Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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DonnerClan

Anführerin: Honigstern Zweiter Anführer: Morgenfrost Heilerin: Engelsflügel

FlussClan

Anführer: Rußstern Zweite Anführerin: Leopardensprung Heiler: Kauzflug Heilerschülerin: Wasserpfote

WindClan

Anführer: Sturmstern Zweiter Anführer: Rostkralle Heiler: Milanschrei Heilerschülerin: Raupenpfote

WolkenClan

Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Monduntergang
[16. November 2024]
Vollmondnacht!


Tageskenntnis:
Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.

Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten.
DonnerClan:
Bäche sind über die Ufer getreten.
WindClan:
Nieselregen
WolkenClan:
Kein Regen

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Stein
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyDi 09 Jul 2024, 22:16




o Limettenhauch o

FlussClan | Krieger| weiblich | Vertretung


Limettenhauch lächelte Herzschlag sanft zu und wartete einen Moment, ob sie eventuell ein laufendes Gespräch unterbrochen hatte. Da keine der beiden Kätzinnen direkt wieder das Wort ergriff, wandte sie sich Flüsterwind zu. "Wie geht es dir, Flüsterwind?", miaute sie, da das letzte Gespräch mit ihrer ehemaligen Schülerin schon eine Weile zurück lag. "Ich war lange unterwegs" - hier warf sie einen traurigen Blick zu Hagelsturms Körper - "Ist währenddessen irgendetwas im Lager passiert?" Interessiert wartete sie Flüsterwinds Antwort ab.
Nach einer Weile erregte jedoch Bewegung am Lagereingang ihre Aufmerksamkeit, dann ein Jaulen. Doch bevor Limettenhauch richtig realisieren konnte, was passiert war, war Herzschlag neben ihnen auch schon aufgesprungen und auf die beiden Schüler zugesprintet. Die ältere Kriegerin richtete sich halb auf und beobachette mit geweiteten Augen die Szene. Soweit sie es mitbek, wommen hatte, war irgendetwas mit Hirschstern vorgefallen. Kurz darauf rannte Rußpelz aus dem Lager. Ratlos sah sie zu Flüsterwind, fand aber noch keine Worte.
Es dauerte nicht lange, bis sie auch so mit den schlechten Neuigkeiten konfrontiert wurden, die Limettenhauch nun vollends aus der Fassung brachten. Rußpelz hatte Hirschsterns eindeutig leblosen Körper ins Lager getragen und in der Mitte abgelegt. Nach nur einem Jahr hatten sie schon wieder ihren Anführer verloren. Jedoch einer, der sie bereits vor seiner Amtszeit, als Stellvertreter begleitet hatte. Ihn nun tot zu wissen, fühlte sich unwirklich an.
Rußpelz erklärte währenddessen, was vorgefallen war und Limettenhauch erkannte nun auch, was Herzschlag aufgrund ihrer Instinkte bereits bei ihren Jungen wahrgenommen hatte: Die beiden Schüler mussten traumatisert von dem Vorfall sein. Es war gut, dass ihre Mutter direkt bei ihnen war.
Limettenhauch selbst stand auf, um Hirschstern die letzte Ehre zu erweisen. Sie blieb sogar eine Weile bei ihm sitzen und erinnerte sich einen Moment an den Kampf gegen den DonnerClan, als dieser sein Territorium zurückerobert hatte. Den Kampf hatten sie damals verloren und Limettenhauch war sowieso in dieser Sache sowieso nicht hinter Jubelstern gestanden, aber Hirschstern hatte damals für seine Clankameraden gekämpft und nach Jubelsterns Tod die Verantwortung für den FlussClan übernommen, obwohl er bereits damals sehr alt gewesen war. Dafür respektierte Limettenhauch ihn.


Erwähnt: Herzschlag, Schilfpfote und Brombeerpfote (beide ind), Rußpelz
Angesprochen: Flüsterwind
Ort: Lager


Zusammenfassung: Fragt Flüsterwind nach Neuigkeiten. Reagiert auf Schilf- und Brombeerpfote und schließlich Rußpelz Ankunft mit Hirschsterns Leiche. Verabschiedet sich von Hirschstern.

Code by Moony, angepasst Anakin

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pic by Buntvogel
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyMi 10 Jul 2024, 07:21

Blütenjunges
Flussclan || Junges || 2,5 Monde || Post #08
Nachdem der Frosch fast ganz weggegessen war wandte sich Blütenjunges, ebenfalls wie ihr Bruder zum Lager. Der wärmende Schwanz ihrer Mutter machte es gemütlicher. Auf den Vorschlag ihrer Mutter erwiderte sie: „A, bidte“ (Ja, Bitte). Sobald sie die zwei liegenden Katzen auf der Lichtung ( Hirschstern, Hagelsturm [beide tot]) entdeckte, schloss sie sich ebenfalls ihrem Bruder an. „A, die mus kat sin. I deile ken da Nehst.“ (Ja, denen muss kalt sein. Ich teile gerne das Nest.) Sie schob sich bis an den Kinderstuben Eingang und blickte zu den beiden Katzen auf der Lichtung und entdeckte ebenfalls die herumstehenden Katzen, die sich anscheinend um sie kümmerten, ob sie wohl verletzt waren? Blütenjunges wollte auch helfen, aber sie wusste nur nicht wie und was überhaupt los war. Also beobachtete sie einfach nur die Katzen und spürte den kalten Wind jetzt viel deutlicher, sie plusterte das Fell auf um den Wind abzuwehren. Sie dachte darüber nach, ob die beiden schliefen oder so sehr verletzt waren, dass sie nichts machen konnten, denn so ganz verstand sie die Situation nicht. Sie drehte sich zu ihrer Mutter und ihrem Bruder zurück und fragte verwirrt: „Wa his lohs mi die?“ (Was ist los mit denen?).

Angesprochen:

Beerenfeuer, ind. Ampferjunges

/

Erwähnt:

Beerenfeuer, Ampferjunges

Zusammenfassung:

bemerkt die beiden Katzen (hirschstern, Hagelsturm [tot]) und fragt was mit ihnen los ist.
Code by Efeufeder || Hintergrundbild by Wonder(App AI-Art)

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyMi 10 Jul 2024, 17:03







Beerenfeuer

-- VERTRETUNG --

FlussClan - Königin - #002

Beerenfeuer schnurrte sanft, als ihr Sohn fragte, warum Frösche denn hüpften. Darüber hatte sie noch nie wirklich nachgedacht, aber warscheinlich war es einfach eine Anpassung an die Umgebung und eine gute Fortbewegungsmöglichkeit für die Tiere. Aber würde ein Junges sich bei einer solchen Antwort nicht langweilen?
Während die Königin kurz überlegte, was sie wohl antworten sollte, schien Ampferjunges' Aufmerksamkeit schon wieder etwas anderem zu gelten.
Beerenfeuer schaute über die Schulter in die Richtung, in die er blickte und zuckte ein wenig zusammen.
'Hirschstern? Hagelsturm?' Ihre Augen weiteten sich.
Schnell legte sie ihren Schweif um ihre zwei kleinen Jungen und schob sie näher an sich heran.
Doch Ampferjunges und Blütenjunges hatten die Leichnahme schon gesehen. Sie konnte ihren Kindern nicht verübeln, dass sie neugierig und vor allem verwundert darüber waren, warum diese zwei Katzen auf dem kalten Boden lagen und sich nicht regten. Für zwei Junge konnte das keinen Sinn ergeben, sie verstanden das Wort "Tod" warscheinlich noch gar nicht. Aber wie sollte die Königin es ihnen erklären?
Beerenfeuer lächelte sanft, als sie hörte, wie besorgt ihre Jungen waren.
"Es ist sehr lieb von euch, dass ihr euer Nest mit den beiden teilen wollt,", begann sie mit ruhiger Stimme an ihre Jungen gewandt. "aber dort, wo sie jetzt sind, werden sie nicht frieren. Sie haben es jetzt schön warm und sind gesund. Sie haben reichlich Fische - und natürlich Frösche und ihr eigenes, gemütliches Nest."
Beerenfeuer war sich ziemlich sicher, ihre Jungen würden nicht wirklich verstehen, was sie gerade gesagt hatte. Aber sie waren noch so klein und ahnungslos, sie hatten noch Zeit, bis sie diese grausamen, schmerzhaften Seiten des Lebens erkannten.
Der Gedanke, dass diese Katzen jetzt ein wundervolles Leben im SternenClan haben würden, war wohl eine weitaus schönere Erklärung, als Ampferjunges und Blütenjunges zu erklären, dass Hirschstern und Hagelsturm jetzt nicht mehr am Leben waren.
'Vielleicht ist es besser, jetzt schlafen zu gehen.', überlegte sie und schaute in den Himmel. Der Mond war durch die dichten Wolken nicht auszumachen, vom Gefühl her musste es mittlerweile jedoch schon fast Mondhoch sein.
"Ihr wollt noch das Lager erkunden? Aber seit leise, wir wollen die anderen Katzen nicht wecken! Die meisten Krieger schlafen jetzt, weil sie nicht so frech wie ihr noch hier herumtollt!", neckte sie ihre Jungen. Damit wollte sie vor allem bewirken, dass die beiden die Totenwache ihrer Clangefährten nicht störten. Die Angehörigen, Freunde und Geliebten verdienten es schließlich, sich verabschieden zu dürfen.
Sie schob ihre Jungen ein Stück von den versammelten Katzen weg.
"Geht nicht irgendwelche Baue, außer der Kindertube, verstanden? Eure Clangefährten wollen wie gesagt schlafen. Wollt ihr etwas bestimmtes im Lager sehen?"

