Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Wann hatte sich Sturmstern wirklich einmal die Zeit genommen für sie? Der Kater versuchte sich zu erinnern, kramte in seinem Gedächtnis herum und musste bitter feststellen, dass er die Momente an einer Pfote abzählen konnte. Selbst als sie unter seinem Wort lernte, die Schülerin war gegen die er sich doch so gesträubt hatte, gab es da keine großen Momente in denen sich Sturmstern wirklich die Zeit genommen hatte um einfach nur ihre Nähe zu genießen. Tat er das? Genoss er ihre Nähe? Mit verstohlenem Blick sah er zur Seite und erkannte gerade noch, dass auch Kronentanz ihren Blick auf ihn gewendet hatte, ehe sie weg sah. Ja. Ja, er genoss ihre Nähe. Es gab viele Fragen, die er um die Beziehung zu der Kätzin hatte, doch da war er sich ganz sicher.
Nur zu gern würde sich der Kater versprechen, dass er sich mehr Zeit aus seinem Alltag für die Kriegerin heraus nehmen wollte. Doch wie konnte der Anführer sich einen solchen Schwur leisten, wenn er doch wusste, dass es unmöglich war diesen einzuhalten? Bitter stieß er die Luft durch die Nasenlöcher aus, gerade, als die braune Kätzin das Wort erhob. Sie sprach seinen Namen und der Kater fühlte die Dringlichkeit in ihrer Stimme. Neugierig spitzte er die Ohren, doch die knappe Pause die darauf folgte ließ seine kurz aufflammende Hoffnung wieder verschwinden. Wie geht es dir. Hm. Wie ging es ihm denn eigentlich?
Da gab es so vieles, was der Tigerkater ihr antworten könnte. Dass seine Pfote schmerzte und das dumpfe Pochen einen unguten Beigeschmack in seinem Körper hinterließ. Dass er sich müde fühlte und unter Druck gesetzt, ständig seinen eigenen Erwartungen gerecht zu werden. Dass er dass Gefühl hatte versagt zu haben, mit jeder Katze, die ihr Leben für den Clan verlor. Dass er nichts lieber im Moment tun würde als mit ihr durch das große, saftige Gras des Moors zu laufen im warmen Schein der Sonne und dem Wind im Rücken. Dass er Angst hatte. Sich alleine fühlte. Isoliert.
Als Sturmstern Luft holte, zog er die angebissene Maus zu sich um danach ebenfalls einen Happen zu nehmen. “Es geht mir gut. Etwas müde, aber wann bin ich das nicht.” Der Unterton eines Scherzes lag in seiner Stimme und als er die Zähne in das Fleisch grub, erkannte er, wie hungrig er war. Gierig schlang er den Bissen hinab, leckte sich über die Lippen und sah zu der braunen Kätzin neben sich hinab. Ihre großen, runden Augen sahen selbst im dumpfen Licht des Regenwetters wunderschön aus. “Und dir Kronentanz? Wie ich gesehen habe, hattest du die schwere Aufgabe Amselflügel zu begraben? Hatte sie denn-“ und bei seinen nächsten Worten wurde er etwas leiser, ernster. “-recht große Schmerzen, als es passierte? Ich hoffe doch Milanschrei hat dafür gesorgt, sie nicht zu sehr leiden zu lassen?”
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Kronentanz, Milanschrei, Amselflügel Angesprochen: Kronentanz Ort: WindClan Lager Sonstiges: // Zusammenfassung: Unterhält sich mit Kronentanz und teilt sich Beute mit ihr.
Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.
Art by Frostblatt | Code by Runenmond
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(c) Boke-CROW
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7273 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Das Schnarchen des rotbraunen Katers endete je, als er am morgen grunzend aufwachte. Fuchspfote lag auf seinem Rücken, spürte wie das Heidegras an seinem Pelz ziepte, doch das störte ihn nicht. Viel eher wunderte sich der Schüler, wie er immer wieder in dieser Position aufwachte. Ob er im Schlaf Honigpfote getroffen hatte? Vorsichtig linste der Kater zu seiner Schwester rüber, doch deren Flanken hoben und senkten sich regelmäßig, ganz so, als hätte sie seine Bewegungen gar nicht bemerkt. Einige Momente lang beobachtete Fuchspfote Honigpfote beim Schlafen. Gestern Abend hatte sie so geknickt ausgesehen, weshalb er nur hoffen konnte, dass sie sich heute schon besser fühlte. Sein Blick glitt weiter durch den Schülerbau, und ihm fiel gleich auf, wie ungewohnt es war, Aschepfote hier nicht mehr zu sehen. Nicht mehr lange, dann würde auch er in den Kriegerbau ziehen.
Langsam rappelte sich Fuchspfote auf und putzte sich den Pelz. Etwas sagte ihm, dass es bereits nach Morgen war, und somit verwunderte es ihn, dass Fetzohr noch nicht nach ihm gerufen hatte. Einige Momente lang überlegte der Schüler, was sie am Vorabend besprochen hatten, doch wenn er mit sich selbst ehrlich war, hatte er das schon wieder vergessen. Auf dem Lagerplatz plusterte der rotbraune Schüler den Pelz gegen den Wind auf. Die Blattfrische war zwar hier und der Regen kündigte Zeiten voller grüner Wiesen an, doch die Blattleere war noch nicht allzu lang her, entsprechend kalt war ihm also trotzdem. Fetzohr entdeckte der Schüler nicht. Dafür bemerkte er Sturmstern, der sich mit Kronentanz eine Maus teilte, weshalb er den beiden mit der Schwanzspitze zu winkte. Er mochte den Anführer und die Kriegerin war auch nett. Doch der Anführer war der Nachfolger seiner eigenen Mutter, und das bedeutete Fuchspfote einiges.
Zufrieden mit dem Tag lief Fuchspfote locker weiter. Er machte einen Bogen zum Schmutzplatz, danach lief er wieder hinauf auf den Lagerplatz. Zu dem Zeitpunkt war er nicht mehr rotbraun, sondern eher dunkelbraun, da der Regen seinen Pelz verdunkelt hatte. Unschlüssig sah sich der Schüler um, dann erblickte er Steinfall, der wohl noch von der Zeremonie seiner Jungen abgelenkt war. Dennoch näherte sich Fuchspfote seinem großen Bruder, denn er hatte lange nicht mit ihm reden können und vermisste ihn. »Steinfall!«, rief er einige Schritte entfernt und kam lächelnd neben seinem Bruder stehen. Ob er ihn wohl gerade störte? »Guten Morgen!«
Zusammenfassung der Geschehnisse
Fuchspfote wacht neben Honigpfote im Schülerbau auf. Nachdem er sich den Pelz geputzt hat, geht er auf den Lagerplatz und sucht Fetzohr. Stattdessen findet er seinen Bruder, Steinfall, den er sogleich anspricht.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧Weiblich ✧ 19 Monde ✧ #021
» The brave may not live forever, but the cautious do not live at all. «
Nachdenklich nickte Krähenwind. “Bestimmt. Es ist sicherlich nicht einfach nach all den Monden wieder dem Krieger Dasein nach zu gehen. Aber bestimmt wird sie es schaffen. Immerhin hat sie Rostkralle an ihrer Seite.” Voller Wärme im Blick sah sie zu ihrem zweiten Anführer, den Sperlingsfeder gerade angesteuert hatte. Gemeinsam saßen die Zwei neben ihrem Sohn, Kreidepfote, und unterhielten sich still.
Ein schönes Bild, wie Krähenwind fand. Ob Eulenschwinge und sie auch eines Tages, Seite an Seite, neben ihren Jungen sitzen würden? Ein Gedanke, der ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Als sie sich Eulenschwinge wieder zuwandte, blinzelte sie ihm liebevoll entgegen. “Egal ob nun Sperlingsfeder oder Heidejunges - dieser Clan besteht aus ganz besonderen Katzen. Wenn wir uns gegenseitig helfen, dann können wir alles schaffen. Und ich bin froh, dass ich einen Freund wie dich habe, Eulenschwinge.” Sie schnurrte, leckte ihm einmal schnell über die Wange und ließ ihren Blick schließlich wieder über das Lager schweifen.
