Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
» One must be naive enough to start, and stubborn enough to finish! «
CF WindClan Territorium | Leere Kaninchenhöhlen “Schneller, Krähenpfote!! Ist das alles, was du drauf hast? Sieh dir deine Geschwister an und nimm dir ein Beispiel. Kohleherz ist doppelt so geschwind!” Mit einem Fauchen bekam sie einen sanften Hieb über den Hinterkopf. Schuldbewusst senkte sie den Blick und wäre am liebsten im Boden versunken. Wenn es um ihr Training ging, kannte ihre Mutter keine Gnade - und das, obwohl sie nicht mal ihr Mentor war. Ihr Blick huschte hinüber zu Kohleherz, welche ohne mit der Wimper zu Zucken das Spektakel beobachtete. Rotsturm hingegen hatte das süffisante Grinsen im Gesicht, an das sie sich mittlerweile gewöhnt hatte. “Tut mir leid, Böenkralle. Ich werde es dieses Mal schneller versuchen.” Mit einem tiefen Atemzug wandte sie sich ab und begann erneut den Windpfad entlang zu stürmen. So schnell, bis ihr die Lunge brannte….
Völlig außer Atem kam sie durch den Lagerwall gebrochen, Steinfall dicht auf den Pfoten. Es war schwer, gleichzeitig Tempo an den Tag zu legen und Amselflügel vom Runterfallen abzuhalten, doch irgendwie hatten sie es alle Drei geschafft. Als sie den Heilerbau ansteuerten, schwappte Erleichterung über sie. Auch wenn die Angst um Amselflügel noch tief in ihren Knochen saß, war Krähenwind froh die beschwerliche Reise geschafft zu haben. Erschöpft beobachtete sie Steinfall der die verletzte Katze im Heilerbau ablegte. Mit einem letzten Nicken in die Runde verabschiedete sich die Kätzin und schlich still davon. Wenn man sie brauchen würde, würde man sie schon rufen. Das letzte was sie wollte war dumm im Weg stehen.
Unsicher trat sie auf die Lichtung und sah sich nach Kohleherz um. Wo die Kätzin wohl gerade steckte? Leider konnte sie ihre Schwester nicht entdecken, weshalb sie sich dazu entschied die Gelegenheit für eine schnelle Fellwäsche zu nutzen. An Schlaf konnte sie jetzt noch nicht denken, waren die wirren Gedanken der Patrouille noch frisch in ihrem Kopf.
ANGESPROCHEN: Böenkralle (Fiktiv) ERWÄHNT: Steinfall, Amselflügel, Kohleherz, Böenkralle (Fiktiv), Rotsturm ZUSAMMENFASSUNG: Erinnert sich an etwas aus ihrer Vergangenheit und ist froh endlich im Lager zu sein.
Bedächtig betrachtete Milanschrei seine Patientin. Sein Instinkt sagte ihm, dass Dunstschimmer nicht ganz ehrlich war, doch er würde nicht darauf drängen, wenn sie sich nicht bereit fühlte, das Lager etwas zu erkunden. “Natürlich”, sagte er stattdessen und machte sich daran, die Verbände der Kätzin vorsichtig abzuziehen. Die wunden schienen gut zu heilen, auch wenn sie immer noch erschreckend aussahen. Dunstschimmers Haut spannte und er spürte unter seinen Pfoten kräftiges Pochen - sie musste immer noch Schmerzen haben. “Es ist wohl gut, wenn gerade mal etwas Luft daran kommt”, sagte er und hoffte, dass sein eher geringes Wissen über Brandwunden ausreichte. Jetzt war ein guter Moment des Lernens, auch wenn er ihr das nicht auf die Nase binden wollte. “Ich werde es später neu verbinden, also kannst du dich ruhig etwas bewegen.” Das war vielleicht nicht unbedingt das Beste für die Wunden, aber er wusste nur zu gut, wie sehr es einer Katze aufs Gemüt schlagen konnte, wenn der Heilerbau das einzige war, was sie sah. Außerdem konnte es sein, dass es schon bald voller werden würde. Ihre Verneinung wischte er mit einer freundlichen Geste fort, denn die Verunsicherung der Kätzin war schon fast greifbar. “Mach dir keine Gedanken darum, ich scherze nur etwas”, sagte er und lächelte ihr mit einem - wie er hoffte - aufmunterndem Ausdruck zu. Am Eingang des Heilerbaus regte sich etwas und Kronentanz betrat den Bau. Dankbar, dass Sturmstern jemanden zur Hilfe eingeteilt hatte, wandte sich Milanschrei der Kätzin zu. “Du kommst gerade richtig, Kronentanz. Ich werde wohl einige neue Spinnenweben brauchen. Könntest du dir jemanden suchen, der mit dir geht und mir welche bringen? Gerne so viele wie ihr findet, Dunstschimmer wird auch welche brauchen.” Er war sich nicht ganz sicher, wie stark Schlangenbisse wirklich bluteten, besser hatte er von Anfang an genug, anstatt später nicht genug zu haben. Als Raupenpfote schließlich auch den Bau betrat bedeutete er ihr, in den hinteren Teil des Baus zu treten und nickte Kronentanz kurz zu, um zu signalisieren, dass sie besser schnell losging. Raupenpfote wirkte nicht sonderlich begeistert, hier zu sein, und Milanschrei spürte erneut einen kleinen Stich. Würde sie ihm wohl jemals verzeihen, dass er sie in den Posten verwickelt hatte? Doch es gab wichtigere Dinge als seine oder ihre Gefühle, die Pflicht rief. Also zerrte Milanschrei ein paar getrocknete Stängel mit gelben Blüten aus seinem Vorrat. “Es wird nicht ganz reichen, aber neu Sammeln geht jetzt nicht.” Er schob die Pflanze vor Raupenpfote. “Das hier ist Ringelblume. Sie hilft bei allen möglichen Entzündungen, ist aber besonders gut für verschiedene Bisse. Manchmal wird ein Krieger von einem Kaninchen fies erwischt, da nehme ich meistens das hier in Kombination mit Kamille oder Ampfer.” Er legte die Ringelblume vorsichtig zur Seite. “Wir müssen mit der Dosierung vorsichtig sein und nur so wenig nehmen wie nötig. Wenn diese Stängel weg sind, haben wir den Rest der Blattleere nichts mehr, was so gut gegen Entzündungen bei Bissen wirkt.” Milanschrei zog auch seinen immer weiter schwindenden Mohnsamenvorrat hervor. “Gib davon zwei Körner an Dunstschimmer. Sie scheint noch sehr starke Schmerzen zu haben.” Mit einer Geste zeigte er seiner Schülerin, dass sie die Aufgabe gern schonmal schnell erfüllen konnte. Es war zwar nichts Neues, Katzen zu delegieren, aber dennoch war es merkwürdig, in Raupenpfote seine eigene Schülerin zu sehen und sein Wissen mit ihr zu teilen. Für ihn war all das selbstverständlich geworden und der Gedanke daran, nun all diese eher unbewussten Gedanken auszusprechen, kam ihm komisch vor. Aber wenn er so daran dachte, wie Krähenfrost in damals angeleitet hatte, durch gute und schlechte Zeiten, dann musste er sein Bestes tun, ihr alles beizubringen und früh die Grundlagen zu festigen. “Ach Raupenpfote?”, sagte er, bevor sie sich abwenden konnte. “Mohnsamen sollte man nur in kleinen Mengen geben und auch besser nicht an trächtige Katzen. Jedes Kraut ist nur in Maßen zu verabreichen. In zu hoher Dosierung kann alles zu Gift werden.” Das war einer der Grundsätze seines Heilerlebens: die richtige Dosierung war wichtig und keine Heilpflanze sollte unterschätzt werden. Aß man zu viel von etwas konnte es Konsequenzen geben, bei denen selbst er nicht mehr helfen konnte. In dem Moment brachen Distelnase und Steinfall über seinen Bau herein und brachten eine bewusstlose Amselflügel. Glücklicherweise entfernten sich die beiden Krieger auch schnell wieder, sodass er genug Platz hatte, sich zum vorderen Teil des Baus durchzuschlängeln. Schnell fühlte er am Hals der Kätzin nach ihrem Puls und atmete erleichtert auf, als er ihn noch fand, wenn auch schwach. "Raupenpfote, beeil dich", drängte er und betrachtete irritiert Amselflügel. Er konnte eine Bissstelle entdecken, aber er wusste nicht, warum ihr das so zusetzen sollte. Waren unter den Schlangen etwa doch giftige gewesen? Wenn ja, dann war er hier wie ein Fisch an Land. Er hatte nicht viel Ahnung von Giften und Dunstschimmer hatte ja schon gesagt, dass sie nicht helfen konnte. “Bring die Ringelblume schnell her”, wies er seine Schülerin fast schon barsch an.