Erwähnt: Ampferjunges, Blütenjunges, Hirschstern, Hagelsturm, ind. die trauernden Katzen
Angesprochen: Blütenjunges, Ampferjunges
Zusammenfassung: Versucht ihren Jungen zu erklären, dass Hirschstern und Hagelsturm jetzt friedlich im SternenClan sind und geht dann ein wenig weiter weg von den trauernden katzen, um diese nicht zu stören.
Postpartner: @Sternenklang, @Sternenfluss

code by Sproxes



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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyDo 11 Jul 2024, 21:41

Ampferjunges



💠 2,5 💠 Junges 💠 FC 💠 #005 💠

Während Ampferjunges sich noch an einigen weiteren, kleinen Bissen von dem Frosch wagte, schien seine Mutter belustigt über seine Frage zu sein. Eine Antwort bekam er dann aber nicht mehr, da sie bereits zu dem nächsten Thema übergegangen waren. Darüber das Lager zu erkunden und dann zu den beiden Katzen, die dort auf der Lichtung lagen.

Ihre Mutter ringelte nach ihren Fragen den Schweif um sie und zog beide näher zu sich. Es war angenehm warm in dieser Kälte und Ampferjunges blickte zu Beerenfeuer, als er auf ihre Antwort wartete. Diese kam auch gleich darauf, doch wenn er ehrlich war, konnte er nicht allzu viel damit anfangen. Was meinte sie Mutter damit, dass sie nicht frieren und es da wo sie sind warm und voller Fische und Frösche war? Sie lagen doch hier und er fand es alles andere als warm und irgendwie fiel es ihm schwer zu glauben, dass sie nicht froren. Nachdenklich legte er seinen Kopf schief und wollte noch einmal nachfragen, ehe seine Mutter aber bereits das Thema wechselte.

Auf ihre Ermahnung leise sein zu müssen, nickte er brav. Wenn Katzen auf der Lichtung schliefen, konnten sie ja nicht einfach laut spielen, oder? Weiter kam er bei dem Gedanken nicht, als seine Mutter ihn und Blütenjunges bereits ein Stück weiter und von den anderen Katzen weg schob.

Noch einmal ermahnte Beerenfeuer sie leise zu sein und nicht in Baue zu gehen. Nicht in Baue? Aber wie sollte er sie sich denn dann anschauen? Unzufrieden blickte er zu ihr. Auf ihre Frage hin was sie gerne sehen wollte, dachte er kurz nach, ehe er antworteten: "En Rigerau!" (Den Kriegerbau!). Immerhin würde er dort doch auch die Krieger sehen können, von denen er schon so viel gehört hatte, oder? Sie konnten doch auch leise schauen, oder? Oder den Anführer! Ampferjunges hatte noch nie ihren Anführer gesehen. Ob er gerade hier war? Und ob seine Mutter ihn ihm zeigen würde? Dass sein Anführer eine der beiden toten Katzen war, konnte das kleine Junge natürlich nicht wissen.







Interagiert mit: Beerenfeuer & Blütenjunges
Erwähnt: Hagelsturm (†), Hirschstern (†)
Zusammenfassung: Versteht nicht so ganz was seine Mutter ihm mit ihrer Erklärung sagen will. Ist dann aber abgelenkt, wenn auch enttäuscht von ihrer Lagererkundung, da er sich auch die Baue anschauen möchte. Drückt den Wunsch bei ihrer Frage dann auch aus



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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyFr 12 Jul 2024, 12:25


Reifglanz

„Du kannst jetzt nicht aufgeben! Wenn wir nicht selbst für das einstehen, was wir für richtig halten, wer wird es dann tun?“

FlussClan | Kriegerkatze
Keine Pronomen | dey/deren

Ich schenkte Schmetterlingsherz ein dankbares Nicken. Es war gut, eine Freundin wie sie zu haben, jemanden der mich unterstützen würde, auch wenn ich noch nicht so ganz genau sagen würde, wie es weiterging. Ich war eigentlich meist nicht die Sorte von Katze, die bei solchen Dingen zögerte, aber in diesem Fall musste ich zugeben, dass ich mir nicht ganz sicher war, wie ich die Sache angehen sollte. Vielleicht würde ich es am Ende einfach auf mich zukommen lassen, oder mir kamen ein paar gute Gedanken dazu, wie ich es dem restlichen Clan am besten sagen konnte. Aber zu lange warten, wollte ich auch nicht. Immerhin hatte ich schon die letzten Monde damit verbracht, mir selbst darüber klar zu werden und es Schmetterlingsherz zu sagen, war bereits ein guter Schritt gewesen. Ich würde mich freuen, wenn du dabei wärst, miaute ich dann. Es kann nicht schaden eine andere Katze dabei zu haben, die einen unterstützt.
Ob Dämmerlicht mich auch unterstützt hätte, wenn wir im selben Clan geboren wären? Ob sie mich unterstützen würde, wenn es irgendwann in Zukunft einmal auf der Großen Versammlung darum gehen sollte, wie Katzen über mich sprechen sollten? Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich an die hübsche Kätzin dachte. Ob sie mich genauso hübsch fand? Irgendwie hoffte ich es und irgendwie wurde ich fast schon nervös bei der Vorstellung, sie noch einmal an der Grenze zu treffen ...

Meine Gedanken wurden unterbochen, als wir das Lager betraten. Ich fing Dämmerlichts verwirrten Blick auf, aber es brauchte einen Augenblick, ehe ich realisierte, was eigentlich los war. Hirschsterns lebloser Körper lag mitten im Lager und ich spürte, wie mein Fell sich sträubte. Was war geschehen? Der Anführer war schon etwas älter gewesen, aber so oder so hatte ich nicht erwartet, ihn eines Tages bei meiner Rückkehr ins Lager so auf der Lichtung liegen zu sehen. Vielleicht weil ich mir so etwas generell nicht wirklich vorstellte, aber er war ein Anführer gewesen und hatte neun Leben vom SternenClan bekommen. Vielleicht war es das, was die ganze Sache noch unwirklicher und schockierendeer machte.
Die Berührung an der Flanke spendete mir etwas Halt und als die Kätzin sich in Bewegung setzte, folgte ich ihr. Immerhin wollte ich auch wissen, was passiert war. Schweigend blieb ich neben Schmetterlingsherz stehen und berührte ebenfalls mit dem Schweif kurz ihre Flanke, um die Geste zu erwidern. Meine Aufmerksamkeit galt jedoch Sturmwächter und dem was er uns erzählen wollte - oder zumindest galt sie ihm, so lange meine Gedanken nicht zu Dämmerlicht sprangen, weil ich hoffte, dass die Kätzin nicht zu einerr verlgeichbaren Situation im eigenen Lager zurückgekehrt war.



Angesprochen: Schmetterlingsherz
Standort: Kommt mit Schmetterlingsherz ins Lager --> auf der Lichtung
Sonstiges: Antwortet Schmetterlingsherz und denkt an Dämmerlicht. Als sie zurückkommen, reagiert sie auf die Situation im Lager und geht mit ihrer Freundin zu Sturmwächter, um zu erfahren, was passiert ist.

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle



Flüsterwind

Kriegerin | FlussClan



Mein rechtes Ohr zuckte leicht bei Herzschlags Worten. Immerhin schien ich kein falsches Thema gewählt zu haben, denn die Kätzin erzählte bereitwillig davon, wie sie über die Schülerzeremonie ihrer Jungen fühlte. Vielleicht war es auch gar nicht so schlecht, etwas über ein Thema zu hören, mit dem ich nichts zu tun hatte, jetzt wo meine Gedanken hauptsächlich noch um Eichenherz kreisten und darüber, dass ich offenbar nicht genug für ihn gewesen war. Ich hatte selbst noch nie Junge großgezogen und um ehrlich zu sein, wusste ich gerade auch nicht wirklich, ob ich das überhaupt wollte. Klar, hatte Eichenherz mich dazu gebracht, es mir ein bisschen vorzustellen, vielleicht sogar zu wollen, aber jetzt, wo diese Vorstellung zerbrochen war, konnte ich nicht einmal so richtig sagen, ob ich es wirklich gewollt hatte, oder ob ich vielleicht ein klein wenig auch einfach gedacht hatte, dass es so weitergehen würde, weil andere Kätzinnen im Clan seit ich mich erinnern konnte, eigentlich meist Junge mit ihren Gefährten bekommen wollten.
Ich versuchte den Gedanken mit einem Zucken meines Ohres zu vertreiben und mich stattdessen weiter auf Herzschlag zu konzentrieren, die mir erzählte, dass es gut war, wenn die Energie ihrer Jungen jetzt in die Ausbildung floss. Sie hatte natürlich auch ein wenig Angst, aber ihre Jungen hatten gute Mentor*innen bekommen und als Mutter wollte sie nur das Beste für ihre Kleinen. Beinahe hätte ich nachgefragt, wie diese Liebe zu ihren Jungen sich anfühlte und ob sie sich immer schon Junge gewünscht hatte, oder ob es eher Zufall gewesen war, den sie annehmen konnte, aber wir kannten uns nicht so gut und wusste nicht, ob ich mich meinerseits über meine Gedanken würde öffnen können. Also, blieb ich fürs Erste lieber bei unverfänglicheren Themen.
Ich denke, die meisten Mütter wollen nur das Beste für ihre Jungen, miaute ich stattdessen. Immerhin zieht ihr sie auf, wie du sagst, und verbingt so viel Zeit mit ihnen. Dass ich selbst nie eine Mutter gehabt hatte, oder zumindest keine, die sich um mich gekümmert hatte, musste in diesem Fall nicht erwähnt werden. Der Clan hatte mich aufgezogen, genauso wie Leopardenfuß, bevor er verschwunden war. Vielleicht hatten wir uns deswegen so gut verstanden ... Und trotzdem hatte ich mich in ihm gettäuscht. Wie in Eichenherz.
Meine Schweifspitze zuckte leicht, als Herzschlag mich danach fragte, wie es mir ging. Vermutlich war ich der Grund, warum sie ein bisschen ungebholfen wirkte, immerhin war ich es, die sich generell schwer tat, sich anderen Katzen zu öffnen, oder normale Gespräche mit den meisten meiner Clankamerad*innen zu führen. Andererseits war ich auch nicht die Sorte von Katze, die ihre eigenen Gefühle überspielte und oder immerzu freundlich zu jedem war, selbst wenn sie sich ärgerte. Und Herzschlag hatte es auch nicht verdient, dass ich über die offensichtlichen Dinge schwieg, nachdem sie mir so bereitwillig von sich selbst erzählt hatte. Naja, Eichenherz könnte ich die Kehle durchbeißen, gab ich dann zu, nachdem ich die Unsicherheit zur Seite geschoben hatte. Aber eigentlich tut es die meiste Zeit hauptsächlich weh. Am Ende bin ich selbst Schuld, dass ich der falschen Katze vertraut habe. Ich seufzte. Es ist seltsam, mich zu fragen, ob ich ihm überhaupt jemals wichtig war, gab ich dann zu. Ich glaube, es hat ihm nicht einmal Leid getan ...

