Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Monduntergang [16. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ich kann das nicht, würgte die Schülerin hervor. Falkenjäger hatte sich neben ihr fallen lassen und es hatte eine schiere Ewigkeit gedauert, bis sie sich geregt hatte. Seine Wärme hatte so lang gebraucht, sie aufzutauen. Wie macht er das?, wisperte sie und hob endlich den Blick. Ihre Augen waren verquollen und ihre Stimme nur ein Krächzen. Wie kann er Katzen sterben sehen und nicht daran zerbrechen? Sie zitterte und drückte sich enger an den Kater. Wenn jemand herein kommen würde, würde das ganz sicher nicht wie eine Behandlung aussehen. Das war ein schreckliches Risiko, was sie hier eingingen. Und doch.. Niemand sagte, dass Heiler keine Freunde haben durften. Und es würde ihr wohl kaum jemand verübeln, wenn sie jetzt Beistand brauchte. Was sie wirklich brauchte, war etwas, um die Zeit zurückzudrehen. Irgendwas, um Amselflügels Tod zu entkommen, um diese Schuldgefühle loszuwerden. Ich.. Ich.., doch es kam nichts heraus. Sie konnte diese Hilflosigkeit nicht in Worte fassen. Sie blieb lange still, dann wandte sie sich zu Falkenjäger und ihr Blick klärte sich das erste Mal ein wenig. Sie musterte ihn. Ist es schlimm?, miaute sie leise und guckte den Verband an seinem Knie an. Was ist passiert?, fragte sie leise. Es drehte sich schon wieder alles nur um sie. Dabei sah auch Falkenjäger miserabel aus. Er machte sich sicher ebenfalls Vorwürfe. Er hatte gekämpft. Er hatte die Patrouille angeführt. Er hatte sich diesem Risiko ausgesetzt. Während sie im sicheren Lager gewesen war und sich bei ihrem Ziehvater ausgeheult hatte. Wie geht es dir?
Zusammenfassung: weiß nicht, wie sie das bewältigen soll. besinnt sich schließlich auf Falkenjäger und fragt, wie sehr er verletzt ist und was passiert ist
Nothing is as painful to the mind as great and sudden change.
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Penevin Anführer
UOTM Januar 2024
Penevin, Gewinner User Of The Month Januar 2024
Avatar von : House of Dragons [Daemon] Anzahl der Beiträge : 408 Anmeldedatum : 15.10.23 Alter : 26
OFF: Post wurde von Rune selbst geschrieben -wurde gebeten ihn hochzuladen
Milanschrei spürte die Last seiner toten Clangefährtin schwer auf seinen Schultern wiegen. Erneut hatte er ein Leben nicht retten können und musste Amselflügel stattdessen zum SternenClan geleiten. So oft er das auch erlebte, er hatte nicht das Gefühl, dass es in irgendeiner Form einfacher wurde. Ja, er blieb ruhig und ja, er ließ seinen Gefühlen keinen freien Lauf, doch er fühlte den stechenden Verlust trotzdem. Weitermachen, das konnte er tun. Also tat er es. Eine Handlung vor die nächste, eine Pofte nach der anderen. Nur so konnte er sich selbst daran hindern, sich in sein Nest zu verziehen und einige Tage nicht mehr daraus hervor zu kommen. Während er seinen nun doch immer mickriger werdenden Vorrat nach irgendetwas besah, was helfen könnte, hörte er, wie Kronentanz und eine weitere Katze sich um Amselflügels Leichnam kümmerten und er atmete etwas leichter. So konnte er für eine Weile ignorieren, was geschehen war. Als er jedoch Dunstschimmers gepresste Stimme vernahm, trat er wieder in den vorderen Teil seines Baus und schritt hinüber zu ihr. Ihr rechtes Auge war geweitet und schaute ihn angsterfüllt an. In der Hektik der Situation als die SchattenClan-Katzen in das Lager gekommen waren hatte er nur möglichst schnell ihre Wunden lindern wollen und war seitdem nicht dazu gekommen, ihr Gesicht genauer anzusehen. Es würde vermutlich auch keinen besseren Augenblick mehr geben als jetzt.
Er setzte sich vorsichtig vor sich und fing ihren Blick auf. Langsam strich er ihr die wenigen Blätter, die noch auf ihrem Gesicht lagen fort und schaute sich die Brandwunden genau an. Ihr Gesicht war auf der linken Seite entstellt, das Fell vollständig versenkt. Wütende rote Striemen zogen sich darüber, an manchen Stellen waren immer noch Blasen zu sehen. Die Haut war weich und verletzlich, so als könnte sie jeden Moment aufreißen. Und ihr Auge… Milanschrei glaubte nicht, dass er daran noch etwas tun konnte, das Feuer hatte es vollständig erwischt. Es war zwar noch da, doch es hatte eine milchige Farbe angenommen und die Pupille war geweitet. Milanschrei war sich nicht sicher, ob das Augenlid noch vorhanden war. Es war einen Versuch wert. “Dunstschimmer, kannst du bitte versuchen, mit beiden Augen den Bewegungen meines Schweifes zu folgen und danach einmal zu blinzeln?” Er hob seinen Schweif und ließ ihn langsam vor dem Gesicht der Kriegerin von einer Seite auf die andere wandern. “Streng dich nicht zu sehr an, es soll nur eine leichte Bewegung sein.” Milanschrei hatte wenig Hoffnung dafür, dass Dunstschimmer jemals aus ihrem linken Auge wieder sehen können würde, aber er wollte sichergehen. Und solang er ruhig blieb half das Dunstschimmer vielleicht auch.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Dunstschimmer, Kronentanz, Amselflügel Angesprochen: Dunstschimmer Ort: WiC-Heilerbau Sonstiges: Runenmond hat den Post geschrieben, ich poste ihn lediglich für sie.
Zusammenfassung: Untersucht Dunstschimmer.