Zusammenfassung: Spricht kurz mit Dunstschimmer, weist Krone an, Spinnenweben zu sammeln und erklärt Raupe, was Ringelblume und Mohnsamen sind. Kümmert sich schnell um Amsel als sie gebracht wird.
I truly try to do my best as a healer and a warrior but sometimes it just feels to much to handle. Art by Frostblatt | Code by Runenmond
PostNr.: 043 || Ort: sitz bei Sturmstern -> im Heilerbau neben dem Eingang
Falkenjäger zuckte bei den Worten von Sturmstern leicht zusammen. Das war nicht nur nicht gut, sondern einfach nur schrecklich gelaufen. Der Fakt, dass ihm so etwas bei seiner ersten Patrouille, in der er auch nur ansatzweise Verantwortung übernehmen musste, passiert war, machte das alles nicht besser. Auch wenn er gelobt wurde, dass er die tote ungiftige Schlange mitgenommen hatte, so war das nur ein geringer Trost für den getigerten jungen Krieger. Erst als Sturmstern direkt nach weiteren Erfahrungen fragte hob Falkenjäger seinen Blick, den er stur auf die tote Schlange gerichtet hatte und blickte dem Kater wieder in die Augen. “Diese Schlangen sind schnell aber bei weitem nicht so aggressiv wie jene die Amselflügel gebissen hat. Ich habe das aggressivere Exemplar nur kurz gesehen, also kann ich dir nicht genau beschreiben, wie sie aussah, aber jeder der nach draußen geht sollte wissen wie die ungiftigen Schlangen aussehen damit niemand mehr von einer anderen Schlange gebissen werden kann.“, miaute er halblaut und deutete dann mit einem Kopfnicken in Richtung des Lagereingangs.
Genau als er etwas sagen wollte, schoben sich Krähenwind und Steinfall mit der bewusstlosen Amselflügel ins Lager. Er fixierte das Geschehen mit seinem Blick und hörte nur beiläufig was Sturmstern noch zu ihm gesagt hatte. Erst als die beiden Krieger mit der bewusstlosen Kriegerin im Heilerbau verschwunden waren konnte er sich aus seiner Starre lösen und blickte abermals zum Anführer des WindClans. “Mache ich, aber ich denke Amselflügels Versorgung hat gerade oberste Priorität.“, miaute er, erhob sich aber trotzdem um sich humpelnd auf zum Heilerbau zu machen. Steinfall und Krähenwind kamen gerade wieder aus dem inneren des Heilerbaus als Falkenjäger davor ankam. Der junge Krieger blickte die beiden Krieger dankbar an, konnte seine Dankbarkeit, dass sie Amselflügel getragen hatten gerade aber nicht laut aussprechen. Vorsichtig schob er sich also ebenfalls ins Innere des Baus. Da gerade alle mit Amselflügel beschäftigt waren blieb er erst einmal etwas neben dem Eingang stehen und blickte in die Runde, er hatte versagt, also war das letzte, was er jetzt tun würde sich aufdrängen damit sich irgendjemand sofort um seine Wunde kümmerte.
Tldr.: Unterhält sich noch mit Sturmstern, ist sichtlich enttäuscht über sich selbst. Geht dann aber wie von Sturmstern aufgetragen in den Heilerbau. Dort bleibt er neben dem Eingang stehen und ist still da er sich nicht bemerkbar machen will solange sich alle um Amselflügel kümmern.
Die junge Schülerin hatte vor dem Schülerbau gelegen und der Diskussion zu den Schlangen gelauscht. Hin und wieder war ihr Blick zu Falkenjäger und Raupenpfote gewandert, doch schlussendlich hatte sie die beiden ignoriert. Es war ja nicht so als würden sie gerade etwas unanständiges tun, auch wenn Honigpfote das Gefühl hatte, dass die Beziehung der beiden noch nicht geendet hatte. Es musste und konnte ihr egal sein, solange ihr Mentor bei Sinnen war und ihre Ausbildung ernst nahm. Doch in ihrem Inneren spürte sie ein leichtes ziehen bei dem Gedanken an die beiden. Honigpfote schüttelte den Kopf und holte tief Luft, stockte im nächsten Moment allerdings. Ihr Herz begann zu rasen, als Sturmstern, Falkenjäger für die Vertreibungspatrouille einteilte. Ob sie sich anbieten sollte die Patrouille zu begleiten, doch Sturmstern hatte sich sicher etwas bei dieser Aufstellung gedacht. Trotzdem hatte sie kein gutes Gefühl dabei, als die Patrouille aufbrach. Sie sah Falkenjäger nach und seufzte. Ihr Blick wanderte über die Lichtung. Sie hatte weder Fetzohr noch Fuchspfote auf der Lichtung ausfindig machen können, also ging sie davon aus, dass die beiden noch trainieren waren. Kurzerpfote stand sie auf und ging zum Heilerbau hinüber. "Milanschrei. Ich weiß das Fetzohr eigentlich helfen sollte, doch ich vermute das er mit Fuchspfote trainieren ist. Ich würde gerne an seiner Stelle helfen, wenn du es erlaubst." miaute sie knapp und in einer relativ leisen Stimmlage um niemanden zu stören. Als Distelnase ins Lager gestürmt kam, zog sich Honigpfotes Brust zusammen, allerdings war es nicht Falkenjäger der verletzt war, sondern Amselflügel. Doch Falkenjäger kam humpelnd zurück ins Lager und steuerte direkt Sturmstern an, wahrscheinlich um ihm zu berichten. Kurz darauf erschien die Patrouille mit der verletzten Amselflügel. Honigpfote ging aus dem Weg und setzte sich vor den Heilerbau. Milanschrei würde ihr schon sagen wie sie helfen konnte. Ihr Blick war auf ihren Mentor gerichtet. Ob er schwer verletzt war?