Limettenhauchs Frage holte mich wieder ein wenig weg von den schwierigen Themen und ich nickte meiner ehemaligen Mentorin kurz zu, als sie sich mit Herzschlags Erlaubnis, zu uns setzte. Vielleicht konnte ich ja später mit ihr über alles sprechen. Herzschlags Junge sind zu Schüler*innen ernannt worden, erzählte ich ihr dann. Aber sonst eigentlich nicht so viel. Mein linkes Ohr zuckte leicht. Ähm ... Libellenjäger ist als Brombeerpfotes Mentor ausgewählt worden, fügte ich noch hinzu. Aber ich schätze, er wird erst einmal mit sich selbst beschäftigt sein. Für einen Augenblick lang schweifte mein Blick zum Bau der Krieger, wo der Kater sich inzwischen zurückgezogen hatte. Ich konnte verstehen, dass er Zeit zum Trauern brauchte, nachdem er jemanden verloren hatte, der ihm wichtig war. Wenn es eine Sache gab, die ich verstand, war es wohl das. Aber vielleicht habe ich auch etwas nicht mitbekommen, gab ich dann an Limettenhauch gewandt zu. Das konnte schließlich sein, wenn man bedachte, wie viel Zeit ich im Augenblick mit meinen eigenen Gedanken und Gefühlen verbachte - und damit Eichenherz aus dem Weg zu gehen. Vermutlich war ich nicht die beste Ansprechperson, wenn es um einen genauen Bericht über alle Ereignisse des letzten Tages ging.
Was dann geschah konnte ich aber nicht verpassen.
Zwei Schüler kamen ins Lager zurück, dicht gefolgt von Rußpelz. Herzschlag sprang auf und lief zu ihren Jungen hinüber. Ihre Jungen waren ihr wichtig, das konnte ich sehen. Ich spürte, wie mein Fell sich sträubte, als ich die Szene beobachtete und einen ratlosen Blick von Limettenhauch auffing. Es dauerte einen Augenblick bis ich realisierte, dass Rußpelz einen leblosen Körper trug und ich diesen als Hirschstern erkannte. Ich hatte keine persönliche Beziehung zu dem Anführer gehabt. Eigentlich hatte ich zu vielen Katzen im Clan keine persönliche engere Beziehung gehabt, aber dennoch musste ich schlucken, als der Zweite Anführer den leblosen Körperr niederlegte. Meine ehemalige Mentorin erhob sich, um ihm Respekt zu erweisen und ich folgte ihr zu dem Körper des alten Katers hinüber. Er hatte den Clan angeführt, aber ich hatte keine Worte, die ich ihm sagen konnte. Vorsichtig berührte ich seine Schulter mit meiner Nase, um mich zu verabschieden.
Für eine Weile stand ich schweigend vor dem Körper.


reden | denken | handeln | Katzen
Sonstiges: Spricht mit Herzschlag und Limettenhauch. Reagiert dann auf Hischsterns Tod und das Geschehen im Lager.




Libellenjäger


”A friend is someone who walks into a room when everyone else walks out.”
FlussClan | Krieger

Alles war verschwommen gewesen, nachdem ich mich von Limettenhauch verabschiedet hatte, fast als hätte die Trauer einen Schleier um mich gelegt. Ich hatte mich nach Uhuschatten umgesehen, aber meine Tochter trauerte wohl alleine und auf ihre Weise um ihre Mutter und ich konnte nur hoffen, mit ihr zu sprechen, wenn wir beide die Kraft dafür fanden. Also, hatte ich mich in den Bau der Krieger zurückgezogen und mich dort in meinem Nest zusammengerollt. Immer wieder stiegen die Bilder und Fragen in meinem Inneren auf. Hätte ich etwas anders machen können? Wäre Hagelsturm noch hier, wenn ich vorsichtiger und aufmerksamer gewesen wäre? Alle Pläne und Vorstellungen von der Zukunft schienen zerbrochen und verloren zu sein, als hätte irgendjemand den Boden unter meinen Pfoten weggerissen. Es war schwer, die Anwesenheit und die schützenden Pfoten unserer Kriegerahnen in all dem wahrzunehmen, wenn sich alles hol und verloren anfühlte und ich vergrub meine Nase im Moos, wo sonst meine Gefährtin gelegen hätte.
Das Nest war leer und groß ohne sie.
Nur am Rande bekam ich mit, dass irgendetwas passiert war und es dauerte eine ganze Weile, bis die Nachricht von Hirschsterns Tod auch bis zu mir vorgedrungen war. Aber ich hatte keine Kraft auch noch viele Emotionen für den Tod des Anführers aufzubringen. Der FlussClan würde sich ändern, jetzt wo er weg war. Aber mein Leben war bereits zusammengebrochen, als Hagelsturm zum SternenClan gegangen war und ich hatte keine emotionalen Energien mehr für alles andere übrig.


Angesprochen: //
Standort: Kriegerbau
Sonstiges: Liegt im Kriegerbau in seinem Nest und trauert um Hagelsturm. Am Rande bekommt er mit, dass Hirschstern Tod ist, kann dafür aber nicht viel emotionale Energie aufbringen, weil er mit dem Verlust seiner Gefährtin beschäftigt ist.

Reden | Denken | Handeln | Katzen




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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyFr 12 Jul 2024, 23:56





Leopardensprung

FlussClan | Kriegerin |#005





"Sehr gut." miaute die Kriegerin freundlich und ringelte ihren Schweif um ihre Pfoten. Ihre Ohren zuckten, als jemand das Lager betrat. Erst sah sie nur Brombeerpfote, dann folgte Schilfpfote. Die Kriegerin legte den Kopf schief und betrachtete die Schüler ein wenig. Die beiden waren völlig außer Atem und Brombeerpfote schien nass zu sein. Ihr Herz begann heftig zu schlagen, als die beiden nach Rußpelz riefen. Irgendwas musste passiert sein. Sie erklärte ihrem ehemaligen Mentor was passiert war und Leopardensprung rutschte das Herz bis in die Schweifspitze. Hirschstern hatte Brombeerpfote gerettet und war in den Fluss eingebrochen. Ihre Pfoten begannen zu kribbeln und alles um sie herum wurde still. Jede Katze im Clan schien den Atem anzuhalten, als Rußpelz davon stürmte und Herzschlag sich um ihre beiden Jungen kümmerte. Die dunkle Stimme des zweite Anführers fuhr ihr durch Mark und Bein. Es schienen Stunden vergangen zu sein, als Rußpelz mit dem leblosen Hirschstern auf seinem Rücken ins Lager zurückkehrte. Leopardensprung musste sich ein jaulen verkneifen. Der Schmerz über den Verlust des Anführers war so gewaltig, dass sie fast zusammenbrach. Hirschstern war nicht nur ihr Anführer, er war Rußpelz Mentor und hatte ihr nach dem Tod ihrer Eltern beigestanden. Hirschstern hatte ihr ihren Wunsch nach der Nachsilbe ihres Vaters erfüllt. Er war für die junge Kriegerin wie der Fels in der Brandung. Die Worte von Rußpelz linderten den Schmerz in ihrem Herzen nicht im geringsten und auch wenn sie es nicht wollte, so gab sie dennoch Schilfpfote und Brombeerpfote die Schuld dafür. Ihr Blick wanderte zu den beiden Schülern und als sie sah wie verzweifelt und mitleidig die beiden an Herzschlag geklammert da saßen, verflog ihre Wut und hinterließ nur noch Traurigkeit. Die beiden wurde bereits mehr als genug bestraft. Sie musste von nun an mit der Schuld Leben Hirschstern umgebracht zu haben, auch wenn sie es nicht wollten, dass spielte keine Rolle. Sie hatten das Lager verlassen. Rußpelz verabschiedete sich von ihrem Anführer und ging dann zu Kauzflug. Einige im Clan taten es ihm gleich und verabschiedeten sich von dem braunen Kater. Dann verschwand Rußpelz. Es war untypisch die Totenwachse frühzeitig zu verlassen, doch Rußpelz hatte sicher einen guten Grund. Als Wildbeere sich zu ihnen gesellte und fragte was geschehen sei, schluckte Leopardensprung und merkte wie Eibenknospe sie ansah. Nun war es wohl an ihr die Situation zu erklären. "Hirschstern hat Brombeerpfote aus dem Fluss gerettet und ist dabei ertrunken." Ein heldenhafter und doch schrecklicher Tod. Die Kriegerin erhob sich und sah die anderen beiden an. "Wir sollten ihm die letzten Ehre erweisen." miaute sie und ging zu dem braunen leblosen Stück Fell hinüber. Leopardensprung ließ sich neben dem Anführer nieder und vergrub ihr Gesicht in seinem Fell. Erst jetzt wagte sie es leise zu weinen und ihrer Trauer freien Lauf zu lassen. "Ich werde nie vergessen was du für mich und den ganzen Clan getan hast." flüsterte sie und atmete den vertrauten Geruch des Katers ein, ehe sie fortfuhr. "Möge der SternenClan dich in seiner heiliger Mitte willkommen heißen."
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt: Rußpelz, Eibenknospe, Wildbeere, Brombeerpfote, Schilfpfote, Herzschlag, Hirschstern, Kauzflug
Angesprochen: Eibenknospe, Wildbeere, Hirschstern
Ort: FC-Lager
Zusammenfassung:Sitzt auf der Lagerlichtung. Erweist Hirschstern die letzte Ehre.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