I truly try to do my best as a healer and a warrior but sometimes it just feels to much to handle. | Code Art by Frostblatt | Code by Runenmond
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(c) House of Dragons
P O S T P L A N - T O Y H O U S E - D E V I A N T A R T
Zuletzt von Penevin am Di 16 Jul 2024, 14:38 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
Sternenklang Legende
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
Halloween 2023
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Als Gewitterjunges bereits außer Sicht war, wollte sie ihm erst nachrufen, dass er auf sie warten sollte. Doch da ihre Mutter sie trug, kam er schnell wieder in Sicht. Anscheinend hatte er einen Krieger gefunden, mit dem er sich nun unterhielt. Soweit sie sich erinnerte, war er öfters in der Kinderstube gewesen. Er war ihr also nicht ganz unbekannt. Kurz runzelte verzog sie ihre Stirn als sie angestrengt nachdachte. War sein Name nicht irgendwas mit Stein- gewesen? Sie war sich nicht mehr sicher. Aber bevor sie dazu kam den Krieger zu fragen, waren sie und Nerzfeder schon an ihm und ihrem Bruder vorbeigelaufen.
Zudem war sie recht schnell abgelenkt von dem überraschenden Temperaturwechsel. Fast augenblicklich stellte sie ihr Fell instinktiv auf. Das hatte ihre Mutter also damit gemeint, dass sie sagen sollten wenn ihnen zu kalt wurde. Allerdings hatte Heidejunges nicht vor sich vor ein bisschen Kälte zu verstecken! Nein! Wenn sie schon einmal aus der Kinderstube kam, wollte sie auch so viel daraus machen wie sie konnte!
Nur Augenblicke später wurde sie auf dem kalten Boden abgesetzt und blickte sich mit großen Augen um. Hier war so viel Platz und gar keine Nester! Und über ihnen war nur den Himmel, den sie schon öfters durch den Eingang der Kinderstube hatte sehen können. Fasziniert blickte sie sich um während ihre Mutter ihr erklärte, dass dies ihr Lager war. Bei ihrer weiteren Anmerkung sah sie dann aber wieder zu ihr und fragte erstaunt: "Ist das Territorium denn noch größer?". Für sie, die bisher nur die Kinderstube kannte und auch dort meistens eher in ihrem Nest geblieben war, wirkte das Lager schon riesig. Dass es noch etwas größeres geben sollte, konnte sie sich da noch kaum vorstellen.
Für einen Herzschlag schloss sie die Augen und schnurrte leise, als sie den warmen Zungenstrich ihrer Mutter spürte. Als sie dann aber wieder weitersprach, öffnete sie diese wieder und schaute sie dann mit großen Augen an. Das hatte sie ja fragen wollen! Daher nickte sie eifrig: "Ja Mama! Zeig mir wie das geht! Ich will das auch können!". Sofort konzentrierte sie sich, brachte ihr Hinterbein unter sich um sich hochzudrücken - nur um dann wieder zur Seite zu fallen. Grummelnd rappelte sie sich wieder in eine sitzende Position. Warum fielen andere Katzen nicht zur Seite? Ein weiteres Mal versuchte sie es, schaffte sogar für einen Herzschlag oben zu bleiben, bevor sie dann doch wieder auf die Seite fiel. Fragend blickte sie zu Nerzfeder um zu sehen, ob diese einen Tipp für sie hatte, oder ihr helfen konnte.
Interagiert mit: Nerzfeder Erwähnt: Gewitterjunges, Steinfall Zusammenfassung: ist überrascht wie groß es im Lager ist und dann begeitstert davon aufstehen zu üben. Versucht es ein paar mal, aber schafft es nicht die Balance zu halten und fällt immer wieder auf die Seite des fehlenden Beins
"When I grew up, I expirienced hurt. So I decided to become cold as ice in order not to be hurt again and to be able to protect them from harm. So I kept going and fought for them. Just to realize… that no one of them noticed ice also can break."
WindClan | Kriegerin
Ich schenkte Mausfell ein kurzes und ernstes Nicken, als sie sich bei mir bedankte. Natürlich hatte ich ihr geholfen, die Jungen auf die Welt zu bringen und ein wenig sah ich das auch als meine Pflicht als erfahrenere Königin und Clankätzin. Zwar waren inzwischen auch die jüngsten meiner Jungen zu Krieger*innen ernannt worden und ich war längst nicht mehr die naive Jungkätzin, die ich einmal gewesen war, aber gerade Mausfell erinnerte mich ein wenig an mich selbst, wenn ich bedachte, dass der Vater der Jungen unbekannt war. In vielen Fällen war es wohl auch besser, die eigenen Jungen ohne einen Vater aufzuziehen, der sie dann verließ und verletzte, aber das bedeutete auch, dass wir Kätzinnen einander ab und zu zur Hilfe kommen konnten. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als ich die Jungen betrachtete und Mausfell mir die Namen nannte, die sie ihnen geben wollte. Silberjunges ist ein schöner Name, miaute ich dann mit einem Lächeln. Und Lindenjunges passt auch gut zu dem Kleinen. Noch einmal begutachtete ich die Kleinen aufmerksam, um zu überprüfen, ob alles in Ordnung war. Sie atmeten ruhig und gleichmäßig, wohl erschöpft von den Anstrengungen der Geburt. Sie werden bald etwas Trinken wollen, miaute ich nach einer Pause an Mausefell gewandt. Am Anfang werden sie hauptsächlich schlafen und trinken, bis sie etwas größer geworden sind und ihre Augen öffnen.
Angesprochen: Mausfell Standort: Kinderstube Sonstiges: Bei Mausfell in der Kinderstube
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Elsterblick
Kriegerin | WindClan
Lachend hatte ich Rattenfänger zugestimmt und mich dann von dem Kater verabschiedet. Immerhin hatte ich einen guten Freund auf den ich zählen konnte und neben ihm gab es noch ein paar andere vernünftige Katzen im Clan. Ein paar waren dann noch mittelmäßig und der Rest war eher so ein Zeitvertreib. Wie zum Beispiel mit einem Versager wie Moorschatten jagen zu gehen, sich ein wenig zu unterhalten und etwas Spaß dabei zu haben, bevor ich mich wieder zu meinen richtigen Freund*innen begab. Immerhin hatte ich so immer ein paar Geschichten zu erzählen, aber Moorschatten war immerhin im WindClan geboren. Dann gab es da ja noch Katzen wie Schwarzohr oder Kronentanz, die noch nicht einmal von hier kamen, ganz zu schweigen von den SchattenClan-Katzen, die Sturmstern in unseren Clan gelassen hatte ... Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich begann, mir ausgibig das Fell zu putzen. Aus den Augenwinkeln betrachtete ich das Treiben im Lager, die kommenden und gehenden Katzen. Vielleicht würde meine Mutter ja bald wieder aus der Kinderstube kommen - sie unterhielt sich dort wohl mit jemandem, vermutlich mit einer Königin. Vielleicht hatte sie ja einen interessanten Gedanken zu den jüngsten Geschehnissen, oder sie wusste, wo Distelnase abgeblieben war. Die benahm sich in letzter Zeit ein wenig seltsam - fast noch schüchtener als sonst - dabei war sie eine vollwertige WindClan-Katze wie ich auch.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Sitzt im Lager und putzt sich.