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Falkenjäger, Milanschrei, Raupenpfote, Sturmstern, Distelnase, Amselflügel, Steinfell, Krähenwind Angesprochen:Milanschrei Ort:WindClan-Lager Zusammenfassung:Bietet ihre Hilfe im Heilerbau an.
Bild by pexels.com | Code by Leah | Arty by Efeufeder
Amselflügel
WindClan | Kriegerin |#016
In ihrem Inneren war nur Leere. Alles war schwarz um sie herum. Egal wohin sie blickte, niemand war an ihrer Seite. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. `Hallo` schallte es in ihrem Kopf zurück. Es war wie als wäre sie in ihrem Körper gefangen. Musste sie nun für immer so leben? Nein. Die Kriegerin war stark und kämpfte gegen das Gefühl der Machtlosigkeit an. Es musste doch einen Weg geben wie sie zurückkehren konnte. Amselflügel atmete schwer, ihr Kopf dröhnte und alles fühlte sich heiß an, als sie die Augen aufschlug. "Milanschrei" murmelte sie leise, als sie erkannte das die anderen sie in den Heilerbau des WindClans gebracht hatten. "Ich habe Durst." krächzte sie kläglich und ein erneuter Schmerz durchfuhr ihren Körper. Mittlerweile war ihre Pfote angeschwollen und pulsierte heftig. "Mir tut alles weh." jammerte sie und streckte dem Heiler schwach die Pfote entgegen. Ihre Augen waren glasig vom Fieber und gleichzeitig war ihr eiskalt.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Falkenjäger, Schneckenschweif, Steinfell, Krähenwind, Distelnase, Milanschrei Angesprochen: Milanschrei Ort:WindClan-Lager Zusammenfassung:Vertreibungspatrouille: Schlangen. Wurde von den anderen mit zurück ins Lager genommen.
Ein neuer Tag war an Nelkenschweif vorbeigezogen, und alte Gedanken waren wieder hochgekommen. Die Älteste hatte den Tod von Morgenröte endlich verdaut, ihren eigenen Schmerz hinter sich gelassen und kauerte - wie immer - zusammengesunken in ihrem Nest. Die Pfoten hatte sie unter sich geklappt, den Kopf leicht erhoben, doch auf ihren zarten Schultern wiegte er schwer. Leise grummelte der Magen der Kätzin. Wären ihre Glieder nicht so steif, ihre Augen nicht so müde, und ihr Herz nicht so verloren, wäre Nelkenschweif vielleicht auf die Pfoten gekommen, um sich etwas vom Frischbeutehaufen zu holen. Doch auf diesen Moment konnten sie alle noch lange warten. Noch war die graubraune Katze zu sehr in ihrem eigenen Kopf gefangen, kämpfte mit sich selbst und mit dem, was ihr widerfahren war.
»Mithalten, Apfelpfote!« Mit weiten Sätzen preschte Nelkenschweif über die weite Moorlandschaft. Nur kurz hatte sie einen Blick hinter sich geworfen, um festzustellen, ob die cremefarbene Kätzin hinter ihr war. Zu ihrem Verdruss musste die Kriegerin jedoch feststellen, dass die junge Schülerin einige Schwanzlängen zurückhielt. Strengte sie sich wirklich an? Um sie herum schlug der kalte Wind des Blattfalls auf sie ein. Hier und da waren die Pflanzen am braun werden, doch noch hatte sich nicht allzu viel verändert. Der Blattfall war erst vor einem Viertelmond eingetreten und vor zwei Tagen hatte die WindClan-Kriegerin ihre erste Schülerin bekommen. Und diese hatte wohl noch viel zu lernen…
Eine Bewegung am Eingang des Baus ließ Nelkenschweif die Ohren ein klein wenig spitzen. Irrte sie sich, oder näherte sich mal wieder jemand ihrem Nest? Wortlos und geradezu regungslos erwartete die Älteste ihren Besucher, doch sie hegte keine Intention, mit diesem zu sprechen. Oder eher gesagt mit dieser. Nelkenschweif hatte still und heimlich erwartet, dass die Nervensäge Schneebein wieder auftauchen würde, doch er war es dieses Mal nicht. Stattdessen erschien ihr die braun-graue Gestalt von Kohleherz. Bevor die Älteste dieser Kätzin, die sie eigentlich als vernünftig eingeschätzt hatte, zuhören konnte, huschte ihr Blick nur kurz und sachte zu der Beute. Warum, beim SternenClan, glaubte jeder, dass sie Feldmäuse wollte? Ein leises Schnauben bezeugte ihren Unmut, und schon bald war sie wieder in ihren Gedanken verschwunden, taub vor allem, was Kohleherz gerade murmelte. So beleidigt war sie gerade erst dank Schneebein gewesen!