Die Katzen, welche der Versammlung gelauscht hatten, begannen sich wieder zu zerstreuen. Sie erkannte, wie Nerzfeder mit Gewitterjunges im Maul auf den Heilerbau zulief - hoffentlich war es nichts Schlimmes. Bestimmt hatte das Junge sich einen Dorn eingetreten und amüsiert zuckte sie mit den Schnurrhaaren. Junge waren regelrechte Chaos Magneten. Auch blieb ihr Blick auf einer ganz besonderen Katze hängen, der sie etwas traurig machte. Ganz alleine saß Kohleherz inmitten des Lagers, beinahe schon ein runder, imaginärer Kreis um sie den keine Katze zu betreten wagte. Ihre große Schwester war kein Freund vieler Worte, doch sie ganz alleine da sitzen zu sehen ließ ihr Herz schmerzen. Selbst wenn sie die Nähe zu Eulenschwinge genoss, konnte doch Niemand die Liebe, die sie für ihre Schwester empfand, ersetzten. Also nickte sie in ihre Richtung und deutete Eulenschwinge ihrem Blick zu folgen. “Sieht wohl so aus als würde sich jemand vor Schneebein drücken. HEY KOHLEHERZ, GESELL DICH ZU UNS!”
Ohne auf Eulenschwinges Einverständnis zu warten, sah sie dabei zu, wie ihre Schwester sich auf die Beiden zu bewegte. Doch selbst wenn es den Kater gestört hätte, wäre dieser Gedanke nie in Krähenwinds Kopf aufgekommen. Sie liebte ihre Schwester, vergötterte sie beinahe schon, und würde sie immer jedem anderen Individuum vorziehen. Selbst über ihr eigenes Glück würde sie Kohleherz stellen - denn Kohleherz war ihr Glück.
Erst als die grau-braune Kätzin in Hörweite war, hob sich Krähenwind auf die Pfoten und schlängelte einmal um ihre Schwester herum. Nachdem sie ihr einmal quer über den Kopf geleckt hatte zur Begrüßung setzte sie sich wieder neben Eulenschwinge - doch dieses mal mit ein wenig Respekt Abstand. Sollte ihre Schwester nicht gleich denken, dass sie sich an den Kater ran warf! “Ich dachte du siehst etwas einsam aus. Möchtest du nicht etwas mit mir und Eulenschwinge plaudern? Ein wenig die Zunge geben, ehe der Tag startet.” Zufrieden mit sich selbst begann sie, ihre eigene Pfote zu putzen. “Aber was für ein Glück, nicht wahr? Die Schlangen sind endlich weg!”
Angesprochen: Eulenschwinge, Kohleherz Erwähnt: Eulenschwinge, Kohleherz, Nerzfeder, Gewitterjunges, Rostkralle, Sperlingsfeder, Kreidepfote, Heidejunges Zusammenfassung: Unterhält sich mit Eulenschwinge, ehe sie ihre Schwester sieht und diese zu ihnen winkt. Schwatzt dann mit allen Drei
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Es überraschte die, normalerweise aufmerksame, Katze, dass sie ihre Schwester übersehen hatte. Vielleicht war Krähenwind einfach nicht im Augenwinkel erschienen, da die Kätzin doch – ähnlich zu ihrer Schwester – mit Tarnfarben unterwegs war. Das dunkle Fell der Bernsteinäugigen war anmutig, gleich zeitlos. Die grauen, teils weißen und bläulich schimmernden Akzente rundeten die Katze perfekt ab und machten sie zu dem, was sie war: Etwas ganz Besonderes.
Mit freudigem Tapsen näherte sich die – ansonsten – grimmige Katze ihrer Schwester. In ihren Augen ein herzhafter Ausdruck, beinahe könnte man meinen, dass sich die Kriegerin tatsächlich freute ihre Schwester zu sehen. Aber ganz ehrlich: Das tat sie auch. Krähenwind war für Kohleherz mehr als nur eine Schwester. Sie war wohlmöglich auch die beste Freundin – zugleich auch die beste die sie wohl jemals bekommen konnte und bekommen wird. Nicht viele Katzen hatten einen ganz besonderen Platz im Herzen der Jägerin. Umso elitärer die Position ihrer Schwester. Während sich Kohleherz näherte konnte sie auch einen Kater vernehmen. Sie sah diesem Kater direkt in die Augen, blinzelte für viele Momente nicht, als würde sie Einlass in seine Seele erdrängen. Als sich allerdings Krähenwind an sich schmiegte, ließ sie vom fordernden Blickkontakt ab und wandte sich ihrer Schwester zu.
„Hallihalloooo~ Es wäre mir eine Freude!“ antwortete sie ihrer kleinen Schwester und machte keine Anstalten und legte sofort Zunge ans Fell ihres Schützlings. Krähenwind war definitiv nicht mehr das hilflose Junges von damals, doch tief im Herzen verankerte Kohleherz diese Ansicht auf ewig. „Ah…“ entkam es ihr etwas desinteressiert während sie Eulenschwinge erneut ansah. Sie seufzte, versuchte sich etwas freundlicher zu zeigen. „Guten Morgen, dir.“ Sprach sie etwas monoton, ehe sie sich wieder ihrer Schwester widmete. „Dass die Schlangen weg sind, ist super. Wir haben die Blattleere besser überstanden als erwartet. Hoffentlich bekommen wir bald fette Beute, sodass wir aufstocken können. Viele unserer Krieger und Kriegerinnen waren lange Zeit sehr hungrig.“ Erklärte sie der jüngeren Katze, wobei sie wohlmöglich keine Erklärung bedarf.
„Was hält ihr von der Ansprache unseres Anführers? Hat sich ja wieder etwas getan. Im Positiven, doch leider auch im Negativen.“ Sprach sie noch, wechselte dabei stets den Blick mit Krähenwind und Eulenschwinge. „Was habt ihr heute so vor?“ erkundigte sie sich noch, etwas Smalltalk initiieren, was ja oftmals nicht ihre Stärke war. Aber in direkter Nähe ihrer Schwester waren so viele Dinge einfach so viel einfacher. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie Krähenwind tatsächlich über alles liebte. Oftmals zeigte sie ihre Emotion nicht… nicht adäquat zu dem was sie empfand, doch für Kohleherz war Krähenwind stets das kleine Baby von damals – und dies würde sich auch nie ändern. ANGESPROCHEN: Krähenwind, Eulenschwinge ERWÄHNT: Krähenwind, Eulenschwinge, Sturmstern (Indirekt) ZUSAMMENFASSUNG: Kohleherz nähert sich ihrer Schwester und Anhang und ist... verdächtig gesprächig.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #024
Wie hatte Schneebein so lange überlebt? Welche SternenClan-Katze hielt ihre schützenden Pfoten über dem Kater, der wie von einer Biene gestochen aufsprang, nachdem er ihre Bitte gehört hatte. Langsam blinzelnd drehte Nelkenschweif ihren Kopf in seine Richtung, starrte ihn unverwandt und verwirrt an. Es würde ihm gut tun, wenn er sich in Ruhe üben würde, und erst nachdachte, bevor er sprach. Doch der Kater war bereits seit einigen Blattwechseln am Leben und Nelkenschweif bezweifelte, dass er es noch lernen würde. Dennoch konnte die Kätzin nicht leugnen, dass seine Bewegungen sie in den Bann zogen. Gerne würde die Älteste abdriften und ihn wieder ignorieren, ihre Sorgen vergessen, ihre Familie wiedersehen. Doch etwas an der wilden Art des Katers machte sie neugierig. Es war ganz so, als würde sie ein Junges im Körper eines Kriegers zusehen, und dieses versuchte gerade, zu lernen, wie man lebte. Etwas, das die Kätzin selbst vergessen hatte.