Sturmlicht
“Sie haben ja alle Recht Ich bin zu klein, zu langsam, zu schwach, zu unfähig - einfach nicht genug.“
SchattenClan | Krieger
Schiefersturms Stimme holt mich wieder aus meinen Gedanken und mein rechtes Ohr zuckt leicht. Mein ehemaliger Mentor hat Recht. Die Kampfpatrouille scheint nicht so erfolgreich gewesen zu sein, wie erhofft und ich für einen Augenblick frage ich mich, ob ich hätte helfen können. Möchte ich dem WindClan helfen? Auch Schiefersturm scheint zu denken, dass ich mir hier einen Namen machen kann. Dass ich zum WindClan gehören kann, obwohl ich den SchattenClan vermisse - allem Schlechten das ich dort erlebt habe zum Trotz. Inzwischen ist auch eine Königin mit ihren Jungen auf die Lichtung gekommen. Ich erkenne sie. Es ist Nerzfeder die da war, als ich im Heilerbau aufgewacht bin. Die junge Königin, die mich auf ihre Jungen aufpassen hat lassen. Die Jungen, die sie liebt - anerkennt. Ich spüre, wie sich mein Herz förmlich zusammenzieht bei diesem Gedanken. So wie in dem Moment, als ich mit den Jungen in dem Nest gelegen habe und mich gefragt habe, warum sie etwas haben, wozu ich erst meinen dritten Mentor bekommen musste, um es überhaupt zu spüren. Und warum das Leben so unfair ist. Und doch ... In diesem Augenblick, wo ich sie auf der Lichtung sehe ... Sie können froh sein, eine solche Mutter zu haben. Nicht alle Katzen haben das. Vielleicht, antworte ich Schiefersturm dann. Vielleicht kann ich das. Dabei bin ich mir gar nicht sicher, ob ich Kaninchen jagen kann. Von der Statur passe ich vielleicht besser hierher. Immerhin sind viele von den WindClan-Katzen kleiner, wenn auch nicht unbedingt so klein wie ich. Und vielleicht hilft mir meine Wendigkeit, die mein Mentor mir auch beigebracht hat, im Kampf einzusetzen. Und doch verspüre ich einen gewissen Stich in meinem Inneren bei seinen Worten. Ich wage es nicht, noch etwas zu sagen. Für manche Katzen kann der eigene Name sich ändern wie meiner - eine Tatsache, die ich wohl auch meinem ehemaligen Mentor zu verdanken habe. Schwachjunges ... Schwachpfote ... der Name, bei den mir meine Mutter gegeben hatte und bei dem der ganze Clan mich gekannt hat ... Und jetzt heiße ich Sturmlicht. Ob die anderen Clans sich je gewundert haben, als Mohnstern meinen Namen auf der Großen Versammlung genannt hat? Ein gewisser Schmerz breitet sich in meinem Inneren aus bei der Erinnerung. Gleichzeitig verstehe ich, dass mein ehemaliger Mentor um einiges älter ist als ich. Er hatte alles im SchattenClan und nicht dieselben gemischten Gefühle wie ich. Verbindungen, einen Ruf als älterer Krieger ... er hat einen Schüler wie mich durch die Kriegerprüfung gebracht ... Alles Dinge, die der WindClan nicht weiß, oder ihn nicht interessieren. Er hat seine Freund*innen verloren und den Clan, der ihm viel näher war als mir ... Trotzdem ... Wie sehr habe ich mir gewünscht, dass er an meiner Seite bleibt und stolz auf mich ist? Wie sehr habe ich mir gewünscht, dass er mir zusieht, mir dem Schüler den er zur Verwunderung aller zu seinem Kriegernamen gebracht hat? Wie sehr habe ich mir gewünscht, ihn als Freund bezeichnen zu können? Noch eine Sache, die das Feuer uns allen genommen hat, ist die Zukunft, die wir uns vorgestellt haben. Das wird mir in diesem Augenblick noch einmal mehr bewusst. Während für mich der Verlust des Clans auch ein Neuanfang sein kann, ist er das für Schiefersturm nicht. Und auf irgendeine Art und Weise kann ich das verstehen. Auch wenn es schmerzt. Und es wäre unfair, ihm zu sagen, dass er bleiben soll wegen mir. Es wäre unfair, ihn zurückzuhalten, wenn er keinen neuen Anfang mehr machen möchte. Wenn es für mich schon schwer ist, wie muss es dann für ihn sein? Ich spüre, einen schmerzhaften Stich in meinem Herzen und nicke langsam, als er sagt, dass ich ihn nicht mehr brauche, um mir einen Namen zu machen. Ich will ihm sagen, dass das nicht stimmt und ich ihn brauche. Ich will ihm sagen, dass ich möchte, dass er bleibt, aber ich schweige. Ihn zurückzuhalten wäre nicht fair. Und da ist eine kleine leise Stimme in meinem Inneren, die etwas anderes sagt: Was wenn es stimmt? Was wenn ich es kann? Alleine?
