und gar nicht normal war.
Es dauerte nicht lange bis das Wasser, welches sich seinen Weg in den Heilerbau suchte, immer mehr wurde und langsam aber sicher realisierte Fichtenpfote, dass der Bau geflutet werden würde. Das Wasser bedeckte mittlerweile komplett den Boden des Heilerbaus und Fichtenpfote konnte nicht anders als zu zittern, er saß komplett in dem kalten Wasser und als er versuchte sich aufzurichten rutschte ihm sein heiler Fuß weg. Mit einem jaulen landete der Kater komplett im Wasser. Als er wieder versuchte sich aufzurichten kämpfte er gegen den rutschigen Boden und das Wasser an und es raubte ihm viel Kraft sich wieder in seine sitzende Position zu kämpfen. Mittlerweile waren bereits zwei Katzen in den Heilerbau gekommen, um Kräuter zu retten. Keiner hatte ihn auch nur eines Blickes gewürdigt. Die Wassermassen wurden mehr und simultan stieg auch seine Angst. Abermals versuchte er aufzustehen, um nicht weiterhin so hilflos hier im nassen zu sitzen. Dieses Mal gelang es ihm auch einen kleinen Hüpfer in Richtung des Bauausgangs zu machen, doch dann landete er abermals komplett im Wasser. Dabei verschluckte er gefühlt den halben Wasserinhalt und versuchte hustend nach Luft zu schnappen. Immer wieder wurden ihm seine Pfoten unter seinem Körper weggezogen. Er hatte es nun aufgegeben aufzustehen. Verbissen rammte er die Krallen seiner Vorderpfoten in den mittlerweile komplett matschigen Boden und versuchte sich gegen die Strömung nach vorne zu ziehen. Immer wieder trank er unfreiwillig Wasser, während er seinen aussichtslosen Kampf gegen die Wassermassen führte.
Fichtenpfote wusste nicht ob er sich schon etwas in die Richtung des Lagers gekämpft hatte, geschweige denn hatte er keinen blassen Schimmer was die Heilerkatzen gerade taten. Er wusste nur, dass er, wenn das so weiterging, sterben würde. Er konnte nicht schwimmen, konnte nicht laufen und konnte sich schon gar nicht selbstständig aus seinem Lager retten. Abermals schwappte Wasser über seinen Kopf und diesmal verlor er auch noch den Halt mit seinen Pfoten und wurde zurückgerissen. Kaum war sein Kopf wieder über Wasser jaulte der junge Kater panisch auf und hoffte das ihn irgendjemand hören würde: “HILFE!“ Er wusste nicht ob irgendjemand diesen Ruf hören würde, inbrünstig hoffte er das seine Mutter ihn hier raus holen würde. Sie wusste schließlich das er hier drinnen war. Je länger er sich gegen die Wassermassen wehrte, desto unwahrscheinlicher wurde es das ihn jemand gehört hatte. Das war der Moment als Fichtenpfote sich wieder so fühlte wie damals im SchattenClan Lager, als ihn sein eigener Vater zurückgelassen hatte. Er wusste nicht wie lange er noch die Kraft hatte sich gegen das Wasser zu wehren, eines war aber sicher, wenn er nicht bald Hilfe bekam würde dieser Kampf nicht mehr lange dauern.
Tldr.: Wird vom Wasser im Heilerbau überrascht. Versucht aufzustehen, fällt dabei hin. Beginnt dann einen hoffnungslosen Kampf gegen die Wassermengen die in den Bau strömen. Realisiert das er sterben wird, wenn ihm niemand hilft.
Die Anfänglich kleine Pfütze zu seinen Pfoten war inzwischen zu einer Reißenden Strömung angestiegen, die Rußstern beinahe von den Pfoten riss. Leopardensprung hatte bereits mit einigen Katzen das Lager verlassen und führte sie hinauf in sicheres Gelände. Rußstern versuchte währenddessen seinen Clankameraden zu helfen und ihnen Beine zu machen, dass Lager endlich zu verlassen. Dann sah er aus dem Augenwinkel, wie eine Katze von den Pfoten gerissen wurde. Er fur herum und konnte gerade noch sehen, wie Froschpfote hinaus in den Fluss gezogen wurde. Er wusste nicht wie viel Schwimmtraining die Kätzin schon hatte, aber er war sich sicher, es würde nicht ausreichen um gegen die vom Regen angeheizte Strömung anzukämpfen. “FROSCHPFOTE!”, kam es entsetzt aus seiner Kehle, während seine Beine schon fast instinktiv begannen der Schülerin hinterher zu rennen. Ohne groß nachzudenken warf sich der Anführer in den tosenden Fluss und begann der Schülerin hinterher zu schwimmen. Vielzulange schien es zu dauern, bis er endlich bei der Schülerin angekommen war. Er packte sie am Nackenfell und versuchte sich mit ihr in Richtung Ufer zu kämpfen. Froschpfote half fleißig mit und Rußstern war der Überzeugung, dass sie es beide ans Ufer schaffen würden. Dann sah er aus dem Augenwinkel einen Roten Pelz im Wasser. Beerenfeuer! Sie hielt eins ihrer Jungen im Maul und versuchte gegen den Fluss anzukommen. Oh SternenClan! So hatte er sich seinen zweiten Tag als Anführer sicherlich nicht vorgestellt. Er konnte Froschpfote nicht loslassen. Er brauchte dringend Hilfe! Irgendjemand!
