Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 45 Monde ✧ #006
» What wisdom could you find, that is greater than kindness? «
Etwas - oder besser gesagt Jemand - stupste sie an diesem regnerischen Morgen wach. Als die müde Kätzin jedoch die Augen aufschlug musste sie feststellen, dass es gar nicht mehr wirklich Morgen war. Verwirrt blinzelte sie, hob den Kopf und sah gerade noch so Maulwurfbart der durch das Gras huschte. Einige Herzschläge lang sammelte sie ihre Gedanken, ehe alles wieder in eine Reihe sprang: Jagen! Training. Mohnpfote. Wie spät war es überhaupt? Etwas genervt, dass der Kater sie nicht eher geweckt hatte, hob sie sich auf die Pfoten und schüttelte sich das Wasser aus dem Pelz. So wie es aussah schien der neue Mentor etwas Stress zu haben, weshalb sie ihm schnell in Richtung Schülerbau folgte. Während Maulwurfbart seinen neuen Schüler aus dem Schlaf stampfte, nutzte Tupfenwolke die kurze Zeit um sich einer schnellen Morgenwäsche zu unterziehen.
Belustigt beobachtete Tupfenwolke, wie sich die Quasselstrippe ein Stück Dreck aus dem Schweif zog. Da schien wohl Jemand etwas neben der Spur zu sein. Verübeln konnte sie es ihm nicht - dass musste für ihn ein genauso aufregender Tag sein wie für Mohnpfote selbst! Bei dem Gedanken an den Schüler schob sich dieser, wenig später, auch schon aus dem Schülerbau raus. Sofort begann der Kater zu plappern, was Tupfenwolke ein Lächeln auf die Lippen zauberte. So kannte sie ihren Freund am besten.
Es schien, als würden die beiden Kater noch ein paar Worte miteinander wechseln. Neugierig betrachtete die Kätzin den jungen Mohnpfote. Noch sah der Kater mehr wie ein Junges aus als ein Krieger, doch Tupfenwolke wusste dass, mit Maulwurfsbart Euphorie, es nicht lange dauern würde zu seiner Wandlung. Zwar bezweifelte die Kätzin, anhand Mohnpfotes Statur, dass er je ein recht massiver Kater wie Sturmstern oder Rostkralle werden würde, doch kümmerte sie das aussehen des Katers weniger. Wichtig war, was er aus dem Training mit seinem neuen Mentor mitnahm auf den Weg. Gerade als sie ihr Hinterbein für ausreichend sauber empfunden hatte, sah sie, wie die Beiden auf sie zu tappsten. Sofort richtete sie sich auf die Pfoten und nickte ihnen grüßend zu. Bei Maulwurfbarts Zwinkern rollte sie belustigt mit den Augen, ehe sie den kleinen Mohnpfote betrachtete.
“Glückwunsch.”, miaute sie still, darauf bedacht nicht zu viel zu sagen. Ihre falsche Aussprache ließ sie nicht gerade offen auf andere Katzen wirken, doch wollte sie nicht weniger freundlich zu dem Schüler sein - besonders, da Maulwurfbart sein Mentor war. “Ich bin Tupfenwolke. Es freut mich, heute mit euch zu jagen.” Nachdem sie dem Schüler Zeit gab ebenso ein paar Worte zu verlieren wandte sie sich dem Lagerausgang zu. Geschmeidig - so geschmeidig es der nasse Untergrund eben zu ließ - setzte sie an Tempo an und lief dem braunen Kater hinter her.
TBC WindClan Territorium | Moorwege
Angesprochen: Maulwurfbart, Mohnpfote Erwähnt: Maulwurfbart, Mohnpfote, Rostkralle, Sturmstern Zusammenfassung: Ist verwirrt als sie geweckt wurde, folgt aber dann Maulwurfbart. Wartet, bis dieser seinen Schüler abgeholt hat und geht dann mit ihnen Jagen.
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Für Kohleherz war es stets ein schöner Moment, wenn sie einen Moment mit ihrer Schwester verbringen konnte. Sie mochte Krähenwind wirklich sehr, da dieses kleine Kätzchen stets das kleine Kätzchen blieb wie vor vielen Monden. Kohleherz sah sich einfach in der Verpflichtung auf Krähenwind aufzupassen und das obwohl Krähenwind durchaus bereits gut auf sich alleine aufpassen konnte. Vielleicht war es auch einfach nur eine Nuance der Angst, welche sich in ihr breit machte. Angst, dass Krähenwind sie nicht mehr aufsuchen würde, wenn sie mal einen Freund hatte. Angst, dass Kohleherz wirklich alleine dastehen würde, Angst, dass Krähenwind ihre Schwester vergas und gemeinsam mit – irgendeinem Kater – eine neue Familie gründete. Natürlich gab es noch ihren Bruder, doch dieser Bengel war ein hoffnungsloser Fall. Die Dynamiken zwischen Kohleherz, Krähenwind und Rotsturm war manchmal eigen… Gewiss nicht ohne Liebe zueinander, doch öfter karg als zärtlich. Daher schätzte Kohleherz ihre Momente der Schwäche sehr, da sie in jenen Momenten eben Gefühle zulassen und öffentlich zeigen konnte, sich traute.