Ich versuche, den Kloß hinunterzuschlucken, der sich in meinem Hals gebildet hat. Ich will nicht wieder Abschied nehmen, nicht wieder früher als geplant. Aber ich weiß auch, dass es sein muss, also nicke ich langsam. Ich werde mein Bestes geben, um eine gute Geschichte zu schreiben, verspreche ich dem älteren Kater. Ich werde ein Leben leben, auf das du stolz sein kannst. Ich hoffe, dass ich nur halb so entschlossen klinge, wie ich mich fühle, aber ich muss alle vier Pfoten fest auf den Boden setzen und mein Bestes geben. Das Feuer hat meine Vorstellungen von derr Zukunft zerstört, meinen Clan und all das Gute und Schlechte mit ihm verbrannt. Aber ich habe mit Dunstschimmer gesprochen und Nerzfeder hat mir ihre Jungen anvertraut ... Es kann ein Neuanfang sein, wie Schiefersturm gesagt hat, aber ohne ihn wäre das vielleicht auch niemals möglich gewesen. Du hast schon eine großartige Geschichte, miaue ich dann, fast ein wenig hektisch. Wenn ich es ihm jetzt nicht sage, werde ich es nie sagen können. Selbst wenn du gehst ... ich könnte dich niemals vergessen, ich- Ich stocke und spüre, wie mein Herz schneller schlägt. Ich weiß nicht, wo ich wäre, wenn Schiefersturm nicht in darauf vertraut hätte, dass ich ein Krieger werden könnte. Vielleicht hätte es eine andere Katze getan, vielleicht hätte ich es selbst irgendwie geschafft. Ich werde es nie wissen, weil das Leben die Geschichte so geschrieben hat, wie es passiert ist. Du hast mich trainiert, als die meisten mich aufgegeben haben, schaffe ich es dann zu sagen. Ich denke nicht, dass ich jemals Krieger geworden wäre, wenn du das nicht getan hättest. Und du hast ... Du hast an mich geglaubt. Ich wende den Blick ab und schließe für einen kurzen Augenblick die Augen. Ich weiß nicht, ob Schiefersturm versteht, was das für mich bedeutet hat. Immerhin hat Mohnstern ihn nach Scherbenherz und Tod einfach zu meinem Mentor gemacht. Es war seine Aufgabe gewesen, mich zu trainieren. Aber er hätte mich nicht an mich glauben müssen. Andere vor ihm haben das schließlich auch nicht getan. Aber für mich ... ich weiß, dass es mein Leben verändert hat und dafür bin ich ihm dankbar, egal ob er es versteht oder nicht. Und ich weiß, dass ich ein Leben leben werde, auf das er stolz sein kann. Egal ob er hier bleibt oder geht. Ich werde seinen Namen in Ehren halten und niemals vergessen. Schiefersturm, danke für alles.
Angesprochen: Schiefersturm Standort: Sitzt mit Schiefersturm vor dem Heilerbau Sonstiges: Redet mit Schieferstum
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Zuletzt von Finsterkralle am Do 12 Sep 2024, 12:44 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Robyn Legende
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Immernoch ziemlich bedröppelt sah der kleine Kater den großen grauen Kater vor sich an, die blauen Augen groß wie Teller. Langsam nickte er bei der Frage und rutschte einige Mäuselängen zurück. "Tut... tut mir leid.. " stammelte Gewitterjunges mit einem leicht wimmernden Unterton, er wollte nicht wegen seinem Ungeschick Ärger von dem Kater vor sich bekommen.. Außerdem fühlte er sich ein wenig komisch, spürte ein nagendes Gefühl in sich, dass der kleine Kater absolut nicht verstehen oder zuordnen konnte. Sein Herz fühlte sich schwer an, ihm war mulmig zu Mute, wie er Steinfall so nah war.
Er schüttelte sich kurz, sein Fell war wegen der Kälte eh schon aufgeplustert, also starrte er den Kater nur weiter an, legte schließlich den Kopf schief, da er sich dazu entschieden hatte, dass der Kater lieb sein musste wenn er in die Kinderstube gedurft hatte und fragte dann mit unsicherem Stimmchen "Warum kommst du nicht mehr in die Kinderstube? Ich hab dich da gesehen, aber dann bist du plötzlich nicht mehr gekommen.." Er konnte nicht, noch nicht, ahnen dass dies vermutlich ein sehr sensibles Thema für den Erwachsenen Kater war.
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"Ja, es ist vieeel größer", schnurrte Nerzfeder als Antwort auf Heidejunges Frage. "Desahlb dürfen ihr auch erst als Schüler hinausgehen, weil ihr euch ganz leicht verlaufen könnt." Doch bevor Heidejunges irgendwann das Territrium erkunden konnte, musste sie laufen lernen. Und dies beschäftigte die beiden Katzen nun. Nerzfeder beobachtete Heidejunges Aufstehversuche, während sie grübelte, wie sie ihrer Tochter am besten helfen konnte. Das Problem war wohl das Gleichgewicht, da Heidejunges nur ein Bein hatte, mit dem sie sich hinten abstützen konnte. Vielleicht versuchte sie automatisch genauso zu balancieren, als hätte sie zwei Beine? Die Königin setzte sich selbst auf den Boden und versuchte sich vorzustellen, dass sie hinten nur mit einem Bein stehen konnte. Dann stellte sie sic zögernd auf und hob eines ihrer Hinterbeine vom Boden weg so gut sie konnte. Bewusst hatte sie diese bewegung nie durchgeführt, also merkt sie auch erst jetzt, dass sie ihr Gewicht anders verlagern musste, damit sie wieder gerade stehen konnte. "Schau, Heidejunges", rief sie erfreut. "Du musst versuchen, dein Hinterbein in die Mitte unter deinen Körper zu ziehen. Ich helfe dir!" Sie positionierte sich hinter ihrer Tochter und schob eine Pfote unter ihren Bauch, um sie nach dem Aufstehen oben zu halten, während Heidejunges versuchte, sich richtig zu positionieren. Sie vermutete, dass die Kleine selbst herumprobieren musste, bis sie ihr Gleichgewicht fand und letzendlich alleine aufstehen und stehen konnte. Aber Nerzfeder hoffte, dass dies ein Durchbruch sein würde.
Erwähnt: - Angesprochen: Heidejunges Ort: Lager | Vor der Kinderstube
Zusammenfassung: Übt Stehen mit Heidejunges.
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o Steinfall o
WindClan | Krieger | männlich | #137
"Kein Problem, nichts passiert", miaute Steinfall ein wenig überrascht. Der Kleine schien überfordert zu sein, was sich auch darin zeigte, dass er keine seiner Fragen beantwortete. Aber das war eigentlich kein Wunder, wenn er noch nicht oft außerhalb der Kinderstube gewesen war und Nerzfeder schien ihm da ziemlich vorsichtig zu sein. Stattdessen stellte das Junge eine eigene Frage, die Steinfall leicht schmunzeln ließ. "Da müssen wir uns wohl verpasst haben", sagte er. "Aber es stimmt, dass ich nicht mehr so oft komme wie früher." Seine Jungen waren schon fast Schüler und hatten mehr Spaß an aktiveren Spielen, weshalb es sich mehr anbot, ins Lager hinauszugehen, als in der Kinderstube zu bleiben. "Wenn du Fragen über das Lager oder den Clan hast, helfe ich dir gerne", eröffnete er mit einem Lächeln.