Was ein Mäusehirn... Nelkenschweif leckte sich über die trockenen Lippen, während sie ihm nachblickte. Wohin sollte sie denn gehen? Sie hatte so lang ihr Nest nicht mehr verlassen, dass sie fürchtete, sich alles zu brechen, wenn sie versuchen würde, aufzustehen. Ob sie je wieder laufen würde? Ob sie je wieder die Weiten ihres Territoriums sehen würde? Ob sie einer Versammlung beiwohnen durfte, und hautnah erlebte, was in ihrem Clan vor sich ging? Nach all dem sehnte sich die gefleckte Kätzin, doch sie fürchtete sich davor. Mehrere Monde hatte sich Nelkenschweif im Ältestenbau versteckt, sie wusste nicht einmal, was wirklich alles geschehen war. Wie viele Katzen sie verloren hatten. Sie wusste nicht einmal, ob die Katzen noch wussten, dass sie lebte. Würden sie lachen, wenn sie ihre zittrigen Laufversuche beobachten würden? Würden sie über die alte Kätzin scherzen, die ihrem Clan lange nicht mehr zum Nutze war? Was hatte sie noch zu bieten? Nelkenschweif glaubte stets, dass sie eine gute Kriegerin gewesen war. Sie glaubte fest daran, dass sie den WindClan stolz gemacht hatte, dass dieser sie für ihr Handeln in Ehren hielt. Dennoch war sie nur eine Älteste, die im Ältestenbau verrottete, und die auf einen Kater, der seine eigenen Gedanken nicht verstand, angewiesen war. Wie viel Ehre war ihr wirklich zuteil gekommen? Was dachte der Clan wirklich von ihr?
»Ich habe Angst«, miaute Nelkenschweif mit zitternder Stimme, während Rindenherz neben ihr stand. Sein Fell, dass sich mit ihrem verhedderte, spendete ihr normalerweise Trost, doch heute war das anders. Heute konnte sie kaum alleine atmen. »Wovor fürchtest du dich?«, fragte ihr Gefährte sie mit behutsamen Ton. Ihre Blicke trafen sich, und für einen kurzen Moment fühlte sie sich wieder sicher. Doch das war alles, was es war: ein kurzer Moment. »Vor den Blicken meiner Clan-Gefährten. Vor dem, was sie mir sagen werden. Ich hätte besser auf Aschenpfote achten müssen.« Rindenherz schüttelte ganz leicht den Kopf, beugte sich zu ihr und legte seine Schnauze an ihre Stirn. Ganz automatisch schlossen sich die Augen der Kriegerin, sie atmete den Duft des Katers ein und spürte, wie ihr Herz zur Ruhe kam. »Du bist Nelkenschweif«, brummte er und sie konnte die Liebe, die er für sie empfand, in seiner Stimme hören. »Du hast das Monster nicht auf sie zugetrieben. Du bist nicht für ihren Tod verantwortlich. Der Clan trauert, doch er wird dich nicht verachtet, nicht heute, nicht in deinen Monden als Älteste. Er wird dich ehren und immer willkommen heißen. Das macht ihn zum WindClan.«
Oh, wie sehr Nelkenschweif ihren Rindenherz vermisste. Wie sehr sie seine Worte brauchte, denn die Erinnerung allein konnte sie nicht beruhigen. Schneebein konnte diese Lücke auch nicht füllen, weshalb sie sein Wasser nur schweigend annahm. Ob ein Kater wie er ihr wirklich helfen konnte? Sie hatte keine Antworten darauf, hatte auf gar nichts eine Antwort. Doch sie spürte, wie müde sie war. Ihr altes Herz hielt solch lange Zeit des Wachseins nicht mehr aus, und Nelkenschweif war ganz fertig von dem Kaninchen und dem Wasser. »...Sch..schlaf...en.« Das war das zweite Wort, dass sie dem jungen Kater zu miaute. Mehr brachte Nelkenschweif nicht über sich. Nachdem ihre Kehle sich nicht mehr allzu trocken anfühlte, und Wasser von ihren Schnurrhaaren tropfte, legte sie den Kopf tief ins Nest und schloss die Augen. Sie konnte Schneebein in diesem Moment nicht ins Gesicht schauen, zu sehr fürchtete sie, dass er enttäuscht sein würde, weil sie nun wieder in ihrem Nest verschwand. Während sie langsam abdriftete, nahm sie sich vor, morgen wieder in ihren Gedanken zu wandern. Die Angst vor ihrem eigenen Clan und vor dem, was sie alles neu lernen musste, war zu groß. Dennoch brannte da ein kleiner Funken der Hoffnung, den sie hegte, da sie insgeheim hoffte, morgen ihren Clan wieder zu sehen und ihre Angst zu überwinden.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Nelkenschweif hat Angst davor, sich wieder ins Leben zu finden. Sie hat viel verpasst, kaum ihre Muskeln bewegt, und will nicht ausgelacht werden. Deshalb verschließt sie sich auch vor Schneebein, den sie eigentlich zu mögen lernt. Ihn abwimmelnd sagt sie, dass sie schlafen will, und während sie einschläft, hofft sie insgeheim, dass sie morgen ihre Angst zu überwinden versuchen wird.
Mohnjunges Fell prickelte mit jedem Wort das Adlerstreifs Mund verließ - alles was sie erzählte, erklärte und von sich gab sog das Junge, wie ein Moosball der das Wasser aufsaugte, ein und behielt es fest im Kopf. Die Kätzin faszinierte ihn und er mochte sie wirklich sehr - auch jetzt im Alter sah sie noch immer stark und schön aus, die Narbe fand er weder abstoßend noch änderte es etwas an seiner Ansicht ihr gegenüber. Es machte sie eher noch spannender! Und als die Älteste erzählte das ein Habicht ihr diese Narbe zugefügt hatte stellte sich sein Nackenfell auf, unbewusst, während er sie mit großen Augen anstarrte. Er hatte noch so viele Fragen, wollte so viel wissen aber er sollte sich zurückhalten. Nicht das er die alte Dame noch überforderte... Mohnjunges wagte es nicht diesen Gedanken laut auszusprechen, musste jedoch ein wenig grinsen. "Und hat der Habicht das ganze überlebt? Oder war es wortwörtlich "Ein Auge für ein Auge"?" So ganz wusste das Junge nicht mehr wo es diesen Satz aufgeschnappt hatte, aber es war irgendwo in der Nähe des Kriegerbaus gewesen also war es bestimmt wieder eine dieser Haarsträubenden Erzählungen der älteren Krieger gewesen denen er gelauscht hatte, auch wenn er das nicht tun sollte. Ein wenig gruseln tat er sich da tatsächlich schon, das musste er wohl zugeben. Gerade als er Adlerstreif mit noch weiteren Fragen löchern wollte schreckte seine Schwester ihn auf - Wickenjunges rief irgendwas von Schülern und da hörte er Sturmsterns laute Stimme, aber so ganz verstehen tat er es im ersten Moment noch nicht. Er starrte Adlerstreif fragend an, dann langsam aber sicher kam ihm in den Sinn was gemeint war. Schüler. Er und Wickenjunges würden Schüler werden. Ein Strahlen breitete sich auf seinem Gesicht aus während er aufsprang. "Komm Adlerstreif! Du musst dabei sein, ja? Bitte!" Zügig eilte er hinter seiner Schwester her und kam gerade noch rechtzeitig an - Wickenpfote und Mohnpfote. Sein Nackenfell war vor Spannung aufgestellt und auch sein Schwanz war aufgeplustert, er suchte in der Menge vorsichtig nach Sperlingsfeder und war froh diese in der Katzenmenge auszumachen, ihre Stimme zu hören wie sie ihre Namen rief. Und Steinfall? Nach diesem brauchte der junge Schüler gar nicht lange Ausschau halten da hörte er dessen Stimme und stolz schwoll seine Brust an. Ein wenig überfordert wandte er sich jedoch schnell ab, ein Krieger hatte ihn angesprochen und stand nun vor ihm. Er hatte hübsches, braunes Fell und schwach sah er auch nicht aus - Maulwurfbart wenn Mohnpfote sich nun recht erinnerte. Mit dem Kater hatte er bis jetzt noch nichts zu tun gehabt aber das war ja auch wirklich kein Wunder, bis vor ein paar Augenblicken war er ja nur ein Junges gewesen. "Hallo Maulwurfbart! Es freut mich sehr dich als meinen Mentor zu haben!" Lächelnd lauschte er den Worten seines Mentors und nickte schlussendlich - eine Nacht ruhen und im Schülerbau einrichten hörte sich gut an. "Gute Nacht, Maulwurfbart!" Er sah dem Krieger hinterher bis seine Nase den Geruch Steinfalls aufschnappte und erfreut wandte er sich seinem Vater zu, drückte sich fest an diesen und schnurrte bei den Glückwünschen. "Ich vermisse dich jetzt schon, Papa..." Mohnpfote war bewusst das Steinfall nicht aus der Welt war - aber sie hatten jetzt Aufgaben, Pflichten und vor allem Training - er hoffte einfach nur das genug Zeit blieb um diese mit Wickenpfote und Steinfall zu verbringen. "Ich hab euch lieb..." Schnurrte er dann noch leise, Wickenpfote und Steinfall ansehend während er leicht lächelte. "Maulwurfbart möchte morgen mit mir raus gehen - ich glaube es soll noch jemand mitkommen aber ich habs nicht ganz gehört... Ich war ein wenig überfordert." Peinlich berührt scharrte er mit einer Pfote im matschigen Boden herum und lächelte schief, dann nickte er seinem Vater zu. "Ein wenig Ruhe schadet denke ich nicht - wir waren bis eben noch bei Adlerstreif! Sie ist total cool, ich hoffe sie hat es noch rechtzeitig zu unserer Ernennung geschafft. Sie hat mir schon ein bisschen was zum Jagen gezeigt und coole Geschichten erzählt. Ich möchte sie auf jeden Fall weiterhin besuchen!" Das wollte er wirklich, so einfach würde die alte Dame ihn nicht loswerden.