[Out: Spielt zunächst am Vorabend und geht dann zum Hochwasser über.]
Hatte sie Nachtschweif gerade noch geschätzt? Apfelfleck wollte es gerne so denken, denn er war älter und erfahrener als sie und Unkensprung es waren. Dennoch verlor der Krieger ihren Respekt, als er sie streng anblickte. Die weiße Kriegerin musste sich zurückhalten, um ihn nicht geradezu angewidert anzublicken. Ihre Lefzen hätten fast gezuckt, und sie schaffte es gerade so, ihre Augen nicht missbilligend zusammenzukneifen. Beinahe wäre ihr ein "Ich schätze sie nicht" herausgerutscht, doch zum Glück konnte ihr Gemurmel von dem Krieger selbst überdeckt werden. Dass er Rußstern kritisierte sprach zwar für den Krieger, doch Apfelfleck konnte nicht anders, als ihn empört anzublicken, als er den Grund, dass dieser jung war, nannte. Sie würde ihren Anführer nie verteidigen wollen, doch selbst sie wusste, dass das nicht ganz stimmte. Waren die beiden nicht sogar gemeinsam im Schülerbau gewesen? Wie konnte Nachtschweif sich also so eine Aussage leisten?
Aber warum schauen wir, ob sie sich als Zweite Anführerin beweisen kann, wenn sie das noch als Kriegerin muss?, beharrte Apfelfleck, die mit jedem Wort in diesem Gespräch angespannter wurde. Wie fischhirnig dachten die beiden? Warum das riskieren? Dann könnten wir ja auch jeden frisch ernannten Krieger zum Zweiten Anführer machen, denn die können sich ja noch beweisen. Es war etwas untypisch für die Kriegerin, sich so zu echauffieren, doch in diesem Moment konnte sie nicht anders, als sich in Anbetracht dieser Gespräche als ungläubig zu zeigen. Der Clan brauchte jemanden, der sich ganz besonders einsetzte, der die Katzen zusammenhalten konnte, der schon etwas Erfahrung hinter sich hatte. So war es immer gewesen, warum sahen ihre Clan-Gefährten das heute nicht? Ich sage ja auch nicht, dass jung gleich schlecht ist, aber was hat Leopardensprung für uns geleistet? Diese Frage würde unbeantwortet bleiben, denn die beiden anderen verhakten sich in einer Unterhaltung zu Rußstern. Schlecht gelaunt und frustriert bohrte Apfelfleck ihre Krallen in den Boden. Vielleicht war sie auch einfach nur zu müde, um solche Gespräche zu führen. Schließlich war sie die ganze Nacht aufgeblieben, um Hirschstern die letzte Ehre zu erweisen. Ist mir nur recht, brummte die weiße Kriegerin deshalb, als sich die Gruppe auflöste, um schlafen zu gehen. Unkensprung nickte sie dennoch etwas freundlicher zu, denn, auch wenn sie etwas quirlig war, Apfelfleck hegte einen ähnlichen Wunsch. Es würde nicht schaden, sich noch mit mehr Katzen anzufreunden. Wenig später rollte sich die Kriegerin in ihr eigenes Nest, beruhigt von der Nähe zu ihren Schwestern. So kam ihr Herz zumindest etwas zur Ruhe.
- Zeitsprung zum Hochwasser -
Triefend nass und geweckt von Rußstern und Kieselfrost sprang die Kriegerin in ihrem Nest auf. Sie hatte recht tief und friedlich geschlafen, fühlte sich erholt nach der Totenwache, und hatte die Gefühle des Gesprächs beinahe alle verarbeitet. Doch nun war da ein neues Gefühl, Unruhe, gemischt mit Adrenalin und einer wachsenden Panik. Das Wasser stieg rasant. Das Lager wurde überflutet. Wie lange würde es dauern, bis die erste Katze fiel? Da war allerdings ein recht großes Problem: Apfelfleck konnte zwar schwimmen, aber nur sehr schlecht. Mit jedem Bisschen Wasser wurde sie sich dem bewusster, weshalb sie sich hastig aus dem Kriegerbau stürzte. Dabei lief sie sehr wahrscheinlich auch gegen andere Katzen, denn der Bau entleerte sich chaotisch, doch Apfelfleck war nicht in der Lage, genau zu sichten, um wen es sich handelte.