Eulenschwinge war wohlmöglich gar kein schlechter Kerl. Ehrlich gesagt hatte die graubraune Kätzin noch keinen Gedanken über den Kater verloren. Das klang vielleicht auf Anhieb etwas böse, doch im Endeffekt war es positiv. Das hieß, dass Kohleherz ihn noch nicht kritischer ins Augenmerk genommen hatte, er keine unnötigen Rendezvous am Frischbeutehaufen hatte oder anderweitig negativ auffiel. Vielleicht war er aber tatsächlich ein naher Verwandter von Schneebein und daher ein Schlawiner – zumindest für den Moment musste die große Schwester von Krähenwind keinen Aufstand machen. Die Katzen kamen etwas ins Gespräch. Nicht sonderlich tiefgründig, doch wechselten die Konversationsteilnehmer ein paar Worte, ehe ein neuer Herausforderer am Horizont erschien und sich der Konstellation näherte. Es war eine ältere Kriegerin gewesen. Eine Kriegerin, welche durchaus schon viele Dinge erleben durfte und dennoch versuchte mit einem Lächeln durchs Leben zu tappsen. Die Katze die sich näherte war Maisfrost, welche kurzerhand darauf auch ihre Stimme erhob. Die Pflicht rief. Rostkralle hatte sie eingeteilt und endlich wurde der kriegerische Nutzen von Kohleherz in Betracht gezogen, welche ja sonst immer und mit großer Ambition versuchte Nachschub auf den Frischbeutehaufen zu bringen… wären da nicht so verfressene Kater wie Schne…
„Man sieht sich, ja? Pass auf dich auf, Schwester~“ grinste sie Krähenwind groß und fest entgegen, ehe sie ihr felliges Haupt von den beiden Katzen abwandte um Maisfrost ein paar Schritte zu folgen. Dauer auch nicht lange da wurde Kohleherz bereits um eine Meinung gefragt. Gemächlich schritt sie neben der älteren Kriegerin her während ihre Gedanken auf Hochtouren Möglichkeiten in Betracht zogen. „Gute Frage.“ Antwortete sie zuerst, dachte nach wie vor nach. Grübelnd ging sie neben Maisfrost einher. „Am Wasser zu jagen bringt immer Beute. Aber das ist ja nicht wirklich am Weg. Wie wäre es mit dem Windpfad, oder dem Moorweg? Oder was schlägst du vor, Maisfrost?“ sprach Kohleherz noch etwas – mehr mit sich selbst als mit Maisfrost, doch keineswegs unhöflich – während sich die beiden Katzen langsam aber sicher dem Ausgang des WindClan Lagers näherten. Vielleicht würden sie auch bald auf eine Einigung kommen, sodass sie rasch und mit einem Ziel das ausgemachte Territorium erreichen konnten. ANGESPROCHEN: Krähenwind, Eulenschwinge, Maisfrost ERWÄHNT: Krähenwind, Eulenschwinge, Maisfrost, Schneebein, Rotsturm ZUSAMMENFASSUNG: Kohleherz verabschiedet sich von ihrer Schwester und Eulenschwinge, ehe sie gemeinsam verbale Vorbereitungen mit Maisfrost für die Jagd trifft.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #025
Neben Kohleherz tappte Maisfrost auch schon in Richtung Lagerausgang, während die beiden Kätzinnen überlegten, wo es denn für ihre gemeinsame Jagd hingehen sollte. Die braungraue Kätzin machte sogleich einige Vorschläge und es beruhigte die ältere Kriegerin irgendwie, dass sie höflich zu sein schien. Sie war sich ziemlich sicher, dass ein Jagdausflug mit ihr entspannend sein würde und sie auf andere Gedanken brachte. Zumindest hatte sie die Hoffnung, sich nicht von den Sorgen um ihren Sohn ablenken zu lassen, sie wollte schließlich auch das ein- oder andere Beutetier fangen, um ihren Clan zu ernähren. 'Warum mache ich mir eigentlich so viele Gedanken um Nebelschweif? Er ist ein ausgewachsener Krieger, er sollte selbst wissen, was am besten für ihn ist.', sagte sich Maisfrost zwar, doch letzten Endes wusste die Schildpattkätzin, dass sie in ihm und auch in Funkelbach immernoch die kleinen Jungen sah, die sie einmal waren. Sie seufzte und schüttelte den Kopf, um sich erneut auf Kohleherz zu konzentrieren. Hoffentlich dachte ihre Clankameradin jetzt nicht, sie wäre unhöflich und würde ihr nicht zuhören. "Entschuldige, wie war das? Ach ja - die Moorwege hören sich doch gut an, lass uns dort hin aufbrechen.", murmelte sie. 'Konzentrier dich, Maisfrost, deine Kriegerpflichten rufen!', dachte sie entschlossen und verdrängte jeden kleinsten Gedanken an ihre Kinder und an Mondwolke. Ihre beschützerische Ader würde sich - zumindest für den Moment - zurück halten müssen, damit sich Maisfrost auf die Jagd fokussieren konnte. Sie wollte schließlich nicht, dass ihre familiären Probleme die Ausübung ihrer Aufgaben beeinflussten. "Dann lass uns jetzt aufbrechen, damit wir wieder zurück sind, bevor der Mond aufgeht!", miaute die Kriegerin, diesmal mit einem zielstrebigeren Tonfall und trabte los, aus dem Lager heraus.
tbc: Moorwege
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Kohleherz, Nebelschweif, Mondwolke, Funkelbach Angesprochen: Kohleherz Zusammenfassung: Lässt sich etwas von ihren Gedanken ablenken, ehe sie diese beiseite schiebt und vorschlägt, zu den Moorwegen aufzubrechen.
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» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Nicht immer war Kohleherz eine kleine und griesgrämige Katze. Sie war eigentlich sogar sehr nett ihren Kameraden gegenüber, nur wurde sie leider hin und wieder etwas zu oft enttäuscht oder gleich als unfreundlich abgestempelt. Alleine der Fakt, dass sich Maisfrost ganz nett zeigte, bedeutete der jüngeren Kriegerin schon viel. Vielleicht war Maisfrost etwas geistesabwesend, doch war dies nicht ihr erstes Treffen mit älteren Kätzinnen, die hin und wieder kein Ohr für die Sprache der Jünglinge hatten. Als perfektes Beispiel konnte man Nelkenschweif nennen. Kohleherz hatte einmal von Schneebein den Auftrag bekommen sie zu füttern, da sie alleine nicht mehr jagen konnte – irgendwie so etwas hatte Schneebein ihr erzählt. Für Nelkenschweif hatte sie eine Feldmaus gejagt – diese wurde dann nicht einmal angesehen. Dankbarkeit war daher auch innerhalb des besten Clans der Ländereien hier nicht selbstverständlich. Ihren ganz eigenen Eindruck von Maisfrost würde sie sich machen, da gab es so oder so keinen Weg daran vorbei.
„Gut.“ Antwortete sie kurz und knapp. Die ältere Kriegerin hatte nach einer ziemlich langen Pause zum Nachdenken dann doch eine Antwort bringen können. Sie wollte es in den Moorwegen probieren und Kohleherz war niemand der einer älteren Kriegerin Steine in den Weg legte. Wenn Maisfrost in die Moorwege reisen wollte, dann war es an Kohleherz Schritt zu halten. „Dann sollten wir keine Zeit verlieren!“ antwortete sie der gescheckten Katze noch, ehe sie gemeinsam ihre Körper gen Moorwege trugen.
TBC: Moorwege
ANGESPROCHEN: Maisfrost ERWÄHNT: Maisfrost, Nelkenschweif, Schneebein ZUSAMMENFASSUNG: Gemeinsam mit Maisfrost reist sie zu den Moorwegen um zu jagen.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #026
"Jetzt reden? Nein. Er wusste selbst nicht, was er sagen sollte." WindClan - Krieger - 36 Monde- #005
Wiese an der Schlucht --> WindClan Lager Flammentanz' Pfoten waren schwer von Enttäuschung und Trauer, als er uns Lager kam. Seine Wunden brannten wie Hölle, aber nicht weil sie tief waren. Sondern weil der, der sie ihm zugefügt hatte, sein Bruder gewesen war. Er wusste, er selbst hatte auch nicht alles richtig gemacht, aber die Trauer erschwerte sein Herz und die Schuldgefühle drohten, ihn zu erdrücken. Was war bloß passiert? Sie hatten sich noch nie so erbärmlich gestritten. Wegen einer Familiensache, die beide nichts anging. Wieso musste Funkensturm immer so stur sein? Verzweifelt bohrte er seine Krallen in den Boden. Die Patrouillen wurden gerade eingeteilt. Hoffnungsvoll blickte der Krieger in Rostkralles Richtung. Etwas Jagen würde ihn jetzt guttun. Doch leider war er nicht bei der Jagdpatrouille dabei. Enttäuscht sah sich Flammentanz nach einem potentiellen Jagdgefährten um und den Blick fiel direkt auf Funkensturm. Doch das ging leider nicht mehr. Momentan nicht. Sollten sie jetzt vielleicht reden? Nein. Er wusste selbst nicht, was er sagen sollte. Seine Pfoten schmerzten etwas und so setzte er sich neben den Frischbeutehaufen und knabbert halbherzig an einer Maus, die nach so viel schmeckte wie nach Schnee. Und die Kälte von Schnee spürte er in seinem Herzen. ~Blattfall darf ihn jetzt gerne ansprechen
Erwähnt: Funkensturm, Rostkralle Angesprochen: YX Zusammenfassung: Ist sehr traurig über den Streit und etwas gelangweilt. Ort: Wise an der Schlucht --> WC Lager code by Sproxes | background-image by: Pixabay
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Hi :))) (faltige oma)
Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
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» Quality over quantity, unless it comes to fresh-kill piles, then why not both? «
Schneebein war nichts mehr als ein Heuchler.