Bild by pexels.com | Code by Leah









Herzschlag

FlussClan | Kriegerin |#030



Der Kriegerin entgingen die Blicke ihrer Clankameraden nicht, weshalb sie sich schützend vor ihren Jungen setzte. Als Schilfpfote sie ansprach, schluckte Herzschlag und lächelte. "Das weiß ich mein Schatz." miaute Herzschlag und fuhr Schilfpfote erneut sanft mit der Zunge über den Kopf. Sie hatten einen Fehler begannen, aber das hätte jedem passieren können. Jedenfalls redete sich Herzschlag dies ein. Als Brombeerpfote und Schilfpfote sich von Hirschstern verabschiedeten tat Herzschlag dies auch. Sie presste ihre Nase in das Fell des braunen Katers. "Danke das du meinen Sohn gerettet hast. Möge die Beute im SternenClan immer gut laufen." Ihr ran einen Träne die Wange hinunter und benetzte das Fell von Hirschstern. Sie atmete ein letztes mal tief durch, ehe sie mit ihren Jungen zum Rand der Lichtung ging und den Schweif um die beiden legte. Sie wollte ihnen etwas aufmunterndes sagen, doch sie konnte nicht. Was sollte sie auch sagen? Herzschlag konnte nur für die beiden da sein und sie unterstützen, dass war alles was sie noch tun konnte. Jedenfalls würde sie nicht zulassen, dass irgendjemand die beiden beschuldigte oder niedermachte.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt:Schilfpfote, Brombeerpfote, Hirschstern
Angesprochen: Brombeerpfote, Schilfpfote, Hirschstern
Ort: FC-Lager
Zusammenfassung: Erweist Hirschstern die letzte Ehre.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

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Mondblume

FlussClan | Kriegerin |#017





Die Kriegerin schreckte hoch, als sie die Stimme von Rußpelz hörte. Sie musste eingeschlafen sein. Verteilte Rußpelz gerade die Patrouillen? War es schon morgen? Mondblume streckte sich und ging hinaus auf die Lagerlichtung. Wie gebannt starrte sie auf den leblosen Körper von Hirschstern. Sie bekam noch mit das er einen Schüler gerettet hat, doch das war alles. Ihre Augen suchten automatisch nach Rußpelz, doch sie sah nur noch wie er aus dem Lager ging. Völlig unter Schock, setzte sie sich neben den Kriegerbau und sah zu Hirschstern hinüber. Sie musste sich von ihm verabschieden, doch ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen. Hirschstern war Tod und das bedeutete das Rußpelz nun Anführer werden würde. Diese Erkenntnis versetzte ihr einen heftigen Stich ins Herz. Nun würde er niemals mehr mit ihr jagen gehen. Mondblume hatte ihre Chance verpasst. Die Kriegerin schüttelte den Kopf um diese selbstsüchtigen Gedanken loszuwerden, erhob sich und verabschiedete sich von ihrem Anführer. "Mögest du und Jubelstern glücklich werden." Mondblume machte den anderen Platz und zog sich an den Rand der Lichtung zurück.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt: Rußpelz, Hirschstern, Jubelstern
Angesprochen: xxx
Ort: FC-Lager
Zusammenfassung: Erweist Hirschstern die letzte Ehre.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptySa 13 Jul 2024, 13:09




Honigpfote

Clan: FlussClan; Rang: Schülerin Steckbrief
Wenn du es jemals schaffst, über deinen Schatten zu springen, dann sags mir und ich melde dich beim Olympia an.
Die Sonne ging endlich auf und ließ ihr warmes Licht in das leuchten. Wie gut der Tag roch! Honigpfote fragte sich, ob Rußpelz schon seine neun Leben erhalten hatte. Er würde ein guter Anführer werden. Hirschstern war schließlich sein Mentor gewesen. Honigpfote freute sich nicht sonderlich auf das Training, sie war sich sicher, wieder zu versagen. Aber wenn sie das auch einen Schritt näher an das Krieger dasein bringen würde, würde es sich hoffentlich lohnen... Die junge Kätzin sezte such hin und putzte ihre puscheligen Ohren. Peinlicherweise verlor sie dabei das Gleichgewicht und fiel auf den Hintern. Hoffentlich sahen das die anderen Katzen, die ebenfalls Totenwache hielten nicht! Sie konnte sich ja nicht einmal anständig putzen! Neugierig, was heute auf dem Plan stand, nahm sie ihren Mentor ins Visier. Würde sie endlich anständig jagen lernen? Die Blätter, die Dunkelfeuer ihr zum üben gegeben hatten zählten nun nicht wirklich...

Post 005
Zusammenfassung: Beendet die Totenwache, und ist neugierig was heute auf den Plan steht.
Reden | Handeln | Katzen
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptySa 13 Jul 2024, 14:12




Rotfarn
FlussClan - Post 74 - Krieger
Zeitsprung zur Totenwache

In einer mollig warmen Kinderstube erwachte Rotfarn. Seine Jungen waren nun zwar bereits ein Mond alt, und es war unüblich für Väter, länger als nur die ersten paar Tage in der Kinderstube zu schlafen, doch er hatte sich nicht beherrschen können. Brav ging er seinen Pflichten nach, doch jede freie Minute trieb es ihn zurück zu seinen Töchtern, weshalb er oftmals einfach neben ihnen einschlief.
Gähnend betrachtete Rotfarn Laubmond. Er fühlte sich wohl damit, dass sie nur Freunde geblieben waren, denn so verliebt war er gar nicht in sie. Tatsächlich bezweifelte der graue Kater, dass er je richtig verliebt in sie gewesen war, denn ansonsten wären wohl alle seine Freunde irgendwie auch seine Partner, wo er doch gleich für sie empfand. Die rote Kätzin war sehr tapfer gewesen, und er bewunderte sie für ihre Stärke. Umso glücklicher war der graue Kater darüber, dass er ihr helfen konnte, den Alltag mit drei Jungen zu bewältigen.

Wo er gerade daran dachte, bemerkte der graue Krieger auch, wie diese sich zu einem Ausflug davonstahlen. Amüsiert zuckten Rotfarns Schnurrhaare, während er sich leise, um Laubmond nicht nervös zu machen, aufrappelte, um ihnen mit zerzaustem Fell zu folgen.
»Geht ihr das Lager erkunden?«, fragte er die drei sanft und schob sich aus der Kinderstube. Kühle Luft schlug ihm entgegen, blinzelnd sah er sich um. Irgendetwas passierte, doch Rotfarn wusste nicht, was das war. Die Stimmung auf dem Lagerplatz verriet ihm allerdings, dass sich etwas anbahnte, und das ließ sein Nackenfell aufsträuben.
»Wenn ihr möchtet, zeige ich euch zu Sonnenaufgang gerne das ganze Lager. Jeden einzelnen Bau. Was sagt ihr?«
Rotfarn bemühte sich um einen ruhigen Ton, doch sein Blick huschte wachsam über das Lager. Was auch immer geschehen würde, er hoffte, dass seine Jungen es nicht mitbekommen würden.

Tumult am Lagereingang ließ ihn aufhorchen. Rußpelz betrat das Lager, auf seinen Schultern der große, aber sehr schlaffe Körper des FlussClan-Anführers, Hirschstern. Wie betäubt stand Rotfarn vor der Kinderstube, den Blick auf den braunen Kater gerichtet, bei dem es offensichtlich war, dass er nicht wieder aufstehen würde. Sogleich hatte er die Prüfung von Wildbeere im Kopf, sah das viele Blut im Schnee, und wie sein Anführer danach aufgestanden war, als wäre alles in Ordnung. Hirschstern hatte ihnen befohlen, keinem etwas davon zu sagen, und nun nagte es an ihm, dass er nicht einmal Rußpelz darauf vorbereitet hatte.
»In die Kinderstube«, brachte Rotfarn endlich hervor. Seine Jungen hatten genug gesehen. Zügig stellte sich der Kater in ihren Weg und trieb sie wieder hinein. »Geht zu eurer Mutter.«
Sein Ton erlaubte keine Widerworte, und mit einem ernsten Blick bedachte er alle drei. Es tat ihm weh, sie so fortzuschicken, doch sie würden sich an Befehle gewöhnen. Insbesondere in dieser Nacht war es ihm wichtig, dass die jüngsten Clan-Mitglieder den Trauernden nicht in die Quere kamen.
Etwas sanfter scheuchte der Krieger sie zum Nest ihrer Mutter zurück. Diese stupste er sachte an, und murmelte ihr ins Ort, dass der Anführer verstorben war. Sicherlich wollte sie sich auch von ihm verabschieden.
»Zu Sonnenaufgang zeige ich euch das Lager, das verspreche ich euch. Aber heute Nacht bleibt ihr brav in eurem Nest, verstanden?«
Ernst suchte Rotfarn den Blick seiner Jungen. Erst sah er zu Glutjunges, dann zu Misteljunges und schlussendlich zu Waschbärjunges. Ihre Augen schienen immer besonders neugierig zu funkeln. Er wollte nicht, dass sie sich in Gefahr begab.