Leopardensprung schien den Clan aus dem Lager zu führen. Einige Momente lang überlegte Apfelfleck, ob sie einen anderen Weg gehen wollte, doch selbst sie wusste, dass das ein törichter Gedanke war, der nur aus ihrer Frustration von dem Gespräch rührte. Dabei fühlte es sich so an, als würde das Gespräch bereits Monde zurücklegen. Mit heftig pochendem Herzen sah sich die Kriegerin im Lager um, beobachtete, wie ihre Heimat davongespült wurde, wie ihre Clan-Gefährten gegen die Wassermassen kämpften und einige sogar so wirkten, als würden ihre Leben sich bereits dem Ende neigen. Mäusedung. Warum ist es immer der FlussClan, SternenClan? Wir sind ein gebrochener Clan, lass uns in Ruhe. Die weiße Kätzin begann gegen das Wasser anzukämpfen, und sich hinter den anderen Katzen herzubewegen. Ihre Bewegungen waren tollpatschig, geprägt von Ungeübtheit und Angst, wenngleich sie diese nicht zugeben wollen würde.
Apfelfleck hatte fast den Rand des Lagers erreicht, als ein Jaulen ihre Aufmerksamkeit erweckte. Mit großen Augen sah sich die Kriegerin um, vergewisserte sich, dass ihre Schwestern zumindest weitestgehend aus dem Lager waren, und folgte dann dem Rufen. Sie glaubte, dass es aus dem Heilerbau gekommen war, und wenn sie so darüber nachdachte, war doch auch Fichtenpfote, der SchattenClan-Schüler mit dem gebrochenen Bein, dort in Behandlung. Sie wusste nicht, wie seine Genesung verlief, doch da sie die Stimme nicht kannte, vermutete sie, dass es der Schüler war, der nach Hilfe rief. Wasser schwappte ihr bei ihrem Schwimmversuch ins Maul. Ungerührt schob sie sich jedoch weiter, kämpfte sich zum Heilerbau vor, wo sie den Schüler auch entdeckte. Er sah unglaublich kläglich aus, und sie vermutete, dass sein Bein noch nicht wieder in Ordnung war, da er sich kaum von der Stelle bewegte. Ich hab' dich, presste die Kätzin hervor, auch wenn sie nicht behaupten konnte, dass diese Situation sie unglaublich glücklich schätzte. Für den Hauch eines Moments wünschte sie sich, dass jemand anderes den Schüler gehört hatte, doch wenn sie ihn nicht gehört hätte, bestand die Chance, dass ihn vielleicht keiner mehr gehört hätte.
Du musst wach bleiben, herrschte Apfelfleck ihn an und packte sein Nackenfell. Es würde nicht verletzungsfrei verlaufen, da der Schüler bereits groß und schwer war, sodass er nicht wie ein Kätzchen zu tragen war. An ihm zerrend holte sie ihn aus dem Heilerbau. Verfuch den Kopf über Waffer fu halten. Sie wusste nicht, wie viel Wasser er bereits abbekommen hatte, doch sie hatte wenig Interesse daran, es aus ihm herauszupressen. Noch schlimmer wäre, wenn er daran ertrank, weil er so viel in die Lunge bekam. Ich hab' dich, wiederholte sie. Apfelfleck kämpfte mit dem Wasser, mit dem Gewicht des Schülers, und damit, selbst über Wasser zu bleiben. Deshalb waren die Worte teilweise auch an sie selbst gerichtet, sie versuchte sich, durch die Situation zu sprechen. Ich hab' dich, wir find bald in Ficherheit. Ob das auch so stimmte?
Tbc.: Unter den Eichen [FC-Territorium]
Post 011
Zusammenfassung: Apfelfleck wacht zum Hochwasser auf, weil ihre Schwestern sie wecken. Aufgrund dessen, dass sie nicht so gut schwimmen kann, kämpft sie lange mit dem Wasser, weshalb sie auch den Hilferuf von Fichtenpfote hört. Diesen holt sie aus dem Heilerbau und bringt ihn so gut wie sie kann aus dem Lager, wobei sie dabei mit ihm und mit sich selbst kämpft.