Nelkenschweif - so sehr ihr kleiner Durchbruch sein Herz auch höher schlagen ließ - war immer noch Nelkenschweif. Eine verbitterte Älteste, welche scheinbar ihren Lebenssinn vor Monden schon verloren zu haben schien. Ihr Fell war stumpf und dreckig, schien wohl schon genau so lange auf Pflege zu warten wie es das abgestandene Nest der Ältesten tat. Ein fast schon bitterer, schaler Geruch hing an ihr, der sich mittlerweile so gut in Schneebeins Sinne eingebrannt hatte, dass er ihn mit ihr und ihrer verkümmerten Art verband. Müde- nein, leere Augen blickten ohne Ziel an ihm vorbei als sich die Kätzin satt getrunken hatte und zusammen rollte. Ein Seufzen lag auf Schneebeins Lippen, doch wusste der junge Kater besser, als es einfach passieren zu lassen. Ein Heuchler. Nichts mehr als ein Heuchler. Warum? Weil es durchaus sein Ego kränkte, als sich die müde Kätzin weg drehte. Weil er nicht verstand, wie er so viel Mühe in etwas stecken konnte und so wenig dafür belohnt wurde. Weil es ihn fertig machte sie so zu sehen, und er die Aufgabe am liebsten einer Katze geben würde die besser dafür geeignet wäre.
Und doch. Hier lag Nelkenschweif vor ihm; Eine Kätzin die gelebt, gelacht, geliebt hatte. Ein Junges, das seine ersten Schritte in diesem Lager genommen, zum ersten mal die Augen geöffnet hatte. Eine Schülerin, die wohl mit klopfendem Herzen ihrem Mentor entgegen getreten ist und sich gefragt hatte, wie sie eines Tages heißen würde. Eine Kriegerin, die geliebt, getrauert, gelacht hatte. Die ihrem Clan gedient hat. Die ihr Leben für ihn gelebt hat. Dieses Lager - seine Bauten, seine Steine, seine Erde - hatten ihre Geschichte geschrieben und der offene Himmel war ihr stiller Zuschauer gewesen. Was er wohl erzählen könnte, wenn er ihn über ihre Geschichte fragen würde? Ob das Sternenvlies dasselbe war, wie das, welches sie zu ihrer Zeit in der Kinderstube bestaunt hatte? Es schmerzte den Kater sie so zu sehen, zu wissen, dass auch ihre letzten Schritte innerhalb dieses Clans passieren würden. Und dass genau jener letzter Schritt von Tag zu Tag näher zu rücken schien. Doch wollte er wirklich, dass sie nie weiter als über den Rand des Ältestenbaus hinaus blickte? Würde sie dem SternenClan gegenüber treten können, wenn sie sich nicht noch einmal - nach all der Zeit - unter die Katzen ihres Clans mischen würde?
Schneebein schüttelte seinen Kopf. Er fühlte, wie sich sein Herzschlag unangenehm beschleunigte und ein mulmiges Gefühl in seiner Magengrube sich breit machte. Der Kater war kein Freund großer Gefühle, im Gegenteil. Er mied sie. Wollte nicht, dass er sich schlecht fühlte weil er über Dinge nachdachte, über die er nicht nachdenken wollte. Mit einem letzten Blick auf die Älteste, wollte er sich schon abwenden. Er hielt inne. Es würde sich falsch anfühlen zu gehen, einfach so, mit all diesen Gedanken und Gefühlen die nun in seinem Körper herum hüpften. Also trat er einen letzten Schritt näher. Ob er es für sie tat oder doch für sein eigenes Wohl? Heuchler. Dennoch. Still glitt er näher und betrachtete die Kätzin, welche bereits die Augen geschlossen hatte. Ein Häufchen elend. Oder doch eine geliebte Älteste? Still beugte er sich runter, leckte ihr einmal zwischen den Ohren, über den Kopf, zum Abschied. “Schlaf gut.”, flüsterte er rau und wandte sich schließlich zum Gehen ab.
Keine Minute länger würde er es im Bau aushalten.
Er stolperte, keuchte regelrecht als er an der frischen Luft des Lagers war. Seine Augen flogen aufgelöst über den Platz und er erkannte, dass mehr los war als zuvor noch. Sturmstern sprang gerade vom Felsen und Schneebein fragte sich, wann der Anführer ins Lager zurück gekommen war. Hatte er eine Versammlung verpasst? Noch immer aufgelöst erspähte er Kreidepfote, welcher neben seinem Eltern saß. Kurz überlegte der Kater, ob er ihnen den kleinen Familienmoment geben sollte, merkte aber zu spät dass er sich bereits in Bewegung gesetzt hatte. Etwas neben der Spur nickte er allen Dreien zum Gruß zu. “Rostkralle. Sperlingsfeder. Ich- Hallo. Kreidepfote, ich warte vor dem Lager auf dich. Lass mich nicht zu lange warten, ja?” Und mit diesen Worten huschte er die Senke hoch durchs Gras. Weg von seinen Gedanken, weg von seinen Problemen.
Angesprochen: Nelkenschweif, Kreidepfote, Rostkralle, Sperlingsfeder Erwähnt: Kreidepfote, Nelkenschweif, Rostkralle, Sperlingsfeder, Sturmstern Zusammenfassung: Hasst es, sich mit diesen Gefühlen auseinander zu setzten die Nelkenschweif in ihm auslöst. Verabschiedet sich und holt dann Kreidepfote.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧Weiblich ✧ 19 Monde ✧ #022
» The brave may not live forever, but the cautious do not live at all. «
Mit großen, bewundernden Augen sah Krähenwind zu ihrer Schwester. Sie erinnerte sich an eine Zeit, in der Kohleherz einen Kopf größer als die junge Kriegerin war. Nachdem sie ihre Mutter verloren hatten, war es Kohleherz gewesen, nach dessen Nähe sich die Schwester gesehnt hatte. Selbst jetzt, wo Krähenwind genau so groß war wie die graue Kriegerin, sah sie zu ihrer großen Schwester hoch. Nicht mehr auf einer physischen Ebene, sondern auf einer viel, viel tieferen. Auch jetzt, im Plausch mit Kohleherz versunken, hätte sie alles um sich herum vergessen können. Eulenschwinge, die Versammlung, das Territorium selbst. In ihren Augen gab es nur Kohleherz. Kohleherz, mit ihrem ernsten Gesicht und den kalten Augen. Kohleherz, mit ihrer starken Pranke und den scharfen Zähnen. Kohleherz, wie sie sich schnurrend zu ihr ins Nest rollte und ihr sanft über den Kopf leckte wann immer sie einen Albtraum hatte.