Erwähnt: Nerzfeder, Mohnjunges, Wickenjunges (beide ind) Angesprochen: Gewitterjunges Ort: Lager | Vor der Kidnerstube
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Gewitterjunges und bietet an, dessen Fragen zu beantworten.
Der kleine Kater hatte den Kopf schief gelegt und versuchte zu ordnen zu welcher Familie der graue Kater dann gehörte.. Gehörte er zu der braunen Königin? Aber da war doch immer ein anderer Kater dabei gewesen.. Gewitterjunges fühlte sich nun nur noch mehr überfordert.. Erneut schüttelte der kleine Kater sich also um seinen Stress zu vermindern, starrte den grauen Kater noch etwas an, ehe er sich auf der großen Lagerfläche umsah.. Dann sah er Steinfall wieder an und meinte dann schüchtern "Kannst du mir das Lager zeigen? Mama übt gerade mit meiner Schwester.."
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Moorwege -> Splitterfrots Stimmung entsprach dem kalten, tristen Wetter, doch ihre Gedanken waren auf Wanderschaft. Sie dachte über die Zeiten mit ihren Eltern nach und wie sehr sie deren Nähe und Aufmerksamkeit wertgeschätzt hatte und noch wertschätzte. "Ich begleite dich noch in den Ältestenbau, Papa", miaute sie zu Wurzelfrost und blieb dicht bei ihm, um gleichzeitig Wärme zu spenden und zu teilen. "Möchtest du etwas Beute?", fuhr sie dann fort. "Ich kann auch morgen vorbeikommen, wenn du möchtest." Die Sonne war bereits am untergehen und es konnte sein, dass sie am nächsten Tag auf eine Patrouille musste. Wenn sie vorher noch nach ihrem Vater schauen wollte, sollte sie deshalb früh schlafen gehen.
Die Kätzin war etwas irritiert, dass sich immer noch nichts an ihrem Auge änderte, obwohl Milanschrei noch einmal in ihr Gesicht gefasst hatte. Sie machte einfach stumm, was er ihr sagte, während sich ein eiskaltes Gefühl in ihrem Bauch bildete. Sie wusste nicht, wie es von außen aussah. Doch könnte sie, so hätte sie mit Schrecken festgestellt, dass ihr gesundes Auges alles normal ausführte, das andere jedoch träge aussah und sich beim Blinzeln nicht ganz schloss. Sie blickte den Heiler an und unterdrückte ein Wimmern. Da.. da ist kein Verband mehr auf meinem Auge, nicht wahr?, wisperte sie und die Momente bis zu seiner Antwort fühlten sich wie Monde an, in denen sie bangte.
macht, was Milanschrei ihr sagt« Zusammenfassung
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Zuletzt von Frostblatt am Sa 06 Jul 2024, 13:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7417 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Schiefersturm konnte spüren, dass es Sturmlicht nicht leicht fiel, mit der Situation umzugehen. Nachdem der dunkle Kater seine Worte gesprochen hatte, hatte er sich im Gegensatz so frei gefühlt, wie seit Monden nicht mehr. Ein Stein war ihm vom Herzen gefallen, die Ranken, die ihn gepackt hatten und zu Boden zerrten, gaben ihn frei. Seitdem er hier war, hatte der SchattenClan-Kater gespürt, dass er hier nicht her passte. Gekommen, um Ärger zu machen, gegangen, ohne gesehen zu werden. Seine Intentionen, die kein bisschen nobel gewesen waren, hielten ihn nicht auf. Nur der weiße Kater an seiner Seite tat es. Schiefersturm stand seit unzähligen Blattwechseln auf eigenen Pfoten. Er war zwar Schattensterns Sohn gewesen, doch von ihr hatte er nicht auf Unterstützung hoffen können. Außerdem war er nur einer von vielen gewesen. Diese Ehre bedeutete keinem etwas. Also hatte er an sich gearbeitet, war zu einem starken Krieger geworden, dem Respekt gebührte.
Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Fühlten sich Väter so? Sturmlicht und er teilten kein Blut, doch er hatte ihn durch eine wichtige Zeit im Leben begleitet. Schiefersturm würde ihn keineswegs als seinen Sohn bezeichnen, doch dieser Abschied, ihn auf den eigenen Weg zu schicken, das musste sicher an das Gefühl, das Väter in solchen Momenten empfanden, herankommen? Jetzt war es an der Zeit, dass dieser kleine Kater auf eigenen Pfoten stand. Das würde er sicherlich hinbekommen. Mit gespitzten Ohren lauschte Schiefersturm Sturmlichts Worten. Manches fiel ihm schwer, doch der Krieger wusste, dass es nicht die alte Unsicherheit mit dem niedrigen Selbstbewusstsein, sondern die jetzige Abschiedssituation war. Der dunkle Kater sagte kaum etwas, sondern nickte nur hin und wieder, damit der Jüngere wusste, dass er ihm zuhörte. Doch diese Rede war mehr für ihn selbst, als für Schiefersturm. Es rührte ihn zwar, dass sein ehemaliger Schüler sich bei ihm bedankte, doch was sollte er dazu schon sagen? Sturmlicht brauchte diese Rede, um sich verabschieden zu können. Also sollte er sie bekommen.
»Ich würde es immer wieder tun«, antwortete Schiefersturm endlich. Langsam kam er auf die Pfoten, seine alten Muskeln und Knochen erzittern, ächzten unter der Bewegung, nachdem er so lange in der Kälte gesessen hatte. Er hatte es damals fast nicht getan, doch am Ende hatte er sich für den Schüler entschieden, und ihn zu einem Krieger gemacht. Es war kein leichter Weg gewesen, doch der Kater wusste auch, dass er diesen Weg immer wieder wählen würde. Ob ihm Sturmlicht das glaubte? Einige Momente lang starrte Schiefersturm den weißen an. Die Dämmerung war fortgeschritten, bald würde die Nacht sie komplett einhüllen. Das war gut, denn sein Weg war weit und als SchattenClan-Kater fühlte er sich nachts am wohlsten. Ob sein ehemaliger Schüler Sturmstern informieren würde? Oder würden sie alle über sein Gehen schweigen, es einfach nur hinnehmen? Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen erneut. Niemand würde sich um ihn sorgen, da er trotz des Alters stark war. Nur einer würde ihn vermissen. Und er selbst würde bald glücklich im SternenClan ruhen. »Mach's gut, Sturmlicht«, miaute der dunkle Kater dann mit einem fast schon warmen Blick. »Erzähl mir, wie es gelaufen ist, wenn wir uns wiedersehen.« Doch ihr Wiedersehen würde hoffentlich erst in unzähligen Blattwechseln stattfinden.