Die Älteste hatte ihren Schweif über der Nase liegen, der Regen hatte sie eingelullt und sie war überrascht so einen guten Schlaf zu haben. Geweckt wurde sie durch Rufe. Verwirrt hob sie den Kopf. "Was, wo?" Miaute sie raus und blinzelte verwirrt. Warum waren draußen Rufe zu hören? Griff man den Clan an? Sie erhob sich und stellte eine Pfote aus dem Nest. Sofort war sie hell wach. Mein Nest war noch nie so nass. Der Bau auch nicht. Dachte sie und zuckte mit den Ohren. Sie kniff die Augen zusammen um etwas besser sehen zu können, aber ihre Nase und ihre Pfoten täuschten sie nicht. "Oh Sternen-Clan." Rief sie aus und sprang aus ihrem Nest. Sie trat aus den Bau und versuchte angestrengt auf den Pfoten zu bleiben. Das Wasser zog an ihren Pfoten und sie musste sich etwas dagegen stemmen. Sie musste aus dem Lager und zwar so schnell und sicher es ging. Die Älteste suchte nach Clan Gefährten, wo sollte sie hin? Was war mit ihren Clangefährten? Sie sah sich ängstlich um und hoffte einen sicheren Weg zu aus dem Lager und zu einer Sicheren Stelle zu finden. So vorsichtig wie sie konnte, suchte sie sich einen Weg die Böschung rauf, wobei sie Häherfeder bemerkte. Sie musste schlucken und hoffte, das sie keine Verletzungen davon tragen würde. Ihre Augen sahen noch einmal zum Lager und ein Stich der Trauer drang durch ihr Herz. Das was ihre Ahnen erbaut hatten, verschwand. ----> Wasserfall und Böschung
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Reden | denken | handeln | Katzen
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Kauzflug
Vertretung | Post #002
Kauzflug drehte sich gerade langsam zur Seite, er träumte, wie er im Fluss schwamm und dabei leichter Regen sein Kopf nass machte. Er fühlte sich aber ruhig und hatte keine Unruhe in sich. Es war der perfekte Moment. Doch dieser wurde vernichtet. Es schien, als würde echtes Wasser, in der normalen Welt, seinen Pelz nass machen. Erschrocken wurde er wach und fauchte sogleich auf. "Wasserpfote." Rief er aus und peitschte mit dem Schweif. Seine Schülerin sollte wach werden und die Lage bemerken, er wusste nicht ob sie schon wach war, den seine Gedanken waren sogleich wieder bei was wichtigerem. Die Kräuter. Sein Herz schlug schneller. Beim Sternen-Clan, die Kräuter, wenn die weg schwimmen, wie sollte er seinem Clan helfen? Ohne diese Kräuter würden Katzen durch Krankheiten sterben, die er hätte heilen können. Er wirbelte herum und stöhnte auf. "Wasserpfote, rette das, was du kannst." Er hoffte das sie ihn verstand und seine Panik nicht bemerkte. Das alles war eine reine Katastrophe. Das gab es noch nie, nicht seit er denken konnte. Konnte er seinen Clan helfen? War er in der Lage allen zu helfen? Fichtenpfote brauchte auch Hilfe. Innerlich spürte er schon einen Drang einfach los zu rennen ohne alles, weil er Hoffnungslos überfordert war. Wie sollte er das schaffen? Innerlich knurrte er sich an. Ruhig Blut. Du musst dich organisieren. Dachte er und sah sich um. Er packte zwei Kräuterbündel, die gerade dabei waren, aus dem Bau zu schwimmen und klemmte diese zwischen seinen Pfoten ein. Sofort roch er das er Kamille und ein kleines Bündel Vogelmiere waren. Der Rest würde dem Fluss zum Opfer fallen. "Wasserpfote, schnapp dir alles, was du zu fassen bekommst, wir müssen uns beeilen." Rief er und klang nun ruhiger. Er wollte zeigen das er wusste was zu tun war. Solange er keine Panik bekam, war alles gut. "Wir müssen unseren Patienten helfen und dann verschwinden." Rief er und hoffte das es einen trockenen Ort gab, an dem der Clan in Sicherheit sein würde
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Reden | denken | handeln | Katzen
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Das war der Keks, ich schwöre es xD
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Never fear the darkness, for in it lies the power to create.
Fliederkralle roch das Wasser als es in den Bau drang. Die Rufe, die wenig später folgten, bestätigten nur den Gedanken des Schattens, der sich in seinem Nest erhob und fluchte. Wie hatte sie das nicht kommen sehen? Der Regen war bereits am Vortag stark gewesen, und der Fluss war so aufgewühlt wie lange nicht. Dass er eines Tages übertreten würde, war immer klar gewesen. Mäusedung, Rattendreck, schimpfte Fliederkralle, während sie sich ihren Weg zum Ausgang des Kriegerbaus machte. Sie konnte Rußstern hören, sodass sie kaum eine Chance hatte, sich gleich aus dem Bau zu stürzen, da ihre Baugefährten sie mit ihren Pelzen abblockten. Knurrend presste sie sich gegen die erstbeste Katze, ein Gefühl, dass ihr zuwider war, doch heute hatte sie keine Wahl. Sie musste aus dem Bau, und gemächlich warten, bis er komplett unter Wasser war, würde sie sicherlich nicht. Leopardensprungs Rufe waren das erste, was Fliederkralle außerhalb des Baus wahrnahm. Überall um sie herum bewegten sich Katzen, versuchten den Wassermassen zu entfliehen. Einige Katzen wurden bereits fortgerissen, über die Rufe nach Geliebten legten sich Hilferufe, die auf ein Ende hindeuteten. Eines, dem Fliederkralle selbst nur liebend gerne entgehen wollte.