Ihre Schnurrhaare zuckten als die beiden Kätzinnen zu dem Kater wieder auf schlossen. Selbst den bösen Blick, den KohleherzEulenschwinge zuwarf, blendete Krähenwind gekonnt aus. Wieso sollte sie auch darüber nachdenken? Das Leben war schön, solange sie sich von ihren Liebsten Katzen umgeben konnte! Als Kohleherz also fragte, wie sie die Ansprache fanden, konnte Krähenwind nur die Worte Eulenschwinges bestätigen. “Der WindClan ist stark. Es gibt nichts, was wir nicht schaffen können! Tut mir leid, dass sie dich nicht mitgenommen haben zur Patrouille. Ich weiß, wie gern du gekämpft hättest.” Sie konnte sich gut vorstellen, dass es den Stolz ihrer Schwester kränkte nicht für eine der Schlangen Patrouillen ernannt worden zu sein. Entschuldigend strich sie ihr über die Schulter.
Ehe noch Jemand etwas sagen konnte, konnte sie die Stimme des zweiten Anführers über das Lager hallen hören. Wie es schien, hatte Rostkralle sie zu einer Grenzpatrouille mit Roggenblüte und Eulenschwinge eingeteilt. Fast schon enttäuscht sah sie zu ihrer Schwester, welche sich gerade verabschiedete um mit Maisfrost zu einer Jagdpatrouille aufzubrechen. “Viel Spaß!”, rief sie ihr noch hinterher, denn sie wusste - Glück brauchte ihre Schwester nicht. Danach wandte sie sich grinsend an Eulenschwinge. “Du hast den Meister gehört - sieht wohl aus als hättest du mich noch etwas an der Backe.” Zurück zu ihrem Munteren Selbst sprang sie auf die Pfoten und streckte sich. Neugierig sah sie über den Lagerplatz. “Siehst du Roggenblüte denn wo?”
Angesprochen: Eulenschwinge, Kohleherz Erwähnt: Eulenschwinge, Kohleherz, Rostkralle, Maisfrost, Roggenblüte Zusammenfassung: Unterhält sich mit Eulenschwinge, ehe sie ihre Schwester sieht und diese zu ihnen winkt. Schwatzt dann mit allen Drei
Es geht mir gut. Kronentanz wollte nicht an Sturmstern zweifeln, doch das kaufte sie ihm nicht ab. Die Kriegerin kannte ihn länger, als sie abzählen konnte, hatte sechs Monde jeden Tag mit ihm verbracht und konnte deshalb von sich behaupten, dass er nicht ganz ehrlich mit ihr war. Müde konnte unmöglich umschreiben, was der Anführer vor ihr verbarg. Doch die braune Kätzin hielt nicht gegen seine Worte an. Sie sah sich nicht in der Position, um das zu tun, und gerade würde dies nirgends hinführen. Doch Kronentanz malte sich klammheimlich eine Zukunft aus, in der sie Sturmstern widersprach, wenn sie das Gefühl hatte, dass er nicht ehrlich mit ihr war. Eine Zukunft, in der sie ihre Sorgen ehrlich teilte, und sich offen um ihn kümmerte, denn - egal ob er aktuell jemanden wollte, der eine solche Aufgabe auf sich nahm - der Tigerkater brauchte jemanden, der sich um ihn kümmerte. Es sollte nicht ihre alleinige Verpflichtung sein, nicht das, worauf ihre Beziehung beruhte, doch der Clan brauchte ihn zu sehr, als dass er sich die Zeit nehmen konnte, ihm den Gefallen zurück zu geben.
Erneut knabberte Kronentanz eher zögerlich an der Maus, während ihr diese Gedanken durch den Kopf schwirrten. Als Sturmstern seine Frage ausformulierte, schob sie diese wieder in seine Richtung, musterte kurz die einzelnen Haare auf seinem Nasenrücken, und blickte dann über den Lagerplatz hinweg. Rostkralle teilte Patrouillen ein, Maulwurfbart verließ zum ersten Mal mit Mohnpfote das Lager, und der Clan ging allgemein seinem Treiben fröhlich nach. Sie schienen alle erleichtert, doch Kronentanz nagte das Gefühl, dass sie Amselflügel schon wieder vergessen hatten. »Milanschrei hat sein Bestes gegeben«, erklärte die braune Kätzin ruhig. Ihr Blick huschte in die Richtung des Heilerbaus, und sie fragte sich unweigerlich, wie es dem Kater ging. Ob Raupenpfote das Geschehen verarbeiten könnte? »Doch ihr Tod war dennoch schmerzhaft. Das Gift muss sich anfühlen wie Feuer, denn ihre Schreie erinnerten mich an...« Die braune Kriegerin ließ den Satz in der Luft hängen. Stattdessen blickte sie in Dunstschimmers Richtung. Eine große Narbe lag über ihrem Gesicht, eine Erinnerung an das, was dem SchattenClan widerfahren war. Der Anführer würde sicherlich verstehen.
»Ich bin müde«, gab Kronentanz schließlich zu und wandte den Blick von der Kriegerin ab. »Ich habe die Totenwache vorbereitet und an ihr teilgenommen, und bin dann gestern nach eurer Rückkehr in mein Nest gefallen, aber so richtig erholt bin ich noch nicht. Es war viel in den letzten Monden. Ich hoffe, dass der SternenClan bald ein wenig Gnade walten lässt, bevor mir die Pfoten abfallen.« Gerne hätte sie gescherzt, dass sie keine neun Leben hatte, die ihr noch einen weiteren Tag schenken könnten, doch das sagte sie nicht. Stattdessen lächelte sie ihren Anführer einfach nur so an, wenn auch voller Nervosität. »Den heutigen Tag werde ich mir ein wenig Ruhe genehmigen«, entschied sie dann. Sie sagte es mehr zu sich selbst, doch es schadete sicher nicht, wenn Sturmstern ihre Worte hörte und ihr deshalb keine Aufgabe aufdrückte. »Und morgen schau ich, dass ich mich einer Patrouille anschließe. Die Blattfrische müssen wir nutzen.« Was der Kater wohl für Pläne hatte?
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kronentanz teilt sich vor dem Anführerbau eine Maus mit Sturmstern. Sie erklärt ihm, wie müde sie von all dem Stress ist, und dass sie sich den Tag ausruhen will, damit sie am nächsten Tag wieder auf Patrouille gehen kann.
In ihrer Angst hatte sie nicht bemerkt, dass Heidejunges ihnen gefolgt war. Erst als sie hinter Milanschrei den Heilerbau betrat und zu dem Nest folgte, in dem er Gewitterjunges abgelegt hatte, sah sie die junge Kätzin am Eingang. In den letzten Monden hatten sie so viel geübt, dass Heidejunges nun schon alleine laufen konnte. Ein Fakt, der die Königin jedesmal mit enormen Stolz erfüllte, wenn sie es sah. Gerade war sie jedoch so in Sorge um Gewitterjunges, dass dies in ihren Gedanken nur eine untergeordnete Rolle spielte. Sie muss sich um ihren Bruder sorgen, dachte Nerzfeder und winkte Heidejunges herbei, damit sie sich zu ihnen setzen und zuhören konnte. Milanschrei war währenddessen auch zu ihnen zurückgekehrt und konnte sie beruhigen. Es war kein Grüner Husten, doch eine Erkältung war genauso schlimm, wenn sie ihn in diesen Zustand brachte- "Ich weiß es nicht, ich bin heute aufgewacht und er war bereits in diesem Zustand", miaute sie zittrig. "Gestern war noch alles okay…" Sie verstummte einen Moment. "Ist es, weil er zu früh geboren wurde?", fragte sie. "Können wir irgendetwas tun? Ihm irgendwie helfen?"