Stolz pulsierte durch den graubraunen Körper der Kätzin, als sie ihr Tempo drosselte und Apfelpfotes Pfotenschritte hinter sich hörte. Die Schülerin wirkte außer Atem und brauchte einen Moment, um sich zu fangen, doch die Neugierde einer jeden Jungkatze glänzte in ihrem grünen Blick. Nur kurz betrachtete Nelkenschweif das rundliche Gesicht der Schülerin, dann deutete sie auf die Landschaft, die ihnen zu Pfoten lag. »Alles, was du hier siehst, ist Moor«, erklärte die junge Kriegerin ruhig, doch ihre zuckende Schwanzspitze deutete auf ihre eigene Aufregung hin. Es war das erste Mal, dass sie eine andere Katze ausbildete. Das war etwas ganz besonderes! »Es fasst den größten Teil unseres Territoriums, und seine blühte hast du gerade verpasst. Doch wenn du erst einmal Kriegerin bist, wirst du jeden Tag hier zwischen den buntesten Blumen auf Kaninchen Jagd machen.«
Glutwolke war für den Hauch eines Moments erleichtert, denn Schlangenglut war sogleich Feuer und Flamme für die Patrouille. Gerade wollte sie einhaken, dass sie sich ausruhen konnten und sollten, als der goldene Kater bereits auf Rotsturm deutete, und ihn zur Jagd einladen wollte. Mit runden Augen sah die Kätzin ihren Jagdpartner an. War er sich da sicher? Das klang nach einer ganz miserablen Idee. Rotsturm war.. anstrengend. Hochnäsig lief er durchs Lager, war hin und wieder fies zu anderen Katzen. Glutwolke versuchte stets, seine Kommentare zu ignorieren, denn es war schließlich Rotsturm, doch seine Präsenz war dennoch keine angenehme. Insbesondere heute nicht, wo sie bereits kurz davor war, zu bersten gespannt zu sein. Doch Schlangengluts Blick und der Enthusiasmus in der Stimme des goldenen Katers überzeugte sie. Vermutlich ein Fehler, den sie während der Jagd bereuen würde. »Nun, ja, also…«, stammelte Glutwolke und räusperte sich nervös. »Funktioniert bestimmt.«
Langsamer und weniger erfreut folgte die Kriegerin Schlangenglut zu Rotsturm. Die Worte sprudelten geradezu aus ihm hervor. Und während sich das abspielte, konnte Glutwolke bereits ganz genau erkennen, warum sie Rotsturm nicht mochte. Zwar sagte sie nichts, doch die Art, wie er sich überaus höflich gab, kaufte sie ihm einfach nicht ab. Sie hielt inne, als Rotsturm auf sie zugelaufen kam. So wie er sich gab, hätte sie am liebsten ihre Augen gerollt, doch seine höfliche Art wollte sie zunächst einmal erwidern. Schon allein weil Schlangenglut so überzeugt von dieser Idee gewesen war. »Guten Abend, Rotsturm«, antwortete Glutwolke so ruhig, wie sie konnte. Ihre Schultern raffte sie auf, und nachdenklich blickte sie zu ihm hoch. »Da die Schlangen an den Leeren Kaninchenhöhlen sind, und wir sie am besten meiden sollten, jagen wir in der Nähe des Bachs.« Glutwolke wandte sich ein wenig zum Gehen ab, blickte den roten Kater allerdings kurz von der Seite an. Was ihm wohl durch seinen schmierigen Kopf ging?
»Da wir jetzt eh schon alle aufbruchbereit sind, wäre es vielleicht gut, nicht bis morgen zu warten«, brummte sie und versuchte, ihren Unmut zu verschleiern. Glutwolke hatte darauf gehofft, die Ruhe zu bekommen, um auch von ihrer Anspannung abzulassen, doch wie es schien, würde sie gereizt zur Jagd gehen. »Dann wollen wir die Kaninchen mal lieber nicht warten lassen.« Ihr Blick huschte zwischen den zwei Katern hin und her, dann wandte sie sich ab und verließ das Lager.
Interessiert war Nerzfeder aufgestanden, um die beiden Jungen zu begutachten, die Mausfell geboren hatte. Glücklicherweise war alles gut gegangen. "Herzlichen Glückwunsch", miaute sie sanft und tippte ihrer Baukameradin mit der Schweifspitze leicht auf die Schulter. Dann kehrte sie jedoch wieder in ihr Nest zurück und sah zu ihren eigenen Kindern, die sich schon leicht regten. Es war umglaublich, wie schnell die Zeit verging und nun waren ihre beiden schon drei Monde alt. Sanft leckte sie über ihre Rücken, ein leises Schnurren in der Kehle. Auch wenn ihre Jungen nun nicht mehr ununterbrochen in derrselben Gefahr schwebten wie kurz nach der Geburt, machte Nerzfeder sich noch immer Sorgen. Gewitterjunges war noch immer sehr klein und Heidejunges machte ihr fehlendes Bein zu schaffen. Wie konnte sie die beiden am besten unterstützen? "Hallo meine Kleinen. Wollt ihr vielleicht etwas spielen?", schnurrte sie. Die Kätzin wollte so viel Zeit mit ihnen verbingen wie sie konnte und ihnen Möglichkeiten geben, stärker zu werden und Neues zu lernen. Ein Spiel schien ihr da genau richtig zu sein. Sie würden schon etwas finden, woran sie alle teilnehmen konnten.
Sturmlicht schien sich nach seinen Worten in Gedanken zu verlieren, also ließ der dunkle Krieger im den Raum. Still verharrte er neben seinem ehemaligen Schüler, den Blick in die Ferne gerichtet, als wäre er gar nicht wirklich hier im Lager. Und das war er auch gar nicht. Schiefersturm war weit entfernt, hinter dem Donnerweg, und lief durch das Territorium, dass er seine Heimat nannte. Der Kiefernwald schützte seinen dunklen Pelz vor der Sonne, roch süß und einladend. Fast so, als würde ihn sein altes Heim zu sich rufen. Wie es wohl Vipernbiss erging? Seine ehemalige Schülerin war in den DonnerClan gegangen. Und wie erging es nun Tulpenlicht, die sich alleine um ihren gemeinsamen Sohn kümmerte? Sie war im weichsten der Clans, im sanften Nest aus Federn, das Ahornstern ihr wahrscheinlich mit ihren eigenen Pfoten gebaut hatte. Es wäre richtig und ehrenhaft gewesen, wenn er mit ihr gegangen wäre. Schiefersturm hatte stets das getan, was ein richtiger Krieger getan hätte, und doch hatte er sich gegen sie entschieden.
Schiefersturms Blick wurde wieder in die Realität gerissen, als ein graubrauner Tigerkater ins Lager gerannt kam. Die tiefe Bisswunde fiel dem ehemaligen SchattenClan-Krieger gleich auf. Da war wohl jemand von einer Schlange erwischt worden. War das Falkenjäger? Der Kater meinte zumindest, dass dies der Kater war, der den Kampf angeführt hatte. Dieser rannte auch gleich zu Sturmstern. Wenig später kehrte der Rest der Kampf-Patrouille zurück, darunter war auch eine Katze, die regungslos von zwei WindClan-Katzen in den Heilerbau gebracht wurde. Schiefersturms Ohren spitzten sich. Da waren sie wohl einer ganz großen Herausforderung entgegengetreten. Er vermutete, dass dieser Kampf verloren war, so sah Falkenjäger zumindest aus. »Sieht so aus, als wären sie auf Schwierigkeiten gestoßen.« Leicht verschmitzt grinste der alte Kater seinem alten Schüler zu. »Vielleicht ist das ja deine Chance, dir hier einen Namen zu machen. Für mich ist das schon zu spät. Ich habe schon einen Namen.« Einen, mit dem der WindClan nicht glücklich war.