Zur Weide würden sie gehen. Fliederkralle war erstaunt darüber, dass Rußstern und Leopardensprung klug genug waren, um zu erkennen, dass das Marschland wohl ebenfalls betroffen sein würde. Hinter ihren Clan-Gefährten kämpfte sich die schwarze Kriegerin durch das Wasser. Sie war groß, stark, und somit fiel es ihr nur allzu leicht. Die Hilferufe der anderen Katzen prallten dabei an ihr ab. Fliederkralle wollte sich als gute Kriegerin beweisen, wollte Respekt und Anerkennung, doch in diesem Moment war ihr eine Sache deutlich wichtiger: Überleben. Sie glaubte nicht, dass jemand ihr das verübeln würde, doch selbst wenn, dann war sie sich sicher, dass keiner hier etwas anderes wollte, als lebendig aus dem Wasser zu kommen. Der hellblaue Blick der Kriegerin blieb kurz an Kobrasand hängen. Der sandfarbene Krieger war noch kein Schwimmer wie FlussClan-Katzen es nun einmal waren, doch sie machte keine Anstalten, zu ihm zu gehen. Er würde sich selbst zu helfen wissen, er war nicht ihr Anhängsel, dass sie beschützen sollte. Dafür hatte sie bereits Flimmerpfote. Eigentlich sollte sie dieser auch zur Hilfe eilen, doch wenn sie so darüber nachdachte, war dies eine gute Übung für ihre Schülerin. Wenn sie hier rauskam, dann würden sie kein Schwimmtraining mehr machen müssen.
Fliederkralle erreichte es nach einigen kräftigen Bewegungen durch das Wasser zum sicheren Land. Zur Steinkuhle und dann zur Weide war es nicht weit, und sie konnte ihre Clan-Gefährten rechts und links sehen, wie sie ebenfalls in diese Richtung eilten. Kurz schüttelte sie sich, denn trotz des Regens wollte sie nicht mit dem Wassermassen des Lagers herumrennen. Kurz blickte die Kätzin hinter sich, dann riss sie sich vom Anblick ihrer zerstörten Heimat los. Das passierte nun einmal, und wenn Rußstern es zum Anführer taugte, dann würde er mit dieser Situation umgehen können. Eine Probe durch Feuer? Nein, der FlussClan erhielt stehts die Wasserprobe. Sie waren schließlich nicht der SchattenClan.
Tbc.: Unter den Eichen [FC-Territorium]
Post 010
Zusammenfassung: Fliederkralle wacht im Hochwasser auf und stürzt sich aus dem Kriegerbau. Den Anweisungen ihrer Anführer folgend, verlässt sie das Lager. Dabei hilft sie weder Kobrasand - SchattenClan-Katzen sind nicht ihre Verantwortung -, noch ihrer Schülerin, Flimmerpfote, da sie dies als Schwimmübung sehen soll. Sie folgt dem Clan zum Zufluchtsort.
Der graue Kater schlief tief und fest, bis er schließlich von Rußsterns und Leopardensprungs rufen wachgeworden war. Das Lager war bereits voller Wasser. Im Kriegerbau stand das Wasser. “Hey Pflaumenblüte!”, er boxte seine Wurfschwester in die Seite. “Steh auf verdammt, der ganze Bau ist voller Wasser wir müssen hier weg!”, miaute er und sah sich nach seiner anderen Schwester Mondblume und seiner Mutter Buntgesicht um. Seine Mutter konnte er nicht entdecken, aber Mondblume. Er eilte zu ihr hinüber und drängte auch sie den Bau zu verlassen: “Mondblume, schnell das Lager steht unter Wasser! Wir müssen hier raus! Hast du Mama gesehen?”. Nachdem er seine Geschwister zum aufstehen animiert hatte, stolperte er aus dem Bau. Draußen sah es auch nicht besser aus. Leopardenfuß hatte gesagt sie sollten sich um ihre Schüler kümmern. Honigpfote hatte noch nicht all zu viel Training im Schwimmen gehabt. Sie würde sicherlich seine Hilfe brauchen! “Ich geh nach Honigpfote schauen!”, erklärte er seinen Geschwistern und setzte hinüber zum Schülerbau. Es war schwer durch das fließende Wasser zu laufen, das sich über den Ganzen Lagerplatz ausgebreitet hatte. “Honigpfote?”, fragte er in den Bau hinein, konnte seine Schülerin darin aber nicht entdecken. Was sie schon draußen? Aber er hatte sie auf der Lagerlichtung nicht erkennen können! “HONIGPFOTE!”, brüllte er so laut er nur konnte in der Hoffnung seine Schülerin würde schüchtern hinter ihm ein geräusch machen. Aber da kam nichts. Sein Herz sackte ihm in die Pfoten als er den Pelz der orangefarbenen Kätzin draußen