Zusammenfassung: Macht sich Sorgen um Gewitterjunges und fragt Milanschrei, was sie tun können.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Splitterfrost o
WindClan | Krieger | weiblich | #15
-Zeitsprung zum jetzigen Geschehen- Langsam verließ sie den Ältestenbau, ihre Gedanken noch immer bei ihrem Vater und der Beerdigung ihrer Mutter, die noch nicht lange Tage zurücklag. Als ihr Blick jedoch auf Moorschatten fiel, der auf sie gewartet haben musste, wurde dieser sogleich warm. Sie zögerte einen Moment auf seine Frage hin, denn sie sprach selten über ihre Gefühle. Aber es war Moorschatten und ihm vertraute sie. "Na ja, nicht so gut", miaute sie, wurde jedoch überrascht, als er mit dem Schweif auf ihre Schulter tippte. Der Schweif war sofort wieder weg, obwohl er Splittefrost nicht gestört hatte. Sie waren doch Freunde… Tatsächlich hatte es ihr sogar gefallen. Sie mochte Nähe - nicht immer von jedem, aber von Katzen die ihr wichtig waren schon. Für einen Moment kehrte eine peinliche Stille ein, die Splitterfrost überrumpelte, wusste sie gerade selbst nicht, wie sie sie füllen sollte. Was war denn los mit ihr? Der Tod ihrer Mutter hatte sie aufgewühlt und ihre Reaktion auf die Nähe zu Moorschatten, verwirrte sie ebenfalls. Also nahm sie erleichtert seinen Themenwechsel an. "Du hast eine Schülerin bekommen? Ich muss taub gewesen sein, dass ich das nicht mitbekommen habe", miaute sie und strahlte ihn an. "Herzlichen Glückwunsch! Ich komme gerne mit euch." Sie fühlte sich geehrt, dass ihr Freund sie bei diesem wihtigen Moment dabei haben wollte. Der erste Schüler war schließlich etwas Besonderes. Obwohl sie selbst gerne mal eine Jungkatze ausbilden wollte, war sie doch ganz froh, dass ihr in diesem Moment diese Ehre noch nicht zufiel. Gerade war sie wirklich nicht in ihrer Mitte und würde sicherlich keine gute Mentorin abgeben. Aber Moorschatten zu unterstützen, das würde sie schaffen.
Die beiden Schwestern begrüßten sich und sprachen erst einmal miteinander, ehe sie wieder zu ihm aufschlossen und sie sich dann zu dritt unterhielten. Allerdings blieb ihnen dafür gar nicht so viel Zeit, denn noch ehe er zu Krähenwinds Worten an ihre Schwester noch etwas hinzufügen konnte, wurden sie auch schon unterbrochen. Rostkralle hatte soeben die Patrouillen eingeteilt, als auch schon Maisfrost kam um Kohleherz zur Jagdpatrouille abzuholen.
"Viel Spaß", schloss er sich ebenfalls Krähenwinds Worten an und nickte ihnen freundlich zu, als die beiden Kriegerinnen auch bereits aufgebrochen waren. Als die hübsche Kätzin sich im Anschluss wieder zu ihm umdrehte, musste er bei ihrer Anmerkung amüsiert lachen und nickte kichernd: "Das habe ich gehört, ja. Aber so schlimm wie du es beschreibst ist es doch gar nicht", wobei er sie frech mit seiner Schulter leicht anrempelte. Die Bewegung ließ er kurz in eine andere Geste übergehe, als er für einen Herzschlag seine Nase gegen ihren Hals drückte und dann wieder einen Schritt zurück trat, um sich auf ihre Frage hin umzuschauen.
Eulenschwinge brauchte ein paar Herzschläge, ehe er die Kriegerin, die mit ihnen eigeteilt war, in der Nähe der Kindestube sitzen sah. "Da vorne ist sie!", stellte er fest und deutete mit seinem flauschigen Schweif auf sie, ehe er fragte: "Sollen wir zu ihr gehen und sie abholen?".
Interagiert mit: Krähenwind, Kohlenherz Erwähnt: Rostkralle, Maisfrost, Roggenblüte Zusammenfassung: unterhält sich mit Krähenwind und Kohleherz, werden dann aber unterbrochen und zu Patrouillen eingeteilt. Schaut sich nach Roggenblüte um und fragt, ob sie diese abholen sollen
Heidejunges
🫧 6 🫧 Junges 🫧 WiC 🫧 #19 🫧
Ihre Mutter hatte Gewitterjunges kurz abgesetzt und Heidejunges rutschte ein wenig näher zu ihrem Bruder und schnupperte kurz, ehe sie dann aber leicht das Gesicht verzog. Der sauere, mittlerweile leider recht bekannte Geruch von Krankheit hing an ihm und dass es ihm nicht gut ging, war wohl keine Frage. Zum Glück aber bemerkte Milanschrei sie gleich und brachte ihren Bruder in eines der Nester, die im Heilerbau für die Patienten waren.
Heidejunges brauchte wieder einige herzschläge, bis sie ihr Gleichgewicht beim aufstehen gefunden hatte und hörte da auch schon ihre Mutter, die sie zu sich rief. "Ich komme!", antwortete sie ihr und kam in ihrem hopsenden, noch immer etwas unsicheren Gang zu dem Nest gelaufen. Der Heiler hatte sich in der Zwischenzeit bereits zu seinen Kräutern begeben und würde Gewitterjunges sicher gleich welche geben können. Bisher hatte er ihrem Bruder damit schon immer helfen können und sicher würde es ihm auch dieses Mal bald wieder besser gehen, oder? Als sie bei ihrer Mutter angekommen war, drückte sie sich gegen Nerfeders zitternde Seite und hörte dann leise zu während sie mit dem Heiler sprach.
Interagiert mit: Nerzfeder Erwähnt: Gewitterjunges, Milanschrei Zusammenfassung: ist mit ihrer Familie im Heilberbau, kommt zum Nest und drückt sich an Nerzfeder, während sie zuhört
Blattfall wusste nicht wirklich was er jetzt tun sollte. Es war bereits eine Weile her, dass Amselflügel gestorben war, und er hatte sich nicht erholen können. Er beschloss sich jemandem für die Jagd zu suchen, um sich abzulenken. Während diesen Gedanken entdeckte er Flammentanz auf der Lichtung sitzen und trottete langsam zu ihm. Der Kater sah auch nicht gerade aus, als ob er in guter Stimmung wäre. Blattfall miaute deshalb nur kurz angebunden: „Frische Luft gefällig?“. Blattfall sah den Krieger mit durchdringendem Blick an, sodass ihm hoffentlich nicht einfiel sich dagegen zu entscheiden. Er brauchte im Moment einfach jemandem mit dem er zusammen sein kann und möglicherweise auch reden.