Lauscht Adlerstreif gespannt, bittet sie dann zu der Ernennung zu kommen, eilt nach draußen und ist stolz auf sich und Wickenpfote, lernt Maulwurfbart kommen und redet dann mit Steinfall, erzählt diesem von Adlerstreif, sagt Steinfall das er ihn lieb hat
Sie zuckte mit den Ohren, als Sturmstern zu einer Versammlung rief, er lobte Aschenpfote und ernannte ihn zum Krieger, sein neuer Name lautete nun Aschenmond. "Aschenmond! Aschenmond!" Laut hatte sie den Namen gemeinsam mit den anderen gerufen. Auch die beiden Jungen Wickenjunges und Mohnjunges, welche zu Steinfall gehörten, wurden heute ernannt, laut mischte sie ihre Stimme zu denen ihrer Clangefährten. "Wickenpfote! Mohnpfote!" Sie schnurrte und dachte an ihre eigene Zeremonie zurück, sicherlich waren die Kleinen sehr aufgeregt auf ihre erste Trainingseinheit.
Gerade als sie sich neben dem Kriegerbau zurückgezogen hatte, kam Hermelinflug auf sie zu und fragte, ob sie sich gemeinsam mit ihm etwas Beute teilen wollte. *Mit mir?* Sie zuckte leicht bei dem Gedanken und nickte zögerlich, als er dann auch noch fragte, ob sie mit ihm am nächsten Tag jagen gehen wollte, wurden ihre Augen kurz groß. "Ähm ja, also gerne können wir etwas Jagen gehen." Sie schenkte dem Kater ein kleines sanftes Lächeln.
Die Kriegerin saß auf der Lichtung, dicke Regentropfen stürzten vom Himmel auf die Kriegerin hinab, sie plusterte leicht ihr Fell auf und versuchte, sich vor den Tropfen zu schützen. Die Stimme von Sturmstern ließ sie aufschrecken und sie rückte ein wenig näher an ihn heran, um besser zuhören zu können.
Er rief den Schüler Aschenpfote zu sich und ernannte ihn zum Krieger, sie holte tief Luft und begrüßte ihn mit seinem neuen Namen. "Aschenmond! Aschenmond!" Rief sie laut und lächelte zufrieden. Als nächstes rief sie Mohnjunges und Wickenjunges noch vorne, die beiden wurden zu Schülern ernannt. "Wickenpfote! Mohnpfote" Rief sie laut den Namen der frischgebackenen Schüler. Wickenpfote bekam als Mentor Moorschatten, Mohnpfote bekam Maulwurfbart als Mentoren. Sicherlich freuten sich die beiden darauf, endlich das Lager verlassen zu können. Als die Versammlung beendet war, schaute sie über die Lichtung, einige Gruppen hatten sich gebildet, Feuerblüte selbst hielt sich im Hintergrund.
Sie freute sich als Moorschatten vor ihr stand und sie begrüßte, er wirkte etwas unsicher und stolperte über seine eigenen Worte, doch Wickenpfote lächelte freundlich, es machte ihr nichts aus, dass er gerade vielleicht unsicher war denn er versprach ihr der beste Mentor zu sein und das reichte ihr. Moorschatten versicherte ihr, dass sie am nächsten Tag das Lager verlassen würden. "Ich freue mich schon darauf, wenn du mir das Lager zeigst." Miaute sie freundlich.
Als Moorschatten weg war, kam ihr Vater Steinfall zu ihnen, er äußerte wie stolz er auf seine Jungen war und Wickenpfote schnurrte voller Stolz, auch Mohnpfote schien stolz zu sein denn er drückte sich an Steinfall und äußerte wie lieb er die beiden hatte. Wickenpfote schnurrte um so mehr und klingelte leicht ihren Schweif. "Ich hab euch auch lieb." Miaute sie liebevoll und drückte ihren Kopf auch an die beiden Kater, sie liebte ihre Familie sehr.
Mohnpfote erzählte davon, dass sie beide bei Adlerstreif waren und er auch weiterhin die Älteste besuchen wollte, Wickenpfote lächelte, die Älteste war wirklich spannend und sie mochte diese ebenfalls. "Ich möchte sie auch weiterhin besuchen, und bestimmt können wir uns auch um ihr Nest und ihr Fell kümmern." Sie legte den Kopf schief und zuckte leicht mit dem Ohr.
Missmutig schüttelte sich Echofang erneut. Ja, die Kälte war vorbei und ja, sie freute sich wieder auf wärmere Tage, aber mit dem Regen? Nein, mit dem hatte sie nicht gewettet. Es gab nur wenige ätzendere Dinge als einen völlig durchtränkten Pelz und nun ja, der WindClan war nicht bekannt dafür, viele Unterschlupfe zu haben. Normalerweise liebte sie das. Sie war eine der Kriegerinnen, die es präferierte, draußen unter freiem Himmel zu schlafen, aber das hier war wirklich nicht feierlich. Wenigstens hatte sie bisher bei diesem Wetter nicht raus gemusst, aber wenn sie so zu Rostkralle schielte, der sich von Sperlingsfeder verhätscheln ließ, befürchtete sie bereits, dass der Zweite Anführer bald noch Patrouillen losschicken wüde. Jetzt wo die Schlangen endlich besiegt waren musste neue Beute her und wer wusste schon genau, was die anderen Clans immer so planten? Vielleicht würde Rostkralle es ja mal vergessen. Das wäre schön. Dann bestand nicht die Gefahr, dass sie bei diesem Mistwetter auch noch das Lager verlassen musste. Aber die Langeweile… Irritiert schlug Echofang mit ihrem Schweif und ließ den Blick durch das Lager wandern. Über Sturmstern und Kronentanz hinweg, die verdächtig wohlig beieinander aussahen (-war ja klar-) und Spechtschatten mit Zedernfang (-der Tunichtgut-) bis hin zu Duntschimmer, deren entstelltes Gesicht ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Sie hörte Krähenwind, Eulenschwinge und Kohleherz außerdem mal wieder das ganze Lager unterhalten. Es war erstaunlich ruhig dafür, dass der Clan dabei sein sollte, sich mit der kommenden Blattfrische wieder in Form zu bringen und irgendwie konnte sie nicht anders, als sich zu fragen, warum alle, sie eingeschlossen, so träge waren. Es konnte nicht nur das Wetter sein, oder? Es gab bestimmt Katzen, die den Regen möchten.. Und wo waren die? Noch am Schlafen? Doch nicht existent? Die Ohren der Kätzin zuckten leicht, darauf wartend, dass etwas passierte. Irgendwas. Einfach irgendwas.