im Fluss erkannte. Hatte die Strömung sie aus dem Bau gezerrt? Unwichtig. Er musste handeln. Er tat es seinem Anführer gleich, der wie ein verrückter an ihm vorbei rannte um Froschpfote zu retten, und warf sich ebenfalls in den tosenden Fluss. Ich komme Honigpfote. Er spürte, wie das Adrenalin durch seine Adern pumpte. Sein Herz rasste. Wasser schlug über seinem Kopf zusammen, aber er kämpfte sich verbisschen zu seiner Schülerin vor, die scheinbar an einem Ast hängen geblieben war. Sie Blutete im Gesicht und schien nicht bei Bewusstsein. “Honigpfote, ich bin bei dir!”, miaute er mit eindringlicher Stimme, als er bei seiner Schülerin angekommen war. Der Fluss war zu Laut, als dass Dunkelfeuer hätte sagen können ob die junge Kätzin noch am Leben war, aber sie musste einfach. “Ich bring dich hier raus!”, miaute er und packte Honigpfote am Nackenfell und packte all seine Energie in seine Pfoten um sie Beide ans Ufer zu schaffen. Etwas erwischte seine Flanke und er spürte ein reisen, beachtete es aber nicht weiter. Er spürte keinen Schmerz, er wusste nicht dass ihm ein Ast gerade die Flanke aufgerissen hatte. Unter anderen Umständen hätte er vermutlich vor Schmerzen gebrüllt. Aber die Stressige Situation nahm fast jegliches Gefühl von Schmerz. Irgendwie schaffte er es sie beide ans Ufer zu manövrieren, während ein paar weitere Äste an ihm zerrten und den Pelz zerkratzen. Am Ufer angekommen, zog er Honigpfote einige Schwanzlängen vom Ufer weg und überprüfte dann ob ihr Herz noch schlug. Er legte das Ohr an ihre Brust und hörte einen Herzschlag. Der sollte bestimmt kräftiger Klingen, aber damit kannte Dunkelfeuer sich nicht aus. Kauzflug musste sich seiner Schülerin annehmen. Er leckte Honigpfote über den Kopf und miaute: “Du musst aufwachen Honigpfote! Ich bring dich jetzt zur Weide, Leopardensprung hat gesagt wir treffen uns alle dort! Ich trage dich, aber du musst durchhalten!”. Er wusste nicht ob Honigpfote ihn hören konnte, aber sie sollte wissen, dass er für sie da war. Irgendwann einmal hatte er gehört, man sollte mit bewusstlosen Katzen sprechen, er hatte keine Ahnung ob das stimmte, aber schaden würde es ja wohl kaum. Honigpfote war zum Glück keine sehr große Katze und er schaffte es sie am Nacken zu packen und den Hügel hochzutragen. Er reckte seinen Kopf so weit nach oben wie möglich. Nur ihr Schwanz schleifte am Boden. Aber das lies sich nicht ändern. Er hatte keine Zeit, sie sich auf den Rücken zu laden und für die kurze Strecke würde es wohl gehen. Auch wenn sein Kiefer das zusätzliche Gewicht nicht für gut empfand. Gleich hatten sie es geschafft, gleich waren sie bei ihren Clangefährten!
FlussClanLager → Unter den Eichen
Angesprochen:
Honigpfote
Erwähnt:
Honigpfote
Zusammenfassung:
kehrt mit Honigpfote von einer Trainingseinheit zurück und legt sich schlafen. Er LIEBT Regen /i
[Out: Sprung zum Sonnenaufgang. Sie ist nach ihrer Rückkehr eingeschlafen. Content Warnings - Panik, Kampf ums Überleben, Feuer-Flashbacks] Starenlied hatte von den Sonnenfelsen geträumt, so wie Plätscherbach es ihr empfohlen hat. Doch sie war dabei nicht allein gewesen, sondern in Begleitung des großen Kriegers, der sie bis jetzt so offen begrüßt hatte. Gemeinsam mit ihm war sie auf die hohen, scharfen Felsen zugelaufen, die aus der Ferne sehr bedrohlich aussahen. Je näher die hübsch gefleckte Kriegerin ihnen kam, desto sanfter sahen sie aus. Statt sich ihr entgegen zu sträuben, lagen sie flach vor ihren Pfoten. Die Sonne hatte sie aufgewärmt und es dauerte nicht lange, bis sie, Plätscherbach an ihrer Seite, darauf einen Platz gefunden hatte. Sie hatten keinen Fisch gefangen. Starenlied wusste auch nicht, wie Katzen schwammen. Stattdessen hatten die beiden Katzen auf den Sonnenfelsen gelegen, die Wärme genossen und sich unterhalten. Da all dies nur ein Traum gewesen war, konnte sie auch nicht sagen, worüber sie gesprochen hatten, doch sie wusste, dass sie in dem Krieger einen Freund gefunden hatte.