Angesprochen:
Flammentanz
/
Erwähnt:
Amselflügel, Flammentanz
Zusammenfassung:
Frägt Flammentanz ob er mit ihm was unternehmen will, um sich von seinen Gedanken ablenken lassen zu können.
Code by Efeufeder || Hintergrundbild by Wonder(App AI-Art)
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Steinfall lächelte sanft, während er Fuchspfotes Erzählung zuhörte. "Großartig, du bist wirklich schon mit einer Pfote im Kriegerbau.", miaute er und musterte Fuchspfote einen Moment. Er schwelgte wirklich in Erinnerungen heute… Nicht nur seine Jungen, auch sein kleiner Bruder waren aufeinmal so gewachsen. Das Junge, mit dem er in der Kinderstube Moosball gespielt hatte? Jetzt ein stattlicher Kater, fast ein Krieger. "Da bin ich gespannt", schnurrte er und stupste Fuchspfote spielerisch an. "Nach deiner Kriegerzeremonie können wir gerne schauen, ob du auch mich im Zweikampf besiegen kannst, kleiner Bruder. Und ich werde dich sicher nicht gewinnen lassen." Er schnurrte belustigt, denn auch wenn die Herausforderung ernst gemeint war, ging es ihm nicht wirklich ums gewinnen. Aber es interessierte ihn trotzdem enorm, was Fuchspfote alles für Kampftricks gelernt und vielleicht sogar selbst entwickelt hatte. Womöglich konnten sie sogar die ein oder andere Technik austauschen. Der Krieger folgte dem Blick des Jüngeren zu Rostkralle und spitze einen Moment die Ohren. Doch es sah nicht so aus, als sei er für die nächste Patrouille eingeteilt worden. Er drehte den Kopf wieder zu Fuchspfote, als dieser weitersprach und nickte verstehend. "Ich kenne das Gefühl", miaute er. "Ich dachte früher auch immer, dass nur der Stand im Clan zählt. Aber so ist es nicht. Respekt kommt immer mit deinen Taten und nicht mit deinem Rang." Er lächelte Fuchspfote zu. Der Schüler schien sich richtig gut mit Fetzohr zu verstehen, was wirklich der Idealfall war. Steinfall hatte auch eine relativ gute Verbindung zu seiner Mentorin gehabt, allerdings nicht lange über die Schülerzeit hinaus. Vielleicht würde Fetzohr jedoch immer eine wichtige Bezugsperson im Leben seines Schülers bleiben? "Es freut mich, dass du das auch erkannt hast. Und viel früher als ich." Er lachte ebenfalls und kringelte leicht den Schweif. "Ich hoffe auch, dass meine Jungen sich gut mit ihren Mentoren verstehen werden, aber ich bin sehr zuversichtlich. Sturmstern hat zwei fähige Krieger gewählt - aber vor allem zwei nette und das ist mir am wichtigsten." Der Kater sah einen Moment prüfend zum Schülerbau, der im Regen jedoch kaum zu sehen war. "Ich hatte den beiden geraten, sofort schalfen zu gehen. Ich frage mich, ob sie dem Rat folgen werden?", überlegte er laut. "Konntest du in deiner ersten Nacht als Schüler schlafen? Ich ganz sicher nicht", schmunzelte er. Die kühle Regenluft ließ Steinfall tief die Luft einziehen. Er könnte sich kaum wohler fühlen als jetzt, in Gegenwart von Katzen, die er mochte und so kurz nach der Zeremonie seiner Jungen. Er sah zu, wie eine der Patrouille aufbrach. "Ich fürchte bei diesem Wetter werden sie als Schlammgestalten ins Lager zurückkehren", kommentierte Steinfall gutmütig.
Erwähnt: Fetzohr, Wicken- und Mohnpfote (beide ind), Rostkralle, Sturmstern, Maulwurfbart und Moorschatten (beide ind) Angesprochen: Fuchspfote Ort: Lager
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Fuchspfote über sein Training mit Fetzohr, geplante Trainingskämpfe sowie die Wahl von Mentoren.
Kronentanz schien tief in Gedanken versunken zu sein, als sich Rostkralle, sein alter Freund, um die Patrouillen des heutigen Tages kümmerte. Zufrieden blies er den Atem aus seinen Nasenlöchern, als sein Blick kurz an dem Kater hängen blieb ehe er sich wieder zu der Maus hinab beugte. Selten war er sich bei einer Entscheidung so sicher gewesen, wie bei der, Rostkralle als seinen Zweiten Anführer zu benennen. Er wusste, dass der Clan es auch so sehen musste - immerhin besaß der Kater eine Menge Charme, neben all seinen anderen Qualitäten. Mit einem Zucken seiner Ohrenspitzen gab er Kronentanz zu verstehen, dass er ihr zu hörte. Während er die Reste der Beute verschlang, dachte er an den alten Heiler des Clans. Sturmstern war sich sicher, dass er ihren Worten vertrauen konnte - er würde sein Bestes gegeben haben.
»Doch ihr Tod war dennoch schmerzhaft. Das Gift muss sich anfühlen wie Feuer, denn ihre Schreie erinnerten mich an...« Unweigerlich blickte Sturmstern hoch, musterte die braune Kätzin deren Blick auf einer ganz anderen Katze haftete. Ein kaum merkliches Seufzen kroch seine Kehle hoch als er, sanft und unbestimmt, seinen Schweif kurz gegen ihre Flanke strich. So gern er auch wollte, blieb der Kater vorerst stumm. Keine Worte der Welt hätten ihren Schmerz lindern oder das Leid, welches die Katzen damals erfuhren, mindern können. Wie auch er selbst schien Kronentanz müde zu sein. Noch bevor sich Sturmstern fragen konnte, was genau der Kätzin durch den Kopf ging, begann sie die letzten, aufwühlenden Tage zu zitieren. Schlussendlich schien sie ihm das Wort wieder zu übergeben und seufzend hob er den Kopf.
Sanft kitzelten seine Schnurrhaare seine Schnauze, als diese durch eine Brise gegen sein Gesicht gedrückt wurden. Er schloss die Augen, ließ ihre Worte noch einmal Revue passieren und nickte. Beim SternenClan, wie sehr er ihre Stimme vermisst hatte. “Du hast dir Ruhe verdient, Kronentanz. Ich werde dafür sorgen, dass dir heute keiner den Schlaf raubt, versprochen.” Der Gedanke daran, morgen mit ihr gemeinsam zu einer Patrouille aufzubrechen, lag ihm auf der Zunge. Doch jetzt sollte die Kätzin erst einmal zur Ruhe kommen - und Sturmstern stand zu seinem Wort. Sollte es auch nur eine Katze wagen, die Kriegerin aus ihrem Nest zu jagen, würde es sich der Kater nicht nehmen lassen Mäusegallen Patrouillen Links und Rechts zu verteilen. “Ich für meinen Teil werde, wohl oder übel, Milanschrei einen Besuch abstatten müssen. Mir wäre es zwar lieber, ich könnte es mir sparen, aber…” Zähneknirschend hob er die wunde Pfote hoch. Der Biss schien unscheinbar und klein, doch wenn man genau hinsah konnte man das wunde Fleisch und das Pochen erkennen. Es fühlte sich heiß und schmerzhaft an. “Danach wird es der Pfote auf jedenfall besser gehen. Auf die Standpauke hab ich aber absolut keine Lust. Die vom letzten Leben hat mir gereicht…” Energisch seufzte er, ehe er - mit dem Zucken seiner Nase - feststellte, dass er sich verplappert haben musste. Unsicher sah er hoch, räusperte sich und entschied sich schließlich, ehrlich zu sein.