Rostkralle konnte nicht anders als ein leises Schnurren von sich zu geben als Sperlingsfeder an sie herantrat. Auch wenn er sich über ihre Anwesenheit freute, so war ihm durchaus bewusst, dass sie gleich dafür sorgen würde, dass er sich seinen Biss gefälligst ansehen lassen sollte. Er konnte noch so viel schauspielern wie er wollte, seine Gefährtin wusste genau, dass er erstens Schmerzen hatte und andererseits wollte sie nur das Beste für ihn. “Ich geh ja gleich zu ihm.“, miaute er halblaut und drückte sich kurz an seine Gefährtin. Dann wandte er sich ab um sich Kreidepfote zu widmen. Just in diesem Moment drangen die weiteren Worte von Sperlingsfeder zu ihm durch und er drehte überrascht seinen Kopf zu ihr. Er hatte gerade mit vielem gerechnet, aber nicht damit das sie scherzen würde.
Rostkralle blinzelte kurz ehe er dann miaute: “Denkst du das Milanschrei mich wegen dem kleinen Hoppala bei sich im Bau bleiben lässt? Der schiebt mich freiwillig wieder innerhalb kürzester Zeit zurück zu dir. Da bin ich mir sicher.“ Definitiv nicht die beste Aussage die er jemals von sich gegeben hatte. Leicht verlegen richtete er seinen Blick also abermals auf seinen Sohn. Dieser wirkte sichtlich besorgt als er ihn genauer musterte. “Diese Schlange hat mich leider blöd an der Pfote erwischt, aber bei Milanschreis Können kann ich sicher bald schon wieder das Territorium unsicher machen. Vielleicht sollten wir dann einmal einen Ausflug als Familie machen?“, schlug er schließlich vor und blickte zwischen Sperlingsfeder und Kreidepfote hin und her. Er genoss die Zeit mit seiner Familie aktuell einfach viel zu sehr und jetzt wo Aschemond Krieger geworden war, hatte er vielleicht auch wieder mehr Zeit, um Zeit mit seinen Jungen und seiner Gefährtin zu verbringen. Als er darüber nachdachte, was sie unternehmen konnten, wurde ihm bewusst, wie weit der Tag schon wieder vorangeschritten war. Seufzend erhob er sich also und miaute: “Die Pflicht ruft.“ Dann entfernte er sich, wobei er zuvor noch beiden kurz liebevoll über den Kopf leckte. Als er einen Schritt gegangen war, drehte er sich noch einmal zu Sperlingsfeder um und miaute: “Dann gehe ich gleich zu Milanschrei.“
Als er sich schließlich etwas weiter ins Zentrum des Lagers geschoben hatte hob er seine Stimme: “Jetzt wo die Schlangen vertrieben worden sind ist es an der Zeit den Frischbeutehaufen wieder zu füllen! Kohleherz und Maisfrost geht bitte Jagen. Roggenblüte, Krähenwind und Eulenschwinge ihr brecht zum Donnerweg auf um die Grenze zu erneuern.“, er hielt kurz inne während er zu den besagten Kriegern blickte und fuhr dann fort: “Auch die anderen können sich natürlich in Form einer Jagd oder vielleicht auch beim Kräutersammeln behilflich sein. Ich bin mir sicher, dass unsere beiden Heiler gerade jetzt in der Blattfrische viele helfenden Pfoten gebrauchen können.“ Dann trottete er, so schnell es seine verletzte Pfote eben erlaubte zu Milanschreis Bau. Vorsichtig schob er sich schließlich ins Innere des Baus und wartete, da ihm natürlich nicht entgangen war, dass Milanschrei gerade dabei war Gewitterjunges zu behandeln. Besorgt richtete er den Blick seiner blassgrünen Augen auf das Junge, er hoffte das dem kleinen Kater nicht allzu viel fehlte.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Sperlingsfeder, Kreidepfote, Milanschrei, Aschemond, Roggenblüte, Krähenwind, Eulenschwinge, Kohleherz, Maisfrost Angesprochen: Sperlingsfeder, Kreidepfote, Katzen des WindClans Ort: mitten im Lager -> Heilerbau Sonstiges: Verletztes rechtes Vorderbein (Bisswunde)
Zusammenfassung: Spricht mit Kreidepfote und Sperlingsfeder, teilt dann die Patrouillen ein und geht in den Heilerbau.
I can and will help you if you let me.
Art by Frostblatt | Code by Runenmond
Falkenjäger
WindClan Krieger
PostNr.: 048 || Ort: im Kriegerbau
~Der Beginn des Posts spielt noch vor der Versammlung~
Falkenjäger genoss die Gesellschaft von Raupenpfote neben sich, doch je länger sie hier saß, desto größer wurde die Wahrscheinlichkeit das sie bald gebraucht werden würde. Sie sollte nicht hier sein, vor allem jetzt, wo sie offiziell getrennte Wege gingen. Dennoch brachte er es aber nicht übers Herz etwas diesbezüglich zu sagen. In diesem Punkt war er gerade einfach nur egoistisch. Bei ihren gehauchten Worten schnurrte Falkenjäger kurz als Antwort, mehr war dem nicht hinzuzufügen, auch wenn er sich noch nicht sicher war, wie er das alles dauerhaft aushalten sollte.
Auch er hatte die Stimmen wahrgenommen und mit den Ohren gezuckt. Es gab ihm einen Stich in der Brust zu sehen, wie schnell Raupenpfote hochschreckte. Im Grunde genommen wurde ihm immer wieder bewusst, dass das, was sie hier taten, nicht sein durfte. Falkenjäger wusste nicht ob ihm danach war sich aus dem Kriegerbau zu kämpfen. Er nickte bei Raupenpfotes Worten kurz und zwang sich dann, dass er sich zumindest aufsetzte. Sofort fuhr ein Stich durch seine Wunde und der Krieger legte frustriert seine Ohren an. Wieso hatte er sich wie ein unerfahrenes Junges von einer Schlange erwischen lassen? Vorsichtig stand er auf und hüpfte so gut es ging auf drei Pfoten zum Ausgang des Kriegerbaus. Er schob sich gar nicht großartig nach draußen, er wusste genau das die gescheckte Schülerin, die so lange neben ihm in seinem Nest gelegen hatte, nun wieder die pflichtbewusste Heilerschülerin war und neben ihrem Mentor saß. Als er aufschnappte, dass die Patrouille siegreich gewesen war, stieß er erleichtert die Luft aus.
Da der pochende Schmerz an seinem Bein nicht gerade besser wurde, wenn er hier so im Kriegerbau herumstand, beschloss er, dass er bei diesem Wetter am besten die Zeit in seinem eigenen Nest verbrachte. Die restliche Versammlung ignorierte er einfach, ihm war nicht danach sich noch weiter nach draußen zu Quälen und ihm würde sicher niemand übelnehmen, wenn er sich einfach nur ausruhte. Mit einem leisen Grummeln versuchte er sich halbwegs schmerzfrei hinzulegen – natürlich gelang es ihm nicht. Wieso hatte diese Schlange ihn auch an so einer ungünstigen Stelle beißen müssen? Das einzig Positive an seiner Situation war aktuell der Fakt, dass Raupenpfotes Geruch noch in der Luft lag und er so vielleicht um einiges schneller einschlafen konnte.
Tldr.: Verletzter Falke der im Kriegerbau trübsal bläst.