»Weißt du, Sturmlicht«, hob Schiefersturm schließlich an. Sein Blick wanderte erneut in die Ferne, während sich sein Schwanz um seine Vorderpfoten legte. »Mein Herz wird nie für den WindClan schlagen.« Sein Blick klarte wieder auf und richtete sich auf den weißen Kater. »Es zieht mich fort von hier. Jede SchattenClan-Katze verdient ein Heim, einen neuen Start ins Leben, bis es unseren Clan wieder geben kann. Doch ich brauche kein Heim wie dieses, ich bin zu alt für einen neuen Start. Mein Name ist geprägt von Geschichten und ich möchte keine neuen mehr schreiben. Ich bin zufrieden, wo ich bin.« Der dunkle Kater suchte Sturmlichts Blick. Nachdenklich kam er zur Ruhe, sagte erst einmal nichts, sondern suchte darin nur nach Verständnis. Es fiel ihm schwer, Abschied zu nehmen, sich wirklich zu erklären. Also musste er hoffen, dass der Kater klug genug war, um zu verstehen, dass Schiefersturm nicht zurückkehren würde. »Du brauchst mich nicht mehr, um dir einen Namen zu machen, und dich zu finden. Ich habe dir alles gegeben, was ich konnte.«
Die Königin hatte es geschafft, endlich waren ihre kleinen Junge geboren, ihr Blick ruhte auf den kleinen Geschöpfen, die sie nun näher an ihren Körper zog. Eisauge bot an, ihr mehr Wasser zu bringen, falls sie dies benötigen würde. Mausfell schüttelte den Kopf und schaute Eisauge freundlich an.
"Nein vielen Dank. Und Dankeschön, dass du mir geholfen hast, die beiden auf die Welt zu bringen." Ein Schnurren lag auf ihrer Kehle und erneut wanderte ihr Blick auf die Jungen, als Eisauge nach den Namen für ihre kleinen Fragte. Mausfell deutete auf das Junge mit dem weiß grauen Fell und hob leise die Stimme. "Das hier soll Silberjunges sein, und dieses mit dem grau braunen Fell, soll Lindenjunges sein." Sie stupste die Kleinen an und hoffte, ihnen würden ihre Namen gefallen.
Milanschrei ließ sie nicht auf eine Aufgabe warten. Mit einem knappen Nicken signalisierte die Kriegerin dem Heiler, dass sie verstanden hatte, dann wandte sie sich bereits wieder ab. Flink huschte ihre braune Gestalt aus dem Bau des Katers, vorbei an Raupenpfote und an den Katzen, die von der Kampfpatrouille zurückkehrten. Dabei streifte ihr Blick nur die beinahe regungslose Gestalt von Amselflügel, doch dieser kurze Augenblick war bereits genug, um ihr etwas Feuer in die Pfoten zu hauchen. Nur kurz blieb Kronentanz auf dem Lagerplatz stehen, ihre Gedanken rasten, auf der Suche nach geeigneten Orten für Spinnweben. Baue!, kam ihr schließlich in den Sinn, und gerne hätte sie sich gerügt, weil sie so lange für solch eine simple Antwort gebraucht hatte. Doch nicht einmal dafür war Zeit.
Mit schnellen Schritten überquerte Kronentanz den Lagerplatz und schob sich aus der geschützten Senke, die das Lager des WindClans ausmachte. Bereits nach wenigen Schwanzlängen fand die Kriegerin den Eingang eines Kaninchenbaus. Der Geruch war schal, weshalb sie vermutete, dass das Tier schon lange nicht mehr hier war. Sie steckte konzentriert eine Pfote in den Boden, wühlte ein wenig herum, und zog sie wenig später Spinnweben-bedeckt wieder an die Oberfläche. Zufrieden machte sich die Kriegerin zum nächsten Bau. Immer wieder wiederholte die Kätzin diese Tätigkeit, bis ihre Vorderpfoten voller Spinnweben waren, sodass sie fürchtete, dass sie diese nicht mehr runterbekommen würde. Zurück im Lager huschte Kronentanz' Blick zu Sturmstern. So aufgewühlt wie die Patrouille gewirkt hatte, und so wie er da stand, fürchtete sie, dass der Kampf nicht allzu gut gelaufen war. Gerne wäre sie zu ihm gelaufen und hätte ihm Rat gegeben, doch sie hatte eine andere Aufgabe. Eine die in diesem Moment noch wichtiger erschien, als ihrem Anführer beiseite zu stehen.
Leise schlüpfte Kronentanz wieder in den Heilerbau, der nun doppelt so voll erschien. Honigpfote war dazu gekommen, sie schien helfen zu wollen - und Falkenjäger saß mit einer tiefen Wunde da, während die Aufmerksamkeit auf der schwachen Amselflügel lag. »Die Spinnweben«, miaute Kronentanz knapp und zupfte sie von ihren Vorderpfoten, legte sie neben Milanschrei ab. Dann machte sie dem Heiler Platz, damit er sich in Ruhe um Amselflügel kümmern konnte. Mit einem konzentrierten Blick erwartete die Kriegerin die nächste Anweisung - innerlich brodelte sie jedoch, ihr Herz hämmerte hart in ihrer Brust, aus Sorge vor ihrer Baugefährtin, die so seltsam dalag, sodass Kronentanz nur das schlimmste erwarten konnte.
Es hätte nicht geklappt ihren Bruder zu erschrecken, doch dieser nahm Wickenjunges so gleich in Beschlag und erklärte, dass sie gemeinsam zu Adlerstreif gehen würden, damit diese ihnen erklären würde wie man den überhaupt Schlangen jagte, doch zugleich fragte er auch wie diese überhaupt aussahen.
Wickenjunges selbst zuckte nur die Schultern, eine Schlange hatte sie auch noch nicht in ihrem Leben gesehen, vielleicht waren sie groß wie die Bäume oder so haarig wie Kaninchen, vielleicht würden sie aber auch aussehen wie ihr Papa. Als Mohnjunges fragte ob Adlerstreif noch wach seie, bejahte diese seine Frage sofort und Wickenjunges trat in den Bau der ältesten, der Geruch wirkte etwas anders als in der Kinderstube, doch die Kätzin selbst konnte diesen weder als gut noch als schlecht einstufen. Als Adlerstreif fragte, ob sie mehr über das Jagen wissen wollten, nickte Wickenjunges eifrig und antwortete. “Ohja, kannst du uns erklären, wie wir eine Schlange jagen können?” Ihre Frage war freundlich gestellt und ihr Blick war voller Hoffnung.
Der kleine Kater murrte leise als er die Zunge seiner Mutter spürte und rollte sich mehr zusammen.. Er wollte weiterschlafen, immer nur schlafen, er war so müde.. Aber er entrollte sich, gähnte und streckte sich ein bisschen und blinzelte aus großen Augen zu seiner Mama hoch. Er dachte einen Moment über die Frage seiner Mama nach, dann wanderten seine Augen zum Ausgang des Baus. Ob sie wohl dieses Mal aus dem Bau gehen konnten? Also lies er seine großen blauen Augen zurück zu Nerzfeder wandern und maunzte dann "Können wir diesmal drauen spielen; Mama?" Er setzte sich artig auf und stupste seine Schwester an, damit diese ihn hoffentlich unterstützte in seinem Anliegen die Kinderstube verlassen zu können.