Ihr Morgen war jedoch nicht so friedlich, wie der Traum es gewesen war. Die Rufe ihrer Clan-Gefährten holten sie in die Realität zurück, rissen sie von den sonnigen Felsen, aus dem Gespräch mit ihrem neuen Freund, in ein Chaos, dass sie nur allzu gut kannte. Die Panik des FlussClans lag schwer in der Luft. Augenblicklich schnürte sich die Kehle der Kriegerin zusammen. Es war fast schon, als könnte sie Rauch auf ihrer Zunge schmecken, obwohl hier kein Feuer war. Das hier war fast schon schlimmer als das Feuer. Nicht aufgrund der Tragödie, sondern aufgrund dessen, was die Situation in ihr hervorrief. Ihr Herz schlug panisch, so stark, dass Starenlied Schwierigkeiten hatte, zu atmen. Außerdem musste sie sich aus dem Bau kämpfen, was sich als äußerst schwierig erwies, da alle das tun wollten. Die Pelze verschwommen vor ihren Augen, und sie sah sich wieder im Kiefernwald. Plötzlich waren das nicht ihre neuen Clan-Gefährten, sondern die Katzen des SchattenClans, die aus dem Lager strömten, und versuchten, dem Feuer zu entkommen, dass ihnen dicht auf den Fersen war.
Die Rufe von Rußstern und Leopardensprung nahm sie nicht wahr, als sie auf den Lagerplatz gelangte. Sie musste sich zum einen noch an die beiden gewöhnen, die Nachricht von Hirschsterns Tod hatte sie am Vorabend äußerst verwirrt, doch viel eher war es das Wasser, das sie ablenkte. Es kroch an ihr hinauf, kalt, schwer, und zerrte an ihrem Pelz. Starenlied zitterte, während sie versuchte, ein paar Schritte in der Strömung zu bewältigen. Sie hatte noch kein Schwimmtraining gehabt, weshalb sie auch nicht wusste, wie man mit dem Wasser umgehen musste. Das Gefühl, die Kraft, die auf sie einwirkte, riss sie nur noch wenigen Schritten herab. Strauchelnd jaulte Starenlied, als sie im Wasser landete. Die starke Strömung zerrte ihren Kopf augenblicklich unter die Wasseroberfläche. Kreischend spürte sie, wie Wasser ihren Körper füllte, und nur schwer konnte sie ihren Kopf aus dem Wasser kämpfen. Alles war verschwommen. Ihre Augen brannten, sie hustete Wasser hervor, und ihre Ohren dröhnten unter dem Lärm der Wellen und ihrer Clan-Gefährten.
»Plätscherbach!«, rief Starenlied instinktiv, als sie etwas Luft bekam. Sie wusste nicht, warum dem so war, wo sie doch einfach nach "Hilfe" rufen konnte. Doch von all den Katzen hier, fühlte sie sich bei ihm wohl am wohlsten, weshalb er ihr gleich in den Kopf gekommen war. Kobrasand hätte sie gerufen, wenn er schwimmen könnte. Kobrasand!, schoss es durch ihren Kopf. Eine neue Form der Panik packte die Kriegerin, die verzweifelt und wimmernd im Wasser um sich schlug, um nicht tiefer zu sinken. Wer hilft ihm? Würde sie heute ihren Vater verlieren, nachdem sie im Feuer ihre Mutter verloren hatte? Und war war mit Gewitterbrand? »Plätscherbach!«, rief sie erneut, dieses Mal gequälter. Angst trifte in Starenlieds Stimme, während ihr Kopf immer tiefer glitt. Wasser schlug immer wieder auf ihre Nase, ihre Schnauze und ihre Augen ein. »Plätsch-... Pl... Plätscherbach!« Bitte, SternenClan, beschütze meine Familie. Ob Plätscherbach sie gehört hatte? Sehen konnte sie ihn nicht, doch das lag wohl daran, dass das Flusswasser immer wieder über ihr Gesicht spülte.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Starenlied wacht nach einem sehr friedlichen Traum auf. Durch das Hochwasser und die Massenpanik fühlt sie sich in den SchattenClan zurückversetzt. Da sie nicht schwimmen kann, landet sie ziemlich schnell unter der Wasseroberfläche, und kämpft panisch dafür, ihren Kopf über Wasser zu halten. Dabei fürchtet sie um ihre Familie. Sie ruft nach Plätscherbach und hofft, dass er sie retten kann.