Adlerstreif genoss die Bewunderung der beiden Kätzchen und schnaubte belustigt bei Mohnjunges' Frage. "Er hat überlebt, ja, auch wenn das Gesetz der Krieger es uns damals noch nicht vorschrieb. Das wurde erst in der Großen Versammlugn danach eingeführt. Am Auge habe ich ihn nicht erwischt, aber einige unangenehme Wunden habe ich ihm schon zugefügt." Wieder ließ sie unerwähnt, dass sie den Kampf gegen den SchattenClaner verloren hatte udn als erstes geflohen war, aber was sie sagte, stimmte trotzdem. Bveor die Jungen ihre Frage beantworten konnte, gerriet plötzlich Bewegung in Wickenjunges. Irritiert zuckte die Älsteste mit den Ohren, doch wie wusste nicht was vor sich ging. Erst, als Wickenjunges rief, dass sie zu Schülern wurden, verstand sie. "Hm", brummte sie und hatte eigentlich geplant, gemütlich hier im Trockenen sitzen zu bleiben. Als Mohnjunges sie jedoch so strahlend darum bat, regte sich doch etwas in ihr. Mit einem Schnaufen rappelte sie sich auf und folgte den beiden jüngeren Katzen langsam aus dem Ältestenbau. Zum Glück sprach Sturmstern laut genug, sodass sie trotz des Regens nicht ganz bis nach vorne laufen musste, um etwas zu verstehen. Die Schlangen waren offenbar besiegt, hatten jedoch ein Opfer gefordert. Unruhig zuckte ihr Schwanzspitze, doch sie war froh, dass diese ekligen Viecher nun fort waren. Als schließlich Mohnjungs und Wickenjunges ernannt wurden, spürte sie doch so etwas wie Freude dabei, als sie die Stimme erhob, auch wenn sie allein aus pflichbewusstsein sowieso immer die Namen der erannten Krieger und Schüler rief. Als sich Mentoren und Familie um die beiden Schüler sammelte, wäre sie jedoch trotdzem die Letzte, die sich dazwischen quetschte. Sie war noch nicht so weit, offen zuzugeben, dass ihr die jungen Katzen ans Herz gewachsen waren. Stattdessen trottete sie zurück zum Ältestenbau, allein schon um aus dem Regen herauszukommen. Ob Eisauge heute noch vorbeikommt?
Zusammenfassung: Schaut Mohnjunges zuliebe der Verasmmlung zu, geht dann aber wieder in den Ältestenbau zurück.
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o Steinfall o
WindClan | Krieger | männlich | #141
Als Mohnpfote und kurz darauf auch Wickenpfote sich an ihn drückten, ging dem Kater das herz auf. Fest schlang er seine Pfoten um die Schultern der beiden Schüler und drückte sie an sich, bevor er sie wieder frei gab. "Ich hab euch so dolle lieb! Wenn ihr etwas braucht, bin ich und auch Sperlingsfeder immer da für euch." Er lächelte aufmunternd, als Mohnpfote von Maulwurfbarts Plänen für den nächsten Tag erzählte. "Das ist ganz normal", versicherte er. Als er dann von Adlerstreif berichtete, die er und Wickenpfote besucht hatten, war er dann doch überrascht. Es verwunderte ihn, dass eine griesgrämige Älteste, die sich ständig über die Schüler beschwerte, junge Katzen bei sich duldete udn ihn sogar Geschichten erzählte. Aber da seine Jungen ihre Gesellschaft zu mögen schienen, hatte er sich wohl doch in ihr geirrt. "Das freut mich sehr! Man kann eine Menge von den Ältesten lernen - nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern auch viel über Zwischenkatzliches", schnurrte er und tippte Wickenpfote mit der Schweifspitze stolz auf die Schulter, als diese verkündete, dass sie sich um die Älteste kümmern wollten. "So, jetzt aber ab ins Nest", miaute er dann sanft und schob die jungen Katzen in Richtung des Schülerbaus. Er hatte ein schelmisches Funkeln in den Augen, denn er vermutete, dass die beiden nach diesem aufregenden Erlebnis nicht sofort schlafen gehen würden. Er hatte sie zwar bezüglich des ersten Trainingstages vorgewarnt, aber das war so etwas, was wahrscheinlich jeder selbst erfahren musste. "Schlaft gut." Lange blieb der Krieger nicht allein, denn schon einige Zeit später, hörte er die Stimme seines kleinen Bruders. "Fuchspfote!", begrüßte der Graue den Jüngeren fröhlich. "Guten Morgen. Wie geht es dir?" Er ging die paar Schritte zum Großstein, wo sie vor dem Regen ein wenig geschützter waren. "Wie war dein Training gestern?" Sie hatten lange keine Gelegenheit gehabt, sich ausgiebig zu unterhalten, weswegen Steinfall die Gelegenheit unbedingt nutzen wollte, um zu erfahren, was ihm Leben seines Bruders vorging.
Hermelinflug schnurrte erfreut auf und lächelte fröhlich. "Dann warte kurz hier" mauzte er erfreut und lief zum Frischbeutehaufen. Sein Blick flog über die Beutestücke und schlussendlich nah er dann ein Kaninchen hoch. Mit diesem im Maul trabte er zurück zu Distelnase vor welche er das Beutestück dann ablegte. Der Kater wollte der Kriegerin den ersten Bissen gönnen. Er setzte sich ihr gegenüber, zwischen Ihnen lag das Kaninchen. "Bitteschön" mauzte er lächelnd und wartete ruhig, während er zur Kriegerin runter blickte. Sie war wirklich hübsch, das fiel ihm nicht zum ersten Mal auf. Doch er war ein wohlerzogener Kater, er wollte sie einfach erst einmal als Freundin gewinnen.
Sproxes Heiler
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Blinzelnd öffnete Maisfrost die Augen. Sie blickte verwirrt um sich. Der Bau schien so gut wie leer zu sein, zumindest soweit die Kätzin es sehen konnte. Waren all ihre Baugefährten plötzlich zu Frühaustehern geworden oder - sie erschrak, 'Habe ich verschlafen!?' Hastig streckte sie sich und leckte schnell über die ein- oder andere Stelle in ihrem Fell, ehe sie aus dem Kriegerbau stürmte.
Glücklicherweise sah es nicht so aus, als wären die Patrouillen schon aufgebrochen. Erleichtert atmete sie aus und legte ihr Fell an. Beruhigt ließ sie den Blick durch das Lager schweifen. Jetzt, da die Schlangen besiegt waren, wirkte es deutlich ruhiger und die Katzen gingen wieder ihrem Alltag nach. Wo sich Nebelschweif und Funkelbach wohl gerade herumtrieben? 'Sicherlich hat meine Außeinandersetzung mit dieser Mondwolke gestern dazu beigetragen, dass ich verschlafen habe...', dachte Maisfrost verärgert. Sie hielt immernoch nichts von dieser Kätzin und es war gut, dass ihr Sohn wie immer auf seine Mutter hörte. Familie musste schließlich zusammmenhalten.
Ihr Gedankengang wurde von Rostkralle unterbrochen, der sich im Zentrum des Lagers positionierte. Aufmerksam spitzte die Kätzin die Ohren. Kriegerpflichten zu erledigen, würden der Kriegerin sicher helfen, den Kopf frei zu bekommen. Zumindest sofern sie diese nicht mit Mondwolke erledigen musste. Zu ihrem Glück war es nicht Mondwolke, sondern Kohleherz, mit der sie zum Jagen eingeteilt war. Maisfrost kannte die Kätzin zwar kaum, doch wie jede andere Clankameradin respektierte sie sie natürlich, außer sie würde einen wirklich schlechten ersten Eindruck machen. Aber sie war zuversichtlich, dass ein erster Eindruck kaum so katastrophal wie der von Mondwolke sein konnte. Mit einem Blick durch das Lager entdeckte sie die braungraue Kriegerin. Sie schien sich eben mit Eulenschwinge und Krähenwind zu unterhalten. Natürlich störte Maisfrost den Plausch eher ungern, vor allem, weil sie zu allen dreien nicht wirklich nahe stand, da die anderen beiden jedoch ebenfalls zu einer Patrouille eingeteilt worden waren, hätten sie selbst das Gespräch sowieso bald beenden müssen.
Also tappte Maisfrost auf ihre Clangefährten zu und blieb vor ihnen stehen. "Ich bin sicher, ihr habt Rostkralle gehört", hob sie mit einem respektvollen Lächeln an. ", also werde ich mir mal erlauben, Kohleherz mit zu nehmen." Natürlich wollte sie es nicht so klingen lassen, als würde sie die Kätzin für sich beanspruchen, sie wusste nur beim besten Willen nicht, wie sie das sonst hätte formulieren sollen... An die braungraue Kriegerin gewandt fragte sie: "Wo schlägst du vor, sollen wir Jagen gehen?" Jagen war zwar nicht Maisfrosts größte Stärke, doch sie würde sich wie immer bemühen, sie wollte sich ja auch schließlich nicht blamieren.
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Rostkralle, Mondwolke, Nebelschweif, Funkelbach, Kohleherz, Eulenschwinge, Krähenwind Angesprochen: Kohleherz, Eulenschwinge, Krähenwind Zusammenfassung: Hat ein wenig verschlafen, fragt sich dann, was ihre Kinder so machen und ist froh, dass sie zur Jagd eingeteilt wird und sich so etwas ablenken kann. Stößt dann zu Kohleherz und ihren Gesprächspartnern.