Sanft leckte der Krieger allen Jungen einmal über den Kopf, dann verließ er die Kinderstube wieder. Der Lagerplatz hatte sich bereits mit Katzen gefüllt, die den Worten ihres Zweiten Anführers aufmerksam lauschten. Leise setzte sich Rotfarn neben den Bau und folgte ebenfalls seinen Worten. Unter dem Eis zu sterben war eine besonders qualvolle Art, um zu gehen, doch wenigstens hatte er Brombeerpfote vor diesem Schicksal bewahrt. Ein Leben für ein Leben. So war es, mit den Leben der Anführer. Dafür konnte eine Katze noch ein wenig länger aushalten.
Die Totenwache begann und Rußpelz verließ das Lager. Er würde heute Nacht wohl beim Ahnentor sein und seine neun Leben empfangen, sofern der SternenClan es ihm erlaubte. Still entsandte Rotfarn ein Gebet an seine Ahnen, dass sie eine schützende Pfote über dem Zweiten Anführer halten sollten. Sie konnten ihn nicht auch noch verlieren.
Hinter einigen anderen Katzen tappte Rotfarn zu Hirschsterns starren Körper. Als er an der Reihe war, legte er dem Kater eine Nase auf die Stirn und verabschiedete sich leise von ihm. Er hatte zwar mehr von Jubelstern erlebt, und ihre Zeit als Anführerin brannte noch in seinem Herzen, doch für die kurze Zeit, in der dieser Kater diese Position übernommen hatte, hatte er das gut gemacht. Und Rotfarn würde ihn nicht vergessen wollen.
Dann fiel sein Blick auf die unscheinbarere Gestalt von Hagelsturm. Ihr Körper sah etwas mehr zugerichtet aus, weshalb Rotfarn hoffte, dass seine Jungen sie nicht bemerkt hatten. Auch ihre Stirn berührte er kurz, schickte ihr ein Gebet hinterher, und wandte sich ab.

In der Nähe der Verstorbenen ließ sich Rotfarn nieder. Seinen Kopf legte er auf seine Vorderpfoten, während sein Blick auf dem Kater blieb. Nur kurz huschte er weiter, als er Wildbeere wahrnahm. Die junge Kriegerin unterhielt sich mit Leopardensprung und Eibenknospe. Ob sie auch an die Fuchsfalle dachte?
Je länger er über dieses Ereignis sinnierte, desto mehr bohrte sich das Gefühl, dass er es Rußpelz hätte sagen müssen, ins Herz. Wie sich der Zweite Anführer wohl fühlte?
Rotfarn verlor sich schließlich in diesen Gedanken und irgendwann wurde er von einem starken Regen und der Helligkeit des Morgens aus der Starre gerissen. Die Totenwache näherte sich dem Ende. Nun würden die Toten noch begraben werden müssen. Doch bevor das geschah, würden sie wohl auf Rußpelz warten müssen.
Rotfarn war sehr müde, dennoch blieb er dort auf dem Lagerplatz. Sein Pelz war schnell durchnässt, doch das machte ihm nichts aus. Es war die letzte Chance zum Abschied und der Krieger würde bis zum letzten Moment dabei bleiben.

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptySa 13 Jul 2024, 16:30


Rußfink


"So do you wanna walk me to the car? I'm sure to have a heavy heart."
FlussClan || Krieger || Männlich|| #42


Marschland [FC] --> Lager [FC]

Es war ein lustiger Gedanke, auch wenn er gar nicht so falsch war. Diese schlafenden Frösche. Ein röcheliges Lachen erklang aus Rußfinks Brust, und er nickte. „So in der Art könnte man es sagen, ja,“ versicherte er ihr. Bestimmt würde sie einen Frosch in der Winterstarre sehen, irgendwann. Auch, wenn es nicht heute sein würde.
Der graue Krieger beobachtete wie Froschpfote mit ihrer Aufgabe haderte, ehe sie schließlich seine Frage so gut wie möglich beantwortete. Er nickte erneut, etwas enthusiastischer. „Ja, ich denke das passt zu deiner Fellfarbe. Auf dem SchattenClan Territorium wäre es dir sicher noch leichter gefallen.“
Stumm gedachte er dem Nadelwald der sehr viel brauner und dunkler als das grüne, lebensfrohe Territorium ihres neuen Clans war. Dann, während er loslief um Froschpfote zurück ins Lager zu bringen, versuchte er etwas mehr zu erklären.
„Meistens ist es gut sich zu verstecken, also in- oder hinter etwas aufzuhalten. Aber deine Fellfarbe kann dir auch darüber hinaus einen Vorteil oder Nachteil bringen, weil viele Tiere—auch wir—selbst aus den Augenwinkeln Bewegungen wahrnehmen können, wenn die Farbkontraste groß genug ist.“ Er atmete einige Male ein und aus, da sein Mund sich trocken anfühlte vom vielen Reden. „Wenn man also entscheidet, aus welcher Richtung man sich anschleicht, sollte man im Zusatz zu der Windrichtung auch insgesamt auf die Umgebung achten. Vielleicht ist auf einer Seite der Beute alles grün, aber auf der anderen viel grau oder braun präsent.“
Dass es auch in einer Kriegessituation nützlich sein konnte nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ließ er außenvor. Er wollte die Stimmung dieses Ausflugs, den er ohnehin schon kürzer als geplant halten musste, nicht weiter senken.

Als die beiden die Trittsteine am Lager erreichten, tat Rußfink sich schwer die richtige Balance an den nassen steinen zu finden, und rutschte kurz vor dem Übergang auf die Insel leicht ab, sodass seine Hinterläufe bis zum Gelenk nass wurden. „Fuchsdung,“ keuchte er, was selten vorkam, und zog sich hinauf.
„Entschuldige,“ fügte er dann an Froschpfote gewandt hinzu. Sie hatte ihn sicher noch nie fluchend erlebt, denn er verlor selten seine Ruhe. „Sowas passiert halt, ab und an.“ Er lächelte schwach.
Die Stimmung schwang, trotz seiner Mühen auf dem Rückweg, also dennoch um. Zum einen wegen seines Abrutschens, zum Anderen aber weil die Stimmung im Lager bereits recht düster war, als sie es betraten. Froschpfote und Rußfink waren offensichtlich mitten in eine unfassbar wichtige Totenwache gelaufen.
Er fuhr ihr mit dem Schweif über den Mund, sodass sie beide stumm bleiben würden, und blickte umher. Auch das kratzig-trockene Husten, welches sich anbahnte, unterdrückte er. Hirschsterns schlaffer Körper lag auf dem Boden, umringt von einigen trauernden Kriegern. Rußfink fühlte sich fehl am Platz. Dieser Anführer hatte ihm und Froschpfote das neue Leben in diesem Clan ermöglicht, und er war ihm dankbar. Zugleich jedoch hatte er keine Bindung zu dem nun verstorbenen Anführer. Nicht so, wie die Katzen, die hier trauerten.
Stumm signalisierte er Froschpfote ihm bis kurz vor den Kriegerbau zu folgen, und räusperte sich dort.
Leise, fast flüsternd, sprach er mit ihr. „Der Clan trauert um seinen… und nun unseren Anführer.“ Es war schwierig die richtigen Worte zu finden. „Du kannst dich der Totenwache anschließen, oder fressen und dann schlafen. Keiner wird urteilen.“ Und er selbst? „Ich bin sehr erschöpft, und meine Beine nass… also werde ich mich hinlegen. Aber mach dir keine Sorgen, Froschpfote, ich schlafe mich wieder gesund.“
Er schenkte ihr ein schwaches Lächeln, so gut es entsprechend der Situation im Lager ging. Ein wahres Lächeln wäre unangebracht, und außerdem nagte an Rußfink noch die Tatsache seines eigenen gesundheitlichen Zustandes an ihm. Er wollte nicht, dass Froschpfote sich sorgte. Doch er wollte sie auch nicht anlügen, wenn er sich inzwischen nicht mehr sicher war, ob er sich jemals wieder erholen würde. Jedes Mal wenn er sich anstrengte, so wie jetzt, wo die beiden mehrere Tage in Folge gemeinsam unterwegs gewesen waren, fühlte er sich wieder zunehmend schwächer und kränker. Seine Lungen fühlten sich an, als wären sie im Feuer zur Hälfte ihrer vorherigen Selbst geschrumpft, und als wären sie dauernd so trocken und kalt.
„Vielleicht machen wir morgen eine Pause?“ schlug er dann vor. „Du hast mich in den letzten Tagen sehr beeindruckt,“ fügte er dann hinzu. Ein wenig Lob schadete nie. Eine so lernfähige und vor allem begeisterte Schülerin war ein Segen, vor allem für einen Kater der nicht mehr viele enge Verhältnisse in seinem Leben hatte. Wie ging es Starenlied? Sie war ebenfalls in den FlussClan gewechselt, doch Rußfink hatte so wenig mit ihr interagiert, dass er sich fast schämte. Und Löwenmut? Sein ehemaliger Schüler war, wenn Rußfink sich richtig erinnerte, mit seiner ganzen Familie in den WolkenClan gewandert. Wenn Holunderfrost leben würde, hätte er sie vermutlich an den gleichen Ort gebracht, denn seine ehemalige Gefährtin wäre in einem Territorium ohne Wälder eingegangen. Doch für Froschpfote war der FlussClan das beste gewesen. Der graue Krieger bereuhte seine Entscheidung keinen Augenblick lang.
Sanft leckte er Froschpfote über die Wange und verschwand in Richtung seines Nests. Nur kurz warf er noch einen Blick hinaus, in Richtung des verstorbenen Anführers. Es fühlte sich an, als wäre hiermit das Kapitel, das nach der Flucht vor dem Feuer begonnen hatte, ebenfalls abgeschlossen worden. Was die Zukunft für Froschpfote bringen würde? Was für weitere Entwicklungen sie haben würde, und was sie für einen Kriegernamen bekommen würde?
Mit insgesamt eher positiven Gedanken rollte Rußfink sich in seinem Nest zusammen. Es roch noch sehr schwach nach Pythonherz, doch auch dieser flüchtig enge Kontakt war wieder weggefallen. Kurz wünschte er sich, er hätte vor seinem Weg ins Nest noch etwas getrunken, denn sein Hals war noch immer so unfassbar trocken, doch schnell gewann die Erschöpfung über diesem rationalen Gedanken, und die Augen des Katers schlossen sich.