Leicht senkte Schiefersturm den Kopf. Eine respektvolle Geste zum Abschied. Dann drehte sich der dunkle Krieger um, trottete langsam auf den Lagerausgang zu und schob sich hinaus auf die kalte, windige Landschaft. Der Krieger drehte sich nicht um, denn das war nicht sein zuhause. Seine Heimat lag in der Ferne, in seinem Blick, eine Nacht entfernt.
"Ohhh", staunte Heidejunges mit großen Augen, als sie versuchte sich so etwas großes vorzustellen. Ob Nerzfeder das ihr und Gewitterjunges auch mal zeigen würde? Oder ob das zu groß dafür war? Wie groß war eigentlich etwas so großes? Fragend blickte sie zu ihrer Mutter, als sie wissen wollte: "Verlaufen sich Schüler denn dann nicht mehr?" Ob Schüler irgendwas konnten, dass sie noch nicht konnte? Ob sie immer wussten wohin sie gehen müssen? Oder wie war das gemeint? Nachdenklich legte sie ihren Kopf schief als sie sich alle möglichen Fragen darüber stellte.
Doch allzulange blieb ihr dazu gar nicht die Zeit, da sie bereits gleich darauf mit den Aufsteh-Versuchen begonnen hatte. Nach zwei gescheiterten Versuchen, blickte sie ihre Mutter an und hoffte, dass Diese eine Idee hatte was sie denn falsch machte. Sie hatte doch immer alles genauso nachgeahmt, wie sie es bei den anderen gesehen hatte! Immerhin liefen auch alle anderen Katzen herum. So schwer konnte das doch eigentlich gar nicht sein...
Neugierig beobachtete sie nun Nerzfeder, die sich erst hinstellte und dann eines ihrer Beine hoch hob. Irgendwie sah es seltsam aus. Doch vielleicht lag das eher daran, dass sie noch nie eine Katze gesehen hatte, die diese Bewegung machte. Fast schon wollte sie versuchen ob sie das auch konnte, bevor sie aber bemerkte, dass auf ihrer Seite ja keines war. In der Kinderstube hatte sie nie anderen Katzen mit nur drei Beinen gesehen und sah sich nun noch einmal im Lager um. Vielleicht gab es hier ja Katzen die das auch hatten. So wie einige hellers Fell und andere Muster hatten, hatten scheinbar einige drei und einige vier Beine - zumindest soweit Heidejunges es verstand. Dass sie mit ihren drei Beinen die Einzige im Clan war, wusste sie noch nicht. Bisher hatte sie einfach angenommen, dass es einfach nur weniger Katzen hatten. Immerhin hatte sie es nie anders erlebt und ihre Dreibeinigkeit nie hinterfragt. Sie sah es so wie verschiedene Fellfarben oder Körperformen - nur eben in der Anzahl der Beine. Dass sie damit falsch lag, würde sie aber irgendwann noch lernen.
Vorerst lenkte ihre Mutter sie wieder ab, als diese ihr sagte, dass sie genau hinsehen sollte. Ihre Mutter balancierte nun auf drei Beinen und Heidejunges versuchte sich ganz genau anzuschauen, wie sie das machte. "In die Mitte?", fragte sie kurz nach und nickte dann. Das würde sie versuchen! Gesagt, getan, bewegte sie ihr Bein nun etwas mehr unter den Körper, wobei sie ein wenig den Körper zur Seite drehen musste damit unter ihr auch Platz dafür war. Anschließend sammelte sie Kraft in ihrem Bein und drückte sich hoch. Sogleich drohte sie wieder auf die Seite zu fallen, doch Nerzfeders Pfote bewahrte sie davor.
Mit leuchtenden Augen blickte sie sich um. Sie stand! Zwar nicht ganz alleine, aber dennoch. Dann würde sie den Rest sicher auch noch schaffen! Eifrig versuchte sie ihre Hinterpfote in eine bessere Position zu bringen. Da aber ihr Gewicht zum Teil darauf lag, konnte sie es nicht einfach hin und herschieben. Bei dem ersten Versuch ihr Bein zu heben, merkte sie schnell, dass sie ohne die Hilfe ihrer Mutter sofort auf der Nase gelegen hätte.
Nach einigen Versuchen merkte sie, dass es am einfachsten war, wenn sie leicht hopste während sie das Bein neu positionierte. Sobald sie das getan hatte, versuchte sie sich etwas mehr aufzustellen. Doch ohne die Hilfe von Nerzfeders Pfote, fiel sie immer wieder um. So ganz schien sie noch nicht die richtige Position gefunden zu haben. Doch das würde sie ganz sicher auch noch hinbekommen! Und ihre Mutter half ihr ja auch!
Interagiert mit: Nerzfeder Erwähnt: Gewitterjunges Zusammenfassung: ist fasziniert wie groß das Territorium sein muss und fragt warum Schüler sich nicht verlaufen. Übt dann mit ihrer Mutter und muss zugeben, dass der Anblick ein wenig komisch aussieht. Kommt aber nicht drauf, dass Dreibeinigkeit kein Merkmal ist, dass es einfach nur eher selten gibt, sondern dass sie die einzige damit ist. Schafft es dann mit Nerzfeders Hilfe aufzustehen, hat aber noch nicht den Dreh raus, wie sie das alleine hinbekommt
Der junge Kater musste unweigerlich Schnurren als seine Schwester ihm in den Bau folgte und Adlerstreif auch sogleich auf seine Frage antwortete. "Adlerstreif!" Erfreut lächelte er sie an und trat auch sogleich näher, setzte sich und sah die, für ihn immer noch sehr hübsche, alte Kätzin aus leuchtenden Augen an. "Ohj a bitte! Weißt du wie Schlangen aussehen? Wickenjunges und ich wollen unbedingt mal eine fangen aber... Naja. Wir wissen nichts über sie. Sind sie groß und haben Fell wie wir? Oder sehen die aus wie... wie diese Dinger da... Frösche! Ja genau." Einen Frosch hatte er schon einmal am Ausgang des Lagers gesehen - er wusste nicht mehr genau wer, aber irgendein Krieger hatte ihm damals erklärt was das war. Der war allerdings sehr sehr klein gewesen und laut dem Krieger hatte der sich wohl durch den kleinen Fluss auf das Territorium verirrt da sie normal wohl nicht hier lebten. "Und welche Tiere werden wir mal jagen? Ich weiß das die großen Tiere auf unserem Frischbeutehaufen Hasen sind. Und ich weiß das wir auch mal Mäuse haben und Vögel! Und das man aber vor Habichten fliehen sollte weil die wohl selbst Katzen in ihren Klauen tragen können - stimmt das denn?" Irgendwie konnte Mohnjunges nicht glauben das ein Vogel es schaffen würde eine Katze zu tragen - andererseits wusste er auch gar nicht wie groß ein Habicht überhaupt war und ob es überhaupt so große Vögel gab. Er legte den Kopf nachdenklich schief während er Adlerstreif ansah, dann huschte sein Blick kurz zu seiner Schwester die er anlächelte. "Du, Adlerstreif, woher hast du eigentlich deine Narben? Aus einem Kampf? Oder von der Jagd?" Vielleicht war es ja ein Habicht gewesen? Er hoffte nur er war der Kätzin mit der Frage nicht zu nahe getreten.