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Finger weg! Owo:
Bildchen :3:
von meiner kyssai
Frostblatt SternenClan Krieger
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Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : me uwu Anzahl der Beiträge : 697 Anmeldedatum : 02.02.20 Alter : 24
Die Kätzin schritt etwas zögerlich hinter Milanschrei her und spitzte die Ohren, als er zu erzählen begann. Sie schnupperte an den Blumen und nickte. Ich glaub die hab ich damals bei Dunstschimmer benutzt, murmelte sie, doch nach dem Heilertreffen war es so hektisch gewesen, dass sie nie von allein wieder drauf gekommen wäre. Die Mohnsamen kannte sie, sie selbst hatte mal welche bekommen, als sie beim Training hart aufgeschlagen war. Die traumlose Nacht danach war herrlich gewesen. Sie schob die harmlos aussehenden Samen hinüber zu Dunstschimmer, die ihre Verbände losgeworden war. Raupenpfote stählte sich innerlich, als sie den Blick hob, um der Kätzin in die Augen zu sehen. Oder.. das eine Auge.. das noch farbig war. Das andere- Sie wirbelte mit dem Kopf herum, als plötzlich drei Katzen im Bau standen. 'Amselflügel ist verletzt' vernahm sie noch, dann waren die Katzen weg. Nun, das war ziemlich offensichtlich, die Kätzin war bestenfalls delirisch, eher bewusstlos. Nimm das gegen die Schmerzen, dann tut es auch nicht so weh, wenn wir später neu verbinden, miaute sie schnell zu Dunstschimmer, bevor sie zu den Ringelblumen zurückeilte und sich neben dem Häufchen niederkauerte. Das ist alles? Und das soll für die ganze Blattleere reichen? Sie blickte erneut zu der ehemaligen SchattenClan-Kätzin hinüber, bei deren Behandlung sie damals selbst geholfen hatte. Warum der Vorrat so klein war, war nicht schwer zu erraten. Na dann, murmelte sie und nahm einen Stängel auf. Sie verzog das Gesicht, als bitterer Pflanzensaft ihr Maul tränkte. Igitt, dachte sie, doch kaute sie tapfer weiter. Sie zog ein herumliegendes Blatt heran und ließ den Brei darauf tropfen während sie versuchte, möglichst wenig zu schlucken. Es war ein klägliches Häufchen grünen Glibbers. Sie zerkaute noch zwei kleinere Stängel und schob das Blatt dann zu Milanschrei hinüber. Hier, miaute sie und blickte dann die Kätzin an. Sie hatte kaum Kratzer oder Blutungen, trotzdem ging es ihr sichtlich schlecht. Was.. was ist mit ihr?, miaute sie leise. Vorsichtig schnupperte sie an Amselflügel. Sie ist ganz heiß, murmelte sie zu Milanschrei, doch dieser war entweder hochkonzentriert oder wusste auch nicht mehr als sie. Und plötzlich wurde es Raupenpfote ganz schwer in der Brust. Noch nie hatte der WindClan mit Schlangen zu tun gehabt... Der Heiler also auch nicht..? Was sollen wir tun?, fragte sie und unterdrückte eine Panik. Ein vertrauter Geruch ließ sie stocken. Falkenjäger? Sie blickte sich verstohlen um und erkannte tatsächlich den Kater in einer Ecke. Er musste gerade hereingekommen sein. Ihr Blick huschte sofort über seinen Körper. Er war wach, wenn auch sichtlich geschlagen. Aber lange nicht so krank wie Amselflügel. Sie versuchte sich ihre Erleichterung nicht anmerken zu lassen, auch wenn sie einen Herzschlag länger in seine Augen blickte als nötig, bevor sie den Kopf wieder über die Kätzin vor sich beugte.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Dunstschimmer, Milanschrei, Amselflügel Angesprochen: Milanschrei, kurz Dunstschimmer Ort: im Heilerbau Sonstiges: //
Zusammenfassung:gibt Dunst die Samen und zerkaut dann hektisch Ringelblumen. Hat leichte Panik, dass womöglich niemand weiß, was zu tun ist
Nothing is as painful to the mind as great and sudden change.
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Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
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Sturmstern nickte nachdenklich, während er versuchte, Falkenjägers zusätzliche Infos aufzunehmen. Eine düstere Ahnung, dass diese Situation weit unterschätzt worden war, breitete sich in seiner Magengrube aus. Sein Blick fiel auf die tote Schlange am Boden, die leblos vor seinen Pfoten lag. Trug er die Schuld? Hat seine Fehlentscheidung ein Leben gekostet? Mit angespannter Miene verabschiedete er Falkenjäger, der nun zum Heilerbau humpelte. Dort wurde gerade Amselflügel abgeliefert, und Sturmstern bemerkte mit Sorge, dass sie sehr mitgenommen aussah. Fast wie ein lebloses Stück Fleisch, das auf Steinfalls Rücken baumelte. Der Anblick bereitete ihm Sorgen.
Er atmete tief durch.
Jetzt war nicht der Moment für Sorgen. So sehr er sich auch wünschte, sich in seinem Bau zu verkriechen und alles mit Zeit und Ruhe zu überdenken, wusste er, dass es nicht die Zeit zum Zögern war. Der Drang, Rostkralle und Milanschrei zu rufen und die Lage zu besprechen, war groß, doch Worte waren jetzt fehl am Platz. Zum Reden würde noch genug Zeit bleiben - hier standen Leben am Spiel. Ohne weiter zu zögern, marschierte Sturmstern zum Großen Felsen und sprang mit einem kraftvollen Satz nach oben. Die tote Schlange baumelte ihm im Maul und sorgfältig platzierte er sie vor seinen Pfoten. Mit ernstem Blick und fester Stimme rief er dann den Clan zusammen. „Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich zu einer Clanversammlung einfinden!“ Mit einer ruhigen, doch sichtlich angespannten Miene wartete Sturmstern darauf, dass die Katzen sich um den Großen Felsen versammelten. Viele von ihnen hatten sicherlich die unerwartete Rückkehr der Patrouille bemerkt, und Sturmstern war entschlossen, jegliche Gerüchte sofort im Keim zu ersticken. „Wie einige von euch sicherlich bemerkt haben, ist unsere Patrouille von ihrer Mission zurückgekehrt. Leider muss ich euch eine schlechte Nachricht überbringen: Unsere Versuche, die Eindringlinge zu vertreiben, waren erfolglos!“, begann er mit ernster Stimme. „Falkenjäger hat mir berichtet, dass sich unter den harmlosen Schlangen auch tödlich Giftige Exemplare befinden. Die Patrouille war zum Rückzug gezwungen.“ Er ließ seine Worte kurz wirken, damit die Katzen die Schwere der Lage erfassen konnten.