Tod von Rußfink

Zusammenfassung: Kehrt vom Marschland zurück und interagiert nur mit Froschpfote. Reagiert auf Hirschsterns tod, und legt sich dann schlafen. Wacht nicht auf.


reden | denken | handeln | Katzen
erwähnt: Froschpfote, Hirschstern, Löwenmut, Starenleid, (Holunderfrost)
angesprochen: Froschpfote


Code (c) by Moony
Krone (c) *klick*


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»Trusting, choosing allies wasn’t my style
‘Til you picked me right up off the ground
If I got you, I just might stick around«


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptySa 13 Jul 2024, 19:33

NACHTSCHWEIF
Steckbrief ✧ Krieger ✧ Männlich ✧ 55 Monde ✧ #001

» Not every flood is a disaster; some clear the path for a new beginning. «

Gab es etwas Schöneres als zum Klang von strömenden Regen zu erwachen? Nun ja, Nachtschweif kamen so einige Dinge in den Sinn. Da gab es Beispielsweise diesen saftigen Fisch, den er am Ende der letzten Blattfrische gefangen hatte und der ihn bis heute nicht aus dem Kopf ging. Noch immer hatte er den leckeren Geschmack im Maul, wann immer er sich darauf konzentrierte. Einmal hatte sich das Beutestück sogar in seine Träume geschlichen und der Kater erinnerte sich an den Stich der Enttäuschung, als er am Morgengrauen einen Batzen seines Fells anstelle eines leckeren Happen im Maul hatte. Doch da gab es auch noch andere Schöne Dinge, wie etwa die Ruhe die er empfand, wann immer er sich die Zeit nahm das Silbervlies bei Nacht zu beobachten. Still und heimlich würde er aus dem Lager schlüpfen, mit Leichtigkeit über die Trittsteine springen und auf der anderen Seite zusehen, wie seine Kriegerahnen über ihn hinweg zogen. Beim SternenClan, vielleicht wäre ihm sogar eine lästige Zecke hinterm Ohr lieber gewesen, als das chaotische Tropfen des Regens, welches kein Ende zu haben schien. Egal wie sehr sich Nachtschweif jedoch darüber echauffierte oder nachdachte - Das Wetter konnte er nicht ändern.

Müde riss er das Maul zu einem Gähnen auf und streckte die Pfoten von sich. Blinzelnd warf Nachtschweif einen Blick durch den Kriegerbau und legte den Kopf dabei nochmal zwischen die Pfoten. Fahle Umrisse von schlafenden Katzen und leeren Nestern zeichneten sich im schwachen Licht des aufkommenden Tages ab. Die Luft roch kühl und feucht, dass Ergebnis von andauerndem Regen und schmelzendem Schnee der vergangenen Tage. Genervt schnippte der Kater sein rechtes Ohr, als ein besonders dicker Tropfen darauf landete. Wie sich ein trockenes Nest wohl anfühlen musste? Mittlerweile hatte der Krieger die Angst, es vergessen zu haben. Der einzige Lichtblick, den er mit all den nassen Pfoten wohl hatte war, dass der Schnee sich langsam aber sicher vom Territorium verabschiedete. Nachtschweif hatte genug Blattleeren mit erleben dürfen um zu wissen, dass sie sich in den nächsten Monden wohl wie Kröten im Schlamm wälzen konnten, doch der Ausblick auf die warme Sonne der Blattgrüne schenkte dem Kater Hoffnung. Bald würde alles wieder zum Leben erwachen. Nun ja. Fast Alles.
Müde dachte er an das Bild ihres Anführers, dessen lebloser Körper von Rußpelz geborgen wurde. Ob der Kater schon wieder zurück war von seiner Reise? Nachtschweif hoffte, der zweite Anführer konnte ohne Probleme seine Leben in Empfang nehmen, denn eine weitere Hürde wäre fatal für den Clan. Wer wohl Rußpelz Position einnehmen würde? Nachtschweif musste zugeben, der Titel des Zweiten Anführers würde ihn durchaus reizen, doch natürlich gab es auch andere Krieger und Kriegerinnen die sich der Kater vorstellen konnte.

Da wäre zum Beispiel sein Bruder Zenitstürmer. Nachtschweif war schon fast etwas wehleidig, dass der Kater und er sich auseinander gelebt hatten, doch war er immer noch ein ehrenvolles Mitglied des Clans. Und wer weiß. Vielleicht würde Nachtschweif eines Tages den Mut fassen und Zenitstürmer erneut auf ein Stück Beute einladen, so wie sie es zu Schülerzeiten getan hatten. Sein Bruder war jedoch nicht die einzige Katze die Nachtschweif in den Kopf sprang. Während er sich gähnend auf den Rücken drehte, dachte er an all die Namen die ihn für eine solche Stelle in den Kopf schossen. Lang blieb der Kater jedoch nicht mehr liegen - denn jetzt, wo er dem Regen entgegen blinzelte, war das Verlangen im Nest zu bleiben auf das minimalste gesunken. “Der Tag wird auch nicht jünger.”, raunte er leise zu sich selbst. Mit einem letzten genüsslichen Strecken in alle Richtungen schwang er sich auf die Pfoten und schüttelte den Pelz ordentlich ab. Zugegeben war es ihm dabei egal ob er die noch schlafenden Krieger traf. Mittlerweile musste jeder Katze im Lager sowieso Schwimmhäute gewachsen sein. Auf was er jedoch schon Acht gab war, dass er ohne großen Laut aus dem Bau schlüpfte. Schlafende Katzen sollte man bekanntlich nicht wecken.

Noch halb verschlafen blinzelte er über das Lager und sofort schoss ihm die kleine Katzenmenge auf der Lichtung in den Blick. Der Körper ihres Anführers lag noch dort und Nachtschweif war sich sicher, dass sie ihn bald begraben würden. Zu gern hätte der Kater an der Totenwache des Katers teilgenommen, doch war Nachtschweif den ganzen Tag auf der Jagd gewesen. Bevor er auf dem kalten Körper seines Anführers vor allen Katzen ein nickte, zog er sich doch lieber freiwillig in sein Nest zurück. Argwöhnisch hob er seine rechte Pfote als er seine Morgenwäsche begann. Nach einigen, raschen Zungenbewegungen gab er jedoch auf. Sein nasser Pelz würde sich nicht sauber anfühlen, egal wie oft er sich den Regen aus dem Pelz schüttelte. Respektvoll warf er einen letzten Blick auf Hirschstern und sah sich schließlich weiter um. Rußpelz schien noch nicht zurück zu sein und kurz fragte sich Nachtschweif, ob er auf eigene Faust losziehen sollte um zu jagen. Schließlich war Niemand hier der sie einteilen konnte und so sehr die Trauer im Herzen auch weh tat würde ein leerer Magen auf Dauer mehr Schmerz bringen. Neugierig blieb sein Blick auf Apfelfleck hängen, deren weißer Pelz ohne den Schnee nun wieder wie ein Dorn heraus stach. Irgendwie wirkte sie müde und der Kater fragte sich, ob sie der Totenwache des Anführers beigewohnt hatte. Ohne zu Wissen was er sonst hätte tun sollen lief er langsam auf die Kätzin zu und setzte sich neben sie. Den Schweif um die Pfoten geschlungen folgte er ihrem Blick, der scheinbar auf Hirschstern ruhte - oder irgendwo in der Ferne dahinter. So sicher war sich Nachtschweif nicht.
“Guten Morgen, Apfelfleck., miaute der Kater höflich. “Wie geht es dir?” Sein Blick lag ebenso auf dem Anführer und Nachtschweif hoffte, dass sie verstand, dass er damit die Situation und nicht ihr allgemeines Wohlbefinden meinte.
Angesprochen: Apfelfleck
Erwähnt: Rußpelz, Hirschstern, Apfelfleck, Zenitstürmer
Zusammenfassung: Wacht auf und findet den Regen gar nicht toll. Denkt über Rußpelz und seine Wahl zum zweiten Anführer nach und macht sich schließlich auf um Apfelfleck anzusprechen.
Hintergrundbild von: *Pixabay* | Artwork von: Indi-Ak





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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptySa 13 Jul 2024, 21:29

Brombeerpfote

Text

Der Tod von Hirschstern saß dem jungen Kater tief in den Knochen, er traute sich nicht seine Clangefährten anzuschauen denn immerhin war er Schuld an dem Tod des Anführers, wie sollten die anderen ihm jemals diese abscheuliche Tat verzeihen…

Die Stimme seiner Schwester ließ ihn hochschrecken… Sie mussten gehen? aber wohin sollten sie gehen, sicherlich hatte Schilfpfote recht, nach diesem Unfall würde man sie nicht mehr im Clan haben wollen. Doch seine Schwester ging zu dem Leichnam von Hirschstern, sie meinte scheinbar, dass sie sich verabschieden mussten, damit der Clan nicht noch beschämter über ihre Schüler war. Er folgte seiner Schwester, sein Blick heftete sich fest an den Boden, Brombeerpfote traute sich nicht, auch nur eines der anderen Clanmitglieder anzuschauen.

Als er mit schweren Schritten bei Hirschstern ankam, schob er seine Schnauze tief in das Fell des Katers, seine Kehle zog sich zusammen und ein fester Kloß blieb darin stecken. Er wollte etwas sagen, doch kam er nicht dazu, kein Wort schritt über seine Lippen. Erst als ein lautes Schluchzen aus seiner Kehle quoll und Tränen auf das Fell des Anführers tropfte, fand sich seine Stimme wieder.
"Danke Hirschstern, danke für das Leben, welches du mir schenktest, an deiner Stelle hätte ich sterben sollen, nun bist du fort und eine große Lücke wurde hinterlassen. Ich stehe in deiner Schuld und verspreche diesen Fehler nicht erneut zu begehen. Ich werde dieses Leben mit ehre und stolz tragen und ein vorbildlicher Schüler und Krieger werden." Seine Stimme war laut, zumindest so laut sein Körper es zuließ, einige würden es sicherlich hören und Brombeerpfote selbst hoffte, dieses Versprechen halten zu können. Er kehrte zu Herzschlag und Schilfpfote zurück, sein Herz hing schwer in seiner Brust. "Es tut mir Leid, Herzschlag. Sicherlich habe ich Schande über dich gebracht." Er sprach leise zu seiner Mutter und traute sich nicht in ihre Augen zu blicken.