Steinfall wartete, interessiert, ob das Junge auf sein Angebot eingehen würde. Und das tat es. Der Krieger lächelte sanft und sah kurz prüfend zu der Mutter des Jungen, die tatsächlich gerade sehr beschäftigt mit ihrem anderen Jungen schien. Steinfall hatte gehört, dass die kleine Heidejunges nur drei Beine hatte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass irgendetwas an dieser Situation einfach für die kleine Familie war und bewunderte den Kampfgeist der beiden Kätzinnen. Er drückte ihnen alle Pfotenballen, in der Hoffnung, dass die Kleine bald Laufen konnte wie die anderen Jungen. Liebend gerne passte er währenddessen auf Gewitterjunges auf. "Na dann steig mal auf!", miaute er und kauerte sich hin, damit der junge Kater auf seine Rücken klettern konnte. "Wir drehen eine Runde durchs Lager und ich erkläre dir alles." Der erste Bau an dem sie vorbeikamen, war der Anführerbau. "Hier schläft Sturmstern, unser Anführer", miaute Steinfall. "Anführer bekommen ihren eigenen Bau. Den verdienenm sie sich durch die ganze Verantwortung, die sie auf sich nehmen. Es ist nicht einfach, einen Clan zu leiten." Er dachte an seine Mutter. Er hatte sie immer dafür bewundert, wie souverän sie wichtige Entscheidungen traf und zu ihnen stand. Dies hatte damals mehr als einmal den Wunsch in ihm geweckt, Anführer zu werden. Etwas, dass er jetzt nicht mehr in seiner Lebensplanung sah. "Das hier ist der Heilerbau", fuhr er fort und besah sich die Brombeerranken. Er verband wenige gute Erinnerungen mit dem Bau, doch in diesem Moment musste er an Dunstschimmer denken. Ich hoffe sie lebt sich gut ein. Ob sie Hilfe braucht? Allerdings hatten seine vorigen Versuche, sich mit ihr zu unterhalten nicht sehr gefruchtet. Wahrscheinlich sollte er sich nicht aufdrängen, wo er nicht gebraucht wurde… Aber es schadete sicher nicht, ihr wieder etwas Beute vorbeizubringen. Er war durchaus gespannt, ob sie noch auftaute oder reserviert blieb. So in Gedanken versunken, war er einen Moment vor dem Bau stehen geblieben, bevor er sich wieder das Wort erhob. "Hier kümmern sich Milanschrei und Raupenpfote um die Kranken." Er zog weiter zum Schülerbau und zum Kriegerbau. "Hier ist der Schülerbau, wo du und deine Schwester während eueres Kriegertrainings leben werdet." Hier dachte er an seine eigenen Jungen, die bald ihre Mentoren erhalten würden. "Und hier im hohen Gras schlafen die Krieger. In der Blattleere wird es schonmal ein bisschen kühl, aber dann rücken wir mehr zusammen." Er lachte leise und vermisste Flickensturm. Bereits bevor sie Gefährten wurden, hatten sie Neser nebeneinander gehabt und oft von ihrer gegenseitigen Wärme profitiert. Zuletzt zeigte er den Ältestenbau, bevor er auf einen der kleineren Fesbrocken stieg, damit Gewitterjunges einen Rundumblick haben konnte. "Was sagst du? Welcher Bau hat dir am besten gefallen?"
Erwähnt: Nerzfeder (ind), Heidejunges, Sturmstern, Dunkelfeder (ind), Dunstschimmer, Milanschrei, Raupenpfote, Mohnjunges und Wickenjunges (beide ind) Angesprochen: Gewitterjunges Ort: Kinderstube -> Dreht eine Runde durchs Lager -> Kleiner Felsbrocken bei der Kinderstube
Zusammenfassung: Lässt Gewitterjunges auf seinem Rücken reiten und zeigt ihm das Lager.
"Schüler lernen von ihren Mentoren, sich nicht mehr zu verlaufen", erklärte sie sanft. Es erfreute ihr Herz, ihren Jungen dabei zuzusehen, wie sie die Welt um sich herum Stück für Stück entdeckten und Dinge als Besonders ansahen, über die Nerzfeder schon lange nicht mehr nachgedacht hatte. Nerzfeder strahlte übers ganze Gesicht, als Heidejunges es schaffte, aufzustehen. "Gut gemacht!", schnurrte sie. Ihr Junges versuchte weiterhin, sich richtig zu positionieren, doch immer, wenn Nerzfeder ihre Pfote etwas wegnahm, verlor sie sofort das Gleichgewicht. Also hielt die Königin ihre Pfote weiterhin stützen unter den Bauch ihrer Tochter, während sie grübelte, was sie noch versuchen konnten. Vielleicht fällt es ihr leichter in Bewegung? Vielleicht kann sie den Schwung nutzen, um sich zu stabilisieren? Sie zweifelte zwar, ob das so funktionieren würde, aber es war einen Versuch wert. "Versuch doch mal, dich mit deinem Hinterbein abzudrücken und ein paar Schritte nach vorne zu machen", miaute sie enthusiastisch. Heidejunges wirkte zwar nicht so, aber für alle Fälle wollte sie verhindern, dass die Misserfolge ihr Junges frustrierten. "Ich halte dich weiter fest, keine Sorge. Ich lasse dich nicht fallen!" Dies übten sie eine Weile. Zwischendurch sah Nerzfeder sich nach Gewitterjunges um, der weiterhin in Steinfalls Obhut war. Es gefiel ihr nicht, dass ihr Junges so weit weg war, doch sie war auch endlos dankabr dafür, das Gewitterjunges die Gelegenheit bekam, etwas zu erleben, während sie mit seiner Schwester beschäftigt war. Ich muss daran denken, mich bei Steinfall zu bedanken!