Nachdem Rußstern sich für Leopardensprung als zweite Anführerin ausgesprochen hatte, rief der Krieger den Namen der Kriegerin. Er war gespannt darauf wie sich die beiden als Ranghohe des Clans schlagen würden. Er musste zugeben, dass er von der Entscheidung des Anführers überrascht war, viel eher hätte er Rotfarn in dieser Position gesehen, zumal er mit diesem auch Hirschstern zu Grabe getragen hatte. Leopardensprung machte sich gleich daran Rußfink und Hagelsturm zu begraben. Stachelfrost hatte sich noch von dem ehemaligen SchattenClan Krieger verabschieden können und hatte sich dann in sein Nest zurückgezogen. Leopardensprung war tüchtig keine Frage, aber als zweite Anführerin? Er gähnte herzhaft, legte den Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen. Das war eine Frage für morgen. Es dauerte keine drei Herzschläge, dann war der Krieger in einen traumlosen Schlaf gefallen. Bei dem ganzen Trubel schlug er die Augen auf und schmatzte. Was war den los? Leopardensprung sah genauso verwirrt aus als sie hinaus lief, kam jedoch schnell wieder in den Kriegerbau und rief ihnen zu, dass das Lager geflutet wird. Plötzlich war der Krieger hellwach, sprang auf die Pfoten und wollte hinaus stürmen, allerdings war bereits der Kriegerbau gut mit Wasser gefüllt, sodass er sich nur langsam fortbewegen konnte. Er trat auf die Lagerlichtung und sah sich mit schrecken das Chaos an. Leopardensprung und Rußstern scheuchten die Katzen aus den Bauen hinaus. Stachelfrost spitzte die Ohren als Leopardensprung sie aufforderte ihr zur Weide folgen. Der Krieger setzte sich in Bewegung um der zweiten Anführerin zu folgen, dabei fiel sein Blick auf Kobrasand der gegen die Strömung ankämpfte. Stachelfrost sah von Leopardensprung zu Kobrasand. Vorsichtig ließ er sich ins tosende Wasser gleiten und schwamm mit der starken Strömung zu Kobrasand hinüber. "Ganz ruhig. Atme tief durch. Kämpf nicht gegen die Strömung, sondern lass dich von ihr tragen." miaute der Krieger. Er wusste das das für Schwimmanfänger leichter gesagt war als getan, deshalb nutzte er seinen Körper um Kobrasand in die richtige Richtung zu schieben und gleichzeitig seinen Kopf über Wasser zu halten. Es hätte keinen Zweck den Kater irgendwie am Nacken zu packen, da die beiden wohl gleich groß und schwer waren. Die beiden würden nur untergehen und das würde niemandem helfen. Mit einigen kräftigen Pfoten Schlägen steuerte Stachelfrost etwas Flussabwärts das Ufer an. "Komm noch ein wenig, dann haben wir es geschafft."ermutigte er den anderen Krieger. Erschöpft, aber auch wahnsinnig erleichtert, betraten seine Pfoten das Ufer. "Lass uns einen Moment ausruhen und dann zu den anderen gehen." Stachelfrost wollte schauen ob noch jemand Hilfe brauchte, aber sie waren doch weiter abgetrieben, als er erwartet hatte. Er sah zu dem anderen Kater hinüber.
Während der Ernennung von Leopardensprung zur zweiten Anführerin, ging der Krieger bereits ohne zu jubeln in den Kriegerbau. Es interessierte ihn gerade herzlich wenig wer zweiter Anführer wurde, solange nicht er derjenige war. Frustriert legte er sich in sein Nest und schloss die Augen. Er war älter als Leopardensprung und hatte viel mehr Erfahrung, aber wahrscheinlich musste man Schüler vom Anführer gewesen sein um zweiter Anführer zu werden. "Paaah" Jaguarfeuer seufzte und nach einigen weiteren hässlichen Gedanken zum Anführer und seinen Entscheidungen, war der Krieger eingeschlafen. Er erwachte erst als die laute Stimme von Rußstern zu vernehmen war und auch Leopardensprung sie aufforderte den Bau zu verlassen. Jaguarfeuer rollte sich aus seinem Nest und stellte mit erschrecken fest, dass der Kriegerbau bereits unter Wasser stand, als er beim umdrehen direkt ins Wasser eintauchte. Er rappelte sich auf die Pfoten und schüttelte sich. Sein erster Gedanke galt Beerenfeuer und ihren Jungen, also stürmte er hinaus auf die Lichtung und zur Kinderstube, doch die noch vorhanden Nester waren leer oder trieben im Wasser. Wo war Beerenfeuer? Die Panik ergriff ihn und sein Herz schlug schneller. Leopardensprung rief das alle ihr zur Weide folgen sollten, doch wie konnte er ohne Beerenfeuer überhaupt daran denken zu fliehen. Jaguarfeuer sah sich weiter auf der überfluteten Lichtung um, dann blieben seine Augen an Scherbenherz hängen, die etwas verloren im Lager stand. Der Krieger lief zu ihr hinüber. "Scherbenherz hast du Beerenfeuer gesehen?"fragte er ohne umschweife. Seine Familie war ihm jetzt wichtiger, als alles andere und doch spürte er das die schöne Kätzin Hilfe brauchte. Er wollte nicht fragen, weil er wusste wie die Antwort der Kriegerin lauten würde, aber er konnte nicht anders. "Soll ich dir beim überqueren helfen?" Vielleicht könnte er Scherbenherz ans Ufer helfen und dann nochmal zurückkommen um nach Beerenfeuer zu suchen. Sein Herz war hin und hergerissen, aber sein Kopf war klar. Eins nachdem anderen.