FlussClan || Schüler|| Steckbrief || 012
Erwähnt: Hirschstern, Schilfpfote,  Herzschlag, andere Clankameraden
Angesprochen: Hirschstern, Herzschlag
Reden || Denken || Handeln || Katzen
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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptySa 13 Jul 2024, 23:28

Glutjunges


"Walking down a path I chose for myself, I hoped for you to look my way among the bustle."
FlussClan || Junges || Weiblich || #03


*Post beginnt vor dem Eintreten von Ruß mit Hirsch und endet bei Sonnenaufgang*

Mist. Bevor Waschbärjunges ihr hatte antworten können, und bevor sie das Lager hatte wirklich irgendwie aufnehmen können, in der vollen Größe und Schönheit die es hatte, war ihnen ihr Vater auf die Schliche gekommen. Glutjunges bekam von der sonderbaren Stimmung kaum etwas mit. Sie war viel zu fasziniert von dem Licht und dem Gedanken, Zeit mit ihren Geschwistern zu verbringen. Dementsprechend war sie verwirrt und frustriert, dass ihr Vater sie so schnell wieder in die Kinderstube scheuchen wollte. Vor allem weil er dabei komisch guckte und seine Stimme komisch klang. Hatten sie was schlimmes gemacht?
„Warum?“ fragte sie protestierend, und warf erst Recht einen Blick in die entgegengesetzte Richtung. Da war ganz schön viel los. Auf dem weißen Boden, den man ihr als Schnee erklärt hatte, war etwas rotes. Dann wurde ihr die Sicht versperrt. Mit zusammengekniffenen Augen und aufgeplustertem Fell fixierte das Junge ihren Vater, doch letztendlich musste sie einsehen, dass er bestimmt wusste was er tat. Sein Versprechen bei Sonnenaufgang das nachzuholen was sie und ihre Geschwister eigentlich eh vor hatten, war ein Kompromiss, mit dem sie leben konnte. Vor allem wenn er ihr so sanft über den Kopf leckte.
Versöhnlich boxte sie ihm kaum spürbar gegens Bein und eilte sogleich zurück in ihr warmes Nest zu Mama. Verging Zeit schneller wenn man schläft? Manchmal fühlte es sich so an. Also kniff sie ganz fest die Augen zusammen und bemühte sich einzuschlafen. So ganz funktionierte das nicht, also trank sie stattdessen, und ehe sie sich versah, war sie doch eingenickt.
Als sie wieder zu sich kam, schien fahles Licht in den Bau hinein. Sonnenaufgang! Das hieß, dass Rotfarn ihnen jetzt ganz bestimmt das Lager zeigen würde! Wenn er noch einmal nein sagte, würde sie ihm das niemals verzeihen, ganz bestimmt nicht! Dann würde sie einfach trotzdem raus gehen! Aufgeregt schielte sie zu ihren Geschwistern. „Wach, wach!“ maute sie, um sie zu animieren, ebenfalls aufgeregt zu sein.

Zusammenfassung: Wird ins Nest gescheucht.



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angesprochen: Rotfarn


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»Trusting, choosing allies wasn’t my style
‘Til you picked me right up off the ground
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Monsterkeks
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COTM Oktober 2023
Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023

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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptySo 14 Jul 2024, 01:51





Stachelfrost

FlussClan | Krieger |#009



Der Krieger hatte eine ganze Weile geschlafen und wurde nur durch den Trubel im Lager geweckt. Eigentlich hatte er vor die Geräusche zu ignorieren und endlich mal auszuschlafen, doch der Lärm hörte nicht auf. Zwangsweise erhob sich der Krieger, schüttelte sich das Moos aus dem Pelz und begann sich ordentlich herauszuputzen. Nachdem er fertig war ging er hinaus auf die Lagerlichtung und blieb im Eingang zum Kriegerbau stehen. Seine Augen starrten auf das Fellbündel in der Lagermitte. Das war doch Hirschstern. Verwirrt sah er in die traurigen Gesichter seiner Clankameraden. Der Anführer war Tod und er hatte die Ansprache von Rußpelz diesbezüglich verpasst. Seine Beine zitterten, während er sich in Bewegung setzte um dem Anführer die letzte Ehre zu erweisen. Stachelfrost würde sicher später erfahren wie es zu dem Tod ihres Anführers gekommen war, doch nun würde er sich erst einmal von ihm verabschieden. Stachelfrost sah auf den Körper des braunen Katers herab, senkte den Kopf und fuhr ihm mit der Zunge über den Pelz. "Danke Hirschstern für alles was du für den FlussClan getan hast. Möge der SternenClan dich in seiner Mitte Willkommen heißen. Irgendwann sehen wir uns wieder."flüsterte er und seufzte. Was wohl nun passieren würde? Stachelfrost zog sich an den Lagerrand zurück. Wer wohl nun zweiter Anführer werden würde? Er sah sich auf der Lagerlichtung um und sein Blick blieb an Apfelfleck und Nachtschweif hängen. Ob die beiden eine gute Wahl wären? Zum Glück musste er diese Entscheidung nicht treffen. Rußpelz war um seine Stellung nicht zu beneiden.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt: Hirschstern, Rußpelz, Apfelfleck, Nachtschweif
Angesprochen: Hirschstern
Ort:FC-Lager
Zusammenfassung:Erweist Hirschstern die letzte Ehre.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

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Sandsturm

FlussClan | Krieger |#025



Der Krieger hatte die ganze Situation hautnah mitbekommen, konnte es jedoch immer noch nicht glauben. Hirschstern war ein Held, dass würde wahrscheinlich niemand anzweifeln. Doch wieso musste er überhaupt ein Held sein? Wieso hatten sich Brombeerpfote und Schilfpfote rausgeschlichen? Die Schüler waren Schuld am Tod seines Anführers. Wut wallte in ihm hoch. Sandsturm fuhr die Krallen aus und sein Nackenfell stellte sich auf. Am liebsten würde er die beiden nichtsnutzigen Schüler so richtig zur sau machen um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Seine Augen wanderten zu Herzschlag, Brombeerpfote und Schilfpfote. Die drei verabschiedeten sich von Hirschstern. Nur weil Rußpelz entschieden hatte, dass sie nicht die Schuld trugen, deshalb hielt sich der Krieger zurück. Sandsturm stand auf, lief zu Hirschstern hinüber, vergrub seine Nase in seinem Fell. "Bitte wache über den FlussClan." flüsterte er und fuhr fort. "Möge die Beute im SternenClan immer gut laufen." Sandsturm neigte den Kopf den Kopf und zog sich an den Rand des Lagers zurück. Wie würde es weiter gehen? Wer kam als zweiter Anführer nun in Frage? Sandsturm seufzte, legte sich nieder mit dem Kopf auf den Pfoten, beobachtete er die anderen auf der Lichtung.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt:Hirschstern, Rußpelz, Brombeerpfote, Schilfpfote, Herzschlag
Angesprochen:Hirschstern
Ort: FC-Lager
Zusammenfassung:Erweist Hirschstern die letzte Ehre.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

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Jaguarfeuer

FlussClan | Krieger |#018



Der junge Kater war nachdem Gespräch mit seiner Schwester in den Kriegerbau gegangen und hatte sich schlafen gelegt. Als der Trubel auf der Lagerlichtung losgegangen war, hatte er sich hinaus begeben und war völlig in ein Delirium gefallen. Noch immer saß er wie erstarrt am Lagerrand und starrte den toten Körper von Hirschstern an. Neben Beerenfeuer und ihren Jungen, war Hirschstern wie ein Fels für ihn. Nachdem seine Eltern gestorben waren, war der Anführer für ihn da und nun war er fort, wegen einer Dummheit von Schülern. Die beiden konnten nur froh sein, dass er nicht ihr Mentor war, dass hätten sie auf jeden Fall zu spüren bekommen. Jaguarfeuer stand auf und lief zu seinem Anführer hinüber, ließ den Kopf sinken und leckte ihm über den Kopf. "Danke für alles was du für mich und meine Familie getan hast. Ich werde dich niemals vergessen."miaute er, wandte sich ab, warf Brombeerpfote und Schilfpfote einen vernichtenden Blick zu und setzte sich in seiner Trauer wieder an den Rand der Lichtung. Er würde ihnen das niemals verzeihen. Die beiden konnten sich so viel entschuldigen wie sie wollten, dass würde nichts ändern. Sie waren Schuld an dem Tod von Hirschstern. Schon wieder hatte er eine Katze verloren die ihm wichtig war und das nur weil sich Schüler gelangweilt hatten oder was auch immer ihr Grund dafür war, dass Lager zu verlassen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt: Hirschstern, Beerenfeuer, Brombeerpfote, Schilfpfote
Angesprochen: Hirschstern
Ort: FC-Lager
Zusammenfassung:Erweist Hirschstern die letzte Ehre.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

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Ginsterschatten

FlussClan | Krieger |#006



"Hirschstern. Ich..." er stand vor dem Körper seines Anführers und sah auf diesen hinab. Er wusste nicht wie er sich von dem braunen Kater verabschieden sollte. Einerseits tat es ihm leid, dass Hirschstern gestorben war, doch andererseits erleichterte ihn die Vorstellung das nun sein Onkel den Clan führen würde und Ginsterschatten vielleicht jetzt die Gelegenheit geboten wurde endlich aus dem Schatten seines Vaters herauszutreten. Spatzenpelz weilte schon lange nicht mehr unter ihnen, doch Ginsterschatten hatte immer das Gefühl das Hirschstern in ihm nur seinen Vater sah und ihm deshalb auch niemals vollständig vertrauen würde. Man konnte es dem Kater nicht übel nehmen immerhin hatte sein Vater Jubelstern getötet. Doch den Zorn und den Groll den Ginsterschatten ständig gespürt hatte war kaum noch zu ertragen gewesen und nun da Hirschstern fort war, würde das alles hoffentlich enden. Eigentlich sollte er nicht froh darüber sein, dass sein Anführer Tod war, doch tief in seinem inneren war er es. Er atmete tief durch. "Machs gut." miaute er leise und zog sich an den Lagerrand zurück. Im Gegensatz zu einigen anderen, sah er mehr erleichtert, als traurig aus, auch wenn er versuchte es zu verbergen. Wie es wohl weiter gehen würde? Ob Rußpelz, daran dachte Ginsterschatten zum neuen Stellvertreter zu ernennen? Das wäre sein absoluter Traum, dann könnte er endlich allen beweisen wie nützlich er für den Clan war und das er auf keinen Fall so wie Spatzenpelz werden würde.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt:Hirschstern, Rußpelz, Jubelstern, Spatzenpelz
Angesprochen: Hirschstern
Ort: FC-Lager
Zusammenfassung:Erweist Hirschstern die letzte Ehre.