Erwähnt: Gewitterjunges, Steinfall Angesprochen: Heidejunges Ort: Lager | Vor der Kinderstube
Zusammenfassung: Übt Stehen und Laufen mit Heidejunges.
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Maulwurfbart brach das Schweigen nicht. Stattdessen rückte der braune Kater nur etwas näher, als er bemerkte, dass Tupfenwolkes Nackenhaare sich aufstellten. Zwar brannte ihm die Frage, was nach all der Stille zu dieser Reaktion führte, auf der Zunge, doch er würde ein andermal fragen. Jetzt war er hier, um sich von der toten Kriegerin zu verabschieden, und seiner Freundin Beistand zu leisten. Deshalb legte der Kater seinen Schwanz ganz vorsichtig um ihren Körper, hoffte, dass er damit für ein wenig Ruhe sorgen konnte. Obwohl sie nur da saßen und auf den reglosen Körper der Kätzin blickten, verflog die Zeit. Schon bald bahnte sich der Mond auf den Himmel, der wichtigste Teil der Totenwache war aufgebrochen. Im Morgengrauen würde es an der Zeit sein, Abschied zu nehmen, und Amselflügel mit der Erde, die sie alle verband, zu vereinen.
»Schau«, hauchte Maulwurfbart. Ganz sanft deutete er mit dem Kinn zum Himmel, in der Hoffnung, dass Tupfenwolke seinem Blick folgen und den funkelnden Stern, den er meinte, finden würde. Ein funkelnder Stern in der Nacht der Totenwache war immer ein gutes Zeichen. »Sie hat unsere Ahnen gefunden.« Es war eine friedvolle Tradition. Für viele Katzen war es hilfreich, in dieser Nacht aufzublicken und zu der Erkenntnis zu kommen, dass die Verstorbenen ihren Platz gefunden hatten. Natürlich bedeutete das nicht, dass das Leben einfacher wurde, und viele brauchten dann weitere Monde, um den Verlust zu verarbeiten, doch zumindest war dies ein erster Schritt auf dieser langen Reise. Wie viele Sterne hatte er schon gekannt? Es mussten zu viele sein, um sie alle zu benennen. Das Leben im Clan war keine Garantie für ein langes Leben, und Maulwurfbart schätze sich glücklich, dass er selbst bereits im erfahrenen Alter lag. Vielleicht würde er es bis in den Ältestenbau schaffen, doch spätestens dieser war ein Zeugnis dessen, dass nur wenige so lange lebten. Und wenn man Katzen wie Nelkenschweif kannte, dann war einem auch klar, dass das, was im Ältestenbau geschah, nicht immer als "Leben" bezeichnet werden konnte.
Ob Nusspfote und Raupenpfote je dort hinauf blickten? Zu ihren verstorbenen Eltern und Geschwistern? Maulwurfbart hatte das bedrückende Gefühl, dass Schüler ihre Zeit nicht mit so etwas "verschwendeten". Dafür würden sie erst älter werden müssen. Insbesondere die Heilerschülerin, die nach diesem Ereignis vielleicht eine lange Zeit nicht an den "Tod" in ihrer Arbeit denken wollte. Ob Maulwurfbart es schaffen könnte, noch mit ihr über diese Dinge zu sprechen? Oder würde sie nun so beschäftigt sein, dass sie sich kaum sehen würden? Langsam senkten sich die Schultern des braunen Katers, und bedrückt blickte er wieder zu dem leuchtenden Stern. Genug mit diesen Gedanken. Diese Nacht galt Amselflügel.
Falkenjäger richtete seinen Blick aufmerksam auf Raupenpfotes Gesichtsausdruck. Er wollte für sie da sein und wusste noch nicht, wie er ihr helfen konnte. Erst als sie zu sprechen begann, wurde ihm klar, was in der gescheckten Schülerin vorging. Als sie sich noch enger an ihn drückte, konnte Falkenjäger nicht anders, als ihr kurz beruhigend über das Fell zu lecken. “Ich glaube, das ist eine Frage, die dir nur Milanschrei selbst beantworten kann.“, begann er leise und hielt kurz inne, um Raupenpfote kurz über den Kopf zu lecken, bevor er fortfuhr “Es tut mir leid, aber ich kann dir da wohl keinen guten Rat geben.“ Seine eigenen Schuldgefühle waren in diesem Moment zweitrangig. Er merkte, wie sehr Raupenpfote gerade seine Anwesenheit brauchte, auch wenn sie hier im Kriegerbau wie auf dem Präsentierteller lagen.
Umso mehr überraschte ihn ihre nächste Frage, er hatte selbst seinen Schmerz und auch seine Sorge vergessen. Eigentlich war das nicht schlecht, aber auch an ihm war dieser Tag nicht spurlos vorübergegangen. Falkenjäger senkte kurz den Blick und stieß dann laut die Luft aus. "Ich war abgelenkt, als Amselflügel uns etwas zugerufen hat, und dann hat mich das Vieh auch noch erwischt", miaute er und legte kurz die Ohren an "Die einzige Genugtuung, die ich habe, ist zu wissen, dass das Ding jetzt tot auf der Lichtung liegt." Das brachte jedoch Amselflügel auch nicht wieder zurück. “Wie ich mich fühle? Es ist meine Schuld, dass wir so unvorbereitet wie ein Haufen übermotivierter Schüler da reingelaufen sind. Hätten wir uns kurz umgesehen, wäre uns sicher aufgefallen, dass da unterschiedliche Schlangen sind“, zischte er leise und schüttelte dann den Kopf. “Hätte Steinfall die Patrouille eingeführt, wäre das sicher nicht passiert.“
Tldr.: Versucht sein Bestes um für Raupenpfote da zu sein, spendet ihr Trost und gibt seinen Rat. Lässt dann selbst seinen Gefühlen freien Lauf und regt sich über sich selbst auf.