„Amselflügel wurde von einer dieser Giftschlangen gebissen und kämpft nun im Heilerbau um ihr Leben.“ Seine Stimme trug einen Ansatz an Trauer mit sich. Kurz schweifte sein Blick über die Lichtung, auf der Suche nach Milanschrei, doch er wusste, der Heiler hatte gerade alle Pfoten voll zu tun. Sicherlich würde er Alles geben um Amselflügels Leben zu retten. Ernst betrachtete er wieder die Clankatzen vor sich. „Der WindClan hat schon viele Herausforderungen gemeistert, und ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch diese überstehen werden. Das die Vertreibung fehlgeschlagen ist, bedeutet nicht dass sich der Clan geschlagen gibt. Wir müssen die Schlangen bekämpfen, denn eines ist sicher - bleiben können sie auf keinen Fall! Falkenjäger hat im Kampf eine der ungiftigen Schlangen getötet und sie als Musterbeispiel mitgenommen. Mithilfe der Schlange können wir uns die Musterung der ungiftigen Tiere einprägen” Der Hass für die Tiere schwang in seinen Worten mit und er hoffte, dass der Ansatz auf Hoffnung die Sorgen des Clans dämpfte. Sturmsterns Blick wurde entschlossen und fest, als er tief durchatmete und dann einige Katzen zu sich rief. „Rostkralle und Aschenpfote, Rattenfänger,Honigpfote, Zedernfang – versammelt euch. Wir müssen eine Strategie entwickeln, bevor wir aufbrechen.“ Er betonte das Wort „wir“, um klarzustellen, dass er diese gefährliche Patrouille persönlich anführen würde.
„Die Versammlung ist beendet!“, rief er aus und sprang mit einem kraftvollen Satz vom Felsen. In seinem Maul trug er die tote Schlange, um sie mit den ernannten Kriegern und Schüler genauer zu analysieren. Während er auf die genannten Katzen wartete, spiegelte sich in seinen Augen der unerschütterliche Wille, seinen Clan zu schützen und die Gefahr zu bannen.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Falkenjäger, Amselflügel, Steinfall, Milanschrei, Rostkralle, Zedernfang, Honigpfote, Aschenpfote, Rattenfänger Angesprochen: Der Clan im Allgemeinen Ort: Auf dem Felsen im Lager Sonstiges: Clanversammlungs Beitrag - Beginn der Tötungspatrouille für die Schlangen
Zusammenfassung: Sturmstern ruft zur Clanversammlung auf. Er berichtet dem Clan von der Fehlgeschlagenen Vertreibungs Patrouille und ruft einige Krieger und Schüler zusammen für eine weitere Patrouille: Das Ziel ist es, die Schlangen zu töten.
Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.
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(c) House of Dragons
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Runenmond Admin im Ruhestand
Halloween 2023
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COTM Oktober 2023
Fichtensprung, 1. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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Leicht und beschwingt betrat Zedernfang das Lager, seinen Schweif immer noch fest um Spechtschatten geschlungen. Gerade flüsterte er ihr ins Ohr, kleine Nichtigkeiten, die ihr schmeicheln sollten, als er bemerkte, dass eine düstere Stimmung über dem Lager lag. Irritiert zuckte der Kater mit den Ohren und löste sich etwas von der Seite der Kriegerin. “Ist etwas schlimmes passiert”, fragte er sie, auch wenn sie das genau so wenig beantworten konnte wie er selbst. Zedernfang ließ seinen Blick über das Lager gleiten, mehrere Augenpaare lagen auf dem Heilerbau und Falkenjäger sprach mit Sturmstern, bevor er sich ebenfalls zu Milanschrei aufmachte. Der Rest der Patrouille war auch da, außer Amselflügel - vermutlich war sie bereits beim Heiler. Doch die Stimmung war gedrückt, weswegen Zedernfangs Blick schnell nach Sturmstern suchte. Er wurde nicht enttäuscht, denn schon in diesem Moment schwang sich der Anführer auf seinen üblichen Posten und berief eine Versammlung ein. Schnell tauschte Zedernfang mit Spechtschatten einen fragenden Blick, bevor er seine Nase an ihre Wange presste, sich von ihr löste und näher an die Versammlungsmulde heran trat. Mit wachsendem Entsetzen lauschte er Sturmsterns Worten und nickte entschlossen, als dieser ihn zum Kampf gegen die Schlangen einteilte. Sein Herz machte einige holprige Hüpfer, aber er machte sich direkt auf den Weg zu der Stelle, wo sich die Patrouille zusammenfinden sollte. Allerdings nicht bevor er für einen kurzen Moment zu Spechtschatten zurückgekehrt war, um sich zumindest von ihr zu verabschieden. “Halt mir das Nest warm, ja?”, murmelte er und leckte ihr kurz übers Ohr. Dann lächelte er ihr zu, wollte ihr ein wenig Zuspruch geben, wo sie doch solche Abneigung zu den Schlangen gezeigt hatte. “Wir sind bestimmt schnell wieder zurück.” Damit wandte er sich ab und fand sich beim Sturmstern ein. Er nickte seinem Anführer entschlossen zu und wartete dann darauf, dass der Rest der Patrouille ebenfalls kam.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Angesprochen: Ort:
Zusammenfassung:
Spechtschatten, Falkenjäger, Sturmstern, Amselflügel Spechschatten Heideland mit Bach -> WiC-Lager
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Milanschreis Aufmerksamkeit lag ganz auf Amselflügel und ihrer immer weiter anschwellenden Pfote. Sie war bei Bewusstsein, aber dass sie bereits so schwach war machte ihm große Sorgen. Ihre Stimme klang rau und fad, doch er bemühte sich, ruhig zu bleiben. “Hallo Amselflügel”, sagte er fast schon sanft, sein Ton ganz anders als er zuvor noch mit [color=#ad9529Raupenpfote[/color] gesprochen hatte. “Bleib ganz ruhig liegen. Je mehr du dich bewegst, desto schneller wird sich das Gift ausbreiten. Also atme tief für mich ein und aus, in Ordnung?” Unterdessen war Kronentanz zurückgekehrt, einige Spinnenweben an der Pfote. Er nickte ihr kurz zu, wandte sich aber wieder seiner Patientin zu, um ihr zuzuhören. “Gleich wird der Schmerz etwas besser”, versicherte er ihr. Milanschrei wusste nicht so recht, was er tun sollte, das hier lag außerhalb seines Wissensgebietes. Es war nicht genug Zeit, um nach Abendhimmel rufen zu lassen und Engelsflügel würde niemals den weiten Weg auf sich nehmen