Steckbrief | Wanted | Toyhouse

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Sternenfluss
Heiler
Sternenfluss


Avatar von : Mir <3
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Dein Krieger
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FlussClan-Lager - Seite 42 Empty
BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyMo 15 Jul 2024, 08:37

Blütenjunges
Flussclan || Junges || 2,5 Monde || Post #09
Nachdem ihre Mutter nochmal den Schwanz um sie wickelte, wurde es Blütenjunges wieder warm, doch sie erkannte ebenfalls in der Stimme ihrer Mutter, dass die Sache nicht so schön sein konnte. Sie versuchte sich vorzustellen wie es auf der Lichtung angenehm warm sein konnte und genug Beute gab, wo sie sich doch nicht einmal bewegten (Hirschstern, Hagelsturm). Es verwirrte ihre Gedanken ziemlich und so nickte sie einfach nur als ihre Mutter ihr und ihrem Bruder erklärte sie sollen beim Erkunden leise sein und nicht in Baue klettern. „Woh it di Aführa ? Köhn wi di bechuchen?“ (Wo ist der Anführer? Können wir den besuchen?) Sie war sehr neugierig auf ihren Anführer, welchen sie noch nie gesehen hatte aber so viel von ihm hörte. (Sie weiß natürlich noch nicht dass er tot ist) Sie blickte zu ihrer Mutter auf und wartete auf eine Antwort.

Angesprochen:

Beerenfeuer

/

Erwähnt:

Beerenfeuer, Ampferjunges, Hirschstern (tot)

Zusammenfassung:

Versteht nicht was mit den toten Katzen los ist, will den Anführer besuchen ohne zu wissen dass er bereits tot ist.
Code by Efeufeder || Hintergrundbild by Wonder(App AI-Art)

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I Believe my Dreams
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Coraline
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Coraline


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BeitragThema: Re: FlussClan-Lager   FlussClan-Lager - Seite 42 EmptyMo 15 Jul 2024, 11:55


Kauzflug


Eine unruhige Geräuschkulisse trat auf und fand ihren Weg durch den Blättervorhang des trüb beleuchteten Baus. Für einen Moment überlegte ich hinauszugehen, doch war hier einfach zu viel zu tun und bevor ich beschlossen hatte mich von meinen Patienten abzuwenden schien der Trubel auch bereits wieder abzulassen. Vielleicht hatten sich zwei Schüler gerauft?
Erst als Rußpelz durch den Vorhang trat, und damit die Barriere zwischen uns und was auch immer da draußen war auflöste, kroch der Ernst der Lage wie eisige Kälte durch meinen Pelz.
>>Wie geht es Taupfote?<<
Diese so unscheinbare Frage bekam einen beinahe unheimlichen Unterton angesichts der Unruhe, die dem Zweiten Anführer anzusehen war.
Gut. Mein Blick wanderte zu Taupfote, im Falle dass er ebenfalls etwas hinzuzufügen hatten. Er hat eine Verkühlung, aber nichts wogegen kein Kraut gewachsen wäre. Ich versuchte, meine ansteigende Nervosität mit einer unpassend fröhlichen Stimmlage auszugleichen. Es wirkte nur makaber.
Ich erwartete, dass Rußpelz die Anspannung mit der Offenbarung des Geschehenen, den Grund für die bedrühliche Stimmung, auflösen würde, so sagte ich nichts und wartete auf seine Worte.
>>Kauzflug, ich werde zu den Hochfelsen aufbrechen. Irgendetwas sagt mir, dass es dringend ist und ich nicht warten darf.<<
Auf diese Worte war ich nicht vorbereitet und bevor ich die Verwirrung in mir in Worten ausformulieren konnte war der große Kater auch bereits wieder aus dem Heilerbau gehuscht.
Oh, verstehe. Hast du Hirschstern Bescheid gegeben?
Nein, Rußpelz würde solche Entscheidungen nicht ohne eine Absprache treffen. Und dieser Fakt war das letzte Tröpfchen im Fass meiner inneren Anspannung. Ich hatte herauszufinden, was hier vor sich ging.
Wasserpfote, ich spreche kurz mit Hirschstern. Wenn ich ihm nur noch etwas Huflattich mitnehmen könnte.
Aber noch ein Grund sobald wie möglich den Ausflug zu den Sonnenfelsen anzutreten. Auf dem Weg dorthin war das Kraut selbst in der tiefsten Blattleere zu finden.
Unsicher trugen mich meine langen Beine aus dem Bau, musste mich auf jeden Schritt den ich setzte konzentrieren.
Die Szene draußen glich einer herkömmlichen Totenwache.
Viele Katzen hatten sich um den Leichnam des großen Anführers versammelt. Bereits aus der Ferne erkannte ich sein haselnussbraunes Fell, durchnässt und dadurch etwas dünkler. War er ins Wasser gefallen? Ein Anführer? Verwirrt trat ich weiter aus dem Bau und auf Hirschsterns Leichnam zu. Dass ein Schüler ertrinkt war leider ein großes Risiko in diesem Territorium, doch ein erfahrener, kraftvoller Kater? Mein Blick fiel auf Brombeerpfote, Wasserpfotes Bruder, der sich ebenfalls zitternd und durchnässt in den Pelz ihrer Mutter drückte. Er wirkte traumatisiert und seine Augen glitten nervös durch die Katzenmenge.
Der Anblick reichte zumindest um eins und eins zusammenzuzählen und ein ungefähres Bild von dem Geschehenen zu bekommen.
Beinahe automatisiert setzte ich mich zu dem regungslosen Anführer des FlussClans und senkte meinen Kopf in Ehrfurcht. Möge der SternenClan dich gut aufnehmen. Ich drückte meine Pfoten in die Erde bei der Erinnerung an die Totenwache unserer letzten Anführerin, Jubelstern. Wie ihr später Wahn und ihre Paranoia noch in ihr regungsloses Gesicht geschrieben zu sein schienen. Wie sehr es mir wehtat sie so zu sehen.
Erleichtert stellte ich fest, dass Hirschstern viel friedlicher wirkte, beinahe zufrieden, trotz der grausamen Umstände die ihn zum SternenClan geschickt hatten.
Ich wünsche dir viel Glück für deine Reise, Hirschstern. Möge der SternenClan deine Heldenhaftigkeit feierlich empfangen. Mit diesen Worten drückte ich meine Nase verabschiedend hinter sein Ohr und wandte mich um um die Totenwache an meine Mitkatzen weiterzureichen. Rußpelz' Schüler, Fichtenpfote und Wasserpfote waren immer noch im Heilerbau und ich musste überlegen, wie ich diese Nachricht weitergab. Vor allem an Wasserpfote, schien ihr Bruder doch ebenfalls in dieser unbarmherzig kalten Zeit ins Wasser gefallen zu sein. Hoffentlich würde er sich nur eine Erkältung zuziehen, die man leicht behandeln konnte.
Als ich den Heilerbau wieder betreten hatte schritt ich zu den drei Schülern heran und berichtete ihnen von der schrecklichen Nachricht.
Hirschstern ist leider von uns gegangen. Ich machte eine kurze Pause um sie die Nachricht verarbeiten zu lassen. Das ist der Grund warum Rußpelz zu den Hochfelsen aufgebrochen ist. Wenn der SternenClan wohlwollend ist werden wir morgen einen neuen Anführer haben. Ich stockte etwas und überlegte wie ich meine nächsten Worte wählte. Brombeerpfote, dabei sah ich zu Wasserpfote, ist ebenfalls ins Wasser gefallen, aber es geht ihm gut. Er ist bei Herzschlag und sie kümmert sich gut um ihn.
Mein Blick fiel wieder auf Fichtenpfote während ich weiter zu Wasserpfote sprach. Ich verstehe, wenn du dich zu ihm gesellen möchtest. Ich werde allerdings Taupfotes und Fichtenpfotes Behandlung weiter fortführen. Krankheiten warten leider nicht auf bessere Zeiten. Ein trauriges Schmunzeln schlich sich über meine Lippen.
Nun gut, Taupfote. Ich würde dir ein Kräuterpäckchen zusammenstellen und es einmal wirken lassen. Wenn wir mit Fichtenpfote zurückkommen kann ich mir dich noch einmal ansehen und wir schauen ob es dir besser geht.


Erwähnt: Rußpelz, Hirschstern, Jubelstern, Wasserpfote, Taupfote, Fichtenpfote, Brombeerpfote, Herzschlag
Angesprochen: Wasserpfote, Taupfote, Fichtenpfote
Standort: Heilerbau ----> Lager (bei Hirschstern) ----> Heilerbau

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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
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Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3

Kauzflug:   https://www.warriors-rpg.com/t18660-kauzjunges

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