“Es sollte nicht jeder gleich wissen, aber…” Er ließ den Satz unausgesprochen, ehe er hinzufügte. “Du musst verstehen, Kronentanz. Ich habe es für Honigpfote getan - die Schlange hätte sie sonst erwischt.” Er wusste nicht einmal, warum er sich plötzlich in der Defensive fühlte. Ob er Angst hatte, mit welchem Blick sie ihn ansehen würde?
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Kronentanz, Milanschrei, Honigpfote, Rostkralle Angesprochen: Kronentanz Ort: WindClan Lager Sonstiges: // Zusammenfassung: Unterhält sich mit Kronentanz und hört ihr zu. Erzählt ihr schließlich, dass er ein Leben verloren hat… indirekt.
Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.
Art by Frostblatt | Code by Runenmond
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(c) House of Dragons
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Runenmond Admin im Ruhestand
Halloween 2023
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COTM Oktober 2023
Fichtensprung, 1. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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Es hätte eigentlich weiterhin so ruhig im Lager bleiben können, wäre da nicht ein bestimmter Krieger, der nicht in der Lage war, seine Lautstärke der Umgebung anzupassen. Maulwurfbart tapste ungewaschen mit zerzaustem Fell durch das Lager, hielt vor dem Schülerbau an und rief mit seiner durchdringenden Stimme nach Mohnpfote. Wie er vor ihr einen Schüler bekam wusste nur der SternenClan und Echofang konnte nicht anders, als mit einem Gefühl von Eifersucht dabei zuzusehen, wie der graubraune Kater seinen Schüler rief und dann auf ihn wartete. Sie konnte jetzt nicht sagen, dass sie etwas gegen ihn spezifisch hatte, er war nur einer von vielen Katern, die sich wahrscheinlich für besser als sie hielten. Vor allem, wenn er Fallnachts Schüler war - des Kriegers, der immer anstatt ihrer Mutter vorgezogen wurde. Auch wenn Maulwurfbart es nicht wusste, sie verband viele Monde an Rivalität mit ihm. Sie hatte ihn immer übertrumpfen wollen und jetzt war sie zum ersten Mal wirklich zurück gefallen. Er hatte den nächsten Meilenstein bereits erhalten, obwohl er sogar jünger als sie war, während sie noch auf einen Schüler wartete. Echofang knirschte kurz mit den Zähnen, hielt sich aber zurück, Maulwurfbart einen abschätzigen Blick zuzuwerfen. Mäusedung, ich muss mich mehr anstrengen. Sie musste besser werden und Sturmstern beweisen, dass sie bereit war, eine Mentorin zu werden. Sie selbst hatte unter ihrer Mutter trainiert - sie konnte nicht behaupten, dass das einfach gewesen war, aber sie war deswegen zu der Kriegerin geworden, die sie heute war. Stark, entschlossen, mutig. Genau so, wie Dornenkralle es immer von ihr erwartet hatte. Die Ohren der Kätzin zuckten, ihr Blick immer noch auf Maulwurfbart gerichtet doch ihre Gedanken hingen in Erinnerungen fest. Daran, wie ihre Mutter sie angefaucht hatte, wann immer sie fand, dass Echofang nicht fest genug im Training geschlagen hatte. Daran, wie keine Leistung gut genug gewesen war für die sture Kätzin, die immer mehr Mentorin als Mutter gewesen war. Erst als Mohnpfote auftauchte und Maulwurfbart sich in Bewegung setzte, um gemeinsam mit Tupfenwolke das Lager zu verlassen, schaffte es Echofang, sich aus den Erinnerungen loszureißen und sich daran zu machen, ihren eh schon geputzten (und durchtränkten) Pelz unsinnigerweise und vielleicht etwas peinlich berührt zu reinigen. Sie wollte zwar nicht auf Patrouille gehen - dank dem SternenClan, dass Rostkralle sie nicht eingeteilt hatte -, aber gab es denn sonst wirklich nichts zu tun?
Ernst besah sich Milanschrei Gewitterjunges’ Körper. Er hatte nicht genug da, um das Junge zu behandeln, zumindest nichts Frisches. Und so wie es aussah brauchte er etwas anderes als die wenigen noch verbleibenden Reste in seinem Bau. Gerade wollte er sich schon Sorgen darum machen, ob er vielleicht Haferblume damit betrauen musste, als Rostkralle den Bau betrat. Hab ich es doch gewusst. Milanschrei war froh, dass er Raupenpfote bereits ihre Anweisungen erteilt hatte, aber jetzt fiel ihm etwas ein, denn wo Rostkralle war, war Sperlingsfeder meist nicht fern. Und wenn er einer anderen Katze außer Haferblume zutraute, die richtigen Pflanzen zu finden, dann war sie es. Und sie waren Freunde - er konnte sie bestimmt um Hilfe bitten. So bedeutete er also Nerzfeder kurz, zu warten und streckte seinen Kopf aus dem Heilerbau. Bingo! Er winkte die Kätzin herüber. “Sperlingsfeder, SternenClan sei Dank. Ich brauche deine Hilfe. Gewitterjunges hat scheinbar weißen Husten bekommen und er wirkt sehr schwach. Ich brauche dich um zu den Ausschaufelsen zu gehen und dort Huflattich zu sammeln. Du hast ihn vielleicht schonmal gesehen, er sieht ähnlich aus zu Löwenzahn - davon kannst du auch etwas mitbringen. Die Blätter sind rundlich, laufen aber spitz zu. Vielleicht nimmst du dir noch jemanden mit? Und beeil dich.” Er schaute sie bittend an, eine rare Form der Emotion auf dem Gesicht des Heilers. Er nickte Sperlingsfeder noch kurz zu, in vollstem Vertrauen, dass sie seine Bitte nachkommen würde und sagte noch schnell: “Wir werden uns gut um Rostkralle kümmern”, bevor er wieder im Bau verschwand. Zurück an Nerzfeders und Gewitterjunges’ Seite (wie war Heidejunges auch noch hier reingekommen?) und legte eine Schweifspitze an die Flanke des Jungen. “Er atmet etwas flach und unregelmäßig. Ich glaube er hat Weißen Husten, er braucht jetzt Wärme. Kannst du dich an ihn schmiegen, damit er es warm hat?” Milanschre wandte sich dann Heidejunges zu und senkte sich leicht zum Boden ab. “Dein Bruder ist krank, ja? Deine Mama ist groß und stark und kann damit gut umgehen, aber du sollst dich nicht anstecken, mh?” Er lächelte leicht, aber müde. “Du kannst dort vorne warten, geh nicht zu nah an Gewitterjunges ran.” Milanschrei deutete auf eine Stelle neben dem Nest, wo Dunstschimmer die letzten Tage drin geschlafen hatte. “Du kannst ihm ja leise etwas erzählen, das freut ihn bestimmt.” Er schnappte sich einen der noch leicht feuchten Moosbälle und brachte ihn rüber zu Gewitterjunges. “Wichtig ist jetzt, dass er es warm hat und genug trinkt, Sperlingsfeder wird bestimmt schnell zurück sein.” Kurz sah er Nerzfeder an. “Die Blattleere hat meinen Vorrat sehr geschmälert, wir müssen etwas Geduld haben.” Er schob dem Jungen das Bündel hin, damit er trinken konnte.