können. Egal wie schnell der WindClan rennen konnte, die Hilfe würde für Amselflügel zu spät kommen. “Kronentanz, hol bitte noch Wasser. So viel du tragen kannst. Vielleicht schaffen wir es so, die Wunde auszuwaschen und Amelflügel kann etwas trinken.” Er wollte nicht riskieren, versehentlich das Schlangengift zu schlucken und erst recht würde er Raupenpfote nicht dieser Gefahr aussetzen. Milanschrei achtete nicht darauf, ob Kronentanz seiner Anweisung Folge leistete, er vertraute vollkommen darauf, dass die Kriegerin ihrer Aufgabe gewissenhaft nachkam. Die leise Frage seiner Schülerin brachte ihn fast zum Straucheln, denn wenn er ehrlich war, wusste er nicht so recht, was zu tun war. Er stählte sich. Er musste einfach das tun, was er wusste. “Versuchen wir erstmal, mit dem Wasser ihr Fieber etwas zu senken und darauf hoffen, dass die Ringelblume auf der Wunde ihren Effekt entfaltet. Ringelblume ist entzündungshemmend und kann bei Vergiftungen helfen. Hier, lass den Saft etwas auf die Wunde träufeln. Später machen wir einen richtigen Verband daraus.” Er zeigte ihr, wie er etwas von dem Brei zwischen die Zähne nahm und den Saft aus seinem Mal auf die Pfote der Kriegerin tropfen ließ, bevor er ihn wieder auf das Blatt ausspuckte. “Dann kannst du dich zu ihr legen und sie etwas wärmen. Sprich ihr zu und achte darauf, ob ihre Atmung schwächer wird.” Milanschrei war sich nicht ganz sicher, ob Amselflügel sie überhaupt noch richtig hörte, aber es war wichtig, sie zu beruhigen und ihren Körper warm zu halten. Er blickte zu seiner Schülerin, als sie sich für einen Moment nicht rührte und sah, dass ihr Aufmerksamkeit auf den Baueingang gerichtet war. Er sagte nichts, gab ihr aber einen kleinen Schubser mit seinem Schweif und machte eine auffordernde Geste, bevor er für einen Moment Amselflügel aus seinen Gedanken verbannte, um sich auf Falkenjäger zu konzentrieren. Er winkte ihn heran und wies ihm einen Platz zu. Unabhänging davon, was zwischen ihm und Raupenpfote lief war er ein Krieger seines Clans und brauchte Hilfe. “Lass mich mal sehen”, sagte er also ruhig, auch wenn das Blut in seinen Ohren rauschte.
Zusammenfassung: Spricht mit Amselflügel, schickt Kronentanz Wasser holen, weist Raupenpfote an und kümmert sich dann um Faleknjäger während sie auf das Wasser warten.
I truly try to do my best as a healer and a warrior but sometimes it just feels to much to handle. | Code Art by Frostblatt | Code by Runenmond
Es war schon länger her, dass sich die junge Kohleherz in den Ältestenbau verirrte. Tatsächlich war sie nicht gerne in dieser Zuflucht für Relikte vergangener Zeiten, da sie sich selber noch als zu jung und wichtig ansah um dort zu verkümmern. Jene Katzen, die dort lebten waren Legenden einer vergessenen Zeit, doch nicht jeder Kater bzw. jede Katze war dieser Danksagung heute noch gerecht. Selbst die ehemalige Anführerin, Dunkelstern, war heutzutage nur noch ein Schatten ihrer selbst. Dunkelfeder hieß sie erneut bis zu ihrem Ableben. Die Ansicht der jungen Kriegerin war kritisch bezüglich der ehemaligen Anführerin. Sie empfand es als Schwäche, als Schmach, als Anführer ohne den mächtigen Titel „Stern“, zu sterben. Leider konnte Kohleherz nicht anders als Nelkenschweif anzusehen. Selbst die ehemalige Anführerin, Dunkelfeder, hatte mehr Lebensgeist als die wohl bereits geschlagene Nelkenschweif. Viele Gedanken entstanden in ihrem Kopf, welche lediglich nur durch das Schnauben der älteren Dame zurückgedrängt wurden. Ein Schnauben, ein abfälliger Blick – das war es dann auch schon. Die Älteste ließ kein Wort erklingen, ermutigte sich selbst weder für Begrüßung noch Dank.
Die Wühlmaus hatte auch keine Aufmerksamkeit bekommen. Vielleicht sah die Kätzin einfach nicht mehr so gut, doch riechen würde sie die Maus bestimmt. Etwas ungeniert schob Kohleherz das Futter näher an die Älteste heran, doch nichts. Sie schien abwesend zu sein. Schneebein hatte ihr schon einmal erzählt, dass sie oftmals abwesend wirkte und die Kätzin mutmaßte, dass sie wohl lieber in den heroischen Schlachten vergangener Tage badete und sich an goldenere Zeiten erinnerte als - im Hier und Jetzt – sich mit der Realität im Ältestenbau befassen zu müssen. Geduldig und diszipliniert wartete Kohleherz vor der alten Dame. Sie stand vor ihr, betrachtete die Kätzin. Leider betrachteten die Augen von Nelkenschweif eine Szenerie, welche den Augen von Kohleherz verborgen blieb. Ob sie überhaupt mitbekam, dass eine junge und ambitionierte Kriegerin vor ihr stand? Ungewiss, doch nicht angenehm. Sie wartete noch mehrere Augenblicke, wartete verzweifelt auf eine Reaktion – Nichts.
Sie kam schließlich zu einer Entscheidung. Die Zeiten waren schwierig und es durfte kein Futter verschwendet werden. Es war vielleicht nicht sonderlich ehrenhaft, doch krallte sich Kohleherz die Wühlmaus wieder. Es gab gewiss andere Mägen die ebenso leer waren wie ihr eigener – wenn Nelkenschweif nicht fressen wollte, dann brauchte sie ja auch keine Nahrung vor sich liegen zu haben. Ein Gedanke, welcher zugleich grausam als auch strategisch wertvoll war, da das Überleben des Clans wichtiger als das Überleben einer einzelnen Katze war. Ebenso gesprächig wie Nelkenschweif zuvor entfernte sich Kohleherz wieder von der enttäuschenden Persönlichkeit und schenkte ihrem Fang dem Frischbeutehaufen um dem Clan dienlich zu sein. Anschließend suchte sie sich ihren liebsten Platz im Lager und schloss die Augen – sie brauchte Ruhe und Entspannung… sonst würden noch Dummheiten passieren. Kohleherz war erzürnt über den Fakt, dass man sein Leben so wegwerfen konnte… ihre Lieder wurden schwerer und irgendwann war sie dann ins Reich der Träume übergegangen.
Skip zur aktuellen Tageszeit.
Angesprochen: - Erwähnt: Nelkenschweif, Schneebein, Dunkelfeder Ort: Ältestenbau, danach Kriegerbau Zusammenfassung: Kohleherz nimmt die Wühlmaus wieder mit und schenkt sie dem Frischbeutehaufen, anstellte sie bei Nelkenschweif zu verschwenden. Anschließend geht sie schlafen.