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Maulwurfbart brauchte nicht lange, um, nachdem er die Augen an diesem Tag aufgeschlagen hatte, festzustellen, dass er verschlafen hatte. Es musste bereits Sonnenhoch sein, als der gemusterte Krieger sich in seinem Nest aufsetzte und blinzelnd versuchte, Orientierung zu gewinnen. Es war sein erster Tag als Mohnpfotes Mentor und er hatte verschlafen. Mit glühenden Ohren erhob sich Maulwurfbart aus seinem Nest. Seine Fellwäsche würde warten müssen, denn zuerst musste er Tupfenwolke wecken. Zudem wollte der Krieger einfach nur aus dem Bau, auch wenn ihn das Wetter nicht besonders ansprach. Für einen ersten Ausflug hätte sich der Krieger nämlich etwas Sonne gewünscht, doch so war es nun. »Aufgewacht«, brummte Maulwurfbart, während er mit seiner Nase sanft gegen die Schulter der Kätzin stieß. »Wir wollten jagen gehen, weißt du noch?« Bei dem Gedanken musste der Krieger kurz schmunzeln, doch dann verwarf er all das wieder und hastete aus dem hohen Gras.
Maulwurfbart war so schnell am Schülerbau, dass er die anderen Katzen auf dem Lagerplatz nicht einmal bemerkte. Genauso wenig bemerkte er das Büschel Heidegras, dass sich an seinem Schwanz verheddert hatte, und das ihm zum Schülerbau folgte. Kurz spähte der braune Krieger in den Bau. Mohnpfotes gefleckter Pelz war nicht schwer zu finden, und noch schien der Kater friedlich zu schlafen. Da hatte Maulwurfbart Glück gehabt! Es wäre ihm noch peinlicher gewesen, wenn der Schüler vor dem Bau schmollend auf ihn gewartet hätte. »Mohnpfote!«, rief Maulwurfbart also. »Wir wollen zum Training aufbrechen!« Damit ließ sich der Kater vor dem Schülerbau sinken, um geduldig auf den Kater zu warten. Sein Blick und daraufhin seine Zähne fanden schnell das Heidegras, das wenig später neben ihn zu Boden ging. Das war vielleicht auch gar nicht so schlecht, denn wenig später war sein Fell vollkommen durchnässt vom Regen, und aus nassem Fell Dreck zu ziehen, war oftmals anstrengender, als aus trockenem. Trotz des Regens wurde der gemusterte Kater schließlich von Aufregung gepackt. Sein erstes Training mit Mohnpfote! Die Schlangen waren fort, die Stimmung im Clan schien sich gebessert zu haben, und auch sonst schien ihm das Leben wieder ruhiger. Das war die beste Zeit, um das Training eines Schülers zu beginnen, und darüber konnte Maulwurfbart nur grinsen. Als Mohnpfote sich auf den Lagerplatz schob, rappelte sich Maulwurfbart schnell auf. »Unsere Pläne für heute haben sich nicht geändert, also brechen wir gleich auf. Ich denke, die Moorwege sind ein guter Ort, um sich mit unserem Territorium, aber auch um sich mit der Jagd vertraut zu machen. Die Moorwege sind auch nicht allzu weit entfernt, doch weit genug, um etwas mehr vom Territorium zu sehen. Wiesen, Hügel, Pflanzen, die du noch nicht kennst.« Hach, wie schön es doch war, wieder mehr an Worten zu verlieren! Es gab keine Totenwache, und keine schlechte Stimmung, für die er ruhig sein würde. Es gab nur das Training mit seinem Schüler, und den interessierte bestimmt alles, was Maulwurfbart zu sagen hatte. Zumindest hoffte der gesprächige Kater das, ansonsten würden die kommenden sechs Monde sehr anstrengend werden.
»Tupfenwolke wartet auch schon auf uns, schau«, schnurrte der Kater, der sich aufrappelte und mit einem Schwanzschnippen in die Richtung der hellen Kätzin deutete. Ihr Pelz sah deutlich dunkler aus mit dem Regen im Fell, doch Mohnpfote hatte sie gewiss schon öfter im Lager gesehen. »Heute gehen wir viel Theorie durch, also mach dir keine Gedanken über die erste Beute. Normalerweise dauert es lange, bis eine Katze ihren ersten Fang macht, denn das ist schwerer, als es aussieht. Doch aus jedem Fehler können wir lernen, also mach so viele Versuche, wie du kannst, nur so kannst du dich verbessern.« Glücklich lächelnd trabte der WindClan-Kater zum Ausgang des Lagers, wo er Tupfenwolke anzwinkerte. Indem er kurz die Schulter seines Schülers berührte, und auf die Kätzin deutete, signalisierte er, dass er sich noch einmal vorstellen sollte, auch wenn sie sich als Clan-Gefährten bereits kannten. Es war, in Maulwurfbarts Augen, allerdings das richtige Vorgehen. Aus Steinfalls Sohn wollte er einen respektvollen Krieger machen! »Auf, auf, zu den Moorwegen geht es los«, lächelte der Kater glücklich, und ohne noch länger zu zögern, schob er sich aus dem Lager und führte die kleine Gruppe hinaus. Heute würde er seinem Schüler noch gnädig sein, und ein angenehmes Tempo wählen, doch in wenigen Tagen würde Mohnpfote sich mehr anstrengen müssen, wenn er jemals so schnell sein wollte, wie die Krieger seines Clans.
Tbc. »Moorwege [WiC-Territorium]
Zusammenfassung der Geschehnisse
Maulwurfbart wacht am ersten Tag als Mentor später auf, als er es geplant hatte. Schnell weckt er Tupfenwolke und geht ohne Fellwäsche Mohnpfote holen. Während er auf den Schüler wartet, entfernt er den groben Schmutz, dann erzählt er seinem Schüler ganz viel über den heutigen Tag und das Schüler-Sein. Wenig später verlassen sie das Lager zu den Moorwegen.
Nachdenklich nickte er als er ergänzte: "Außerdem hat sie den gesamten WindClan, falls sie das braucht. Jede Katze findet hier Hilfe wenn es gebraucht wird. Wobei ich eigentlich glaube, dass sie das auch ohne Hilfe schaffen wird. Wir alle haben unser Leben lang darauf gehofft Krieger zu werden, dann trainiert und sind es seither gewesen. So etwas verlernt man nicht so schnell". Hier im WindClan waren sie eine Einheit, eine Art Familie. Egal ob er jemanden nicht sonderlich gut kannte, oder mochte. Er würde seinen Clangefährten jederzeit helfend zur Seite stehen. Daher konnte er auch nur bestätigend nicken, als er ihr zustimmte: "Das stimmt. Kein Clan ist so gut und sorgt sich so umeinander wie der WindClan. Gemeinsam können wir alles schaffen", bevor er dann ebenfals mit einem Lächeln an die hübsche Kriegerin hinzufügte: "Und ich bin auch froh eine Katze wie dich als meine Freundin zu haben".
Wieder einmal dachte er über die Möglichkeit nach, dass sie vermutlich die perfekte Gefährtin für ihn wäre. Kurz überlegte er sogar ihr diesmal wirklich diese Frage zu stellen, als sie mit einem Nicken andeutete, dass er ihrem Blick folgen sollte. Ehe er auch nur Zeit gehabt hatte dies zu tun, erhob Krähenwind bereits ihre Stimme und rief ihre Schwester zu ihnen. Nun gut. Dann war wohl jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Mit einem innerlichen Schulterzucken blickte er nun Kohleherz entgegen, die auch schon auf sie zu kam.
Eulenschwinge wusste wie wichtig sie Krähenwind war, weshalb er nie etwas dagegen sagen würde. Auch wenn er selbst Kohleherz eher nur neutral gegenüber stand. Er hatte hauptsächlich über ihre Schwester mit ihr Kontakt, da die graue Kriegerin meistens doch eher ablehenend wirkte. Daher beschränkten sich unterhaltungen mit ihr meistens darauf, wenn sie mal zu dritt beisammen saßen oder etwas taten.