Bevor Rostkralle zum Heilerbau verschwand, stupste ihn Kreidepfote noch einmal mit der Nasenspitze an, schmiegte sich an seine Mutter und nickte ihnen zum Abschied zu. Er wartete schließlich immer noch auf Schneebein, der just in diesem Moment aus dem Ältestenbau gestolpert kam. Er sah so aus, als hätte er nächtelang nicht geschlafen und hatte einen schwer zu lesenden Ausdruck auf seinem Gesicht. Neugierig, wenn auch besorgt, sah Kreidepfote dabei zu, wieder Krieger auf ihn und seine Familie zukam. Doch anstatt - wie es für ihn normal gewesen wäre - seine Eltern in ein kurzes Gespräch zu verwickeln, verschwand er stattdessen zum Lagerausgang. Schnell winkte der junge Schüler noch Rostkralle und Sperlingsfeder zu und machte sich dann schnell daran, seinem Mentor zu folgen. Er wollte fragen, die Neugierde mittlerweile so stark, dass es ihn in den Pfoten kribbelte, aber Schneebein wirkte so verstört, dass er vielleicht nicht darüber reden wollte. Am Lagerausgang angekommen beäugte Kreidepfote Schneebein für einen Moment. Nahm er ihn überhaupt wahr? “Ich bin hier”, sagte er also und traf mit einem suchenden Blick aus seinen türkisen Augen die blaugrünen des älteren Katers. Sollte er es ansprechen? Aber Schneebein und ich kennen uns kaum. Ja, der Krieger war nun Kreidepfotes Mentor, aber er hatte eigentlich keine Ahnung, was in Schneebeins Kopf so vor sich ging.
Die Kriegerin beobachtete den Krieger dabei, wie dieser auf den Frischbeutehaufen zutrabte, scheinbar musterte er jedes Beutestück sehr genau, ehe er sich für ein Kaninchen entschieden hatte. Als er zu ihr zurückkam, schenkte sie ihm ein freundliches Lächeln. Hermelinflug legte das Kaninchen vor ihr ab und legte sich ihr gegenüber, um die Beute mit ihr zu teilen.
Distelnase lief das Wasser bereits im Maul zusammen, sie bemerkte seinen Blick auf ihren Körper und leicht brannte die Scham unter ihrem Pelz. "Das Kaninchen schaut sehr gut aus, es schmeckt bestimmt sehr lecker." Sagte sie hastig, um die Stille zu durchbrechen. Sie senkte sich zu dem Kaninchen und nahm einen Bissen davon, es schmeckte wirklich sehr lecker und ein leichtes Schnurren vibrierte in ihrer Brust.
Fuchspfotes Grinsen verzog sich noch ein wenig weiter, als Steinfall meinte, dass sie nach seiner Kriegerzeremonie auch einen Zweikampf haben konnten. Vielleicht war der graue Tigerkater ja bereits, regelmäßig mit ihm zu kämpfen, damit er wirklich bereit war, wenn es einmal notwendig wurde? Das Leben im WindClan war nicht bedroht worden von anderen Clans, zumindest seitdem er lebte nicht, doch das konnte sich immer ändern. Sie kannten die anderen Clans ein wenig durch die Großen Versammlungen, doch jeder Clan tickte anders und niemand enthüllte die Wahrheit während der Vollmondnacht. Wer wusste also, was durch die Köpfe von Honigstern, Ahornstern und Hirschstern ging. Oder noch schlimmer, was wäre, wenn Sturmstern seinen Plan änderte? »Gut«, nickte Fuchspfote. »Wenn du nicht einfach nachgibst, tu ich das auch nicht. Besser ich lerne mit dir meine Grenzen, als in einem Grenzkampf.« Ein Krieger musste vorbereitet sein. Immer.
Die beiden Kater wechselten das Thema und Fuchspfote nickte leicht bei Steinfalls Worten. Respekt. Das war etwas, das Steinfall im WindClan bereits genoss. Er war ein guter Krieger, ein guter Vater, und ein Kater, der viel Herzschmerz hinter sich hatte. Jeder kannte ihn, er war der Kater, an den man sich wenden konnte. Fuchspfote war glücklich darüber, sein Bruder sein zu dürfen. Ob er je solch einen Respekt genießen würde? Wer wusste das schon. Der rotbraune Kater wollte lediglich ein guter Krieger sein, wenn er nicht so ein Ansehen genoss wie sein großer Bruder, dann war das in Ordnung. Doch vielleicht würde er eines Tages an einer ähnlichen Position sein, wie würde ein Kater wie er damit umgehen? »Moorschatten und Maulwurfbart sind beide sehr nett«, pflichtete Fuchspfote seinem Bruder bei, als dieser über die Mentoren von Wickenpfote und Mohnpfote sprach. »Doch ich hoffe, dass Mohnpfote viel Geduld hat, ansonsten wird das Geplapper seines Mentoren ihn schnell müde machen.« Seine Schnurrhaare zuckten amüsiert bei dem Gedanken. Auch er war vor einigen Monden das Opfer des netten Kriegers geworden, und egal wie oft er gesagt hatte, dass er ins Nest musste, Maulwurfbart hatte weiter und weiter gesprochen. Fuchspfote war beim Training am nächsten Tag beinahe eingeschlafen.
»Ich war viel zu aufgeregt«, schnurrte Fuchspfote belustigt bei der Frage des Katers. »Und ich habe unser altes Nest in der Kinderstube vermisst. Wenigstens habe ich Lilienpfote und Honigpfote zum kuscheln, aber beide beschweren sich regelmäßig, dass ich zu laut schnarche.« Mit übertriebener Empörung schüttelte der junge Kater den Kopf. »Aber das glaube ich erst, bis ich alleine im Kriegerbau schlafe, weil niemand sein Nest mit mir teilen will.« Doch der Schüler hoffte, dass dem nicht so sein würde. Viel eher träumte Fuchspfote davon, dass er ein paar Kriegerfreunde finden würde, die ihn in der Blattleere warm halten würden, mit denen er regelmäßig jagte und patrouillierte. Ihm blieb jedoch die Frage, ob das realistisch war, nachdem er im Schülerbau nicht unbedingt mehr Freunde gefunden hatte. Im schlimmsten Fall blieben ihm immer seine Geschwister. Die Gedanken des Schülers flogen weiter, als sein Bruder die Patrouillen kommentierte. Belustigt zuckten seine Schnurrhaare, und mit einem sanften Anstupser signalisierte der junge Kater Steinfall, dass er ihm zustimmte. Den Anblick wollte er ganz sicher nicht verpassen.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Fuchspfote unterhält sich neben dem Versammlungsfelsen mit Steinfall über alles mögliche.