Er konnte deutlich die Freude sehen, die sie Krähenwind gegenüber zeigte. Doch ihre Blicke in seine Richtung konnte er nicht so ganz deuten. Hatte er etwas falsch gemacht, noch bevor er sein Maul auch nur hatte öffnen können? Eigentlich glaubte er das nicht? Ob sie ihn einfach nur nicht leiden könnte? Das wäre etwas schade, aber er könnte damit leben. Allerdings verwirrte es ihn doch ziemlich, es einfach nicht einschätzen zu können.
Auf das 'Ah', der Kriegerin zeigte sich ein leicht verwirrten Zucken eines seiner Ohren, ehe er höflich mit dem Kopf nickte, als er sie ebenfalls begrüßte: "Auch dir einen guten Morgen,Kohleherz". Sicherlich fiel Eulenschwinge auf, dass Krähenwind nun einen gewissen Abstand zu ihr hielt und vermutete einfach, dass es wohl unhöflich ihrer Schwesten gegenüber war, wenn sie weiterhin so eng beisammen saßen. Auch wenn er zugeben musste, dass er die Näheund Wärme durchaus genossen hatte.
Der erste Teil von Kohleherz' Worten schienen nur an ihre Schwester gerichtet zu sein, weshalb er sich auf ein bestätigendes und freundliches Nicken beschränkte. Vermutlich würde keine Katze im Clan das anders sehen. Sie alle waren froh und stolz. Die Gefahr war gebannt, es wurde endlich wieder wärmer und viele freuten sich sicherlich schon auf die saftigen Beutestücke, sobald die Beutetiere ebenfalls mehr Erfolg bei der Futtersuche gehabt hatten.
"Eine gute Ansprache", nickte er nur kurz, ehe er ausführte "...und Ernennungen die uns zeigen, dass der WindClan weiter stark ist und gedeiht". Zu der eher negativen Seite sagte er absichtlich nichts und warf nur Krähenwind einen kurzen Blick zu. Er wusste noch wie stark sie Amselflügels Tod mitgenommen hatte. Da wollte er es nicht extra noch einmal erwähnen. Viel lieber sah er da, wie sie sich über die Anwesenheit ihrer Schwester freute.
Auf die nächste Frage musste er zugeben: "So wirklich geplant haben wir eigentlich noch nichts, oder?", und sah dabei kurz fragend zu Krähenwind. Vielleicht könnte er ja eine Jagd zu dritt vorschlagen? Sicher würde die schöne Kriegerin sich darüber freuen. Bevor er aber dazu kam seinen Vorschlag in Worte zu fassen, drang bereits Rostkralles Stimme zu ihnen. Überrascht blinzelte er, als sie doch tatsächlich alle drei genannt worden waren. Ehe er leicht lächeln musste, als ihm auffiel, dass er mit Krähenwind eingeteilt war. Der Ausblick mehr Zeit mit ihr zu verbringen freute ihn und so musste er leicht kichern als er anmerkte: "Wie es aussieht wurde unsere Planung gerade festgelegt". Der Zweite Anführer hatte einfach gerade den perfekten Moment dafür gefunden, was ihn ein wenig amüsierte.
Interagiert mit: Krähenwind, Kohleherz Erwähnt: Rostkralle (id), Amselflügel (†) Zusammenfassung: unterhält sich mit Krähenwind und danachauch mit Kohleherz. Kann deren Blicke nicht so recht deuten und ist etwas verwirrt. Ist dann amüsiert darüber, dass sie eingeteilt wurden, gerade als sie darüber sprachen wie ihre Pläne für den Tag aussahen
Steinfall war gut gelaunt - warum auch nicht? - und Fuchspfote konnte nicht anders, als ihm entgegen zu grinsen. Er konnte nicht ganz nachempfinden, was der graue Tigerkater in Anbetracht der Zeremonie seiner Jungen empfand, doch er bildete sich ein, dass er es zumindest ein wenig verstand. Mohnpfote und Wickenpfote waren schließlich auch seine Familie, da spürte er ebenso, wie stolz er auf die beiden war. Nur leider würde er ihre Schülerzeit nicht mit ihnen erleben, denn der Kriegerbau, und somit das Leben als Krieger, riefen bereits nach ihm. »Mir geht es gut«, schnurrte der Schüler, während er seinem Bruder zum Versammlungsstein folgte. Er war noch immer ein Stückchen kleiner als dieser, und deshalb fragte Fuchspfote sich, ob er ihn je einholen würde. Allerdings war sein Bruder einer der größten Kater im WindClan und sie alle waren generell immer kleiner. Er sollte sich also keine allzu großen Hoffnungen machen. Aber wem konnte einem jungen Kater das Träumen verwehren?
»Fetzohr ist ein großartiger Mentor«, begann Fuchspfote dann auf die Frage seines Bruders hin. Etwas vom Regen geschützt blickte er zu ihm auf, seine grünen Augen strahlten, als er an die gestrige Einheit zurückdachte. »Er hat mich ein wenig üben lassen, wie man seine Gegner im Kampf verwirrt, und dann haben wir richtig gekämpft. Ich habe sogar gewonnen, denn er hat sich schlussendlich ergeben.« Fuchspfotes Blick schien in die Ferne zu gleiten, zurück in den kleinen Trainingskampf. Es juckte ihm in den Pfoten, Steinfall zu zeigen, wie gut er schon kämpfte, doch vielleicht sollten sie das auf seine Kriegerzeit verschieben. Dann könnten sie noch immer miteinander ringen, so oft wie es sie nach Training rief. »Danach habe ich noch ein Kaninchen gefangen. Es war ein sehr erfolgreicher Tag.« Das Wort verlor sich in einem Gähner, und kurz streckte der Schüler seinen Körper buckelnd. Dann blickte er seinen Bruder etwas schelmischer von der Seite an. »Es wird nicht lange dauern, bis ich dir in den Kriegerbau folge«, lächelte er. »Dann kann ich dir mal zeigen, was ich so kann.«
Fuchspfotes Blick wanderte über den Lagerplatz. Ganz in ihrer Nähe rief Rostkralle einige Katzen zu Patrouillen auf, welche sich auf den Aufbruch vorbereiteten. Das würde bald sein Alltag sein. Schon bald würde er nicht mehr auf Fetzohrs Wort hören, sondern auf Rostkralles Anweisungen für den Tag warten. Seine Pfoten kribbelten bei dem Gedanken, und er war fest entschlossen, seinem Clan jeden Tag zu dienen, so gut er es konnte. »Als ich Schüler wurde, dachte ich - wenn ich ehrlich bin -, dass ich einen Mentoren wie Sturmstern verdient habe. Weil unsere Mutter ist, wer sie ist, weißt du?« Der Schüler lachte leise. »Aber ich hätte mit keinem Mentoren so eine schöne Ausbildung gehabt, wie mit Fetzohr. Ich hoffe, dass deine Jungen das in ein paar Monden auch sagen können.«
Zusammenfassung der Geschehnisse
Fuchspfote unterhält sich mit seinem großen Bruder, Steinfall, beim Versammlungsstein. Er erzählt ihm vom gestrigen Training und von seiner Schülerzeit bzw. von Fetzohr.
- First Post-
Adlerstreif genoss die Bewunderung der beiden Kätzchen und schnaubte belustigt bei Mohnjunges' Frage. "Er hat überlebt, ja, auch wenn das Gesetz der Krieger es uns damals noch nicht vorschrieb. Das wurde erst in der Großen Versammlugn danach eingeführt. Am Auge habe ich ihn nicht erwischt, aber einige unangenehme Wunden habe ich ihm schon zugefügt." Wieder ließ sie unerwähnt, dass sie den Kampf gegen den SchattenClaner verloren hatte udn als erstes geflohen war, aber was sie sagte, stimmte trotzdem.
Als Mohnpfote und kurz darauf auch Wickenpfote sich an ihn drückten, ging dem Kater das herz auf. Fest schlang er seine Pfoten um die Schultern der beiden Schüler und drückte sie an sich, bevor er sie wieder frei gab. "Ich hab euch so dolle lieb! Wenn ihr etwas braucht, bin ich und auch Sperlingsfeder immer da für euch."
Blinzelnd öffnete Maisfrost die Augen.
